DE2734991A1 - Mittel und verfahren zur verbesserung der aufloesung von farbstoffen - Google Patents

Mittel und verfahren zur verbesserung der aufloesung von farbstoffen

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Michihiro Ogihara
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    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders
    • D06P1/60General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders using compositions containing polyethers
    • D06P1/607Nitrogen-containing polyethers or their quaternary derivatives

Description

  • Mittel und Verfahren zur Verbesserung der Auflösung von
  • Farbstoffen Die Erfindung betrifft die Verbesserung der Auflösung oder Dispersion von Farbstoffen in flüssigen Medien.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein Mittel bzw. Adjuvans zur Auflösung von Farbstoffen, das als aktiven Bestandteil ein niedrig-Alkylenoxid-Addukt eines Benzolsulfonamidderivats enthält. Die Erfindung betrifft ebenfalls die Verwendung dieses Mittels zur Auflösung eines Farbstoffs, Farbstoffe in flüssigen Medien, insbesondere in Wasser oder wäßrigen Medien zu lösen oder zu dispergieren.
  • Im allgemeinen sind Farbstoffe organische Verbindungen. Verschiedene Farbstoffe besitzen ursprünglich eine schlechte Wasserlöslichkeit und weisen bei gewöhnlicher Temperatur eine schlechte Lösungsstabilität auf. Normalerweise werden daher Mittel zur Auflösung der Farbstoffe zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit der Farbstoffe, Erhöhung der Auflösegeschwindigkeit der Farbstoffe oder zur Verbesserung der Stabilität der so hergestellten Farbstofflösungen verwendet.
  • Insbesondere ist es beim kontinuierlichen Färben (wie beim Klotzen) und Textilbedrucken erforderlich, die Faserprodukte mit einer Farbstofflösung hoher Konzentration in kurzer Zeit zu behandeln. Bei der Herstellung solcher Farbstofflösungen mit hohen Konzentrationen werden verschiedene Mittel zur Auflösung von Farbstoffen und zur Erhöhung der Löslichkeit von Farbstoffen in Wasser verwendet.
  • Die bekannten Mittel zur Auflösung von Farbstoffen sind typischerweise Thiodiäthylenglykol, Diäthylenglykol , Diäthylenglykol-monobutyläther, Butylalkohol, Octylalkohol, Benzylalkohol, Phenol, Resorcin usw. Es ist jedoch ein Nachteil dieser Verbindungen, daß sie für bestimmte Farbstoffe keine ausreichende Lösungsfähigkeit besitzen oder daß sie unangenehme Gerüche, die die Arbeitsumgebung ungünstig beeinflussen, entwickeln.
  • Die oben erwähnten Verbindungen besitzen weiterhin für manche Farbstoffe, wie z.B. Astrazone Red GTL (C.I.basic red 18), Supranol Blue BL (C.I. Acid Blue 59), Alizarine Brilliant Violet RW (C.I. Acid Violet 103), Telon Fast Orange AGT (C.I. Acid Orange 116), Sirius Supra Violet F2B-LL (C.I.
  • Direct Violet 95) u.ä., keine ausreichende Solubilisierungswirkung. Es ist somit nicht möglich, Lösungen dieser Farbstoffe in hoher Konzentration in stabilem Zustand zu erzeugen.
  • Die Anwendung der oben erwähnten Farbstoffe in industriellem Maßstab wird daher oft unzweckmäßig, obgleich tatsächlich ein bekannter Bedarf für die Verwendung dieser Farbstoffe wegen ihrer ausgezeichneten Tönung, Farbechtheit und Wirtschaftlichkeit besteht.
  • Es besteht seit langem ein Bedarf, Mittel für die Solubilisierung von Farbstoffen zu schaffen, die eine sehr gute Solubilisierungswirkung gleichmäßig für verschiedene Farbstoffe besitzen und mit denen Farbstofflösungen hoher Konzentration und hoher Stabilität erzeugt werden können.
  • Uberraschenderweise wurde gefunden, daß niedrige Alkylenoxid-Addukte von be stimmten Benzo lsulfonamidderivaten die Fähigkeit besitzen, die Löslichkeit (oder feine Dispergierbarkeit) einer Vielzahl von Farbstoffen in Lösungsmitteln, insbesondere in Wasser oder wäßrigen Medien, stark zu verbessern. Gleichzeitig sind die Farbstofflösungen (oder -dispersionen), die unter Verwendung der niedrig-Alkylenoxid-Addukte von Benzolsulfonamidderivaten erzeugt werden, extrem stabil trotz ihrer hohen Farbstoffkonzentration. Außerdem sind sie im wesentlichen geruchlos oder zeigen nur einen kaum wahrnehmbaren Geruch, und sie sind somit sehr geeignete Mittel für die Solubilisierung von Farbstoffen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Mittel für die Auflösung von Farbstoffen zu schaffen, die die Fähigkeit besitzen, Farbstoffe in flüssigen Medien, bevorzugt in Wasser oder in wäßrigen Medien, in hoher Konzentration und stabil zu lösen oder zu dispergieren.
  • Erfindungsgemäß soll weiterhin ein Verfahren zum Auflösen oder Dispergieren der Farbstoffe in flüssigem Medium, bevorzugt Wasser oder einem wäßrigen Medium, in hoher Konzentration und mit hoher Stabilität geschaffen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zur Auflösung von Farbstoffen, das mindestens ein Addukt aus 1 bis 50 Mol niedrig-Alkylenoxid mit einem Benzolsulfonamidderivat, das durch die folgende allgemeine Formel dargestellt wird, in der R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrig-Alkylgruppe, eine niedrig-Alkoxygruppe oder eine niedrig-Halogen-alkylgruppe bedeuten und R3 ein Wasserstoffatom, eine niedrig-Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeutet, enthält.
  • Der Ausdruck "Mittel zur Auflösung von Farbstoffen", wie er in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, bedeutet nicht nur solche Mittel, die zur Erhöhung der Löslichkeit in Lösungsmitteln, insbesondere in Wasser oder wäßrigen Lösungsmitteln, und zur Erhöhung der Lösungsstabilität von Farbstoffen, von denen mindestens ein Teil in Wasser löslich ist, verwendet werden, sondern er umfaßt weiterhin solche Mittel, die zur Erzeugung bzw. Verbesserung feiner Dispersionen und der Dispersionsstabilität in Wasser oder in wäßrigen Lösungsmitteln von Farbstoffen, z.B. von Dispersionsfarbstoffen, die im wesentlichen in Wasser oder in wäßrigen Lösungsmitteln unlöslich sind, verwendet werden.
