DE2952312A1 - Verfahren zur herstellung von reserveeffekten auf polyester-zellulose-mischfaser-textilien - Google Patents

Verfahren zur herstellung von reserveeffekten auf polyester-zellulose-mischfaser-textilien

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DE2952312A1 DE19792952312 DE2952312A DE2952312A1 DE 2952312 A1 DE2952312 A1 DE 2952312A1 DE 19792952312 DE19792952312 DE 19792952312 DE 2952312 A DE2952312 A DE 2952312A DE 2952312 A1 DE2952312 A1 DE 2952312A1
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Dipl.-Chem. Dr. Joachim 6050 Offenbach Ribka
Kurt Roth
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/12Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Reserveeffekten
  • auf Polyester-Zellulose-Mischfaser-Textilien Die Hauptpatentanmeldung Nr. P 28 56 283.6 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Reserveeffekten auf Textilmaterialien auf Basis von Mischfasern aus Polyester und Cellulose, insbesondere Polyester-Baumwollfasern, durch impragnieren der Materialien mit Farbflotten, die neben üblichen Färbe- und Klotzhilfsmitteln Dispersions- und Reaktivfarbstoffe enthalten, die mit den Reservierungsmitteln reagieren und die gegebenenfalls weitere gegen die Reservierungsmittel beständige Dispersions- und Reaktivfarbstoffe enthalten, Trocknen oder Antrocknen der geklotzten Materialien und anschließendes Aufdrucken einer Reservepaste, die gewünschtenfalls neben dem Reservierungsmittel gegen das Reservierungsmittel beständige Dispersions- und Reaktivfarbstoffe enthält, Wärmebehandlung bei Temperaturen von 100 bis 190°C und daran anschließendes alkalisches Fixieren des Reaktivfarbstoffs in an sich bekannter Weise, dadurch gekennzeichnet, daß als ätzbare Dispersionsfarbstoffe solche der Formel, I worin R1 Wasserstoff, Cyan, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Phenyl; X1Wasserstoff, Halogen, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy; Y1Wasserstoff, Halogen, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkoxy, -NH-CO-Y2, -NH-SO2-Y2 worin Y2 für Alkyl, Phenyl oder Amino steht; R2 Wasserstoff, ein gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Alkenyl; 1R;3 ein gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl oder Alkenyl bedeuten oder solche der Formel II worin D für Phenyl steht, das gegebenenfalls mindestens einen Substituenten enthält; X2für Wasserstoff, Niederalkyl, Carbamoyl, Cyano, Chlor, Brom, Nitroso, Nitro, Niederalkylearbonyl, Sulfanoyl, Niederalkylsulfonyl, Niederalkylcarbonylamino oder Niederalkoxyearbonyl und Z fÜr Wasserstoff oder Niederalkyl steht; oder von wasserlöslichmachenden Gruppen freie Dispersionsfarbstoffe, die mindestens zwei Carbonsäureestergruppen enthalten, als ätzbare Rcaktivfarbstoffe solche, die reaktive Reste der Formeln III bis VI -SO2-CH2-CH2-hal (III) -SO2-CH2-CH2-O-SO3M (IV) -NH-SO2-CH2-CH2-O-SO3M (V) -SO2-CH=CH2 (VI), worin M Wasserstoff odcr ein Metallkation und hal Halogen bedeutcn, enthalteii, und eine Iteservepaste, die als Reservierungsmittel @) ein Alkalisulfit oder aber ein Alkalihydrogensulfit in Kombination mit Alkalicarbonat oder Alkalihydrogencarbonat und gegebenenfalls einem Aldehyd und b) gegebenenfalls nich tionogenes Detergens enthält, eingesetzt werden.
