DE2945686A1 - Thermotransferverfahren zum bedrucken von synthetischen fasermaterialien unter erzeugung von mehrtoneffekten und zwischentraeger zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Thermotransferverfahren zum bedrucken von synthetischen fasermaterialien unter erzeugung von mehrtoneffekten und zwischentraeger zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Thermotransferverfahren zum Bedrucken von synthetischen Fasermaterialien unter Erzeugung von Mehrtoneffekten und Zwischenträger
zur Durchführung des Verfahrens«
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein thermisches, trockenes Transferdruckverfahren zum Bedrucken von synthetischen
Fasermaterialien unter Erzeugung von Mehrtoneffekten, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen Zwischenträger in beliebiger
Reihenfolge
(1) stellenweise mit mindestens einer Reservedruckpaste oder -tinte
und
(2) mit einer Druckpaste oder -tinte zum Bedrucken des Fonds bedruckt, wobei die Reservedruckpaste oder -tinte (1) mindestens
(a) ein Reservierungsmittel,
(b) ein Verdickungsmittel,
(c) gegebenenfalls einen nicht reservierbaren sublimierbaren Dispersionsfarbstoff,
(d) gegebenenfalls einen Härtungskatalysator und
(e) ein organisches Lösungsmittel und/oder Wasser
und die Druckpaste oder -tinte (2) zum Bedrucken des Fonds mindestens
vu) ein Verdickungsmittel
(g) einen reservierbaren, sublimierbaren Dispersionsfarbstoff,
(e) ein organisches Lösungsmittel und/oder Wasser und
(f) gegebenenfalls ein Bindemittel
enthalten, den Zwischenträger trocknet, mit dem zu bedruckenden
Fasermaterial in Kontakt bringt und einer Wärmebehandlung bei erhöhter Temperatur gegebenenfalls unter Anwendung von Druck so lange
unterwirft, bis die nicht reservierten Farbstoffe vom Zwischen-
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träger auf das Fasennaterial übertragen sind, und den Zwischenträger
vom bedruckten Fasermaterial trennt. Der Zwischenträger zur Durchführung des Verfahrens, welcher stellenweise mit mindestens einer Reservedruckpaste
oder -tinte (1) und mit einer Druckpaste oder -tinte zur Färbung des Fonds (2) der angegebenen Zusammensetzungen bedruckt ist
und die nach dem Verfahren bedruckten Fasermaterialien bilden weitere
Gegenstände der vorliegenden Erfindung.
In der Regel enthalten die Reservedruckpasten oder -tinten (1) 10 bis 25 Z eines Reservierungsmittels (a)
0,2 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 10 % eines Verdickungsmittels (b),
0 bis 10 % eines nicht reservierbaren Farbstoffes (c), 0 bis 2,5, vorzugsweise 0 bis 1 % eines Härtungskatalysators (d) und
50 bis 90 % Wasser und/oder eines organischen Lösungsmittels (e) und die Druckpasten oder -tinten (2) zum Bedrucken des Fonds
0,2 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 10 % eines Verdickungsmittels (b), 40 bis 98 % Wasser und/oder eines organischen Lösungsmittels (e),
0 bis 5 % eines Bindemittels (f) und
1 bis 20, vorzugsweise 2 bis 10 % eines reservierbaren Farbstoffes (g).
Die für die Komponenten (a), (b), (c), (g), (d) und (f) angegebenen
Prozentangaben beziehen sich auf reine, d.h. 100%ige Reservierungsmittel,
Verdickungsmittel, Farbstoffe, Härtungskatalysatoren und Bundemittcl und sämtliche Prozentangaben sind Gewichtsprozente, wobei
die Summe der in den verschiedenen Druckpasten oder -tinten angegebenen Gewichtsprozente stets hundert Gewichtsprozent ergeben.
Im allgemeinen werden sowohl die Reservedruckpasten oder -tinten (1) als auch die Druckpasten oder -tinten (2) zum Bedrucken des Fonds
auf den Zwischenträgern je nach Art und Beschaffenheit der eingesetzten
Zwischenträger so aufgetragen, dass eine Flächenauflage auf dem
2 Zwischenträger von etwa 8 bis 25 g/m entsteht.
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Als Reservierungsmittel (a) werden vorzugsweise hochverätherte Aminoplastvorkondensate, d.h. hochverätherte Additionsprodukte von
Formaldehyd oder formaldehydabgebenden Mitteln, z.B. Paraformaldehyd, Hexamethylentetramin oder Trioxan, an N-methylolierbare Stickstoffverbindungen eingesetzt. Diese Aminoplastvorkondensate liegen auf dem
Zwischenträger in mindestens teilweise gehärtetem, bzw. vernetzten!
Zustand, d.h. als Aminoplastharze vor.
Als methylolierbare Stickstoffverbindungen seien 1,3,5-Aminotriazine wie N-substituierte Melamine,z.B. Buty!melamin, N-Trihalogenmethylmelamine, Triazone sowie Guanamine, z.B. Benzoguanaminde, Aceto-
guanamine und Diguanamine genannt. Cyanamid, Acrylamid, Alkyl-
oder Arylharnstoffe und -thioharnstoffe, Alkylenharnstoffe oder -diharnstoffe, z.B. Harnstoff, Thioharnstoff, Urone, Aethylenharnstoff,
Propylenharnstoff, Acetylendiharnstoff oder 4,5-Dihydroxyimidazolidon-2 und Derivate davon, z.B. das in 4-Stellung an der Hydroxylgruppe mit
dem Rest -CH -CH-CO-NH-CH2OH substituierte A.S-Dihydroxyimidazolidon-?,
Carbamate niedriger Alkenole, wie die Carbaminsäure-methyl-, -äthyl-
oder -hydroxyäthylester kommen auch in Betracht. Unter diesen methylolierbaren Stickstoffverbindungen sind Harnstoff und vor allem Melamin
bevorzugt.
Demgemäss sind bevorzugte verätherte Aminoplastvorkondensate insbesondere verätherte Aminoplastbildner, z.B. verätherter Dimethylolharnstoff, Dimethyloläthylenharnstoff, Dimethylolpropylenhamstoff,
verätherter, gegebenenfalls teilweise methoxylierter Dimethyloldihydroxy-äthylenharnstoff, veräthertes Dimethyloluron, Trimethylolmelamin, Trimethoxymethylmelamin, Pentamethylolmelamin, Hexamethylolmelamin, Hexamethoxymethylmelamin, Dimethylolmethyltriazin, Dimethylolhydroxyäthyltriazon, Dimethylolhydroxyäthyltriazon, Dimethylolmethylcarbamat, A-Methoxy-S-dimethyldimethylolpropylenharnstoff, wobei verätherter Dimethylolharnstoff, Dimethylenäthylenharnstoff, vor allem
veräthertes Pentamethylolmelamin und Hexamethylolmelamin besonders bevorzugt sind.
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Als Aminoplastvorkondensate eignen sich sowohl vorwiegend verätherte monomolekulare als auch verätherte höher vorkondensierte
Aminoplaste.
Als Reservierungsmittel (a) setzt man vorzugsweise wasserlösliche Aether der vorstehend genannten Aminoplastvorkondensate mit Alkanolen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Aethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol oder insbesondere Methanol ein. Somit stehen als
Reservierungsmittel (a) Pentamethylolmelamintetramethyläther und insbesondere Hexamethylolmelaminhexamethyläther im Vordergrund des
Interesses, wobei Hexamethylolmelaminhexamethylather als technisches
Produkt nicht vollständig veräthert ist, sondern ein zu 90 bis 98 % mit Methanol hochveräthertes Hexamethylolmelamin darstellt.
Als Komponente (b) kommen grundsätzlich alle in der Textildruckerei üblicherweise verwendeten Verdickungsmittel sowohl natürlicher als auch synthetischer Herkunft in Frage.
Als Beispiele solcher Verdickungsmittel seien Alginate, gegebenenfalls veräthertes Kernmehl, verätherte Cellulose oder Stärke,
Homo- oder Copolymerisate auf Basis Acrylsäure oder Maleinsäureanhydrid erwähnt. Bevorzugte natürliche Verdickungsmittel (b) für wässrige
Druckpasten (1) oder (2) sind vor allem Natriumalginat, eine verätherte Kartoffelstärke oder ein veräthertes Guar- oder Johannisbrotkernmehl und bevorzugte Verdickungsmittel (b) für lösungsmittelhaltige
Drucktinten (1) oder (2) sind vor allem Celluloseäther oder Celluloseester, z.B. Hydroxyäthylcellulose, Celluloseacetobutyrat, vorzugsweise
Hydroxypropylcellulose, Celluloseacetopropionat und insbesondere Aethylcellulose und Carboxymethylcellulose.
Bevorzugte synthetische Verdickungsmittel (b) für wässrige Druckpasten (1) oder (2) sind vor allem Copolymerisate auf Basis
Aethylen/Maleinsäureanhydrid und bevorzugte synthetische Verdickungsmittel (b) für lösungsmittelhaltige Drucktinten (1) oder (2) sind vor
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allem Homopolymerisate der Acrylsäure oder des Acrylsäureamides, Mischpolymerisate der Acrylsäure und des Acrylsäureamides oder Copolymerisate von der Acrylsäure und von Acrylaten.
Die als Komponente (b) eingesetzten Verdickungsmittel werden in der Regel als 1 bis 15, vorzugsweise 2 bis 8 gewichtsprozentige,
wässrige Lösungen angesetzt. Sie können auch Bestandteile der
Formulierungen der Farbstoffe (c) und (g) sein.
Die als Komponenten (c) und (g) in Druckpasten oder~tinten (1) und (2) eingesetzten Farbstoffe sind die üblichen für das Thermotransferdruckverfahren geeigneten sublimierbaren Dispersionsfarbstoffe, die
bei 160 bis 22O°C in den Dampfzustand übergehen, d.h. Farbstoffe,
deren Dampfdruck bei z.B. 2000C höher als 10 bar ist.
Der als Komponente (g) in der Druckpaste oder -tinte (2) zum Bedrucken des Fonds des Zwischenträgers eingesetzte sublimierbare Dispersionsfarbstoff ist reservierbar, d.h. reagiert bei den im Transferdruckverfahren angewandten Temperaturen mit dem als Komponente (a)
in der Reservedruckpaste oder -tinte (1) eingesetzten Reservierungsmittel. Dies hat zur Folge, das dieser reservierbare Farbstoff an den
Stellen, an denen der Zwischenträger mit einem Reservierungsmittel versehen ist, beim Thermotransferdruckverfahren nicht auf das Fasermaterial übertragen wird. Durch dieses Reservieren des Farbstoffes
werden gemusterte Umdrucke ermöglicht.
Der als Komponente (c) in der Reservedruckpaste oder -tinte (1)
gegebenenfalls eingesetzte sublimierbare Dispersionsfarbstoff ist nicht reservierbar, d.h. verhält sich gegenüber dem als Komponente (a)
eingesetzten Reservierungsmittel inert, sodass er ungehindert vom Zwischenträger auf das Fasermaterial transferierbar ist. Enthält die
Reservedruckpaste oder -tinte (1) keine Komponente (c), so werden sogenannte Weissreserven erhalten, z.B. weisse bis schwach gefärbte
Musterungen auf gefärbtem Grund. Bei Gegenwart von nichtreservierbaren
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Farbstoffen (c) in der Reservedruckpaste oder -tinte (1) werden hingegen
sogenannte Buntreserven erhalten. Falls beispielsweise ein gelber Farbstoff als Komponente (c) in der Reservedruckpaste oder -tinte (1)
und ein reservierbarer blauer Farbstoff als Komponente (g) in der Druckpaste oder -tinte (2) zum Bedrucken des Fonds eingesetzt werden,
so erhält man auf dem Fasermaterial gelbe Musterungen auf blauem Fond. Bei Verwendung einer einzigen Reservedruckpaste oder -tinte (1)
werden Zweitoneffekte, bei Verwendung mehrerer Reservedruckpasten oder -tinten (1) Mehrtoneffekte erzielt.
