DE3434774A1 - Brausegemisch, insbesondere fuer brausetabletten, unter seiner verwendung hergestellte brausetabletten sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Brausegemisch, insbesondere fuer brausetabletten, unter seiner verwendung hergestellte brausetabletten sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE3434774A1 DE19843434774 DE3434774A DE3434774A1 DE 3434774 A1 DE3434774 A1 DE 3434774A1 DE 19843434774 DE19843434774 DE 19843434774 DE 3434774 A DE3434774 A DE 3434774A DE 3434774 A1 DE3434774 A1 DE 3434774A1
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Description

Dr. Gerhard Gergely, Gartengasse 8, A-1050 Wien, Österreich
Brausegemisch, insbesondere für Brausetabletten, unter seiner Verwendung hergestellte Brausetabletten sowie Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft ein Brausegemisch, insbesondere für Brausetabletten, mit wenigstens einer festen, kristallinen, organischen* Säure und mindestens einem bei Reaktion mit der organischen Säure CO- abspaltenden Carbonat, eine unter dessen Verwendung hergestellte Brausetablette sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
423
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BOEHME'RT & BpEHMERT'
Es ist bekannt, daß Brausetabletten auf einem System aufgebaut sind, das auf der Reaktion einer organischen Säure, wie beispielsweise Zitronensäure, Weinsäure, mit einer CO2~at>spaltenden Substanz wie Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumbicarbonat oder -carbonat basiert. Vielfach wurde kritisiert, daß solche Systeme einen überaus hohen Anteil an Natriumionen haben und es wäre erwünscht, ein Brausesystem aufzubauen, bei dem weniger oder möglichst keine Natriumionen enthalten sind. Die Verwendung von Kaliumbicarbonat und Kaliumcarbonat alleine scheitert daran, daß erstens die geschmacklichen Konsequenzen dieses Stoffes in unangenehmem seifigen Geschmack enden und daß außerdem die Feuchtigkeitsempfindlichkeit beim Einsatz von Kaliumsalzen zu großen technischen Problemen führt.
Es wäre daher erwünscht, andere Kohlensäureabspaltunqsträger zu finden, wie z.B. Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat. Calciumcarbonat, das das Mittel der Wahl wäre, ist aber deshalb nicht oder schwer einzusetzen, weil es außerordentlich langsam mit organischen Säuren reagiert und daher Brausesysteme entstehen wurden, die zum Auflösen viel zu lange brauchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Brausegemisch, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie eine unter seiner Verwendung herstellbare Brausetablette zu schaffen, bei denen die Brausereaktion zwischen organischen Säuren, wie z.B. Zitronensäure, und Calciumcarbonat so beschleunigt ist, daß sich keine untunlich lange Auflösungszeiten ergeben, wobei die herstellbaren Brausetabletten stabil und lagerfähig sein sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Brausegemisch der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Säurekristalle einen calciumcarbonathaltigen Überzug aufweisen, der an ihrer Oberfläche mittels einer durch Anreaktion des calciumcarbonathaltigen Überzugmaterials mit einer Oberflächenschicht des jeweiligen Säurekristalls gebildeten Bindeschicht haftet.
Vorzugsweise bedeckt die Bindeschicht mindestens 80, insbesondere mindestens 95 % der Oberfläche der Säurekristalle. Durch diesen vollständigen überzug und die Verklammerung des Calciumcarbonats an der Oberfläche erfolgt die unerwartet rasche Reaktion zwischen Säure, bspw. Zitronensäure, und Calciumcarbonat, die anderenfalls viel langsamer verlaufen würde. Außerdem wird durch diese weitgehende Abdeckung der Säurekristalle eine sichere Passivierung derselben gegen Umgebungsfeuchtigkeit erzielt. Ein besonderer Effekt, der aus diesem Merkmal resultiert, ist der, daß keinerlei fremde Bindemittel für den Aufbau des Systems eingesetzt werden müssen, also die Haftung der Komponenten allein durch die vorgenannte Bindeschicht erzielt wird.
Die Korngröße des Calciumcarbonats ist etwa um eine Größenordnung kleiner als diejenige der Säurekristalle, damit ein möglichst kohärenter überzug auf den Säurekristallen vorliegt.
Vorzugsweise besteht die Bindeschicht aus maximal 5Gew.-%, insbesondere maximal 2 Gew.-% des Calciumcarbonats in Form des Säuresalzes, um möglichst viel Calciumcarbonat für die Brausereaktion zur Verfügung zu haben.
