DE1690155C3 - Montagevorrichtung zum Einbau von Installationsdosen - Google Patents
Montagevorrichtung zum Einbau von InstallationsdosenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung zum Einbau von Installationsdosen, insbesondere von Dosen
unterschiedlicher Tiefe in Ortbeton.
Beim Einbau von Installationsdosen in die Fertigschalungen von Ortbeton ist es erforderlich, daß die
Dosen einen festen Halt in der Schalung haben, um nach Einfüllen des Betons einen maßgerechten Sitz aufzuweisen.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich dabei noch dadurch, daß meist mehreie Dosen unterschiedlicher
Abmessungen und insbesondere verschiedener Tiefe miteinander kombiniert und dicht nebeneinander
eingebaut werden müssen.
Es ist bereits versucht worden, derartige Installationsdosen mit der Oberfläche von innen an die Verschalung
anzunageln, so daß die Dosen beim Einfüllen des Betons nicht aus ihrer Lage verschoben werden.
Diese Befestigungsart ist jedoch nur auf der zuerst aufgestellten Verschalungsseite möglich, da nach Aufbau
der zweiten Schalung für die gegenüberliegende Wandoberfläche die Innenseite dieser zweiten Schalung nicht
mehr zugänglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe derartige
Installationsdosen unterschiedlicher Abmessungen und Tiefe sicher in den Fertigschalungen von Ortbeton
installiert werden können.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, daß die Montagevorrichtung aus einem zur Befestigung
der Installationsdosen ausgebildeten rechteckigen Montagestreifen besteht, der im Bereich zwischen zwei
Dosen derart in zwei zueinander parallelen Teilebenen abgewinkelt ist, daß die Oberflächen der am Montagestreifen
zu befestigenden Installationsdosen unterschiedlicher Tiefe in einer gemeinsam fluchtenden Ebene
liegen und daß an jedem Ende des Montagestreifens mindestens je ein laschenförmiger schmaler Ansatz zur
Verbindung mit der Verschalung oder den-Moniereisen des Betons besteht.
Da die Installationsdosen zunächst über Schraubverbindungen oder durch Anbinden mit Draht mit dem
Montagestreifen fest verbunden werden und der Montagestreifen mittels seiner seitlichen Laschen durch
Umbiegen an den Moniereisen befestigbar ist, können die Installationsdosen auch beim Einschütten des Betons
ihre einmal fesigelegte Lage beibehalten.
Zur zusätzlichen Lagefixierung können die Montagestreifen mit Bohrungen zur Aufnahme von rechtwinkelig
dazu angeordneten Abstandshaltern zur gegenüberliegenden Verschalungswand versehen sein. Am freien
Ende dieser Abstandshalter können dabei in an sich bekannter Weise (DT-Gbm 19 23 061) weitere lnsiailationsdosen
für die gegenüberliegende Wandfläche befestigt sein.
An Hand einer schematischen Zeichnung ist der Aufbau eines Ausführungsbeispiels nach der Erfindung näher
erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 die Aufsicht auf einen Montagestreifen ohne
Installationsdosen,
Fig.2 die gleiche Ansicht mit entsprechenden Installationsdosen
und
F i g. 3 eine Seitenansicht des Montagestreifens mit Dosen und Abstandshaltern.
Nach F i g. 1 besteht die Montagevorrichtung aus einem rechtwinkeligen Montagestreifen 1, der an seinen
beiden Schmalseiten mit laschenförmigen Ansätzen 2 und 3 versehen ist. Dabei können an jeder
Schmalseite jeweils eine Lasche oder — wie in den Figuren gezeigt — jeweils zwei Laschen an den Kanten
des Montagestreifens befestigt sein. Mittels dieser Laschen 2 und 3 kann der Montagestreifen 1 entweder am
Moniereisen des Betons oder an der Verschalung selbst befestigt werden.
F i g. 2 zeigt den gleichen Montagestreifen 1, jedoch
mit entsprechenden Installationsdosen 5, 6 und 7, die entweder auf den Montagestreifen aufgeschraubt oder
an den Montagestreifen angebunden sind.
Wie sich aus der Seitenansicht nach F i g. 3 ergibt, weist die Installationsdose 7 eine geringere Tiefe als die
Dosen 5 und 6 auf. Zum Ausgleich dieser unterschiedlichen Dosentiefen ist der Montagestreifen 1 an der Stelle
4 zwischen den Dosen 6 und 7 derart in zwei zueinander parallele Teilebenen abgewinkelt, daß die Oberflächen
der Installationsdosen 5, 6 und 7 in einer gemeinsam fluchtenden Ebene 8, die durch die Außenfläche
der Wand gebildet wird, liegen.
Zur noch genaueren Fixierung der Montagestreifen und der auf diesen befestigten Installationsdosen ist der
Montagestreifen 1 mit Bohrungen 10 versehen, in die senkrecht zum Blech angeordnete Abstandshalter 11
eingeschoben werden können. Diese Abstandshalter 11 reichen bis zur gegenüberliegenden Verschalungswand
9. Wie aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich, können auf dem freien Ende dieser Abstandshalter
11 weitere Installationsdosen 12 angeordnet sein, so daß sich dadurch eine einwandfreie Fixierung auch
dieser Dosen auf der gegenüberliegenden Wand ergibt.
Die Montagestreifen können aus Meiall oder aber auch aus Kunststoff bestehen, wobei die seitlichen Laschen
2 und 3 entweder nachträglich befestigt oder aber die gesamten Montagestreifen einschließlich der
Laschen aus einem Stück zugeschnitten werden.
Mit der erfindungsgemäßen Montagevorrichtung ist es also auf einfache Weise möglich, einerseits die Installationsdosen
vor dem Einfüllen des Betons fest zu fixieren, so daß sie während der Füllung der Verschalung
ihre Lage nicht verändern und andererseits gleichzeitig unterschiedliche Tiefen der Dosen auszugleichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Montagevorrichtung zum Einbau von Installationsdosen, insbesondere von Dosen unterschiedlieher
Tiefe in Ortbeton, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung aus
einem zur Befestigung der Installationsdosen (5, 6,
7) ausgebildeten rechteckigen Montagestreifen (1) besteht, der im Bereich zwischen zwei Dosen (6, 7)
derart in zwei zueinander parallelen Teilebenen abgewinkelt ist, daß die Oberflächen der am Montagestreifen
(1) zu befestigenden Installationsdosen unterschiedlicher Tiefe (5, 6, 7) in einer gemeinsam
fluchtenden Ebene (8) liegen und daß an jedem Ende des Montagestreifens (1) mindestens je ein >aschenförmiger
schmaler Ansatz (2, 3) zur Verbindung mit der Verschalung (8,9) oder den Moniereisen
des Betons besteht.
2. Montagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagestreifen (1) mit
Bohrungen (10) zur Aufnahme von rechtwinklig dazu angeordneten Abstandshaltern (11) zur gegenüberliegenden
Verschalungswand (9) versehen ist.
25
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0114561 | 1968-03-15 | ||
DES0114561 | 1968-03-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1690155A1 DE1690155A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1690155B2 DE1690155B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1690155C3 true DE1690155C3 (de) | 1976-02-05 |
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