DE29608572U1 - Getränkekonzentrat - Google Patents

Getränkekonzentrat

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Description

OO45pa
Getränkekonz entrat
Die Erfindung betrifft ein Getränkekonzentrat.
Brausetabletten sind heutzutage in unterschiedlichen Bereichen anzutreffen. Ihr Nutzen besteht darin, Gewicht und Volumen zu sparen, wodurch sie für den Benutzer einen hohen praktischen Wert besitzen und zudem einen wichtigen Beitrag zu Verringerung der Umweltbelastung leisten, da man nicht mehr das überall vorhandene Wasser über lange Strecken transportieren muß, sondern es einfach am Verwendungsort dazugibt. Dadurch werden Transporte und Transportkosten reduziert, was sowohl der Umwelt als auch dem Käufer zugute kommt.
Brausetabletten lassen sich überall, in Wasser gegeben, in den flüssigen Zustand überführen. Allerdings war ihr Einsatz bisher vornehmlich auf Arzneimittel sowie Limonaden beschränkt. Die dabei verwendeten Geschmacksstoffe weisen meist eine sehr einfache Zusammensetzung auf. Im Allgemeinen werden nur wenige künstlich hergestellte Aromastoffe zur Geschmacksverbesserung beigegeben.
Das Aroma von Bier ist noch nicht in seiner Gesamtheit erforscht. Die Zahl der Inhaltsstoffe ist hoch, bisher sind etwa 23 0 Aromastoffe bekannt. Im Gegensatz zu Limonaden wird der Geschmack nicht von einigen wenigen Stoffen bestimmt, vielmehr ergibt erst die Gesamtheit der Aromastoffe den würzigen, erfrischenden Geschmack. Versuche, ein künstliches Bieraroma herzustellen, scheiterten daher.
Eine Gewichts- und Volumenreduktion kann erreicht werden, indem ein Konzentrat in Form eines Sirups zur Verfügung gestellt wird. In der DE 36 36 721 wird ein Verfahren zur Herstellung eines Malztrunkes ohne jeglichen Alkohol unter Verwendung von MaIz7 Hopfen, Wasser sowie Hefe beschrieben. Das Malz wird im Infusionsverfahren gemaischt und nach dem Abläutern eine Würze in Vollbierkonzentration gewonnen. Der Heißwürze wird Zuckercoleur, Hopfen, Hefe und Zuckerextrakt zugesetzt, und diese in einer offenen atmosphärischen Kochung ca. 20-30 min gekocht. Nach Abkühlung und Lagerung von ca. 12 h kann dann eine Rückverdünnug mit kaltem, karbonisiertem Wasser erfolgen. Eine direkte Auslieferung des Konzentrats an den Endverbraucher ist nicht vorgesehen. Ein solches Produkt hätte auch immer noch ein erhebliches Gewicht und Volumen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Getränkekonzentrat zur Verfügung zu stellen, das die einfache Herstellung eines bierartigen Getränks durch Zugabe von Wasser erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch ein Getränkekonzentrat gelöst, bei dem aus eingefrorenem Bier, die flüchtigen Bestandteile durch Lyophilisieren entfernt sind. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß beim Zufügen von Wasser zum Konzentrat ein Getränk entsteht, das in seinem Geschmack einem alkoholfreien Bier vergleichbar ist. Die für den Geschmack eines Bieres wichtigen Aromastoffe verbleiben beim Lyophilisieren im Konzentrat., Als Rohstoff können alle Biere eingesetzt werden. Das lyophilisierte Produkt zeigt nach Zugabe von Wasser in geeigneter Menge wieder den charakteristischen Biergeschmack. Als solche Biere können auch Vorstufen ohne CO2 genutzt werden. Das Konzentrat muß nicht wieder auf
die Konzentration des Ausgangsbieres verdünnt werden, vielmehr kann die Konzentration entsprechend den Wünschen des Verbrauchers gewählt werden. Es können also aus demselben Konzentrat Getränke unterschiedlicher Würzigkeit und Stärke hergestellt werden-
Eine besonders schnell lösliche Form des Konzentrats wird erhalten, wenn es als Pulver vorliegt.
Eine zur Geschmacksverbesserung geeignete Kohlendioxidquelle erhält man, wenn dem Konzentrat ein Carbonat oder ein Hydrogencarbonat, vorzugsweise Natriumcarbonat oder Natriumhydrogencarbonat, hinzugefügt ist. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei Natriumhydrogencarbonat erwiesen, da es sich am wenigsten auf den Geschmack des Getränks auswirkt.
