DE2953775T1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von HeißkoksInfo
- Publication number
- DE2953775T1 DE2953775T1 DE19792953775 DE2953775T DE2953775T1 DE 2953775 T1 DE2953775 T1 DE 2953775T1 DE 19792953775 DE19792953775 DE 19792953775 DE 2953775 T DE2953775 T DE 2953775T DE 2953775 T1 DE2953775 T1 DE 2953775T1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coke
- lining plates
- wall
- lining
- plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/02—Hopper cars with discharge openings in the bottoms
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
- B61D7/18—Closure elements for discharge openings pivoted
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
- B61D7/22—Sealing means thereof
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/14—Cars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Coke Industry (AREA)
- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Lrfindung bezieht sich auf die technologische Ausrüstung filz die Kokereiindustrie und
betrifft insbesondere eine Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks und Beförderung desselben von der Koksofenbatterie
zu der Kokslöschstation. Mit dem größten Nutzeffekt kann die Erfindung in Kokereien eingesetzt werden,
in welchen das Verfahren zum Trockenlöschen von Koks
angewendet wird.
Vorheriger Stand der Technik : ·.
In der Kokereiindustrie werden für die Beförderung: von Heißkoks von der Koksofenkammer zu der Kokslöschstation
vorzugsweise auf einem Gleis verfahrbar aufgestellte Koksförderwagen verwendet (Teplitskij, N.G. und Autoren-^
kollektiv: "Suchoje tuschenije koksa" ("Trockenlöschen von
Koks"), Verlag Metallurgie, Moskau, 1971, S. 53). :"
Derartige Koksförderwagen weisen ein Fahrgestell sowie . einen auf diesem angeordneten Transportbehälter zur Aufnahme
von Heißkoks auf. Die Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks schließt ein als ein Tragwerk ausgeführtes Wandgerüst
sowie auf den Tragelementen des Tragwerkes angeordnete Futterplatten ein. Für die Auskleidung des Wandgerüstes
werden Platten aus nickelhaltigem Stahl beziehungsweise Gußplatten aus hitzebeständigem Gußeisen
verwendet. Die Futterplatten werden derweise befestigt, daß die Möglichkeit ihrer linearen Ausdehnung gewährleistet
wird, wozu zwischen diesen ein Spalt für die Sicherung derartiger Ausdehnung gelassen wird Kostin, RP.
und Litschinskij. A.P.: "Modernisazija wagonow dlja
perewoski raskaljonnogo koksa ustanowok suchogo tuschenija" ("Modernisierung der Koksförderwagen flir
die Beförderung von Heißkoks in Anlagen zur Trockenlöschung von Koks"). Zeitschrift "Koks i chimija" ("Koks
und Chemie"), 1975. Heft 4-, S. 41). lde bekannte Vorrichtung
zur Aufnahme von Heißkoks enthält ferner einen durch den Unterteil des Wandgerüstes gebildeten, eine
Koksaustragöffnung aufweisenden und in der Nähe dieser Austragöffnung mit einer Gurtung umgebenen Bunker. Für
1 306U/0059
die Schliessung der erwähnten Koksaustragöffnung ist
der Bunker mit Bodenverschlußvorrichtungen versehen, welche in deren geschlossenem Zustand an der Gurtung
anliegen.
In den bisher bekannten Vorrichtungen kommt während der Koksaufgabe und -beförderung ein intensives Brennen
von Koks zustande, was den Koksabbrand sowie eine beschleunigte Erhitzung der Futterplatten sowie des V/andgerüstes
zur Folge hat, wodurch ein vorzeitiger Ausfall der letzteren hervorgerufen wird. Die Ursache der vor- ;. ·.
stehend erwähnten Erscheinung ist der Luftzustrom sowie*..** der Luftsog durch die zwischen den Futterplatten be- ...'
stehenden Spalte.
Darüber hinaus fällt es mitunter schwer, bei der " —' Hei stellung der Vorrichtung Krümmungen der an -...-.:
den Bodenverschlußvorrichtungen anliegenden Gurturroberflächen zu vermeiden, was die Entstehung von zusätzlichen .