Als reservierbare bzw. nicht reservierbare Farbstoffe (c) und (g) werden im Rahmen dieser Erfindung nur solche Farbstoffe verstanden,
die bei der angegebenen Menge an Reservierungsmittel (a) und gegebenenfalls an Farbstoff (c) in der Reservedruckpaste oder -tinte
(1) sowie an Farbstoff (g) in der Druckpaste oder -tinte (2) bei der angegebenen Auflage der Druckpasten oder -tinten (1) und (2) unter
chemischer Reaktion der Farbstoffe (g) mit der Reservierungsmittel (a) und gegebenenfalls unter Abwesenheit einer chemischen Reaktion der
Farbstoffe (c) mit dem Reservierungsmittel (a) das vorstehend beschriebene Verhalten aufweisen.Somit unterscheidet sich das erfindungsgemässe
Verfahren von bekannten Verfahren, bei welchen z.B. ein Harz oder ein sogenanntes Blockmittel in beliebiger Auflage, d.h. in beliebiger
Schichtdicke stellenweise über die Paste oder Tinte zum Bedrucken des Fonds aufgetragen wird, so dass an den Stellen, bei welchen das Blockmittel
aufliegt, der Farbstoff vor allem wegen physikalischer Vorgänge gehindert wird, vom Zwischenträger auf das zu bedruckende Fasermaterial
übertragen zu werden. Bei bekannten Verfahren dieser Art sind die erhaltenen Husterungen oft nicht ganz gleichmässig und weisen
oft unscharfe Konturen bzw. Aureolen auf.
Die in den Druckpasten (1) und (2) eingesetzten Farbstoffe (c) und (g) gehören u.a. der Klasse der Nitrofarbstoffe der Anilinreihe,
der Azofarbstoffe der Benzolreihe, sowie der Anthrachinon-, Chinolin-,
Pyrazolon-, Triazol-, Pyridon- oder Styrylfarbstoffe an und sind z.B.
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in Colour Index, 3. Auflage, 1971, unter der Rubrik "Disperse dyes",
in der belgischen Patentschrift 584 558, in den britischen Patentschriften 959 314, 1 189 026, 1 127 721, 1 211 149, 1 254 021,
1 344 353, 1 359 206, 1 334 114, 1 445 201 und 1 460 742, in den deutschen Offenlegungsschriften 2 739 174 und 2 739 314 und in der
Zeitschrift "Man-made Textiles in India", Seiten 40-43, Janu?r 1977,
beschrieben.
Die in der Reservedruckpaste oder -tinte (1) als Komponente (c)
nicht reservierbaren sublimierbaren Dispersionsfarbstoffe weisen in der Regel keine mit der Komponente (a) bei 160 bis 2200C reaktionsfähigen Amino- oder Hydroxylgruppen, hingegen gegebenenfalls eine sich
gegenüber der Komponente (a) inert verhaltende, an einem aromatischen Kern gebundene Hydroxylgruppe, sekundäre Aminogruppe oder primäre
Aminogruppe auf, wobei die Hydroxylgruppe befähigt sein muss, mit benachbarten Carbonyl-, Azo- oder Nitrogruppen eine Wasserstoffbrücke
zu bilden und die primäre Aminogruppe durch einen Substituenten in o-Stellung sterisch gehindert sein muss.
Als Beispiele solcher nicht reservierbarer Dispersionsfarbstoffe
seien Dispersionsfarbstoffe der folgenden Formeln erwähnt:
ff F2
ίν 1J 1J i \-./
H OH
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-A -
Il Il I
B NH-ζ /-(:Η3
ff
(4) /W
(4) ί 'J
• ·
Ip-CH-(CH3)
Il IJ I
(6) CH,-CO-NH-V S "Ν"**- V
X-./ \—'
und
! 5 "β J
Die in der Druckpaste oder -tinte (2) zum Bedrucken des Fonds als Komponente (g) reservierbaren, sublimierbaren Dispersionsfarbstoffe weisen in der Regel mindestens eine mit der Komponente (a) bei
160 bis 2200C reaktionsfähige Amino- oder Hydroxylgruppe auf. Bei der
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reaktionsfähigen Amino- oder Hydroxylgruppe handelt es sich vorzugsweise um eine an einer aliphatischen Kette gebundene Hydroxyl- oder
Aminogruppe, um eine an einem aromatischen Kern gebundene Hydroxylgruppe oder primäre Aminogruppe oder um eine als Glied eines Pyrazolon-, Triazol- oder Pyridonringes vorliegende, sekundäre Aminogruppe,
wobei die Hydroxylgruppe von benachbarten Carbonyl-, Azo- oder Nitrogruppen und die primäre Aminogruppe von Substituenten in c-Stellung
frei sind.
Durch einfache Versuche mit vorzugsweise farbstoffreien Reservedruckpasten oder -tinten (1) kann ermittelt werden, ob ein gegebener, sublimierbarer Dispersionsfarbstoff der Druckpaste oder -tinte (2)
reservierbar ist, d.h. mit der Reservedruckpaste oder -tinte (1) reaktionsfähig ist und somit vom Zwischenträger auf das Fasermaterial nicht
mehr übertragbar ist oder nicht.
Als Beispiele solcher reservierbarer Farbstoffe seien Dispersionsfarbstoffe der folgenden Formeln erwähnt:
(8) ve ym " *"oh
-CO-CH-
(10) 02N-< >-N-N-.N
>-<
(ID ^WN
8 6h
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Ϊ f 2
<«> {Yr^3
1F2
{ Y Y ^1
ν ν ν
(14) /W\
1J 1J i VVV
Β Ah-< >
(15) ? V N.' ^.
Il H -t-Br ,
V V V
6h B Ah2
H H
(17) HN C-N-N-C C-OH
HCn β H.C-C. Ah
V 3 V
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(21)
(24)
- YL -
CH3 |CN
J1
(18) / \-N-N-v Vo
H IH
(20) Cl-.f ).-N-N-.(
J1
άο2
" 2 H
(22)
ν,/
CH
^CH2-CH2-OH
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und
Die als Komponenten (c) und (g) eingesetzten Farbstoffe liegen in der Regel als handelsübliche 30 bis 60 gewichtsprozentige Formulierungen vor. Falls wässrige Druckpasten (1) und (2) für die Reserve und
zum Bedrucken des Fonds eingesetzt werden, enthalten die Formulierungen neben Wasser im allgemeinen Dispergatoren, z.B. Ligninsulfonate, Fettalkoholpolyglykoläther, aromatische Sulfonsäuren wie etwa Naphthalinsulfonsäuren oder deren Kondensationsprodukte mit Formaldehyd, eines
der oben erwähnten Verdickungsmittel, sowie vorzugsweise weitere Hilfsmittel wie Netzmittel, z.B. Fettsäurealkanolamide, Aethylenoxydaddukte
aus Fettalkoholen oder Fettaminen, Gefrierschutz- und Feuchthaltemittel, z.B. Aethylenglykol, Fropylenglykol, Glyzerin oder Sorbitol,
Konservierungsmittel z.B. Hexamethylentetramin-chlorallyl-derivate,
Entschäumungsmittel, z.B. Siliconölemulsionen und, sofern die verwendeten Farbstoffe in Pulverform vorliegen, Entstäubungsmittel, z.B. ein
sulfoniertes Mineralöl.
Falls lösungsmittlehaltige Drucktinten (1) und (2) für die
Reserve und zum Bedrucken des Fonds eingesetzt werden, enthalten die Formulierungen als Lösungsmittel z.B. einen aliphatischen Alkohol oder
Keton oder einen aromatischen Kohlenwasserstoff mit jeweils höchstens 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Alkenol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Als Beispiele solcher Lösungsmittel seien Chlorbenzol, Toluol,
Xylol, Benzol, MethyläthyIketon, vorzugsweise Propanol, Methanol und
insbesondere Aethanol und Isopropanol erwähnt. In der Regel enthalten diese Drucktinten neben dem Lösungsmittel vorzugsweise nur eines der
oben erwähnten Verdickungsmittel als Hilfsmittel, vor allem ein Celluloseäther oder -ester, z.B. Hydroxyäthylcellulose oder Celluloseacetopropionat oder insbesondere Aethylcellulose.
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Bei dem als Komponente (d) eingesetzten Härtungskatalysator handelt es eich u.a. um saure oder potentiell saure Katalysatoren,
z.B. um Zitronensäure, Weinsäure, Phosphorsäure, Ammoniumchlorid, Zinkchlorid, Zinknitrat, vorzugsweise um das Magnesiumchlorid oder
insbesondere um 2-Amino-2-methyl-l-propanol Hydrochlorid. Auch Sulfate
und Phosphate des Aminomethyl-propanols kommen in Betracht.
Die fakultative Komponente (d) wirkt als Härtungskatalysator für die als Reservierungsmittel eingesetzte Komponente (a). Die Mitverwendung eines sauren Katalysators als Komponente (d) ist nur notwendig, sofern natürliche Verdickungsmittel als Komponente (b) eingesetzt werden, die im allgemeinen neutral bis alkalisch sind. Werden
hingegen synthetische Verdickungsmittel eingesetzt, die bei den Transferbedingungen, d.h. bei erhöhten Temperaturen säuer reagieren,
braucht ein sauerer Katalysator zur Härtung des Reservierungsmittels nicht mitverwendet zu werden. In der Regel liegt der als Komponente
(d) eingesetzte Härtungskatalysator als 20 bis 30 gewichtsprozentige, wässrige Lösung vor.
Bei den als Komponente (e) in den Drucktinten (1) oder (2) für den Reservedruck oder zum Bedrucken des Fonds eingesetzten Lösungsmitteln handelt es sich vorzugsweise um die gleichen Lösungsmittel
wie die, welche bei den löeungsmittelhaltigen Farbstofformulierungen
bereits angegeben sind.
Bei den nur in den Druckpasten oder -tinten (2) zum Bedrucken des Fonds als fakultative Komponente (f) eingesetzten Bindemitteln
handelt es sich vorzugsweise um Homopolymerisate der Vinylreihe, z.B. Polyvinylalkohol oder Polyvinylacetat. Solche Polymerisate liegen in
der Regel als 10 bis 30 gewichtsprozentige wässrige Lösungen vor.
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Bevorzugte Reservedrucktinten (1) enthalten
10 bis 25 % eines hochverätherten Aminoplastvorkondensates als Reservierungsmittel
(a),
0,5 bis 15, vorzugsweise 4 bis 10 und insbesondere 0,5 bis 15% eines
Celluloseester oder -äthers als natürliches Verdickungsmittel (b),
0 bis 10 % bzw. 2 bis 10 % als Komponente Kc) eines nicht reservierbaren
Dispersionsfarbstoffes, der sich wie erwähnt gegenüber der Komponente
(a) inert verhält,
0,3 bis 2,5, insbesondere 0,3 bis 1 % Magnesiumchlorid oder 2-Amino-2-methyl-1-propanol
Hydrochlorid als Härtungskatalysator (d), 50 bis 90 % eines aliphatischen Alkohols oder Ketons oder eines aromatischen
Kohlenwasserstoffes mit jeweils höchstens 8 Kohlenstoffatomen
als Lösungsmittel (e) und 0 bis 20 Z, bzw. 5 bis 20 Z V/asser.
Bevorzugte Reservedruckpasten (1) enthalten entweder 10 bis 25 % eines hochverätherten Aminoplastvorkondensates als Reservierungsmittel
(a),
2 bis 10 % eines Natriumalginates, einer verätherten Stärke oder eines
verätherten Kernmehls als natürliches Verdickungsmittel (b), 0 bis 10 % bzw. 2 bis 10 % als Komponente (c) eines nicht reservierbaren
Dispersionsfarbstoffes, der sich wie erwähnt gegenüber der Komponente (a) inert verhält,
0,3 bis 2,5, insbesondere 0,5 bis 1,5 % Magnesiumchlorid oder 2-Amino-2-methyl-l-propanol
Hydrochlorid als Härtungskatalysator (d) und 50 bis 90 Z Wasser oder
10 bis 25 7. eines hochverätherten Aminoplastvorkondensates als Reservierungsmittel
(a),
0,2 bis 2, insbesondere 0,5 bis 2 % eines Mono- oder Copolymerisates
von der Acrylsäure oder von Acrylaten oder eines Copolymerisates auf
Basis Aethylen/Maleinsäureanhydrid als synthetisches Verdickungsmittel
(b),
0 bis 10 %, bzw. 2 bis 10 % als Komponente (c) eines Dispersionsfarbstoffes,
der sich wie erwähnt gegenüber der Komponente (a) inert verhält
und
·'«(> bis 90 % Wasser.
·'«(> bis 90 % Wasser.
