DE2943370A1 - Hydraulische hebebuehne - Google Patents
Hydraulische hebebuehneInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/10—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported directly by jacks
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Description
2 9 A 3 3 7 O
Hydraulische Hebebühne
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Hebebühne, und ec soll
die Aufgabe gelöst werden, einen möglichst einfachen, aber dennoch betriebssicheren Aufbau vorzusehen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht; daß eine Pumpe rait
zwei Förderrichtungen vorgesehen ist, wobei durch die eine Förderleitung der Hubzylinder über ein Rückschlagventil beaufschlagbar
und durch die andere Förderleitung das Rückschlagventil hydraulisch entsperrbar ist.
s
Durch diese Ausgestaltung kann auf störanfällige Ventile, wie beispielsweise ein bei bekannten Ausführungsformen verwendetes Wegeventil, verzichtet werden. Für den Antrieb der Pumpe kann ein üblicher Motor vorgesehen werden, wie er bei Hebebühnen mit einer Hubspindel verwendet wird.
Durch diese Ausgestaltung kann auf störanfällige Ventile, wie beispielsweise ein bei bekannten Ausführungsformen verwendetes Wegeventil, verzichtet werden. Für den Antrieb der Pumpe kann ein üblicher Motor vorgesehen werden, wie er bei Hebebühnen mit einer Hubspindel verwendet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen nach der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung den
Hubzylinder uit Motor und Pumpe und der zugeordneten Schaltung;
Fig. 2 im einzelnen ein hydraulisch entsperrbaree
Rückschlagventil; und
Fig. 3 eine Gesamtansicht einer Zwei-Säulen-
Überflur-Hebebühne, in der in einer Hub-
ORIGINAL INSPECTED
säule der Hubzylinder eingebaut ist.
Die Fig. 1 zeigt einen zweistufigen Gleichlauf-Teleskopzylinder 1, in dessen Zylinderkörper 2 ein Hohlkolben 3 verschiebbar
angeordnet ist, der am unteren Ende eine Ringschulter und einen gegenüber dem Innendurchmesser des Zylinders 2 verringerten
Außendurchmesser aufweist, so daß zwischen diesem Hohlkolben 3 und dem Zylinder 2 ein Ringraum 4 vorhanden ist. In
dem Hohlkolben 3 ist ein Kolben 5 verschiebbar angeordnet. Der Innenraum 6 des Hohlkolbens 3 steht über eine am unteren Ende
des Hohlkolbens 3 angeordnete Überlauföffnung 7 mit dem Ringraum 4 in Verbindung. Bei 8 ist eine verschließbare Entlüftungsbohrung
am oberen Ende des,Zylinders 2 bezeichnet. Der Innenraum 9 dec Zylinders 2 steht über ein Rückschlagventil
mit dem Innenraum 6 des Hohlkolbens 3 in Verbindung.
Am Einlaß 11 des Zylinder^ 2 ist ein hydraulisch entsperrbares
Rückschlagventil 12 angeordnet, das im einzelnen in Fig. 2 wiedergegeben ist. Die federbelastete Kugel 13 des Rückschlagventils
kann den Durchlaß zum Zylindereinlaß 11 durch Druckbeaufschlagung von der Leitung 14 oder dadurch freigeben, daß
die Leitung 15 mit Druck beaufschlagt wird, so daß ein mit einem Stößel versehener Kolben 16 das Rückschlagventil entsperrt.
Wie die Fig. 1 zeigt, stehen die Leitungen 14 und 15 jeweils
mit einer Seite einer Pumpe 17 in Verbindung, die zwei Förderrichtungen
hat und über einen Motor 18 angetrieben wird, der in an sich bekannter V/eise von einer Drehrichtung in die andere
umgeschaltet werden kann.
Zwischen der.Pumpe 17 mit zwei Förderrichtungen und dem hydraulisch
entsperrbaren Rückschlagventil 12 ist ein Verteilerblock 19 angeordnet, der durch gestrichelte Linien in Fig. 1
angedeutet ist. In diesem Verteilerblock 19 sind zwei Rückschlagventile 20,21 und zwei Druckbegrenzungsventile 22 und
■·" : -" 29A3370
23 angeordnet. Die Pumpe 17 kann in der einen Drehrichtuni;; über
ein Filter 24 Hydraulikflüssigkeit aus einem Behälter 25 über
das Rückschlagventil 20 ansaugen und über die mit der Leitung 14 verbundene Förderleitung den Hubkolben 5 beaufschlagen. Bei
Erreichen der maximalen Hubstellung fördert die Pumpe über das Druckbegrenzungsventil 23 zurück in den Behälter 25. In der
entgegengesetzten Drehrichtung saugt die Pumpe 17 über ein Filter 26 und Rückschlagventil 21 Hydraulikflüssigkeit an und
fördert über die Leitung 15 zum Entsperren des Rückschlagventils 12, wobei überschüssige Hydraulikflüs.sigkeit über dar.