Die CaIciumcarbonatkomponente des Brausegemisches hat vorzugsweise eine Teilchengröße von maximal 20 Mikrometer, weil dadurch die Reaktionsoberfläche des Calciumcarbonats sehr groß ι ist und eine mit dem Natriumcarbonat vergleichbare Reaktionsgeschwindigkeit erreicht wird.
Obgleich das Überzugsmaterial vorzugsweise.ausschließlich aus CaIciumcarbonat besteht, kann es außerdem noch Natrium- und/oder Kaliumhydrogencarbonat enthalten, dabei enthält gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung eine Schicht im wesentlichen Kalium- .und/oder Natriumsalz und die andere Schicht im wesentlichen Calciumsalze.
Erfindungsgemäß ist weiteres vorgesehen, daß der Überzug eine an die Oberfläche der Säurekristalle über die Bindeschicht anreagierte Calciumcarbonatschicht und eine daran haftende Kaliumhydrogencarbonatschicht aufweist.
Da im erfindungsgemäßen Brausegemisch die Bindeschicht anstelle der in der Pulvertechnologie üblicherweise verwendeten Bindemittel tritt, ergibt sich auch die Möglichkeit, diese Bindeschicht zur Anlagerung von Mineralstoffen und/oder Vitaminen zu benützen.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Brausetablette ist hergestellt unter Verwendung des beanspruchten Brausegemisches .
Gemäß einem weiteren Merkmal enthält die Brausetablette außerdem noch lebenswichtige Mineralstoffe und/oder Vitamine. Die Erfindung sieht weiter die Verwendung solcher Brausetabletten für die Mineralisierung von Soft Drinks vor.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Brausetabletten zur
BOEHMERT i BOEHMEET "j*
Mineralisierung dieser sogenannten Soft Drinks ist deshalb in höchstem Maße angezeigt, weil durch die sehr stark gezuckerten und teilweise ausgesprochen mineralsalzarmen Soft Drinks zugleich mit der überhöhten Verwendung von Speisesalz (Natriumchlorid) eine zunehmende Verarmung des Organismus an lebenswichtigen Mineralien eintritt. Es wird daher durch die erfindungsgemäßen Brausetabletten ermöglicht, bei einem fehlenden oder sehr geringem Gehalt an Natriumionen große Mengen an Calcium-, Magnesium-, Kalium- · und anderen lebenwichtigen Ionen in einen Soft Drink bequem einzubringen.
Die Brausetablette kann auch gekennzeichnet sein durch einen Gehalt an einem Brausegemisch mit einem aus einer ersten calciumcarbonathaltigen, einer zweiten kaliumhydrogencarbonathaltigen und einer dritten fumarsäurehaltigen Schicht bestehenden natriumionenfreien Überzug und an Acety!salicylsäure.
Erfindungsgemäß wird weiterhin eine Brausetablette vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch einen Aufbau aus mehreren, vorzugsweise zwei Schichten unterschiedlicher Zusammensetzung.
Dabei kann vorgesehen sein, daß nur eine der Tablettenschichten das Brausegemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8 enthält.
Auch kann vorgesehen sein, daß eine brausegemischfreie der Tablettenschichten mindestens einen der Wirkstoffe enthält.
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343Λ77Α
Die Erfindung sieht weiterhin gegebenenfalls vor, daß eine der Tablettenschichten Paracetamol und eine der Tablettenschichten Acety!salicylsäure enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Brausegemisches, bei dem die organische(n) Säure(n) und das bzw. die Carbonat(e) in einer Vakuummischmaschine unter Einsatz eines Gemisches von Ethanol O un^ Wasser miteinander vermischt und granuliert
i,
werden, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
der organischen Säure(n) sowie ein Teil des Ge-
j; misches von Ethanol und Wasser zunächst bei ca. 60° C
1 i
I' bei einem Druck von ca. O,1 bar oder niedriger ver-
!! mischt werden; und daß daraufhin Calciumcarbonat ein-
ij gesaugt und in wenigstens einem ersten Anreaktions-
y schritt die Anreaktion des Calciumcarbonates mit den
Säurekristallen durchgeführt wird, bis der Druck
!; durch das sich bei der Anreaktion entwickelnde CO3-
Gas auf ca. 0,9 bar angestiegen ist.
r-\ Dabei kann vorgesehen sein, daß nach Abschluß der
Calciumcarbonatbeschichtung der Säurekristalle unter Hinzufügen des Restes der organischen Säure(n) sowie von Kaliunhydrogencarbcnat und des Restes des Gemisches von Alkohol und Wasser unter den Temperatur- und Druck-'! bedingungen des ersten Anreaktionsschrittes eine
weitere Anreaktion erfolgt.
