DE29521349U1 - Vorrichtung zum gezielten Beeinflussen der Längswölbung eines Alpinskis - Google Patents

Vorrichtung zum gezielten Beeinflussen der Längswölbung eines Alpinskis

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Description

Patentanwälte :.·'·· · ·*..::··.
DIPL.-ING. F. W. MOLL · DIPL.-ING. H. CH. BITTERICH
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT LANDAU/PFALZ
Peter Götzfried, Goethestraße 6, 87527 Sonthofen
Vorrichtung zum gezielten Beeinflussen der Längswölbung
eines Alpinskis
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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum gezielten Beeinflussen der Längswölbung eines Alpinskis gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Skier für den alpinen Skilauf werden so gefertigt, daß sie im mittleren Bereich, wo die Skibindung montiert wird, konvex gewölbt sind. Diese Längswölbung verschwindet unter dem Einfluß des Gewichtes des Skiläufers; gleichzeitig werden Skispitze und Skiende mit entsprechenden Kräften in den Schnee gedrückt. Dadurch wird erreicht, daß der Ski guten Kontakt zum Schnee bekommt, gut die Spur hält, beim Fahren nicht flattert usw.
Diese konvexe Längswölbung hat jedoch auch Nachteile. Sie behindert das Drehen des Skis. Der Skiläufer muß gegebenenfalls mittels aktiver Hoch- oder Tiefentlastung das Drehen der Skier unterstützen. Trickskiläufer verwenden bevorzugt kurze Skier mit geringer Längswölbung. Diese Skier besitzen jedoch einen schlechten Geradeauslauf.
Ein weiterer Nachteil der konvexen Längswölbung ist, daß sie das Befahren von Kurven, insbesondere mit Kantengriff, behindert, da die natürliche Längswölbung des Skis der beim Kurvenfahren erforderlichen Wölbung genau entgegengesetzt ist. Rennläufer verwenden daher bevorzugt stark taillierte Skier, die im Bereich von Spitze und Ende erheblich breiter sind als im Bereich der Bindung. Je stärker diese Taillierung, desto engere Kurven lassen sich befahren. Allerdings ist der Kantengriff auf Eis reduziert. Leider zeigen verschiedene Unfälle, einige auch mit tödlichem Ausgang, daß die Fahreigenschaften dieser stark taillierten Skier sehr problematisch sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe der Skiläufer die Längswölbung seines Skis während der Fahrt bewußt von der ursprünglichen konvexen Form zu einer mehr oder weniger konkaven Form verändern kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dank des erfindungsgemäßen Hebels kann der Skiläufer durch eine dosierte Verlagerung seines Gewichts auf den Kraftarm den Teil des Alpinskis, mit dem der Lastarm des Hebels verbunden ist, gezielt biegen, wobei sogar eine konkave Längswölbung erreichbar ist. Der erfindungsgemäße Hebel ist bei jedem Alpinski nachrüstbar. Er kann auf die jeweilige Schuhgröße individuell eingestellt werden. Durch Veränderung der Länge des Kraftarms lassen sich Gewicht des Skiläufers und Elastizität des Skis aufeinander abstimmen. Ein mit zwei erfindungsgemäßen Hebeln ausgerüsteter Alpinski kann erheblich gefühlvoller gedreht werden, ohne daß der in der Schwungsteuerphase notwendige Kantengriff und die Dynamik verloren gehen. Dies kann der Skiläufer dadurch erreichen, daß er beim Andrehen sein Gewicht in Richtung Skispitze verlagert, so daß die Spitze seines Skischuhes Druck auf den Kraftarm des vorderen Hebels ausübt, worauf dessen Lastarm die Skispitze nach oben zieht.
Des weiteren verfügt ein mit zwei erfindungsgemäßen Hebeln ausgerüsteter Alpinski schon beim Aufkanten über eine leicht konkave Durchbiegung, die das leichte Drehen unterstützt, gleichzeitig jedoch dafür sorgt, daß der Ski unterhalb der Bindung, wo es am sinnvollsten und wichtigsten ist, über einen sehr guten Kantengriff verfügt, wie er für das Fahren auf Eis unbedingt nötig ist. Gewichtsverlagerungen nach vorne bzw. hinten werden durch die Hebelwirkung auf den
Alpinski übertragen, so daß dieser in jeder Situation leicht und mit wenig Kraftaufwand beherrscht werden kann.
Auch Skirennläufer können von der vorliegenden Erfindung sehr profitieren. Fährt der Rennläufer mit aufgekanteten Skiern und hoher Geschwindigkeit durch eine Kurve, so werden Zentrifugalkräfte erzeugt, die sein effektives Gewicht erheblich erhöhen. Dadurch werden zusätzliche Kräfte auf beide Hebel ausgeübt, worauf Skispitze und Skiende entsprechend stark nach oben gezogen werden und der Alpinski die für das Befahren enger Kurven optimale konkave Längswölbung erhält. Dieser Effekt ist auch bei wenig taillierten Skiern wirksam.
