DE2835302C2 - Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken - Google Patents
Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-LagerbeckenInfo
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- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/54—Sealings for gates
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten
Brennelement-Lagerbecken in kerntechnischen Anlagen, mit einem um den Umfang des Schleusentores
laufenden Weichstoffstreifen. Sie hat eine Verbesserung im Hinblick auf die Tatsache zum Ziel, daß der zur
Dichtung vorgesehene Weichstoffstreifen im allgemeinen mechanisch empfindlicher ist als die übrigen Teile
des Schleusentores.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß der Weichstoffstreifen an einer stabilen Halterungsschiene
befestigt ist und daß die Halterungsschiene in einen dem Schleusentor zugeordneten Rahmen eingeschoben ist.
Die Zuordnung bezieht sich räumlich auf die Schließstellung des Schleusentores. Dagegen muß der Rahmen
nicht unbedingt am Schleusentor befestigt sein. Er kann auch an der als Gegenstück des Schleusentores
wirkenden Schleusenwand angebracht sein.
Mit dem Rahmen wird es möglich, den Weichstoffstreifen auszubauen und damit auszuwechseln, ohne daß
das Schleusentor, das wesentlich größer und schwerer ist, ausgebaut werden müßte oder ein Trockenlegen
erforderlich ist. Dies ist besonders wichtig für die schon genannten Brennelement-Lagerbecken in kerntechnischen
Anlagen, weil dort die Arbeiten durch Radioaktivität beeinträchtigt werden können. Die Erfindung kann
aber auch an anderen Stellen vorteilhaft eingesetzt werden, zum Beispiel in der Abwasserreinigung oder in
chemischer Industrie, wo entweder ein häufiges Wechseln der Dichtung erforderlich ist oder besondere
Erschwernisse durch hohe Temperaturen oder schädliche Gase zu erwarten sind.
Vorzugsweise ist der Weichstoffstreifen zwischen der Halterungsschiene und einer Klemmschiene eingespannt,
so daß er mit Sicherheit großflächig festgelegt ist. Außerdem verbessert diese Ausbildung den mechanischen
Halt.
Der Weichstoffstreifen kann symmetrisch über beide
Längsseiten der Halterungsschiene vorstehen. Dabei können die vorstehenden Bereiche besonders ausgebildet,
zum Beispiel mit Luftkammern versehen sein, um das Anschmiegen an Schleusentor und Widerlager zu
verbessern.
Die Halterungsschiene ist vorteilhaft U-förmig ausgebildet, da es im allgemeinen ausreichend ist, die
Dichtung U-förmig bis etwa zu einem Flüssigkeitsspiegel zu führen. Am Außenrand der Schenkel des U
können Vorsprünge liegen, die in den Rahmen ragen und damit die Festlegung im normalen Betrieb
sicherstellen. Die Vorsprünge können in Schlitze greifen, die von dem Rahmen gebildet sind. Sie können
auch mit Bolzen verhakt sein, die ebenfalls zu dem Rahmen gehören.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden anhand der Zeichnung zwei Ausführungsbeispiele
beschrieben. Dabei zeigen die Fig. 1, 2 und 3 das eine Ausführungsbeispief in einer Seitenansicht und einer
Draufsicht sowie in einem Teiischnitt in wesentlich größerem Maßstab. Die F i g. 4 und 5 zeigen das andere
Ausführungsbeispiel in einer ähnlichen Darstellung wie die Fig.3 jedoch in zwei zueinander senkrechten
Schnitten.
Das Schleusentor 1 ist eine Stahlkonstruktion mit mehr als 1 m Breite und mindestens 5 m Länge, so daß
sich bei der aus Fig.2 ersichtlichen Querschnittsform
ein Gewicht von 300 kg ergibt. Das Schleusentor 1 verschließt die Durchtrittsöffnung 2 zwischen einem
Brennelement-Lagerbecken 3 und einem weiteren Becken 4, die durch eine Betonvand 5 voneinander
getrennt sind. Im Bereich der Durchtrittsöffnung 2 ist auf einer Auskleidung 6 der Betonwand 5 eine
Metallplatte 7 angebracht, so daß eine feststehende Dichtungsfläche geschaffen ist. Zwischen der Metallplatte
7 und einer Dichtungsfläche 10 des Schleusentores 1 ist eine Dichtungseinrichtung 11 angeordnet. Sie
umfaßt einen symmetrischen Weichstoffstreifen 12, zum Beispiel aus gummielastischem Kunststoff, der zwischen
einer Halterungsschiene 13 und einer Klemmschiene 14 mit Schrauben 15 zusammengepreßt ist. Die Dichtungseinrichtung 11 ist in einem Rahmen 18 geführt, der von
einem winkelförmigen Blech 19 gebildet wird, das im 3ereich der Durchtrittsöffnung 2 mit der Auskleidung 6
verschweißt ist und dessen kleinerer Schenkel 20 der öffnung zugekehrt ist. In diesem Rahmen 18 ist, wie die
Fig.3 deutlich zeigt, die Dichtungseinrichtung 11 dadurch festgelegt, daß ein an der Halterungsschiene 13
angeschweißter Winkel 22 mit einem parallel zur Längsrichtung des Weichstoffstreifens abgewinkelten
Schenkel 24 in den Rahmen 18 greift.