Auch kann erfindungsgemäß vorgesehen sein,und zwar zur Herstellung eines für acetylsalicy!säurehaltige Brausetabletten geeigneten Brausegemisches, daß nach Abschluß der Calciumcarbonatbeschichtung der Säure-
COPIf]
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Z^L " " 3A3A77A
kristalle unter Hinzufügung von Kaliumhydrogencarbonat sowie der Restbestandteile eine zweite Anreaktion erfolgt, woraufhin nach Abtrocknen auf ca. 0,9 bar die so hergestellten Granulatkörner mit Fumarsäure in mikronisierter Form überzogen werden.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß man die Brausereaktion zwischen organischen Säuren z. B. Zitronensäure und Calciumcarbonat dadurch beschleunigen kann, indem man die Säurekristalle mit Calciumcarbonat überzieht und dergestalt einen so inniqen Kontakt zwischen Calciumcarbonat und Zitronensäure an der Oberfläche der Kristalle schafft. Dadurch wird eine Reaktionsgeschwindigkeit zwischen Säure und Calciumcarbonat erzielt, die der Reaktion mit Carbonaten oder Hydrogenbicarbonaten der Alkalien vergleichbar ist.
Dabei ist es nötig, ein Bindemittel einzusetzen, das in diesem Falle das Produkt einer Anreaktion von etwa 5-10% des Calciumcarbonate an der Oberfläche der Säure, wie z.B. Zitronensäure, unter Bildung des der Säure entsprechenden Calciumsalzes, darstellt. Die Oberflächenreaktion zwischen Calciumcarbonat und Säure, z.B. Zitronensäure, dient dann dazu, das Calciumcarbonat fest an die Oberfläche der Säure zu verankern, so daß es auch beim späteren Mischen zu keiner Trennung dieser Struktur kommen kann.
Den Bindungsmechanismus erreicht man vorzugsweise dadurch, daß man z.B. die Zitronensäurekristalle verschiedener Größe, beispielsweise von 50 um bis 500 um, mit einem Gemisch von Alkohol und Wasser befeuchtet, sodann in z.B. einer Vakuummischmaschine auf 500 mbar evakuiert, das Calciumcarbonat einsaugt und bei 500 mbar Vakuum vorzugsweise in
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•inem ura »eine Horizontalachse schwingenden und jeweils entgegen der Schwerkraft rührenden Rührer zu mischen beginnt. Durch die dreidimensionale Mischungsbewegung werden samtliche vorbefeuchtete Zitronensäurekristalle in Kontakt nit Calciumcarbonat gebracht, wobei die entstehende Reaktion am Abfall des Vakummeters an der Vakuummaschine gemessen werden kann. Nach dem Entwickeln einer gewissen Menge Gas wird die Reaktion gestoppt, indem man volles Vakuum anlegty und die entstandene Monocalciumcitratschichte dient nun als Bindemittel für das an der Oberfläche durch die Feuchtigkeit angeklebte Calciumcarbonat. Durch das" nunmehr erfolgende Entfernen der Feuchtigkeit bleibt das System mechanisch und chemisch stabil.
Es gelingt auf diese Weise, solche Calciumcarbonatmengen einzubringen, die in etwa der stöchiometrischen Menge von 1 Mol Zitronensäure zu 1 Mol Calciumcarbonat entsprechen, wobei von dem Mol Calciumcarbonat nur 5-10 % zur Reaktion gebracht wurden.
Die Herstellung im Vakuum ermöglicht erstmalig eine präzise Steuerung und zu jedem beliebigen Zeitpunkt eine exakte Beendigung der Reaktion sowie eine genaue Reproduzierbarkeit des Verfahrens, wobei eine entsprechend.langsame Rührgeschwindigkeit zu einem ungehinderten Aufbau des Systems, nicht aber zu einer Zerstörung desselben, wie es bei anderen Verfahren, z. B. der Wirbelschichttrocknung, der Fall wäre, führt. Insbesondere durch die Herstellung im Vakuum wird gewährleistet, daß, wie bereits erwähnt, die fertige natriumfreie oder natriumarme Brausetablette in der Auflösung genauso schnell ist wie eine herkömmliche Tablette auf Natriumhydrogencarbonatbasis und überdies wesentlich weniger feuchtigkeitsempfindlich ist.