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Bevorzugte Drucktinten (2) zum Bedrucken des Fonds enthalten 0,5 bis 15, vorzugsweise 4 bis 10 und insbesondere 0,5 bis 1,5 % eines
Celluloseester oder -äthers als Verdickungsmittel (b),
40 bis 95 Z eines aliphatischen Alkohols oder Ketons oder eines aromatischen
Kohlenwasserstoffes mit jeweils höchstens 8 Kohlenstoffatomen als Losungsmittel (e),
Z bis 20, insbesondere 2 bis 10 Z eines reservierbaren Fart-jtoffes
(g) der angegebenen Art,
0 bis 5 % bzw. 3 bis 5 Z eines Polyvinylalkohole oder -acetats als
Bindemittel ( f) und
0 bis 20 Z Wasser
0 bis 20 Z Wasser
und bevorzugte Druckpasten (2) zum Bedrucken des Fonds enthalten
0,2 bis 10, insbesondere 5 bis 10 % eines Alginats, eines gegebenenfalls
veräthcrten Kernmehls, einer verätherten Cellulose oder Stärke oder
eiiH's Homo- oder Copolymerisats auf B.isis Acrylsäure, Arylsüureamid
oder Maleinsäureanhydrid als Verdickungsmittel (b), 2 bis 20, insbesondere 2 bis 10 % eines reservierbaren Farbstoffes (g)
der angegebenen Art,
0 bis 5 Z bzw. 3 bis 5 % eines Polyvinylalkohole oder -acetats als
Bindemittel (f) und
25 bis 98 % Wasser.
25 bis 98 % Wasser.
Im allgemeinen sind die Druckpasten den Drucktinten gegenüber bevorzugt.
Als synthetische Fasennaterialien, die erfindungsgemäss bedruckt
werden, kommen vor allem textile Fasennaterialien in Form von Warenbahnen, z.B. Teppiche, Vliese, vorzugsweise Gewirke und insbesondere
Gewebe in Betracht. Bei den synthetischen Fasern handelt es sich vor allem um Celluloseacetatfasern, z.B. Cellulose-2 1/2-acetat und vorzugsweise
Cellulosetriacetat und um vollsynthetische Fasern aus u.a. Acrylnitrilhomopolymerisaten oder Acrylnitrilmischpolymerisaten,
auch Modacrylfasern gennant, bei welchen zweckmässig der Acrylnitrilanteil
mindescens 50 Cowichtsprozent des Mischpolymerisates be-
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trägt und in der Regel andere Vinylverbindungen als Comonomere verwendet
werden, vorzugsweise um Polyamidfasern, z.B. solche aus Poly-2-caprolactam,
Polyhexamethylendiamin-adipat oder Poly-iJ-aminoundecansäure,
oder um modifizierte Polyamidfasern, z.B. solche aus Polycarbonsäureamiden
aus Bis(p-aminocyclohexyl)-methan und Decandicarbonsäure und insbesondere um Polyesterfasern, z.B. solche die sich von
der Terephthalsäure ableiten wie etwa Poly(äthylenglykolterephthalac)
oder PoIy(I,4-cyclohexyldimethylenterephthalat). Polyestermaterialien
eignen sich besonders gut nach dem erfindungsgemässen Verfahren bedruckt zu werden. Auch Mischungen der erwähnten Fasermaterialien
kommen in Betracht.
Für das Bedrucken von Celluloseacetatfasern und von modifizierten Polyamidfasern der vorstehend angegebenen Art eignen sich vor
allem die nicht reservierbaren Farbstoffe der Formel (1) bis (5) und die reservierbaren Farbstoffe der Formel (8) bis (15) und (21), für
das Bedrucken von Polyacrylnitrilfasern vor allem die nicht reservierbaren Farbstoffe der Formel (1), (4), (6) und (7) und die reservierbaren
Farbstoffe der Formel (8), (9), (11) bis (15) und (21), für das Bedrucken von Polyamidfasern vor allem die nicht reservierbaren Farbstoffe
der Formel (1) bis (7) und die reservierbaren Farbstoffe der Formeln (9), (14), (15), (21) und (25) und für das Bedrucken von
Polyesterfasern vor allem die nicht reservierbaren Farbstoffe der Formeln (1) bis (5) und die reservierbaren Farbstoffe der Formeln
(8) bis (15) und (21). Somit sind die nicht reservierbaren Farbstoffe (1) bis (7) und die reservierbaren Farbstoffe der Formel (8) bis (15),
(21) und (25) gegenüber den reservierbaren Farbstoffen (16) bis (20) und (22) bis (24) bevorzugt.
Mit zweckmässiger Kombination dieser bevorzugten Farbstoffe können praktisch alle vorstellbaren Farbtöne oder Nuancen des sichtbaren
Spektrums erzielt werden.
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Zum Bedrucken des Zwischenträgers kommen die verschiedensten Drucktechniken zur Anwendung wie etwa das Flachdruckverfahren (z.B.
Offset), das elektrostatische Druckverfahren, der Siebdruck (z.B. Flachfilmdruck, Rotationsflachdruck, Serigraphie) das Hochdruckverfahren (z.B. Buchdruck, Flexodruck und Reliefdruck) und insbesondere
das Tiefdruckverfahren (z.B. Rouleaudruck) und das Rotationsdruckverfahren (z.B. Aetz- und Stichtiefdruck).
Die Viskosität der Drucktinten oder -pasten (1) und (2) muss an der jeweils verwendeten Drucktechnik angepasst werden, was durch
Varieren der Menge an Verdickungsmittel (b) in den Drucktinten oder -pasten erfolgt. Dies gilt auch für die Menge der Drucktinte oder
-pasten (1) und (2) die auf den Zwischenträger aufgebracht werden. Der
2
vorzugsweise 15 bis 20 g/m und z.B. im Tiefdruckverfahren 8 bis 12 g/
Der Reservierungseffekt der Komponente (a) in der Reservedruckpaste oder -tinte ist unabhängig der Reihenfolge mit welcher die
Drucktinten oder -pasten (1) und (2) auf den Zwischenträger aufgetragen werden. Werden jedoch zuerst die Reservedruckpasten oder -tinten (1) und dann die Druckpasten oder -tinten (2) zum Bedrucken des
Fonds aufgetragen, so entfallen die sonst zweckmässige Markierungen der mit der Paste oder Tinte (1) bedruckten Stellen mit geeigneten
Mitteln, z.B. nicht transferierbaren Farbstoffen oder fluoreszierenden
Substanzen, die das erfindungsgemässe Verfahren schwierig gestalten
würde.
Während das Bedrucken der Reservedruckpaste oder -tinte (1) stets stellenweise erfolgt, wird die Paste oder Tinte (2) zum Bedrucken
des Fonds vorzugsweise ganzflächig bedruckt. Zwischen dem Bedrucken der Reservedruckpaste oder -tinte (1) und dem Bedrucken der Paste oder
-tinte (2) zum Bedrucken des Fonds wird gegebenenfalls eine sogenannte Zwischentrocknung durchgeführt. Vorzugsweise wird der Zwischen-
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träger jedoch ohne Zwischentrocknung in einem einzigen Arbeitsgang
bedruckt. Nach dem Bedrucken mit den beiden Pasten oder Tinten (1) und (2) wird der Zwischenträger getrocknet. Diese Trocknung und allenfalls
die Zwischentrocknung werden vorzugseise bei 80 bis 1400C
durchgeführt.
Die erfindungsgemäss bedruckten Zwischenträger weisen den Vorteil
auf, in einem einzigen wirtschaftlichen Arbeitsgang herstellbar zu sein. Sie sind reibecht, lagerfähig und jederzeit zum Bedrucken
der Fasermaterialien einsetzbar. Zum Bedrucken der Fasermaterialien wird der Zwischenträger mit dem Fasermaterial in Kontakt gebracht und
z.B. in einer Bügelpresse oder Kalander unter Anwendung von Druck einer Wärmebehandlung .vorzugsweise bei 190 bis 22O°C während 20 bis
90 Sekunden unterworfen. Es kann aber auch Vakuum angewendet werden, wie dies z.B. in der britischen Patentschrift 1 312 529 beschrieben
ist.
Als wesentlichster Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens werden Mehrtoneffekte auf den Fasermaterialien in einem einfachen und
wirtschaftlichen Arbeitsgang erzielt mit beliebig zahlreichen und feinen Musterungen der verschiedensten Nuancen mit äusserst scharfen
Konturen ohne jegliche Aureolen.
In den nachfolgenden Beispielen sind die angegebenen Teile und
Prozente stets Gewichtseinheiten.
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Beispiel 1: Ein Zwischenträger aus Papier wird im Rotationsdruckverfahren mit den folgenden Druckpasten mit einer Flächenauflage von
ο
je 15-20 g/m Papier bedruckt:
(A) Reservedruckpaste aus
450 bis 500 Teilen eines Copolymerisates auf Basis Aethylen/ Maleinsäureanhydrid (2 Z) als Verdickungsmittel,
100 bis 200 Teilen Hexamethylolmelaminhexamethyläther a j Reservierungsmittel und
50 Teilen des gelben Farbstoffes der Formel (1) (48 Z). Paste mit
Wasser auf 1000 Teile gestellt.
(B) Reservedruckpaste aus den gleichen Mengen der in Reservedruckpaste
(A) angegebenen Verdickungs- und Reservierungsmittel, die jedoch 100 Teile des roten Farbstoffes der Formel (2) (54 Z) enthält.
(C) Reservedruckpaste aus den gleichen Mengen der in der Reservedruckpaste (A) angegebenen Verdickungs- und Reservierungsmittel, die
jedoch ein Gemisch aus 50 Teilen des gelben Farbstoffes der Formel (1) (48 Z) und
10 Teilen des blauen Farbstoffes der Formel (4) (48 Z) enthält.
(D) Reservedruckpaste aus den gleichen Mengen der in der Reservedruckpaste (A) angegebenen Verdickungs- und Reservierungsmittel, die
jedoch keinen Farbstoff enthält.
(E) Druckpaste zum Bedrucken des Fonds aus
450 bis 500 Teilen eines Gemisches aus 50 % einer verätherten
(8 Z) als Verdickungsmittel,
150 Teilen eines Gemisches aus 87 Z Polyvinylalkohol und 13 %
20 Teilen des orangefarbenen Farbstoffes der Formel (9) (43 Z) und
80 Teilen des blauen Farbstoffes der Formel (14) (44 Z). Paste mit
Der Auftrag der Pasten (A), (B), (C) und (D) erfolgt stellenweise, der Auftrag der Paste (E) ganzflächig, wobei die Pasten (A) bis
(D) zuerst und die Paste (E) zuletzt bedruckt werden.
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Der bedruckte Zwischenträger wird bei 10O0C während 5-10 Sekunden
getrochnet. Er ist lagerfähig, reibecht und jederzeit zum Bedrucken von synthetischen Fasermaterialien nach dem thermischen, trockenen
Transferdruckverfahren einsetzbar.
Zum Bedrucken des Fasermaterials wird der Zwischenträger und ein
Polyestergewebe mit einem Flächengewicht von 100 g/m während 30 Sekunden
bei 2100C in einer Bügelpresse bei einem Ueberdruck von 0,04 bis
0,06 bar zusammengepresst. Nach dem Transferieren der nicht reservierten Farbstoffe vom Zwischenträger auf das Polyestergewebe erhält man
auf dem Gewebe gelbe, malvenfarbige, grüne und hellblaue Musterungen mit scharfen Konturen, ohne Aureolen, auf violettem Fond.
Gleiche Resultate werden erzielt, wenn man zuerst die Paste (E) und anschliessend die Pasten (A) bis (D) bedruckt oder wenn man die
Pasten in beliebiger Reihenfolge im Tiefdruckverfahren mit nur 150 bis 250 Teilen der in den Druckpasten (A) bis (E) angegebenen Verdickungsmitteln
einsetzt.
Beispiel 2: Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt jedoch
als Verdickungsmittel in den Druckpasten (A), (B), (C) und (D) 600 Teile eines Gemisches aus 50 Z einer verätherten Kartoffelstärke
und 50 % eines verätherten Johannisbrotkernmehls (8 Z) zusammen mit 15 Teilen 2-Amino-2-methyl-l-propanolhydrochlorid (36 Z) als sauren
Härtungskatalysator
und als Farbstoff in der Druckpaste (E) ein Gemisch ais 80 Teilen des gelben Farbstoffes der Formel (8) (50 Z),
40 Teilen des orangefarbenen Farbstoffes der Formel (9) (43 %) und
140 Teilen des blauen Farbstoffes der Formel (14) (44 Z) ein.
Der erhaltene Zwischenträger ist wie in Beispiel 1 angegeben ebenfalls lagerfähig und reibecht. Nach dessen Verwendung erhält man
auf dem Polyestergewebe gelbe, malvenfarbige, grüne und hellblaue Musterungen mit scharfen Konturen, ohne Aureolen, auf schwarzem Fond.