Spalten in dem Bereich des Wandgerüstes verursacht, wo :...:. die Gurtung mit den Bodenverschlußvorrichtungen in Berührung
steht. Die theimische Deformation der Gurtung im Laufe des Betriebs hat die Erweiterung der vorhandenen
Spalte und folglich Luftzustrom sowie Luftsog durdi diese
Spalte zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Aufnahme von Heißkotes zu schaffen, m welcher durch die Beseitigung der Spalte zwischen den
Futterplatten sowie in dem Bereich des Wandgerüstes, wo die Bodenverschlußvorrichtungen an der Koksaustrag-
JO öffnung anliegen, der iioksabbrand herabgesetzt und der
möglichst wirksame Schutz des Wandgerüstes der Vorrichtung vor Einwirkung der in dem Heißkoks aufgespeicherten
Wärme gewährleistet werden.
Die gestellte Aufgabe wurde durch die Schaffung einer Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks und Beförderung
desselben von der Koksofenkammer zu der Kokslösche tation
gelöst, enthaltend ein mit mit Möglichkeit ihrer linearen
Ausdehnung befestigten Platten aus einem für diesen Zweck
130614/0059
geeigneten Werkstoff ausgekleidetes V/andgerüst, in dessen Unterteil ein eine Koksaustragöffnung mit Bodenverschluß^-vorrichtungen
zum Schließen der besagten Austragöffnung aufweis ender und in der Nähe der Koksaustragöffnung
mit einer Gurtung umgebener Bunker vorhanden ist, in welcher gemäß der i-rfindung das Wandgerüst
und die Futterplatten in einem Abstand zueinander angeordnet sind, die Futterplatten miteinander und mit
dem Wandgerüst mittels Verschlußvorrichtungen und Ab-Standselemente verbunden sind, die Gurtung von rundem Querschnitt
ist und die Bodenverschlußvorrichtungen mit. ; Dichtungselementen versehen sind, welche mindestens je
eine Arbeitsfläche besitzen, die derart ausgerichtet ist, daß sie bei geschlossenen Bodenverschlußvorrichtungen
an die erwähnte Gurtung tangential anliegt. .... Durch Verwendung einer solchen Vorrichtung wird es ,"
möglich, den Koksabbrand durch Beseitigung der Spalte '..'-zwischen
den Futterplatten und in dem Bereich des Wand-:----- ·» gerüstes, wo die- Bodenverschluß vorrichtung en an die
Koksaustragöffnung anliegen, herabzusetzen, was mit Hilfe von vorzugsweise innerhalb des durch Futterplatten
abgegrenzten Hohlraumskngeordneten Verschlußvorrichtungen
sowie von außerhalb dieses Hohlraums befindlichen Abstandselementen und in dem Bereich des Wandgerüstes,
wo die Bodenverschlußvorrichtungen an die Gurtung des Bunkers anliegen, mit Hilfe von Dichtungselementen gewährleistet
wird. Darüber hinaus sind dank der Beseitigung der Spalte und der Anordnung der Abstandselemente
zwischen den Futterplatten und dem Wandgerüst die thermisehen Betriebsbedingungen des Wandgerüstes verbessert,
demzufolge jegliche thermischen Deformationen vermindert und die Lebensdauer des Wandgerüstes verlängert
sind.
Die Verwendung von Wellblech als Abstandselement zwischen den Futterplatten und dem Viandgerüst hat die
Steigerung der Wärmeabgabe durch Futterplatten, wodurch die Standzeit der letzteren verlängert wird, sowie,
darüber hinaus, die Herabsetzung der Erhitzung des Wandgerüstes zur Folge.
130614/0059
Für die Erreichung eines größeren Nutzeffektes werden die Wellbleche vorzugsweise derart angeordnet, daß
sich deren Kanten an der Stoßstelle überlappen. Das Abstandselement kann auch von muldenförmigem, beispiels-'5
weise gebogenem beziehungsweise gewalztem Profil sein.
