DE2941377A1 - Dreibeiniges stativ - Google Patents
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Description
Anmelderint Stuttgart, den 10· Oktober 1979
GEPITEC S.A. P 3776 S/Bn
5, ave, de la Gare CH-1001 Lausanne
Schweiz
Vertreter;
Kohler-Schwindling-Späth
Pat entanwälte Hohentwielstr. if1
7000 Stuttgart-1
Dreibeiniges Stativ
Die Erfindung betrifft ein dreibeiniges Stativ mit einer in der Höhe verstellbaren Auflagefläche für Geräte
verschiedener Art, insbesondere für photographische Geräte.
Aus der DE-PS 1 169 146 ist ein solches dreibeiniges
Stativ bekannt, das einerseits ein Mittelstück aufweist, an dem die drei in Radialebenen verschwenkbaren
Teleskopbeine angelenkt sind, und das andererseits
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einen um die vertikale Achse des MittelstUckes drehbaren
Einstellring besitzt, der in seiner Achsrichtung unverschiebbar gelagert und dessen Drehwinkel der
art begrenzt ist, daß er wenigstens zwei unterschiedliche Winkelstellungen einnehmen kann· Dieser Einstell
ring besitzt für jedes Teleskopbein wenigstens zwei Aussparungen verschiedener Tiefe, die kreuzweise in
seiner Oberfläche angebracht sind und im Winkel soweit gegeneinander versetzt sind, wie es den verschiedenen
wählbaren Stellungen des Einstellringes entspricht· Jede Aussparung bildet ein Widerlager für
einen hakenförmigen Vorsprung, der seitlich über das obere Ende des jeweiligen Teleskopbeines übersteht·
Ein weiteres dreibeiniges Stativ mit in der Höhe verstellbarer Auflagefläche ist aus der FR-PS /fif1 362 bekannt·
Das Mittelstück dieses Stativs, an dem die Teleskopbeine angelenkt sind, ist mit einem Gewinde
versehen, auf das ein mit Innengewinde versehener Eineteilring aufgeschraubt ist· Die Unterseite dieses
Einstellringes bildet ein Widerlager für Stifte, die seitlich aus den oberen Enden der Teleskopbeine
herausstehen· Durch Drehen des Ringes ist die Höhe der als Widerlage dienenden Unterseite des Ringes
und infolgedessen auch die Neigung der Teleskopbeine veränderbar·
Ein dreibeiniges Stativ, bei welchem drei Telskopbeine
an einem Mittelstück angelenkt sind, ist auch aus der US-PS 2 550 i+15 bekannt· Hier weist das Mittelstück
an seiner Unterseite vorspringende Nasen auf, die den freien Enden der Teleskopbeine gegenüberstehen
und Widerlage bilden, welche eine, nicht
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veränderbare Neigung der Teleskopbeine definieren·
Allen diesen bekannten Stativen ist gemeinsam, daß die Abstützung jedes Teleskopbeines unter Verwendung eines
vorspringenden Gliedes erfolgt, das auf Biegung beansprucht wird« Daher ist die Verstelleinrichtung relativ
empfindlich und kann leicht deformiert oder zerstört werden, was die Stabilität des Stativs stark beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen wesentlichen Nachteil zu vermeiden und schlägt eine Kombination
von Maßnahmen vor, die gewährleisten, daß die Kräfte stets in der Achse jedes Beines auftreten,
derart, daß alle Beine nur in Axialrichtung und der drehbare Einstellring nur in einer Radialebene auf
Druck beansprucht wird»
Dieses Ergebnis ist besonders interessant, weil alle Teile, die auf Druck beansprucht sind, aus Kunststoff
hergestellt werden können· Daraus ergeben sich viele Vorteile, insbesondere die Möglichkeit einer Großserien-Produktion
mit geringen Bestehungskosten, geringes Gewicht, hohe Zuverlässigkeit der Funktion,
Wartungsfreiheit usw··
Nach der Erfindung ist jedes Teleskopbein über seine Schwenkachse hinaus nach oben verlängert, und es
weist die Verlängerung an ihrem oberen Ende eine den Anschlag bildende, querverlaufende Kante auf. An der
Unterseite des Einstellringes sind mindestens zwei Schrägflächen angeordnet, die sich parallel zu und