Zur Geschmacksverbesserung, zur Verlängerung der Haltbarkeit und zur Kohlendioxidentwicklung hat sich die Maßnahme bewährt, dem Konzentrat eine als Lebensmittel unbedenkliche Säure hinzuzufügen. Wenn ein Konzentrat in Pulverform angestrebt wird, wird eine feste Säure verwendet, beispielsweise Ascorbinsäure. Die Säuremenge wird ungefähr äquivalent zur Menge des zu entwickelnden Kohlendioxids gewählt. Nach der Zugabe von Wasser zum Konzentrat setzt eine Gasentwicklung ein. Es bildet sich dabei ein stabiler Schaum, der in seiner Konsistenz und Haltbarkeit dem Schaum eines handelsüblichen Bieres vergleichbar ist.
Als Säuren sind auch Carbonsäuren geeignet. Auch hier sind solche Säuren bevorzugt, die in fester Form vorliegen. Die Carbonsäure wird daher aus der Gruppe, die von Zitronensäure, Äpfelsäure, und Weinsäure gebildet wird, ausgewählt.
Wenn dem Konzentrat ein Ethanolat, vorzugsweise Natriumethanolat hinzugefügt ist, kann man aus dem Konzentrat ein Bier mit Alkohol erhalten. Bei Zugabe von Wasser wird Ethanol freigesetzt. Die gleichzeitig_ freigesetzte Lauge muß durch eine entsprechende Menge Säure neutralisiert werden. Dazu wird vorzugsweise die zur Kohlendioxidentwicklung eingesetzte Säuremenge entsprechend erhöht. Es ist also nicht notwendig, Alkohol getrennt dem in Wasser aufgelösten Konzentrat hinzuzufügen.
Eine weitere Möglichkeit besteht vorteilhafterweise darin, daß dem Konzentrat ein Ethylester einer als Lebensmittel unbedenklichen Säure zugefügt ist. Als geeignet hat sich ein Ethylester gezeigt, der aus der Gruppe, die von Ethyleitrat, Äpfelsäureethylester, und Ethyltartrat gebildet wird, ausgewählt ist.
Der Alkohol wird freigesetzt, indem der Ethylester durch eine Esterase gespalten wird, die dem Konzentrat zugefügt ist. Die freigesetzte Säure kann dann vorteilhaft unter Entwicklung von Kohlendioxid mit Carbonat oder Hydrogencarbonat weiter reagieren.
Das Konzentrat kann auch durch Zusatzstoffe abgewandelt werden. So kann dem Getränk ein anregendes Mittel, vorzugsweise Coffein, zugefügt sein. Das Erscheinungsbild des fertigen Getränks kann durch Zugabe von Lebensmittelfarben zum Konzentrat an die Vorlieben des Publikums angepaßt werden.
Da das Getränkekonzentrat nur einen geringen Platzbedarf aufweist, paßt es in den kleinsten Rucksack. Auf diese Weise hat beispielsweise die Raverin auch bei improvisierten Parties stets ein szenegängiges Getränk zur Hand.
Dem Konzentrat können auch weitere Aromastoffe zugefügt sein. Auf diese Weise kann das Konzentrat eines Getränks erhalten werden, das vergleichbar ist mit dem süddeutschen "Radler" bzw. dem norddeutschen _ "Alsterwasser". Solche Getränke sind insbesondere bei Sportlern beliebt, da sie es gewöhnlich vermeiden, unnötiges Gepäck mit sich herumzuschleppen und nicht an stark alkoholhaltigen Getränken interessiert sind.
Das Konzentrat liegt gewöhnlich als Pulver vor, es kann also sehr leicht portionsweise verpackt werden. Bestehen die Verpackungen aus luftdichtem Material, bleibt das Konzentration auch bei längerer Lagerung haltbar und gebrauchsfähig. Eine andere Darreichungsform kann dadurch erhalten werden/ daß dem Konzentrat übliche Hilfsstoffe zur Herstellung von Tabletten zugesetzt sind, und so daß Konzentrat in Tablettenform gebracht wird.
Die Haltbarkeit des Konzentrats kann weiter erhöht werden, wenn die Reaktionspartner voneinander getrennt sind, vorzugsweise durch eine Gelatinetrennschicht. Diese Schicht löst sich in Wasser auf, eine Reaktion der einzelnen Komponenten findet dann erst in der wäßrigen Lösung statt. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Substanzen zur Alkoholgewinnung während der Lagerung die Aromastoffe des Konzentrats angreifen.
Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, wobei den Ausführungsbeispxelen weitere vorteilhafte Einzelheiten zu entnehmen sind.
Gefriertrocknung von Bier:
In einem Laborversuch wurden 200 ml handelsübliches Bier (Pils) in einem 500 ml Rundkolben bei -37 °C
eingefroren und bei Raumtemperatur bei einem Vakuum von 2,5 Torr während 48h lyophilisiert. Erhalten wurden 7 g eines gelblichen Pulvers mit bierartigem Geruch. Das Pulver ist nur gering hygroskopisch und löst sich rasch in Wasser auf.