  • Die "Mittel zur Verbesserung der Auflösung von Farbstoffen" können auch als Adjuvantien für Farbstoffe oder als Hilfsmittel zur Verbesserung der Farbstofflöslichkeit bzw.
  • Farbstoffdispersion bezeichnet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel zur Auflösung von Farbstoffen sind insbesondere nützlich, um die Löslichkeit in Wasser oder wäßrigem Medium wie auch die Lösungsstabilität von Farbstoffen, die mindestens teilweise in Wasser löslich sind, zu erhöhen.
  • In der obigen allgemeinen Formel (I) sind Beispiele für Halogenatome Chlor, Brom, Jod und Fluor. Von diesen sind Chlor und Brom bevorzugt. Beispiele für niedrig-Alkylgruppen sind geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppen mit bis zu 5 und einschließlich 5, bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, n- oder Isopropyl, n-, iso-, sek.- oder tert.-Butyl u.ä. Beispiele für niedrig-Alkoxygruppen sind solche, die einen geradkettigen oder verzweigtkettigen Alkylmolekülteil mit bis zu und einschließlich 5, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, enthalten, wie Methoxy, Äthoxy, n-oder iso-Propoxy, oder n-, iso- oder tert.-Butoxy. Trifluormethyl ist ein besonders bevorzugtes Beispiel für eine niedrig-Halogen-alkylgruppe.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Cycloalkylgruppe kann bis zu 10, bevorzugt 5 oder 6, Kohlenstoffatome enthalten. Als Beispiele können erwähnt werden Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclooctyl usw. Bevorzugte Beispiele von Arylgruppen sind substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppen, insbesondere Phenyl, Tolyl, Xylol, oder substituierte oder unsubstituierte Naphthylgruppen, insbesondere Naphthyl. Weitere, spezifische Beispiele von Aralkylgruppen sind Benzyl, Phenäthyl u.ä.
  • Die niedrigen Alkylenoxide, die an die zuvor erwähnten Benzolsulfonamidderivate der Formel (I) addiert werden, besitzen bis zu 5 und einschließlich 5, bevorzugt 2 bis 4, Kohlenstoffatome. Spezifische Beispiele dieser niedrigen Alkylenoxide sind Äthylenoxid, Propylenoxid und 2,3-Dimethyläthylenoxid. Von diesen sind besonders Äthylenoxid und Propylenoxid bevorzugt. Diese niedrigen Alkylenoxide können entweder allein oder unter Bildung komplexer Addukte, die zwei oder mehrere solcher Glieder oder Verbindungen enthalten,addiert werden. Der Anteil an zu addierendem niedrigen Alkylenoxid beträgt 1 bis 50 Mol, bevorzugt 1 bis 30 Mol, mehr bevorzugt 1 bis 25 Mol, pro Mol der Benzolsulfonamidderivate der zuvor erwähnten Formel (I). Werden zwei oder mehrere niedrige Alkylenoxide addiert, so liegt die Gesamtmenge innerhalb des oben angegebenen Bereichs.
  • Wie oben angegeben, sind die Addukte, die geeigneterweise bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, Addukte aus 1 bis 30 Mol Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, addiert an die Benzolsulfonamidderivate, die durch die folgende allgemeine Formel (I-a) dargestellt werden, in der R11 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine ni edrig-Alkylgrupp e und R31 ein Wasserstoffatom, eine niedrig-Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeuten.
  • Vorteilhafterweise sind die Addukte Addukte mit 1 bis 30 Mol Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, addiert an die Benzolsulfonamidderivate der Formel (I-b) in der R12 ein Wasserstoffatom, ein Chloratom, eine Methylgruppe oder eine Äthylgruppe und R32 ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Äthylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeuten.
  • Typische Beispiele von Addukten der Verbindungen der Formel (I) oder (I-a) oder (I-b), die bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden im folgenden erläutert.
  • Addukt aus 2 bis 15 Mol Äthylenoxid und Benzolsulfonamid, Addukt aus 2 bis 20 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Chlorbenzolsulfonamid, Addukt aus 2 bis 20 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Toluolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 30 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Dimethylbenzolsulfonamid, Addukt aus 2 bis 30 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Äthylbenzolsulfonamid, Addukt aus 6 bis 40 Mol Äthylenoxid und o-, p-Diäthylbenzolsulfonamid, gemischtes Addukt aus 2 bis 20 Mol Äthylenoxid/2 bis 10 Mol Propylenoxid und o- oder p-Toluolsulfonamid, Addukt aus 2 bis 10 Mol Propylenoxid und o. oder p-Toluolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 30 Mol Äthylenoxid und N-Äthyl-ptoluolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 50 Mol Äthylenoxid und Benzolsulfonanidlid, Addukt aus 2 bis 30 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Äthylbenzolsulfonamid, Addukt aus 6 bis 40 Mol Äthylenoxid und o,p-Diäthylbenzolsulfonamid, gemischtes Addukt aus 2 bis 20 Mol Äthylenoxid/2 bis 10 Mol Propylenoxid und o- oder p-Toluolsulfonamid, Addukt aus 2 bis 10 Mol Propylenoxid und o- oder p-Toluolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 30 Mol Äthylenoxid und N-Äthyl-ptoluolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 50 Mol Äthylenoxid und Benzolsulfonanilid, Addukt aus 4 bis 30 Mol Äthylenoxid und o,p-Dichlorbenzolsulronamid, Addukt aus 6 bis 40 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Butylbenzolsulfonamid, Addukt aus 3 bis 25 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Methoxybenzolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 30 Mol Äthylenoxid und o,p-Dimethoxybenzolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 30 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Äthoxybenzolsulfonamid, Addukt aus 6 bis 35 Mol Äthylenoxid und o,p-Diäthoxybenzolsulfonamid, Addukt aus 6 bis 35 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Butoxybenzo 1 sulfonamid, Addukt aus 6 bis 40 Mol Äthylenoxid und o,p-Dibutoxybenzolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 30 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Trifluormethylbenzolsulfonamid, Addukt aus 3 bis 30 Mol Äthylenoxid und N-Methylbenzolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 35 Mol Äthylenoxid und N-Äthylbenzolsulfonamid, Addukt aus 6 bis 50 Mol Äthylenoxid und N-Butylbenzolsulfonamid, Addukt aus 6 bis 50 Mol Äthylenoxid und N-Cyclohexylbenzolsulfonamid, Addukt aus 4 bis 50 Mol Äthylenoxid und o- oder p-Toluolsulfonanilid, Addukt aus 6 bis 50 Mol Äthylenoxid und N-Phenyläthylbenzolsulfonamid, Addukt aus 5 bis 50 Mol Äthylenoxid und N-Benzylo- oder -p-toluolsulfonamid, Addukt aus 8 bis 50 Mol Äthylenoxid und N-Naphthylbenzolsulfonamid, u.ä.