Die vorliegende Erfindung ist nicht zu verwechseln mit der geläufigen Montage der Skibindung an einer Zwischenplatte, die ihrerseits mit Abstand zum Ski montiert wird, wie es beispielsweise in der US-A-53 03 950 (= FR-A-26 55 867, = JP-T-55 02 501), der DE-A 41 00 327 oder der DE-A 43 18 beschrieben ist. Diese bekannten Vorrichtungen haben in erster Linie nur die Aufgabe, das Auslösen der Bindung bei einem Sturz zu garantieren und zu verhindern, daß der Skischuh beim Kanten der Skier den Schnee berührt. In zweiter Linie beabsichtigen diese bekannten Vorrichtungen, die Zwischenplatte, die wegen der sicheren Auslösung der Skibindung bei Stürzen usw. starr sein muß, vom Ski zu entkoppeln, damit dieser seine natürliche Elastizität behalten kann. In dritter Linie beabsichtigt die Vorrichtung gemäß DE-A-41 00 327 des weiteren, die Punkte, an denen die Kräfte zwischen Skiläufer bzw. Skibindung und Ski übertragen werden, unabhängig von der Schuhgröße positionieren zu können.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäßen Hebel ebenfalls geeignet sind, diesen Abstand zwischen Skibindung und Ski
herzustellen. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist daher der entsprechende Teil der Skibindung direkt auf dem Kraftarm des Hebels befestigt. Die Befestigung der Skibindung erfolgt beispielsweise mit Schrauben an vorgefertigten Bohrungen. Es ist jedoch auch eine Integration des Hebels in der Skibindung oder im Alpinski möglich.
Da bei der Positionierung der Skibindung direkt auf dem erfindungsgemäßen Hebel das Gewicht des Skiläufers ständig auf den Kraftarm des Hebels wirkt und die Gefahr besteht, daß die natürliche Längswölbung des Skis aufgehoben oder gar ins Gegenteil verkehrt wird, empfiehlt es sich, zwischen Ski und Kraftarm eine Feder zu positionieren, die wenigstens ein Teilgewicht des Skiläufers kompensiert.
Diese Feder wird vorzugsweise aus einem elastischen Materialblock geeigneter Härte, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi, realisiert, der den Zwischenraum zwischen Kraftarm und Alpinski ganz ausfüllt, so daß Eis und Schnee hier nicht eindringen und den Kraftarm blockieren können.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht einen Höhenanschlag vor, der eine Bewegung des Kraftarms vom Alpinski weg begrenzt. Dieser Anschlag dient der Verbesserung der Fahrsicherheit, indem er verhindert, daß bei einer extremen Gewichtsverlagerung beispielsweise nach hinten die Spitze des Skischuhes den Kraftarm des vorderen Hebels nach oben zieht, worauf die Skispitze stark nach unten in den Schnee gedruckt oder das Auslöseverhalten der Skibindung verzögert würde.
Die Erfindung, ihre in den übrigen Unteransprüchen definierten Weiterbildungen sowie ihre Vorteile sollen anhand der Zeichnung in Form von Ausführungsbeispielen näher
erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen herkömmlichen, unbelasteten Alpinski in Seitenansicht,
Fig. 2 einen herkömmlichen, belasteten Alpinski in Seitenansicht,
Fig. 3 einen herkömmlichen, mit zwei erfindungsgemäßen Hebeln ausgerüsteten Alpinski in Seitenansicht,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab ein erstes Ausführungsbeispiel eines mit den erfindungsgemäßen Hebeln und einer herkömmlichen Skibindung ausgerüsteten Alpinskis,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Alpinskis mit erfindungsgemäßen Hebeln und integrierter Skibindung und
Fig. 7 ausschnittsweise ein viertes Ausführungsbeispiel.
Anhand der Fig. 1 bis 3 soll das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen, unbelasteten Alpinski 1 mit Spitze 2 und Ende 3. Der mittlere Bereich 4, wo die Skibindung montiert wird, besitzt eine konvexe Längswölbung.
Fig. 2 zeigt den Alpinski der Fig. 1, belastet mit dem Gewicht G eines Skiläufers. Der mittlere Bereich 4 ist jetzt gestreckt. Skispitze und Skiende drücken mit der Kraft Kl bzw. K2 auf die Unterlage.
Fig. 3 zeigt den Alpinski der Fig. 2, jedoch mit zwei zusätzlich montierten, steifen Hebeln 10 mit Kraftarm 11 und Lastarm 12. Die Kraftarme 11 sind so positioniert, daß sie von Ferse bzw. Spitze eines Skischuhs {nicht dargestellt) belastet werden können. Die Lastarme 12 sind fest mit dem Alpinski 1 verbunden.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Beispiel ist der Kraftarm des dem Skiende 3 zugeordneten Hebels 10 mit dem größeren Teilgewicht Gh, der Kraftarm 11 des der Skispitze 2 zugeordneten Hebels 10 mit dem kleineren Teilgewicht Gv belastet. Diese Gewichtsverteilung ergibt sich beispielsweise dadurch, daß ein Skiläufer (nicht dargestellt) sein Körpergewicht nach hinten verlagert. Das Teilgewicht Gh drückt den Kraftarm 11 des Hebels 10 nach unten. Dadurch wird der Lastarm 12 des starren Hebels 10 und mit ihm das Skiende 3 nach oben geschwenkt. Auf das Skiende 3 wirkt eine nach oben gerichtete Kraft K2'.