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15 Teilen Z-Amino-Z-methyl-l-propanol Hydrochlorid (36 Z) als saueren
und als Farbstoff in der Druckpaste (E) ein Gemisch aus
70 Teilen des gelben Farbstoffes der Formel (8) (50 %) und
30 Teilen des blauen Farbstoffes der Formel (14) (44 %) ein.
Der erhaltene Zwischenträger ist wie in Beispiel 1 angegeben ebenfalls lagerfähig und reibecht. Nach dessen Verwendung erhält man
auf dem Polyestergewebe goldgelbe, hellgelbe, rote und hellgrüne Musterungen auf dunkelgrünem Fond mit scharfen Konturen ohne Aureolen.
Beispiele 4 bis 33; Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt
jedoch eine einzige Reservedruckpaste stellenweise ein die einen der in Beispiel 1 bis 3 angegebenen Verdickungsmittel gegebenenfalls zusammen
mit Aminomethylpropanol Hydrochlorid als Katalysator, stets Hexamethylolmelamin-hexamethyläther als Reservierungsmittel und einen Farbstoff
oder ein Farbstoffgemisch gemäss der nachfolgenden Tabelle I enthält und setzt ganzflächig eine Druckpaste zum Bedrucken des Fonds ein, die
die in Beispiel 1 für die Druckpaste (E) angegebenen Verdickungs- und Bindemittel und einen Farbstoff oder ein Farbstoffgemisch gemäss der
nachfolgenden Tabelle I enthält.
Man erhält ebenfalls lagerfähige und reibechte Zwischenträger wie in Beispiel 1 angegeben, worauf nach deren Verwendung auf Polyestergewebe die in der nachfolgenden Tabelle I angegebenen Musterungen
mit scharfen Konturen, ohne Aureolen, erhalten werden.
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Ca) O O
Beispiel
Nr. |
Farbstoff in Reservedruckpaste (Auftrag
stellenweise) |
Formel |
Gehalt
% |
Farbe |
Farbstoff in der Druckpaste
zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Formel |
Gehalt
% |
Farbe | erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
4 |
Menge
Teile |
(2) | 54 | rot |
Menge
Teile |
(9) | 43 | orange |
Farbe der
4usterung |
orange |
5 | 100 | (D (4) |
48
48 |
blau] | 60 |
(9)
(11) |
43
33 |
orange
?G' rosa J |
dunkelrot | hellrot |
6 |
50
50 |
(1)
(2) |
48
54 |
ge IbI
rot J |
50
50 |
(9)
(12) |
43
41 |
orangi^ rot j0* |
dunkelgrün | dunkelrot |
7 |
50
40 |
(D (4) |
48
48 |
gelb] blau]0* |
40
40 |
(9)
(10) |
43
45 |
orange
rubinj^ |
Drange | weinrot |
8 |
50
10 |
(3) | 40 | blau |
40
40 |
(10) | 45 | rub in | hellgrün | rub in |
9 | 50 | (D (4) |
48
48 |
gelb!
blau] |
60 | (11) | 33 | rosa | blau | rosa |
10 |
50
15 |
(3) | 40 | blau | 80 |
(11)
(12) |
33
41 |
rosa!
SG* rot j |
grün | dunkelrot |
11 | 50 | (D | 48 | gelb |
50
50 |
(12) | 45 | rot | blau | dunkelrot |
50 | 80 | gelb |
cn cn oo
co
Tabelle I (Fortsetzung)
Beispiel Nr. ι |
arbstoff in Reservedruckpaste (Auftrag tellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe |
Farbstoff in der Druckpaste
zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | rhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
12 |
Menge
Teile |
(2) | 54 | rot |
Menge
Teile |
(13) | 42 | violett |
arbe der
Musterung |
violett |
13 | 100 | (D (4) |
48
48 |
blauf | 60 | (12) (14) |
41
44 |
rOtlG* blauf |
rot | violett |
14 |
50
50 |
(D (2) |
48
54 |
gelb] rot J |
50 50 |
(14) | 44 | blau |
dunkel
grün |
blau |
15 |
50
10 |
(2)
(3) |
54
40 |
rot] blauf* |
80 | (8) (14) |
42
44 |
gelb] blauf* |
goldgelb | dunkel blau |
16 |
90
10 |
(D (4) |
48
48 |
gelbl blauf* |
20 80 |
(15) | 43 | blau | dunkel- rot |
hell blau |
17 |
50
10 |
(D | 48 | gelb | 200 |
(8)
(15) |
42
43 |
gelbT blauf* |
hell grün |
blau |
18 | 50 | (D (4) |
48
48 |
gelb] blauf* |
20 180 |
(8)
(10) |
42
45 |
gelb] ui fG* blauj |
<?elb | blau grün |
50
10 |
50 50 |
hell grün |
CJ O O N) Ni *■>*
O CD CO N*
Beispiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruckpaste (Auftrag
stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe |
Farbstoff in der Druckpaste
zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Formel |
Gehalt
Z |
Farbe | erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
19 | Menge Teile |
(2) | 54 | rot |
Menge
Teile |
(8)
(15) |
42 43 |
ge IbI blauj0* |
Farbe der
Musterung |
dunkel grün |
20 | 100 | (4) | 48 | blau | 40 160 |
(8)
(15) |
42 43 |
gelbi blau]0* |
rot | hell grün |
21 | 60 |
(2)
(3) |
54 40 |
rot "1 blau]0* |
80 10 |
(18)
(14) |
42 44 |
gelb] >G* blau_p |
blau | olivegrün |
22 |
90
10 |
(D (2) |
48 54 |
gelb] rot Γ |
80 20 |
(9) (14) |
43 44 |
Ί orange blau]0* |
dunkel rot |
hellbraun |
23 |
50
10 |
(D (4) |
48 48 |
gelb] blauj0* |
60 10 |
(9)
(15) |
43 43 |
orange blauj^ |
orange | marron |
24 |
50
50 |
(D (4) |
48 48 |
gelb] blaufG* |
60 80 |
(8) (9) (14) |
42 43 44 |
gelb orange blau |
dunkel- grün |
dunkel braun |
50
10 |
20 40 40 |
hell- J* grün |
Tabelle I (Fortsetzung)
O O N>
Beispiel | Farbstoff in Reservedruckpaste (Auftrag tellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe |
Farbstoff in der Druckpaste
zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | >G | orange | irhaltene Musterungen | rot | ►G* |
Farbe des
Fonds |
Nr. |
Menge
'eile |
(D | 48 | gelb] |
Menge
Teile |
(8) | 42 | gelb | rubin>5* blau J |
farbe der
fasterung |
dunkel | |||
25 | 50 | (2) | 54 | rotf* | 10 | (9) | 43 | orange | orangL* | orange | braun | |||
10 | 40 | (14) | 44 | blau | blau J | * | hellgrün | |||||||
(2) | 54 | rot | 40 | (9) | 43 | orangja >G* blau j |
violett | |||||||
26 | 100 | 5 | (10) | 45 | gelb | dunkel | ||||||||
5 | (14) | 44 | orange | grün | ||||||||||
(D | 48 | gelb | 80 | (9) | 43 | blau | /Ot | marineblau | ||||||
27 | 50 | 10 | (14) | 44 | ||||||||||
(D | 48 | gelb I jG* |
80 | (9) | 43 | marineblau | ||||||||
28 | 50 | (4) | 48 | blau] | 20 | (14) | 44 | |||||||
10 | (2) | 54 | rot | 80 | (8) | 42 | schwarz | |||||||
29 | 100 | 80 | (9) | 43 | ||||||||||
40 | (14) | 44 | ||||||||||||
140 |
cn <J) oo
σ)
O C75 CD
Beispiel | Farbstoff in Reservedruckpaste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Farbstoff in der Druckpaste zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | erhaltene Musterungen | >G* | blau |
Farbe dee
Fonds |
Nr. | Menge Teile |
(D | 48 | gelb | Menge Teile |
(8) | 42 | gelb | Farbe der Musterung |
schwarz | ||
30 | 50 | 80 | (9) | 43 | orange | hellgrün | ||||||
40 | (14) | 44 | blau | >u | orange | |||||||
(4) | 48 | blau | 140 | (8) | 42 | gelb | schwarz | |||||
31 | 60 | 80 | (9) | 43 | orange | |||||||
40 | (14) | 44 | blau | K, | weinrot | |||||||
(D | 48 | gelb! | 140 | (8) | 43 | gelb | >G* | schwarz | ||||
32 | 50 | (2) | 54 | rot J0* | 80 | (9) | 43 | orange | ||||
10 | 40 | (14) | 44 | blau | ||||||||
(2) | 54 | rot U blau ι |
140 | (8) | 42 | gelb | schwarz | |||||
33 | 90 | (3),· | 40 | 80 | (9) | 43 | orange | |||||
10 | 40 | (14) | 44 | blau | ||||||||
140 |
G* - Gemisch
- Vl -
Beispiele 34 bis 70; Man verfährt wie in Beispiel 1 angegeben, setzt
jedoch eine einzige Reservedruckpaste stellenweise ein, die einen der in den Beispielen 1 bis 3 angegebenen Verdickungsmittel gegebenenfalls
zusammen mit 2-Amino-2-methyl-l-propanol Hydrochlorid als Katalysator,
stets Hexamethylolmelamin-hexamethyläther als Reservierungsmittel, jedoch keinen Farbstoff enthält, und setzt ganzflächig eine Druckpaste
zum Bedrucken des Fonds ein, die die in Beispiel 1 für die Jruckpaste
(E) angegebenen Verdickungs- und Bindemittel und einen Farbstoff oder ein Farbstoffgemisch gemäss der nachfolgenden Tabelle II enthält. Man
erhält lagerfähige und reibechte Zwischenträger, wie in Beispiel 1 angegeben, worauf nach deren Verwendung auf Polyestergewebe helle Musterungen mit scharfen Konturen auf dem Fond der in der nachfolgenden
Tabelle I angegebenen Farbe erhalten werden.
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- 26 -
Beispiel Nr. |
Farbstoff | Menge Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Erhaltene Farbe des Fonds |
34 | 80 | (8) | 42 | gelb | gelb | |
35 | 60 | (9) | 43 | orange | orange | |
36 | 50 50 |
(9) (11) |
43 33 |
orange] >G* rosa J |
hellrot | |
37 | 40 40 |
(9) (12) |
43 41 |
orange! \g* rot J |
weinrot | |
38 | 40 40 |
(9) (10) |
43 45 |
orange! Sy-* rubm J |
dunkelrot | |
39 | 60 | (10) | 45 | rubin | rubin | |
40 | 80 | (11) | 43 | rosa | rosa | |
41 | 50 50 |
(11) (12) |
43 41 |
rosa Ig* rot J |
hell- weinrot |
|
42 | 80 | (12) | 41 | rot | dunkelweinrot | |
43 | 60 | (13) | 42 | violerr | hellviolett | |
44 | 50 50 |
(12) (14) |
41 44 |
rOt]G* blau] |
dunkel violett |
|
45 | 80 | (14) | 44 | blau | blau | |
46 | 20 80 |
(8) (14) |
42 44 |
*elblG* blauj |
dunkel blau |
|
47 | 200 | (15) | 43 | blau | himmelsblau | |
48 | 20 180 |
(8) (15) |
42 43 |
selblG* blauj |
blaugrün | |
49 | 50 50 |
(8) (14) |
42 44 |
selbiG* blauj |
dunkelgrün |
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VlO 39 -
Tabelle II (Fortsetzung)
Beispiel |
Menge
Teile |
Formel | Farbstoff | Farbe | > G* | orange! | Erhaltene Farbe des Fonds |
Nr. | 40 | (8) | Gehalt X |
gelb 1 | blau J°* | ||
50 | 160 | (15) | 42 | blau f* |
orangej
blau ) |
gi'ün | |
80 | (8) | 43 | *elb Ig* blau J |
>G* | |||
51 | 20 | (15) | 42 | *elb Ig* | hellgrün | ||
80 | (8) | 43 | blau J | ||||
52 | 20 | (14) | 42 | orange "I | olive | ||
60 | (9) | 44 | blau J | grün | |||
53 | 10 | (14) | 33 | orange 1 Qic blau J |
marron | ||
60 | (9) | 44 | gelb 1 | ||||
54 | 80 | (15) | 33 | orangeIg* | hell | ||
20 | (8) | 43 | blau J | braun | |||
55 | 40 | (9) | 42 | gelb | braun | ||
40 | (14) | 33 | orange | ||||
10 | (8) | 44 | blau | ||||
56 | 40 | (9) | 42 | orange | dunkelbraun | ||
50 | (14) | 43 | rub in | ||||
5 | (9) | 44 | blau | ||||
57 | 5 | (10) | 43 | violett-blau | |||
80 | (14) | 45 | |||||
10 | (9) | 44 | |||||
58 | 80 | (14) | 43 | marineblau | |||
20
80 |
(9) (14) |
44 | |||||
59 | 43 44 |
dunkelmarine
blau |
|||||
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Tabelle II (Fortsetzung)
Beispie! Nr. |
Farbstoff |
Menge
Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Erhaltene Farbe des Fonds |
60 | 80 40 140 |
(8) (9) (14) |
42 43 44 |
gelb orange blau |
schwarz | |
61 | 50 | (16) | 43 | gelb | ||
62 | 50 | (17) | 41 | gelb | gelb | |
63 | 50 | (18) | 39 | gelb | gelb | |
64 | 50 | (19) | 45 | gelb | gelb | |
65 | 50 | (20) | 42 | gelb | gelb | |
66 | 50 | (21) | 36 | gelb | gelb | |
67 | 50 | (22) | 46 | gelb | gelb | |
68 | 50 | (23) | 42 | gelb | Scharlach | |
69 | 50 | (24) | 43 | Scharlach | violett | |
70 | 50 | (25) | 44 | violett | gelb | |
gelb |
G* ■ Gemisch
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Beispiele 71 bis 386; Zwischenträger aus Papier werden im Tiefdruckverfahren zuerst mit der nachfolgenden Reservedruckpaste (A) stellenweise und anschliessend ohne Zwischentrocknung mit der nachfolgenden
2 für jede der beiden Druckpasten (A) und (B) von 10 bis 12 g Paste /m
Papier bedruckt. Die Zwischenträger werden nach dem Bedrucken mit beiden Pasten (A) und (B) bei 1000C während 10 Sekunden getrocknet.