  • Die Verbindungen der Formel (I) können leicht hergestellt werden, z.B. durch (1) Addition von einem oder mehreren niedrig-Alkylenoxiden an Verbindungen der Formel (II) in der R1, R2 und R3 die zuvor gegebenen Definitionen besitzen, oder (2) Umsetzung der Verbindungen der Formel (III) in der X ein Halogenatom, insbesondere ein Chloratom, bedeutet und R1 und R2 die zuvor gegebenen Bedeutungen besitzen, mit Mono- oder Di-(niedrig-alkanol)-aminen und gegebenenfalls Addition eines oder mehrerer niedrig-Alkylenoxide an die entstehenden Produkte, oder (3) Kondensation von Verbindungen der Formel (II) in der R1, R2 und R3 die zuvor gegebenen Bedeutungen besitzen, mit Poly- (niedrig-alkylen) -glykol-monohalogenhydrinen.
  • Die Reaktionen dieser Verfahren (1), (2) und (3) können alle nach an sich bekannten Verfahren, z.B. nach den in der Literatur beechriebenen Verfahren, wie in der GB-PS 678 004, der US-PS 2 649 478, in Chemical Abstracts Band 53, Spalte 9114h, und in der DT-PS 938 728, durchgeführt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel für die Auflösung von Farbstoffen besitzen die Fähigkeit, daß sie die Auflösung oder feine Dispersion verschiedener Farbstoffe in Lösungsmitteln erleichtern und die Lösungsstabilität oder Dispersionsstabilität nach dem Lösen oder Dispergieren der Farbstoffe verbessern.
  • Im allgemeinen ist Wasser ein wirksames Lösungsmittel für die erfindungsgemäßen Mittel für die Auflösung von Farbstoffen, die die Auflösung oder feine Dispersion der Farbstoffe verbessern. Andere wirksame Lösungsmittel sind hydrophile organische Lösungsmittel, z.B. Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol, Butanol, Äthylenglykol, Propylenglykol und Polyäthylenglykol, oder wäßrige Lösungsmittel, die ein Gemisch dieser hydrophilen organischen Lösungsmittel und Wasser enthalten. Die erfindungsgemäßen Mittel zur Auflösung von Farbstoffen zeigen insbesondere eine sehr gute Wirkung, wenn Wasser oder wäßrige Lösungsmittel verwendet werden.
  • Farbstoffe, deren Löslichkeit oder feine Dispergierbarkeit in diesen Lösungsmitteln mit den erfindungsgemäßen Mitteln für die Auflösung von Farbstoffen verbessert werden kann, sind die folgenden: (a) SaurefaMbstoffe Telon Yellow FGL (C.I.Acid Yellow 49) Telon Yellow Brown 3GL (C.I.Acid Brown 248) Telon Red FRLL90 (C.I.Acid Red 337) Telon Blue PRL (C.I.Acid Blue 220) Telon Blue BNL (C.I.Acid Blue 76) Telon Blua GGLL (C.I.Acid Blue 40) Telon Fast Yellow ARL (C.I.Acid Yellow 64) Telon Fast Orange AGT (C.I.Acid Orange 116) Supranol Yellow R (C.I.Acid Yellow 42) Supranol Fast Yellowi-4G (C.I.Acid Yellow 141) Supranol Orange G (C.I.Acid Orange 56) Supranol Brillant Red 3BW (C.I.Acid Red 274) Supranol Blue BL (C.I.Acid Blue 59) Alizarin Brillant Violet RW (C.I.Acid Violet 103) (b) Metall-Komplexfarbstoffe Isolan YelloGL (C.I.Acid Yellow 155) Isolan Blue FBN (C.I.Acid Blue 199) Isolan Olive GL (C.I.Acid Green 92) (c) Direktfarbstoffe Sirius Supra ?ellowGFGR-i.L (C.I.Direct Yellow 58) Sirius Supra Violet F2B-LL (C.I.Direct Violet 95) Sirius Supra Orange RRLt (C.I.Direct Orange 41) Sirius Supra Blue FBGL (C.I.Direct Blue 98) Benzo Yellow'LG (C.I.Direct Yellow 12) (d) Kationische Farbstoffe Astrazon Yellow 3GL (C.I.Basic Yellow 11) Astrazon Red GTL (C.I.Basic Red 18) Astrazon Red Violet FRR (C.I.Basic Violet 20) Astrazon Red 6B (C.I.Basic Violet 7) Astrazon Yellow Brown~GGL (C.I.Basic Orange 30) (e) Küpenfarbstoffe Indanthren Brillant Blue 3G Indanthren Green 4G (C.I.Vat Green 12) (f) Azolsche Farbstoffe Rapidogen Green N-B (C.I.Azoic Green 1) Rapidogen Black N-IB (C.I.Azoic Black 14) (g) Optische Weißmacher Blankophor BBU (C.I.Fluorescent Brightener 24) Blankophor CL (C.I.Fluorescent Brightener 191) Blankophor DCB (C.I.Fluorescent Brightener 121) (h) Dispersionsfarbstoffe Resolin Yellow*GRL (C.I.Disperse Yellow 66) Resolin Scarlet 3GL (C.I.Disperse Red 106) Resolin Blue BBLS (C.I.Disperse Blue 165) Resolin Navy Blue GLS (C.I.Disperse Blue 139) Resolin Blue FR (C.I.Disperse Blue 154) Die erfindungsgemäßen Mittel zur Auflösung von Farbstoffen können mit besonderem Vorteil zum Auflösen von sauren Farbstoffen, Direktfarbstoffen und kationischen Farbstoffen in Wasser oder wäßrigen Lösungsmitteln verwendet werden.