Durch die Verlagerung des Körpergewichtes nach hinten wird aber auch die Skispitze 2 teilweise entlastet und drückt nur noch mit der relativ kleinen Kraft Kl' auf die Unterlage. Der Alpinski 1 hat eine im wesentlichen konkave Längswölbung. Er läßt sich leicht drehen. Mit einem konkav gewölbten und aufgekanteten Alpinski lassen sich enge Kurven fahren.
Es versteht sich, daß bei einer Verlagerung des Körpergewichtes auf den der Skispitze 2 zugeordneten Hebel 10 die Skispitze 2 von der Unterlage 2 abgehoben werden kann.
Es versteht sich des weiteren, daß bei einer Vergrößerung des effektiven Körpergewichtes, z. B. hervorgerufen durch
die Zentrifugalkraft beim schnellen Befahren enger Kurven, beide Hebel 10 zusätzlich belastet werden, worauf der Alpinski 1 eine verstärkte konkave Längswölbung erhält, die das Kurvenfahren optimal unterstützt. Sobald der Skiläufer den Ski 1 wieder flachstellt, verschwinden diese Zusatzkräfte und der Ski 1 erhält wieder seine gewohnten Eigenschaften.
Fig. 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Hebel 10 auf einem ausschnittsweise dargestellten Alpinski 1.
Die Lastarme 12 der beiden starren Hebel 10 sind mit Hilfe von je vier Schrauben 15 mit dem Ski 1 fest verschraubt. Oberhalb der beiden Hebel 10 ist eine herkömmliche Skibindung 30.1, 30.2 positioniert und mit Hilfe von Schrauben 35 mit dem Ski 1 verschraubt. Die Schrauben 35 sind berührungsfrei durch erweiterte Öffnungen 16 in den Hebeln 10 hindurchgesteckt.
Ein Skischuh 7 mit Ferse 8 und Spitze 9 ist zwischen den Halteplatten 32, 34 und den Haltebacken 31, 33 der Skibindung 30.1, 30.2 fixiert.
Die Kraftarme 11 der beiden Hebel 10 sind so positioniert, daß ein Skiläufer mittels Ferse 8 oder Spitze 9 des Skischuhs 7 Druck auf sie ausüben kann, was zur Veränderung des entsprechenden Skiteils führt.
Fig. 4 zeigt auch zwei Beispiele von Vorrichtungen, mit deren Hilfe das Einfedern der Kraftarme 11 der Hebel 10 und damit das Maß der maximal möglichen konkaven Längswölbung des Skis 1 begrenzt werden kann. Unter dem Kraftarm 11 des in der Figur links dargestellten Hebels 10 ist ein Anschlagklotz 13 montiert, der die Bewegung des Kraftarms auf die Höhe des Spaltes S begrenzt. Der Anschlagklotz 13
kann auch auf dem Ski 1 montiert werden.
Der Kraftarm 11 des in der Figur rechts dargestellten Hebels 10 ist auf seiner Unterseite mit einem Keil 14 ausgerüstet, der einen Winkel alpha zur Skioberkante einschließt. Der Kraftarm 11 läßt sich nur so weit bewegen, bis der Keil flach auf dem Ski 1 aufliegt.
Schließlich läßt Fig. 4 noch erkennen, daß die Lastarme der Hebel 10 an ihrem freien Ende eine dem Ski 1 zugewandte Aussparung besitzen, die mit einem elastischen Material ausgefüllt ist. Die elastische Schicht 17 ermöglicht das Federn des Skis beim Fahren auch bei Verwendung langer Hebel 10, bedingt durch entsprechend lang bauende Skibindungen 30.1, 30.2, und verhindert das Eindringen von Eis und Schnee.
Fig. 5 zeigt eine alternative Befestigungsmöglichkeit für einen Hebel 10'. Auf dem Alpinski 1 ist eine C-Schiene montiert, in der der Lastarm 12 des Hebels 10' in Skilängsrichtung einjustiert und mit Hilfe eines Stoppers festgelegt werden kann.
Fig. 6 zeigt wieder einen ausschnittsweise dargestellten Alpinski, bei dem die Skibindung 30.1, 30.2 auf die Hebel montiert ist. Die Lastarme 12 sind mit Schrauben 15 auf dem Ski befestigt, hier jedoch mit einer dünnen Zwischenlage 19, mit deren Hilfe etwaige Unebenheiten ausgeglichen werden können.
Der Spalt zwischen den Kraftarmen 11 und dem Ski 1 ist mit eine Einlage 18, insbesondere aus Kunststoff oder Gummi, ausgefüllt. Dadurch wird zunächst das Eindringen von Eis und Schnee verhindert. Die elastische Einlage 18 wirkt jedoch auch als Feder und kompensiert so das Grundgewicht eines
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Skiläufers zumindest teilweise. Hierzu wird die Shore-Härte der Einlage 18 entsprechend dem Gewicht des Skiläufers ausgesucht. Dadurch wird erreicht, daß dann, wenn der Skiläufer sein Gewicht gleichmäßig auf den vorderen und den hinteren Hebel 10 aufteilt, die Kraftarme 11 in ihrer Grundstellung bleiben und der Ski 1 seine normalen Eigenschaften behält.
Um zu verhindern, daß die Kraftarme 11 nach oben gedrückt oder gezogen werden, ist ein Höhenanschlag 20, hier in Form einer entsprechend tief eingedrehten Schraube, vorgesehen.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines Skis 1'. In diesem Fall ist der Lastarm des Hebels 10' in den Ski I1 integriert. Der Kraftarm 11 trägt vorbereitete Bohrungen 21, gegebenenfalls mit Gewinde, zur leichten Befestigung einer Skibindung.
Die Erfindung findet Anwendung bei allen Arten von Alpinskiern.