Erzeugung von Schaum durch CO2-Entwicklung:
Es wurden Versuche mit Natriumcarbonat sowie mit Natriumhydrogencarbonat durchgeführt. Zur Freisetzung des CO2 wurde Zitronensäure eingesetzt. Die stöchiometrischen Gleichungen der Reaktionen lauten:
3 NaHCO3 + C3H4OH(COOH)3 >
C3H4(OH)(COO)3Na3 + 3 CO2 + 3 H2O
3 Na2CO3 + 2 C2H4OH(COOH)3 >
2 C3H4(OH)(COO)3Na3 + 3 CO2 + 3 H2O
Zur Erzeugung der gleichen Menge CO2 ist also bei Verwendung von Natriumcarbonat die doppelte Menge Zitronensäure notwendig im Vergleich, zu Natriumhydrogencarbonat. Naturgemäß entsteht dann auch die doppelte Menge Natriumeitrat. Wegen des erwünschten niedrigen Salzgehaltes wurden daher nähere Versuche mit Natriumhydrogencarbonat durchgeführt. Als Ergebnis wurde gefunden, daß das beste Verhalten bei der Erzeugung eines Schaums erreicht werden kann mit einem Gemisch aus Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure im molaren Verhältnis 3 zu 1 von ca. 2 g auf eine Menge des aus 200 ml Bier durch Lyophilisation erhaltenen Konzentrats. Die Menge des dem Konzentrat zugesetzten Gemisches aus Natriumhydrogencarbonat und Zitronensäure kann variiert werden und so den verschiedenen Biersorten, die als Ausgangsstoff dienen, angepaßt werden. Das Sprudeln und die Konsistenz des erzeugten Schaums waren vergleichbar
zum Verhalten des als Ausgangsstoff verwendeten Bieres. Beim Auflösen des Gemisches wurde eine leichte Abkühlung beobachtet; dies wirkt sich positiv auf die erfrischende Wirkung des Getränks aus.
Tab. Zusammensetzung des NaHCO3 / Zitronensäure-Gemisches
NaHCO3 Zitronensäure Mischung Verhältnis 13 1
Molgewicht 3 · 84 g 210 g 462g
eingesetzte 1,1g 0,9 g 2g Menge
Erzeugung des Ethanols:
a.) Darstellung von Ethanolaten
Die eingesetzten Ethanolate müssen eine hohe Reinheit aufweisen, um als Zusatz zu Lebensmitteln unbedenklich zu sein. Sie wurden daher direkt durch Zusammengeben der Metalle, die von ihrer Oxidschicht befreit waren, und Ethanol erzeugt, überschüssiges Ethanol wurde nach Reaktion des Metalls im Vakuum abdestilliert. Erhalten wurde jeweils ein geruchloses/ weißes Pulver, das beim Auflösen in Wasser eine stark alkalische Reaktion zeigt. Das Pulver wurde unter Luftausschluß bei Raumtemperatur aufbewahrt. Auf diese Weise wurden Natriumethanolat und Calciumethanolat dargestellt.
b.) Neutralisation von Ethanolaten
Die Neutralisationsversuche wurden mit selbst hergestelltem Natrium- und Calciumethanolat sowie mit
käuflichem Magnesiumethanolat und Natriumethanolat von Merck, Darmstadt, durchgeführt.
Magnesiümethanolat reagiert mit Wasser auch unter Zugabe von Zitronensäure nur sehr langsam.
Calciumethanolat ist nur schwer in Wasser löslich, bei Zugabe von Zitronensäure wird Ethanol unter leichter Wärmeentwicklung freigesetzt. Es fällt jedoch Calciumcitrat aus, so daß eine Trübung des Getränks eintritt. Dies wäre bei einem Getränk, das eine natürliche Trübung aufweist, tolerierbar.
Natriumethanolat löst sich in Wasser unter stärkerer Wärmeentwicklung rasch auf. Es läßt sich durch Zitronensäure leicht neutralisieren, wobei die Lösung klar bleibt. Natriumethanolat ist jedoch hygroskopisch und nimmt aus der Luft Kohlendioxid unter Bildung von Natriumcarbonat auf. Das Getränkekonzentrat muß daher zur Lagerung von Luft abgeschlossen werden. Dies kann beispielsweise durch eine Verpackung des Konzentrats in einer luftdichten Aufbewahrungsform geschehen oder durch Darreichung in Form einer Tablette, die eine luftdichte, wasserlösliche äußere Schicht aufweist.
