DE2951346A1 - Fadenspeicher - Google Patents
FadenspeicherInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H51/00—Forwarding filamentary material
- B65H51/20—Devices for temporarily storing filamentary material during forwarding, e.g. for buffer storage
- B65H51/22—Reels or cages, e.g. cylindrical, with storing and forwarding surfaces provided by rollers or bars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
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- Forwarding And Storing Of Filamentary Material (AREA)
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Description
Fadenspeicher
Die Erfindung betrifft einen Fadenspeicher zur vorübergehenden Zwischenspeicherung eines einer Maschine zugeführten
Fadens, mit einer Speichertrommel.
Es sind zahlreiche Arten von Fadenspeichern bekannt, die einen Speicherzylinder oder eine Speichertrommel aufweisen,
auf die der Faden in nebeneinanderliegenden Windungen, die sich berühren, aufgewickelt wird. Von dem Speicherzylinder
wird der Faden im allgemeinen intermittierend von der nachgeschalteten Maschine, beispielsweise einer
Webmaschine, abgezogen. Man unterscheidet im wesentlichen zwei verschiedene Arten von Fadenspeichern. Bei der einen
Art ist der Speicherzylinder in bezug auf ein festes Lager oder eine Stütze stationär, während ein Fadenverteilerarm
um ihn herumläuft. Dieser Verteilerarm wickelt auf das eine Ende des SpeicherZylinders Fadenwindungen auf. Bei der
zweiten Art rotiert der Speicherzylinder bzw. die Speichertrommel um die eigene Achse und zieht dabei den Faden
von einer festen Stelle ab, um ihn aufzuwickeln. Vorrichtungen
beider Typen sind beispielsweise in den folgenden US-Patenten beschrieben: 3.093.339, 3.776.480, 3.834.635,
3.944.156, 3.791.598. 2.625.340, 3.419.225 und 3.702.176.
Bei all diesen Fadenspeichern wird die letzte Fadenwindung auf den Speicherzylinder in engem Kontakt mit der
bei der vorherigen Umdrehung aufgebrachten Windung verlegt. Wird nun ein Faden mit abstehenden Fasern,
wie z.B. ein Florgarnfaden, auf den Fadenspeicher aufge-
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wickelt, dann legt sich jeweils die letzte auf den Speicherzylinder
aufgebrachte Windung dicht neben die vorhergehende Windung,und zwar über deren abstehende Fasern.
Auf diese Weise wird jede Fadenwindung auf abstehende Fasern derjenigen Windung gelegt, die als letzte Windung
zuvor auf den Speicherzylinder aufgebracht worden ist. Da der Faden, wenn er der nachgeschalteten Maschine zugeführt
wird, von demjenigen Ende des Speicherzylinders abgewickelt wird, das dem Aufwickelende entgegengesetzt
ist, werden die Windungen in der Reihenfolge, in der sie aufgewickelt worden sind, auch wieder abgewickelt. Dies
bedeutet, daß die abstehenden Fasern einer von dem Speicherzylinder abzuwickelnden Windung noch unter der nächstfolgenden
Windung liegen und von dieser festnehalten oder blockiert werden. Der Fadenabzug von dem Speicherzylinder
ist außerordentlich schwierig, weil beim Abwickeln der einzelnen Windungen von dem Speicherzylinder die Fasern
unter der nächstfolgenden Windung hervorgezogen werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Fadenspeicher der eingangs genannten Art
zu schaffen, der ein leichtes und einfaches Abspulen der Windungen von dem Speicherzylinder auch bei faserigen Fäden
und Florgarnfäden ermöglicht.
Zur T.ösunq dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß seitlich von der Speichertrommel mindestens ein Arm angeordnet ist, der relativ zu der Speichertrommel bewegbar
ist und mindestens eine Auskehlung zur Aufnahme mindestens einer Fadenwindung aufweist, die der zuletzt auf
den Speicher zylinder aufgebrachten Fadenwindung benach-
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bart ist und von dem Arm umlaufend angehoben wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht des Fadenspeichers ,
Figur 2 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit des Fadenspeichers nach Figur 1 und
Figur 3 eine Ansicht des Armes zum Abheben der Windungen von dem Speicherzylinder des Fadenspeichers.