  • Auf dem Gebiet des Textildrucks war cs seit jeher ein Problem, weiße oder farbige scharf begrenzte Muster auf tiefgefärbtem Hintergrund zu erzeugen. Insbesondere, wenn die Herstellung filigranartiger Muster auf dunklem Untorgrund gewünscht wird, versagt der direkte Druck des Textilmaterials völlig. Um solche Dessins herzustellen, ist es seit langem bekannt, auf einer mit einem weißätzbaren Farbstoff hergestellten tiefen Hintergrundfärbung eine Ätzpaste in dem gewünschten Muster aufzudrucken und anschließend durch eine trockeno oder nasse Wärmehchnndlung den Farbstoff an den mit der Ätzpaste bedruckten Stellen zu zerstören. Nach dem Auswaschen der so erhaltenen Drucke wird das gewünschte Mustcr weiß auf dunklem Fond erhalten. Es ist auch bereits bekannt, den Ätzdruckpasten Farbstoffe zuzusetzen, dio gegen dns Ätzmittel resistens sind. In diesem Fall wird gleichzeitig mit der Zerstörung der Fondfärbung eine Färbung des Textllmaterials an den bedruckten Stellen durch den unzerstörbaren Farbstoff vorgenommen. Man erheilt in diesem Fall farbige Drucke auf dunklem Fond. Farbige Drucke auf dunklem Fond können auch erhalten werden, wenn der dunkle Fond mit einer Mischung eines ätzbaren und eines andersfarbigen nichtätzbaren Farbstoffs hergestellt wird, indem man beide Farbstofftypon in die Klotztlotte einbringt.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens der Hauptpatentanmeldung in der Technik werden die Ätzdruckpasten und, sofern der Fond nicht durch Klotzen, sondern durch Drucken über einer Blindschablone erzeugt wird, auch die zum Drucken des Fonds eingesetzte Druckpaste mit Verdickern nach dem Stand der Technik versetzt, um die erforderliche Konsistenz der Pasten zu erhalten.
  • Verdicker nach dem Stand der Technik sind beispielsweise Zellulosederivate wie Methylzellulose, Hydroxymethylzellulose, Hydroxyäthylzellulose, llydroxypropylzellulose, Carboxymethylzellulose, Johannisbrotkernmehl,Kernmehläther, Stärkeäther, Galaktomannane und Alginate sowie deren Mischungen.
  • Verdicker der ebengenannten Art sind jedoch relativ schwierig aus den Geweben auszuw.lscllen und filhren bei ungentigender Wäsche leicht zu einer i3eeinträchtigung des Warenausfalls, beispielsweise des Griffs. Es ist daher üblich, in die Druckpasten Mineralöl wie z.B. Schwerbenzin einzuarbeiten. Derartige Zusätze wirken ebenfalls verdickeiid und gestatten es, einen Teil der schwer auswaschbaren Verdicker einzusparen. Mineralölhaltige Druckpasten sind daher nach dem Druck leichter nachzureinigen, und die erhaltenen Drucke haben einen geschrneidigeren Griff und häufig auch erhöhte Reibechtheit und Naßechtheit.
  • Zur Einarbeitung des Mineralöls in die Druckpasten werden in der Regel Emulgatoren eingesetzt, die die gleichmäßige Feinverteilung desselben in deii Druckpasten begünstigen und stabilisieren.
  • Dennoch den den Mineralöl enthaltenden Druckpasten schwerwiegende Nachteile an, wobei vor allen Dingen die trotz Emulgatorzusatz unbefriedigende Stabilität der Druckfarben zu nennen ist. Außerdem tritt das in den Druckfarben enthaltene Mineralöl nach der Durchführung des Druckprozesses im Waschwasser der Druckerei auf und muß aus ökologischen Gründen daraus durch zusätzliche Kosten verursachende Operationen entiernt werden.
  • Es bestand daher das Bedürfnis, das Verfahren der Hauptanmeldung unter Einsatz mineralölfreier Druckpasten, die dennoch die guten Eigenschaften der mineralölhaltigen Pasten auiweisen, die leicht auswaschbar sind und Drucke mit ausgezeichneten Reih- und Naßechtheiten ergeben, ausführen zu können.
  • In weiterer Ausbildung des Verfahrens der Itauptanmeldung wurde nun gefunden, daß man auf jeglichen Mineralölansatz in den Druckpasten verzichten kann und dennoch zu sehr guten auswaschbaren Drucken mit ausgezeichneten Griff- und Echtheitseigenschaften kommt, wenn man bei der Herstellung von Reserveeffekten auf Textilmaterialien auf Basis von Mischfasern aus Polyester und Zellulose, insbesondere Polyester-Baumwolliasern, durch Imprägnieren der Materialien mit Fnrbflotten, die neben üblichen Färbe- und Klotzhilfsmitteln Dispersions-und Reaktivfarbstoffe enthalten, die mit den Reservierungsmitteln reagieren und die gegebenenfalls weitere gegen die Reservierungsmittel beständige Dispersions- und Reaktivfarbstoffe und gegebenenfalls Alkaliformiat enthalten, Trocknen oder Antroclcnen der gekiotzten Materialien und anschließendes Aufdrucken einer Reservepaste, die gewünschtenfalls neben dem Reservierungsmittel gegen das Reservierungsmittel beständige Dispersions- und Reaktivfarbstoffe enthält, Wärmebehandlung bei Temperaturen von 100 bis 1900C und gegebenenfalls daran anschließendes alkalisches Fixieren des Reaktivfarbstoffs in an sich bekannter Weise'Druckpasten einsetzt, die pro kg 30 bis 250 g, sorzugsweise 50 bis 150 g, eines Hilfsmittels der allgemcinen Formel VII CnH2n+2-m[O(CH2-CH(CH3)O)x/m-H]m ( VII ) wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 6, m eine ganze Zahl von 1 bis 6 und x eine Zahl von 20 bis 60 ist mit der Maßgabe, daß m kleiner oder gleich n ist, enthalten.
