DE2944457A1 - Verfahren zur herstellung eines gemisches, bestehend im wesentlichen aus iso-buten-oligomeren und methyl-tert.-butyl-ether, seine verwendung und treibstoffe, enthaltend ein solches gemisch - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines gemisches, bestehend im wesentlichen aus iso-buten-oligomeren und methyl-tert.-butyl-ether, seine verwendung und treibstoffe, enthaltend ein solches gemischInfo
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- C07C2531/10—Ion-exchange resins sulfonated
Description
EC Erdölchemie GmbH Köln-WorrIngen
Ha/bc/c
Verfahren zur Herstellung eines Gemisches, bestehend im wesentlichen aus iso-Buten-Oligomeren und Methyl-tert.-butyl-ether,
seine Verwendung und Treibstoffe, enthaltend ein solches Gemisch
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Gemisches, das im wesentlichen aus
iso-Buten-Oligomeren und Methyl-tert.-butyl-ether besteht,
aus iso-Buten-haligen C.-Schnitten, die Verwendung eines solchen Gemisches als Treibstoff oder Zusatz zu
einem Treibstoff mit hoher Oktanzahl und Treibstoffe für Vergasermotoren mit hoher Oktanzahl, die ein solches
Gemisch enthalten.
Beim thermischen und katalytischen Cracken von Mineralölfraktionen
und Leichtpetroleumgemischen, sowie bei der Dehydrierung von n- und iso-Butan, fallen
nach der Entfernung von Butadien C.-Schnitte an, die neben n-, iso-Butan und n-Butenen größere Mengen
iso-Buten enthalten. Dieses iso-Buten kann einer vielfältigen Verwendung zugeführt werden und ist u.a.
Ausgangsprodukt für die Herstellung von Alkylat-
benzinen, Di- und Triisobuten (DIB und TIB) sowie für L
Methyltert.-butyl-ether (MTBE). Diese Produkte haben *
neben anderem eine große Bedeutung als Oktanzahlverbesserer für Motortreibstoffe. Die Herstellung dieser
Stoffe geschieht gewöhnlich an sauren Katalysatoren, wie Schwefelsäure, Phosphorsäure, deren Anhydriden
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oder an sauren Ionenaustauschern und ist seit langem bekannt.
So entsteht beim Erhitzen eines C4-Schnittes mit 50
bis 70 Gew.-%iger Schwefelsäure auf 85 bis 1400C
hauptsächlich Diisobuten (ÜS-Patent 2 237 292).
Ebenso entsteht hauptsächlich Diisobuten beim Behandeln von iso-Buten in iso-Butan bei 00C mit Phosphorpentoxid,
wobei bei höherer Temperatur die Bildung von Triisobuten bevorzugt wird (OS-Patent
2 409 727).
Neuere Verfahren beschreiben die Umsetzung von isoButen zu Diisobuten ohne Anwendung von Schwefelsäure
z.B, in Gegenwart von sauren Ionenaustauschern, wobei
die Reaktion in mehreren hintereinandergeschalteten
Schleifenreaktoren oder in einem Röhrenreaktor durchgeführt werden kann (Hydrocarbon Proc, VoI. 52 (4),
171 (1973)).
Die bisher bekannten Verfahren zur Erzeugung von Diisobuten und Triisobuten haben jedoch den Nachteil,
daß sie bei Verwendung von Säuren und deren Anhydriden
große Korrosions- und Abfallbeseitigungsprobleme mit sich bringen und bei der Verwendung beispielsweise
von Ionenaustauschern in Schleifenreaktoren Probleme bei der Entfernung des Katalysators
auftreten. Außerdem führt bei weitgehender Umsetzung des i-Butens die lange Verweilzeit in Schleifen- und
Röhrenreaktoren zur unerwünschten Bildung von höheren
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Oligomeren und zu starker Isomerisierung des wertvollen
Buten-1 zu Buten-2.
Setzt man iso-Buten oder einen iso-Buten-haltigen C.Schnitt
am sauren Ionenaustauscher mit Methanol um, so erhält man Methyl-tert.-butyl-ether. Um eine gute
Selektivität bei der Umsetzung zu erreichen, wird Methanol im Überschuß zugegeben. Nach der Reaktion werden
die nicht umgesetzten C.-Kohlenwasserstoffe, das
nicht umgesetzte Methanol und der gebildete Ether in einer Destillation voneinander getrennt (Hydrocarbon
Proc, Vol. 56 (11), 185 (1977)).