Claims (12)

Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum gezielten Beeinflussen der Längswölbung eines Alpinskis (1, 1'), der mit einer Skibindung (30.1, 30.2; 30.3) zur lösbaren Fixierung eines Skischuhs (7, 7') ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch
- wenigstens einen steifen Hebel (10, 10', 10'') mit Kraftarm (11) und Lastarm (12),
-- der Kraftarm (11) ist so unter dem Skischuh (7) positioniert, daß mittels Ferse (8) bzw. Spitze (9) Druck
auf ihn ausgeübt werden kann,
-- der Lastarm (12) zeigt von der Ferse (8) bzw. Spitze (9) des Skischuhs (7) weg und ist fest mit dem Alpinski (1, 1') verbunden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Lastarm (12) ist mit Schrauben (15) auf dem Alpinski (1) befestigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- auf dem Alpinski (1) ist eine Schiene (40) mit etwa C-förimgem Querschnitt montiert,
- der Lastarm (12) des Hebels (10') ist in die Schiene (40) e i nge s choben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Lastarm (12) ist in den Alpinski (1) integriert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Bewegung des Kraftarms (11) in Richtung zum Alpinski
(1, 1') ist durch einen Anschlag (13) begrenzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Bewegung des Kraftarms (11) in Richtung zum Alpinski {1, 1') ist durch einen Keil (14) begrenzt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Skibindung (30.1, 30.2; 30.3) ist in den Hebel (10) integriert bzw. sitzt direkt auf dem Kraftarm (11).
8. Vorrichtung nach Anspruch I1 gekennzeichnet durch das Merkmal:
- eine Feder (18) zwischen Alpinski (1, I1) und Kraftarm
(11) kompensiert ein Teilgewicht (Gv, Gh) des Skiläufers.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- ein Anschlag (20) begrenzt die Bewegung des Kraftarms (11) vom Alpinski (1, 1!) weg.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- zwischen Hebel (10) und Alpinski (1) ist eine dünne Zwischenschicht (19) eingelegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das freie Ende des Lastarms (12) weist eine zum Alpinski
(1) gerichtete Aussparung auf.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch die Merkmale:
- der Zwischenraum zwischen Kraftarm (11) und Alpinski (1, 1') und/oder die Aussparung am Lastarm (12) ist mit einem
Material ausgesuchter Härte, vorzugsweise aus Kunststoff oder Gummi, ausgefüllt.
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R081 Change of applicant/patentee

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R157 Lapse of ip right after 6 years

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