DE295317C - - Google Patents

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DE295317C
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Germany
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chamber
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carburetor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M3/00Idling devices for carburettors
    • F02M3/08Other details of idling devices
    • F02M3/12Passageway systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/16Other means for enriching fuel-air mixture during starting; Priming cups; using different fuels for starting and normal operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—.JVs 295317 -.' KLASSE 46 c. GRUPPE
Vergaser mit Hilfsdüse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Vergaser mit einer auf der Maschinenseite der Drosselklappe in die Saugleitung mündenden, aus einem mit dem gemeinsamen Brennstoffkanal zwischen Schwimmergehäüse und Hauptdüse verbundenen Hilfsbehälter saugenden Hilfsdüse, die hauptsächlich. beim Anlassen der Maschine Brennstoff liefern und damit ein reiches Gemisch erzeugen soll. Die Erfindung betrifft
ίο eine besondere Ausbildung des Hilfsvergasers, durch die erreicht wird, daß beim öffnen der Drosselklappe der Hilfsvergaser, schneller außer Tätigkeit gesetzt wird, als dies bei den bisher bekannten Vergasern der erwähnten Art der Fall ist. Erreicht wird dies dadurch, daß der Hilfsbrennstoff behälter nach einer Kammer offen ist, die einerseits durch eine Öffnung mit der Außenluft und andererseits unmittelbar mit der Mischkammer der Haupteinspritzdüse in Verbindung steht, so daß sich der in letzterer herrschende Unterdruck nach der Kammer fortpflanzt.
Die Zeichnung stellt einen Schnitt durch eine Ausführungsform des neuen Vergasers dar.
Der Vergaser besteht in bekannter Weise aus der Vergaserkammer 5 mit dem Lufteintrittsstutzen 7 und der Drosselklappe 10. Seitlich vom Vergaser sitzt in üblicher Weise das Schwimmergehäuse 15, von dem der Hauptdüse der Brennstoff durch einen Kanal 17 zuströmt. Die Hauptdüse besteht in ebenfalls an sich bekannter Weise aus dem Düsenrohr 19 und dem mit der engen Bohrung 21 versehenen Düsenkopf 20'.
Durch eine Bohrung 23' eines in der Wand des Vergasers eingeschraubten Zapfens 24 steht
ein Behälter 22 mit der Außenluft in Verbindung. Die Größe der Bohrung 23' des Zapfens 24 richtet sich je nach den gegebenen Verhältnissen. In der Kammer 22 sitzt ein Hilfsbehälter 25 in Form eines Rohres, das durch eine Bohrung 27 an seinem unteren Ende in den Kanal 17 mündet. Das Rohr 25 ist sorgfältig gegen die Kammer 22 abgedichtet. Das obere Ende des Rohres 25 mündet in eine die Luft düse 12 umgebende Kammer 28; durch die Kanäle 29 und 30 steht die Kammer 28 mit der Mischkammer 5 der Hauptspritzdüse in Verbindung, während die Kammer 28 durch die Bohrung 31 eines in der Wand des Vergasers eingeschraubten Zapfens 32 mit der Außenluft verbunden ist. Da das Verhältnis der in die Außenluft und in die Vergaserkammer mündenden Bohrungen 31 und 23' von großer Bedeutung ist, sind die durchbohrten Zapfen 32 und 24 auswechselbar angeordnet. ■■,■_.
Der Hilfsbehälter 25 umschließt eine Gemischleitung (Düse 33), die einerseits ungefähr bis auf den Boden des Hilfsbehälters 25 reicht und andererseits über die geschlossene Drosselklappe 10 hinausragt. Naturgemäß muß in der letzteren eine dem äußeren Durchmesser der Leitung 33 entsprechende Aussparung vorgesehen werden. In der Zeichnung ist die Drosselklappe 10 in geschlossenem Zustand dargestellt.
Der Arbeitsvorgang des Vergasers ist der folgende:
Bei Stillstand der Maschine stellt sich der Spiegel des flüssigen Brennstoffs, beispielsweise Gasolin, nach der strichpunktiert ge-
zeichneten Linie α in dem Schwimmergefäß 15 ein. Naturgemäß füllt der Brennstoff durch die Bohrungen 27 und 21 einerseits den Hilfsbehälter 25 und andererseits die Hauptdüse 19 sowie den Behälter 22 in entsprechender Höhe aus. Beim öffnen der Klappe 10 um einen geringen Betrag und beim Anlassen der Maschine streicht die Luft an der Leitung 33 mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit vorbei, und der Brennstoff wird aus dem Hilfsbehälter 25 durch die Leitung 33 in die Maschine gesaugt. Das Ergebnis ist ein sehr reiches Gasluftgemisch, wie dies beim Anlassen der Maschine erforderlich ist. Hierbei sinkt naturgemäß der Spiegel der Flüssigkeit in dem Hilfsbehälter 25.