Gemäß einer Ausführungsvariante der, Erfindung
können die Putterplatten mit einem Abstand zueinander angeordnet werden. Für die Verhinderung des Luftzustromes
besteht die jeweilige Verschlußvorrichtung aus einer ßtoßlasche und einer zwischen den aneinanderliegenden
iutterplatten sowie durch das Wandgerüst durch-*-- gelassenen und vor Axialschub durch eine Mutter gesicher-:
ten Schraube zur Fesfchaltung der Stoßlasche an der Stoßstelle zwischen den ane inander liegenden Futterplat-"....
ten. :
Das Abstandselement und die Verschlußvorrichtung können derart verbunden werden, daß das Abstandselement:__·
in einem Stück mit der Schraube ausgeführt ist und eine;...: Stirnfläche beziehungsweise einen Ansatz aufweist, auf
welche sich die Futcerplatte abstützt.
Gemäß einer anderen AusführungsVariante der Erfindung
können die Fufccerplatten mit Überlappung angeordnet
werden. Dabei wird die jeweilige Verschlußvorrichtung zweckmäßigerweise als ein an der betreffenden Futterplatte
befestigter und diese in vorgegebener Lage bezüglich des Wandgerüstes festhaltender Haken ausgeführt.
Kurz8 Beschreibung der Zeichnungen
Des weiteren wird das Wesen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichungen näher erläutert.
Ls zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen, auf einem Fahrgestell aufgestellten Vorrichtung
unter teilweiser Weglassung des Wandgerüstes und der
Futterplatten;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung, eine Ansicht auf den Aufbau
der Stirnwand unter teilweiser Weglassung des Geicüstes
der Stirnwand, so daß die Bauelemente der Bodenver-
1 3061 4/0059
-r-
sehlußvorrichtung gezeigt werden können;
Fig. 4 eine Ansicht der Eckverbindung des Wandgerüstes
und der Futterplatten im Schnitt in eine r
horizontalenEbene, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine Ansicht der Eckverbindung des WandgB-rüstes und der Futterplatten im Schnitt in einervertikalen Ebene an der Stelle, wo der Bunker gebildet wird;
horizontalenEbene, in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine Ansicht der Eckverbindung des WandgB-rüstes und der Futterplatten im Schnitt in einervertikalen Ebene an der Stelle, wo der Bunker gebildet wird;
Fig. 6 einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 1;
Fig. 7 eine Ansicht wie in Fig. 5, jedoch mit Darstellung
einer Ausführungsvariante des Abstandselementes;'./
Fig. 8 eine Ansicht wie in Fig. 6, jedoch mit Darstellung einer anderen Ausführungsvariante der Befestigung
des Wandgerüstes und der Futterplatten;
Fig. 9 eine Ansicht wie in Fig. 5, jedoch mit Dar- :
stellung einer anderen Ausführungsvariante der Befestigung des Wandgerüstes und der Futterplatten; : ;
Fig. 10 die Stoßstelle der Bodenverschlußvorrichtung mit der Bunkergurtung in detaillierter schematischer
Darstellung;
Fig. 11, 12 und 15 eine Ansicht wie in Fig. 10,
jedoch mit Darstellung weiterer Ausführungsvarianten
der Erfindung.
jedoch mit Darstellung weiterer Ausführungsvarianten
der Erfindung.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich , enthält die erfindungsgemäße
Vorrichtung ein mit Futterplatten 2 aus
einem für diesen Zweck geeigneten V/erkstoff, beispielsweise aus hitzebeständig ein Gußeisen beziehungsweise
hitzebeständigen Stählen, ausgekleidetes Wandgerüst 1.
einem für diesen Zweck geeigneten V/erkstoff, beispielsweise aus hitzebeständig ein Gußeisen beziehungsweise
hitzebeständigen Stählen, ausgekleidetes Wandgerüst 1.
In derartigen Wandgerüsten sind herkömmlicherweise
Seitenwandgerüste 3 und 8tirnwandgerüste 4 enthalten.
