DE839789C - Kokslöschwagen mit schrägliegendem Boden - Google Patents
Kokslöschwagen mit schrägliegendem BodenInfo
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- DE839789C DE839789C DENDAT839789D DE839789DA DE839789C DE 839789 C DE839789 C DE 839789C DE NDAT839789 D DENDAT839789 D DE NDAT839789D DE 839789D A DE839789D A DE 839789DA DE 839789 C DE839789 C DE 839789C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/14—Cars
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Iki Kokslöschwagen mit schrägliegendem Boden
hat der zur Abstützung des aufzunehmenden Kokses dienende Plattenbelag u. a. den Anforderungen
gerecht zu werden, die sich sowohl aus seiner Befestigung bzw. Auflagerung als auch aus der
Ableitung der beim Kokslöschen auf ihn geratenden, flüssig bleibenden Löschwassermengen ergeben.
Die Erfindung betrifft eine Ausbildung eines solchen Kokslöschwagens, welche die hiermit auftretenden
Aufgalien in l>esonders vorteilhafter
Weise erfüllt.
Mach der üblichen Bauart und Ausführungsweise werden in der Regel die Belagplatten eines
solchen Schrägbodenlöschwagens auf dem inneren Gerüstunterbau, der sie abstützt, mit Schrauben
oder Nieten befestigt. Da 'hierbei naturgemäß zwischen den aneinanderstoßenden Belagplatten
Fugen oder Undichtigkeiten verbleiben, welche darüberfließendes Wasser durchsickern lassen,
was namentlich wegen der unterhalb des Bodens l>efindlichen Getriel>eteile nicht erwünscht ist, so
werden in der Regel unterhalb dieser fest verlegten Platten über die ganze Grundfläche Wasserfangbleche
vorgesehen und ebenfalls mit den Eisengerüstteilen fest verbunden. Diese Ausführung ergibt
sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb mancherlei Schwierigkeiten und Mängel. Die Beseitigung
derselben und die Schaffung einer verlassenen Bauart ist das Ziel der Erfindung.
Die erfindungsgemäße Ausführung eines Kokslöschwagens ergibt sich als ein Ausführungsbeispiel
aus der Zeichnung. Darin sind die Abb. 1 und 2 senkrechte, parallel zur Schrägbodenneigung
gedachte Schnittdarstellungen für das Eisengerüst und den Belag des Schrägbodens, die den Schnittlinien
a-a und b-b der Abb. 3 entsprechen, während die Abb. 3 ein nach der Schnittlinie c-c der Abb. 1
genommener Querschnitt ist. Abb. 4 ist die Darstellung einer Einzelheit der Abb. 1 in etwas vergrößertem
Maßstabe. Abb. 5 ist ein der Abb. 3
gleichartiger senkrechter Querschnitt für eine etwas abgeänderte Ausführungsform. Abb. 6 ist
eine perspektivische Darstellung einer Sonderform der Belagplatten.
Der tragende Erfindungsgedanke ist der, daß der gesamte auf dem Eisengerüst abgestützte Belagaufbau
aus den Platten, den Unterstützungsteilen und den Wasserableitungsblechen ohne besondere
Befestigungsmittel, d. h. etwa Schrauben oder
ίο Niete, nur aufgelegt wird, und daß doch die Gesamtheit
dieser Elemente sowohl einen· haltbaren Zusammenbau derselben als auch eine zuverlässige
Wasserableitung sichert. Das eigentliche, den Unterbau der erfindungsgemäßen Ausführung bil-
»5 dende Stützgerüst besteht aus parallel zur Schrägbodenneigung
verlegten Breitflansdi-I-Trägern ι
(z. B. Profil io), die fest in das Eisengerüst des ganzen Kokslöschwagens mit einem waagerechten
Mittenabstand wesentlich gleich der waagerechten
ao Breite einer Belagplatte 2 eingebaut sind. Auf diesen Trägern ι sind unmittelbar, aber lose aufliegend,
die als Wasserableitungsrinnen wirkenden Bleche 3 (nach Abb. 1,2 und 3) bzw. 4 (nach Abb. 5)
aufgelegt; sie reichen, wie Abb. 3 und 5 zeigen, in der waagerechten Breitenerstreckung jede immer
nur über den Abstand zwischen zwei benachbarten Trägern 1 hinweg, sind aber in der Längsrichtung
der Schrägneigung als einheitliche Stücke über die ganze Höhenerstreckung des Schrägbodens ausgebildet.
