DE2535039C3 - Schalldämmende Haube für Maschinen - Google Patents
Schalldämmende Haube für MaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/24—Casings; Casing parts, e.g. diaphragms, casing fastenings
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Description
Die Erfindung betrifft eine schalldämmende Haube für Maschinen, insbesondere Turbinensätze, mit einem
aus untereinander verstrebten Portal-Rahmen bestehenden Traggestell, an dem eine aus einzelnen
Dämmkassetten bestehende schalldämmende Verkleidung mittels Keilverbindungen lösbar befestigt ist,
welche jeweils einen am Traggestell befestigten U-förmigen Bügel und einen über die Innenseite einer
Dämmkassette überstehenden, zwischen dessen Schenkel einschiebbaren und durch einen fluchtende Ausnehmungen durchsetzenden Keil verriegelbaren, gelochten
Traglappen umfassen.
Diese in der Praxis bekanntgewordene Keilverbindung der im allgemeinen einen umlaufenden Tragrahmen aufweisenden Dämmkassetten mit dem Traggestell, ermöglicht eine sehr rasche und einfache Montage
und Demontage der Dämmkassetten, die vor allem für die regelmäßigen Inspektionen der Turbinensätze von
Bedeutung ist, für welche die Verkleidung abgenommen werden muß. Darüber hinaus wird das aufwendige
Ausbessern beschädigter Schraub- und Gewindelöcher vermieden, welches bei Schraubbefestigungen immer
wieder erforderlich ist.
Bei den bekannten schalldämmenden Hauben der vorstehend genannten Art sind die Traglappen an der
Innenseite der Dämmkassetten angeschraubt oder angeschweißt Dieser Aufbau hat jedoch den Nachteil,
daß sowohl beim Transport als auch bei der Lagerung die starren überstehenden Traglappen stören und daß
insbes. die Gefahr besteht daß sie eine darunterliegende Dämmkassette durchstechen oder sonstwie beschädigen.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß für jede
ίο Keilverbindung an der Innenseite der Dämmkassette
eine im Querschnitt etwa C-förmige Halfenschiene
versenkt befestigt ist, in die ein T-förmiger Ansatz des
gelochten Traglappens eingreift
Traglappens an der Dämmkassette — zu diesem Zweck bedarf es lediglich einer Verdrehung des Lappens um
90°, so daß der T-förmige Ansatz aus dem Schlitz der Halfen-Schiene herausgezogen werden kann — können
die Dämmplatten platzsparend und ohne Beschädi
gungsgefahr übereinander gestapelt werden. Die
Befestigung des Traglappens erfolgt erst bei der Montage der Dämmkassetten mit einem einzigen
Handgriff, so daß dadurch die Montage in keiner Weise erschwert ist. Der Eingriff des T-förmigen Ansatzes des
gelochten Traglappens erfolgt nach Art der bekannten Hammerkopfschrauben (vgl. beispielsweise DT-Gbm
70 22 620), die jedoch zur Verbindung zweier Bauteile miteinander dienen, die klemmend den Hammerkopf
der Schraube und einer auf deren Gewindeschaft
aufgeschraubten Mutter zwischengeordnet sind.
Im Gegensatz zu derartigen Hammerkopfschrauben-Verbindungen greift der T-förmige Ansatz des gelochten Traglappens lose in die Halfenschiene ein. Die
Verbindung ergibt sich erst durch die unverdrehbare
daß er nicht aus dieser herausgezogen werden kann.