Hierbei erhält man zwar ein einheitliches Produkt, jedoch ist für das MTBE als Mischkomponente zum Vergaserkraftstoff
infolge seines niedrigen Siedepunktes
-]5 die Zumischung höher siedender Komponenten, wie aromatenhaltige
Reformatschnitte, notwendig. Weiter ist bekannt,
C.-Gemische zunächst einer Verätherung mit Methanol zu
unterwerfen, wobei der überwiegende Anteil des iso-Butens zu Methyl-tert.-butyl-äther umgesetzt wird, und den Rest
einer Alkylierungsreaktion zu unterwerfen, um so ein hochoktaniges MTBE/Cg-Kohlenwasserstoffgemisch zu erhalten
(DE-OS 2 246 004) . Das genannte Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus MTBE und Cg-Kohlenwasserstoffen zum
direkten Einsatz als Vergaserkraftstoff hat die folgende
Nachteile: Nach der Veretherung müssen die C.-Kohlenwasserstoffe,
das MTBE und die höheren Kohlenwasserstoffe sorgfältig getrennt werden. Weiterhin müssen die verbliebenen
C.-Kohlenwasserstoffe vor der Alkylierung durch eine
Wasserwäsche vom Methanol befreit werden. Der MTBE
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muß ebenfalls durch eine Wasserwäsche vom überschüssigen
Methanol getrennt werden. Darüber hinaus erfolgt die Alkylierungsreaktion des genannten Verfahrens in Gegenwart
von Schwefelsäure, womit die bekannten Entsorgungsprobleme für die Beseitigung der Abfallsschwefelsäure
und die bekannten Korrosionsprobleme auftreten.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung eines Gemisches, das im wesentlichen aus iso-Buten-Oligomeren und Methyltert.-butyl-ether
besteht, gefunden, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) ein Gemisch der geradkettigen und verzweigten Butane und Butene an einem sauren Kontakt so umsetzt, daß
50 bis 90 Gew.-% des in dem Gemisch enthaltenen isoButens in iso-Buten-Oligomere umgewandelt werden,
b) das so erhaltene Umsetzungsgemisch anschließend mit einer mindestens molaren Menge Methanol, bezogen
auf das restliche iso-Buten, an einem sauren Kontakt umsetzt und
c) die nicht umgesetzten Butane und Butene vom Reaktionsgemisch abtrennt.
Als das Gemisch der geradkettigen und verzweigten Butane und Butene für das erfindungsgemäße Verfahren
sei beispielsweise ein C.-Schnitt, wie er etwa beim thermischen oder katalytischen Cracken von Mineralölfraktionen
anfällt, nachdem das darin enthaltene Butadien entfernt worden ist, genannt. Die typische
Zusammensetzung solcher C.-Schnitte ist in der folgenden Tabelle aufgeführt:
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n-Butan 6-8 Gew.-% etwa 10 Gew.-%
i-Butan 2-3 Gew.-% etwa 34 Gew.-%
i-Buten 44-49 Gew.-% etwa 15 Gew.-%
Buten-1 24-28 Gew.-% etwa 13 Gew.-%
Buten-2 19-21 Gew.-% etwa 28 Gew.-%
Als saure Kontakte für die Stufen a) und b) des erfindungsgemäßen Verfahrens seien beispielsweise starke
Mineralsäuren oder deren Anhydride, wie Schwefelsäure, Phsophorsäure, Schwefeltrioxid, Oleum oder
Phosphorpentoxid, sowie stark saure Ionenaustauscher, genannt.
Als stark saure Ionenaustauscher seien beispielsweise sulfonsäuregruppenhaltige Formaldehyd-Phenol-Harze
oder sulfonsäuregruppenhaltige mit Divinylbenzol vernetzte Polystyrole genannt.
Es ist möglich, die Stufen a) und b) des erfindungsgemäßen Verfahrens in Gegenwart des gleichen sauren
Kontakts oder verschiedener saurer Kontakte durchzuführen.
Bevorzugt für das erfindungsgemäße Verfahren werden stark saure Ionenaustauscher, besonders bevorzugt
sulfonsäuregruppenhaltiges, mit Divinylbenzol vernetztes Polystyrol, eingesetzt.
