DE3720010C2 - - Google Patents
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- DE3720010C2 DE3720010C2 DE19873720010 DE3720010A DE3720010C2 DE 3720010 C2 DE3720010 C2 DE 3720010C2 DE 19873720010 DE19873720010 DE 19873720010 DE 3720010 A DE3720010 A DE 3720010A DE 3720010 C2 DE3720010 C2 DE 3720010C2
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- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fußstück für Monitor-Träger
mit einem Unterteil und einemmit dem Monitor verbundenen
Oberteil, die über ein gebremstes Kugelgelenk mit einem
Kugelkörper und einer Kugelschale verbunden sind und
zusammenwirkende Anschläge aufweisen, die die gegenseitige
Schwenkung um eine waagerechte Achse auf einen vorgegebenen
Winkel begrenzen und in einer zu dieser senkrechten waagerechten
Achse blockieren.
Ein derartiges Fußstück ist aus dem DE-GM 70 09 490 bekannt.
Bei dem bekannten Fußstück ist ebenfalls ein Kugelgelenk
zwischen der Unterseite eines Bildrohrgehäuses und der Oberseite
eines Standgehäuses vorgesehen, das, wie im einzelnen
ausgeführt wird, aus einer Kugelkalotte an der Unterseite
des Bildrohrgehäuses und einer entsprechenden Mulde in der
Oberseite des Standgehäuses bestehen soll. Es sollen
Arretiermittel vorgesehen sein, die den Schwenkbereich um
eine waagerechte Achse begrenzen. Eine Drehung um eine senkrechte
Achse ist möglich. Die Reibung des Kugelgelenks soll
so bemessen sein, daß Selbsthemmung in jeder Stellung des
Bildrohrgehäuses vorliegt.
Dieses bekannte Fußstück hat den Nachteil, daß der Drehpunkt
des Kugelgelenks verhältnismäßig weit oben, zumindest innerhalb
des Bildrohrgehäuses liegt. Wenn die Position des Bildrohrgehäuses
verstellt werden soll, geschieht dies dadurch,
daß gegen das Gehäuse Druck ausgeübt wird. Dabei ergibt sich
selbst dann, wenn das Gehäuse im oberen Bereich erfaßt wird,
ein ungünstiges Hebelverhältnis zwischen dem von Hand ausgeübten
Stellmoment und dem Reibmoment des auf Selbsthemmung
ausgelegten Kugelgelenks. Es ist daher anzunehmen, daß die
Neigungsverstellung bei dem bekannten Kugelgelenk dadurch
erfolgen soll, daß das Gerät mit der an der Unterseite befindlichen
Kalotte angehoben und in geänderter Position in
die kugelförmige Mulde abgesenkt wird. Diese Verfahrensweise
erschwert eine Feineinstellung, und sie ist insbesondere
ungünstig für Monitore von Datenverarbeitungsanlagen oder
dergleichen, die verhältnismäßig häufig an die jeweilige
Position des Benutzers angepaßt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fuß
stück der eingangs genannten Art zu schaffen, das trotz
ausreichender Selbsthemmung leichtgängig verstellbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung dadurch gelöst, daß das mit dem Oberteil verbundene
Teil des Kugelgelenks an der Unterseite stumpfwinklig-keilförmig
abgeschnitten ist und mit der
Scheitellinie gegen eine waagerechte Anschlagfläche des
Unterteils anliegt.
Eine alternative Lösung besteht darin, daß an dem Oberteil
bzw. dem Unterteil außerhalb des Kugelgelenks einander
übergreifende Hülsenabschnitte mit einander übergreifenden,
kugeligen, zu dem Kugelgelenk konzentrischen Flächen
vorgesehen sind, und daß der mit dem Oberteil verbundene
Hülsenabschnitt an der Unterseite stumpfwinklig-keilförmig
abgeschnitten ist und mit der Scheitellinie gegen
eine waagerechte Anschlagfläche des Unterteils anliegt.