Darüber hinaus bildet das Wandgerüst 1 in seinem Unterteil einen Bunker 5» welcher eine KoksaustragÖffnung
aufweist und in der Nähe dieser Austragöffnung mit einer Gurtung 6 umgeben ist, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist. Der Bunker 5 ist mit Bodenverschlußvorrichtungen 7 versehen, welche zum Verschließen der Koksaustragöffnung beim Einfüllen von Koks und,entsprechend, zur Gewähr-
Darüber hinaus bildet das Wandgerüst 1 in seinem Unterteil einen Bunker 5» welcher eine KoksaustragÖffnung
aufweist und in der Nähe dieser Austragöffnung mit einer Gurtung 6 umgeben ist, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist. Der Bunker 5 ist mit Bodenverschlußvorrichtungen 7 versehen, welche zum Verschließen der Koksaustragöffnung beim Einfüllen von Koks und,entsprechend, zur Gewähr-
1 30614/0059
leistung des Koksaustrags beim .Entladen dienen. Durch
das Wandgerüst 1 und den Bunker wird ein Hohlraum zur Aufnahme von Heißkoks und Beförderung desselben
von der Koksofenkammer zu der Kokslöschstation um-·
grenzt, wozu in unserem Veranschaulichungsbeispiel die
Vorrichtung gemäß der Erfindung auf einem . auf einem Gleis verfahrbaren Fahrgestell 8 aufgestellt ist. Lie
Vorrichtung ist ferner mit an sich bekannten Einrichtungen zum Heben der gesamten Torrichtung, wie Führungen
9 und Hebestangen 10, ausgeiüstet, und das Wandgerüst
1 bildet eine Koksaufgabeschurre 11. Für die Sicherung der linearen Ausdehnung unter Einwirkung der
im Heißkoks aufgespeicherten Wärme sind die Futterplatten
2 mit Möglichkeit einer derartigen Ausdehnung angeordnet, wobei die konkreten Beispiele der Befesti- :.
gung der erwähnten Futterplatten nachstehend erläutert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind das ftandge- "-rüst
1 und die Futterplatten 2 mit einem Abstand zueinander
angeordnet, wozu Abstandselemente, beispielsweise Wellbleche 12, eingesetzt werden. Wie aus
Fig. 1, 2, 4 bis 6 und 9 der beiliegenden Zeichnungen außer Fig. 3» 10 bis 13» in welchen zum Zwecke der
Einfachheit die Abstandselemente nicht gezeigt sind, hervorgeht, sind die Wellbleche 12 zwischen dem Wandgerüst
1 und den Futterplatten 2 angeordnet, wobei die Kanten der Wellbleche 12 an den Stoßstellen sich überlappen.
In Fig. 1, 2, '4- bis 7 und 9 iet gezeigt, daß
die Futterplatten 2 mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, deshalb werden in einem solchen Fall die
Futterplatten 2 an dein Wandgerüst 1 zweckmäßigerweiße mittels einer Verschlußvorrichtung befestigt, enthaltend
eine Stoßlasche 13 und eine Schraube 14- zum Festhalten
der Stoßlasche 13 an der Stoßstelle zwischen den Futterplatten 2. Wie es in den Zeichnungen, und insbesondere
in Fig. 6 dargestellt ist, ist die Schraube 14 zwischen zwei aneinanderliegenden Futterplatten 2 über das Wellblech
12 und weiter über das Wandgerüst 1 durchgelassen. Zur Sicherung der Schraube .14- vor Axialschub wird die
1 3061 A/0059
Baugruppe durch eine Mutter 15 festgehalten. Auf solche
Weise wird den Futterplatten 2 eine lineare Ausdehnung ermöglicht, wobei eine genügende
Dichtheit der Verbindungsstelle gewährleistet wird.