  • Niedrig-Alkylenoxid-Addukte der Benzolsulfonamidderivate der Formel (I) können als Mittel zum Auflösen von Farbstoffen einzeln oder im Gemisch aus zwei oder mehreren oder gegebenenfalls vermischt mit anderen, bekannten Mitteln für die Auflösung von Farbstoffen oder Farbstoffzusatzstoffen, wie Verdünnungsmittel (z.B. Dextrin, Glaubersalz und Rohzucker) und oberflächenaktive Mittel, verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel zur Auf lösung von Farbstoffen können in die zuvor beschriebenen Lösungsmittel eingearbeitet werden, bevor die Farbstoffe darin gelöst oder dispergiert werden. Oder die Mittel können zuvor mit den Farbstoffen vermischt werden oder zusammen mit den Farbstoffen zu den Lösungsmitteln zugegeben werden. Man kann die Mittel weiterhin in Lösungsmittel nach der Zugabe der Farbstoffe geben. Die Mittel können nur aus den zuvor beschriebenen Addukten bestehen, oder sie können Gemische der oben beschriebenen Addukte und der Farbstoffzusatzstoffe sein. Diese Mittel können ebenfalls in Form hochkbnzentrierter Lösungen (z.B.
  • als wäßrige Lösungen mit einer Konzentration von 30 bis 80,' in den Lösungsmitteln, die zum Auflösen der Farbstoffe verwendet werden, vorliegen.
  • Einige der niedrig-Alkylenoxidaddukte der Benzolsulfonamidderivate der Formel (I) lösen sich in den Lösungsmitteln, die zur Auflösung von Farbstoffen verwendet werden, schwer, insbesondere in Wasser, abhängig von der Art der Substituenten. Die Löslichkeit solcher Addukte in den Lösungsmitteln kann durch gleichzeitige Verwendung von Glykolen, wie Äthylenglykol und Propylenglykol, verbessert werden.
  • Die Menge an niedrig-Alkylenoxidaddukten der Benzolsulfonamidderivate der Formel (I) ist nicht kritisch und kann stark variiert werden, entsprechend der Arten der zu lösenden Farbstoffe, der Arten von Lösungsmitteln, der Arten von niedrig-Alkylenoxid-Addukten der Amidderivate usw. Im allgemeinen kann die Menge im Bereich von 1 bis 1000 Gew.Teilen,bevorzugt 5 bis 700 Gew.Teilen, mehr bevorzugt 50 bis 500 Gew.-Teilen, pro 100 Gew.Teile Farbstoffe liegen.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel für die Auflösung von Farbstoffen können genau so verwendet werden, wie die bekannten Mittel für die Auflösung von Farbstoffen.
  • Beispielsweise können die erfindungsgemäßen Mittel für die Auflösung von Farbstoffen selbst oder ihre sie enthaltenden Lösungen mit den Farbstoffen vermischt werden. Gegebenenfalls können die üblichen Zusatzstoffe, wie Harnstoff, Glyzerin, Netzmittel , Säuren, Mittel für die Einstellung des pH-Wertes und oberflächenaktive Mittel, ebenfalls zugegeben werden. Man kann dann zu den Gemischen kaltes Wasser, heißes Wasser oder kochendes Wasser zugeben und anschließend gegebenenfalls erhitzen, damit die Farbstoffe in Wasser aufgelöst oder fein dispergiert werden. Gegebenenfalls kann man dann Verdickungsmittel[ wie Natri?Xmalginat, Carboxymethylcellulose (CI4c) oder ihre modifizierten Mittel, Galactomannan (z.B. das Gummi aus Bohnen von Leguminosenbäumen, wie Scheinakazien, Gleditschie, johannisbrotbaum, Heuschreckenbaum (locust bean gum) oder Guargu=fli) und Britisches Gummi und seine Modifikationen] wie auch Antioxydationsmittel, Antireduktionsmittel usw. zu den Farbstofflösungen (oder -dispersionen) unter Herstellung von Farbstofflösungen (oder -dispersionen) oder Druckoasten zugeben.
  • Diese Farbstofflösungen oder Druckpasten können zum Färben oder Bedrucken von Fasermaterialien durch Eintauchen, Klotzen, Beschichten, Sprühen oder Drucken verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel zur Auflösung von Farbstoffen ermöglichen eine gute Löslichkeit oder feine Dispersion der Farbstoffe und ergeben weiterhin stabile Lösungen oder Dispersionen der Farbstoffe. Sie sind ür die Herstellung von Farbstofflösungen oder -pasten mit hoher Konzentration sehr nützlich, und sie können mit Vorteil bei Klotzflüssigkeiten oder -druckpasten verwendet werden, bei denen Farbstofflösungen oder -pasten mit hoher Konzentration erforderlich sind.
  • Die Verwendung der erfindungsgenäßen Mittel zur Farbstoffauflösung ermöglicht die Herstellung von Farbstofflösungen (z.B. Klotzflüssigkeiten) oder -Pasten (insbesondere Druckpasten), die einen Farbstoff hoher Konzentration enthalten und stabil sind.
  • Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 (a) Löslichkeitsversuch: Supranol Blue BL 200% (C.I.Acid Blue 59),wird abgewogen und durch Zugabe von 5 ml kaltem, entionisiertem Wasser in eine Paste verarbeitet. Die Paste wird gut mit 2 g erfindungsgemäßem Mittel für die Auflösung des Farbstoffs oder mit 4 g eines im Handel erhältlichen Mittels zum Auflösen von Farbstoffen verrührt. Entionisiertes Wasser von 50°C wird dann bis zu einem Gesamtvolumen von 250 ml zugegeben. Die Farbstofflösung wird zum Sieden erhitzt, und bei dieser Temperatur wird die Lösung 2 min gehalten. Unmittelbar danach wird die Farbstofflösung durch zwei Filterpapiere (Schleicher & Schull Nr. 1450CV d 90mm) über einen BUchnertrichter gesaugt. Es wird visuell festgestellt, ob ein Farbstoffrückstand auf dem Filterpapier verbleibt.
  • Das gleiche Verfahren wird wiederholt, wobei man die Menge an Farbstoff variiert. Die Löslichkeit wird als maximale Menge des Farbstoffs, bei der kein Farbstoffrückstand auf dem Filterpapier beobachtet wird, angegeben.
  • (b) Prüfungsverfahren für die Lösungsstabilität: Auf gleiche Weise, wie bei (a), wird eine Farbstofflösung hergestellt.
