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Aufblasbarer Gummihohlkörper und Verfahren zur Herstellung desselben.
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die durch eine die Gestalt des aufgeblasenen Hohlkörpers bestimmende, von der geraden Linie abweichend verlaufende, vorzüglich krummlinige Naht miteinander vereinigt sind. Auf diese Weise wird die Natur- treue der erzeugten Gestalten wesentlich erhöht.
Die Fig. 1-3 zeigen drei. Ausführungsbeispiele vou bisher bekannten Hohlkörpern im Schaubild, geschnitten.
Die einfachsten dieser Hohlkörper (Fig. l) wurden aus zwei Blättern 7 und 2 erzeugt, die an ihren
Rändern durch die Naht 5 miteinander vereinigt sind. Ein derartiger Hohlkörper kann in sehr einfacher
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übereinanderlegt und mittels eines verschweissenden Schnittes 7 ausstanzt, dessen den Umrissen des auszustanzenden Stokes entsprechende Schneidewülste 8 zweckmässig stumpf sind. Die beim Stanzen abfallenden. Auss ? nteile der Blätter 1 und 2 sind durch gebrochene Linien angedeutet.
Die mit vollen
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Stellen ihrer Oberfläche dem Hohlraum zugekehrte Krümmungshalbmesser aufweisen, sondern auch solche, deren Krümmungshalbmesser an einzelnen Stellen der Oberfläche nach aussen gekehrt sind, so dass Formen mit aus der Hauptmasse nach verschiedensten Richtungen herausragenden Fortsätzen, z. B. Menschen- oder Tiergestalten mit abstehenden Gliedern, erhalten werden können. Fig. 3 veranschau-
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an ihrer Aussenseite aus den Seitenstücken 1, 2 und an ihrer Innenseite aus dem Einsatzstück 3 ausgeschnitten sind. Die Rückgratlinie wird durch die Vereinigungsnaht 5 der Seitenstücke 1 und 2 gebildet. An einzelnen Stellen, wo die Ausgestaltung von Einbuchtungen erforderlich ist, z.
B. zwischen den
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körpers in verschiedener Weise geltend macht. Bei der in Fig. 3 dargestellten Tiergestalt wirkt es z. B. äusserst störend, dass die Beine und Ohren übermässig auseinandergepreizt sind.
Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, dass die im flach zusammengefalteten Zustand des Hohlkörpers zwischen den äussersten Blättern liegenden Teile aus zwei besonderen Blättern bestehen, die durch eine die Gestalt des aufgeblasenen Hohlkörpers bestimmende, von der geraden Linie abweichend,'z. B. gemäss einer gebrochenen Linie, verlaufende, vorzuglieh krummlinige Naht miteinander vereinigt sind.
Ein der Fig. 3 entsprechender Querschnitt eines der in dieser Abbildung dargestellten Tiergestalt ähnlichen, aber gemäss der Erfindung ausgestalteten Hohlkörpers ist in Fig. 5 dargestellt, während Fig. 6 einen Querschnitt zeigt, dessen rechte Hälfte gemäss der strichpunktierten Schnittlinie der Fig. 3 verläuft.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, ist das Einsatzstück. 3 aus zwei Teilen 3a und 3b zusammengesetzt, die durch eine krummlinige Naht 5 c miteinander vereinigt sind, während die Ränder des doppellappigen EinsatzstÜckes durch die Nähte 5a bzw. 5b mit den beiden Seitenteilen 1 und 2 in der gleichen Weise verbunden sind, wie das einteilige, gefaltete Einsatzstück 5 der Fig. 2 oder 3. Auch statt des andern gefalteten Einsatzstückes 4 der Fig. 3 sind gemäss der Erfindung, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, zwei Teile 4a und 4b eingefügt, die durch die krummlinige Naht 5e miteinander verbunden sind.