Konstruktion besteht darin, daß durch die Verschiebbarkeit des Traglappens in der Halfenschiene eine
Anpassung an den jeweiligen Abstand der U-förmigen Bügel zweier benachbarter Portalrahmen erfolgen
kann, so daß unvermeidliche Fertigungstoleranzen sehr
einfach ausgeglichen werden können, die ansonsten ein
Fluchten der Ausnehmungen des Halte-Lappens und der Schenkel des U-Bügels verhindern könnten, so daß
die angestrebte Keilverbindung gar nicht zustande kommen könnte.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Halfenschiene unter dem zur Festlegung der Schienenöffnung geschlitzten, die Rückseite der
Dämmkassette bildenden Lochblech angeordnet und einenendes am umlaufenden Tragrahmen der Dämm
kassette befestigt, bspw. angeschweißt ist, wobei zur
Vermeidung eines Austritts von Dämm-Material durch die innere öffnung des Halfenrahmens weiter vorgesehen sein kann, daß das dem Tragrahmen abgelegene
Ende der Halfenschiene durch eine mit dem Lochblech
bo verbundene Winkelschiene verschlossen ist.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, daß zwischen die stirnseitigen Enden der
einzelnen Dämmkassetten über den Stützstreben der Portalrahmen und zwischen Dämmkassette, Tragrah-
M men und Stützstrebe zur Schwingungsdämpfung jeweils
eine T-förmige Profilleiste aus elastischem Werkstoff eingesetzt ist. Diese Profilleiste dient darüber hinaus
dem Toleranzausgleich und zum Zwecke einer optisch
gefälligeren Gliederung der Haube durch Vorsehen von Schattenfugen.
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnung näher
erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Turbinenhaube,
Fig.2 einen waagerechten stark vergrößerten
Schnitt senkrecht zu einer Stoßkante benachbarter Dämmkassetten gemäß der Linie H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht, der Keilverbindung
von rückwärts.
Die in F i g. 1 schematisch angedeutete schalldämmende Haube für einen Turbinensatz, die Längen von 50
Metern und mehr aufweisen kann, besteht aus einem Traggestell, welches aus nur zum Teil gestrichelt
angedeuteten Portal-Rahmen 1 und diese miteinander verbindenden nicht dargestellten Querstreben besteht,
sowie einer an diesem Traggestell befestigten schalldämmenden Verkleidung, die bevorzugt ans einzelnen
Dämmkassetten 2 aufgebaut ist, die jeweils den Abstand zwischen zwei benachbarten Portal-Rahmen 1 überbrücken.
Ein typischer Wert für diesen Abstand zweier Portal-Rahmen ist zwei Meter.
Die Dämmkassetten 2 von denen in F i g. 1 nur einige
angedeutet sind, umfassen einen umlaufenden Tragrahmen 3 in Form eines Vierkantrohres, ein die Sichtfläche
der Dämmkassette 2 bildendes Frontblech 4, eine Füllung aus Dämm-Material oder Dämmplatten 5 sowie
eine rückwärtige Abdeckung in Form eines Lochbleches 6, unter der im allgemeinen noch ein sogenannter
Rieselschutz 7, beispielsweise ein Glasfaserfließ angeordnet ist.
Zur Verbindung der Dämmplatten 2 mit dem Traggestell dienen an den Stützstreben 8 der Portal-Rahmen
1 angeschweißte U-Bügel 9, deren beide Schenkel 10 mit fluchtenden Ausnehmungen 11
versehen sind, sowie ein rückseitig über die Dämmplatte überstehender, zwischen die Schenkel 10 einschiebbarer
Traglappen 12, der ebenfalls mit einer Ausnehmung 13 versehen ist, so daß er in seiner Einschubstellung durch
einen die Ausnehmungen 11 und 13 gemeinsam durchsetzenden Keil 18 verriegelt werden kann.
Zur Vermeidung starrer überstehender Traglappen an den Dämmplatten, ist für jede Keilverbindung am Tragrahmen 3 der Dämmplatte innen eine im Querschnitt C-förmige sogenannte Halfenschiene 14 angeschweißt und der Traglappen 12 mit einem einen
Zur Vermeidung starrer überstehender Traglappen an den Dämmplatten, ist für jede Keilverbindung am Tragrahmen 3 der Dämmplatte innen eine im Querschnitt C-förmige sogenannte Halfenschiene 14 angeschweißt und der Traglappen 12 mit einem einen
ίο Hammerkopf 15 aufweisenden Ansatz 16 versehen,
beispielsweise durch Anschweißen einer Hammerkopfschraube. Stellt man, wie in Fig.2 gestrichelt eingezeichnet,
den Traglappen zunächst senkrecht, so kann der um 90° gegenüber der Ebene des Traglappens
verdrehte Hammerkopf 15 des Ansatzes 16 durch den Schlitz 17 der Halfenschiene 14 eingeführt werden.
