DE2549117C3 - Transferdruckverfahren - Google Patents
TransferdruckverfahrenInfo
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Description
verwundet
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Cellulose oder cellulosehaltige
Mischgewebe bedruckt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man Mischgewebe aus Polyester/ Ba urn wolle bedruckt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbstoff mit einem
p-Chlorphenoxyrest verwendet. ^s
5. Hilfsträger für das Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
Bestandteil des Druckes einen Farbstoff gemäß der Formel in Anspruch I enthalten.
3°
Die Erfindung betrifft ein Transferdruck verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man als Farbstoffe
Verbindungen der Formel 1
NH,
Cl
(Il
OH
verwendet. 4s
Insbesondere eignen sich die Farbstoffe der Formel I
für den Transferdruck auf Cellulose und cellulosehaltigen Mischgeweben. Die Verwendung des Farbstoffes
der Formel I mit einer Phenoxygruppe anstelle der Chlorpheioxygruppe für den Transferdruck is: schon
bekannt.
Überraschenderweise erhält man mit den Farbstoffen der Formel I besonders auf Cellulose und cellulosehaltigen
Miscigeweben Färbungen mit erheblich besserer
Lichtecht ieit. Dies gilt insbesondere für die p-Chlor- 5s
phenoxyverbindung und Mischgewebe aus Polyester/ Baumwolle.
Im Hinblick auf die strukturelle Ähnlichkeit war eine
derartige Steigerung der Lichtechtheit weder zu erwarten loch vorhersehbar.
Transferdruckverfahren sind 2. B. aus der FRPS 12 23 :30 und der DTOS 17 M 757. \ arbstoff/uboi eitungen
u id Hilfsträger dafür sind ms den DTOS
17 71 S 13 und 17 71 812 bekannt. Verfahren, ι it: sich
/um fled-ticken von Cellulose und .dhiloser altij:en i.<
Mischgeweben eignen, sind beispic s·-eise ;n ilen
Anmeldungen F)T-OS 24 56 78 3 im I' 2r>
(2'W) beschrieb :n.
In den folgenden Beispielen beziehen sich die Angaben über Teile und Prozente auf das Gewicht
Man bedruckt ein Papier im Flexodruck mit einer Farbe, die aus 10Teilen des Farbstoffes der Formel I mit
p-Chlorphenoxy, 5 Teilen ÄthylceHulose, 70 Teilen
Äthylalkohol, 20 Teilen Äthylacetat und 5 Teilen Äthylglykol besteht, und trocknet den Druck.
Ein Polyester/BaumwolImischgewtL-e (Mischungsverhältnis
67 :33) mit einem Quadrati Metergewicht von
ca. 90 g wird mit einer Flotte imprägniert, die aus 75 Teilen eines hochmethylolierten, mit Methanol hochverätherten
Melamins, IO Teilen Magnesiumchloridhydrat und 915 Teilen Wasser besteht (Flottenaufnahme 80%),
und danach bei 900C getrocknet
Das bedruckte Papier wird mit der Druckseite auf das
wie oben beschriebene präparierte Gewebe gelegt und diese Kombination in einer Blattpresse 30 Sekunden bei
200°C und einem Druck von 4 kg/cm2 gepreßt, wobei
das Papier der beheizten Pressenoberseite zugewandt ist
Man erhält einen farbstarken, lichtechten roten Druck, bei dem sowohl Polyester wie auch Baumwollfasern
gleichmäßig und Ton in Ton angefärbt sind. Der Druck ist bestandig gegen eine Trockenreinigung in
Trichlorethylen sowie gegen eine Wäsche, die unter Zusatz handelsüblicher Waschmittel bei 6O0C durchgeführt
wird.
Man bedruckt ein Papier im Kupfertiefdruck mit einer Farbe, die aus 6 Teilen des Farbstoffes der Formel
I mit p-Chloirphenoxy, 20 Teilen eines Styrolpolymerisates
und 79 Teilen Toluol besteht, und trocknet den Druck (Hilfsträger 1).
Ein Polyester/Baumwollmischgewebe (Mischungsverhältnis 67 :33) mit einem Quadratmetergewicht von
180 g wird einseitig mit einer Flotte besprüht die aus
100 Teilen N.N'-DimethoxymethyM.S-dimethoxyäthylenharnstoff
und 900 Teilen Wasser besteht. Der Flottenauftrag beträgt 150 g/m2. Das Gewebe wird in
Warmluft von UDO"C getrocknet.
Ein Rohpapier mit einem Quadratmetergewicht von 20 g wird mit 5 g/m2 einer 20%igen, wäßrigen Lösung
von Ammoniumchlorid besprüht und getrocknet (Hilfsträger 2).
Hilfsträger 1, präpariertes Gewebe und Hilfsträger 2 werden sandwichartig derartig zusammengelegt, daß
das präparierte Gewebe zwischen Hilfsträger 1 (Druckseite zum Gewebe) und Hilfsträger 2 liegt; diese
Kombination läßt man bei 2200C durch einen Transferkalandcr laufen (Verweilzeit 45 Sekunden),
wobei Hilfsträger 1 der Heizungseinrichtung zugewandt ist. Man erhält einen farbstarken, gut lichtechten,
waschechten und trockenreinigungsbeständigen roten Druck, bei dem Polyester- und Baumwollfasern
gleichmäßig Ton in Ton angefärbt sind.
Man bedrückt ein Papier im Rotationsfilmdruck mit einer Farbe, die aus 30 Teilen des Farbstoffes der
Formel I mit ο Chlorphenoxy, 370 Teilen Wasser, 400 Teilen einer l(>%igen Kernmehlätherverdickung und
2(K) Teilen einer lO'Voigen Stärkcätherverdickung
besteht, und iroiknct den Druck (Hilfsträger I).
Liin Üaiimwol-Satin mit einem Quadratmctergewichi
von 170 g wird mit einer Motte imprägniert, die aus 100
49 117
Teilen eines hochmethyloiierten, mit Methanol ho:hverätherten
Melamins, 50 Teilen Methoxyäthylcarbamat und 850 Teilen Wasser besteht (Flotteniiufiiahme
100%), und bei 1000C getrocknet
Ein Rohpapier mit einem Quadratmetergewiclit von 25 g wird mit 8 g/m2 einer 20%igen, wäßrigen Lösung
von Magnesiumchloridhydrat besprüht und getrocknet
(Hilfsträger 2).
Präpariertes Gewebe und Hilfsträger werden in der Reihenfolge Gewebe, Hilfsträger I (Druckseitc zum
Gewebe), Hilfsträger 2 aufeinandergelegt und in einer beheizten Presse 40 Sekunden bei 2100C und einem
Druck von 2 kg/cm2 behandelt. Hilfsträger 2 ist dabei
der Heizungseinrichtung zugewandt
Man erhält einen farbslarken, gleichmäßigen Druck,
der trockenreinigungsbestlndig sowie beständig gegenüber
einer Wäsche bei 600C mit handelsüblichen Waschmitteln ist.
Man bedruckt ein Umdruckpapier im Offsetdruck mit
einer Farbe, die aus 10 Teilen des Farbstoffes der Formel 1 mit p-Chlorphenoxy und 90 Teilen eines Firnis
besteht, der sich wie folgt zusammensetzt:
40 Teile phenolmodifi wertes Kolophoniuniharz
20 Teile vegetabilische trocknende öle
10 Teile langöliges Alkydharz
25 Teile Mineralöl
5 Teile Aerosil
20 Teile vegetabilische trocknende öle
10 Teile langöliges Alkydharz
25 Teile Mineralöl
5 Teile Aerosil
Ein Polyester/Baumwollmischgewebe (Mischungsverhältnis 50 : 50) mil einem Quadrai.metergewiclit von
120 g wird mit einer Flotte imprägniert, die ats 120 Teilen Dimethoxymethylharnstoff und 880 Teilen
Wasser besteht (Flottenaufnahme 90%), und bei 800C
getrocknet.
Das bedruckte Papier wird mit der Druckseile auf das
Gewebe gelegt und in einer beheizten P'esie 30 Sekunden bei 2200C und einem Druck von :i kg/cm2
behandelt, wobei das bedruckte Papier der Heiiungseinrichtung zugewandt ist.
Man erhält einen farbtiefen Druck, bei dem Baumwoll- und Polyesteranteil gleichmäßig Ten in Ton
angefärbt sind, der jedoch noch nicht waschbes ländig ist.
Das bedruckte Gewebe wird nunmehr air der Rückseite mit einer 20%igen Lösung von Tnätlianolamin-Chlorhydrat
dergestalt eingesprüht, daß 15 g der Lösung auf 1 mJ Substrat kommen.
Anschließend wird das Gewebe auf einem Spannrahmen 3 Minuten mit Heißluft von 15O0C behandelt. Der
Druck ist nunmehr waschbeständig und trockenreinigungsecht und hat eine sehr gute Lieh techtheit
Man besprüht ein Papier mit so viel einer 10%igen wäßrigen Lösung von Zinknitrat, daß pro Quadratmeter
ίο etwa 2 g Zinknitrat aufgetragen werden und trocknet
Danach bedruckt man das Papier v/ie in Beispiel 2 beschrieben unter Verwendung des Farbstoffes der
Forme! I mit p-Chlorphenoxy.
Eine B1 umwollpopeline mit einem Quadratmetergewicht
von '20 g wird im Rotationsfi!indruck mit einer
Piste aus i00 Teilen Tetramethoxymethylmelamin, 50
Teilen N,N'-Bis-äthoxymethyluron, 5 Teilen des Ammoniumsalzes eines leicht vernetzten Fallungspolymerisates
der Acrylsäure (Verdickungsmittel) und 845 Teilen Wasser einseitig vollflächig bedruckt und bei 100°C
getrocknet. Der Auftrag an Festsubstanz beträgt ca. !5g/mA
Das bedruckte Papier wird mit der Druckseite auf die Druckseite der präparierten Popeline gelegt und bei
:s 2200C mit einer Verweilzeit von 45 Sekunden in einem
Transferkalander behandelt, wobei das Papier der Heizeinrichtung des Kalanders zugewandt ist.
Man erhält einen roten farbtiefen, gut lichtechten, waschechten und trockenreinigungsbeständigen Druck.
Man bedruckt ein Papier im Rotat.onsfilmdruck mit
einer Farbe, die aus 30 Teilen des Farbstoffes der Formel I mit m-Chlorphenoxy, 30 Teilen Magnesiumchloridhydrat,
340 Teilen Wasser, 400 Teilen einer 10%igen Stärkeätherverdickung besteht, und trocknet
den Druck.
Ein Polyester/Baumwollmischgewebi; gemäß Beispiel
1 wird mit einer Flotte aus 50 Teilen H :xamethylolmelamintetramethyiäther,
30 Teilen N,N'-Dimethoxymethyl-4-methoxy-5,5-dimethylpropylenliarnstoff
und 920 Teilen Wasser geklotzt (Flottenaufnahme 80%) und bei 1000C getrocknet.
Das bedruckte Papier wird mit der Druckseite auf das
präparierte Gewebe gelegt und in einer beheizten Presse 30 Sekunden bei 2200C und einem Druck von
5 kg/cm2 wobei das Papier dem beheizten Teil der Presse zugewandt ist. Man erhält einen roten farbstarken,
gleichmäßigen Ton-in-Ton-Druck mit sehr guten
so Echtheiten.
Claims (1)
1. Transferdruckverfahren, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Farbstoffe Verbindüngen der Formel
O NH1
O OH
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