Die F i g. 3 zeigt ferner, daß der Weichstoffstreifen 12
symmetrisch zu der durch die Achse der Befestigungsschrauben 15 definierten Geraden ausgebildet ist. In der
entspannten Lage, wie sie in Fig.3 gezeichnet ist, besitzt der Weichstoffstreifen zwei gleiche keilförmig
vorspringende Bereiche 25 und 26. Diese werden beim Schließen des Schleusentores verformt, wie F i g. 2 zeigt,
so daß die gewünschte Abdichtung sichergestellt ist.
Bei dem in den Fig. 4 und 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel trägt die Halterungsschiene 13' zur Festlegung am Schleusentor Γ Haken 27. Diese greifen
in Schlitze 28, die mit Hilfe von Bolzen bzw. Stegen 29 gebildet werden, die an das Schleusentor Γ angeschweißt
sind. In der geöffneten Stellung des Schleusentores kann deshalb die Dichtungseinrichtung 11', die
außer der Halterungsschiene 13' den Weichstoffstreifen 12' und eine KJemmschiene 14' umfaßt, bis zum Lösen
der Winkel 27 aus dem Schlitz 28 angehoben und dann
in seitlicher Richtung weggenommen werden. Jedenfalls wird mit der Erfindung eine Dichtungseinrichtung als
selbständig lösbares Bauteil geschaffen, das nur Bruchteile des Gewichts des Schleusentores erreicht
und damit ein leichtes Auswechseln der empfindlichen Weichstoffschicht gestattet.
Zusammenfassung
An Schleusentoren kann man einen um den Umfang laufenden Weichstoffstreifen (12) zur besseren Abdichtung
vorsehen. Dieser ist jedoch im allgemeinen mechanisch anfälliger als das Schleusentor (1) selbst
Erfindungsgemäß ist der Weichstoffstreifen (12) an einer stabilen Halteschiene (13) befestigt, die in einen
dem Schleusentor zugeordneten Rahmen (18) eingeschoben wird. Damit wird ein Auswechseln der
Dichtung (12) ermöglicht, ohne daß das Schleusentor (1) im ganzen ausgebaut werden muß oder eine Entleerung
des Beckens erforderlich ist. Die Erfindung ist besonders günstig an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken
in kerntechnischen Anlagen einzusetzen (F i g. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere
für Tore an wassergefüHten Brennelement-Lagerbecken in kerntechnischen Anlagen, mit einem
um den Umfang des Schleusentores laufenden Weichstoffstreifen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Weichstoffstreifen (12) an einer stabilen Halterungsschiene (13) befestigt ist, und daß
die Halterungsschiene (13) in einen dem Schleusen- ">
tor (1) zugeordneten Rahmen (18) eingeschoben ist
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstoffstreifen (12)
zwischen der Halterungsschiene (13) und einer Klemmschiene (14) eingespannt ist. ι5
3. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstoffstreifen
(12) symmetrisch über beide Längsseiten der Halterungsschiene (13) vorsteht.
4. DichJiwigseinrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Weichstoffstreifen (12) einen über die Halterungsschiene (13) ragenden
aufblasbaren Bereich aufweist.
5. Dichtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterungsschiene (13) U-förmig ausgebildet ist und am Außenrand der Schenkel des U Vorsprünge (22,
27) aufweist, die in den Rahmen (18) ragen.
6. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (27) in Schlitze
(28) greifen.
7. DichtungseinrickUing ntrh Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dis Vorsprünge (27) mit Bolzen bzw. Stegen (29) verhakt sind.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835302 DE2835302C2 (de) | 1978-08-11 | 1978-08-11 | Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken |
FR7920309A FR2439271A1 (fr) | 1978-08-11 | 1979-08-08 | Dispositif d'etancheite pour portes de sas ou d'ecluses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835302 DE2835302C2 (de) | 1978-08-11 | 1978-08-11 | Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2835302B1 DE2835302B1 (de) | 1979-05-31 |
DE2835302C2 true DE2835302C2 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=6046834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782835302 Expired DE2835302C2 (de) | 1978-08-11 | 1978-08-11 | Dichtungseinrichtung für Schleusentore, insbesondere für Tore an wassergefüllten Brennelement-Lagerbecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2835302C2 (de) |
FR (1) | FR2439271A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR991924A (fr) * | 1949-07-29 | 1951-10-11 | Dispositif d'étanchéité hydraulique ou pneumatique pour portes d'écluses, batardeaux, vannes, etc. | |
FR1108838A (fr) * | 1954-07-09 | 1956-01-18 | Perfectionnements dans les joints d'étanchéité de vannes pour les barrages et installations analogues | |
FR1200723A (fr) * | 1957-06-20 | 1959-12-23 | Neyrpic Ets | Dispositif d'étanchéité de la partie supérieure des vannes |
-
1978
- 1978-08-11 DE DE19782835302 patent/DE2835302C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-08-08 FR FR7920309A patent/FR2439271A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2835302B1 (de) | 1979-05-31 |
FR2439271B1 (de) | 1983-07-01 |
FR2439271A1 (fr) | 1980-05-16 |
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