Sie sind lagerfähig und reibecht.
- 200 Teile Hexamethylolmelaminhexamethylather (technisches Produkt,
das aus Hexamethylolmelamin besteht, das zu 90 bis 98 % mit Methanol
veräthert ist) als Reservierungsmittel (a)
- 35 Teile eines Ammoniumpolyacrylates (15 %) als synthetisches Verdickungsmittel (b.)
- gegebenenfalls mindestens einen Farbstoff gemäss nachfolgenden
Tabellen III bis VII als nicht reservierbaren Farbstoff (c)
- entweder 35 Teile eines Ammoniumpolyacrylates (15 %) als synthetisches Verdickungsmittel (b ) oder 450 Teile Natriumalginat (10 %)
als natürliches Verdickungsmittel (b_)
- mindestens einen Farbstoff gemäss nachfolgenden Tabellen III bis VII
als reservierbaren Farbstoff (g).
Gewebe aus den nachstehend angegebenen Fasern werden mit den Zwischenträgern nach dem Transferverfahren bedruckt, wobei die einzelnen Gewebe mit den einzelnen Zwischenträgern während 30 Sekunden
in einer Bügelpresse bei einem Ueberdruck von 0,04 bis 0,06 bar zusammengepresst werden. Es werden auf den einzelnen Geweben die in den
nachfolgenden Tabellen III bis VII angegebenen Musterungen mit scharfen Konturen, d.h. ohne Aureolen, erhalten.
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- 34 -
Fasermaterialien:
- Polyestergewebe, Flächengewicht 50-200 g/m (Tabelle III)
- Gewebe aus modifiziertem Polyamid, Flächengewicht 50-200 g/m
2 - Gewebe aus Cellulosetriacetat, Flächengewicht 50-200 g/m
(Tabelle IV)
- Gewebe au:
(Tabelle V)
- Polyamidgewebe, Flächengewicht 50-200 g/m (Tabelle VI)
- Polyacrylnitrilgewebe, Flächengewicht 50-200 g/m (Tabelle VII)
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O
O
N>
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck
paste (Auftrag stellenweise) |
iOrmel |
Gehalt
% |
Farbe |
Druckpaste zum Bedrucken des Fonds
(Auftrag ganzflächig) |
Menge Teile |
formel |
Gehalt
% |
Farbe |
Verdickungs
mittel |
erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
71 | Menge Teile |
- | - | - | Farbstoff |
20
80 |
(9) (14) |
43 44 |
1
orange .. \c* blau J |
bl |
Farbe der
Musterung |
marineblau |
72 | 0 |
40
40 120 |
(21)
(9) (14) |
36 43 44 |
gelb 1
orange>G4 blau J |
b2 | silber | schwarz | ||||
73 | 0 | (D | 48 | gelb | 60 | (9) | 43 | orange | bl | hellgelb | orange | |
74 | 50 | (D | 48 | gelb | 40 | (10) | 45 | rub in | bl | gelb | rub in | |
75 | 50 | (D | 48 | gelb | 80 | (11) | 33 |
brillant-
rosa |
b2 | gelb | rosa | |
76 | 50 | (D | 48 | gelb | 60 | (13) | 42 | violett | b2 | gelb | violett | |
77 | 50 | (D | 48 | gelb | 80 | (14) | 44 | >lau | bi | gelb | blau | |
78 | 50 | (D | 48 | gelb | 120 | (15) | 43 |
jrillant-
>lau |
b2 | olivegrUn | hellblau | |
50 | he'lgrün |
4> CJl
cn oo cn
Tabelle III (Polyester)(Fortsetzung)
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck
paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Menge Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Verdickungs mittel |
erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
79 |
Menge
Teile |
(D | 48 | gelb | Farbstoff | 40 40 120 |
(21) (9) (14) |
36
43 44 |
Selb orange blau |
b2 |
Farbe der
Musterung |
schwarz |
80 | 50 | (2) | 54 | rot | 80 | (8) | 42 | b2 | hellgrün | goldgelb | ||
81 | 100 | (2) | 54 | rot | 40 | (21) | 36 | gelb | b2 | rot | gelb | |
82 | 100 | (2) | 54 | rot | 40 | (10) | 45 | gelb | bl | rot | rub in | |
83 | 100 | (2) | 54 | rot | 80 | (12) | 41 | rub in | bl | hellrot | weinrot | |
84 | 100 | (2) | 54 | rot | 80 | (14) | 44 | rot | bi | hellrot | blau | |
85 | 100 | (2) | 54 | rot | 120 | (15) | 43 | blau | b2 | rot | hellblau | |
86 | 100 | (2) | 54 | rot |
20
80 |
(9) (14) |
43
44 |
brillant blau |
bl | rot | marineblau | |
100 | orange/ blau f5* |
rot |
Tabelle III (Polyester) (Fortsetzung)
O Ca>
O
O
ro
O OT OT
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds Auftrag ganzflächig) |
Menge Teile |
Formel |
Gehalt
Z |
Farbe | ►G* | gelb | erdickung s- ittel |
erhalten« Musterungen | Farbe des Fonds |
87 | Menge Teile |
(2) | 54 | rot | Farbstoff | 40 40 20 |
(21) (9) (14) |
36
43 44 |
gelb orange blau |
gelb | b2 | Farbe der Musterung |
schwarz | |
88 | 100 | (3) | 40 | blau | 80 | (8), | 42 | orange | b2 | rot | goldgelb | |||
89 | 100 | (3) | 40 | blau | 40 | (21), | 36 | brillant- rosa |
b2 | dunkelblau | gelb | |||
90 | 100 | (3) | 40 | blau | 60 | (9) | 43 | rot | bl | dunkelblau | orange | |||
91 | 100 · | (3) | 40 | blau | 80 | (11) | 33 | brillant blau |
b2 | dunkelblau | rosa | |||
92 | 100 | (3) | 40 | blau | 80 | (12) | 41 | orange] blau f* |
bi | blau | weinrot | |||
93 | 100 | (3) | 40 | blau | 120 | (15) | 43 | b2 | blau | hellblau | ||||
94 | 100 | (3) | 40 | blau | 20 80 |
(9)
(14) |
43
44 |
bi | dunkelblau | marineblau | ||||
100 | dunkelblau |
fc
N) CD
CJI
σ> oo
Tabelle III (Polyester) (Fortsetzung)
Ui O O SJ NJ
cd co fs»
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck
paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Menge Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | vG* | gelb |
Verdickungs
mittel |
erhaltene Musterungen | Farbe des Fonds |
95 |
Menge
Teile |
(3) | 40 | blau | Farbstoff | 80 45 135 |
(8)
(9) (14) |
42 43 44 |
gelb orange blau |
kG* | gelb | b2 |
Farbe der
Musterung |
schwarz |
96 | 100 | (3) | 40 | blau | 40 40 120 |
(21) (9) (14) |
36 43 44 |
gelb orange blau . |
orange | b2 | iunkelblau | schwarz | ||
97 | 100 | (4) | 48 | blau | 80 | (8) | 42 | rubin | b2 | dunkelblau | goldgelb | |||
98 | 60 | (4) | 48 | blau | 40 | (21) | 36 | brillant- rosa |
b2 | blau | gelb | |||
99 | 60 | (4) | 48 | blau | 60 | (9) | 43 | rot | bl | blau | orange | |||
100 | 60 | (4) | 48 | blau | 40 | (10) | 45 | violett | bl | blau | rubin | |||
101 | 60 | (4) | 48 | blau | 80 | (11) | 33 | b2 | blau | rosa | ||||
102 | 60 | (4) | 48 | blau | 80 | (12) | 41 | bl | blau | weinrot | ||||
103 | 60 | (4) | 48 | blau | 60 | (13) | 42 | b2 | blau | violett | ||||
60 | blau |
Tabelle III (Polyester) Fortsetzung
Bei spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | )ruckpaste zum Bedrucken des Fonds Auftrag ganzflächig) |
Menge 'eile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | .G* | gelb |
Verdickungs
mittel |
erhaltene Musterungen | Farbe des Fonds |
104 | Menge Teile |
(4) | 48 | blau | Farbstoff | 80 | (14) | 44 | blau | gelb | bl | Farbe der Musterung |
dunkelblau | |
105 | 60 | (4) | 48 | blau | 20 | (15) | 43 | brillant blau |
orange | b2 | hellblau | hellblau | ||
106 | 60 | (4) | 48 | blau | 20 80 |
(9) (14) |
43
44 |
orange! blau /G* |
rubin | bl | dunkelblau | marineblau | ||
107 | 60 | (4) | 48 | blau | 40 40 120 |
(21)
(9) (14) |
36
43 44 |
gelb orange blau |
brillant rosa |
b2 | blau | schwarz | ||
108 | 60 | (5) | 32 | türkis | 80 | (8) | 42 | b2 | blau | goldgelb | ||||
109 | 100 | (5) | 32 | türkis | 40 | (21) | 36 | b2 | hellblau | gelb | ||||
110 | 100 | (5) | 32 | türkis | 60 | (9) | 43 | bi | hellblau | orange | ||||
111 | 100 | (5) | 32 | türkis | 40 | (10) | 45 | bi | blaugrün | rubin | ||||
112 | 100 | (5) | 32 | türkis | 80 | (11) | 33 | b2 | blai. | rosa | ||||
100 | blau |
cn σ> oo
Tabelle III (Polyester)(Fortsetzung)
Ca» O O IS)
Bei spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck- paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds Auftrag ganzflächig) |
Menge Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | /erdickungs- aittel |
erhaltene Musterungen | Farbe des Fonds |
113 | Menge Teile |
(5) | 32 | türkis | Farbstoff | 80 | (12) | 41 | rot | bl | Farbe der Musterung |
weinrot |
114 | 100 | (5) | 32 | türkis | 60 | (13) | 42 | violett | b2 | blau | violett | |
115 | 100 | (5) | 32 | türkis | 80 | (14) | 44 | blau | bl | blaugrün | dunkelblau | |
116 | 100 | (5) | 32 | türkis | 120 | (15) | 43 | brillant blau |
b2 | hellblau | lellblau | |
117 | 100 | (5) | 32 | türkis | 20 80 |
(9) (14) |
43 44 |
orange! κι fG* blau J |
bl | blaugrün | marineblau | |
118 | 100 | (5) | 32 | türkis | 80 45 135 |
(8) (9) (14) |
42 43 44 |
gelb " orange blau |
b2 | hellblau | schwarz | |
119 | 100 | (5) | 32 | türkis | 40 40 120 |
(21) (9) (14) |
36 43 44 |
gelb orange blau . |
b2 | blaugrün | schwarz | |
120 | 100 | (D (4) |
48 48 |
blauj | 80 | (8) | 42 | b2 | blaugrün | goldgelb | ||
50 10 |
grün | |||||||||||
gelb |
σ> oo
cn
O CJ
O
O NJ N)
Tabelle III (Polyester | ) (Fortsetzung) | ormel | stellenweise) | Farbe | Druckpaste zum | Bedrucken des Fonds |
Menge
Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | G* | erdickungs- | erhaltene Musterungen | Farbe de· |
Bei | Farbstoff in Reservedruck- | (D (4) |
Gehalt
Z |
gelbl >G* blau J |