In Fig. 3 und insbesondere in Fig. 10 ist die Gurtung 6 des Bunkers 5 von rundem Querschnitt. In
der v-orliegenden Ausführungsvariante der Erfindung ist
die Gurtung 6 aus einem entsprechenden Rohr ausgeführt, und die Bodenverschlußvorrichtungen 7 sind auf eine an
sich bekannte Weise als um Gelenkachsen 16 in an das Wandgerüst in der Nähe der Koksaustragöffnung des Bunkers
5 angeordneten Bügeln 1? schwenkbare Schweißkonstruktion ausgeführt. Dem Fachmann auf diesem Gebiet
der Technik ist offenkundig, daß die Bodenverschlußvorrichtungen
7 wie auch das gesamte Wandgerüst 1 mit Futterplatten ausgekleidet sind. In Übereinstimmung mit
dem erfinderischen Einfall sind die Bodenverschlußvorrichtungen 7 mit Dichtungselementen 18 versehen, welche
durch waagerecht ausgerichtete Bühnen 19 und ein BaueL-ement
20 aus Winkelstahl gebildet sind und eine geneigt ausgerichtete Arbeitsfläche A (Fig. 10), welche
bei geschlossenen Bodenverschlußvorrichtungen mit der Außenfläche der Gurtung 6 entlang der Tangente in
Berührung steht, sowie eine Arbeitsfläche B, die mit der Außenfläche der Gurtung 6 ebenfalls entlang der
Tangente in Berührung steht, aufweisen. Dabei sind die Dichtungselemente 18 oberhalb der Anordnungshöhe der
Futterplatten 2 der Bodenverschlußvorrichtungen angeordnet und durch Futterplatten des Wandgerüstes 1 umwehrt,
demzufolge eine zuverlässigere Verschließung der Bodenverschlußvorrichtungen 7 sowie die Verhinderung der
Üinwirkung der im Heißkoks aufgespeicherten Wärme auf
die Dichtungselemente 18 gewährleistet werden.
Die Bodenverschlußvorrichtungen 7 werden durch mit diesen mittels Gelenkachsen 22 gekoppelte Verbindungselemente
21 betätigt, wobei die Verbindungselemente 21 ihrerseits mit Hebestangen 10 für die Heraufbeförderung
der gesamten Vorrichtung auf den Kokslöschturm schwenkbeweglich verbunden sind. Das öffnen der Bodenver-Schlußvorrichtungen
7 erfolgt dann selbsttätig nach
130614/0059
der Aufstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit deren Abstützungen 23 auf die Prellpfosten (nicht
gezeigt) des Kokelöschturmes.
Im Laufe des Betriebs wird die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit glühendem Koks gefüllt. Unter Wärmeeinwirkung kommt es zur Ausdehnung der Futterplatten 2,
es bleiben jedoch zwischen diesen unkontrollierbare Spielräume bestehen. Diese Spielräume üben keinen Einfluß
auf die Bedingungen des Koksbrennvorgangs aus, d.h. sie tragen nicht zur Intensivierung des BrennVorgangs bed, :
wodurch folglich der Koks abbrand im Vergleich zu dem · _·. bisher bekannten Stand der Technik herabgesetzt wird.
Der Luftzustrom und der Luftsog werden durch Vorhan- . —. densein der Stoßlaschen 13 verhindert, und der Aus- '."".
gleich der linearen Wärme ausdehnung der Futterplatten 2"--'-:
wird dadurch gewährleistet, daß die Futterplatten 2 .--„■.
durch Stoßlaschen 13 nicht starrschlüssig befestigt -- *
werden, sowie durch Vorhandensein von Aussparungen 24· :
an den Rändern der Futterplatten 2 und der öffnungen 25
in den Wellblechen 12. Dem Wärmeübergang von dem Heißkoks an das Wandgerüst 1 wird durch Vorhandensein von
Wellblech 12 vorgebeugt, welches ebenfalls zur Verbesserung der Wärmeabgabe von der Auskleidung an das
Umgebungsmedium beiträgt. Gleichzeitig wird durch Boden-Verschlußvorrichtungen
7» dank dem Vorhandensein von an die zylinderförmigen Oberflächen der Gurtung 6 anliegenden
Dichtungselement en 18, der Luftzustrom in den Bunker 5 herabgesetzt.
Vorstehend wurde ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert, es können
aber verschiedenartige Abänderungen der beschriebenen baulichen Gestaltung der Vorrichtung vorgenommen werden,
welche im Rahmen des Erfindungsinhalts und -wesens erhaltenbleiben,
wie es in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen dargelegt ist.