Bei beiden Lösungen befindet sich der Drehpunkt des
Kugelgelenks im Inneren des Fußstücks, und nicht innerhalb
des auf diesem stehenden Gerätes. Wenn daher das Gerät
verstellt werden soll, steht ein äußerst günstiges Hebelverhältnis
zwischen dem Stellmoment und dem Reibmoment
zur Verfügung. Eine leichtgängige Verstellung ist daher
möglich, ohne daß die notwendige Selbsthemmung aufgegeben
werden muß.
Es ist zwar in anderem Zusammenhang bekannt, Fußstücke
mit Kugelgelenk zu verwenden, deren Drehpunkt im Inneren
des Fußstückes liegt, wie etwa das DE-GM 81 13 556 für ein
Fotostativ zeigt. In diesem Falle ist der Kugeldurchmesser
jedoch äußerst klein, so daß die verfügbaren Kugelflächen die
angesichts des hohen Gewichts von Monitoren notwendigen
Führungs- und Reibungskräfte nicht aufbringen könnten. Nach der
Erfindung kann demgegenüber ein Kugelgelenk mit einem großen
Durchmesser verwendet werden, da nicht eine volle Kugel,
sondern eine an der Unterseite keilförmig-stumpfwinklig abgeschnittene
Kugelkalotte verwendet wird, die nicht zu einer
unangemessenen Vergrößerung der Bauhöhe des Fußstückes führt.
Nach der alternativen Ausführungsform sind zusätzlich zu dem
Kugelgelenk kugelige Führungsflächen größeren Durchmessers
vorgesehen, von denen eine unter Begrenzung der Bauhöhe an
der Unterseite keilförmig abgeschnitten ist.
Die keilförmige Begrenzung der Unterseite der Kugel bzw. der
zusätzlichen, kugeligen Führungsfläche bietet einerseits die
Möglichkeit, die Kugel oder Führungsflächen über ihre Scheitellinie
zur Aufnahme der Gewichtskräfte des Monitors auf
einer waagerechten Fläche des Unterteils abzustützen. Die
beiden Keilflächen seitlich dieser Scheitellinie bilden
stabile Anschlagflächen für die gewünschten Endpositionen
der Schwenkung.
Vorzugsweise ist zwischen Oberteil und Unterteil eine Feder
vorgesehen, die die beiden Teile in die koaxiale Stellung vorspannt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen und den Unteransprüchen
sowie der Zeichnung.
Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine erste Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 ist eine entsprechende Darstellung einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 bis 5 sind Schnittdarstellungen weiterer Ausführungsformen,
bei denen die Anschläge unmittelbar in
das Kugelgelenk integriert sind.
Ein Fußstück gemäß Fig. 1 umfaßt ein Kugelgelenk 10 mit
einem Kugelkörper 12, der in einer Kugelschale 14 liegt.
Sowohl der Kugelkörper 12 als auch die Kugelschale 14
sind an ihren oberen und unteren Enden in Fig. 1 abge
schnitten, da nur eine begrenzte Schwenkbewegung des Ge
lenks erforderlich ist. Der Kugelkörper 12 weist eine
senkrecht zu den abgeschnittenen Flächen verlaufende Mit
telbohrung 16 auf, in der ein Schaft 18 eines Oberteils
20 befestigt ist.
Die Kugelschale ist verbunden mit einem Unterteil 22, das
aus einer Innenhülse 24 und einer konzentrischen Außen
hülse 26 besteht, die an ihren unteren Enden in Fig. 1
miteinander verbunden sind. Innerhalb der Innenhülse 24
befindet sich eine Bohrung 28, in der die Kugelschale 14
liegt. Die Kugelschale 14 besteht aus Kunststoff und ist
in nicht gezeigter Weise mit Schlitzen versehen, die von
oben in Fig. 1 eintreten. In eine am oberen Rand der Kugel
schale umlaufenden Nut liegt ein O-Ring 30, über den die
durch die Schlitze gebildeten Segmente durch die Innenhülse
24 zusammengespannt werden, so daß diese fest gegen den
Kugelkörper 12 anliegen und bewirken, daß der Kugelkörper
nur bei Ausübung einer gewissen Kraft in der Kugelschale
gedreht werden kann.