EC 100
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Als Konzentration des sauren Kontaktes für die Stufen a) und b) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die
volumetrische Stunden-Raumgeschwindigkeit in Liter C.-Kohlenwasserstoff-Einsatz pro Liter saurer Kontakt
pro Stunde angegeben. Hierfür seien beispielsweise Werte von 0,05 bis 50, bevorzugt von 0,2 bis 15,
genannt. Die Konzentration des sauren Kontaktes in den Stufen a) und b) kann gleich oder verschieden sein.
In der Stufe a) des erfindungsgemäßen Verfahrens werden beispielsweise 50 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 70 bis
80 Gew.-%, des im Ausgangsprodukt enthaltenen isoButens in Oligomere umgewandelt.
In der Stufe b) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
zur Erzielung eines möglichst weitgehenden Umsatzes des iso-Butens eine mindestens molare Menge Methanol,
bezogen auf das restliche iso-Buten, eingesetzt. Bevorzugt wird eine Menge von 1 bis 2 Mol Methanol,
besonders bevorzugt 1,2 bis 1,5 Mol Methanol, bezogen
auf das restliche Iso-Buten, eingesetzt.
Als Temperatur für die Stufe a) des erfindungsgemäßen
Verfahrens sei beispielsweise der Bereich von 20 bis 120eC, bevorzugt von 25 bis 700C, genannt.
Außerdem wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
innerhalb dieses Temperaturbereiches die Isomerisierung des n-Buten-1 zu n-Buten-2 weitgehend zurückgedrängt.
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Atf
Als Temperatur für die Stufe b) des erfindungsgemäßen
Verfahrens sei beispielsweise ein Bereich von 25 bis 9O0C, bevorzugt von 45 bis 750C, genannt.
Der Druck für die Stufen a) und b) wird so gewählt, daß die am erfindungsgemäßen Verfahren beteiligten
Stoffe in flüssiger Form vorliegen. Als Druckbereich sei allgemein der Bereich von 2 bis 30 bar genannt.
Selbstverständlich ist der Druck in der dem Fachmann bekannten Weise von der Reaktionsführung im
erfindungsgemäßen Verfahren abhängig.
In der Stufe c) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
das Reaktionsprodukt zunächst entspannt und gelangt dann in eine dem Fachmann als Debutanizer bekannte
Trennapparatur, in der die gesamten C.-Kohlenwasserstoffe
als Kopfprodukt entfernt werden. Dieses Kopfprodukt hat einen iso-Butengehalt von unter 1 Gew.-%.
Das Sumpfprodukt hat einen Anteil an C4-Kohlenwasserstoffen,
der kleiner als 1 % ist und einen Methanol-Gehalt von weniger als 5 %. Es kann beispielsweise
als hochoktaniges fertiges Treibstoffgemisch für
Vergasermotoren oder als Oktanzahl-verbessernder Zusatz
zu Treibstoffen für Vergasermotoren eingesetzt werden. Das erfindungsgemäß hergestellte Gemisch hat
folgende Zusammensetzung und folgende Eigenschaften.
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C4 - | KWS |
C8 * | KWS |
C12 * | KWS |
C16 * | KWS |
MTBE | |
Methanol |
1 | Gew.-% |
40-60 | Gew.-% |
15-20 | Gew.-% |
1-3 | Gew.-% |
10-30 | Gew.-% |
0,1-4 | Gew.-% |
Bromzahl (gBr2/100 ml) 100
Siedebeginn | 400C |
50 % | 1100C |
Siedeende | 2000C |
Dampfdruck nach Reid 0,8 Kp/cm bei 380C
ROZ* clear 101 - 103 ROZ 0,15 TEL/1*** 102 - 103
**
MOZ clear 83 - 86
MOZ clear 83 - 86
MOZ 0,15 TEL/1*** 85 - 88
* = Research-(Test-) Oktanzahl, ** = Motor-Oktanzahl,
*** ■ tetraethyl lead, Bleitetraetyhl
Es kann wünschenswert sein, durch partielle Hydrie-2Q
rung den Olefingehalt des Produktes zu senken. Nach der Hydrierung von ca. 50 % der Olefine erhält man
folgende motorische Daten:
EC 100
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/It
ROZ | clear | 101 | - 103 |
ROZ | 0,15 TEL | 102 | - 105 |
MOZ | clear | 85 | - 88 |
MOZ | 0,15 TEL | 88 | - 91 |
Die Bromzahl des partiell hydrierten Produktes ist ungefähr 40.