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in gleichem Abstand von den Schwenkachsen der zugeordneten Teleskopbeine erstrecken, jedoch mit der geometrischen
Achse des Mittelstückes unterschiedliche Winkel bilden, und die auf den Umfang des Einstellringes
in Übereinstimmung mit den beiden Winkelstellungen gegeneinander derart versetzt sind, daß sie
den Anschlägen zugeordnete Widerlager bilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist das Mittelstück eine Mittelhülse mit einem Flansch auf ι an dessen Unterseite drei Augen zum Anlenken der
Teleskopbeine angebracht sind und dessen Oberseite im Zusammenwirken mit dem überstehenden Abschnitt der
Mittelhülse die untere Lagerfläche, das zylindrische Lager und die drei Klötzchen bildet, wogegen der obere
Sitz von einem Deckel gebildet wird, der auf dem überstehenden Abschnitt der Mittelhülse zentriert ist und
Vorsprünge aufweist, die an den Klötzchen anliegen und in deren Bereich er mit den Klötzchen verschraubt ist«
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in
der Zeichnung dargestellten, nicht einschränkenden Ausführungebeispieles· Es zeigen:
Fig· 1 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht eines Stativs, das zur Vereinfachung
mit zwei in einer Ebene angeordneten Beinen dargestellt ist, mit zwei verschiedenen Stellungen
der Teleskopbeine,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den oberen Abschnitt eines Stativs nach der Erfindung mit
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steil gestellten Teleskopbeinen längs der abgeknickten Linie II-II in Fig· 3,
Fig· 3 einen Horizontalschnitt längs der Linie III-III
durch die Anordnung nach Fig. 2 und
4 und 5 den Fign· 2 und 3 entsprechende Schnitte, jedoch
bei flachgestellten Teleskopbeinen·
Wie insbesondere die Fign· 2 und 3 deutlich erkennen lassen, weist das Stativ ein Mittelstück 1 auf, das aus
einer Mittelhülse 2 mit einem Flansch 3 besteht, der an seiner Unterseite mit drei Augen 4 versehen ist, die
zum Anlenken dreier Teleskopbeine 5 bis 7 dienen, welche in drei gleiche Winkelabstände aufweisenden Radialebenen verschwenkbar sind·
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jedes Auge 4 aus einer Buchse 8, die mit der Mittelhülse
2 durch zwei seitliche Rippen 9 verbunden ist. Die oberen Rohrstücke 10 der Teleskopbeine sind jeweils
mit einem Einsatz 11 versehen, dessen freies Ende einen U-förmigen Querschnitt hat. Die Schenkel 12 des
U-Profils sind zu beiden Seiten der Rippen 9 des zugeordneten Auges 4 angeordnet, so daß sie eine perfekte
seitliche Führung des jeweiligen Teleskopbeines gewährleisten· Die Schenkel 12 und die Buchse 8 werden
von einer Schwenkachse 13 durchsetzt, um die das entsprechende Teleskopbein verschwenkbar ist· Der Einsatz
11 weist einen geschlitzten Fortsatz 14 auf, der
in das Ende des oberen Rohrstückes 10 eines Teleskopbeines eingesetzt ist und mit einem kegelförmigen
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Spreizstück 15 zusammenwirkt, das ein Aufweiten des geschlitzten Fortsatzes bewirkt, wenn es mittels einer
Schraube 16 angezogen wird, um auf diese Weise den Eineatz 11 alt dem Teleskopbein zu verbinden·
Es ist bemerkenswert, daß der Rand am freien Ende jedes Einsatzes senkrecht zur geometrischen Achse des zugehörigen
Teleskopbeines verläuft und dieser Rand einen Anschlag bildet, der in der noch zu beschreibenden Weise
die Neigung des jeweiligen Beines bestimmt· Die drei Anschläge, die den Teleskopbeinen 5» 6, 7 zugeordnet
sind, sind durch die Bezugsziffern 17.5» 17·6 und 17.7
bezeichnet·
Das obere Ende der Mittelhülse 2, das über den Flansch 3 übersteht, bildet ein zylindrisches Laier 18, das von
einem drehbar gelagerten Einstellring 19 umgeben wird und an dem ein Decbä. 20 zentriert ist.