  • Die Farbstofflösung wird auf 300C in einem Wasserbad abgekühlt und 2 h bei dieser Temperatur gehalten, wobei man alle 30 min -etwas schüttelt.
  • Auf gleiche Weise, wie oben bei (a) wird die maximale Menge an Farbstoff, bei der man keinen Farbstoffrückstand auf dem Filterpapier feststellt, für die Lösungsstabilität bestimmt.
  • Tabelle I Mittel für die Auflösung des Löslichkeit Lösungsstabili-Farbstoffs (R/1) tät (g/l) 1-1 keine Zugabe 15 10 1-2 5 Mol EO-Addukt von Benzolsulfonamid 25 10 1-3 4 Mol EO-Addukt von o-Toluolsulfonamid 30 12 1-4 4 Mol EO-Addukt von p-Toluolsulfon- 35 12 amid 1-5 4,1 Mol EO-Addukt von p-Chlor- 30 12 benzolsulfonamid 1-6 7 Mol EO-Addukt von o,p-Diäthyl- 25 15 benzolsulfonamid 1-7 4,4 Mol EO-Addukt von N-Äthyl-p- 25 15 toluolsulfonamid 1-8 7,8 Mol EO-Addukt von p-Toluol- 30 13 sulfanilid 1-9 GLkECIN A 25 6 1-10 3 Teile GLYECIN A und 25 8 1 Teil LYOGEN BC Bemerkung: In Tabelle I und in den folgenden Tabellen bedeutet EO Athylenoxid; GLYECIN A ist ein Warenzeichen der BASF für eineThiodiäthylenglykol-Zubereitung, und LYOGEN BC ist ein Warenzeichen der Sandoz AG für eine Diäthylenglykol monobutyläther-Zubereitung.
  • Beispiel 2 (a) Löslichkeitsversuch: Ein kationischer Farbstoff, Astrazon Red GTL (C.I.
  • Basic Red 18), wird abgewogen und zu einer Paste verarbeitetdurch Zugabe einer Menge Essigsäure (60 %),die gleich ist wie die des Farbstoffes. Die Paste wird dann gut zusammen mit 2 g des erfindungsgemäßen Mittels zur Auflösung des Farbstoffs oder 4 g eines im Handel erhältlichen Mittels zur Auflösung des Farbstoffs verrieben. Entionisiertes Wasser, das gekocht war, wird bis zu einem Gesamtvolumen von 250 ml zugegeben. Die Farbstofflösung wird gut gerührt und dann durch zwei Filterpapiere (die gleichen, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurden) über einen Büchnertrichter durch Absaugen am Vakuum bei 8O0C filtriert. Anschließend wird das gleiche Verfahren, wie bei (a) von Beispiel 1, zur Bewertung der Löslichkeit wiederholt.
  • (b) Lösungsstabilitätsversuch: Auf gleiche Weise, wie bei (a) oben, wird eine Farbstofflösung hergestellt und unmittelbar auf 300C in einem Wasserbad gekühlt. Bei dieser Temperatur wird die Farbstofflösung 2 h gehalten, wobei sie alle 30 min etwas geschüttelt wird. Anschließend arbeitet man wie bei (b) von Beispiel 1, um die maximale Menge des Farbstoffs zu bestimmen und die Lösungsstabilität zu erhalten.
  • Tabelle II Mittel für die Auflösung des Farb- Löslich- Lösungsstoffs keit stabili-(g/1) tät(RI1) 2-1 keine Zugabe 20 5 2-2 5 Mol EO-Addukt von Benzolsulfonamid 30 15 2-3 4 Mol EO-Addukt von o-Toluolsulfonamid 40 20 2-4 4 Mol EO-Addukt von p-Toluolsulfonamid 80 20 2-5 21,6 Mol EO-Addukt von p-Toluolsulfonamid 60 10 2-6 4,1 Mol EO-Addukt von p-Chlorbenzolsulfonamid 60 25 2-7 7 Mol EO-Addukt von o,p-Diäthylbenzol- 60 20 sulfonamid 2-8 4,4 Mol EO-Addukt von N-Äthyl-p-toluol- 60 30 sulfonamid 2-9 9,4 Mol EO-Addukt von N-Äthyl-p-toluol- 60 20 sulfonamid 2-10 7,8 Mol EO-Addukt von p-Toluolsulfanilid 50 30 2-11 28 Mol EO-Addukt von p-Toluolsulfanilid 60 20 2-12 GLYECIN A 30 10 2-13 3 Teile GLYECIN A und 1 Teil LYOGEN BC 30 8 Beispiel 3 (a) Löslichkeitsversuch: Sirius Supra Blue BRR 182%(C.I. Direct Blue 71) wird abgewogen und zu einer Paste durch Zugabe von 5 ml kaltem, entionisiertem Wasser verarbeitet. Er wird dann gut mit 2 g des erfindungsgemäßen Mittels zur Auflösung von Farbstoffen oder 4 g eines im Handel erhältlichen Mittels zur Auflösung von Farbstoff verrieben. Kaltes, entionisiertes Wasser wird bis zu einem Gesamtvolumen von 250 ml zugegeben. Diese Farbstofflösung wird anschließend zum Sieden erhitzt und 2 min bei dieser Temperatur gehalten. Die Farbstofflösung wird anschließend durch zwei Filterpapiere (die gleichen, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurden) über einem Büchnertrichter abgesaugt und die Löslichkeit wird auf gleiche Weise, wie bei (a) von Beispiel 1 oben, bewertet.
  • (b) Lösungsstabilitätsversuch: Eine Farbstofflösung, die auf gleiche Weise, wie bei (a) oben erzeugt wurde, wird 2 min zum Sieden erhitzt.
  • Die Farbstofflösung wird auf 300C in einem Wasserbad abgekUhlt und bei dieser Temperatur 2 h gehalten, während sie alle 30 min etwas geschUttelt wird. Dann wird die maximale Menge an Farbstoff auf gleiche Weise, wie bei (b) von Beispiel 1 beschrieben, für die Bewertung der Lösungsstabilität bestimmt.