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343Λ77Λ
-
Dieses System kann mm als Bxaoasesystem eimqesetzt wobei gewisse Mengen Χ^Ι^τππτ^Βτμ'ΜΓ^ΐΊΒ^ rrfenhinzuqebracht werden ^oaainiexi aaaaä auacn eine geriaaqe Menqe Natriumcarbonat ist zusätzlich anSqlich je mach «3en Menqen,, die man für die Bezeichsnaaxig !"ma±xiaitnarm" oder "streng inatriumarm" benötigt.
Bei der Auswahl der ©rgamäscäneim Sanxen iraaB snaxi daß nicht solche Säuren <gewaihll.it weaxlsen, c3ie Calciumsalze geben, wie 3»B,. Weiaasäaxe hingegen Apfelsäure, I\rimarsäu£re maß Adipinsäure xi..a..
Es ist offensichtlich, -tItiR die ©rf±näungsgEnmiße Biausetablette weitere übliche !Zusätze., wie bspw.. ±nerte mittel, z. B. Mannitol öiä. dgl-,, en±iiaItEn.!kanu..
Für die Herstellung der «rfiBäaaragsgemäßen Brausesrysteme besonders geeignete 'Vaerfaaaren aajnä ¥©rric3a±ramqen sinüä in der AT-PS 376 147 beschriebasn..
Weitere Merkmale und Vorteile cfcex Eriindnng sich aus den Ansprüchen imü aus <äex nachfülgenflen Beschreibung, in der Ausfüfaxnngsbeispäele im einzeünen erläutert sind.
Beispiel 1:
22 Teile Zitronensäure rtex JrgBBe zwisräien D,4 und 0,6 mm und 43 Teile .Züxnnensäuxe dex 3torngrBJ3e 0,1 mm werden vermischt, auf -4D" exliitzt oma mit 1Ό Teilen 50%igem EtWnol versetzt,. '.Karh f-ünfminutigem £Sc.h.w±ngHni3en Mischen wird auf 500 :mb:ax ewskiiiiext xind 20 Teils mlkronlsiertes Calciumcarbonat msx&sn elngsbracht.. Es >wixd sahne zu rühren nochmals evakriliext umä ibelm Erreichen vxm SiD(O mbar wird schwinqend genirs-jcht -unä cdas Ventil zur Vakuumpumpe abgesperrt. :D±e en-tst-eh-enäe Steak tion Xa1Bt das langsam abfallen und ;he±m Exxelchen ·>νοη 20.0 nibax .wird volles Vakuum angelegt. Die Differenz des Jubexs-fcehErcden Raumes unter Berechnung rtex :DxJucka:x:fferen:z -ergibt einen
i*
BOEHMERi &: BOEHMERT;"
gefügt.
Umsatz von etwa 4% der entsprechenden Calciumcarbonatinenge in Monocalciumcitrat.
Nach Erreichen von 800 mbar wird das Rühren ausgesetzt und unter gelegentlichem Rühren/Stoppen bis 10 mbar getrocknet.
Zu diesem System können gemischt werden bis zu 80 Teilen Kaliumbicarbonat und bis zu 30 Teilen Natriumcarbonat.
Das System gibt aber auch für sich alleine brauchbare Brausetabletten.
Diese Basis ist insbesondere geeignet, um hochdosierte Acetylsalicylsäure-Brausetabletten herzustellen, die bei mehrmaliger Einnahme eine wohlabgewogene Menge von Alkal- und Erdalkaliionen enthalten, während bisher eine sehr große Menge von Natriumiohen für den Brauseeffekt nötig war.