Der Einstellring 19 weist eine zentrale Nabe 21 auf, die eine Schulter 22 besitzt, welche auf eine von der
Oberseite des Flansches 3 gebildeten Lagerfläche 23 aufsitzt, und eine den Flansch umgebende Bohrung 22f
besitzt· Die Nabe 21 ist mit einem äußeren Kranz 25 versehen, der an der Außenseite eines ringförmigen
Steges 26 des Deckels 20 geführt ist und an einem oberen Sitz 27 anliegt, der von einem Randabschnitt
des Deckels gebildet wird«
Wie die Fign· 2 und 3 zeigen, weist der Einstellring 19 in einer zum zylindrischen Lager 18 konzentrischen Bohrung
28 drei Anschläge 29.5, 29.6 und 29.7 auf, die
auf den Umfang der Bohrung gleichmäßig verteilt sind
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und sich bis zum Lager 18 erstrecken, jedoch ohne
das Lager zu berühren· Sie begrenzen zwischen sich drei sektorförmige Aussparungen 30·5, 3Ο·6 und 3Ο·7· In
analoger Weise ist das obere Ende der Mittelhülse 2 am Umfang des Lagers 18 mit drei Klötzchen 31 ·5» 31*6
und 3K7 versehen, die ebenfalls auf den Umfang des
zylindrischen Lagers 18 gleichmäßig verteilt sind und
sich innerhalb der Aussparungen bis zur Wand der zentralen Bohrung 28 erstrecken,'.'jedoch wiederum ohne
diese Wand zu berühren· Diese Klötzchen wirken mit den Seitenflächen der Anschläge am Einstellring zusammen·
Wenn also der Anschlag 29.5 am Klötzchen 31*5 anliegt
und entsprechend auch die Anschläge 29·6 und 29*7 an den Klötzchen 31·6 bzw· 31·7, nehmen die Teleskopbeine
5 bis 7 die Stellung mit geringer Spreizung ein (Fign· 2 und 3), die in Fig. 1 mit PE bezeichnet
ist· Zu diesem Zweck weist der Einstellring 19 drei Widerlager 32·5, 32·6 und 32,7 auf, die auf den Umfang
des Einstellringes gleichmäßig verteit sind und in der genannten Stellung PE den Anschlägen 17·5,
17·6 und 17·7 an den Teleskopbeinen 5, 6 und 7 gegenüberstehen·
Wenn dagegen in entsprechender Weise der Anschlag 29.5
am Klötzchen 31·6 anliegt und dementsprechend die Anschläge 29.6 und 29.7 an den Klötzchen 31 ·? bzw.
31.5, dann nehmen die Teleskopbeine 5 bis 7 die
Stellung mit starker Spreizung ein (Fign. k und 5), die in Fig, 1 mit GE bezeichnet ist. Zu diesem Zweck
weist der Einstellring 19 drei Widerlage 33.5, 33·6
und 33·7 auf, die gleichmäßig auf den Umfang des
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Einstellringes 19 verteilt sind und in der genannten Stellung GE den Anschlägen 17.5, 17.6 und 17.7 an den
Teleskopbeinen 5, 6 und 7 gegenüberstehen.