  • Tabelle III Mittel zur Auflösung von Farbstoffen Löslich- Lösungsstakeit(g/l) bilität(R/l) 3-1 keine Zugabe 20 7,5 3-2 4 Mol EO-Addukt von p-Toluolsulfonamid 30 10 3-3 21,6 Mol EO-Addukt von p-Toluolsulfonamid 25 9 3-4 4,1 Mol EO-Addukt von p-Chlorbenzol- 27 7,5 sulfonamid 3-5 7 Mol EO-Addukt von o,p-Diäthylbenzol- 25 8 sulfonamid Tabelle III (Fortsetzung) 3-6 GLYECIN A 22 7 3-7 3 Teile GLYECIN A und 27 6 1 Teil LYOGEN BC Beispiel A Rezeptur: g Supranol Blue BL 20096 (C.I.Acid Blue 59) 20 6 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid 7,5 Harnstoff 30 siedendes Wasser 285,5 Verdickung 600 [ein 2:8 Gemisch aus Johannisbrotkernmehl(1096) und CMC-ModiSlzierung (1296)] Ammoniumsulfat (1:2 50 Natriumchlorat 5 30 g Harnstoff und 7,5 g eines 6 Mol Äthylenoxidadduktes von p-Toluolsulfonamid werden zu 20 g Supranol Blau BL (200% gegeben. Das Gemisch wird gut unter Herstellung einer Paste gerUhrt. Dann werden 200 g siedendes Wasser zur ausreichenden Lösung des Farbstoffs zugegeben. Die entstehende Farbstofflösung wird direkt zu der Verdickung gegeben, und das Gemisch wird gut gerührt. Dann werden 50 g Ammoniumsulfat (1:2) und 5 g Natriumchlorat und gegebenenfalls Wasser (85,5 g) oder die Verdickungs zugegeben. Man erhält eine einheitliche Druckpaste mit einem Gesamtgewicht von 1000 g.
  • Unter Verwendung der so hergestellten Druckpaste wird ein gut gereinigtes, flächenhaftes Textilmaterial aus Polyamid 6-Filamenten auf übliche Weise unter Verwendung eines Siebs mit einer lichten Maschenweite von 0,125 mm (120 mesh) bedruckt. Das bedruckte, flächenhafte Textilmaterial wird bei 1000C getrocknet, bei 1050C während 30 min gedämpft, in Wasser gespült, kurz geseift und in an sich bekannter Weise getrocknet. Man erhält einen Druck mit besserer Egalität und höhere Farbausbeute als bei dem Druck, den man unter Verwendung einer Thiodiäthylenglykol-Zubereitung, einem üblichen Mittel zur Auflösung von Farbstoffen, erhält.
  • Beisiel B Unter Verwendung eines 8 Mol Äthylenoxidadduktes von p-Toluolsulfanilid anstelle des 6 Mol Äthylenoxidadduktes von p-Toluolsulfonamid, wie es in Beispiel A verwendet wurde, wird der gleiche Versuch, wie in Beispiel A, durchgeführt.
  • Das Ergebnis ist, daß man, wie in Beispiel A, einen Druck mit besserer Egalität . und höherer Farbausbeute erhält.
  • Beispiel C Auf gleiche Weise, wie in Beispiel A beschrieben, wird eine Druckpaste mit der folgenden Rezeptur hergestellt: Rezentur , g Supranol Orange G (C.I.Acid Orange 56) 40 10 Mol Äthylenoxidaddukt von o-Toluolsulfonamid 5 Glycerin 50 Harnstoff 50 siedendes Wasser 325 Verdickung . . 500 [Johannisbrotkernmehl (10%)] LEVALIN VKU (Produkt der Bayer AG, Koazervierungsmittel) 10 Glykolsäure 10 Natriumchlorat 10 Unter Verwendung der Druckpaste wird ein gut gereinigter Wollmusselin bedruckt. Das bedruckte Textilmaterial wird bei 1000C getrocknete, 45 min bei 1020C mit übersättigtem Dampf gedämpft, mit Wasser gespült, kurz geseift und in an sich bekannter Weise getrocknet. Man erhält einen Druck mit besserer Egalität und höherer Farbausbeute als bei einem Druck, der unter Verwendung eines an sich bekannten Mittels zur Farbstoffauflösung erhalten wird.
  • Beispiel D Der gleiche Versuch, wie bei Beispiel C, wird unter Verwendung eines 15 Mol Äthylenoxidadduktes von N-Naphthyl-otoluolsulfonamid anstelle des 10 Mol Äthylenoxidadduktes von o-Toluolsulfonamid, wie es in Beispiel C verwendet wurde, durchgeführt. Das Ergebnis ist, daß man einen Druck mit besserer Egalität und höherer Farbausbeute als in Beispiel C erhält.
  • Beispiel E Auf gleiche Weise, wie in Beispiel A beschrieben, wird eine Druckpaste unter Verwendung der folgenden Rezeptur hergestellt.
  • Rezeptur g Astrazon Red 6B (C.I.Basic Violet 7) 30 4 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Äthylbenzolsulfonamid 15 Propylenglykol 20 3096ige Essigsäure 30 siedendes Wasser 400 Verdickung 500 [Johannisbrotkernmehl (1096)] Citronensäure 5 Unter Verwendung der Druckpaste wird ein gut gereinigter Acrylmusselin bedruckt. Das bedruckte Textilmaterial wird bei 1000C getrocknet, bei 1080C während 30 min gedämpft, mit Wasser gespült, kurz geseift und in an sich bekannter Weise getrocknet. Man erhält einen Druck mit besserer Egalität und höherer Farbausbeute als bei einem Druck, den man unter Verwendung eines an sich bekannten Mittels für die Auflösung des Farbstoffs erhält.
  • B e i sp i e 1 F Der gleiche Versuch, wie in Beispiel E, wird unter Verwendung eines gemischten Adduktes aus 4 Mol Propylenoxid und 10 Mol Äthylenoxid von p-Toluolsulfonanilid anstelle des 4 Mol Äthylenoxidadduktes von p-Äthylbenzolsulfonamid, wie es in Beispiel E verwendet wurde, durchgeführt. Der entstehende Druck besitzt eine bessere Egalität und höhere Farbausbeute als der von Beispiel E.
