DE911487C - Koksloeschwagenboden - Google Patents

Description

• Es ist bekannt, den Boden eines Kokslöschwagens mit Platten aus hitzebeständigem Gußeisen zu belegen, und zwar zeigt dieser Plattenbelag eine solche Neigung, daß der abgelöschte Koks leicht herausrutscht. Die hitzebeständigen, gußeisernen Platten werden üblicherweise auf Eisenkonstruktionsunterzüge gelegt, daß sie mit ihrem ganzen Umfang satt auf diesen Unterlagen aufliegen. Durch die Hitzewirkung des glühenden Kokses, ferner durch die Einwirkung des Löschwassers ist der Kokswagen, insonderheit in seiner Stahlkonstruktion und den genannten Unterzügen, sehr stark der Korrosion ausgesetzt. Besonders macht sich diese Korrosion an den Fugen zwischen Plattenbelag und Unterzügen bemerkbar.
• Es ist schon vorgeschlagen worden, zwischen Unterzüge und Platten als Wasserrinnen ausgebildete Zwischenstücke aus Eisenträgern einzulegen. Der Korrosion soll nun erfindungsgemäß dadurch entgegengewirkt werden, daß zwischen Unterzüge und Platten Zwischenstücke aus einem elektrisch isolierenden, vorzugsweise keramischen Werkstoff zwischengelegt werden. Bei dieser Ausbildung der Zwischenstücke können sich kaum noch Lokalströme bilden, und somit wird die Korrosionsgefahr erheblich eingeschränkt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt einen Querschnitt durch den Boden eines Löschwagens in Seitenansicht, Abb. 2 einen solchen in Längsansicht und Abb. 3 einen Teil des Löschwagenbodens in Draufsicht.
• Auf den Unterzügen i liegen gegen Anschläge q. die Zwischenstücke 3 und darauf die Platten 2 mit Zwischenräumen 7. Die Zwischenstücke 3 haben kreuzförmig angeordnete Nuten 5, 6 zur Aufnahme der Plattenränder, wobei die Nuten 6 quer zur Neigungsrichtung des Löschwagenbogens nach den Seiten der Zwischenstücke hin vertieft sind, damit das Wasser leicht abfließen kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kokslöschwagenboden mit hitzebeständigen, gußeisernen Platten, die über Wasserrinnen bildende Zwischenstücke auf Unterzügen aufliegen, gekennzeichnet durchZwischenstücke (3) aus elektrisch isolierendem, vorzugsweise keramischem Material.
2. 2. Kokslöschwagenboden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieZwischenstücke (3) kreuzförmig angeordnete Nuten (5, 6) besitzen, in die die Ränder der Abdeckplatten eingreifen.
3. 3. Kokslöschwagenboden nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Neigungsrichtung des Löschwagenbodens verlaufenden 1NTuten (6) nach den Seiten der Zwischenstücke hin vertieft sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 839 789.