Die Stufen a) und b) des erfindungsgemäßen Verfahrens
können in einem kombinierten Apparat oder in 2 getrennten Apparaten durchgeführt werden. Bei der Anwendung
flüssiger saurer Kontakte werden die Apparate vom Ausgangsprodukt im allgemeinen von unten
nach oben durchfahren, so daß das spezifisch leichtere Kohlenwasserstoffgemisch durch den spezifisch
schwereren Kontakt strömt. Bei der bevorzugten Anwendung fester saurer Kontakte, beispielsweise stark
saurer Ionenaustauscher, können die Apparate sowohl von unten nach oben als auch von oben nach unten
durchfahren werden. Zur Erreichung einer guten Verteilung des Ausgangsproduktes über den gesamten Reaktorquerschnitt
und zur Erzielung einer optimalen Berührung mit dem sauren Kontakt können die Apparate
mit dem Fachmann bekannten Einbauten versehen werden, wie Düsen oder Lochplatten für den Eintritt
des Ausgangsproduktes, sowie Böden und Umlenkbleche auf der gesamten Länge des Reaktors. Der Reaktor
kann auch als Röhrenreaktor ausgebildet sein.
Bei der Anwendung eines kombinierten Reaktors für die Stufen a) und b) des erfindungsgemäßen Verfahrens
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wird das Ausgangsgemisch von unten oder von oben, je nach Art des verwendeten sauren Kontakts, in den
Reaktor eingebracht. An einer geeigneten Stelle des kombinierten Reaktors, an der, in Fließrichtung des
Reaktionsgemisches gesehen, 50 bis 90 Gew.-% des im Ausgangsprodukt vorhandenen iso-Butens zu iso-Buten-Oligomeren
umgesetzt sind, wird sodann Methanol in der weiter oben beschriebenen Menge eingespeist
und die Reaktion mit der Stufe b) des erfindungsgemäßen Verfahrens zu Ende gebracht.
In einer anderen Verfahrensvariante werden die Stufen a) und b) des erfindungsgemäßen Verfahrens in
getrennten Reaktionsapparaten durchgeführt. Hierbei können die Reaktionsapparate für beide Stufen des
Verfahrens verschieden ausgeführt werden, beispielsweise als Röhrenreaktor oder als Festbettreaktor.
Ferner können in den Reaktoren für die beiden Stufen der gleiche saure Kontakt oder verschiedene saure
Kontakte von den obengenannten verwendet werden.
Eine solche Verfahrensvariante sei anhand der Fig. beschrieben:
Das iso-Buten-haltige C.-Gemisch wird mit Hilfe einer
Pumpe über einen Vorwärmer (1) in einen Festbettröhrenreaktor (2) eingebracht. Der Reaktor (2) besteht
aus einem gekühlten Röhrensystem, dessen Röhren mit dem gewählten Katalysator gefüllt sind und dessen
Freiraum um die Röhren herum mit einer geeigneten Kühlflüssigkeit zur Abführung der exothermen Reaktionswärme
befahren werden kann. Die Pumpe hält
3Q einen solchen Druck aufrecht, daß das Reaktions-
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gemisch flüssig bleibt. Das Reaktionsgemisch wird aus dem Reaktor (2) zunächst in ein Zwischengefäß (3)
geführt, von dem aus ein Teil des Gemisches als Kreislaufstrom in den Reaktor (2) zurückgeführt
werden kann. Der restliche Anteil des Gemisches aus dem Zwischengefäß (3) wird in einen Festbettreaktor
(4) geführt und vor Eintritt in diesen Reaktor mit der erfindungsgemäß erforderlichen Menge Methanol
versetzt. Auch der Reaktor (4) wird unter einem solchen Druck betrieben, daß das Reaktionsgemisch flüssig
bleibt. Nach Verlassen des Reaktors (4) wird das Reaktionsgemisch in eine Trennapparatur (Debutanizer
(5) eingebracht und in das erfindungsgemäß hergestellte Treibstoffgemisch als Sumpfprodukt und
das C.-Raffinat als Kopfprodukt getrennt.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann ein Gemisch von Diisobuten, Triisobuten, Tetraisobuten und Methyltert.-butyl-ether
hergestellt werden, das nur noch einen untergeordneten Anteil an (^-Kohlenwasserstoffen
enthält und das sowohl als fertiger Motortreibstoff, aber auch als Zusatz zu anderen Motortreibstoffen zur
Erhöhung von deren Oktanzahl verwendet werden kann.