  • Beispiel G RezePtur g Astrazon Red GTL (C.I.Basic Red 18) 10 5 Mol Äthylenoxidaddukt von Benzolsulfonamid 15 LEVALIN VKU (Koazervierungsmittel, hergestellt von Bayer AG) 5 3obige Essigsäure 10 Siedendes oder kaltes Wasser 957 Verdickungsmittel Galactomannan-Art) 3 Unter Rühren werden 500 bis 600 ccm Wasser auf 3 g Verdickungsmittel zu seiner Auflösung gegossen. Die Lösung des Verdickungsmittels kann dann 1 bis 2 h stehen, damit das Verdickungsmittel vollständig quillt und sich löst. Zu der Lösung aus Verdickungsmittel gibt man 5 g LEVALIN VKU und 10 g 3obige Essigsäure (sofern die Essigsäure nicht zum Auflösen des Farbstoffs verwendet wird).
  • 10 g Astrazon Red GTL werden in einen getrennten Behälter abgewogen, zu dem 15 g 5 Mol Äthylenoxidaddukt von Benzolsulfonamid und gegebenenfalls 10 g 30%ige Essigsäure als Auflösungsmittel zur Herstellung einer Paste zugegeben werden. Unter Rühren werden 300 bis 200 g siedendes Wasser in die Paste gegeben, um den kationischen Farbstoff vollständig zu lösen. Die entstehende Farbstofflösung wird zu der Lösung des Verdickungsmittels, das wie oben beschrieben hergestellt wurde, gegeben. Wasser wird dann zur Einstellung des Gesamtgewichts auf 1000 g zugegeben.
  • Ein getuftetes Acryldeckentextilmaterial wird mit 12096, bezogen auf das Gewicht des Materials, der so hergestellten Farbstofflösung imprägniert. Ohne Trocknen wird das Textilmaterial 20 min bei 1000C bedampft, mit Wasser gespült und in an sich bekannter Weise getrocknet. Man erhält eine Färbung mit besserer Egalität als bei einer Färbung, die man unter Verwendung eines an sich bekannten Mittels zur Farbstoffauflösung erhält.
  • Eine Farbstofflösung, die nach dem obigen Verfahren hergestellt wurde, iststabilohne Ausfällung, selbst nachdem sie während 24 h bei 25°C stehengelassen wurde.
  • Beispiel H Der gleiche Versuch, wie in Beispiel G beschrieben, wird durchgeführt, wobei man ein 8 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfanilid anstelle des 5 Mol Äthylenoxidadduktes von Benzolsulfonamid, das in Beispiel G verwendet wurde, verwendet. Die entstehende Färbung zeigt eine bessere Egalität als in Beispiel G. Die Stabilität bei gewöhnlther Temperatur(250) der Farbstofflösung ist zufriedenstellend.
  • Beisie1 l Eine Farbstofflösung der folgenden Rezeptur wird auf ähnliche Weise, wie in Beispiel G beschrieben, hergestellt.
  • Rezentur g Telon Blue GGLL (C.I.Acid Blue 40) 20 10 Mol Xthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid 5 LEVALIN VKU (Koazervlerungsmittel der Bayer AG) 20 LEVAPON 150 (Alkylpolyglykoläther der Bayer AG) 2 heißes Wasser (700C) oder kaltes Wasser 950 Verdickungsmittel (Guarguumi-Art ) 3 Ein BCF getuftetes Nylonteppich wird mit 300%, bezogen auf das Gewicht des Materials, der so hergestellten Farbstofflösung imprägniert. Ohne Trocknen wird der Teppich 6 min mit gesättigtem Dampf bei 1020C gedämpft, mit Wasser gespült und in an sich bekannter Weise getrocknet. Die entstehende Färbung besitzt eine bessere Egalität als eine Färbung, die man unter Verwendung eines üblichen Mittels für die Farbstoffauflösung erhält.
  • Die wie oben beschrieben hergestellte Farbstofflösung ist stabil ohne Ausfällung, selbst nachdem man sie 30 h bei 25°C stehengelassen hat.
  • Beispiel J Eine Druckpaste der folgenden Rezeptur wird auf ähnliche Weise, wie in Beispiel A beschrieben, hergestellt.
  • Rezeptur g Resolin Yellow GRL(C.I.Disperse Yellow 66) 50 oder Resolin Brillant Red BLS (C.I.Disperse Red 159) oder Resolin Blue FR (C.I.Disperse Blue 154) Diäthylenglykol-Zubereitung 50 oder Thiodiäthylenglykol-Zubereitung oder 6 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid gemäß der Erfindung warmes Wasser 285 (335 g, wenn kein Mittel für die Farbstoffauflösung zugegeben wird) Verdickung 600 3Teile einer 1096gen Lösung von Indalca PA 30 Guargummityp); 7 Teile einer 12%igen Lösung von PBL-600, einer Modifizierung von CMC) Natriumchlorat (1:2) 15 Ein gut gereinigtes, texturiertes Tetoron-Textilmaterial (ein Produkt der Toray Industries, Inc.) wird unter Verwendung der so hergestellten Druckpaste (1000 g) bedruckt.
  • Das bedruckte Textilmaterial wird getrocknet und 30 min bei 1,8 atü gedämpft.Das Textilmaterial wird dann mit Wasser gespült und 20 min bei 700 C unter Zugabe von 3 ml/l Natronlauge (380B&) 2 g/l Natriumhydrosulfit und 1 g/l LEVEGAL HTN (ein Produkt der Bayer AG) einer Reduktionsreinigung unterworfen. Anschließend wird das Textilmaterial in an sich bekannter Weise mit Wasser gespült und getrocknet. Der entstehende Druck zeigt eine bessere Egalität und höhere Farbausbeute, wenn das erfindungsgemäße Mittel zum Auflösen des Farbstoffs verwendet wird, als ein Druck, der ohne Mittel zum Auflösen des Farbstoffs erhalten wird oder der unter Verwendung einer Diäthylenglykol- oder Thiodiäthylenglykol-Zubereitung erhalten wird.
  • Herstellungsbeispiel In einen 1 1 Autoklaven gibt man 400 g (2,0 Mol) N-Äthyl-p-toluolsulfonamid und 0,8 g Ätznatron. Ent-.
  • sprechend der Vorstufe bei einer gewöhnlichen Äthylenoxid-Additionsreaktion wird der Druck bei 1000C verringert, und der Autoklav wird mit Stickstoff ausgetauscht.Nechdem dieses-Verfahren dreimal wiederholt wurde, werden 391 g (8,88 Mol) Äthylenoxid eingeleitet und das System wird auf 1400C zur Initiierung der Äthylenoxid-Additionsreaktion erhitzt. Die Reaktion wird bei 140 + 50C und 4 kg/cm2 durchgeführt. Das Alkali in dem Reaktionsgemisch wird mit Phosphorsäure neutralisiert. Die Filtration des Reaktionsgemisches ergibt 4,4 Mol Äthylenoxid-Addukt von N-Äthyl-p-toluolsulfonamid als gelbe, 40 transparente Flüssigkeit; Molekulargewicht 394; nD = 1,5080; IRKBr = 813, 1100-1150, 1350, 1385, 1605, 2880-3000, 3350 cm 1.