Druckbegrenzungsventil 22 in den Behälter· 25 zurückgofürderl
wird.
Die Fig. 3 zeigt eine an sich bekannte Zwei-Säulen-Überflur-Hebebühne.
In der linken Hubsäule mit dem Antriebsmotor 1L am oberen Ende ist im unteren Teil der Hubzylinder 1 angeordnet,
wobei der mit den Tragarmen versehene Hubschlitten 27 i:iit den
freien Ende des Kolbens 5 fest verbunden 13t. Die Pumpe 17 mit dem Verteilerblock 19 ist in einem einheitlichen Gehluseblocl;
am oberen Ende der Hubsäule angeordnet und mit dem IIotor ι;.', zu
einer Baueinheit zusammengefaßt.
An den Hubschlitten 27 bzw. an dem Kolben 5 des Hubzyj inderr, 1
ist eine Kette 28 federnd nachgiebig befestigt, die über U;:;-lenkrollen
mit dem Hubschlitten 29 an der gegenüberliv^·ndon
Hubsäule verbunden ist und diesen trägt. Dieser Hubschiitlen
29 ist mit einer Fangsicherung versehen, wie sie in der Lv)-CG 26 49 76y beschrieben ist. Der Hubschlitten 29 ist längs einer
Fangstange verschiebbar, wobei ein an der Kette anliegendes, federbelastetes Element den Hubschlitten an der Fan^stan^o
festklemmt, sobald diese Kette bzw. ein Seil schlaff wird oder reißt. Die federnde Aufhängung der Kette kann, wie in der Ι)λ-OS
26 49 769 angegeben, ausgebildet werden.
Der Motor, die Pumpe und der Verfceilerblock sind direkt; nit-
ORIGINAL INSPECTED
einander verschraubt, so daß zwischen diesen Bauelementen keine störungsanfälligen Verbindungsleitungen vorgesehen werden müssen.
Durch die Pumpe mit zwei Förderrichtungen in Verbindung mit dem Verteilerblock 19 entfällt ein üblicherweise verwendetes
Wegeventil, das ebenfalls im Verhältnis zu den nach der Erfindung verwendeten Bauelementen störungsanfälliger ist.
Durch die Verwendung eines zweistufigen Gleichlauf-Teleskopzylindcrs, bei dem die einzelnen Stufen nicht hintereinander,
sondern gleichzeitig ausgefahren werden, ergibt sich eine kompakte Bauweise. Das hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil
12, das direkt am Hubzylinder 1 angeschraubt v/erden kann, gewährleistet eine hohe Sicherheit bei Ausfall des Motors oder
der Pumpe. Durch die Befestigung des Hubschlittens am Kolben 5 wird der Hubschlitten ohne Hilfsmittel, wie Seil, Kette oder
Gestänge, nach oben gedrückt, so daß in Verbindung mit dem Rückschlagventil 12 eine zusätzliche Sicherung, wie beispielsweise
eine Fangstange, entfallen kann.
Die Hebebühne arbeitet wie folgt: Die Pumpe 17 saugt über das Filter 24 Hydraulikflüssigkeit an und drückt diese in die Leitung
14. Die Federkraft am Rückschlagventil 12 wird überwunden, so daß die Hydraulikflüssigkeit zunächst in den Zylinderraun 9
einströmt. Beim Füllvorgang wird die Entlüftungsbohrun;? S freigegeben,
so daß die Hydraulikflüssigkeit aus dem Zylinderraua 9 über das Rückschlagventil 10 in den Innenraum 6 des Hohlliolbens
und über die Überlauföffnung 7 in den Ringraum 4 strömt. \!eim
bei eingefahrenem Kolben 5 der Ringraum 4 vollständig rtit Hydraulikflüssigkeit
gefüllt ist, wird die Entlüftungsbohrung 8 geschlossen. Durch v/eitere Zufuhr von Hydraulikflüssigkeit über
die Einlaßleitung 11 wird der Hohlkolben 3 angehoben und dar.it der Hubkolben 5 ausgefahren. Gleichzeitig wird die im Ringraum
4 befindliche Hydraulikflüssigkeit durch die Überlauföffnung 7·
in den Innenraum 6 des Hohlkolbens gedrückt, wodurch der Hubkolben 3 mit einer gegenüber der Geschwindigkeit des Hohlkolbens
3 größeren Geschwindigkeit ausgefahren wird. Das Rücks^hlag-
-^, ORIGINAL INSPECTED COPY ^
ventil 10 bleibt bei diesem Vorgang geschlossen. Bei voll ausgefahrenem
Hubkolben 5 öffnet das Druckbegrenzungsventil 23, so daß die Pumpe in den Behälter 25 fördert.