Die in dem Hilfsbehälter 25 eingeschlossene Flüssigkeit steht unter dem' in der Kammer 28 herrschenden Druck, der seinerseits durch die Druckschwankungen in der Vergaserkammer beeinflußt wird. Bei Vergrößerung des Unterdrucks in der Vergaserkammer, also bei erhöhtem Ansaugen,' fällt der Druck in der Kammer 28, so daß dementsprechend die Menge des durch die Bohrung 27 in den Behälter 25 nachfließenden Brennstoffs zunimmt.
Durch Versuche hat sich herausgestellt, daß die Beeinflussung des Brennstoffdurchgangs durch die Bohrung 27 durch die in der Kammer 28 auftretenden Druckschwankungen zu plötzlich erfolgt, so daß man sich genötigt sah, die Kammer 28 mittels der Bohrung 31 des Zapfens 32 mit der Außenluft zu verbinden. Die Bohrung 31 ist jedoch so klein gewählt, daß stets ein Unterdruck in der Kammer 28 aufrechterhalten wird, so daß bei wachsendem Unterdruck in der Kammer 28, d. h. bei vergrößerter Umlaufgeschwindigkeit der Maschine doch der Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter 25 sinkt, so daß, wie oben erwähnt, hierdurch die Menge des durch die Bohrung 27 in den Behälter nachfließenden Brennstoffs geregelt wird.
Wird die Klappe 10 weiter geöffnet, erhöht sich der Unterdruck in der Kammer 28, und dementsprechend vergrößert sich auch die Menge des durch die Bohrung 27 in den Hilfsbehälter 25 nachfließenden Brennstoffs. Hierbei vermindert sich aber die Menge des aus der Düse 33 angesaugten Brennstoffs. Bei einer bestimmten Klappenöffnung jedoch genügt die Menge des durch die Düse 33 nachfließenden Brennstoffs nicht mehr, um das richtige Verhältnis des Brennstoffs bezüglich der angesaugten Luft ■ aufrechtzuerhalten. In diesem Augenblick ist der um die Hauptdüse 19 herrschende Unterdruck innerhalb der Büchse 12 so groß geworden, daß der Brennstoff auch aus der Hauptdüse 19 mitgerissen wird. Beim Ausspritzen des Brennstoffs aus der Hauptdüse 19 fällt natürlich der Spiegel der in dieser Düse eingeschlossenen Flüssigkeit, so daß die Hauptdüse 19 gleichzeitig mit der Kammer 22 entleert wird. Dieser Entleerung wird jedoch durch die durch die Bohrung 21 nachfließende Flüssigkeit vorgebeugt.
Je nach den Betriebsbedingungen oder nach der Art der verwandten Maschine müssen die Durchgangsquerschnitte für die Luft und den Brennstoff in dem Vergaser verschieden sein, da die entsprechenden Kammern des Vergasers unabänderlich die gleiche Größe beibehalten. Aus diesem Grunde ist der Hilfsbehälter 25 nach Abnahme der Schraube 27' in einfachster Weise durch eine andere Röhre mit anderer Bohrung 27 zu ersetzen. Desgleichen kann man den Zapfen 20 der Düse 19 nach Abnahme der Schraube 20' durch eine andere Schraube mit anderer Bohrung 21 ersetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vergaser mit einer auf der Maschinenseite der Drosselklappe in die Saugleitung mündenden, aus einem mit dem gemeinsamen Brennstoffkanal zwischen Schwimmergehäuse und Hauptdüse verbundenen Hilfsbehälter saugenden Hilfsdüse, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbrennstoffbehälter (25) nach einer Kammer (28) offen ist, welche einerseits durch eine Öffnung (31) mit der Außenluft und andererseits unmittelbar mit der Mischkammer der Haupteinspritzdüse in Verbindung steht, so daß der in letzterer herrschende Unterdruck nach der Kammer (28) derart fortgepflanzt wird, daß der Hilfsvergaser beim öffnen der Drosselklappe rasch außer Tätigkeit gesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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