Zwischen der Innenhülse 24 und der Außenhülse 26 des Un
terteils 22 liegt eine Schraubendruckfeder 32, die sich
zwischen dem Unterteil 22 und dem Oberteil 20 abstützt.
An der Rückseite des Oberteils befindet sich ein umlau
fender Ring 34, den die Schraubendruckfeder 32 umgibt
und der die Feder führt. Die Schraubendruckfeder 32 ist
bestrebt, Unterteil und Oberteil in eine miteinander aus
gerichtete Stellung zu bringen.
Die Außenhülse 26 des Unterteils 22 weist an ihrem
oberen Ende einen Hülsenabschnitt 36 auf,
der mit einer kugeligen Außenfläche versehen ist, deren
Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt 38 des Kugelgelenks über
einstimmt. An der Unterseite des Oberteils 20 ist ein
Hülsenabschnitt 40 ausgebildet, der ebenfalls kugelförmig
ist und den unteren Hülsenabschnitt 36 übergreift und sich
bei Bewegungen des Gelenks über diesen verschiebt. Der untere Hül
senabschnitt 36 weist am unteren Ende der kugeligen Fläche
eine umlaufende, nach außen vorspringende Stufe 42 auf,
deren Stufenhöhe im wesentlichen der Stärke des oberen
Hülsenabschnitts 40 entspricht. Die Stufe 42 dient daher
als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des oberen Hül
senabschnitts 40 und damit des Oberteils, wie aus Fig. 1
unmittelbar ersichtlich ist.
Der untere Rand 44 des oberen Hülsenabschnitts 40, der in
Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, verläuft stumpfwinklig-
keilförmig. Dabei liegen die beiden Scheitelpunkte 46 des
Keils stets gegen die Stufe 42 an, so daß eine Kippbewegung
in einer zur Zeichenebene in Fig. 1 senkrechten Ebene nicht
möglich ist. Von dem Scheitelpunkt 46 aus ist der Rand 44
im dargestellten Beispiel nach beiden Seiten hin unter
schiedlich abgeschrägt, so daß nach links in Fig. 1 ein
Kippwinkel von 15°, nach rechts dagegen ein Kippwinkel von
8° ermöglicht wird. Dies beruht darauf, daß es erforderlich
sein kann, einen Monitor bei geringer Standhöhe verhältnis
mäßig stark nach rückwärts zu kippen, während ein Kippen
zum Betrachter hin nur in Ausnahmefällen und in geringem
Maße notwendig ist. Bei dieser Kippbewegung wird die Kipp
achse stets gebildet durch eine senkrecht zur Zeichen
ebene verlaufende Gerade durch den Mittelpunkt 38 des
Kugelgelenks.
Die Bohrung 28 des Unterteils 22, die Mittelbohrung 16
des Kugelkörpers 12 und eine konzentrische Bohrung 48
in dem Schaft 18 des Oberteils 20 können für die Durchfüh
rung der nicht gezeigten Anschlußkabel des Monitors ver
wendet werden. Damit diese Kabel nicht abgedreht werden,
ist es zweckmäßig, die gegenseitige Drehung von Unterteil
und Oberteil um eine senkrechte Achse auf einen bestimmten
Drehwinkel zu begrenzen. In diesem Zusammenhang weist der
untere Hülsenabschnitt 26 auf seiner Außenfläche in Höhe
des Mittelpunkts 38 des Kugelgelenks eine umlaufende Nut
50 auf. Die Nut 50 wird durch einen Stift 52, der rechts
in Fig. 1 gezeigt und der in eine nicht gezeigte radiale
Bohrung in dem unteren Hülsenabschnitt 36 eintritt, unter
brochen. Ein entsprechender, nicht gezeigter Stift sitzt
in dem oberen Hülsenabschnitt 40, und zwar vor und/oder
hinter der Zeichenebene in Fig. 1 in der senkrecht zum
Mittelpunkt 38 des Kugelgelenks verlaufenden Achse. Dieser
Stift ist von dem oberen Hülsenabschnitt 40 aus nach innen
gerichtet und gleitet somit in der Nut 50, bis er gegen
den Stift 52 trifft. Es können mehrere im Umfang ver
teilte Stifte 52 oder auch mehrere der nicht gezeigten
Stifte des oberen Hülsenabschnitts 40 vorgesehen sein.