Beispiel 2:
22. Teile Zitronensäure der Größenordnung 0,5 mm werden mit 88 Teilen Zitronensäure 0,1 mm gemischt und mit 20 Teilen Ethanol/Wasser befeuchtet. Es werden 22 Teile Calciumcarbonat eingebracht und nach dem Trocknen 60 Teile KaMunhydrogencarbonat und 10 Teile Natriumcarbonat hinzu-
t Je nach gewünschter Acetylsalicylsäurezugabe können auch
npch bis zu 40 Teilen Lactose eingebracht werden, wobei das entsprechende Brausesystem verdünnt wird zur Erhöhung der Stabilität der Acetylsalicylsäure. Nach dieser Zusammensetzung können Brausetabletten von 4 g hergestellt werden, die bis zu 1 g Acetylsalicylsäure als Einzeldosis enthalten können.
3A34774
■AS
Beispiel 3;
40 Teile Zitronensäure der Korngröße 0,7 mm werden
mit 30 Teilen Ascorbinsäure gemischt und weitere 45 -
Teile pulverisierte Teile Zitronensäure hinzugefügt. ;;
Man befeuchtet wiederum mit 25 Teilen einer Mischung von f 70% Ethanol und 30% Wasser und läßt mit 25 Teilen Calcium- f carbonat wie unter Beispiel 1 reagieren. t
Nach 'dem Trocknen auf 10 mbar werden 80 Teile Kaliurrihydrogencar- ; bonat und 60 Teile Lactose einer Korngröße 0,2 nun hinzugefügt und zu Tabletten verpreßt.
Die Natriumarmen Vitamin-C-Brausetabletten haben in etwa
dieselbe Auflösungsgeschwindigkeit wie solche, die mit f Natriumhydrogencarbonat hergestellt wurden. ?!
Beispiel 4: ;
22 Gew.-Teile Zitronensäure der Korngröße zwischen 0,4
und 0,6 und 30 Gew.-Teile Zitronensäure der Korngröße
CQ
} 0,1 werden vermischt, auf 40 C erhitzt und mit einer
Lösung von 13 Gew.-Teilen Gluconsäure-delta-lacton
in 5 Gew.-Teilen Wasser versetzt. Man läßt nach Beispiel 1
reagieren und trocknet wie unter Beispiel 1.
Der Zusatz von Gluconsäure-delta-lacton, bei dem sich 1^
Gew.-Teil des Lactons in Gluconsäure verwandelt, hat den
Vorteil, daß die Auflösungsgeschwindigkeit dieses Systems
beschleunigt wird, indem durch das verschiedene pH der
Zitronensäure und der Gluconsäure reaktionsretardierende
Oberflächenpufferungen verhindert werden.
— -IO
Beispiel 5:
200 Teile kristallisierter Zitronensäure werden in einem Vakuummischer mit 5 Teilen Ethanol und 5 Teilen Wasser benetzt und auf 60 C erhitzt. Sodann saugt man 30 Teile Calciumcarbonat ein und läßt das Gemisch reagieren, wobei man zunächst auf etwa 100 mbar evakuiert und auf 900 mbar den leeren Raum im Vakuum-O mischer durch CO2-GaS aus der Reaktion entwickeln und
anfüllen läßt.
Man wiederholt die Gasentwicklung ein zweites Mal und stoppt sodann durch Anlegen des Vakuums.
Hernach fügt man 10 Teile Kaliumhydrogencarbonat hinzu und , weitere 20 Teile Zitronensäure und wiederholt die
·- Passivierung mit 2 Teilen Ethanol und einem Teil
f Wasser.
.j Man gelangt auf diese Weise zu einem passivierten
/-\ Brausegemisch, das aus anreagiertem Calciumcarbonat
und Kaliumhydrogencarbonat besteht und eine bemerkenswerte Stabilität gegen Feuchtigkeit besitzt.
Zu dieser Grundbrausemischung können noch die je-" weils gesetzlich für natriumarm erlaubten Mengen an Natriumhydrogencarbonat hinzugefügt werden. Zusammen mit einer üblichen Multivitaminmischung ergibt das Gemisch eine leicht preßfähige Brausetablettenmischung mit außerordentlich niedrigem Gehalt an Natriumionen.
ι NeSWfcfi-O
BOEHMERT & K
Beispiel 6:
105 Teile Ascorbinsäure (Vitamin C), 130 Teile Zitronensäure werden mit 6 Teilen Ethanol und 3 Teilen Wasser auf 60° C erhitzt und mit 22 Teilen Calciuir.-carbonat wie unter Beispiel Ί behandelt. In diesem Falle läßt man auch die Ascorbinsäure oberflächlich mit Calciumcarbonat zur Reaktion bringen, weil dav-v durch die Beständigkeit des Systems außerordentlich
erhöht wird, da die Ascorbinsäure mit ihrem niedrigen pH und ihrer leichten Wasserlöslichkeit an der Oberfläche bereits passiviert und dadurch reaktionsarm gemacht wurde.