Wie es in Fig. 4- dargestellt iet, kann die Befestigung
der Futterplatten 2 an den Eckverbindungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Hilfe von
1306U/0059
L-förmigen Winkelstücken 26 und in ihrem Querschnitt
geradlinigen Stoßlaschen 1J> ausgeführt werden. An den
Verbindungsstellen zwischen dem Wandgerüst 1 und dem Bunker 5 werden die Futterplatten derart angeordnet, daß
sich ihre Kanten auf die in Fig. 5 dargestellte Weise überlappen. Dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik
ist offenkundig, daß derartige Ausführungsarten der Eckverbindungen gegeneinander ausgetauscht beziehungsweise
dieselbe Ausführungsvariante in beiden Eckverbindungen verwendet werden kann.
Die Befestigung des Wandgerüstes 1 und der Futterplatten 2 kann mit Hilfe einer Verschlußvorrichtung
ausgeführt sein, enthaltend ein mit der Schraube 14 in
einem Stück gefertigtes Abstandselement, welches eine Stirnfläche beziehungsweise einen Ansatz 27 aufweist,
auf den sich die Futterplatte 2 abstützt, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Dabei sind die Futterplatten derart'.
angeordnet, daß sich ihre Kanten überlappen.· Line der- :. artige Schraube", d.h. ein Bauelement, das zugleich als
Befestigungselement und Abstandselement dient, kann in
der in Fig. 6 dargestellten Befest igungVariante eingesetzt
werden. Ferner kann das Abstandselement als
eine auf die Schraube 14 aufgesetzt Hülse ausgebildet sein. Eine derartige Ausführungsvariante wurde in den
Zeichnungen nicht gezeigt, da eine solche Lösung für einen Fachmann auf diesem Gebiet der Technik: offenkundig
ist. Das Abstandselement kann ebenfalls von muldenförmigem
Querschnitt sein, wie es beispielweise in Fig. 7 dargestellt ist, wo ein Walzprofil von U-förmigem
Querschnitt gezeigt ist. Aus derselben Figur ist es ersichtlich, daß zusätzlich zu dem Abstandselement ein
wärmebeständiger Stoff, beispielsweise Asbesteinlagen, eingesetzt werden kann. Die Einlagen aus einem solchen
Stoff können an sich als Abstandselemente zur Verwendung kommen.
In Fig. 9 ist eine andere Ausführungsvariante der Verschlußvorrichtung gezeigt, welche einen Haken 28 darstellt,
der an der Futterplatte 2 befestigt, beispielsweise angeschweißt, ist und diese Futterplatte in vor-
130614/0059
gegebener Lage bezüglich des Wandgerüstea 1 festhält.
Dabei sind die Futterplatten 2 mit Überlappung angeordnet. In dieser Befestioungsvariante wird die Einhaltung
des vorgegebenen Abstands zwischen dem Wandgerüst 1 .5 und den Fubterplatten 2 durch als Wellbleche 12 ausgeführte
Abstandselemente sichergestellt, obwohl ein beliebiges der vorstehend beschriebenen sowie der diesen
gleichwertigen Abstandselemente eingesetzt werden kann, was dem Erfindungsgedanken nicht widerspricht.
Ein Abdichtungselement gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine ebene Arbeitsfläche (i'ig. 11) beziehungsweise
eine konkave Arbeitsfläche, deren Krümmungshalbmesser etwas größer als der Krümmungshalbmesser
der zylinderförmigen Oberfläche der Gurtung 6 ist (Fig. IJ), sowie mehrere; beispielsweise drei ebene "-Arbeitsflächen
(Fig. 12), aufweisen, wobei sämtliche derartige Flächen mit der zylinderförmigen Oberfläche
der Gurtung 6 entlang einer Tangente in Berührung stehen;-Es
ist ebenfalls^ hervorzuheben, daß die Stoßlaschen vorzugsweise aus 'demselben Werkstoff wie die Futterplatten 2 herzustellen sind·
Die Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks kann mit dem größten Nutzeffekt in der Kokereiindustrie eingesetzt
werden, in der das Verfahren zum Trockenlöschen von Koks vorgesehen ist.