Das Unterteil 22 weist eine ebene untere Oberfläche 54
auf, in die Bohrungen 56 eintreten. Die Bohrungen 56 die
nen zur Aufnahme von Schrauben bei der Befestigung des
Unterteils auf einer geeigneten Fläche.
Entsprechend weist das Oberteil 20 eine ebene obere Ober
fläche 58 auf, in die Bohrungen 60 eintreten. Auf der
Oberfläche 58 kann eine Platte oder ein anderer geeigneter
Träger für einen Monitor befestigt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist anstelle der
Schraubendruckfeder 32 der zuvor beschriebenen Ausführungs
form ein Glasfaserstab 62 als Feder vorgesehen. Ggf.
kommt auch eine Stabfeder aus anderem Material in Be
tracht. Aufgrund der anderen Feder ergeben sich einige
konstruktive Abweichungen gegenüber der Ausführungsform
nach Fig. 1, die anschließend erläutert werden sollen.
Für gleiche oder einander entsprechende Teile werden die
selben Bezugsziffern verwendet.
Das Kugelgelenk 10 stimmt vollständig mit dem Kugelgelenk
gemäß Fig. 1 überein, soll also nicht erneut erläutert
werden. Oberteil und Unterteil tragen in diesem Falle
die Bezugsziffern 64 und 66. Das Oberteil 64 tritt wiede
rum in einen nach unten gerichteten Schaft 18 in eine
Mittelbohrung 16 des Kugelkörpers 12 ein. Der Schaft weist
eine konzentrische Bohrung 68 auf, die jedoch nicht durch
gehend ausgebildet ist, sondern nach oben über eine nicht
bezeichnete Stufe in eine engere Bohrung 70 übergeht, in
die der Glasfaserstab 62 fest eingesetzt ist. Im übrigen
weist das Oberteil auch in diesem Falle einen nach unten
gerichteten Hülsenabschnitt 40 mit kugeliger Innenfläche
auf.
Das Unterteil 66 ist in Fig. 2 nicht als doppelwandige
Hülse, sondern als einfache Hülse ausgebildet. In seinem
oberen Bereich nimmt es die Kugelschale 14 auf. Das obere
Ende bildet auch in diesem Falle einen Hülsenabschnitt 36
mit kugeliger Außenfläche, der in der beschriebenen Weise
mit dem Hülsenabschnitt 40 des Oberteils zusammenwirkt.
Einrichtungen zur Begrenzung der relativen Drehung zwischen
Oberteil und Unterteil sind in Fig. 2 nicht gezeigt, kön
nen bei dieser Ausführungsform jedoch ebenso vorgesehen
sein.
Am unteren Ende weist das hülsenförmige Unterteil 66 ein
Innengewinde 72 auf, das nach oben durch einen nach innen
vorspringenden, ringförmigen Anschlag 74 begrenzt wird.
In das Innengewinde 72 ist eine mit Außengewinde versehene
Scheibe 76 eingeschraubt, die einen nach unten gerichteten,
koaxialen Schaft 78 aufweist, der zugleich als Handgriff
zur Drehung der Scheibe dient. Die Scheibe 76 und der
Schaft 78 weisen eine koaxiale, von oben eintretende und
am unteren Ende geschlossene Bohrung 80 auf, in die der
Glasfaserstab 62 lose eingeschoben ist. Bei einer Verstel
lung der Scheibe 76 nach unten zieht sich der Glasfaser
stab 62 nach oben aus der Bohrung 80 mehr und mehr heraus,
so daß die effektive Länge des Glasfaserstabes und damit
dessen Federkraft verändert wird. Dieser Einstellvorgang
ermöglicht eine Anpassung an Monitore von unterschied
lichem Gewicht.