Sonst ist aber auch dieses zweiteilige Einsatzstück genau so wie das einteilige, gefaltete Einsatzstück 1 der Fig. 2
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satzstücke aus zwei besonderen, durch eine Naht miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt sind, wird es ebenermöglicht, die die beiden Lappen der Einsatzstück miteinander verbindenden Nähte 5 c beliebig zu krümmen, abweichend von der Faltkante 11 (Fig. 2 oder 3), die im schlaffen Zustand des Hohlkörpers selbstverständlich nur geradlinig sein kann und infolgedessen im aufgeblasenen Zustand des Hohlkörpers eine Verzerrung der angestrebten Form verursacht.
Ein weiterer Vorteil des zweiteiligen Einsatzstüekes mit krummliniger Verbindungsnaht 5c besteht darin, dass, während die einteiligen, gefalteten Einsatzstücke sich nur auf verhältnismässig kurze und annähernd geradlinige Strecken der Umrisslinie des Hohlkörpers erstrecken können, das zweiteilige Einsatzstück infolge seiner krummlinigen Verbindungsnaht auf beliebig grosse Teile der Umrisslinie ausgedehnt werden kann.
Die Herstellung eines derartigen Hohlkörpers mit aus der Hauptmasse desselben herausragenden Gliedmassen kann in der an der Hand der Fig. 7-11 dargestellten Weise sehr einfach erfolgen. Diese Abbildungen zeigen z. B. die Herstellung einer Elefantengestalt in zwei Arbeitsgängen.
Es werden zunächst auf der Grundplatte 6 die zur Bildung des Einsatzstückes dienenden beiden Gummiblätter- ? a und 3b übereinandergelegt und mittels einer dem Bauchlängsprofil des Elefanten entsprechend geformten verschweissenden Stanze längs der gebrochenen Linie 5c durchgeschnitten.
Die zwischen der Linie 5 c und den mit dünnen Linien gezeichneten Rändern der Gummiblätter 3a und 3 b eingeschlossenen Teile bilden Abfälle, während die mit starken Linien gezeichneten Teile der Blätter 3 a und 3b, welche durch die Schweissstanze längs der gekrümmten Linie 5 c miteinander vereinigt worden sind, das zur weiteren Verarbeitung dienende, in Fig. 8 veranschaulichte doppellappige Einsatzstück 3a, 3b bilden.
Nunmehr wird ein Gummiblatt 1 auf die Grundplatte 6 gebreitet, auf dieses Blatt das in Fig. 8 dargestellte zweilappige Einsatzstück 3a, 3b aufgelegt (Fig. 9), nachdem ein dünnes, mit dem Gummi nicht verklebendes Blatt, z. B. ein Papierblatt, zwischen die beiden Lappen 3a, 3b des Einsatzstückes eingeschoben worden ist und schliesslich das Ganze mit dem Gummiblatt 2 bedeckt. Fig. -10 zeigt die übereinandergelagerten Schichten im Querschnitt, wobei 12 das eingelegte Papierblatt bedeutet. Fig. 11 zeigt die aufeinandergelegten Blätter im Schaubild.
Die punktierte Linie 5 c deutet die Vereinigungsnaht des dopppllappigen Einsatzteiles 3a, 3b an und die strichpunktierte Linie 5 die Seitenansichtumrissinie des Elefanten, längs welcher die aufeinandergeschichteten Blätter mittels einer Schweissstanze ausgeschnitten werden sollen. Bei diesem Ausschnitte bildet alles, was ausserhalb des strichpunktierten Umrisses liegt, Abfall.
Längs des stärker gezeichneten Teiles der strichpunktierten Umrisslinie werden die beiden Blätter 1 und 2 unmittelbar miteinander verschweisst unter Bildung der Naht 5 (Fig. 5), während längs der schwächer gezeichneten Teile der strichpunktierten Umrisslinie das untere Blatt 1 mit dem unteren Lappen 3a des Einsatzstückes und das obere Blatt 2 mit dem oberen Lappen 3b des Einsatzstückes unter Bildung der Nähte 5a bzw. 5b (Fig. 5) verbunden wird. Das Papierblatt, welches das Zusammenschweissen der beiden Lappen 3a und 3b zu verhindern hatte, wird nunmehr entfernt.
Hiemit ist die Tiergestalt fertiggestellt und der Hohlkörper wird in irgendeiner geeigneten Weise vulkanisiert.
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