!Auftrag ganzflächig) | 40 | (21) | 36 | gelb | .α | ittel | Farbe der | Fonds | |
spiel | paste (Auftrag | (D (4) |
48 48 |
gelbl ui [G* blau J |
60 | (9) | 43 | orange | b2 | Musterung | ||||
Nr. |
Menge
Teile |
(D (4) |
48 48 |
gelb"] ui rG* blau J |
Farbstoff | 40 | (10) | 45 | rub in | bi | gelb | |||
121 |
50
10 |
(D (4) |
48 48 |
gelbl ui rG* blau J |
80 | (12) | 41 | rot | bl | grün | orange | |||
122 |
50
10 |
(D (4) |
48 48 |
gelb] ui rG* blau J |
60 | (13) | 42 | violett | bl | grün | rub in | |||
123 |
50
10 |
(D (4) |
48 48 |
gelbl ui rG* blau J |
80 | (14) | 44 | blau | b2 | grün | weinrot | |||
124 |
50
10 |
(D (4) |
48 48 |
blau Γ | 80 45 135 |
(8) (9) (14) |
42 43 43 |
gelb orange blau |
bl | grün | violett | |||
125 |
50
10 |
(D (4) |
48 48 |
blau j | 40 40 120 |
(21)
(tt) |
36 43 44 |
gelb orange blau . |
b2 | grün | dunkelblau | |||
126 |
50
10 |
48 48 |
b2 | grün | schwarz | |||||||||
127 |
50
10 |
grün | schwarz | |||||||||||
128 |
50
10 |
grün |
IO
G* = Gemisch
(O
OO
Tabelle IV (modifizierte Polyamid)
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck
paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe |
Druckpaste zum Bedrucken des Fonds
(Auftrag ganzflächig) |
Menge
Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe |
Verdickungs
mittel |
erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
129 | Menge Teile |
- | - | - | Farbstoff | 100 | (8) | 42 | gelb | b2 |
Farbe der
Musterung |
gelb |
130 | 0 | - | - | - | 50 | (21) | 36 | gelb | b2 | weiss | goldgelb | |
131 | 0 | - | - | - | 50 | (9) | 43 | orange | bl | weiss | orange | |
132 | 0 | - | - | - | 40 | (10) | 45 | rub in | bi | hellgelb | rub in | |
133 | 0 | - | - | - | 100 | (11) | 33 | brillant rosa |
"b2 | hellrot | rosa | |
134 | 0 | - | - | - | 80 | (12) | 41 | rot | bl | weiss | weinrot. | |
135 | 0 | - | - | - | 60 | (13) | 42 | violett | b2 | hellrot | violett | |
136 | 0 | - | - | - | 80 | (14) | 44 | blau | bl | weiss | dunkelblau | |
137 | 0 | - | - | - | 120 | (15) | 43 | brillant blau |
-b2 | hellblau | hellblau | |
138 | 0 | - | - | - |
15
85 |
(9)
(14) |
43
44 |
orange blau |
he Ho live | marineblau | ||
0 | silber |
cn co cn
CJ O O
O CD OT NJ
Bei
spiel |
Farbstoff in Reservedruck-
paste (Auftrag stellenweise) |
ormel | Gehalt Z |
Farbe |
)ruckpaete zum Bedrucken des Fonds
Auftrag ganzflächig) |
Menge
Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | .G* | orange |
erdickungs-
ittel |
erhalten· Musterungen |
Farbe des
Fonds |
Nr. | Menge Teile |
Farbstoff |
100
30 140 |
(8) (9) (14) |
42
43 44 |
gelb
orange blau |
►G* | rub in | b2 |
Farbe der
Musterung |
schwarz | |||
139 | 0 |
50
30 140 |
(21) (9) (14) |
36 43 44 |
gelb
orange blau |
brillant- rosa |
b2 | olive | schwarz | |||||
140 | 0 | (D | 48 | gelb | 50 | (9) | 43 | rot | bl | hellgrau | orange | |||
141 | 50 | (D | 48 | gelb | 40 | (10) | 45 | violett | bl | gelb | rubin | |||
142 | 50 | (D | 48 | gelb | 100 | (11) | 33 | blau | b2 | gelb | rosa | |||
143 | 50 | (D | 48 | gelb | 80 | (12) | 41 |
brillant
blau |
bi | gelb | weinrot | |||
144 | 50 | (D | 48 | gelb | 60 | (13) | 42 | b2 | gelb | violett | ||||
145 | 50 | (1) | 48 | gelb | 80 | (14) | 44 | bl | gelb | dunkelblau | ||||
146 | 50 | (D | 48 | gelb | 120 | (15) | 43 | b2 | hei τ grün | hellblau | ||||
147 | 50 | hellgrün |
Tabelle IV (modifizierte Polyamid, Fortsetzung)
Bei spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck- paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Menge Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | ,G* | gelb | Verdickung s- nittel |
wie Beispiele 142 und 144 bis 150 | erhaltene Musterungen | Farbe des Fonds |
148 | Menge Teile |
(D | 48 | gelb | Farbstoff | 15 85 |
(9) (14) |
43
44 |
1 3range blau f* |
,G* | gelb | bl | wie Beispiele 150,152,141 bis 144 und 147 bis 150 |
Farbe der Musterung |
marineblau |
149 | 50 | (D | 48 | gelb | 100 30 40 |
(8)
(9) (14) |
42
43 44 |
gelb orange blau |
b2 | hellgrün | schwarz | ||||
150 | 50 | (D | 48 | gelb | 50 30 140 |
(21) (9) (14) |
36 43 44 |
gelb orange blau . |
b2 | hellgrün | schwarz | ||||
151 | 50 | (2) | 54 | rot | 100 | (8) | 42 | b2 | hellgrün | gelb | |||||
152 | 100 | (2) | 54 | rot | 50 | (21) | 36 | b2 | rot | gelb | |||||
153 bis 160 |
100 | (2) | 54 | rot | rot | wie Beispiele 82, 83,12 und 84 bis 87 |
|||||||||
161 bis 170 |
100 | (3) | 40 | blau | wie Beispiele 88, 89, 90, 8 und 91 bis 96 |
||||||||||
100 |
O CJ O σ ro ro
Bei | Farbstoff in Reservedruck- | ,Auftrag | stellenweise) | Farbe | G* | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds |
Menge
Teile |
Formel | Gehalt! Farbe | Verdickung s- | erhaltene Musterungen | Farbe des |
spiel | paete ι | Formel | Gehalt Z |
blau | (Auftrag ganzflächig) | aittel | Farbe der | Fondfl | ||||
Nr. |
Menge
Teile |
(4) | 48 | türkis | Farbstoff | wie Beispiele 151, 152 und 141 bis 150 | Musterung | |||||
60 | (5) | 32 | gelb blau. |
wie Beispiele 151, 152, 141 bis 146 und 148 bis 150 |
wie Beispiele 97 bis 106, 31 und 107 |
|||||||
171 bis 182 |
100 | (D (4) |
48
48 |
wie Beispiele 151, 152 und 141 bis 150 | wie Beispiele 108 bis 115 und 117 bis 119 |
|||||||
183 bis 193 |
50
10 |
wie Beispiele 120 bis 123, 9, 124 bis 126, 16, 28, 127 und 128. |
||||||||||
194 bis 205 |
G* - Gemisch
Tabelle V (Cellulosetriacetat)
σ rs> ro
ο cn cn ro
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds (Auftrag ganzflächig) |
Menge Teile |
Formel |
Gehalt] Farbe
z 1 |
Verdickungs mittel |
wie Beispiele 129 bis 140 | erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
206 bis 217 |
Menge Teile |
- | — | - | Farbstoff | wie Beispiele 141 bis 150 | Farbe der Musterung |
wie Beispiele 129 bis 140 |
||||
218 bis 227 |
0 | (D | 48 | gelb | wie Beispiele 151, 152, 142 und 144 bis 150 |
wie Beispiele 141 bis 150 |
||||||
228 bis 238 |
50 | (2) | 54 | rot | wie Beispiele 151, 152, 141 bis 144 und 147 |
wie Beispiele 151, 152, 82, 83, 12 und 84 bis 87 |
||||||
239 bis 245 |
100 | (3) | 40 | blau | wie Beispiele 151, 152 und 141 bis 150 | wie Beispiele 86, 89, 90, 8, 91, 92 und 93 |
||||||
246 bis 257 |
100 | (4) | 48 | blau | wie Beispiele 151, 152 und 141 bis 150 | wie Beispiele 97 bis 106, 31 und 107 |
||||||
258 bis 269 |
60 | (5) | 32 | türkis | wie Beispiele 151, 152 und 141 bis 150 | wie Beispiele 108 bis 119 | ||||||
270 bis 281 |
100 | (D (4) |
48
48 |
gelb] >G* blau] |
wie Beispiele 120 bis 123 9, 124 bis 126, 16, 28, 127 und 128 |
|||||||
50 10 |
G* = Gemisch
oo
■^ ο co co
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck
paste (Auftrag stellenweise) |
formel |
Gehalt
Z |
Farbe |
Druckpaste zum Bedrucken des Fonds
Auftrag ganzflächig) |
Menge
Teile |
Formel |
Gehalt
Z |
Farbe |
Verdickung s*
oittel |
wie Beispiele 283 bis 288 | erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
282 |
Menge
Teile |
- | - | - | Farbstoff | 40 | (21) | 36 | gelb | b2 |
Farbe der
Musterung |
gelb | |
283 | O | - | - | - | 80 | (25) | 44 | goldgelb | b2 | weiss | goldgelb | ||
284 | O | - | - | - | 150 | (U) | 33 |
brillant
rosa |
b2 | hellgelb | rot | ||
285 | O | - | - | - | 100 | (14) | 44 | blau | bi | rosa | dunkelblau | ||
286 | O | - | - | - | 120 | (15) | 43 |
brillant
blau |
b2 | hellblau | hellblau | ||
287 | O |
20
30 90 |
(21)
(11) (14) |
36
33 44 |
gelb
brillant- S2SS . |
b2
C* b. I |
weise | marineblau | |||||
288 | O |
40
20 50 130 |
(21)
(25) (11) (14) |
36
44 33 44 |
gelb
goldgelb brillantr blau J |
asa
I |
hellgrau | schwarz | |||||
289
bis 294 |
O | (D | 48 | gelb | olivegelb |
rie Beispiele
»83 bis 288 |
|||||||
80 |
gelb bis
grün |
IS) CD
O CJ
N) to ^% ο cn cn
Bei | Farbstoff in Reservedruck | (Auftrag | stellenweise) | Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds | Menge Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | Verdickungs- | wie Beispiele 283 bis 288 | erhaltene Musterungen | Farbe des |
spiel | gaste | Formel | Gehalt Z |
gelb | (Auftrag ganzflächig) | nittel | wie Beispiele 282, 283 und 285 bis 288 | Farbe der | Fonds | ||||
Nr. | Menge Teile |
(6) | 49 | rot | Farbstoff | wie Beispiele 284 bis 288 | Musterung | ||||||
100 | (2) | 54 | rot | wie Beispiele 282 bis 285 | wie Bei spiele 283 bis 288 |
||||||||
295 bis 300 |
100 | (7) | 31 | blau | wie Beispiel 284, 285, 287 und 288 | gelb bis grün |
wie Bei spiele 282, 283 und 285 bis 288 |
||||||
301 bis 306 |
200 | (3) | 40 | blau | rot | wie Bei spiele 284 bis 288 |
|||||||
307 bis 311 |
100 | (4) | 48 | hellrot | wie Bei spiele 282 bis 285 |
||||||||
312 bis 315 |
80 | blau | wie Bei spiele 284, 285,287 und 288 |
||||||||||
316 bis 319 |
blau |
&VJ1
N) (JD
cn σ> co CD
O CJ
Ni ro *>.
