DE2940451A1 - Lichtuebertragendes glas - Google Patents
Lichtuebertragendes glasInfo
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Description
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KÖHLER GERNHARDT GLAESER
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D-SOOO MONCHENS HERZOQ-WIlHElM-STt. 1·
W. 43561/79 - Ko/Ni
5. Oktober 1979
Nippon Sheet Glass Co., Ltd. Osaka (Japan)
Lichtübertragendes Glas
Die Erfindung betrifft ein Mehrkoraponentenglas für
Lichtübertragungskörper mit überlegener Witterungsbeständigkeit.
Im allgemeinen ist eine Glasfaser zur Lichtübertragung
aus einem Kernglas und einem hierum befindlichen Deckglas mit einem geringfügig niedrigeren Brechungsindex als
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/s
demjenigen des Kernglases aufgebaut« Ein lichtübertragender
Glaskörper, worin der Brechungsindex des Kernglases einheitlich, entlang der radialen Richtung dea Querschnittes
des Kernglases ist, wird als Glasfaser vom Stufentyp bezeichnet. Glasfasern vom Stufentyp übermitteln eine von
einen Ende derselben kommende Lichtinformation an das andere
Ende, wobei sie dieselbe an der Grenzfläche zwischen dem Kernglas und dem Deckglas vollständig reflektieren.
Ein lichtübertragender Glaskörper, worin der Brechungsindex des Kernglases fortschreitend in radialer Richtung
des Querschnittes des Kernglases abnimmt, ist gleichfalls bekannt. Eine derartige Art von Glaskörper wird als Glasfaser
vom Konvergiertyp (Fokusiertyp) bezeichnet. Lichtstrahlen,
die in Kontakt mit der Endoberfläche der optischen Achse der Glasfaser parallel zur optischen Achse
kommen, laufen auf der optischen Achse und werden zu dem anderen Ende übermittelt, und die anderen Lichtstrahlen werden
zu dem anderen Ende übertragen, während sie sich in Form einer Sinuskurve um die Lichtachse herum bewegen. Da die Differenz
in der Phase zwischen denjenigen Lichtstrahlen, die am anderen Ende angekommen sind, gering ist, ist die Glasfaser
vom Konvergiertyp bekannt dafür, daß sie die Lichtübertragung innerhalb eines weiten Bereiches erlaubt.
Kommunikationsverfahren unter Anwendung von lichtübertragenden
Glasfasern als Lichtweg wurden in letzter Zeit rapid aufgrund ihrer überlegenen Eigenschaften wie leichtem
Gewicht, Nicht-Induktion, Nicht-Lecken, niedrigem Verlust und große Kapazität erforscht und kamen in technischen Gebrauch.
Der technologische Portschrift auf diesem Gebiet führte zur Bestimmung sowohl der optischen als auch der mechanischen
Eigenschaften, welche Glasfasern bei einer derartigen Anwendung besitzen müssen.
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Eine sehr wichtige, für Glasfasern für Lichtübertragungswege
erforderliche Eigenschaft "besteht in überlegener Witterungsbeständigkeit, insbesondere überlegener
Wasserbeständigkeit in einer Atmosphäre von hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit, da der Lichtübertragungsweg
der natürlichen Umgebung ausgesetzt ist·
Bei der Herstellung von Glasfasern als Lichtübertragungsweg in Kommunikationssystemen ist es übliche Praxis,
die äußere Oberfläche gewöhnlicher Glasfasern mit einer synthetischen Harzschicht durch zwei oder drei Wicklungen
abzudecken, eine Mehrzahl der abgedeckten Glasfasern zu sammeln und weiterhin die Anordnung mit einem synthetischen
Harz, Kautschuk oder dergleichen unter Bildung eines Glas-Aserkabels
abzudecken. Das Abdeckungsmaterial wie z.B. synthetisches Harz, Kautschuk und dergleichen ist wirksam, um
die direkte Aussetzung der Glasoberfläche an die äußere Atmosphäre zu verhindern. Jedoch dringt nach einem langen
Zeitraum Feuchtigkeit oder Dampf in der äußeren Atmosphäre durch das Abdeckungsmaterial hindurch und kommt infolgedessen
in Eontakt mit den als Lichtübertragungsweg eingesetzten Glasfasern. Wenn somit die Glasfasern eine niedrige Wasserbeständigkeit
besitzen, werden die Oberflächen der Glasfasern allmählich durch die Feuchtigkeit angegriffen, und die optischen
Eigenschaften und mechanischen Festigkeiten der Glasfasern werden geschädigt. Um Glasfaserkabel für die Lichtübertragung mit überlegener Wasserbeständigkeit herzustellen,
muß das Abdeckglas, welches mindestens die äußerste Schicht jeder einzelnen Glasfaser bildet, eine überlegene Wasserbeständigkeit
besitzen.