Es wird ebenfalls hernach mit 10 Teilen Kaliumhydrogencarbonat und 10 Teilen Zitronensäure nochmals zur Reaktion gebracht, so daß sämtliche freien Oberflächenstellen der Säuren mit Calcium bzw. Kaliumsalzen durch Oberflächenreaktion passiviert wurden. Auch hier trocknet man gegen Ende auf einen Wert von Γ\ mindestens 20 mbar und kann Geschmacks- und Farb
stoffe in bekannter Weise trocken beifügen und verpressen.
Beispiel 7;
Eine gewisse Schwierigkeit bereitet das Herstellen natriumarmer acetylsalicylsäurehaltiger Brausetabletten:
68 Teile Zitronensäure werden mit 2 Teilen Ethanol und 1 Teil Wasser benetzt, auf 60° C erhitzt und mit 20 Teilen Calciumcarbonat zur Reaktion gebracht.
Il
BOEHMERT & BOEHMERT- ": :'":'
"^ zeichnen.
Unmittelbar anschließend ,läßt man 40 Teile Kaliumhydrogencarbonat, allerdings nur ein Mal, reagieren, indem man vorzugsweise 2 Teile 70 %igen Ethanol zum Start der Reaktion einsetzt.
Nach dem teilweisen Trocknen muß man aber 20 Teile Fumarsäure in mikronisierter Form hinzufügen, um die möglicherweise noch offenen Stellen der Reaktionspartner mit Fumarsäure zu überziehen. Das gelingt besonders elegant, wenn man die vorhergehenden Reaktionen nur bis zu einem gewissen Vakuumwert, beispielsweise 90 mbar abtrocknet, so daß eine geringe Restfeuchtigkeit übrigbleibt, die die mikronisierte Fumarsäure an der Oberfläche fixiert hält.
Diese Mischung ist im Verhältnis bis 2:1 mit Acetylsalicylsäure mischbar und ergibt harte, rasch zerfallende Brausetabletten, die überhaupt kein Natriumion enthalten und sich durch eine geringe Verseifung der freien Salicylsäure auch bei längerer Lagerung aus-
Zur Verbesserung der Zerfallgeschwindigkeit können natürlich je nach den einschlägigen Bestimmungen ,geringe Mengen Natriumhydrccrencarbonat hinzugefügt werden. Auch ein Strecken der Brausetablette mit inerten Stoffen wie beispielsweise Mannitol, ist möglich, wobei man hier zu rascheren Zerfallzeiten kommt und zu besseren Stabilitäten. Ein Verhältnis von Mannitol zur Brausemischung im Ausmaß 1:1 führt immer noch zu rasch zerfallenden und stabilen Brausesystemen.
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BOEHMEHT &BOeBM*E«T:"--: " *-_-";"
Beispiel 8:
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich auch noch kompliziertere Brausetabletten herstellen, wie dies insbesondere dann zweckmäßig ist, wenn es sich um inkompatible Stoffe handelt. Beispielsweise ist es * möglich/ das inkompatible System Paracetamol/Acetylsalicylsäure in der nachstehenden Weise in einer zwei- ':
schichtigen Brausetablette zu vereinigen:
68 Teile Zitronensäure mit 2 Teilen Ethanol, mit 1 Teil Wasser benetzt, auf 60 erhitzt, werden wie unter Beispiel 6 mit 20 Teilen Calciumcarbonat zur Reaktion gebracht.
\ Vor dem Abstoppen der Reaktion bringt man in diesem Fall I 20 Teile Paracetamol ein, welches sich aufgrund der klebrigen Bindekraft des entstandenen Calciumnitrats sofort oberflächlich anlagert. Erst danach trocknet man das Produkt im Vakuum und führt anschließend die Reaktion durch, indem man 40 Teile Kaliumhydrogencarbonat einmal
•-% mit zwei Teilen 70 %igem Ethanol reagieren läßt. Auch hier
werden nach dem partiellen Trocknen bis beispielsweise nur 100 mbar 20 Teile Fumarsäure in mikronisierter Form hinzugefügt .