Sofern im vorliegenden Zusammenhang Begriffe wie oben,
unten, rechts, links oder senkrecht und waagerecht ver
wendet worden sind, beziehen sie sich auf die Darstel
lung der Fig. 1 und 2.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, die Anschläge zur
Begrenzung der Kippbewegung entweder an dem Kugelgelenk
selbst, oder, wie es bei den Ausführungsformen gemäß
Fig. 1 und 2 der Fall ist, an äußeren Kugelschalen vorge
sehen sein kann. Im folgenden sollen unter Bezugnahme auf
Fig. 3 bis 5 Ausführungsformen beschrieben werden, bei
denen die Schwenkbegrenzung unmittelbar in das Kugelge
lenk integriert ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, die einen
abgewandelten, mit 82 bezeichneten Kugelkörper und eine
ebenfalls abgewandelte Kugelschale 84 umfaßt. Der Kugel
körper 82 unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen
Kugelkörper 12 dadurch, daß er an seinem unteren Rand
stumpfwinklig-keilförmig abgeschnitten ist, wie es im
Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 für den oberen Hülsenab
schnitt 40 beschrieben wurde. Im dargestellten Beispiel
springt der untere Rand, von zwei einander gegenüberlie
gen Scheitelpunkten 86, zu beiden Seiten mit einem Schrä
gungswinkel von 8 bzw. 15° zurück.
Die Kugelschale 84 weist die Form einer nach unten offe
nen Tasse auf. Der für die Aufnahme des Kugelkörpers 82
erforderliche kugelförmige Hohlraum wird gebildet durch
den nicht bezeichneten Boden der Tasse und einen von die
sem in das Innere der Tasse vorspringenden ringförmigen
Rand 88, der durch nicht bezeichnete Schlitze in einzel
ne Segmente unterteilt ist. Diese Segmente werden durch
einen Federring 90 zusammengespannt, so daß die Bewegung
des Kugelkörpers 82 gebremst wird. Als Anschlag für die
Bewegung des Kugelkörpers 82 dient eine von unten in die
Kugelschale 84 eingesetzte Platte 92, die mit dem nach
beiden Seiten abgeschrägten unteren Rand des Kugelkörpers
82 zusammenwirkt, wie es in Fig. 3 unmittelbar erkennbar
ist.
Die Kugelschale 84 weist auf dem Umfang verteilte Gewinde
bohrungen 94 auf, die zur Aufnahme von Schrauben für eine
Befestigung auf einer geeigneten Unterlage dienen.
Der Kugelkörper 82 weist, wie bereits bei den bisher be
schriebenen Ausführungsformen, im Inneren eine durchgehen
de Bohrung 96 auf, in die von oben her eine Hülse 98 ein
geschoben ist, die sich oberhalb des Kugelkörpers zu einem
flanschförmigen Teller 100 erweitert. Dieser Teller 100
dient zur Aufnahme eines Monitors, einer Trägerplatte für
ein Gerät oder dergleichen. Auf dem Umfang verteilte Ge
windebohrungen 102 dienen zur Aufnahme von entsprechenden
Befestigungsschrauben.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist keine Feder vor
gesehen, die bestrebt ist, den Kugelkörper in die senk
rechte Stellung zu drücken und damit dem durch den Monitor
oder dergleichen ausgeübten Kippmoment entgegenzuwirken.
Es handelt sich also um eine Ausführungsform, die insbe
sondere für leichtere Geräte geeignet ist. Ggf. kann auch
der Federring 90 so gewählt werden, daß er eine ausreichen
de Bremswirkung hervorruft und den Kugelkörper auch bei
stärkerer Kippbelastung in jeder Stellung festhält.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht in ihrer Funk
tion derjenigen der Fig. 3. Eine Feder für einen Kippmo
mentausgleich fehlt.