Die Erfindung betrifft daher die Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Gemisches als Treibstoff
oder als Zusatz zu einem Treibstoff für Vergasermotoren .
Die Erfindung betrifft weiterhin Treibstoffe für Vergasermotoren, die das erfindungsgemäß hergestellte Gemisch
enthalten.
EC 100
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/K ■'"■'■_. : .I : :
Selbstverständlich ist es auch möglich/ das im erfindungsgemäßen Verfahren herstellbare Gemisch in
die einzelnen reinen Komponenten aufzutrennen und diese gesondert als Zusätze zu Motortreibstoffen
5 oder als Lösungsmittel zu verwenden.
Die Oligomerisierung des iso-Butens im erfindungsgemäßen Verfahren führt hauptsächlich zum 2,4,4-Trimethylpentan, dessen hohe Oktanzahl bekannt ist.
Durch die Kreislauffahrweise und die Temperatureinstellung der Oligomerisierung in der Stufe a) des er
findungsgemäßen Verfahrens kann der Anteil an C«-, C12" und C-g-Oligomeren den Anforderungen an den
Motortreibstoff angepaßt werden. Eine Rückführung des in der abschließenden Trennung im erfindungsgemäßen Verfahren anfallenden C.-Kohlenwasserstoff-
stromes, wie in anderen Verfahren beschrieben, ist nicht erforderlich, da das iso-Buten selektiv praktisch vollständig umgesetzt wird. Dieser anfallende
C4-Strom aus der Trennstufe des erfindungsgemäßen
enthält etwa 25 bis 40 Gew.-% wertvolles n-Buten-1.
In der Stufe b) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das nicht umgesetzte iso-Buten mit Methanol je nach
Fahrweise dieser Stufe so umgesetzt, daß das Endprodukt etwa 5 bis etwa 40 Gew.-% Methyl-tert.-butylether enthält. Da dieser Ether bekanntlich eine Testoktanzahl von 117 hat, wird das bereits hochoktanige
Oligomerisat nochmals verbessert.
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Überraschenderweise wird die Bildung von Dimethylhexenen
beispielsweise aus iso-Buten und n-Butenen mit der unerwünscht niedrigen Testoktanzahl von etwa
93 weitgehend zurückgedrängt.
Im Gegensatz zu Verfahren des Standes der Technik, die lange Verweilzeiten zur weitgehenden Umsetzung
des i-Butens erfordern, erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren kürzere Verweilzeiten, wodurch die unerwünschte
Bildung höherer Oligomerer zurückgedrängt wird und auch keine nennenswerte Isomerisierung des
wertvollen n-Buten-1 zu n-Buten-2 stattfindet.
Weiterhin entfallen beim erfindungsgemäfien Verfahren
aufwendige Trennoperationen zur Entfernung großer Überschüsse von Methanol von von nach der Herstellung von
Methyl-tert.-butyl-ether verbliebenen C4-Kohlenwasserstoff
en; entsprechend dem Stande der Technik müssen solche C.-Kohlenwasserstoffe für nachfolgende Alkylierungsreaktionen
sogar durch eine Wasserwäsche vom restlichen Methanol befreit werden.
Die Erfindung wird an nachstehenden Beispielen näher erläutert, wobei eine Apparatur nach Fig. 1 verwendet
wird.
EC 100
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Von einem C4-Strom eines Steam-Crackers wurden 2 820 g
zunächst der Oligomerisierung und dann der Verätherung zugeführt. Der C4-Schnitt hatte folgende Zusammen-Setzung:
i-Butan 2 Vol.-%
n-Butan 8 Vol.-%
i-Buten 47 Vol.-%
n-Buten-1 27 Vol.-%
Buten-2 16 Vol.-%
Die Oligomerisierung wurde bei einem Druck von 17 bar und einer Reaktionstemperatur von 510C durchgeführt.