  • Bevorzugt zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Verfahren sind Hilfsmittel der Formel VII, in denen m - 1 ist.
  • Im Hinblick auf die Qualität des Warenbildes ist es sehr vorteilhaft, wenn die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzten DNuckpasten zusätzlich zu den IIIlfsmitteln der Formel VIIpro kg 0,2 bis 2 g Veresterungsprodukte von höhermolekularen Polyglykolen mit höheren Alkan-und Alkencarbonsäuren enthalten. Derartige Produkte sind bereits als Dispergiermittel und Emulgatoren bekannt und handelsüblich. Sie lassen sich durch die allgemeine Formel VIII R-COO[CH2-CH-O]p -11 ( VIII) R1 symbolisieren. Darin bedeuten R Alkyl oder Alkenyl mit 10 bis 22, vorzugsweise 16 bis 18, C-Atomen, R Wasserstoff oder CH3, vorzugsweise Wasserstoff, und p eine Zahl von 20 bis d0, vorzugsweise 35 bis 55.
  • Die folgenden Ausführungsbeispiele veransehaulicl)en die Durchführung der vorlieger.don Erfindung.
  • Beispiel 1 Man klotzt ein mercerisiertes Mischgewebe PES/Bw 50:50 mit einem Ansatz bestehend aus 30 Gewichtsteilen der Handelsform von Disperse Orange 127, 30 Gewichtsteilen der Handelsform der Reactive Orange 74, 200 Gewichtsteilen Wasser 800C, 685 Gewichtsteilen Wasser kalt, 10 Gewichtsteilen m-nitrobenzolsulfonsaurcm Natron, 20 Gewichtsteilen eines Antimigrationsmittels auf Polyacrylsäurebasis, 5 Gewichtsteilen Zitronensäure und 20 Gewichtsteilen Natriumformiat. Man trocknet vorsichtig in einer Hotflue bei 80 - 100°C und überdruckt im Filmdruck mit einer Druckpaste bestehend aus 40 Gewlchtsteilen der Handelsform von Disperse Blue 95, 30 Clewichtsteilen der ilandelsform von Reactive Blue 165, 100 Gewichtsteilen Wasser 800, 100 Gewicht.steilen Harnstoff, 375 Gcwichtsteilen einer eigen wäßrigen Lösung eines Natriumalginats, 125 Gewichtsteilen einer l<igen wäßrigen Lösung eines Stärkeäthers, 60 Gewichtsteilen Polyoxalkylat, 10 Gewichtsteilen einer lOSigen wäßrigen Lösung des Kondensationsproduktes von Polyglykol 2000 mit Stearinsäure, 10 Gewichtsteilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natrium, 150 Gewichtsteilen Ätzreserve, die vorher durch Mischen von 65 Gewichtsteilen einer 40%igen wäßrigen Glyoxallösung, 310 Gewichtsteilen Natriumhydrogensulfitlösung 39 gew.%ig, 125 Geyichtsteilen Wasser und 500 Gewichtsteilen Nytriumhydrogencarbonat hergestellt wurde. Nach dem Trocknen dämpft man 7 Minuten bei 1750C in einem Hochtemperaturdämpfer.
  • Anschließend wird kalt gespült, mit 2 g/l eines Üblichen Waschhilfsmittels auf Fettsäure-Polyglykolesterbasis bei 40, 60 und 800C nachbehandelt, gespült und getrocknet.
  • Man erhält einen blauen Druck auf einem goldgelben Fond mit weichem Griff und sehr gutem Echtheitsniveau, insbesondere einwandireier Reib- und Naßechtheit.
