DE1862442U

DE1862442U - Gehaeuse.

Info

Publication number: DE1862442U
Application number: DE1962E0016975
Authority: DE
Original assignee: ERBE MECHANISCHE und OPTISCHE
Current assignee: ERBE MECHANISCHE und OPTISCHE
Priority date: 1962-07-27
Filing date: 1962-07-27
Publication date: 1962-11-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gehäuse, die insbesondere für elektromedizinische Geräte verwendet werden.

Es sind bereits Gehäuse für elektronische. Geräte oder dergl. "bekannt, an deren aus Winkelprofilen zusammengesetzten Rahmen die Aussenwände des Gehäuses "bildende Bleche angebracht sind.

Die bisher bekannten Gehäusetypen sind jedoch in vielen Fällen insofern unzweckmässig ausgebildet,. als sich Schwierigkeiten hinsichtlich der Forderung nach einer rationellen Montage ergeben. Auch treten bei der Oberflächenbehandlung der geschweißten und genieteten Metallbleche Schwierigkeiten auf.

Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung» von Gehäusen der genannten Art aar und ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Aussenkante des -Rahmens ein Winkelprofil-ist, dessen Schenkel sich zur Aussenseite des Gehäuses öffnen,·-daß winkelig abgebogene Randbereiche der die Gehäusewand bildenden Bleche in das Winkelprofil eingesetzt sind, und daß die Randbereiche der Bleche durch eine

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in die Öffnung des Winkelprofils eingesetzte Leiste mit trapezförmigem Querschnitt gehaltert sind.

Besondere Vorteile eines Gehäuses gemäß der Erfindung sind darin zu sehen, daß diese Gehäuse sehr einfach und stabil hergestellt werden können, und daß die Seitenwände des fertigen G-ehäuses sehr leicht abgenommen werden können, um die darin angeordneten .Geräteteile -Ton praktisch allen Seiten leicht zugänglich zu machen« Dies wird durch die .!Trennung der tragenden von der schützenden Struktur der Gehäuse "begünstigt. Perner ermöglicht die Verwendung der gemäß der Erfindung ausgebildeten Bleche und Profile die Vereinfachung der Lagerhaltung dieser Halbfabrikate. Auch, kann die Verformung der Mantelbleche ohne Wärme"behandlung erfolgen, die ein Verziehen der Bleche zur Folge hätte. Schließlich können die Mantelbleche ohne zusätzliche Preßwerkzeuge verformt und auf dem tragenden !Rahmen ohne Verwendung von Mieten befestigt werden. Diese Befestigung gestattet eine einfachere und qualitativ bessere Oberflächenbehandlung. .

An Hand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es aeigens

IFig. 1 ein Gehäuse gemäß der Erfindung," wobei die einzelnen Teile der 'übersieht halber voneinander getrennt dargestellt sind, und

Pig.2 die Verschraubung der zur Halterung der Seitenbleche dienenden Leiste. . -.. "

Der quaderförmig ausgebildete Rahmen des Gehäuses bestellt aus Winkelstahlprofilen I₅ 2, die vorzugsweise an den Stoßstellen miteinander verschweißt sind. Gemäß der Erfindung sind die vier -vertikal verlaufenden Winkelprofile 1 an den betreffenden Kanten umgekehrt angeordnet ₉ so daß sioh deren Schenkel zur Aussenseite des Gehäuses hin öffnen. In die sich nach aussen öffnenden Winkelprofile können.die winkelig abgebogenen Randbereiche 3 der Bleche 4 eingesetzt werden, und mit Hilfe von-trapezförmigen leisten 5 gehaltert werden. Wie in i*ig. 2 dargestellt j können die Leisten 5 durch Schrauben 6. mit dem Winkelprofil 1 verschraubt werden, um eine zuverlässige und lösbare Halterung der Seitenbleche 4 zu gewährleisten.

Die senkrecht zu den umgekehrten Winkelprofilen 1 verlaufenden Winkelprofile 2 sind dagegen so angeordnet, daß zumindest einer der Schenkel in der Ebene der Blechwände 4 verläuft, so daß sich- eine breite Stützfläche für die Blechwände 4 ergibt. Bei kleineren Gehäusen, sind natürlich die im Ausführungsbeispiel zur Verstärkung des Rahmens vorgesehenen Winkelprofile, die nicht entlang einer Kante des quaderförmigen G-ehäuses verlaufen, nicht erforderlich. Auf der Oberseite bzw..

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Unterseite des Gehäuses können übliche Deckplatten vorgesehen werden, deren Sckbereiche mit der Aussenflache der leisten 5 fluchtend ausgebildet sind.

Der Rahmen der Geräte trägt die elektrotechnischen Einbauten. Hachdem der Einbau zum großen Teil beendet ist, wird auf den Rahmen eine etwa "5 mm starke Aluminiumplatte gesteckt und mit Schrauben befestigt. Zwischen Rahmen und Platte wird

ein umlaufendes Blech mit Lüftungsschlitzen eingeschoben. Die Platte ist gleichzeitig- Träger- und Bedienungsplatte, d.h. sie trägt sowohl die technischen Unter- und Überbauten der Anzeige- und Bedienungsvorrichtungen als auch die Symbole für die Kennzeichnung dieser Elemente. Torzugsweise werden erst dann, wenn das Gerät montiert und geprüft ist, die vier Mantelbleche auf die Schenkel der Winkelprofile geschoben und die Äluminiumleisten angeschraubt, welche die Bleche an das Profil preß-ΐ. -

Schutzansprüch'e'

Claims

KA. 490 431*1?. _ 5 — SchutzanSprüche

1. Gehäuse für elektromediziriisclie Geräte oder derglo_s an dessen aus T-finkelprofilen zusammengesetzten Rahmen die Aussenwände
des Gehäuses bildende Bleche angebracht sind, d a d u r σ h
gekennzeichnet, d a^: ß mindestens eine Aussenkante.des Rahmens durch ein Winkelprofil gebildet ist, dessen Schenkel sich zur Aussenseite des Gehäuses öffnen, daß winkelig abgezogene Randbereiche der die Gehäusewand bildenden Bleche

in das Winkelprofil eingesetzt sind, und daß die Eandbereiche der Bleche durch eine in die. Öffnung des Winkelprofils eingesetzte Leiste mit trapezförimigem Querschnitt gehaltert sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , d a ß der Rahmen verschweißt ist.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet 5 daß die trapezförmige Leiste mit dem
Winkelprofil -verschraubt ist. . -

4· Gehäuse nach einein.der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h gekennzeichnet,, daß an einem q.uaderf örinigen Rahmen vier parallel zueinander verlaufende_s sich nach aussen öffnende Winkelprofile vorgesehen sind..