DE840589C - Schuettbauweise fuer die Herstellung von Gebaeudewaenden aus Leichtbaustoffen - Google Patents
Schuettbauweise fuer die Herstellung von Gebaeudewaenden aus LeichtbaustoffenInfo
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- DE840589C DE840589C DESCH5365A DESC005365A DE840589C DE 840589 C DE840589 C DE 840589C DE SCH5365 A DESCH5365 A DE SCH5365A DE SC005365 A DESC005365 A DE SC005365A DE 840589 C DE840589 C DE 840589C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/84—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
Description
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Die Erfindung betrifft eine Schüttbauweise für die Herstellung von Gebäudewänden aus Leichtbaustoffen. Die bisherigen Steinwände sind schwer und befriedigen in bezug auf Wärmedurchlässigkeit wenig. Die Er- findung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden. Dies wird dadurch erreicht, daß die mit Hilfe von Blech- schalttafeln aus einem Holzwollezementgemisch od. dgl. hergestellten Wände an den statisch erforder- lichen Stellen, so z. B. außer in den geraden Wand- flächen auch in den Wandecken, Kreuzungspunkten, Einbindestellen von Zwischenwänden u. dgl., durch ein stützen- und riegelartiges Gerippe aus in den Wand- fluchten sich gegenüberliegenden Holzbrettern aus- gesteift werden, die für den jeweiligen Wandteil als bleibende äußere Stützen- bzw. Riegelschalung dienen und mittels. Querbolzen miteinander verbunden sind. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und dem Patentanspruch. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i und 2 eine Gebäudeansicht und einen Ge- bäude-rttndriß mit nach der Erfindung hergestellten Wänden, Abb. 3 eine Gebäudewand im Schnitt mit Ftlß- und Kopfriegel oder oberem Geschoßkranzbalken, Abb.4 eine Brettstütze mit teilweise sichtbarem Fuß- und Kopfriegel in Ansicht und Draufsicht, Abb.5 eine Wandecke im waagerechten Schnitt nach der Schnittlinie I-1 der Abb. 3@, Abb. 6 eine eingebundene Zwischenwand im waage- rechten Schnitt in Geschoßkranzbalkenhöhe, Abb. 7 eine Wandkreuzung im waagerechten Schnitt in Geschoßkranzbalkenhöhe. Wie aus den Abbildungen ersichtlich, besteht das Wandgerippe aus Stützen und Fuß- sowie Kopf- riegeln oder Geschoßkranzbalken. Abb. r, 2, 5, 6, zeigen die Stütze i normaler Breite, die SttltZell 2 bei abzweigenden Zwischenwänden, die Eckstützen 3, die Fuß- und Kopfriegel 4, 5 sowie die Wandkreu- zung 6. Die Stützen und Riegel sind ans in den Wand- fluchten sich gegenüberliegenden Holzbrettern in Stärken von 14..2 cm (Stützen i), 202 cm (Eck- stützen), 25;'2 cm (abzw-eigende Zwischenwand) ge- bildet. Die Stärke der Bretter ist je nach Bedarf ver- äl:derlich. Die parallel sich gegenüberliegenden Bi-etter sind mittels Schraubenbolzen 8 zusammengehalten und durch ein über diese gestecktes Rohrstück in einem der Wandstärke minus Brettst;irke entsprechen- den Abstand gehalten. Zwischen Rohrstück und Brett kommt beiderseits eine größere L nterlagscheibe, um beim Anziehen der Muttern ein Eindrücken der Rohr- hülsen in das Holz zu vermeiden. Kalithölzer finden bei der Wand keine Verwendung. Die Stützen sind mit den Riegeln durch Blechlaschen g von z mm Stärke verbunden. Letztere werden von der Innen- seite angelegt und von den Schraubenbolzen 8 der Stützen und Riegel gehalten. Die Wandfüllung io besteht aus einem Holzwolle- zementgemisch. Zwecks Einbringung desselben wird eine Schalung von 8o cm Höhe beiderseits in die Wand- felder eingepaßt und jeweils nach oben verschoben. Die Schalplatten werden durch aal Gerippe mittels Schrauben befestigte Flacheisenstücke gehalten. Da die Brettstützen sowie Brettriegel in der Wand offen sind, entsteht durch das eingestampfte Holzwolle- zementgemisch eine einheitliche Wandscheibe, die durch die beiderseits dagegen gepreßten Bretter des Gerippes eine große Festigkeit erhält. Zum Abschluß werden die Innen- und Außenwandseiten verputzt. Die nach der vorstehend beschriebenen Bauweise erstellten Wände besitzen folgende Vorteile gegenüber den üblichen Wänden, insbesondere Fachwerkwänden: große Holzersparnis durch die Verwendung von Bret- tern an Stelle von Kantholz, Verhinderung von Risse- bildungen im Füllgut, durch das übrigens geringere Transportkosten als sonst anfallen, gute isolierende. Eigenschaften bei kleiner Wandstärke, große Elasti- zität sowie Zerreißfestigkeit des z»sammenhängenden, leichten Füllgutes. Besonders die letzten Eigenschaften lassen die Bau- weise nach der Erfindung für Bergbaugebiete mit Senkungserscheinungen sowie auch für Moorgebiete geeignet erscheinen.
Claims (1)
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PATENTANSPRUCH: Schüttbauweise für die Herstellung von Ge- bäudewänden aus Leichtbaustoffen, dadurch ge- kennzeichnet, daß die mit Hilfe von Blechschalun- gen aus einem Holzwollezelnentgemisch od. dgl. hergestellten Wände an den statisch erforderlichen Stellen, so z. B. außer in den geraden Wandflächen auch in den NVandecken, Kreuzungspunkten, Ein- bindestellen von Zwischenwänden u. dgl., durch ein stützen- und riegelartiges Gerippe aus in den Wandfluchten sich gegenüberliegenden Holzbret- tern ausgesteift werden, die für den jeweiligen Wandteil als bleibende äußere Stützen- bzw. Riegelschalung dienen und mittels Querbolzen mit- einander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH5365A DE840589C (de) | 1950-12-03 | 1950-12-03 | Schuettbauweise fuer die Herstellung von Gebaeudewaenden aus Leichtbaustoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE840589C true DE840589C (de) | 1952-06-03 |
Family
ID=7424429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH5365A Expired DE840589C (de) | 1950-12-03 | 1950-12-03 | Schuettbauweise fuer die Herstellung von Gebaeudewaenden aus Leichtbaustoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE840589C (de) |
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1950
- 1950-12-03 DE DESCH5365A patent/DE840589C/de not_active Expired
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