  • Beispiel 2 Man klotz ein mercerisiertes Mischgewebe aus PES/Bw. 65:35 mit einem Ansatz bestehend aus 30 Gewichtsteilen der Handelsform von Disperse Plue 281, 30 Gewichtsteilen der Handelsform von Reactive Blue C.I. G12CO, 200 Gewichtsteilen Wasser 80°C, 677 Gewichtsteilen Wasser kalt, 10 Gewichtsteilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natron, 20 Gewichtsteilen eines Antimigrationsmittels auf Polyacrylsäurebasis, 3 Gewichtsteilen Mononatriumphosphat, 20 Gewichtsteilen Natriumformiat und 10 Gewichtsteilen Natriumkarbonat 1:9. Man trocknet vorsichtig bei 80 - 1000C und überdruckt im Filmdruck mit einer Druck paste bestehend aus VG Gewichtsteilen der Handelsform von Disperse Red 200, 30 Gewichtsteilen der Handelsform von Reactive Rcd 176, liO Gewichtsteilen Harnstoff, 375 Gcwiclitsteilen einer 4 %igen wäßrigen Lösung eines Natriumalginats, 125 Gewichtsteilen einer 10 %igen wäßrigen Lösung eines Stärkeäthers, 70 Gewichtsteilen Polyoxalkylat, 10 Gewichtsteilen einer 10%igen wäßrigen Lösung des Kondensationsproduktes von Polyglykol 2000 mit Stearinsäure, 10 Gewichtsteilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natrium und 150 Gewichtsteilen Ätzreserve (gemäß Beispiel 1).
  • Nach dem Trocknen dämpft man 10 Minuten bei 1800C in einen Hochtemperatur-Dämpfer. Anschließend wird wie im Beispiel 1 angegeben nachbehandelt.
  • Man erhält einen roten Druck auf einem blauen Fond mit den im Beispiel 1 angegebenen Qualitätsmerkmalen.
  • Beispiel 3 Man klotzt ein merccrisiertes Mischgewebe aus PES/Bw. 70:30 mit einem Ansatz bestehend aus 60 Gewichtsteilen der Handelsform von Samaron-Ätzmarineblau H3R flüssig, 15 Gewichtsteilen der Handelsform von Disperse Violet 48 flüssig, 20 Gewichtsteilen der Handelsform von Disperse YelloxJ 126 flüssig, 90 Gewichtsteilen der Handelsform von Reactive Black 5 flüssig, 30 Gewichtsteilen der Handelsform von Reactive Yellow 42 flüssig, 650 Gewlchtsteilen Wasser kalt, 100 Gewichtsteilen einer wäßrigen 10%igen Johannisbrotkernmehlderivat-Verdickung, 10 Gewichtsteilen m-nitrobenzolsulfonsaurem Natron, 5 Gewichtsteilen Zitronensäure und 20 Gewichtsteilen Natriumformiat.
  • Man trocknet vorsichtig bei 80-100°C und überdruckt im Filmdruck mit einer Druckpaste bestehend aus 40 Gewichtsteilen der Handelsform von Disperse Red 303, 30 Gewichtsteilen der Handelsform von Reactive Red 13, 65 Gewichtsteilen Wasser 800C, 100 Gewichtsteilen llarllstoff, 375 Gewichtsteilen einer 4%igen wäßrigen Lösung eines Natriumalginats, 125 Gewichtsteilen einer 10 %igen wäßrigen Lösung eines Stärkeäthers, 80 Gewichtsteilen Polyoxalkylat, 15 Gewichtsteilen einer 10 %igen wäßrigen Lösung des Kondensationsproduktes von Polyglykol 2000 mit Stearinsäure, 10 Gewichtsteilen m-nitrobensolsulfonsaurem Natrium und 150 Gewichtsteilen Ätzreserve gemäß Beispiel 1.
  • Nach dem Trocknen dämpft man 8 Minuten bei 180°C in einem Hochtemperatur-Dämpfer. Anschließend wird wie im Beispiel 1 angegeben nachbehandelt.
  • Man erhält einen roten Druck auf schwarzem Fond mit den im Beispiel 1 angegebenen Eigenschaften.
  • Beispiel 4 Man klotzt ein laugleltes Mischgewebe aus PES/Zw. 65:35 mit der im Beispiel 2 angegebenen Klotzflotte. Nach dem Trocknen wird mit folgender Druckpaste bedruckt: 500 Gewichtsteile einer 8 %igen wäßrigen Lösung eines Kernmehläthers, 100 Gewichtsteile Polyoxalkylat, 20 Gewichtsteile einer 10 %igen wäßrigen Lösung des Kondensationsproduktes von Polyglykol 2000 mit Stearinsäure, 150 Gewichtsteile Ätzreserve gemäß Bcispiel 1, 25 Gewichtsteile Soda kalz., 100 Gewichtsteilc einer handelsüblichen Pigmentweißpräparation, 5 Gewichtsteile eines handelsüblichen optischen Aufhellers und 100 Gewichtsteile Zinkformaldehydsulfoxilat.