Es ist wiederum ein Kugelkörper 104 vorgesehen, dessen un
terer Rand, ausgehend von zwei gegenüberliegenden Scheitel
punkten 106, in der beschriebenen Weise nach beiden Seiten
abgeschrägt ist. Auf der oberen Seite weist der Kugelkörper
in diesem Falle Gewindebohrungen 108 zur unmittelbaren
Aufnahme einer Trägerplatte oder eines Gerätes auf.
Eine Kugelschale 110 ist bei dieser Ausführungsform nur
als Kugelschalen-Oberteil ausgebildet, so daß also der
Kugelkörper 104 nach unten aus der Kugelschale 110 heraus
genommen werden kann, ohne daß eine Verformung der Kugel
schale notwendig ist. Die Abbremsung des Kugelkörpers 104
in der Kugelschale erfolgt dadurch, daß an der Unterseite
der Kugelschale eine runde Platte 112 befestigt ist, die
den Kugelkörper 104 von unten in die Kugelschale 110 hinein
preßt. Zu diesem Zweck weist die Platte 112 auf dem Umfang
verteilte Bohrungen 114 auf, die mit Gewindebohrungen 116
in der Unterseite der Kugelschale 110 fluchten. In die
Gewindebohrung 116 sind Schrauben 118 eingedreht, deren
nicht bezeichnete Schraubenköpfe mit Tellerfedern 120 un
terlegt sind. Durch Anziehen der Schrauben 118 kann daher
die Platte 112 gegen die Unterseite der Kugelschale 110
gespannt werden. Dadurch wird der Kugelkörper 104 mehr oder
weniger stark gegen die innere Kugelfläche der Kugelschale
110 gedrückt und dementsprechend mehr oder weniger stark
gebremst.
Gewindebohrungen 122, die ebenfalls auf dem Umfang der
Platte 112 verteilt angeordnet sind, dienen zur Befestigung
der Platte auf einer Unterlage.
Oberhalb eines der Scheitelpunkte 106 weist der Kugelkörper
104 einen nach außen vorspringenden Anschlagstift 124 auf.
Die Achse des Anschlagstiftes 124 verläuft durch den Kugel
mittelpunkt. Der Anschlagstift 124 greift in eine umlaufen
de, waagerechte Nut in der Innenfläche der Kugelschale 110
ein, in die in einer vorgegebenen Position ein Stift 128
eintritt. Der Stift 128 begrenzt im Zusammenwirken mit dem
Stift 124 die Drehung des Kugelkörpers 104 in der Kugel
schale 110 auf im wesentlichen 360°.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 entspricht weitgehend der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 und soll im Hinblick auf die
bestehenden Übereinstimmungen nicht erneut im einzelnen er
läutert werden. Für einander entsprechende Teile werden die
selben Bezugsziffern verwendet.
Ein konstruktiver Unterschied der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 gegenüber Fig. 4 besteht unter anderem darin, daß
die Platte 112 weiter ausgestaltet ist. Im Mittelbereich
befindet sich eine konzentrische Öffnung 130, die von einem
nach beiden Seiten vorspringenden, hülsenförmigen Rand
132 umgeben ist.
Anstelle der Tellerfedern gemäß Fig. 4 sind in diesem Falle
Schraubendruckfedern 134 vorgesehen, die die Schrauben 118
umgeben und durch deren Köpfe gegen die Platte 112 gedrückt
werden, so daß die Platte 112 gegen die Kugelschale 110
vorgespannt wird. Auf diese Weise ergibt sich wiederum eine
variable Abbremsung des Kugelkörpers 104 in der Kugelschale
110.