1306U/0059
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks und Beförderung desselben von der Koksofenkammer zu der Kokslöachstation,
enthaltend ein mit mit Möglichkeit ihrer linearen Ausdehnung befestigten Futterplatten aus einem
für diesen Zweck geeigneten Werkstoff ausgekleidetes Wandgerüst, in dessen Unterteil ein eine Koksaustrag-Öffnung
sowie Bodenverschlußvorrichtungen zum Verschließen der besagten Austragöffnung aufweisender und
in der Nähe der Koksaustragöffnung mit einer Gurtung
umgebener Bunker vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandgerüst (1) und
die Futterplatten (2) mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, die Futterplatten (2) miteinander und
mit dem Wandgerüst; (1) mittels VeTschlußvorrichtungen
und Abstandselementenverbunden sind, die Gurtung (6)
von rundem Querschnitt ist und die Bodenverschlußvorrichtungen (7) mit Dichtungselexaenten (18) versehen
sind, welche mindestens je eine Arbeitsfläche besitzen, die derart auegeriofctet iet, daß sie bei geschlossenen
Bod«nverschlußvorrichtungen (7) an die Gurtung (6) entlang
einer Tangente anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
1306U/0059
gekennzeichnet, dai3 das jeweilige Abstandselement
als ein Wellblech (12) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet , daß sich die Kanten der
Wellbleche (12) an deren ütoßstellen überlappen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet , daß das jeweilige Abstandselement
von muldenförmigem Querschnitt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Futterplatten (2) :. ·. mit einem Abstand zueinander angeordnet sind und die *..*.*
jeweilige Verschlußvorrichtung eine Stoßlasche (13) und"--"-*
eine zwischen den aneinanderliegenden Putterplatten (2)—
sowie durch das Wandgerüat (1) durchgelassene und vor ; "\
Axialschub durch eine Mutter (15) gesicherte Schraube ■„.*.:
(14) zur Festhaltung der Stoßlasche (IjS) an der Stoß- .* ,
stelle zwischen den aneinanderliegenden Futterplatten -"-"
(2) aufweist. :...:.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweilige Verschlußvorrichtung
ein in einem Stück mit der Schraube (14) ausgeführtes und eine Stirnfläche beziehungsweise
einen Ansatz (27) aufweisendes Abstandselement enthält,
auf welche sich die Futterplatte (2) abstützt.
7· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die jeweilige Verschlußvorrichtung
als e in an der betreffenden Futterplatte (2) angebrachter und diese in vorgegebener Lage
bezüglich des Wandgerüstes (1) festhaltender Haken ausgeführt ist, wobei die Futterplatten (2) mit Überlappung
angeordnet sind.
1306U/0059
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PCT/SU1979/000062 WO1981000414A1 (en) | 1979-07-31 | 1979-07-31 | Device for receiving incandescent coke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2953775T1 true DE2953775T1 (de) | 1982-01-28 |
DE2953775C2 DE2953775C2 (de) | 1985-06-05 |
Family
ID=21616543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2953775T Expired DE2953775C2 (de) | 1979-07-31 | 1979-07-31 | Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4363702A (de) |
JP (1) | JPS5827306B2 (de) |
DE (1) | DE2953775C2 (de) |
GB (1) | GB2070749B (de) |
WO (1) | WO1981000414A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59145519U (ja) * | 1983-03-17 | 1984-09-28 | 千吉株式会社 | 表裏両面使用和装コ−ト |
US5999970A (en) * | 1996-04-10 | 1999-12-07 | World Gate Communications, Llc | Access system and method for providing interactive access to an information source through a television distribution system |
US6049539A (en) * | 1997-09-15 | 2000-04-11 | Worldgate Communications, Inc. | Access system and method for providing interactive access to an information source through a networked distribution system |