Mehrkomponentengläser und mit Germaniumoxid, Phosphoroxid und dergleichen dotierte Kieselsäuregläser sind als Ma-
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terialien für lichtübertragende Glasfasern bekannt. Die
Kieselsäuregläser besitzen eine überlegene Wasserbeständigkeit. Die Mehrkomponentengläser sind zur Herstellung
von optischen Glasfasern mit einer hohen Öffnungszahl bekannt, da eine Vielzahl von Glasmassen angewandt werden
kann und ein großer Raum für die Auswahl von Gläsern gegeben ist, welche eine große Differenz des Brechungsindexes zwischen dem Kernglas und dem Abdeckglas ergeben.
Ferner haben die Mehrkomponentengläser für die Massenherstellung geeignete Eigenschaften, wie im Fall der optischen
Gläser und der Glasscheiben ersichtlich. Diese Eigenschaften sind gleichfalls sehr wichtig für die technische Herstellung
von Glasfasern.
Zahlreiche Mehrkomponentengläser für die Lichtübertragung wurden bereits vorgeschlagen, doch besteht bei
sämtlichen hiervon die Notwendigkeit der Verbesserung der Wasserbeständigkeit·
Typische Glasmassen dieser bekannten Mehrkomponentengläser sind die folgenden:
(1) Mehrkomponentengläse; welche SiO2, Na2O und CaO
als Hauptbestandteile enthalten.
(2) Mehrkomponentengläser, welche SiO2, Na2O und FbO
als Hauptbestandteile enthalten*
(3) Mehrkomponentengläser, welche SiO2, GeO2 und R2O
enthalten, wobei R2O ein Alkalioxid wie Na2O oder K2O ist.
(4) Mehrkomponentengläser, welche SiO2, Na2O und B2O,
als Hauptbestandteile enthalten.
Das Kernglas und das Deckglas für lichtübertragende Glasfasern werden durch geeignete Änderung der Bestandteilanteile dieser Mehrkomponentengläser hergestellt.
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Diese üblichen Mehrkomponentengläser besitzen jedoch
einen oder mehrere Fehler. Sie aus den vorstehenden Mehr—
komponentengläsern 1) hergestellten Glasfasern besitzen schlechte Wasserbeständigkeitseigenschaften. Zur Verbesserung ihrer Wasserbeständigkeitseigenschaften ist es notwendig, Al2O,, NgO und dergleichen einzuführen, wie es in
der Industrie der Scheibenglasherstellung gut bekannt ist. Sie Einführung dieser Komponenten erhöht jedoch abrupt
die Schmelztemperatur des Glases und die zur Verarbeitung geeignete Temperatur und macht es schwierig, Glasfasern
von niedrigen Verlusten, die für die Lichtübertragung geeignet sind, herzustellen.
Die aus den vorstehend angegebenen Hehrkomponentengläsern 2) hergestellten Glasfasern haben schlechte Wasserbeständigkeitseigenschaften, falls ihr FbO-Gehalt niedrig
ist. Wenn der PbO-Gehalt jedoch auf mehr als etwa 20 Gew.^
erhöht wird, kann die Wasserbeständigkeit der Glasfaser verbessert werden. Jedoch nehmen die Streuungsverluste
des Lichtes markant zu, wenn der PbO-Gehalt ansteigt, und es ist deshalb schwierig, lichtübertragende Glasfasern von
niedrigen Verlusten herzustellen.
Die aus den vorstehenden Mehrkomponentengläsern 3) hergestellten Glasfasern haben große Streuverluste, da diese
Glasmassen eine große Ueigung zur Kristallisation zeigen. Infolgedessen ist es schwierig, lichtübertragende Glasfasern von niedrigen Verlusten aus diesen Mehrkomponentengläsera herzustellen.