  • Nach dem gleichen Verfahren werden die folgenden Addukte erhalten: 9,4 Mol Äthylenoxidaddukt von N-Äthyl-p-toluolsulfonamid; Flüssigkeit , Molekulargewicht (MG): 614; n40= 1,4944, D 2,5 Mol Äthylenoxidaddukt von Benzolsulfonamid; etwas viskoser Feststoff, MG: 268, 5 Mol Äthylenoxidaddukt von Benzolsulfonamid;Flüssigkeit; MG: 477; n40 = 1,5167; IRKBR = 705, 750, 1100-1150, 1350, 1590, 2880-2950, 3350 cm 1, 2 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid; kristalliner Feststoff, MG: 259; Fp. 87,5 bis 90,0°C, 4 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid,Flüssigkeit, MG: 347; nD = 1,5207, 8 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid,Flüssigkeit; MG: 523; nD = 1,5047, 21,6 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid,Flüssigkeit; MG: 1120; IRKBr = 813 (Schulter), 1111, 1350, 1500, 1605, 2900-2950, 3350 cm , 2 Mol Propylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid, kristalliner Feststoff, MG: 287; Fp. 118,5 bis 119,50C, 4 Mol Propylenoxidaddukt von p-Toluolsulfonamid, viskose Flüssigkeit, MG: 403; n40 = 1,5080, D 4 Mol Äthylenoxidaddukt von o-Toluolsulfonamid, Flüssigkeit, MG: 347; nD40 = 1,5248, 1 Mol Äthylenoxid- und 4 Mol Propylenoxid-Addukt von p-Toluolsulfonamid; Flüssigkeit, MG: 451,6; n4°= 1,5012; = = 1385, 1500, 1605, 2880-2990, 3410 cm 2 Mol Äthylenoxidaddukt von o- und p-(gemischt)-40 Äthylbenzolsulfonamid; viskose Flüssigkeit, MG: 273; nD40 = 1,5367, 4,7 Mol Äthylenoxidaddukt von o- und p(gemischt)-Äthylbenzolsulfonamid; Flüssigkeit, MG: 493; nD40 = 1,5087, 2 Mol Propylenoxidaddukt von o- und p-(gemischt)-Äthylbenzolsulfonamid; viskose Flüssigkeit, MG: 301; : nD40 = 1,5279, 7,8 Mol Ä*iylenoxidaddukt von p-Toluolsulfanilid; Flüssigkeit, MG: 590; nD40 = 1,5276, 18 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfanilid; 40 Flüssigkeit, MG: 1040; nD = 1,5002, 28 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Toluolsulfanilid; wachsartiger Feststoff, MG: 1478; Fp. 33,40C, 2 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Chlorbenzolsulfonamid; blättchenartige Kristalle, MG: 280; Fp. 98,0 bis 99,50C, 4,1 Mol Äthylenoxidaddukt von p-Chlorbenzolsulfonamid; Flüssigkeit, MG: 373; n4D0 = 1,5279; 1RKBr = 840, 1100 bis 1150, 1350, 1590, 2880 bis 2950,3350 ca-1.
  • Ende der Beschreibung.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Mittel zur Auflösung eines Farbstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Addukt aus 1 bis 50 Mol Alkylenoxid und einem Benzolsulfonamidderivat der allgemeinen Formel in der R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe oder eine niedrige Halogenalkylgruppe bedeuten und R3 ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeutet, enthält.
  2. 2. Mittel zur Auflösung eines Farbstoffs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Addukt von 1 bis 30 Mol Äthylenoxid und/oder Propylenoxid und einem Benzolsulfonamidderivat der allgemeinen Formel in der R11 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine niedrige Alkylgruppe und R31 ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeuten, enthält.
  3. 3. Mittel zur Auflösung eines Farbstoffs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Anteil von 1 bis 1000 Gew.Teilen/100 Gew.Teile des aufzulösenden Farbstoffs verwendet wird.
  4. 4. Mittel zur Auflösung eines Farbstoffs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzulösende Farbstoff ein saurer Farbstoff, ein direkter Farbstoff oder ein kationischer Farbstoff ist.
  5. 5. Mittel zur Auflösung eines Farbstoffs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in einer Klotzflüssigkeit oder einer Druckpaste verwendet wird.
  6. 6. Verfahren zur Verbesserung der Löslichkeit oder Dispergierbarkeit und der Lösungs- oder Dispersionsstabilität eines Farbstoffs in Wasser oder einem wäßrigen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbstoff in Wasser oder einem wäßrigen Medium loder dispergiert und eine wirksame Menge eines Mittels zur Auflösung eines Farbstoffs zugibt, wobei das Mittel mindestens ein Addukt aus 1 bis 50 Mol niedrigem Alkylenoxid und einem Benzolsulfonamidderivat der allgemeinen Formel in der R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe oder eine niedrige Halogenalkylgruppe bedeuten und R3 ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeutet, enthält.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Auflösung eines Farbstoffs mindestens ein Addukt aus 1 bis 30 Mol Äthylenoxid und/oder Propylenoxid und einem Benzolsulfonamidderivat der allgemeinen Formel in der R11 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine niedrige Alkylgruppe und R31 ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeuten, enthält.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Auflösung eines Farbstoffes in einem Anteil von 1 bis 1000 Gew.Teilen/100 Gew.Teile Farbstoff zugegeben wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff ein saurer Farbstoff, ein direkter Farbstoff oder ein kationischer Farbstoff ist.
  10. 10. Farbstofflösung oder -paste, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Mittel zur Auflösung eines Farbstoffs mindestens ein Addukt aus 1 bis 50 Mol niedrigem Alkylenoxid und einem Benzolsulfonamidderivat der allgemeinen Formel in der R1 und R2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine niedrige Alkoxygruppe oder eine niedrige Halogenalkylgruppe bedeuten und R3 ein Wasserstoffatom, eine niedrige Alkylgruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeutet, enthält.
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