Die Widerlager 32 und 33 werden von Schrägflächen gebildet,
die, wenn sie mit den Anschlägen 17 an den Teleskopbeinen zusammenwirken, sich parallel zur und im
gleichen Abstand von den Schwenkachsen 13 erstrecken· Es ist jedoch der Winkel, den" die Widerlager 32. mit
der geometrischen Achse der Mittelhülse 12 bilden (Fig.2) größer als der Winkel, den die Widerlager 33 (Fig./f)
mit dieser geometrischen Achse bilden, so daß im ersten Fall (Stellung PE) die Neigung der Teleskopbeine
gegenüber der Vertikalen gering und die Auflagefläche des Stativs relativ hoch ist, während im zweiten Fall
(Stellung 6E) die Neigung der Teleskopbeine groß und die Auflagefläche des Stativs relativ niedrig ist.
Andererseits sind die Widerlager 32. und 33, die jeweils
dem gleichen Anschlag 17 eines Teleskopbeines zugeordnet sind, um einen Winkel gegeneinander versetzt,
der erforderlich ist, um den gleichen Anschlag 29 am Einstellring 19 zwischen zwei Klötzchen 31 des
Mittelstückes hin- und herzubewegen· Demgemäß kann der Benutzer durch Drehen des Einstellringes 19 entweder
die Stellung PE oder die Stellung GE wählen. Damit diese Wahl stetig erfolgen kann und reversibel
ist, kann es vorteilhaft sein, daß die beiden Schrägflächen, welche die einem gleichen Teleskopbein zugeordneten
Widerlager 32, 33 bilden, miteinander durch eine Ubergangsflache verbunden sind, so daß
durch ein Verdrehen des Einstellringes 19 zugleich
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ein Verschwenken der Teleskopbeine bewirkt werden kann·
Es ist ebenfalls vorteilhaft, wenn die Wahl der Beinstellungen füllbar und stabil ist. Zu diesem Zweck kann
ein Rastglied zwischen dem Flansch 3 des Mittelstückes und dem drehbaren Einstellring 19 angeordnet sein. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Kugel 3k$ die in einem Sackloch des Anschlages
29*6 des Einstellringes 19 angeordnet und von einer Feder 35 in Richtung auf den Flansch 3 gedrückt wird
(Fign· 2 und 3), Diese Kugel 3/f wirkt wahlweise mit
einer von zwei Vertiefungen 36 und 37 zusammen, welche für die beiden Stellungen PE und GE des Anschlages 29·6
in dem Flansch 3 angebracht worden sind.
Es ist offensichtlich, daß das Festhalten der Teleskopbeine 5 bis 7 in der einen oder der anderen ihrer
Stellungen zur Voraussetzung hat, daß der Einstellring 19 durch den oberen Sitz 27 in Axialrichtung gehalten
wird« Es ist demnach erforderlich, daß der Deckel 20 unverrückbar in Bezug auf die Mittelhülse 2
gehalten ist· Zu diesem Zweck weist der Deckel 20 einen inneren Kranz 38 auf, der auf dem zylindrischen
Lager 18 zentriert ist und drei vorspringende Ansätze 39 besitzt, die an den Klötzchen 31.5 bis 31,7 anliegen·
Diese Ansätze greifen in Vertiefungen JfO am
oberen Ende der Mittelhülse 2 ein und sind mittels Schrauben /f1 befestigt, deren Köpfe am Deckel anliegen
und deren Schäfte in Gewindebohrungen k2. der
Klötzchen 31 eingreifen (Fign· 2 und 3)e
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Es besteht kein Hindernis dagegen, daß für den Einstellring 19 mehr als zwei Stellungen vorgesehen werden
und demgemäß der Einstellring mit mehr als zwei Sätzen von Widerlagern unterschiedlicher Neigung versehen
wird· In diesem Fall kann die Rasteinrichtung 3*f»
mit ein oder mehr zwischen den Endlagen angeordneten Vertiefungen zusammenwirken, welche Zwischenstellungen
definieren· Es ist auch möglich, am Flansch 3 und/ oder am Einstellring 19 zusätzliche, ausrückbare oder
entfernbare Klötzchen und/oder Anschläge vorzusehen·