Ein weiterer Unterschied gegenüber Fig. 4 besteht darin,
daß in dem durch die Platte 112 und den Kugelkörper 104 ge
bildeten Hohlraum eine konzentrisch angeordnete Schrauben
druckfeder 136 vorgesehen ist, die an ihrem unteren Ende
den nach oben vorspringenden Rand 132 umgreift und sich
auf diese Weise an der Platte 112 abstützt und an ihrem
oberen Ende gegen einen Federsitz 138 im Inneren des Kugel
körpers 104 anliegt. Die Schraubendruckfeder 136, die in
der Darstellung gemäß Fig. 5 einseitig zusammengedrückt
ist, ist bestrebt, den Kugelkörper 104 in die senkrecht
ausgerichtete Stellung zu bringen. Die Feder trägt also
dazu bei, das durch das Gewicht eines Monitors oder der
gleichen hervorgerufene Kippmoment aufzufangen.
Im Hinblick auf den Kippmomentausgleich entspricht die
Ausführungsform gemäß Fig. 5 also den Ausführungsformen
gemäß Fig. 1 und 2. In Fig. 3 und 4 fehlt der Kippmoment
ausgleich.
Den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 5 ist gemein, daß
die Bremsung des Kugelgelenks einstellbar ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 5 können zwi
schen den Schraubendruckfedern 32, 136 und dem zugehörigen
Federsitz Ringe aus Polytetrafluoräthylen oder dergleichen
vorgesehen sein, damit die Drehung erleichtert und die
Übertragung eines Drehmoments verhindert wird.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 2 und 3 besteht
die Möglichkeit, daß nicht der Kugelkörper in der Kugel
schale, sondern die von oben in den Kugelkörper eingesetzte
Hülse in diesem gedreht wird. In diesem Falle ist die Dre
hung nicht der im Grunde unnötigen Bremswirkung des Kugel
gelenks unterworfen. Diese Lösung ist allerdings nur bei
den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 sinnvoll, bei de
nen die Anschläge für die Schwenkbegrenzung nicht am Ku
gelkörper, sondern am Oberteil vorgesehen sind. Bei den
Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 5, bei denen der Kugel
körper die Begrenzung des Schwenkwinkels bestimmt, würde
eine Drehung eines gesonderten Oberteils innerhalb des
Kugelkörpers unerwünschte Schrägstellungen des Monitors
oder des sonstigen Geräts ermöglichen.
Claims (12)
1. Fußstück für Monitor-Träger mit einem Unterteil und
einem mit dem Monitor verbundenen Oberteil, der über
ein gebremstes Kugelgelenk mit einem Kugelkörper und einer
Kugelschale verbunden sind und zusammenwirkende Anschläge
aufweisen, die die gegenseitige Schwenkung um
eine waagerechte Achse auf einen vorgegebenen Winkel
begrenzen und in einer zu dieser senkrechten waagerechten
Achse blockieren und eine freie Drehung um die senkrechte
Achse gestatten, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Oberteil (20, 64, 100, 104) verbundene
Teil (82, 104) des Kugelgelenks an der Unterseite stumpfwinklig-keilfömig
abgeschnitten ist und mit der
Scheitellinie (86, 106) gegen eine waagerechte Anschlagfläche
(92, 112) des Unterteils (22, 26, 92, 112) anliegt.
2. Fußstück nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Oberteil (104) und das
Unterteil (112) durch eine Feder (136) in eine koaxiale
Stellung vorgespannt sind.
3. Fußstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (136) zwischen dem
Unterteil (112) und dem Kugelkörper (104) angeordnet ist.
4. Fußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Kugelkörper
(104) in Höhe des Mittelpunkts des Kugelgelenks ein nach
außen vorspringender Anschlagstift (124) vorgesehen ist,
der in eine an wenigstens einer Umfangsposition unterbro
chene Nut eingreift, die in einer waagerechten,
durch den Kugelmittelpunkt des Gelenks gehenden Ebene
der Kugelschale (110) angeordnet ist.