Die Menge des eingesetzten Ethanolats richtet sich nach dem gewünschten Alkoholgehalt des fertigen Getränks. Um beispielsweise ein Getränk mit fünfprozentigem Alkoholgehalt zu erhalten, müssen bei 200 ml Flüssigkeit 10 ml bzw. 7,9g Ethanol zugesetzt werden. Die Reaktion erfolgt gemäß der Gleichung:
C2H5ONa + C3H4(OH)(COOH)3 · H2O + H2O >
C2H5OH + C6H3Na3O7 + 4 H2O
Danach setzen sich 11,7g Natriumethanolat und 12,0 g Zitronensäure zu 7,9 g Ethanol, 14,7 g Natriumeitrat und 4,1 g Wasser um.
Zur Neutralisation wurden 11,68g Natriumethanolat in ein Becherglas mit 185 ml Wasser gegeben. Danach wurden langsam unter Rühren 12,02 g Zitronensäure zugegeben. Die so erhaltene Lösung zeigte einen neutralen pH-Wert. Diese Lösung wurde einer fraktionierten Destillation unterworfen. Bei 79 0C wurde eine Fraktion von 10 ml Destillation abgenommen, in der Ethanol durch Überführung in den Benzoesäureethy!ester mit Hilfe dessen charakteristischen pfefferminzartigen Geruchs nachgewiesen wurde. Die Lösung wurde anschließend vollständig eingedampft. Es wurden 15 g eines weißen kristallinen Feststoffes erhalten.
Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß mit dem erfindungsgemäßen Konzentrat eine Bereitstellungsform für bierartige Getränke zur Verfügung gestellt werden kann, die raumsparend und leicht ist. Insbesondere in der alkoholfreien Gebrauchsform werden alle Anforderungen an Geschmack und Aussehen erfüllt.
Es wurde eine Lösung für ein lange vorhandenes Bedürfnis gefunden, nämlich Bier auch in großen Mengen platz- und raumsparend transportieren zu können. Der Gegenstand der Erfindung erfüllt damit die Voraussetzungen an die gewerbliche Anwendbarkeit.
Die Erfindung hat das Potential, wirklich erfolgreich zu sein und eine weite Verbreitung zu finden.

Claims (16)

10 SCHÜTZANSPRÜCHE
1. Getränkekonzentrat dadurch gekennzeichnet, daß es aus eingefrorenem Bier besteht, dessen flüchtige Bestandteile durch Lyophilisieren entfernt sind.
2. Getränkekonzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Pulver vorliegt.
3. Getränkekonzentrat nach einem der Ansprüche oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß dem Konzentrat ein Carbonat oder ein Hydrogencarbonat, vorzugsweise Natriumcarbonat oder
Natriumhydrogencarbonat, hinzugefügt ist.
4. Getränkekonzentrat nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß dem Konzentrat eine als Lebensmittel unbedenkliche Säure hinzugefügt
ist.
5. Getränkekonzentrat nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Säure eine Carbonsäure ist.
6. Getränkekonzentrat nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5 dadurch gekennzeichnet, daß die- Carbonsäure aus der Gruppe, die von Zitronensäure, Äpfelsäure, und Weinsäure gebildet wird, ausgewählt ist.
7. Getränkekonzentrat nach einem der Ansprüche 2, 3, 4, 5 oder 6 dadurch ge-
kennzeichnet, daß dem Konzentrat ein Ethanolat, vorzugsweise Natriumethanolat
hinzugefügt ist.
8. Getränkekonzentrat nach einem der Ansprüche 1,
2,3,4/5 oder 6 dadurch gekennzeichnet,
daß dem Konzentrat ein Ethylester einer als Lebensmittel
unbedenklichen Säure zugefügt ist.
9. Getränkekonzentrat nach einem der Ansprüche 1,
2,3,4,5,6,7, oder 8 dadurch g e -
kennz e i chnet, daß der Ethylester aus der Gruppe , die von Ethyleitrat,
Äpfelsäureethylester und Ethyltartrat gebildet
wird, ausgewählt ist.
10. Getränkekonzentrat nach einem der Ansprüche 1,
2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 dadurch
gekennzeichnet, daß dem Konzentrat eine Esterase hinzugefügt ist.
11. Getränkekonzentrat nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß dem Konzentrat ein Aufputschmittel, vorzugsweise Coffein,
hinzugefügt ist.
12. Getränkekonzentrat nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß dem Konzentrat
eine oder mehrere Lebensmittelfarben
hinzugefügt sind.
13. Getränkekonzentrat nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß dem Konzentrat
handelsübliche Aromastoffe hinzugefügt sind.
14. Getränkekonzentrat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennz e ichnet, daß dem Konzentrat übliche Hilfsstoffe zur Herstellung von Tabletten zugesetzt sind und in Tablettenform geformt ist-
15. Getränkekonzentrat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionspartner voneinander getrennt sind,
vorzugsweise durch eine Gelatinetrennschicht.
16. Getränkekonzentrat nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß dem Konzentrat der Alkohol in flüssiger Form zugefügt ist.
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