Als Kontakt wurde das sulfonsäurehaltige, vernetzte
Polystyrol Lewatit SPC 118 eingesetzt. Nach Umsetzung
von 75 % des eingesetzten i-Butens zu Diisobuten wurden 230 g Methanol zugesetzt. Die Raum-Stundengeschwindigkeit
betrug 0,81 1 C4-Kohlenwasserstoffe/1 Kontaktvolumen und Stunde.
Die Gesamtdauer des Versuches betrug 15 Stunden.
Nach der Verätherung wurde das Produkt in eine Destillationskolonne
eingebracht und die ^-Kohlenwasserstoffe vom übrigen Reaktionsgemisch abgetrennt.
Das C4~Raffinat wurde mit 1 245 g zurückgewonnen und
betrug 40,8 Gew.-% aller eingesetzten Stoffe.
Die Analyse des Raffinats war folgende:
EC 100
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i-Butan 8,4 Gew.-%
n-Butan 24,6 Gew.-%
i-Buten 0,8 Gew.-%
n-Buten-1 38,1 Gew.-%
Buten-2 28,1 Gew.-%
Aus dem Sumpf der Kolonne wurden 1 805 g abgezogen mit folgender Zusammensetzung:
C4 - KWS * <1 Gew.-%
Cg - KWS 50 Gew.-%
-IO C12- KWS 19 Gew.-%
C16- KWS 2 Gew.-%
MTBE 27 Gew.-%
Methanol 2 Gew.-%
Bromzahl Br2/100 ml = 100
*= Kohlenwasserstoff
Der Anteil des Reaktionsproduktes beträgt 59,2 Gew.-% vom
Einsatz.
Als motorische Daten werden folgende Werte ermittelt:
ROZ | clear | 102,2 | |
20 | ROZ | 0,15 TEL/1 | 103,2 |
MOZ | clear | 83,6 | |
MOZ | 0,15 TEL/1 | 85,7 |
Nach einer anschließenden partiellen Hydrierung am handelsüblichen Palladiumkatalysator wurde eine Brom-
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294U57
zahl von ca. 40 eingestellt und folgende motorische Daten erhalten:
ROZ | clear | 2 | 101,9 |
ROZ | 0,15 TEL/1 | 102,9 | |
5 MOZ | clear | 87,3 | |
MOZ | 0,15 TEL/1 | 90,2 | |
Beispiel |
In einem zweiten Versuch wurde ein gleiches Reaktorsystem mit dem sauren, sulfonsäuregruppenhaltigen
Ionenaustauscher AmberIyst 15 gefüllt.
Im Gegensatz zum Beispiel 1 wird eine dreifache Menge von Oligomerisat als Kreislauf gefahren. Dadurch konnte die Raum/Stundengeschwindigkeit bedeutend erhöht
werden.
Sie betrug im vorliegenden Beispiel, bezogen auf C.Einsatz, 4,
und Stunde.
Es wurde wieder ein C4-Strom eines Steam-Crackers nach
der Butadien-Entfernung eingesetzt mit folgender Zusammensetzung:
i-Butan 2 Gew.-%
n-Butan 8 Gew.-%
1-Buten 47 Gew.-%
n-Buten-1 27 Gew.-%
25Buten-2 16 Gew.-%
EC 100
13Q02Q/03S4
Die Oligomerisierung wurde in einem Röhrenreaktor bei 51,20C durchgeführt. Aus einem Zwischengefäß wurde nach
der Oligomerisierung und vor der Verätherung ein Kreislaufstrom abgenommen, der der dreifachen Menge
des (^-Kohlenwasserstoff-Einsatzes entspricht, um das
Einsatzprodukt zu verdünnen.
Die Verätherung des Rest-i-Butens im Reaktionsgemisch wurde ebenfalls am Amberlyst 15 durchgeführt.
Die Raum/Stundengeschwindigkeit betrug, bezogen auf den C4-Einsatz, 4,5. Der Druck im System betrug konstant
17 bar.
Der Versuch dauerte 11 Stunden und 40 Minuten.
In dieser Zeit wurden 3 190 g C4-Kohlenwasserstoffe
eingefahren. Nach der Oligomerisierung von 76 % des i-Butens wurden in der Zeit 195 g Methanol eingefahren.