ο cn σ> N)
Tabelle VI (Polyamid, | Fortsetzung) | [Auftrag | stellenweise) | Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds | Menge Teile |
Formel |
Gehalt
Z |
Farbe | Verdickungs | erhalten« Musterungen | Farbe des |
Bei | Farbstoff in Reservedruck- | Formel | Gehalt Z |
türkis | (Auftrag ganzflächig) | wie Beispiele 282 bis | 285, 287 | mittel | Farbe der | Fonds | ||
spiel | paste | (5) | 32 |
selbL
blau] |
wie Beispiele 282 bis | 288 | und 288 | Musterung | ||||
Nr. | Menge Teile |
(D (4) |
48 48 |
Farbstoff | wie Bei spiele 282 bis 285,287 und 288 |
|||||||
120 | blaugrün | wie Bei spiele 282 bis 288 |
||||||||||
320
bis 325 |
50 10 |
grün | ||||||||||
326 bis 332 |
||||||||||||
ΟΊ ι Ο»
G* - Gemisch
CD
cn
cn
CJ
ro ro
ο co co
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck
paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe |
Druckpaste zum Bedrucken des Fonds
(Auftrag ganzflächig) |
Menge
Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | -G |
Verdickung e-
nittel |
erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
333 |
Menge
Teile |
- | - | - | Farbstoff | 80 | (9) | 43 | orange | bl |
Farbe der
Musterung |
orangebraun | |
334 | 0 | - | - | - | 100 | ill) | 33 |
brillant-
rosa |
b2 | iellbraun | hellrot | ||
335 | 0 | - | - | - | 50 | (12) | 41 | rot | bl | iellgrau | hellviolett | ||
336 | 0 | - | - | - | 70 | (13) | 42 | violett | b2 | ieIlgrau | dunkelviolett | ||
337 | 0 | - | - | - | 100 | (14) | 44 | blau | bl | ieIlgrau | blau | ||
338 | 0 | - | - | - | 120 | (15) | 43 |
brillant
blau |
b2 | hellgelb | hellblau | ||
339 | 0 | - | - | - |
40
120 |
(9)
(14) |
43
44 |
orange! ui IG* blau J |
bl | iellgelb | marineblau | ||
340 | 0 |
110
35 20 135 |
(8)
(9) (13) (14) |
42
43 42 44 |
gelb
orange violett blau |
b2 It |
grau | schwarz | |||||
0 | iellgelb |
Scr« ι uP
fs) CO
cn cn oo CD
Bei
spiel Nr. |
Farbstoff in Reservedruck-
paste (Auftrag stellenweise) |
Formel | Gehalt Z |
Farbe |
Druckpaste zum Bedrucken des Fonds
Auftrag ganzflächig) |
Menge
Teile |
Formel | Gehalt Z |
Farbe | G* |
Verdickung s-
nittel |
wie Beispiele 333 bis 341 | (8) | 42 | gelb | b2 | wie Beispiele 335 bis 341 | erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
341 |
Menge
Teile |
Farbstoff |
35
30 15 150 |
(21)
(9) (13) (14) |
36
43 42 44 |
gelb
orange violett blau |
wie Beispiele 333 bis 341 | (21) | 36 | gelb | b2 |
Farbe der
Musterung |
schwarz | ||||||
342
bis 350 |
0 | (D | 48 | gelb | 100 | hellgelb |
wie Bei
spiele 333 bis 341 |
||||||||||||
351
bis 359 |
80 | (6) | 49 | gelb | 50 |
gelb bis
grün |
wie Bei
spiele 333 bis 341 |
||||||||||||
360 | 100 | (7) | 31 | rot |
gelb bis
grün |
gelb | |||||||||||||
361 | 250 | (7) | 31 | rot | rot | gelb | |||||||||||||
362
bis 368 |
250 | (7) | 31 | rot | rot |
wie Bei
spiele 335 bis 341 |
|||||||||||||
250 | rot |
O CO CO N)
Bei | Farbstoff in Reeervedruck- | (Auftrag | stellenweise) | Farbe | Druckpaste zum Bedrucken des Fonds |
Menge
Teile |
Formel |
Gehalt
X |
Farbe | Verdickunge- | erhaltene Musterungen | Farbe des |
spiel | paste | Formel | Gehalt Z |
blau | (Auftrag ganzflächig) | nittel | Farbe der | Fonds | ||||
Nr. |
Menge
Teile |
(4) | 48 | gelb blau |
Farbstoff | wie Beispiele 360, 361, 333 bis 336 und 339 bis 341 |
4usterung | |||||
80 |
(6)
(4) |
49
48 |
«iie Beispiele 333 bis 341 | wie Bei spiele 360 £61,333 bis 336 und 339 bis 341 |
||||||||
369 bis 377 |
85
15 |
blau | wie Bei spiele 333 bis 341 |
|||||||||
378 bis 386 |
grün |
G* a Gemisch
CD 00 CD
Beispiele 387 bis 402; Zwischenträger aus Papier werden im Tiefdruckverfahren zuerst mit einer der nachfolgenden Reservedrucktinten (A) bis
(D) stellenweise, und anschliessend ohne Zwischentrocknung mit einer der nachfolgenden Tinten (E) bis (H) zum Bedrucken des Fonds ganz
flächig mit einer Auflage für jede der verwendeten Tinten von 8 bis
2
10 g Tinte /m Papier bedruckt. Die Zwischenträger werden hierauf bei
1000C während 10 Sekunden getrocknet. Sie sind lagerfähig uvu reibecht.
- 200 Teile Hexamethylolmelaminhexamethylather (technisches Produkt)
- 78 Teile Celluloseacetopropionat
- 20 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 312 Teile Isopropanol
- 312 Teile n-Propanol
- 78 Teile Wasser
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther (technisches Produkt)
78 Teile Celluloseacetopropionat
- 50 Teile des nicht reservierbaren gelben Farbstoffes der Formel (I)
(48 Z)
- 15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 315 Teile Isopropanol
- 315 Teile n-Propanol
- 78 Teile Wasser
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther (technisches Produkt)
74 Teile Celluloseacetopropionat
- 100 Teile des nicht reservierbaren roten Farbstoffes der Formel (2)
(54 Z)
- 15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 294 Teile Isopropanol
- 294 Teile n-Propanol
- 74 Teile Wasser
030022/0662
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther (technisches Produkt)
77 Teile Celluloseacetopropionat
60 Teile des nicht reservierbaren blauen Farbstoffes der Formel (4)
(48 Z) 15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 310 Teile Isopropanol
- 310 Teile n-Propanol
- 77 Teile Wasser
- 91 Teile Celluloseacetopropionat
90 Teile des reservierbaren orangefarbenen Farbstoffes der Formel (9) (43 Z)
- 364 Teile Isopropanol
- 364 Teile n-Propanol
- 91 Teile Wasser
88 Teile Celluloseacetopropionat
- 120 Teile des reservierbaren roten Farbstoffes der Formel (12) (41 %)
- 352 Teile Isopropanol
- 352 Teile n-Propanol
- 88 Teile Wasser
Wie Tinte F, jedoch unter Ersatz von 120 Teilen des Farbstoffes der Formel (12) durch 120 Teile des reservierbaren blauen Farbstoffes
der Formel (14) (44 Z).
62 Teile des Celluloseacetopropionat
- 120 Teile des reservierbaren gelben Farbstoffes der Formel (8) (42 %)
65 Teile des reservierbaren orangefarbenen Farbstoffes der Formel (9) (43 Z)
030022/0662
- 200 Teile des reservierbaren blauen Farbstoffes der Formel (14) (44%)
- 246 Teile Isopropanol
- 246 Teile n-Propanol
- 62 Teile Wasser
2 Gewebe aus Polyester (Flächengewicht 100 g/m ) werder mit den
Zwischenträgern nach den Transferverfahren bedruckt, wöbe: die einzelnen Gewebe mit den einzelnen Zwischenträgern während 30 Sekunden in
einer Bügelpresse bein einem Ueberdruck von 0,04 bis 0,06 bar zusammengepresst werden. Ee werden auf den einzelnen Geweben die in der nachfolgenden Tabelle VIII angegebenen Musterungen mit scharfen Konturen,
d.h. ohne Aureolen, erhalten.
030022/0662
Beispiel | Reserve | Drucktinte | erhaltene Musterungen |
Farbe des
Fonds |
Nr. |
Drucktinte
(Auftrag stellenweise) Bezeichnung |
zum Färben
des Fonds (Auftrag ganzflächig) Bezeichung |
Farbe der
Musterung |
orange |
387 | A | E | hellgelb | violett |
388 | A | F | rosa | dunkelblau |
389 | A | G | hellblau | schwarz |
390 | A | H | s über grau | orange |
391 | B | E | gelb | violett |
392 | B | F | gelb | dunkelblau |
393 | B | G | grün | schwarz |
394 | B | H | grün-gelb | orange |
395 | C | E | rot | violett |
396 | C | F | rot | dunkelblau |
397 | C | G | rot | schwarz |
398 | C | H | rot | orange |
399 | D | E | grün | violett |
400 | D | F | dunkelblau | dunkelblau |
401 | D | G | hellblau | schwarz |
402 | D | H | blau-grün |
030022/0662
Beispiele 403 bis 418: Man verfährt wie in den Beispielen 387 bis
402 angegeben, bedruckt die Zwischenträger jedoch mit den folgenden Tinten:
Tinte A
- 200 Teile Hexamethylolmelamin-hexamethyläther
- 62 Teile Carboxymethylcellulose
- 20 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 562 Teile Aethanol
- 140 Teile Aethylacetat
- 16 Teile Aethylenglykol
Tinte B
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther
- 63 Teile Carboxymethylcellulose
- 50 Teile des Farbstoffes der Formel (X) (48 %) 15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 566 Teile Aethanol
- 141 Teile Aethylacetat
- 15 Teile Aethylenglykol
Tinte C
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther
- 58 Teile Carboxymethylcellulose
- 100 Teile des Farbstoffes der Formel (2) (54 Z)
15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 530 Teile Aethanol
- 132 Teile Aethylacetat
- 15 Teile Aethylenglykol
Tinte D
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther
62 Teile Carboxymethylcellulose
- 60 Teile des Farbstoffes der Formel (4) (48 Z)
-
15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
030022/0662
- 56 -
- 558 Teile Aethanol
- 140 Teile Aethylacetat
- 15 Teile Aethylenglykol
Tinte E
- 73 Teile Carboxymethylcellulose
- 90 Teile des Farbstoffes der Formel (9) (43 Z)
- 656 Teile Aethanol
- 163 Teile Aethylacetat
- 18 Teile Aethylenglykol
Tinte F
- 70 Teile Carboxymethylcellulose
- 120 Teile des Farbstoffes der Formel (12) (41 Z)
-
634 Teile Aethanol
- 158 Teile Aethylacetat
- 18 Teile Aethylenglykol
Tinte G
Wie Tinte F, jedoch unter Ersatz von 120 Teilen des Farbstoffes
der Formel (12) durch 120 Teile des Farbstoffes der Formel (14) (44 Z).
Tinte H
- 49 Teile Carboxymethylcellulose
- 120 Teile des Farbstoffes der Formel (8) (42 Z)
-
65 Teile des Farbstoffes der Formel (9) (43 Z)
-
200 Teile des Farbstoffes der Formel (14) (44 Z)
-
443 Teile Aethanol
- 111 Teile Aethylacetat
- 12 Teile Aethylenglykol
Die erhaltenen Zwischenträger sind lagerfähig und reibecht. Polyestergewebe werden wie in Beispielen 387 bis 402 angegeben
030022/0662
mit der Kombination der Tinten A bis H gemäss nachfolgender Tabelle IX
bedruckt.
Beispiele | 403 | ' Reservedrucktinte | Tinte zum Bedrucken des T„nds | E |
Nr. | 404 | Bezeichnung | Bezeichnung | F |
405 | A | G | ||
406 | A | H | ||
407 | A | E | ||
408 | A | F | ||
409 | B | G | ||
410 | B | H | ||
411 | B | E | ||
412 | B | F | ||
413 | C | G | ||
414 | C | H | ||
415 | C | E | ||
416 | C | F | ||
417 | D | G | ||
418 | D | H | ||
D | ||||
D |
Hierbei werden Musterungen mit scharfen Konturen, d.h. ohne
Aureolen, erhalten, deren Farben mit den in der Tabelle VIII angegebenen Farben übereinstimmen.