Anschließend wird der Traglappen um 90° gedreht,
wodurch sich der Hammerkopf 15 in der Halfenschiene 14 verkeilt und der waagerechte Traglappen zwischen
die Schenkel 10 des U-Bügels 9 eingeschoben und durch Einstecken eines Keils 18 die Verbindung arretiert
werden kann. Diese Betriebsstellung des Traglappens ist in F i g. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellt. Mit 19 ist
eine, das innere Ende der Halfenschiene 14 gegenüber dem Innern der Dämmkassette 2 und damit dem
Dämm-Material 5 verschließende Winkelschiene bezeichnet, deren Schenkel 20 von innen am Lochblech 6
anliegt und ggf. daran befestigt sein kann. Bei 24 ist ein der Versteifung der Halterung der Halfenschiene 14
JO dienendes Stegblech zu erkennen, welches mittig an die
Halfenschiene 14 und den Tragrahmen 3 angeschweißt ist
Die jeweils vor den Portal-Rahmen 1 unter Bildung einer Schattenfuge 21 aneinander stoßenden Dämmplatten
sind durch eine T-förmige Profilleiste 22 aus elastischem Werkstoff, insbes. Gummi, schwingungsgedämpft
untereinander und durch den Querschenkel 23 der Profilleiste auch gegenüber der Stützstrebe 8 des
Portal-Rahmens 1 beabstandet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schalldämmende Haube für Maschinen, insbes. Turbinensätze, mit einem aus untereinander verstrebten Portal-Rahmen bestehenden Traggestell,
an dem eine aus einzelnen Dämmkassetten bestehende Verkleidung mittels Keilverbindungen lösbar
befestigt ist, welche jeweils einen am Traggestell befestigten U-förmigen Bügel und einen, über die
Innenseite einer Dämmkassette überstehenden, zwischen dessen Schenkel einschiebbaren und durch
einen fluchtende Ausnehmungen durchsetzenden Keil verriegelbaren, gelochten Traglappen umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede
Keilverbindung an der Innenseite der Dämmkassette (2) eine im Querschnitt etwa C-förmige Halfenschiene (14) versenkt befestigt ist, in die ein
T-förmiger Ansatz (15) des gelochten Tragkppens (12) eingreift
2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halfenschiene (14) unter dem zur
Festlegung der Schienenöffnung (17) geschlitzten, die Rückseite der Dämmkassette (2) bildenden
Lochblech (6) angeordnet, und einenendes am umlaufenden Tragrahmen (3) der Dämmkassette (2)
befestigt ist
3. Haube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Tragrahmen (3) abgelegene Ende
der Halfenschiene (14), durch eine mit dem Lochblech (6) verbundene Winkelschiene (19)
verschlossen ist
4. Haube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß zwischen die stirnseitigen Enden der einzelnen Dämmkassetten (2) über
den Stützstreben (8) der Portal-Rahmen (1) und zwischen Dämmkassetten-Tragrahmen (3) und
Stützstrebe zur Schwingungsdämpfung jeweils eine T-förmige Profilleiste (22) aus elastischem Werkstoff
eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535039 DE2535039C3 (de) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | Schalldämmende Haube für Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752535039 DE2535039C3 (de) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | Schalldämmende Haube für Maschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535039A1 DE2535039A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2535039B2 DE2535039B2 (de) | 1978-04-20 |
DE2535039C3 true DE2535039C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5953317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752535039 Expired DE2535039C3 (de) | 1975-08-06 | 1975-08-06 | Schalldämmende Haube für Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2535039C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI100353B (fi) | 1993-10-12 | 1997-11-14 | Valmet Corp | Laite telan kiinnittämiseksi runkorakenteeseen |
-
1975
- 1975-08-06 DE DE19752535039 patent/DE2535039C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2535039A1 (de) | 1977-02-17 |
DE2535039B2 (de) | 1978-04-20 |
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