5. Fußstück für Monitor-Träger mit einem Unterteil und
einem mit dem Motor verbundenen Oberteil, die über ein
gebremstes Kugelgelenk mit einem Kugelkörper und einer
Kugelschale verbunden sind und zusammenwirkende Anschläge
aufweisen, die die gegenseitige Schwenkung um eine waggerechte
Achse auf einen vorgegebenen Winkel begrenzen und
in einer zu dieser senkrechten waagerechten Achse
blockieren und eine freie Drehung um die senkrechte Achse
gestatten, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Oberteil (20, 64) bzw. dem Unterteil (22, 66) außerhalb
des Kugelgelenks (10) einander übergreifende Hülsenabschnitte
mit einander übergreifenden, kugeligen, zu dem
Kugelgelenk konzentrischen Flächen vorgesehen sind, und
daß der mit dem Oberteil verbundene Hülsenabschnitt an der
Unterseite strumpfwinklig-keilförmig abgeschnitten ist und
mit der Scheitellinie (46) gegen eine waagerechte Anschlagfläche
(42) des Unterteils anliegt.
6. Fußstück nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Oberteil (20, 64) und das
Unterteil (22, 66) durch eine Feder (32, 62) in eine
koaxiale Stellung vorgespannt sind.
7. Fußstück nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der innere Hülsenabschnitt
(36) eine umlaufende, vorspringende Stufe (42) aufweist,
gegen die die Scheitellinie (46) des äußeren Hülsenabschnitts
(40) anliegt.
8. Fußstück nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem inneren
Hülsenabschnitt (36) in Höhe des Mittelpunkts (38) des
Kugelgelenks eine umlaufende Nut (50) vorgesehen ist,
die in wenigstens einer Umfangsposition unterbrochen ist,
und daß der äußere Hülsenabschnitt (40) einen nach innen
vorspringenden Stift aufweist, der bei relativer Drehung
von Oberteil und Unterteil in der Nut (50) gleitet.
9. Fußstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder eine
Schraubendruckfeder (32) ist, die das Kugelgelenk (10)
umgibt und sich zwischen Unterteil (22) und Oberteil (20)
abstützt.
10. Fußstück nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder ein Glasfaserstab
(62), der in der senkrechten Mittelachse
von Unterteil und Oberteil liegt.
11. Fußstück nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Glasfaserstab (62) im Unter
teil (66) oder Oberteil (64) in einer axial verstellbaren
Halterung (76, 78) verschiebbar gehalten ist.
12. Fußstück nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung eine in das Unterteil
(66) eingeschraubte Scheibe (76) mit koaxialer
Bohrung (80) zur Aufnahme des Glasfaserstabes (62) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720010 DE3720010A1 (de) | 1987-06-15 | 1987-06-15 | Fussstueck fuer monitor-traeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720010 DE3720010A1 (de) | 1987-06-15 | 1987-06-15 | Fussstueck fuer monitor-traeger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720010A1 DE3720010A1 (de) | 1989-03-09 |
DE3720010C2 true DE3720010C2 (de) | 1989-06-15 |
Family
ID=6329776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720010 Granted DE3720010A1 (de) | 1987-06-15 | 1987-06-15 | Fussstueck fuer monitor-traeger |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
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DE10249847B4 (de) * | 2002-10-25 | 2008-08-28 | Mavig Gmbh | Gelenkige Aufhängung |
DE202015101532U1 (de) * | 2015-03-26 | 2015-04-23 | Erwin Halder Kg | Pendelauflage |
CN112160979B (zh) * | 2020-09-10 | 2021-12-17 | 北京交通大学 | 一种u副铰链 |
Family Cites Families (2)
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DE7009490U (de) * | 1970-03-14 | 1970-07-09 | Licentia Gmbh | Fernsehempfaenger mit einem schwenkbaren bildrohrgehaeuse. |
DE8113556U1 (de) * | 1981-05-08 | 1981-12-10 | Hitze, Werner, 3000 Hannover | Schraubbares verbindungselement fuer die foto- und/oder phonotechnik |
-
1987
- 1987-06-15 DE DE19873720010 patent/DE3720010A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3720010A1 (de) | 1989-03-09 |
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