DE102011009175B4 (de) * | 2011-01-21 | 2016-12-29 | Thyssenkrupp Industrial Solutions Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbrechen einer frischen und warmen Koksladung in einer Aufnahmewanne |
AT516261B1 (de) * | 2014-10-15 | 2016-04-15 | Voestalpine Stahl Gmbh | Kokslöschwagen und Belagplatte für diesen Kokslöschwagen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE839789C (de) * | 1952-04-17 | Fa. Carl Still, Recklinghausen | Kokslöschwagen mit schrägliegendem Boden | |
US1697475A (en) * | 1927-02-10 | 1929-01-01 | Bethlehem Steel Corp | Coke-quenching car |
DE969548C (de) * | 1954-10-09 | 1958-06-19 | Ver Westdeutsche Waggonfabrike | Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, zum wahlweisen Transport von Schuettgut oder Fluessigkeiten |
DE2340256A1 (de) * | 1973-08-09 | 1975-02-27 | Hartung Kuhn & Co Maschf | Geschlossener behaelterwagen fuer den transport von gluehendem koks aus den ofenkammern von horizontalen verkokungsbatterien zu einer stationaeren loeschstation |
-
1979
- 1979-07-31 WO PCT/SU1979/000062 patent/WO1981000414A1/ru unknown
- 1979-07-31 GB GB8109334A patent/GB2070749B/en not_active Expired
- 1979-07-31 US US06/247,299 patent/US4363702A/en not_active Expired - Fee Related
- 1979-07-31 JP JP55500153A patent/JPS5827306B2/ja not_active Expired
- 1979-07-31 DE DE2953775T patent/DE2953775C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2070749B (en) | 1983-04-20 |
US4363702A (en) | 1982-12-14 |
JPS5827306B2 (ja) | 1983-06-08 |
DE2953775C2 (de) | 1985-06-05 |
JPS56501011A (de) | 1981-07-23 |
GB2070749A (en) | 1981-09-09 |
WO1981000414A1 (en) | 1981-02-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2009115419A1 (de) | Vorrichtung zur reparatur einer schadstelle in einem unter wasser befindlichen wandbereich eines behälters oder beckens | |
EP0071077A1 (de) | Fahrzeugdach mit einer durch einen Deckel verschliessbaren Dachöffnung | |
DE2953775T1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks | |
DE2926661A1 (de) | Hubbalkenofen | |
DE3405986A1 (de) | Rinne fuer kettenkratzfoerderer | |
DE2538551A1 (de) | Waermedaemmvorrichtung fuer einen kernreaktor | |
DE2448940A1 (de) | Tauchmotorpumpe | |
DE2908839C2 (de) | Vorrichtung zur Abdichtung der Kammern von Verkokungsöfen | |
DE3242786C2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen des Schachtes eines Schornsteins oder einer Esse | |
DE2511957C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verfestigen von radioaktiven Abfällen in einem Deponiebehälter | |
DE3041455C2 (de) | Koksförderwagen zur Aufnahme von Heißkoks | |
DE3235473A1 (de) | Kettenkratzerfoerderer | |
EP1477991A1 (de) | Strahlenschutzkabine für eine Röntgenvorrichtung | |
EP0004004B1 (de) | Einrichtung an einer Rauchsammelkammer für ein metallurgisches Gefäss | |
EP3766809A1 (de) | Fördern eines förderguts | |
DE102009005608B4 (de) | Großbehälter | |
DE7603726U1 (de) | Staub- und gasdichte vorrichtung zum deckelabheben, fuellen und schliessen von fuelloechern von koksofenbatterien | |
DE2758343C2 (de) | Verfahren zur Verringerung der Bewegungswiderstände bei Strebförderern | |
DE4314630B4 (de) | Wärmeisolierende Seitenwand für Backöfen oder dergleichen | |
DE2706864B2 (de) | Kühlkasten für Schacht- oder Hochöfen | |
DE3707720C2 (de) | ||
DE3153041C2 (de) | Vorrichtung zur Kühlung der Ofenwandung eines Schachtofens, insbesondere Hochofens | |
DE2535039C3 (de) | Schalldämmende Haube für Maschinen | |
DE3003994A1 (de) | Koksofen-futtertuer | |
DE3243527C1 (de) | Seigerförderer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |