DE2835302C2 - Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken - Google Patents

Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken

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DE2835302C2
DE2835302C2 DE19782835302 DE2835302A DE2835302C2 DE 2835302 C2 DE2835302 C2 DE 2835302C2 DE 19782835302 DE19782835302 DE 19782835302 DE 2835302 A DE2835302 A DE 2835302A DE 2835302 C2 DE2835302 C2 DE 2835302C2
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Klaus-Joachim Dipl-Ing. 6233 Kelkheim Kober
Wilfried Ing.(Grad.) 8757 Karlstein Schneider
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/54Sealings for gates
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken in kerntechnischen Anlagen, mit einem um den Umfang des Schleusentores laufenden Weichstoffstreifen. Sie hat eine Verbesserung im Hinblick auf die Tatsache zum Ziel, daß der zur Dichtung vorgesehene Weichstoffstreifen im allgemeinen mechanisch empfindlicher ist als die übrigen Teile des Schleusentores.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Weichstoffstreifen an einer stabilen Halterungsschiene befestigt ist und daß die Halterungsschiene in einen dem Schleusentor zugeordneten Rahmen eingeschoben ist. Die Zuordnung bezieht sich räumlich auf die Schließstellung des Schleusentores. Dagegen muß der Rahmen nicht unbedingt am Schleusentor befestigt sein. Er kann auch an der als Gegenstück des Schleusentores wirkenden Schleusenwand angebracht sein.
Mit dem Rahmen wird es möglich, den Weichstoffstreifen auszubauen und damit auszuwechseln, ohne daß das Schleusentor, das wesentlich größer und schwerer ist, ausgebaut werden müßte oder ein Trockenlegen erforderlich ist. Dies ist besonders wichtig für die schon genannten Brennelement-Lagerbecken in kerntechnischen Anlagen, weil dort die Arbeiten durch Radioaktivität beeinträchtigt werden können. Die Erfindung kann aber auch an anderen Stellen vorteilhaft eingesetzt werden, zum Beispiel in der Abwasserreinigung oder in chemischer Industrie, wo entweder ein häufiges Wechseln der Dichtung erforderlich ist oder besondere Erschwernisse durch hohe Temperaturen oder schädliche Gase zu erwarten sind.
Vorzugsweise ist der Weichstoffstreifen zwischen der Halterungsschiene und einer Klemmschiene eingespannt, so daß er mit Sicherheit großflächig festgelegt ist. Außerdem verbessert diese Ausbildung den mechanischen Halt.
Der Weichstoffstreifen kann symmetrisch über beide Längsseiten der Halterungsschiene vorstehen. Dabei können die vorstehenden Bereiche besonders ausgebildet, zum Beispiel mit Luftkammern versehen sein, um das Anschmiegen an Schleusentor und Widerlager zu verbessern.
Die Halterungsschiene ist vorteilhaft U-förmig ausgebildet, da es im allgemeinen ausreichend ist, die Dichtung U-förmig bis etwa zu einem Flüssigkeitsspiegel zu führen. Am Außenrand der Schenkel des U können Vorsprünge liegen, die in den Rahmen ragen und damit die Festlegung im normalen Betrieb sicherstellen. Die Vorsprünge können in Schlitze greifen, die von dem Rahmen gebildet sind. Sie können auch mit Bolzen verhakt sein, die ebenfalls zu dem Rahmen gehören.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele beschrieben. Dabei zeigen die Fig. 1, 2 und 3 das eine Ausführungsbeispief in einer Seitenansicht und einer Draufsicht sowie in einem Teiischnitt in wesentlich größerem Maßstab. Die F i g. 4 und 5 zeigen das andere Ausführungsbeispiel in einer ähnlichen Darstellung wie die Fig.3 jedoch in zwei zueinander senkrechten Schnitten.
Das Schleusentor 1 ist eine Stahlkonstruktion mit mehr als 1 m Breite und mindestens 5 m Länge, so daß sich bei der aus Fig.2 ersichtlichen Querschnittsform ein Gewicht von 300 kg ergibt. Das Schleusentor 1 verschließt die Durchtrittsöffnung 2 zwischen einem Brennelement-Lagerbecken 3 und einem weiteren Becken 4, die durch eine Betonvand 5 voneinander getrennt sind. Im Bereich der Durchtrittsöffnung 2 ist auf einer Auskleidung 6 der Betonwand 5 eine Metallplatte 7 angebracht, so daß eine feststehende Dichtungsfläche geschaffen ist. Zwischen der Metallplatte 7 und einer Dichtungsfläche 10 des Schleusentores 1 ist eine Dichtungseinrichtung 11 angeordnet. Sie umfaßt einen symmetrischen Weichstoffstreifen 12, zum Beispiel aus gummielastischem Kunststoff, der zwischen einer Halterungsschiene 13 und einer Klemmschiene 14 mit Schrauben 15 zusammengepreßt ist. Die Dichtungseinrichtung 11 ist in einem Rahmen 18 geführt, der von einem winkelförmigen Blech 19 gebildet wird, das im 3ereich der Durchtrittsöffnung 2 mit der Auskleidung 6 verschweißt ist und dessen kleinerer Schenkel 20 der öffnung zugekehrt ist. In diesem Rahmen 18 ist, wie die Fig.3 deutlich zeigt, die Dichtungseinrichtung 11 dadurch festgelegt, daß ein an der Halterungsschiene 13 angeschweißter Winkel 22 mit einem parallel zur Längsrichtung des Weichstoffstreifens abgewinkelten Schenkel 24 in den Rahmen 18 greift.
Die F i g. 3 zeigt ferner, daß der Weichstoffstreifen 12 symmetrisch zu der durch die Achse der Befestigungsschrauben 15 definierten Geraden ausgebildet ist. In der entspannten Lage, wie sie in Fig.3 gezeichnet ist, besitzt der Weichstoffstreifen zwei gleiche keilförmig vorspringende Bereiche 25 und 26. Diese werden beim Schließen des Schleusentores verformt, wie F i g. 2 zeigt, so daß die gewünschte Abdichtung sichergestellt ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel trägt die Halterungsschiene 13' zur Festlegung am Schleusentor Γ Haken 27. Diese greifen in Schlitze 28, die mit Hilfe von Bolzen bzw. Stegen 29 gebildet werden, die an das Schleusentor Γ angeschweißt sind. In der geöffneten Stellung des Schleusentores kann deshalb die Dichtungseinrichtung 11', die außer der Halterungsschiene 13' den Weichstoffstreifen 12' und eine KJemmschiene 14' umfaßt, bis zum Lösen der Winkel 27 aus dem Schlitz 28 angehoben und dann in seitlicher Richtung weggenommen werden. Jedenfalls wird mit der Erfindung eine Dichtungseinrichtung als selbständig lösbares Bauteil geschaffen, das nur Bruchteile des Gewichts des Schleusentores erreicht und damit ein leichtes Auswechseln der empfindlichen Weichstoffschicht gestattet.
Zusammenfassung
An Schleusentoren kann man einen um den Umfang laufenden Weichstoffstreifen (12) zur besseren Abdichtung vorsehen. Dieser ist jedoch im allgemeinen mechanisch anfälliger als das Schleusentor (1) selbst Erfindungsgemäß ist der Weichstoffstreifen (12) an einer stabilen Halteschiene (13) befestigt, die in einen dem Schleusentor zugeordneten Rahmen (18) eingeschoben wird. Damit wird ein Auswechseln der Dichtung (12) ermöglicht, ohne daß das Schleusentor (1) im ganzen ausgebaut werden muß oder eine Entleerung des Beckens erforderlich ist. Die Erfindung ist besonders günstig an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken in kerntechnischen Anlagen einzusetzen (F i g. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüHten Brennelement-Lagerbecken in kerntechnischen Anlagen, mit einem um den Umfang des Schleusentores laufenden Weichstoffstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstoffstreifen (12) an einer stabilen Halterungsschiene (13) befestigt ist, und daß die Halterungsschiene (13) in einen dem Schleusen- "> tor (1) zugeordneten Rahmen (18) eingeschoben ist
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstoffstreifen (12) zwischen der Halterungsschiene (13) und einer Klemmschiene (14) eingespannt ist. ι5
3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstoffstreifen (12) symmetrisch über beide Längsseiten der Halterungsschiene (13) vorsteht.
4. DichJiwigseinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstoffstreifen (12) einen über die Halterungsschiene (13) ragenden aufblasbaren Bereich aufweist.
5. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsschiene (13) U-förmig ausgebildet ist und am Außenrand der Schenkel des U Vorsprünge (22, 27) aufweist, die in den Rahmen (18) ragen.
6. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (27) in Schlitze (28) greifen.
7. DichtungseinrickUing ntrh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dis Vorsprünge (27) mit Bolzen bzw. Stegen (29) verhakt sind.
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DE19782835302 1978-08-11 1978-08-11 Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken Expired DE2835302C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR991924A (fr) * 1949-07-29 1951-10-11 Dispositif d'étanchéité hydraulique ou pneumatique pour portes d'écluses, batardeaux, vannes, etc.
FR1108838A (fr) * 1954-07-09 1956-01-18 Perfectionnements dans les joints d'étanchéité de vannes pour les barrages et installations analogues
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FR2439271A1 (fr) 1980-05-16

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