Die Reaktionstemperatur im Verätherungsreaktor betrug 630C.
Nach der Reaktion wurde das Produkt in eine Kolonne gefahren und das C4-Gemisch als Raffinat vom übrigen
Reaktionsprodukt abgetrennt. Das C4~Raffinat wurde
zu 1 430 g ermittelt und betrug somit 42,2 Gew.-% vom Gesamteinsatz.
Die Analyse war folgende:
i-Butan 8,0 Gew.-%
n-Butan 25,0 Gew.-%
i-Buten 0,5 Gew.-%
n-Buten-1 40,0 Gew.-%
Buten-2 26,5 Gew.-%
EC 100
130020/0384
Aus dem Sumpf der Kolonne wurden 1955 g eines Produktes
mit folgender Zusammensetzung abgezogen:
C4 - KWS <1 Gew.-%
Cg - KWS 57 Gew.-%
C12- KWS 14 Gew.-%
C16- KWS 2 Gew.-%
MTBE 26 Gew.-%
Methanol 1 Gew.-%
Bromzahl
Der Anteil des Reaktionsproduktes beträgt 57,8 % vom Gesamteinsatz. Als motorische Daten wurden folgende
Zahlen ermittelt:
ROZ | clear | 3 | 102,2 | |
ROZ | 0,15 TEL/1 | 103,1 | ||
15 | MOZ | clear | 85,4 | |
MOZ | 0,15 TEL/1 | 86,8 | ||
Beispiel |
Aus einem bestehenden System von fünf Schleifenreaktoren wird nach dem dritten Reaktor das Reaktionsprodukt
abgezogen und das nicht umgesetzte i-Buten am Amber-Iyst
15 mit Methanol verethert. Es wurde ein Kohlenwasserstoffgemisch aus dem dritten Schleifenreaktor
mit folgender Zusammensetzung eingesetzt:
EC 100
130020/Q384
Claims (10)
- -γί-Patentansprüche 'f -.y/ Verfahren zur Herstellung eines Gemisches, das im wesentlichen aus iso-Buten-Oligomeren und Methyltert.-butyl-ether besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mana) ein Gemisch der geradkettigen und verzweigten Butane und Butene an einem sauren Kontakt so umsetzt, daß 50 bis 90 Gew.-% des in dem Gemisch enthaltenen iso-Butens in iso-Buten-Oligomere umgewandelt werden,b) das so erhaltene Umsetzungsgemisch anschließend mit einer mindestens molaren Menge Methanol, bezogen auf das restliche iso-Buten, an einem sauren Kontakt umsetzt undc) die nicht umgesetzten Butane und Butene vom Reaktionsgemisch abtrennt.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als saurer Kontakt für die Verfahrensstufena) und b) stark saure Ionenaustauscher eingesetzt werden.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als saurer Kontakt ein sulfonsäuregruppenhaltiger Ionenaustauscher auf der Basis eines durch Divinylbenzol vernetzten Polystyrols eingesetzt wird.EC 100130020/0384
- 4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensstufe a) bei einer Temperatur von 20 bis 12O0C durchgeführt wird.
- 5) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß a) und b) in getrennten Apparaten durchgeführt werden und ein Teil des Reaktionsgemisches der Stufe a) im Kreislauf durch den Reaktor für die Stufe a) gefahren wird.
- 6) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensstufe b) bei einer Temperatur von 25 bis 9O0C durchgeführt wird.
- 7) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen a) und b) unter einemΊ5 solchen Druck durchgeführt werden, daß sich das gesamte Reaktionsgemisch im flüssigen Aggregatzustand befindet.
- 8) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Verfahren nach Anspruch hergestellten Gemisch enthaltenen Olefine ganz oder teilweise hydriert werden.
- 9) Verwendung des im Verfahren nach Anspruch 1 hergestellten Gemisches, das im wesentlichen aus iso-Buten-Oligomeren und Methyl-tert.-butyl-ether besteht, als Treibstoff oder als Zusatz zu einem Treibstoff für Vergasermotoren.EC 1001 30020/0384-jar- 23AA457
- 10) Treibstoff für Vergasermotoren« enthaltend das im Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Gemisch, das im wesentlichen aus iso-Buten-Oligomeren und Methyl-tert.-butyl-ether besteht.EC 1001 30020/0384
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