Der in Figur 1 dargestellte Fadenspeicher weist einen Speicherzylinder oder eine Speichertrommel 1 auf, an deren
Basis sich ein hohles Drehteil 2 befindet, das von der P.iemenscheibe 3 angetrieben wird. Die Riemenscheibe
3 ist über einen (nicht dargestellten) Treibriemen mit einem Antriebsmotor verbunden. Das Drehteil 2 verteilt
einen Faden 5, der beispielsweise von einer Spule kommt und durch eine mit der Riemenscheibe 3 und dem Drehteil
2 integrale Hohlnabe 6 hindurchläuft, in Form von Windungen 4 fiuf dem Speicherzylinder·
Die Riemenscheibe 3, die Hohlnabe 6 und das Drehteil 2 sind drehbar auf einem stationären Halter 7 gelagert.
Der Speicherzylinder 1, der leicht konischen Querschnitt hat, wobei sich sein Durchmesser zum freien Ende hin verringert,
ist an Lagern befestigt, die von der Hohlnabe 6
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getragen sind. Außerdem ist eine Drehhemmungsvorrichtung für den Speicherzylinder 1 vorgesehen, die beispielsweise
aus Zahnrädern (gemäß US-PS 3 093 339 und US-PS 3 776 480) oder aus Permanentmagneten (gemäß US-PS 3 834 635) oder
aus Rollagern (gemäß US-PS 3 944 156; 3 791 598 und US-PS 4 090 677) besteht.
Die an dem Basisende des Speicherzylinders 1 von dem Drehteil 2 verlegten Fadenwindungen 4 werden durch an
dor Hohlnabe 6 angebrachte oszillierende Teile oder durch den Druck der letzten aufgewickelten Windung, die
sich an einer festen Anschlagfläche abstützt und die zuvor
aufgebrachten Windungen weiterschiebt, gemäß Figur 1 nach oben bewegt. Der Aufbau der bisher beschriebenen Zuführvorrichtung
ist bekannt, so daß nähere Erläuterungen hier entbehrlich sind.
ΓΜ brvi einem derartigen Fadenspeicher die einzelnen Windungen
4 sehr dicht seitlich nebeneinander angeordnet werden, wird bei der Speicherung von Florgarn jeweils
die zuletzt aufgebrachte Windung, die neben der 7Aivor aufgebrachten Windung zu liegen kommt, über die
von dom Faden abstehenden Fasern der vorhergehenden Windung gewickelt, so daß beim Abwickeln von dem anderen
Ende des Speicherzylinders Schwierigkeiten entstehen bzw. das Abwickeln infolge des Festklemmens der Fasern unter
der nächstfolgenden Windung ganz verhindert wird.
Dieses Festklemmen wird auf einfache und wirtschaftliche
V/eise verhindert, indem seitlich von dem Speicherzylinder 1 des Fadenspeichers ein starrer Arm 8 angeordnet ist,
der um den Speicherzylinder" herum umläuft. Mit anderen
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Worten: Wenn der Speicherzylinder 1 stationär ist und der Verteiler in Form des Drehteiles 2 umläuft, ist der
Arm 8 mit dem Verteiler 2 verbunden und läuft mit diesem um. Ist der Verteiler jedoch stationär, während der Speicherzylinder
rotiert, dann wird auch der Arm stationär gemacht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Arm an seiner von dem Speicherzylinder aus nach außen gerichteten
Seite zwei Auskehlungen 9 und 10 auf, die gemäß Figur 2 mit gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet
sind. Erforderlichenfalls können auch mehr als zwei Auskehlungen vorgesehen sein oder auch nur eine einzige Auskehlung
oder eine äquivalente Einrichtung. Vorzugsweise ist der Arm 8 mit geringem Abstand hinter der Auslaßöffnung
angeordnet, aus der der Faden 5 aus dem Drehteil 2 austritt, um auf den Speicherzylinder bzw. die Speichertrommel
aufgewickelt zu werden.