Die vorstehenden Mehrkomponentengläser 4) haben den
Vorteil, daß die Schmelztemperatur des Glases so niedrig wie nicht mehr als 130CFC ist und Lichtabsorptionsverluste
aufgrund von metallischen Eisenverunreinigungen niedrig sind,
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Es wurde bereits über die Zusammensetzung dieser Mehr—
komponentengläser gearbeitet und "bereits ein Glaszusaimneneetzungsbereich
vorgeschlagen, der für die Herstellung von Glasfasern vom Xonvergiertyp geeignet ist, wozu auf die
japanische Eatentveröffentlichmig 29524/76 verwiesen wird.
3)ie japanische PatentverSffentlichung 3352/78 schlägt
gleichfalls Hehrkomponentengläser von SiO2-Sa2O-B2O^-TyP
vor und gibt eine Glasfaser vom Stufentyp für die optische
Kommunikation an« welche als Kernbestandteil ein Mehr—
!componentenglas aus 46 bis 65 Gew.* SiO2, 1 bis 5 Gew.* Al2O.
17 bis 23 Gew.?£ eines Alkalioxids, hauptsächlich Va2O9 5
bis 12 Gew·^ CaO, 4 bis 15 Gew.* B2°3 und 1 tia 12 Geyi*^
ZrO2 umfaßt.
Untersuchungen im Bahnen der vorliegenden Erfindung zeigten, daß zur Anwendung als Abdeckkomponente einer lichtübertragenden
Glasfaser das Mehrkomponentenglas mit der in der japanischen Patentveröffentlichung 3352/78 beschriebenen
Zusammensetzung keine ausreichende Wasserbeständigkeit besitzt.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einem lichtübertragenden Glas, welches ein Mehrkomponentenglas
vom Si02-Na20-B20,-Typ umfaßt, das überlegene Witterungsbeständigkeit,
insbesondere überlegene Wasserbeständigkeit besitzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem lichtübertragenden Glas, welches das vorstehende Mehrkomponentenglas
umfaßt, das eine überlegene Wasserbeständigkeit sogar beim Gebrauch als Abdeckungsbestandteil von lichtübertragenden
Glasfasern besitzt.
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Weitere Aufgaben der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung.
Diese Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden gemäß der Erfindung durch ein lichtUbertragendes Glas mit
überlegener Witterungsbeständigkeit erzielt, welches die folgende Zusammensetzung in Gew.% besitzt:
SiO2 | 38 - 70 |
B2O3 | 4-22 |
Na2O | 8-24 |
K2O | 0-15 |
Li2O | 0-15 |
Ce2O | 0-15 |
Al2O3 | 1 - 22 |
ZnO | 1 - 16 |
TiO2 | 0-7 |
ZrO2 | 0-7 |
CaO | 0-7 |
BaO | 0-7 |
MgO | 0-7 |
mit der Maßgabe, daß Na2O + K3O + Li2O + Cs2O den Wert von
13 bis 24 und Al3O3 + ZnO + TiO2+ ZrO2 + CaO + BaO + MgO
den Wert 2 bis 32 besitzen.
Das wesentliche an der Zusammensetzung des lichtübertragenden
Glases gemäß der Erfindung liegt darin, daß es SiO2, B2O3, Na2O, Al3O3 und ZnO als wesentliche Bestandteile
enthält.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung lt das Glas 46 bi
und 1 bis 16 Gew.
und 1 bis 16 Gew.
enthält das Glas 46 bia 70 Gew.% SiO2, 6 bis 20 Gew.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das Glas 38 bis 57 Gew.# SiO2 und 15 bis
22 Gew.^ Al2O5.
Das charakteristische Merkmal der ersten Ausführungsform liegt darin, daß das erhaltene Glas eine überlegene
Wasserbeständigkeit besitzt und die Viskosität des Glases leicht auf einen für eine Kombination eines Glaskernes und
eines Deckglases geeigneten Wert einzustellen ist.
Die zweite Ausführungsform ist durch die Tatsache gekennzeichnet, daß das Glas überlegene Wasserbeständigkeit
besitzt und die Verringerung der Festigkeit nach dem Kontakt des Glases mit Wasser äußerst niedrig ist.
Ferner können die Gläser gemäß der Erfindung für die
Lichtübertragung K2O, