DE2551410B2 - Verfahren zur Herstellung von Transferdrucken auf gegebenenfalls regenerierten Cellulosefasern und deren Mischungen mit Polyesterfasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Transferdrucken auf gegebenenfalls regenerierten Cellulosefasern und deren Mischungen mit Polyesterfasern

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DE2551410B2 DE2551410A DE2551410A DE2551410B2 DE 2551410 B2 DE2551410 B2 DE 2551410B2 DE 2551410 A DE2551410 A DE 2551410A DE 2551410 A DE2551410 A DE 2551410A DE 2551410 B2 DE2551410 B2 DE 2551410B2
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    • D06P5/004Transfer printing using subliming dyes
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Description

Beim Bedrucken von Materialien aus Synthesefasern, vor allem aus Polyester, hat der sogenannte Transferdruck ständig an Bedeutung gewonnen und weiten Eingang in die Druckereipraxis gefunden. Bei diesem Verfahren wird bekanntlich ein sublimierbarer Dispersionsfarbstoff auf ein Trägermaterial, vorzugsweise Papier, aufgebracht und das so gefärbte Material mit dem zu färbenden Substrat unter Hitzeeinwirkung in Kontakt gebracht.
Die Übertragung dieser reizvollen Methode auf das Bedrucken von Cellulosefasermaterialien scheiterte bisher daran, daß die üblichen Cellulosefarbstoffe nicht leicht sublimierbar sind. Andererseits färben die im Transferdruckverfahren eingesetzten Dispersionsfarbstoffe Cellulosematerialien nicht echt und farbtief genug an.
Es wurde nun gefunden, daß man auch gegebenenfalls regenerierte Cellulosefasern und deren Mischungen mit Polyesterfasern mitsublimierbaren Dispersionsfarbstoffen nach dem Transferdruckverfahren bedrucken kann, wenn man das Substrat mit einem Verdickungsmittel und einem Polyalkylenoxidaddukt präpariert. Eine besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man das Substrat nur mit einem Carboxygruppen enthaltenden Polymerisationsprodukt als Verdickungsmittel präpariert, d. h., daß in diesem Fall das Polyalkylenoxidaddukt entfallen kann.
Aus der DT-AS 18 11 796 ist es bekannt, Cellulosefasern oder deren Gemische mit synthetischen Fasern mit Polyalkylenoxidaddukten zu präparieren und dadurch mit Farbstoffen anfärbbar zu machen, welche keine wasserlöslich machenden Gruppen enthalten. Verwendet man eine so behandelte Cellulose als Substrat für den Transferdruck, so erhält man jedoch nur unbefriedigende Farbausbeuten und einen unegalen Druckausfall.
Überraschenderweise erhält man jedoch hohe Farbausbeuten und scharf konturierte Drucke, wenn man solche Polyalkylenoxidaddukte mit Verdickungsmitteln kombiniert. Bevorzugt verwendet man hierbei auf einen Gewichtsteil Polyalkylenoxidaddukt 2 bis 10 Gewichtsteile an Verdickungsmittel.
Bevorzugt erfolgt die erfindungsgemäße Behandlung des Substrates vor dem Transferdruck. Es ist jedoch auch möglich, das Substrat nach dem Transferdruck nachträglich mit einer Klotzflotte zu behandeln, die die Mittel enthält, und anschließend das Fasermaterial einer thermischen Behandlung in Sattdampf, Heißdampf oder Heißluft auszusetzen.
Als Verdickungsmittel können konventionelle für Druckpasten übliche Verdicker, wie Alkalisalze der Alginsäuren oder verätherte Johannisbrotkernmehle dienen. Bevorzugt sind die Carboxygruppen enthaltenden Polymerisationsprodukte, insbesondere Polymerisate, die Einheiten niedermolekularer einfach äthyle nisch ungesättigter Mono- oder Dicarbonsäuren enthalten. Solche Säuren sind beispielsweise Acrylsäure und ihre Homologen Methacrylsäure und Crotonsäure Maleinsäure und Fumarsäure und deren Homologen wie Citraconsäure und Itaconsäure. In Betrachi kommen auch Copolymerisate der genannten Säuren mit anderen Monomeren, wie Äthylen, Propylen oder niederen Acrylsäurealkylestern.
Von den Polyalkylenoxidaddukten sind diejenigen der allgemeinen Formel
R[(C„H2„O)mH],
bevorzugt, in der R ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Alkenylrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest, der durch Alkylreste mit bis zu IC Kohlenstoffatomen substituiert sein kann, oder eine Gruppe der Formel
R'—COO-
R —CO —N
R' — SO2- N
O—
/
R' — P
Il \ ο o—
R' — P
— N
N —
R'—N
oder
bedeutet, in der R' die für R genannte Bedeutung hat,
eine Zahl von 2 bis 3, m eine Zahl von 1 bis 40 und χ = 1 bis 3 bedeuten, mit der Maßgabe, daß m ■ χ eine Zahl von 4 bis 40, vorzugsweise 10 bis 20, ist. Besonders bevorzugt sind Polyäthylenglykole mit einem mittleren Molgewicht von 400 bis 1000.
Die Behandlung, insbesondere Vorbehandlung des Substrates kann durch Sprühen, Klotzen oder Pflatschen erfolgen. Die Klotzflotten enthalten hierbei pro Liter zweckmäßig 10 bis 200 g an 2- bis 10%igen wäßrigen Zubereitungen der Verdickungsmittel sowie 50 bis 200 g an Polyalkylenoxidaddukt.
Die Behandlungsflotten können zusätzlich pro Liter 10 bis 100 g einer farblosen organischen Verbindung mit mehreren reaktionsfähigen Gruppen und 5 bis 50 g eines Alkalis oder einer ein Alkali liefernde Verbindung enthalten. Als genannte reaktionsfähige organische Verbindungen kommen bekannte Vernetzungsmittel in Betracht, die mehrere Acryl-, Vinylsulfonyl-, veresterte 0-Hydroxyäthylsulfonylgruppen oder an Heterocyclen gebundene reaktive Chloratome enthalten, wie Divinylsulfon, Methylenbisacrylamid oder Tris-acryloyl-hexahydro-l,3,5-triazin.
Die Trägermaterialien für den Transferdruck können in üblicher Weise bedruckt oder gepflatscht werden. Sofern hierfür übliche Druckpasten verwendet werden, können als Verdickungsmittel die obengenannten Verdicker dienen. Das Bedrucken kann jedoch auch mit üblichen firnishaltigen Druckfarben erfolgen.
Der eigentliche Transferdruck wird in an sich bekannter Weise unter Bedingungen vorgenommen, unter denen der Farbstoff vom Träger auf das Substrat sublimieren kann. Es kann hierbei zweckmäßig sein, unter vermindertem Druck zu arbeiten. Der Transferdruck erfolgt generell bei Temperaturen von etwa 150 bis 2200C, beispielsweise auf einer Bügelpresse bei 2000C, im Lauf von 10 bis 90 Sekunden oder auf beheizten Kalandern bei Temperaturen von etwa 190 bis 210° C im Lauf von etwa 10 bis 80 Sekunden.
Beispiel 1
Ein einseitig glattes Natronkraftpapier vom Quadratmetergewicht 70 g/m2 wird auf der glatten Seite mit einer Druckfarbe folgender Zusammensetzung bedruckt:
60 g des pulverförmigen Farbstoffes der Formel
CI. 47 020
einem Foulard mit einer Flotte folgender Zusammensetzung geklotzt (Flottenaufnahme: 80 bis 90%) und anschließend getrocknet worden war:
100 g/l einer 5%igen wäßrigen Natriumalginatlösung;
100 g/l eines Polyäthylenglykols vom
Mol-Gewicht 1000.
Auf dem Baumwollgewebe resultiert ein mittelstarker ι ο rotstichig gelber Druck mit guten Echtheiten.
Beispiel 2
Ein weiß gebleichtes holzfreies Flexodruckpapier wird mit einer Druckfarbe folgender Zusammensetzung bedruckt:
100 g des Farbstoffes der Formel
in handelsüblicher Einstellung werden in
100 g lauwarmem Wasser dispergiert.
Die Dispersion wird in
600 g einer Verdickung aus gleichen Teilen einer 4%igen wäßrigen Lösung eines hochviskosen Natriumalginats und einer lO°/oigen wäßrigen Lösung eines lohannisbrotkernmehlmethyläthers eingerührt.
Die Mischung wird mit Wasser oder Verdickung auf 1000 g aufgefüllt.
Das bedruckte und getrocknete Papier wird auf einer Bügelpresse 60 Sekunden bei 200°C in engen Kontakt mit einem Baumwollgewebe gebracht, das zuvor auf O NH2
OC6H5
CI. 60 756
O OH
in handelsüblicher Flüssigeinstellung werden in
600 g einer Verdickungsmischung aus gleichen Teilen der 2,5%igen wäßrigen Lösung einer hydroxäthylierten Cellulose (35% Äthylenoxidgehalt) und der 50%igen wäßrigen Lösung des Ammoniumsalzes eines Mischpolymerisats aus Vinylacetat und Crotonsäure (Molverhältnis 94:6; Molgewicht 190 000) eingetragen. Die Mischung wird mit Wasser oder Verdickung auf 1000 g komplettiert.
Das bedruckte und getrocknete Papier wird auf einem beheizbaren Spezialkalander 60 Sekunden bei 21O0C in innigem Kontakt mit einem Zellwollgewebe gehalten, das zuvor mit der wäßrigen Lösung eines Ammonium-Polyacrylats vom Mol-Gewicht 800 000 gepflatscht und anschließend getrocknet worden war.
Auf dem Zellwollgewebe entsteht ein rosafarbener Druck mit guten Gebrauchsechtheiten.
Beispiel 3
Ein für den Transferdruck geeignetes Papier wird mit Hilfe einer 1000-Punkt-Walze mit einer Druckfarbe nachstehender Zusammensetzung gepflatscht:
so 200 g des Farbstoffes der Formel
HO O OH
H,N
CH1OH
in handelsüblicher Flüssigeinstellung werden in
800 g der wäßrigen Lösung eines Copolymerisats aus Äthylen und Maleinsäure-Anhydrid (Molverhältnis 1:1; Mol-Gewicht 3 000 000) eingerührt.
Das gepflatschte und getrocknete Papier wird auf einem benetzbaren Spezialkalander 80 Sekunden bei 1900C im engen Kontakt mit einem hochnaßfesten
Regeneratcellulosefaser-Gewirk gebracht. Dieses Gewirk war durch Klotzen (Flottenaufnahme 90%) mit der nachstehenden Flotte und anschließendes Trocknen vorbehandelt worden.
Klotzflotte:
2 Teile 2%ige wäßrige Lösung ein^s Ammoniumpolyacrylats vom Mol-Gewicht 3 000 000;
2 Teile 2°/oige wäßrige Lösung eines Copolymerisate aus Äthylen und Maleinsäureanhydrid (Molver-Lältnis 1:1, Viskosität einer 2°/oigen wäßrigen Lösung bei 25° C 85 P1 Bloomfield Viscosimeter);
I Teil ca. 20fach oxäthyliertes p-Toluolsulfonamid.
Bei der Transferierung ergab sich eine tiefe egale Blaufärbung mit befriedigenden Echtheiten.
Beispiel 4
Ein Tiefdruckpapier wird mit einer lösemittel- und firnishaltigen Tiefdruckfarbe bedruckt, weiche 10% des Stellmittelfreien Farbstoffes der Formel
OH
H2N
OH
engem Kontakt mit einem Gewebe aus 65% Polyäthylenglykolterephthalatfasern und 35% Baumwollfasern gebracht, das zuvor eine Präparation durch Pflatschen mit einer Mischung aus
2 Teilen der l%igen wäßrigen Lösung einer Polyacrylsäure vom Mol-Gewicht 600 000 und
1 Teil Bis-polyhydroxyäthyl-octanphosphonat mit insgesamt 5 Äthylenoxid-Einheiten
erhalten hat.
Es resultiert ein voller blauer Druck mit guten Echtheiten.
Beispiel 6
Ein Transferdruckpapier wird mit einer Druckfarbe folgender Zusammensetzung gepflatscht:
100 g des Farbstoffes der Formel
CI. 47 023
JO
enthält.
Der trockene Papierdruck wird auf einer Bügelpresse 30 Sekunden bei 200°C in engem Kontakt mit einem Baumwollgewebe gehalten, das eine Vorbehandlung durch Aufsprühen (Flottenaufnahme 40 bis 50%) einer wäßrigen Flotte folgender Zusammensetzung und anschließendes Trocknen erfahren hat:
100 g/l einer 4%igen wäßrigen Natriumalginat-
Lösung
100 g/l Tris-acryloyl-hexahydro-l,3,5-triazin
100 g/l Polyäthylenglykoi 600
20 g/l Natriumhydrogencarbonat
Bei dem Umdruck entsteht ein tiefer gelber Druck mit guten Echtheiten.
Beispiel 5
Ein für den Transferdruck geeignetes Papier wird mit einer Druckfarbe folgender Zusammensetzung bedruckt:
100 g des pulverförmigen Farbstoffes der Formel
45
55
CI. 63 285 CH-1
CH,
CH,CH->CN
HO
werden in
600 g der in Beispiel 2 beschriebenen Verdickungsmischung eingetragen. Die Mischung wird mit Wasser b5 oder Verdickung auf 1000 g vervollständigt.
Das bedruckte und getrocknete Papier wird auf einem Transferkalander 60 Sekunden bei 200°C in in handelsüblicher Flüssigeinstellung werden in
800 g der in Beispiel 3 beschriebenen Verdickungsmischung eingerührt. Die Mischung wird mit Wasser oder Verdickung auf 1000 g aufgefüllt.
Das bedruckte und getrocknete Papier wird auf einem beheizbaren Spezialkalander 60 Sekunden bei 200° C in engem Kontakt mit einem Gewebe aus 50% Polyäthylenglykolterephthalatfasern und 50% Zellwolle gehalten, das zuvor durch Klotzen (Flottenaufnahme 80%) mit einer Flotte nachstehender Zusammensetzung behandelt worden war:
3 Teile der 2%igen wäßrigen Lösung eines Mischpolymerisats aus Methacrylsäure und Methacrylsäurebutylester (Molverhältnis 4:1; Mol-Gew. 300 000.
1 Teil Polyäthylenglykoi vom Mol-Gewicht 400.
Es resultiert eine rote Färbung mit befriedigenden Echtheiten.
Beispiel 7
Ein für den Transferdruck geeignetes Papier wird mit einer Druckfarbe folgender Zusammensetzung bedruckt:
150 g Thio-indigo in handelsüblicher Teigeinstellung werden in
800 g der im Beispiel 3 beschriebenen Verdickungsmtschung eingerührt. Die Mischung wird mit Wasser oder Verdickung auf 1000 g aufgefüllt.
Das bedruckte und getrocknete Papier wird auf einer Bügelpresse 90 Sekunden bei 200° C in engen Kontakt mit einem Vlies aus 50% Polyäthylenglykolterephthalatfasern und 50- Baumwolifasern gebracht, das zuvor wie das Gewebe im Beispiel 5 behandelt worden war.
Man erhält einen lebhaften rosafarbenen Druck mit guten Gebrauchsechtheiten.
Beispiel 8
Ein gemäß Beispiel 5 bedrucktes Transferdruckpapier wird auf einem beheizbaren Spezialkalander 60 Sekunden bei 200°C in engem Kontakt mit einem Gewebe aus 65% Polyäthylenglykolterephthalatfasern und 35% Baumwolle gehalten, das zuvor durch Klotzen
(Flottenaufnahme 80%) mit einer Flotte nachstehender Zusammensetzung behandelt worden war:
850 Teile der 2%igen wäßrigen Lösung einer hydroxäthylierten Cellulose mit einem durchschnittlichen Gehalt an Äthylenoxid von ca. 25% und einer mittleren Viskosität der Lösung nach H ö ρ ρ 1 e r von 4000 cP
150 Teile eines 20fach oxäthylierten Nonylphenols
Es resultiert ein voller blauer Druck mit guten Echtheiten.
Beispiel 9
Ein für den Transferdruck geeignetes Papier wird mit Hilfe einer 1000-Punkt-Walze mit einer Druckfarbe nachstehender Zusammensetzung gepflatscht:
70 g der 40%igen Flüssig-Einstellung des Farbstoffs der Formel
C-CH,
i
N
HO
werden in
800 g der wäßrigen Lösung eines Copolymerisats aus Äthylen und Maleinsäure-Anhydrid (Mol-Verhältnis 1:1: Mol-Gew. 3 000 000) eingerührt.
Das gepflatschte und getrocknete Papier wird auf einem beheizbaren Spezialkalander 60 Sekunden bei 200'C in engem Kontakt mit einem Mischgewebe aus 50% Polyäthylenglykoltcrephthalatfasern und 50% hochnaßfesten Regeneratcellulosefasern gebracht.
Nach der Transferierung des Farbstoffs auf das Gewebe wird dieses mit einer Flotte besprüht, welche pro Liter
400 Teile der 2%igen wäßrigen Lösung eines hydroxäthylierten Galactomannans mit einem durchschnittlichen Äthylenoxid-Gehalt von 18% und einer durchschnittlichen Viskosität nach H ö ρ ρ I e r von 2500 cP,
200 Teile eines 28fach oxäthylierten Triäthanolamins und
400 Teile Wasser
enthält.
Nach dem Besprühen wird das Gewebe getrocknet und einer kurzen thermischen Behandlung (40 Sekunden bei 200° C) auf einem geeigneten Aggregat unterworfen.
Es resultiert eine goldgelbe Färbung mit guten Allgemeinechtheiten.
Beispiele 10-15
Ein Tiefdruckpapier wird mit einer lösemittel- und firnishaltigen Tiefdruckfarbe bedruckt, welche 10% des Stellmittelfreien Farbstoffs der Formel
NO,
-CO —NH-
CO —CH,
enthält.
Der trockene Papierdruck wird auf einer Bügelpresse 60 Sekunden bei 205°C in engem Kontakt mit einerr Mischgewebe aus 70% Polyäthylenglykolterephthalatfasern und 30% Celluloseregeneratfasern gehalten, da; durch Klotzen mit Hotten (Flottenaufnahme 70%| nachstehender Zusammensetzungen behandelt unc anschließend getrocknet worden war:
800—850 Teile der 2%igen wäßrigen Lösung eine; Ammonium-polyacrylats vom Mol-Gew
1 500 000;
200—150 Teile der in folgender Tabelle aufgeführter Poly-alkylenoxid-Addukte:
Bsp.Nr. Poly-alkylenoxid-Addukt
10 Stearinsäure + 20 AeO
11 Ölsäureamid + 20 PyO
12 Octadecylamin + 18 AeO
13 Bis-dodecylamin + 24 AeO
14 Nonyl-phenyl-phosphonsäure-diamid
+ 32 AeO
15 Octadecanol + 18 PyO
AcO = Äthylenoxid, PyO = Propylenoxid.
Bei den Umdrucken entstehen auf den verschiedei präparierten Geweben gelbe Drucke mit gutei Echtheiten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Transferdrucken auf gegebenenfalls regenerierten Cellulosefasern und deren Mischungen mit Polyesterfasern, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbstoff ein sublimierbarer Dispersionsfarbstoff eingesetzt wird und das Substrat mit einem Verdickungsmittel und erforderlichenfalls einem Polyalkylenoxidaddukt präpariert wird.
2. Modifikation des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat nur mit einem Carboxygruppen enthaltenden Polymerisationsprodukt als Verdickungsmittel präpariert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat mit dem Verdikkungsmittel und erforderlichenfalls dem Polyalkylenoxidaddukt vorbehandelt wird und anschließend mit dem gefärbten Trägermaterial in Kontakt gebracht wird.
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