Im übrigen sind andere Ausführungsformen möglich. Insbesondere
können die Anschläge 29 am Einstellring mit dem zylindrischen Lager 18 des Mittelstückes 1
zusammenwirken, um den Einstellring drehbar zu lagern· Das gleiche Resultat kann auch dadurch erzielt werden,
daß die Klötzchen 31 des MittelstUckes mit der zentralen
Bohrung 28 des Einstellringes 19 in Kontakt gebracht werden·
Es versteht sich, daß ein Stativ, wie es vorstehend beschrieben worden ist, für die verschiedensten Zwecke
verwendet werden kann· Beispielsweise kann ein zu tragendes Gerät unmittelbar auf dem Deckel 20 oder
aber mit Hilfe eines Kugel- oder Panoramakopfes befestigt werden· Besonders vorteilhaft ist die Anwendung
einer zusätzlichen Einrichtung zur Höhenverstellung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
von einer Säule 43 bildet wird, die vorschiebbar und gegebenenfalls auch drehbar in Polstern Vf
der Mittelhülse 2 gelagert ist· Diese Säule kann in beliebiger Stellung mittels einer Klemmvorrichtung
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arretiert werden. Eine solche glatte Säule kann bei Bedarf auch durch eine mit einer Zahnstange versehene
SKiIe ersetzt werden, deren Zahnstange mit einem Rötzel
zusammenwirkt, das von einer im Deckel 20 gelagerten Kurve angetrieben werden kann·
Die Erfindung ist nicht auf die im einzelnen dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt,
da diese Ausführungsform in vielerlei Hinsicht abgewandelt werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen·
Das erfindungsgemäße Stativ kann zum Aufstellen von Bildaufnahmegeräten, wie Stehbild-, Laufbild- und
Videokameras, von Projektionsgeräten, diodäthischen Meßinstrumenten, Sende- und Empfangsanlagen für
elektromagnetische Wellen u.dgl. verwendet werden.
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Claims (2)
- • * ■Patentansprücheί 1· )Dreibeiniges Stativ mit in der Höhe verstellbarer Auflagefläche für Geräte verschiedener Art, insbesondere für photographische Geräte, mit einem Mittelstück, an dem drei in Radialebenen verschwiinkbare Teleskopbeine angelenkt sind, und mit einem um die vertikale Achse des Mittelstückes drehbaren Einstellring, der in seiner Achsrichtung unverschiebbar gelagert und dessen Drehwinkel derart begrenzt ist, daß er wenigstens zwei unterschiedliche Winkelstellungen einnehmen kann, und der weiterhin mindestens zwei Sätze von je drei Widerlagern trägt, die mit an den Enden der Teleskopbeine angebrachten Anschlägen zusammenwirken und in Übereinstimmung mit den unterschiedlichen Winkelstellungen des Einstellringes gegeneinander versetzt sind, so daß sie wenigstens zwei verschiedene Neigungen der Teleskopbeine definieren und durch Drehen des Einstellringes ein Satz der Widerlager auswählbar ist, um die Neigung der Teleskopbeine zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teleskopbein (5, 6, 7) über seine Schwenkachse (13) hinaus verlängert ist und die Verlängerung an ihrem oberen Ende eine den Anschlag (17) bildende, querverlaufende Kante aufweist, und daß an der Unterseite des Einstellringes (19) mindestens zwei Schrägflächen angeordnet sind, die sich parallel zu und im gleichen Abstand von den Schwenkachsen (13) der zugeordneten Teleskopbeine (5, 6, 7) erstrecken, jedoch mit der geometrischen Achse des Mittelstückes (1) unterschiedliche Winkel bilden, und die auf den030019/0669ORIGINAL INSPECTEDUmfang des Einstellringes (19) in Übereinstimmung mit den beiden Winkelstellungen gegeneinander derart versetzt sind, daß sie den Anschlägen (17) zugeordnete Widerlager (2.2., 33) bilden·
