DE296535C - - Google Patents
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- DE296535C DE296535C DENDAT296535D DE296535DA DE296535C DE 296535 C DE296535 C DE 296535C DE NDAT296535 D DENDAT296535 D DE NDAT296535D DE 296535D A DE296535D A DE 296535DA DE 296535 C DE296535 C DE 296535C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch das Patent 296533 ist ein Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen
geschützt, bei welchem zwei Darmhäute ineinandergesteckt und deren Innenflächen'
miteinander in Berührung gebracht werden, so zwar, daß die beiden schleimigen Schichten
nach dem Aufblasen und Trocknen der Haut ein Zusammenhaften des Materials ergeben,
das nunmehr zur Herstellung von Wursthüllen von größerem Umfange als das
Ausgangsmaterial weiter verarbeitet werden kann. Durch die vorliegende Erfindung ist
indessen festgestellt worden, daß es nicht immer notwendig ist, die beiden inneren
Schleimhäute miteinander in Berührung zu bringen, da die natürliche Klebekraft so groß
ist, daß schon die Schleimschicht einer Darmhaut genügt, um ein hinreichend starkes Zusammenhaften
der ineinandergesteckten Häute zu bewirken. Hierdurch ist somit die Möglichkeit gegeben, mehr als zwei Häute
ineinanderzustecken. Auf diese Weise kann man auch schadhafte Darmhäute geringer
Qualität durch Übereinanderschichten genügend kräftig und undurchlässig machen, um
sie dann mit gleichem Erfolg wie Häute allerbester Qualität zu verwenden, und zwar ist
diese Möglichkeit nicht auf die Benutzung für Wursthullen von gleichem Durchmesser
wie das Ausgangsmaterial beschränkt. Es können auf demselben Wege, wie es in dem
Zusatzpatent 296534 beschrieben ist, auch Wursthullen von größerem Durchmesser hergestellt
werden, als das Ausgangsmaterial besitzt, wobei es freisteht, wenn das Ausgangsmaterial
von ungleicher Qualität ist, beispielsweise nur die eine Wand der Hülle zu verstärken
oder beide Hälften der Wursthülle aus mehreren Darmschichten zu bilden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung dargestellt, und
zeigt .
Fig. ι mehrere Darmabschnitte, die teilweise bereits gewendet sind, damit sie ineinandergeschoben
werden können.
Fig. 2 veranschaulicht im Querschnitt die ineinandergesteckten Darmabschnitte.
Fig. 3 zeigt dieselben nach dem Zubinden, um das Aufblasen und Trocknen vornehmen
zu können.
Fig. 4 gibt einen Querschnitt der in Längsrichtung aufgeschnittenen und an den Rändern
zusammengenähten Darmabschnitte.
Fig. 5 zeigt die fertige, aus den vier Schichten gebildete Wursthülle.
Fig. 6 veranschaulicht eine besondere Aus-
*) Hairptpatent 296533.
führungsform, bei der nur eine Hälfte der !
Hüllenwand aus einer doppelten Schicht Darmhaut gebildet wurde.
Hiernach werden ähnlich wie bei· dem Hauptpatent die einzelnen Abschnitte i, 2,
3, 4 der Darmhäute ineinandergesteckt, aufgeblasen oder aufgespannt und getrocknet, um
sie dann in gewünschter Weise zu vernähen. Dabei werden aber, wie es in Fig. ι veranschaulicht
ist, nur die, Darmhäute ι und 2 gewendet, derart, daß die mehr oder weniger
schleimige Innenschicht 5 nach außen gelangt, während die Darmhäute 3 und 4 ungewendet
bleiben. Hierauf werden alle vier Häute ineinandergesteckt, und es wird weiter in der
bereits bekannten Weise verfahren. Nach dem Aufschneiden und Vernähen oder sonstigem
Zusammenheften der Ränder werden die Darmschichten an der Stelle gelöst, an welcher eine Trennung stattfinden soll.'
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. S sollen
beide Hälften der Wursthülle aus je zwei Schichten Darmhaut bestehen. Es erfolgt
also nach dem Trocknen und Vernähen das Lösen und Trennen der Häute 2 und 3, welche
nach dem Wenden nach außen gelangen. Will man beispielsweise eine Wursthülle aus einer
guten Darmhaut und zwei Häuten von geringerer Qualität herstellen, so wird man die
Trennung zwischen der Hülle von guter Qualität und den beiden zusammenhaftenden
Hüllen geringerer Qualität vornehmen und hierauf wenden, ähnlich wie es in Fig. 6 veranschaulicht
ist. In gleicher Weise kann man verfahren, um eine Hülle zu erhalten, deren Hälften aus drei oder mehr Darmschichten
gebildet sind. Die Nähte oder Ränder 9 und 10 werden durch das Wenden
wieder in den inneren Hohlraum der Wursthülle gebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur, Herstellung von Wursthüllen nach Patent 296534, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei 4-5 Darmhäute, von denen jedoch mindestens zwei sich mit ihren schleimigen Oberflächen berühren, ineinandergesteckt, auf-, geblasen oder gespannt und getrocknet, dann auf beiden Seiten der Trennungslinie vernäht und aufgeschnitten oder zuerst aufgeschnitten, alsdann an den Rändern vernäht werden, worauf zwei der zusammenhaftenden Schichten getrennt werden und die so entstehende Hülle gewendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296535C true DE296535C (de) |
Family
ID=550915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296535D Active DE296535C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296535C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1109559B (de) * | 1957-10-17 | 1961-06-22 | Vaessen Schoemaker Holding Bv | Verfahren zur Herstellung eines sackfoermigen Endes an natuerlichen Wursthaeuten |
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1109559B (de) * | 1957-10-17 | 1961-06-22 | Vaessen Schoemaker Holding Bv | Verfahren zur Herstellung eines sackfoermigen Endes an natuerlichen Wursthaeuten |
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