Beispiele 419 bis 434: Man verfährt wie in den Beispielen 387 bis 402
angegeben, bedruckt die Zwischenträger jedoch mit den folgenden Tinten:
030022/0662
Tinte A
- 200 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther
23 Teile Hydroxypropylcellulose
- 20 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 507 Teile Aethanol
- 250 Teile Wasser
Tinte B
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther
- 24 Teile Hydroxypropylcellulose
- 50 Teile des Farbstoffes der Formel (1) (48 %) 15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 510 Teile Aethanol
- 251 Teile Wasser
Tinte C
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther
22 Teile Hydroxypropylcellulose
- 100 Teile des Farbstoffes der Formel (2) (54 Z)
- 15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 478 Teile Aethanol
- 235 Teile Wasser
Tinte D
- 150 Teile Hexamethylolmelaminhexamethyläther
- 23 Teile Hydroxypropylcellulose
- 60 Teile des Farbstoffes der Formel (4) (48 %)
- 15 Teile 2-Amino-2-methyl-propanol Hydrochlorid
- 504 Teile Aethanol
- 248 Teile Wasser
030022/0662
Tinte E
27 Teile Hydroxypropylcellulose
- 90 Teile des Farbstoffes der Formel (9) (43 Z)
- 592 Teile Aethanol
- 291 Teile Wasser
Tinte F
- 26 Teil« Hydroxypropylcellulose
- 120 Teile des Farbstoffes der Formel (12) (41 Z)
-
572 Teile Aethanol
- 282 Teile Wasser
Tinte G
Wie Tinte F, jedoch unter Ersatz von 120 Teilen des Farbstoffes
der Formel (12) durch 120 Teile des Farbstoffes der Formel (14) (44 Z).
Tinte H
- 18 Teile Hydroxypropylcellulose
- 120 Teile des Farbstoffes der Formel (8) (42 Z)
-
65 Teile des Farbstoffes der Formel (9) (43 Z)
- 200 Teile des Farbstoffes der Formel (14) (44 Z)
-
400 Teile Aethanol
- 197 Teile Wasser
Polyestergewebe werden wie in Beispielen 387 bis 402 angegeben mit der Kombination der Tinten A bis H gemäss nachfolgender
Tabelle X bedruckt:
Ö'3ÖQ227O662
- 6β -
Beispiel | Reservedrucktinte | Tinte zum Bedrucken des Fonds | E |
Nr. | Bezeichnung | Bezeichnung | F |
419 | A | G | |
420 | A | H | |
421 | A | E | |
422 | A | F | |
423 | B | G | |
424 | B | H | |
425 | B | E | |
426 | B | F | |
427 | C | G | |
428 | C | H | |
429 | C | E | |
430 | C | F | |
431 | D | G | |
432 | D | H | |
433 | D | ||
434 | D |
Hierbei werden Musterungen mit scharfen Konturen, d.h. ohne
Aureolen, erhalten, deren Farben mit der in Tabelle VIII angegebenen Farben übereinstimmen.
ORIGINAL INSPECTED 030022/0662
Claims (30)
- Patentansprüche1, Thermisches, trockenes Transferdruckverfahren zum Bedrucken von synthetischen Fasermaterialien unter Erzeugung von Mehrtoneffekten, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Zwischenträger in beliebiger Reihenfolge(1) stellenweise mit mindestens einer Reservedruckpaste oder -tinte und(2) mit einer Druckpaste oder -tinte zum Bedrucken des Fonds bedruckt, wobei die Reservepaste oder -tinte (1) mindestens(a) ein Reservierungsmittel,(b) ein Verdickungsmittel,(c) gegebenenfalls einen nichtreservierbaren, sublimierbaren Dispersionsfarbstoff,(d) gegebenenfalls einen Härtungskatalysator und(e) ein organisches Lösungsmittel und/oder Wasser und die Druckpaste oder -tinte (2) zum Bedrucken des Fonds mindestens(b) ein Verdickungsmittel,(g) einen reservierbaren, sublimierbaren Dispersionsfarbstoff,(e) ein organisches Lösungsmittel und/oder Wasser und(f) gegebenenfalls ein Bindemittel enthalten,den Zwischenträger trocknet, mit dem zu bedruckenden Fasermaterial in Kontakt bringt und einer Wärmebehandlung bei erhöhter Temperatur gegebenenfalls unter Anwendung von Druck solange unterwirft, bis die nichtreservierbaren Farbstoffe vom Zwischenträger auf das Fasermaterial übertragen sind, und den Zwischenträger vom bedruckten Fasermaterial trennt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man diePasten oder Tinten (1) und (2) mit einer Flächenauflage von je 8 bis25 g/m auf den Zwischenträger bedruckt.030022/0662 ORIGINAL INSPECTED
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Reservedruckpaste oder -tinte (1) einsetzt, die 10 bis 25 Gewichtsprozent eines Reservierungsmittels (a), 0,2 bis 15 Gewichtsprozent eines Verdickungsmittel (b), 0 bis 10 Gewichtsprozent eines nicht reservierbaren Farbstoffes (c) 0 bis 2,5 Gewichtsprozent eines Härtungskatalysators (d) und 50 bis 90 Gewichtsprozent Wasser und/oder eines organischen Lösungsmittels (e)
enthält,und eine Druckpaste oder -tinte (2) zum Bedrucken, des Fonds einsetzt, die 0,2 bis 15 Gewichtsprozent eines Verdickungsmittels (b), 40 bis 98 Gewichtsprozent Wasser und/oder eines organischen Lösungsmittels (e),0 bis 5 Gewichtsprozent eines Bindemittels (f) und1 bis 20 Gewichtsprozent eines reservierbaren Farbstoffes (g) enthält. - 4. Verfahren nach einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reservierungsmittel (a) einen hoch verätherten Aminoplastvorkondensat einsetzt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reservierungsmittel (a) Pentamethylolmelamintetramethyläther oder Hexamethylolmelaminhexamethyläther einsetzt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Reservierungsmittel (a) ein Hexamethylolmelamin einsetzt, das zu 90 bis 98 Prozent mit Methanol veräthert ist.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verdickungsmittel (b) ein Alginat, ein gegebenenfalls veräthertes Kernmehl, eine verätherte Cellulose oder Stärke, ein Homo- oder Copolymerisat auf Basis Acrylsäure oder Maleinsäureanhydrid einsetzt.030022/0682
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verdickungsmittel (b) Natriumalginat, eine verätherte Kartoffelstärke oder ein veräthertes Guar- oder Johannisbrotkernmehl einsetzt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verdickungsmittel (b) ein Homo- oder Mischpolymerisat der Acrylsäure und des Acrylsäureamides, ein Copolymerisat von der Acrylsäure oder von Acrylaten oder ein Copolymerisat auf Basis Aethylen/Maleinsäureanhydrid einsetzt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verdickungsmittel (b) ein Celluloseester oder ein Celluloseäther einsetzt.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Farbstoffe (c) oder (g) sublimierbare Dispersionsfarbstoffe einsetzt, die von 160 bis 22OeC in den Dampfzustand übergehen .
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man als Farbstoffe (c) oder (g) Nitrofarbstoffe der Anilinreihe, Azofarbstoffe der Benzolreihe oder Anthrachinon-, Chinolin-, Pyrazolon-, Triazol-, Pyridon- oder Styrylfarbstoffe einsetzt.
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man einen nicht reservierbaren Farbstoff (c) einsetzt, der von einer mitder Komponente (a) bei 160 bis 22O0C reaktionsfähigen Amino- oder Hydroxylgruppe frei ist oder eine sich gegenüber der Komponente (a) inert verhaltende, an einem aromatischen Kern gebundene Hydroxylgruppe, sekundäre Aminogruppe oder primäre Aminogruppe aufweist, wobei die Hydroxylgruppe befähigt ist, mit benachbarten Carbonyl-, Azo- oder Nitrogruppen eine Wasserstoffbrücke zu bilden und die primäre Aminogruppe durch einen Substituenten in o-Stellung sterisch gehindert ist.030022/0662
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man einen nicht reservierbaren Farbstoff (c) der folgenden Formeln•vy% AA Λ/χB 6ηI Il Il I8 k-1J iJ \Ip-CH-(CH3)I J J 1 VVV030022/0682CH -CO-NH-^ y-N-N-^ x.CH3oder? 1F;einsetzt.
- 15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man einen reservierbaren Farbstoff (g) einsetzt, der mindestens eine mit der Komponente (a) bei 160 bis 22O0C reaktionsfähige Amino- oder Hydroxylgruppe aufweist.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man einen reservierbaren Farbstoff (g) einsetzt, der als reaktionsfähige Amino- oder Hydroxylgruppe eine an einem aromatischen Kern gebundene Hydroxylgruppe oder Aminogruppe oder eine als Glied eines Fyrazolon-, Triazol- oder Pyridonringes vorliegende, sekundäre Aminogruppe aufweist, wobei die Hydroxylgruppe von benachbarten Carbonyl-, Azo- oder Nitrogruppen und die primäre Aminogruppe von Substituenten in o-Stellung frei sind.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass man einen reservierbaren Farbstoff (g) der folgenden Formeln030022/0862-CO-CH)—NH2 ,5 f2{ Y Y VVWΰ OHf 2VW B NH.ff Ψζτ π n IWv H NH2f2'J 1J I VVVO NH-<030022/0662f2fl ρIl IJ -t-Br V V V 6η B k.-OH-H-N-C C-OHClCH3 [CN—N-N-· NC-0?■OHCH3 I CN- N=N-NO030022/06S2NC ,— CH-CH-OH,— CH·— CH -CH2-OHCHNC\„ „ ./""*odereinsetzt.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass man einen reservierbaren Farbstoff (g) einer der Formelna — ·).-0H-CO-CH3— CH2-CH2-OH030022/0682einsetzt.I Il I. fVVVB OHV V VB L·I Ii Il ΓV V VB NH2,. ϊ Γ«B Jh-< >/vv\ l « '.' t2 H29A5686oder030022/0662
- 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass man als Härtungskatalysator (d) Magnesiumchlorid oder 2-Amino-2-methyl-l-propanol-Hydrochlorid einsetzt.
- 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass man als organisches Lösungsmittel (e) einen aliphatischen Alkohol oder Keton oder einen aromatischen Kohlenwasserstoff mit jeweils höchstens 8 Kohlenstoffatomen einsetzt.
- 21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass man als organisches Lösungsmittel (e) ein Alkanol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen einsetzt.
- 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass man als Bindemittel (f) einen Polyvinylalkohol oder -acetat einsetzt.
- 23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass man als synthetische Fasermaterialien Polyacrylnitril-, Polyamid-, Polyester-, 2 1/2 Acetat- oder Triacetatfasern einsetzt.
- 24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass man als synthetische Fasermaterialien Polyestergewebe einsetzt.
- 25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zwischenträger einen Papierträger einsetzt.
- 26. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass man den Zwischenträger nach dem Rotationsdruck- oder Tiefdruckverfahren mit den Druckpasten oder -tinten (1) und (2) in einem einzigen Arbeitsgang bedruckt.
- 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass man den Zwischenträger bei 80 bis 140°C trocknet.030022/0662
- 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass man den Zwischenträger in Rontakt mit dem Fasermaterial einer Wärmebehandlung bei 190 bis 22°C während 20 bis 90 Sekunden unterwirft.
- 29. Zwischenträger zur Durchführung des Verfahrens gemäss einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass er stellenweise mit mindestens einer Reservedruckpaste oder -tinte (1), die mindestens(a) ein Reservierungsmittel(b) ein Verdickungsmittel,(c) gegebenenfalls einen nicht reservierbaren, sublimierbaren Dispersionsfarbstoff,(d) gegebenenfalls einen Härtungskatalysator und(e) ein organisches Lösungsmittel und/oder Wasserenthält, und mit einer Druckpaste oder -tinte (2) zum Bedrucken desFonds, die mindestens(b) ein Verdickungsmittel,(g) einen reservierbaren, sublimierbaren Dispersionsfarbstoff und(e) ein organisches Lösungsmittel und/oder Wasser und(f) gegebenenfalls ein Bindemittel enthält, bedruckt ist.
- 30. Gemäss einem der Ansprüche 1 bis 28 bedruckte synthetische Fasermaterialien.030022/0662
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1183078 | 1978-11-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2945686A1 true DE2945686A1 (de) | 1980-05-29 |
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