- 2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem gleichen Teleskopbein zugeordneten Schrägflächen durch eine Umfangsfläche miteinander verbunden sind, die beim Verdrehen des Einstellringes dem zugeordneten Teleskopbein eine Schwenkbewegung zu erteilen vermag·3· Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (19) drei vorspringende Anschläge (29) aufweist, die mit gleichen Winkelabständen voneinander zwischen zwei ringförmigen Sitzen angeordnet sind, welche eine Axialverschiebung des Einstellringes (19) verhindern und durch ein zylindrisches Lager (18) miteinander verbunden sind, das mit den Anschlägen (29) zusammenwirkt, um den Einstellring (19) bei seiner Drehung zu führen, und das mit drei Klötzchen (31) versehen ist, die mit den Seitenflächen der Anschläge (29) zusammenwirken, um die Winkelstellungen des Einstellringes (19) zu definieren·/f· Stativ nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (19) in einer zylindrischen Bohrung (28) drei vorspringende Anschläge (29) aufweist, die mit gleichen Winkelabständen voneinander zwischen zwei ringförmigen Sitzen angeordnet sind, welche eine Axialverschiebung des030019/0669Einstellringes (19) verhindern und durch Klötzchen (3D miteinander verbunden sind, die einerseits mit der Bohrung (28) zusammenwirken, um den Einstellring (19) bei seiner Drehung zu führen, und andererseits mit den Seitenflächen der Anschläge (29) zusammenwirken, um die Winkelstellungen des Einstellringes (19) zu definieren·5· Stativ nach Anspruch 1 odSfr 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (19) einerseits eine Nabe (21) aufweist, die auf einer zum MittelstUck (1) konzentrischen, unteren Lagerfläche (23) aufsitzt, und andererseits einen äußeren Kranz (25)» der mit einem oberen äußeren Sitz (2.7) zusammenwirkt, der konzentrisch zu einem ringförmigen Steg (26) des Mittelstückes (1) angeordnet ist, so daß der Einstellring (19) frei drehbar, aber in Axialrichtung unverschiebbar gehalten ist, und daß der Einstellring (19) eine zylindrische Bohrung (2,8) aufweist, die konzentrisch zu einem zentralen, zylindrischen Lager (18) des Mittelstückes (1) angeordnet ist und in der drei vorspringende Anschläge (29) angeordnet sind, die sich bis zum zylindrischen Lager (18) erstrecken, dieses jedoch nicht berühren und drei sektorförmige Aussparungen (30) begrenzen, in die drei von dem Lager (18) vorspringende Klötzchen (31) hineinragen, die bis zur Wandung der Bohrung (28) reichen, ohne sie jedoch zu berühren, und die mit den drei Anschlägen (29) zusammenwirken, um die genannten Winkelstellungen des Einstellringec (19) zu definieren.030019/06696· Stativ nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (1) eine Mittelhülse (2) mit einem Flansch (3) aufweist, an dessen Unterseite drei Augen (4) zum Anlenken der Teleskopbeine (5, 6, 7) angebracht sind und dessen Oberseite im Zusammenwirken mit dem überstehenden Abschnitt der Mittelhülse (2) die untere Lagerfläche (23), das zylindrische Lager (18) und die drei Klötzchen (30 bildet, wogegen der obere Sitz (27) von einem Deckel (20) gebildet wird, der auf dem überstehenden Abschnitt der Metallhülse (2) zentriert ist und Ansätze (39) aufweist, die an den Klötzchen (31) anliegen und in deren Bereich er mit den Klötzchen verschraubt ist.030019/0669
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