  • Nach dem Trocknen dämpft man 7 Minuten bei 1750C und behandelt wie im Beispiel 1 angegeben nach.
  • Man erhält einen weißen Druck auf blauem Fond.
  • Beispiel 5 Man bedruckt ein mercerisiertes Mischgewebe aus PES/Bw. 70:30 mit der im Beispiel 3 angegebenen Druckfarbe. Anschließend wird entweder zwischengetrocknet oder im gleichen Arbeitsgang mit einerBlindschablone mit folgender Druckfarbe überdruckt: 60 Gewichtsteile der Handelsform von Samaron-Ätzmarineblau H3R flüssig, 120 Gewichtsteile der Handelsform von Reactive Blue 122 flüssig, 217 Gewichtsteile Wasser, 375 Gewichtsteile einer 4 %igen wäßrigen Lösung eines Natriumalginats, 125 Gewichtsteile einer 10 Xigen wäßrigen Lösung eines Stärkeäthers, 60 Gewichtsteile Polyoxalkylat, 10 Gewichtsteile einer wäßrigen 10 %igen Lösung des Kondensationsproduktes von Polyglskol 2000 mit Stearinsäure, 10 Gewichtsteile m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium, 20 Gewichtstcile Natriumformiat, 3 Gewichtsteile Zitronensäure.
  • Nach dem Trocknen dämpft man 7 Minuten bei 1750C in einem Hochtemperatur-Dämpfer. Anschließend wird wie im Beispiel 1 angegeben nachbehandelt.
  • Man erhält einen roten Druck auf blauem Fond mit einwandfreiem Griff und guten Echtheiten wie im Beispiel 1.

Claims (5)

  1. Patentansnrüche 1. Verfahren zur Herstellung von Reserveeffekten auf rextilmaterialicn auf i3asis tl Mischfasern aus Polyester und Zellulose, insbesondere Polyester-Baumwollfasern, durch Imprägnieren der Materialien mit Farbflotten, die neben Üblichen Färbe- und Klotyhilfsmitteln Dispersions- und Reaktivfarbstoffe enthalten, die mit den Reservierungsmitteln reagieren und die gegebenenfalls weitere gegen die Reservierungsmittel beständi gc Dispersions- und Reaktivfarbstoffe und gegebenenfall Alkaliformiat enthalten, Trocknen oder Antrocknen der geklotzten Materialien und anschließendes Aufdrucken einer Reservepaste, die gewünschtenfalls neben dem Reservicrungsmittel gegen das Reservierungsmittel beständige Dispersions- und Reaktivfarbstoffe enthält, Wärmebehandlung bei Temperaturen von 100 bis 190°C und gegebenenfalls daran anschließendes alkalisches Fixieren des Reaktivfarbstoffs in an sich bekannter Weise,gemäß Hauptpatentanmeldung Nr. P 28 56 283 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Druckpasten pro kg 30 bis 250 g eines Hilfsmittels der allgemeinen Formel VII CnH2n+2-m[O(CH2-CH(CH3)O)x/m-H]m (VII) wobei n eine ganze Zahl von 2 bis 6, m eine ganze Zahl von 1 bis 6 und x eine Zahl von 20 bis 60 ist, mit der Maßgabe, daß m kleiner oder gleich n ist, enthalten.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpasten pro kg 50 bis 150 g des Hilfsmittels der Formel VII enthalten.
  3. 3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpasten ein Hilfsmittel der Formel VII, in der m - 1 ist, enthalten.
  4. 4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckpasten zusätzlich zu den llilfsmitteln der Formel VII pro ig 0,2 bis 2 g Veresterungsprodukte von höhermolekularen Polyglycolen mit höheren Alkan- und Alkencarbonsäuren enthalten.
  5. 5. Die nach den Verfahren der Ansprüche 1 bis 4 behandelten Textilmaterialien.
DE19792952312 1978-12-27 1979-12-24 Verfahren zur herstellung von reserveeffekten auf polyester-zellulose-mischfaser-textilien Withdrawn DE2952312A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051818A1 (de) * 1980-11-08 1982-05-19 CASSELLA Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Ätzreservedrucken auf Textilmaterialien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0051818A1 (de) * 1980-11-08 1982-05-19 CASSELLA Aktiengesellschaft Verfahren zur Herstellung von Ätzreservedrucken auf Textilmaterialien

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