Beim Absenken der Hubschlitten an der Hebebühne wird dor Mo tür
18 umgeschaltet, so daß die Pumpe 17 über den Filter 26 ansaugt und Hydraulikflüssigkeit in die Leitung 15 druckt. Durch
den Fluiddruck wird das Rückschlagventil 12 entsperrt, wobei die überschüssig geförderte Hydraulikflüssigkeit über das
Druckbegrenzungsventil 22 in den Behälter 25 zurückfließt. Durch das Gewicht der angehobenen Last bzw. durch das Eigengewicht
der Tragarme und der Hubschlitten wird der Hubkolben 5 nach unten gedrückt, wobei er einerseits in den Hohlkolben ~i>
eintaucht und die Hydraulikflüssigkeit durch die Überlauföffnung
7 in den Ringraum 4 zurückdrückt. Gleichzeitig wird der Hohlkolben 3 im Zylinder 2 nach unten verschoben, wobei die lly- .
draulikflüssigkeit aus dem Zylinderraum 9 Mbor clac Rückschlagventil
12 und die Leitung 14 sowie über das Druckbegrcnzuinis-1
ventil 23 in den Behälter 25 zurückfließt.
Die beschriebene Anordnung und Schaltung einer Pumpe 17 mit
zwei Förderrichtungen, einem Verteilerblock 19 und einen hydraulisch
entsperrbaren Rückschlagventil 12 kann bei verschiedenen Hebebühnen Anwendung finden. Vorzugsweise wird sio bei
der beschriebenen Zwei-Säulen-Überflur-Hebebühne in Verbindung
mit einer Fangsicherung am gezogenen Hubschlitten verwendet,.
Für diese Ausgestaltung können die gleichen Bauelemente verwendet werden, wie sie bei einer solchen Hebebühne nach der
DE-OS 26 49 769 bzw. 27 42 961 vorgesehen sind, wobei lediglich
das Mutter-Spindel-Systein durch den Hubzylinder 1 ersetz L und
mit dem Antriebsmotor die Pumpe 17 mit Verteilerblock 19 verschraubt wird.
C0PY ORIGINAL INSPECTED
L ee rs e ι te
Claims (1)
- Firma Otto Nußbaum KG
Fertigungstechnik + Maschinenbau 7641 Bodersweier1. Hydraulische Hebebühne, gekennzeichnet durch eine Pumpe (17) mit zwei Förderrichtungen, wobei durch die eine Förderleitung (14) der Hubzylinder (1) über ein Rückschlagventil (12) beaufschlagbar und durch die andere Förderleitung (1?) das Rückschlagventil (12) hydraulisch entsperrbar ist.2. Hebebühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dniJ /jodeder beiden Förderleitungen (14,15) über ein Druckbegrenzungsventil (22,23) sov/ie über ein Rückschlagventil (20,21) mit einem Behälter (25) für Hydraulikflüssigkeit verbunden ist.3- Hebebühne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hubzylinder (1) ein zweistufiger Gleichlauf-Teleskopzylinder vorgesehen ist.4. Hebebühne nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (1) in einer Hubsäule einer Überflur-Hebebühne mit wenigstens zwei Hubsäulen angeord::·.:.·-c i..t, wobei das freie Ende des Hubkolbens (5) rai ύ einem Hubr.c'ilitten (27) und dieser mit dem Hubschlitten (29) an der and er.-er. Hubsäuie über ein Seil oder eine Kette (28) verbunden ir.t,ORIGINAL INSPECTEDdie entgegen der Zugrichtung fpdernd nachgieibg aufgehängt itit und den m;Lt einer Fangsiehe imng versehenen ,gezogenen Hubschlitten, (3,9) trägt.'j. Hebebühne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (18) njit der Pumpe (17) und dem Verteilerblock (19) zu einer BaT-je^ipheit zusammengefaßt und am oberen Ende der Hubsäulo angeordnet ist.6. Hebebühne nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulisch entsperrbare Rückschlagventil (12) unmittelbar am Hubzylinder (1) angebracht ist.ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792943370 DE2943370A1 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Hydraulische hebebuehne |
EP80106529A EP0028748A3 (de) | 1979-10-26 | 1980-10-24 | Hydraulische Hebebühne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792943370 DE2943370A1 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Hydraulische hebebuehne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2943370A1 true DE2943370A1 (de) | 1982-05-27 |
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ID=6084487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792943370 Withdrawn DE2943370A1 (de) | 1979-10-26 | 1979-10-26 | Hydraulische hebebuehne |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2943370A1 (de) |
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-
1979
- 1979-10-26 DE DE19792943370 patent/DE2943370A1/de not_active Withdrawn
-
1980
- 1980-10-24 EP EP80106529A patent/EP0028748A3/de not_active Withdrawn
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