über die Auskehlung 9 läuft unter geringfügigem Abheben
von dem Speicherzylinder 1 diejenige Fadenwindung, die der zuletzt auf den Speicherzylinder aufgebrachten Fadenwindung
direkt benachbart ist (Figur 3), während eine weitere früher aufgebrachte Fadenwindung über die Auskehlung
10 läuft. Während der Relativdrehung zwischen dem Arm 8 und dem Speicherzylinder 1 hebt der Arm auf
diese Weise eine oder zwei Fadenwindungen von dem Speicherzylinder ab, so daß die Fasern der betreffenden Windung
oder Windungen jeweils unter den nächstfolgenden Windungen hervorgezogen werden, wodurch eine "Kämm- oder
Auszupfwirkung" hervorgerufen wird. Auf diese Weise wird
0 durch Ziehen des Fadens über die Auskehlungen des Armes
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der Faden gekämmt oder ausgezupft, d.h. die von ihm abstehenden Fasern haben das Bestreben, sich parallel zu
dem Faden wieder zu legen. Sie stehen immer weniger von dem Faden ab und verringern dadurch die Möglichkeit, unter
der nächstfolgenden Windung blockiert zu werden. Vorzugsweise sind die Auskehlungen 9 und 10 in einem größeren
Abstand voneinander angeordnet als der Durchmesser des Fadens 5 beträgt, so daß die von dem Arm 8 von der Außenfläche
des Speicherzylinders abgehobenen Windungen jeweils um den Abstand der nächstfolgenden Windung wieder
auf dem Speicherzylinder abgelegt werden. Wenn die Fadenwindungen durch mechanische Teile zu dem freien Ende des
Speicherzylinders bewegt werden, welche direkt auf die einzelnen Windungen einwirken, behalten die Windungen bis
zum Abziehen durch die nachgeschaltete Maschine ihie gegenseitigen
Abstände bei.
Praktische Versuche, die mit dem Fadenspeicher durchgeführt worden sind, haben ergeben, daß der Betrieb der
Fadenspeicher- und Zuführvorrichtung insbesondere bei Florgarn erheblich verbessert wird. Die Kämm- oder Auszupfelemente
werden vorzugsweise dem Arm & zugeordnet und sie bewirken eine Orientierung und ein Anhaften der
von dem Faden abstehenden Fasern.
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Claims (4)
1. Fadenspeicher zur vorübergehenden Zwischenspeicherung
eines einer Maschine zuzuführenden Fadens, mit einer Speichertrommel, dadurch gekennzeichnet,
daß seitlich von der Speichertrommel (1) mindestens ein Arm (8) angeordnet ist, der relativ zu der
Speichertrommel (1) bewegbar ist und mindestens eine Auskehlung (9, 10) zur Aufnahme mindestens einer Fadenwindung
aufweist, die der zuletzt auf den Speicherzylinder aufgebrachten Fadenwindung benachbart ist und
von dem Arm (8) umlaufend angehoben wird.
2. Fadenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) zwei Auskehlungen (9, 10) aufweist.
3. Fadenspeicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) in Aufwickelrichtung kurz
030028/0732
Telefon: (022)) 131041 ■ Tel·«: 8882307 dopa d - Telegramm: Dompatent Köln
ORIGINAL INSPECTED
hinter demjenigen Bereich angeordnet ist, in dem der Faden (5) auf die Speichertrommel (1) aufgebracht
wird.
4. Fadenspeicher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (8) an einem relativ
zu der Speichertrommel (1) drehbaren Drehteil (2) befestigt ist und im wesentlichen axparallel zu der
Speichertrommel verläuft.
030028/0732
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT31315/78A IT1101097B (it) | 1978-12-27 | 1978-12-27 | Perfezionamento agli apparecchi per la accumulazione di filo e la sua alimentazione a macchine utilizzatrici |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (7)
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DD (1) | DD148331A5 (de) |
DE (1) | DE2951346A1 (de) |
FR (1) | FR2445288A1 (de) |
GB (1) | GB2037335A (de) |
IT (1) | IT1101097B (de) |
SE (1) | SE7910289L (de) |
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---|---|---|---|---|
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- 1978-12-27 IT IT31315/78A patent/IT1101097B/it active
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Also Published As
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GB2037335A (en) | 1980-07-09 |
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SE7910289L (sv) | 1980-06-28 |
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Legal Events
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