Auf den besagten Wasserableitungsblechen 3 bzw. 4 ruhen die flach mit ihrer Breitseite
verlegten I-Träger 5 (I 1) mit ihren Flanschkanten (vgl. Abb. 3 bzw. die U-Eisen 6 (| |) mit
ihren Stegblechen (Abb. 5) ebenfalls lose auf.
Durch diese Lage bilden die Profileisen 5 und 6 Wasserableitungsrinnen. Die Wasserableitungsbleche
3 der Abb. 1, 2 und 3 besitzen da, wo sie unter die unteren Flanschkanten der Träger 5
greifen, aufgebogene Ränder 7, neben welche sich die nach unten ragenden Flanschkanten der Träger
5 lose aufsetzen. Die gußeisernen Belagplatten 2 werden auf die nach oben ragenden Flanschkanten
der Profilträger 5 (Abb. 3) bzw. der U-Eisen 6 (Abb. 5) ebenfalls lose aufgelegt. Dabei wird dafür
gesorgt, daß, waagerecht gerechnet, zwischen den einzelnen Belagplatten schmale Fugen 8 ständig
offenbleiben (Abb. 3, 5 und 6), was durch entsprechende, aus der Zeichnung nicht erkennbare
Randvorsprünge, Warzen od. dgl. an den diese Fugen bildenden Seitenkanten der Platten gesichert
werden kann. Die einzelnen Belagplatten können außerdem, in der Sonderform gemäß Abb. 6, mit
einer zur mittleren Symmetrielängsachse quer stehenden Aufwölbung 9 von flacher Sattelform
versehen sein. In Richtung von oben nach unten gerechnet, können die sämtlichen Belagplatten einer
Reihe, abweichend von Abb. 1 und 2, stumpf aneinanderstoßen, also bündig liegend eine glatte ebene
Bodenfläche bilden. Für diesen Gesamtbelag ist nun aus den Abb. 3, 5 und 6 zu erkennen, daß auffließende
Löschwassermengen von den Platten weg durch die Zwischenfugen 8 zunächst in die rinnenartigen
Höhlungen der Träger 5 bzw. 6 abfließen und dadurch nach dem unteren Ende des Löschwagenschrägbodens
abgeleitet werden. Außerdem können etwaige geringfügige Wassermengen, welche durch die zwar nicht direkt offenen, aber
naturgemäß nicht absolut dichten Querfugen der einzelnen Bodenbelagplatten absickern könnten,
durch die Wasserfangbleche 3 und 4 gesammelt werden.
Auch dieses Absickern von Wasser durch Querfugen der Belagplatten kann jedoch gänzlich ausgeschaltet
werden, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die jeweils in einer Reihe von
oben nach unten aufeinanderfolgenden Belagplatten 2 mit ihren oberen und unteren Rändern
dachziegelartig übereinandergreifen, wie aus Abb. 1 und 2 erkennbar ist. In diesem Fall wird jede der
einzelnen Belagplatten gemäß Abb. 4 mit ihrem oberen Randstück 10, das unterhalb der Platte nach
unten hin vorspringt, an einem herausragenden, etwa angeschweißten Vorsprung 11 des Trägers 5
bzw. bei Abb. 5 des U-Eisens 6 aufgehängt. Diese Aufhängungsbefestigung kann selbstverständlich
auch bei flach aneinanderstoßenden, d. h. nicht dachziegelartig übereinandergreifenden Belagplatten vorgesehen werden, wobei man aber naturgemäß
geringfügige Undichtheiten der Querfugen in Kauf nehmen muß. Das Aufhängen der Belagplatten
2 an den Vorsprüngen 11 ergibt in jedem Fall den zusätzlichen Vorteil, daß jede einzelne
Platte unabhängig von den anderen herausgenommen und ersetzt werden kann, z. B. nach zu starker
Abnutzung oder bei Beschädigung.
Die dachziegelartige Anordnung und Ausbildung der Belagplatten schafft die denkbar günstigste und
idealste Wasserableitung für den ganzen Schrägboden, da hierbei mit Sicherheit die Träger 5 bzw.
U-Eisen 6 allein als Wasserableitungsrinnen wirken. Außerdem hat diese Plattenanordnung den
Vorteil, daß der aufgelagerte Koks, insbesondere beim Entleeren des gefüllten Wagens nach der unteren
Seite hin, über die ganze Bodenfläche hinweg, sobald er in Bewegung kommt, leichter abrutscht,
ohne daß dieser Erfolg mit einer zu steilen Neigung der einzelnen Platten erkauft werden
muß, weil bei jeder Belagplatte an ihrem unteren Querrand die Fallhöhe aus der Abstufung von
einer zur anderen Platte hinzukommt.
Die auf den fest eingebauten Profilträgern 1 lose aufgelegten Wasserfangbleche 3 und Profileisen 5
bzw. 6 werden zur Vermeidung ihres Abrutschens nach unten hin bei den oberen Enden der Träger 1
an 'angeschweißten Vorsprüngen derselben in ahnlicher
Weise aufgehängt, wie es für die Belagplatten 2 beschrieben und in den Abbildungen dargestellt
ist.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Kokslöschwagen mit schrägliegendem Boden, dessen Belag aus einzelnen Eisenplatten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit schmalen, der Schrägneigung parallelen Zwischenfugen ohne besondere Befestigungs-mittel auf flach mit ihrer Breitseite in Richtung der Bodenneigung verlegten und dadurch Wasserrinnen bildenden I-Trägern (l—l) oder U-Eisen (| |) aufruhen.
- 2. Kokslöschwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der die Plattenabstützenden I-Träger (l—l) oder U-Eisen (| I)diese verbindende Bleche angeordnet sind, die ebenfalls als Wasserableitungsrinnen wirken.
- 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei abstützenden I-Trägern (I—1) die Wasserableitungsbleche mit seitlich aufgebogenen Rändern unter und um die herabragenden Trägerprofilschenkel greifen.
- 4. Kokslöschwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der einzelnen Belagplatten an herausragenden Vorsprüngen der abstützenden Profileisen aufgehängt ist.
- 5. Kokslöschwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, jeweils in einer Reihe von oben nach unten aufeinanderfolgenden Belagplatten mit ihren oberen und unteren Rändern dachziegelartig übereinandergreifen.
- 6. Belagplatte für Kokslöschwagen nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Aufwölbung von flacher Sattelform (9).Hierzu 1 Blatt ZeichnungenQ 5038 5.52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE839789C true DE839789C (de) | 1952-04-17 |
Family
ID=579815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT839789D Expired DE839789C (de) | Kokslöschwagen mit schrägliegendem Boden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE839789C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE911487C (de) * | 1952-05-03 | 1954-05-13 | Deutschland Ag Maschf | Koksloeschwagenboden |
DE1159972B (de) * | 1959-01-31 | 1963-12-27 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Stahlbunker mit von Luft od. dgl. durchstroemten Doppelwandungen |
US3970526A (en) * | 1973-08-09 | 1976-07-20 | Firma Hartung, Kuhn & Co. Gmbh | Closed tank coke car construction |
EP0059311A2 (de) * | 1981-03-04 | 1982-09-08 | Krupp Koppers GmbH | Für den Transport von heissen Schüttgütern, insbesondere von Koks, geeigneter Transportkübel |
DE2953775C2 (de) * | 1979-07-31 | 1985-06-05 | Dneprodzeržinskij vagonostroitel'nyj zavod imeni gazety "Pravda", Dneprodzeržinsk, Dnepropetrovskaja oblast' | Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks |
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- DE DENDAT839789D patent/DE839789C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE911487C (de) * | 1952-05-03 | 1954-05-13 | Deutschland Ag Maschf | Koksloeschwagenboden |
DE1159972B (de) * | 1959-01-31 | 1963-12-27 | Gutehoffnungshuette Sterkrade | Stahlbunker mit von Luft od. dgl. durchstroemten Doppelwandungen |
US3970526A (en) * | 1973-08-09 | 1976-07-20 | Firma Hartung, Kuhn & Co. Gmbh | Closed tank coke car construction |
DE2953775C2 (de) * | 1979-07-31 | 1985-06-05 | Dneprodzeržinskij vagonostroitel'nyj zavod imeni gazety "Pravda", Dneprodzeržinsk, Dnepropetrovskaja oblast' | Vorrichtung zur Aufnahme von Heißkoks |
EP0059311A2 (de) * | 1981-03-04 | 1982-09-08 | Krupp Koppers GmbH | Für den Transport von heissen Schüttgütern, insbesondere von Koks, geeigneter Transportkübel |
EP0059311A3 (en) * | 1981-03-04 | 1982-10-06 | Krupp-Koppers Gmbh | Transport container for bulky goods, particularly for hot coke |
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