Man kann die so entstandene Grundlage für eine Paracetamol-Brausetablette in Form einer Zweischichttablette mit einer Endmischung im gegebenen Verhältnis wie unter Beispiel 7 (Acetylsalicylsäure-Brausetablette) verpressen, wodurch bei der Zweischichttablette lediglich etwa 0,8 % der Acetylsalicylsäure als freie Salicylsäure verloren gehen, auf die verpreßte Grenzschicht zwischen den beiden Phasen der Zweischichttablette zurückgehend.
BOEHMERT & BGEHMERT '. "■-:": : :'
Man kann infolge der außerordentlich guten Brauseeigenschaften der Paracetamolbasis aber auch so vorgehen, daß eine Zweischichttablette hergestellt wird, bei der beispielsweise die Grundmischung so erstellt wird, daß eine Brausetablette von 2,8 g entsteht, welche die entsprechende Menge Paracetamol enthält, woraufhin eine zweite Schicht, eine Acetylsalicylsäuremischung, bestehend aus 200 mg Acetylsalicylsäure und 500 mg gewöhnliche Lactose, aufgepreßt wird, wodurch dann eine Zweischichttablette von insgesamt 3,5 g entsteht. Obwohl das Aspirin hier in einer nicht brausenden Form vorliegt, genügt die Brausewirkung der paracetamolhaltigen Schicht, um eine völlige Auslösung der Acetylsalicylsäure in der gesamten Tablette zu bewirken. Der außerordentliche Vorteile dieses Systems besteht darin, daß das Paracetamol in der Na-armen Brausephase voll beständig ist, hingegen verseifende Wirkungen sowohl des Paracetamols als auch der Na-freien Brausemischung auf das Aspirin unterbleibt. Auf diese Weise ist es möglich, bisher nicht herstellbare Brausetabletten mit inkompatiblen Bestandteilen mittels einer einfachen Zweischichttablettenpresse sogar Na-arm herzustellen.
Beispiel 9
Auf geschilderte Weise ist es auch möglich, natriumfreie oder natriumarme Brausetabletten herzustellen, die an Mineralien und Vitaminen, beispielsweise der B-Gruppe, angereichert sind:
500 Teile Zitronensäure, vorzugsweise der Korngröße 0,2 0,3 mm, werden mit 30 Teilen Magnesiumoxid und 150 Teilen Calciumcarbonat auf 60 Grad C erhitzt.
Man bringt eine Lösung von 40 Teilen Zitronensäure in 20 Teile Wasser ein und läßt das Gemisch reagieren, bis der überstehende evakuierte Raum, der im allgemeinen volumenmäßig den doppelten Teilen Zitronensäure ent-
BOEHMERT & BOEHMEBT. ": : : ";·
spricht, einmal mit CO2 erfüllt wurde.
Sodann legt man hohes Vakuum an und trocknet auf einen Wert von 100 mbar. Auf dieses noch restfeuchte Gemisch bringt man nun beispielsweise 20 Teile Eisensulfat, 40 Teile Kaliumeitrat, 10 Teile Kaliumchlorid und eine entsprechende Menge der Vitamingruppe B1, B2, Bp und B6.
Durch die Restfeuchte, aber passivierte Grundmischung erfolgt ein Anklammern der Additive, so daß nach dem Evakieren der Masse auf 10-20 mbar ein gleichförmiges, sehr gut rieselfähiges, und vor allem gegen Luftfeuchtigkeit sehr stabiles Produkt entsteht.-
Dieses kann entweder als Granulat in Sachets zur Her- { stellung von Instant-Sportgetränken verwendet werden oder es kann unter Zusatz von 2-5% mikronisierter Fumarsäure zu Brausetabletten gepreßtwerden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (20)

BOEHMERT Ä-BOfeHMEKT" ** "' GXM 1202 Ansprüche I
1. Brausegemischf insbesondere für Brausetabletten, mit wenigstens einer festen, kristallinen, organischen Säure und mindestens einem bei Reaktion mit der organischen Säure CO2 abspaltenden Carbonat, dadurch gekennzeichnet, da£ die. Sä.urekristalle einen calcium- f carbonathaltigen überzug aufweisen, der an ihrer Oberfläche mittels einer durch Anreaktion des. calciumcarbonathaltigen Überzugmaterials mit einer Oberflächenschicht des jeweiligen Säurekristalls gebildeten Bindeschicht haftet.
2. Brausegemisch nach Anspruch 1, dadurch gekenn-
. zeichnet, daß die Bindeschicht mindestens 80, Vorzugs- '
weise mindestens 95% der Oberfläche der Säurekristalle bedeckt.
3. Brausegemisch nach Anspruch 1"oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des Calciumcarbonats um etwa eine Größenordnung kleiner ist als diejenige der Säurekristalle.
4. Brausegemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindeschicht aus maximal 5 Gew.-%,
[cow]
j p BOEHMERT & BÖEHMERT
343A77A
vorzugsweise maximal 2 Gew.-% des Calciumcarbonats in Form des Säuresalzes enthält.
5. Brausegemisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug mehrschichtig aufgebaut ist.
6. Brausegemisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Überzugsmaterial außerdem Natrium- und/oder Kaliumhydrogencarbonat enthält.
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7. Brausegemisch nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn-
- zeichnet, daß eine Schicht im wesentlichen Kalium- und/oder
■ Natriumsalze und die andere Schicht im wesentlichen Calcium-
|\ salze enthält.
8. Brausegemisch nach den Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug eine an die Oberfläche der Säurekristalle über die Bindeschicht anschließende anreagierte Calciumcarbonatschicht und eine daran haftende Kaliumhydrogencarbonatschicht aufweist.
9. Brausegemisch nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Calciumcarbonat eine Teilchengröße von maximal 20 Mikrometer aufweist.
10. Brausetablette hergestellt aus einem Brausegemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9. «
11. Brausetablette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem noch lebenswichtige Mineralstoffe und/oder Vitamine enthält.
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12. Brausetablette nach einem der Ansprüche 9 bis 11, gekennzeichnet dtfFC/i einen Gehalt an einem Brausegemisch mit einem aus einer ersten calciumcarbonathaltigen, einer zweiten kaliumhydrogencarbonathaltigen und einer dritten fumarsäurehaltigen icÄ-icht bestehenden natriumionenfreien Überzug und an Acetylsalicylsäure.
13. Brausetablette nach einem der Ansprüche 9 bis 12, gekennzeichnet durch einen Aufbau aus mehreren, Vorzugsweise zwei Schichten unterschiedlicher Zusammensetzung.
14. Brausetablette nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine der Tablettenschichten das Brausegemisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8 enthält.
15. Brausetablette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine brausegemischfreie der Tablettenschichten'mindestens einen der Wirkstoffe enthält. ·
16. Brausetablette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Tablettenschichten Paracetamol und eine der Tablettenschichten Acetylsalicylsäure enthält.
17. Verfahren zum Herstellen eines Brausegemisches nach einem.der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die organischein) Säure(n) und das bzw. die Carbonat(e) in einer Vakuummischmaschine unter Einsatz eines Gemisches von Ethanol und Wasser miteinander vermischt und granuliert werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der organischen Säure(n) sowie ein Teil des Gemisches von Ethanol und Wasser zunächst bei ca. 60 C bei einem Druck von ca. 0,1 bar oder niedriger vermischt werden; und daß daraufhin Calciumcarbonat eingesaugt und in wenigstens einen ersten Anreaktionsschritt die Anreaktion des Calciumcarbonates mit den Säurekristaiien durchgeführt wird, bis der Druck
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durch das sich bei der Anreaktion entwickelnde CO--Gas auf ca. 0,9 bar angestiegen ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der Calciumcarbonatbeschichtung der Säurekristalle unter Hinzufügen des Restes der organischen Säure(n) sowie von Kaliumhydrogencarbonat und des
/~\ Restes des Gemisches von Alkohol und Wasser unter den
Temperatur- und Druckbedingungen des ersten Anreaktionsschrittes eine weitere Anreaktion erfolgt.
19. Verfahren nach Anspruch 18 zur Herstellung eines für die Herstellung der Brausetablette von Anspruch geeigneten Brausegemisches, dadurch gekennzeichnet, daß nach Abschluß der Calciumcarbonatbeschichtung der Säurekristalle unter Hinzufügung von Kaliumhydrogencarbonat sowie der Restbestandteile eine zweite Anreaktion erfolgt, woraufhin nach Abtrocknen auf ca. 0,9 bar
die so hergestellten Granulatkörner mit Fumarsäure in mikronisierter Form überzogen werden.
20. Verwendung einer Brausetablette nach den Ansprüche 10 und 11 für die Mineralisierung von Soft Drinks.
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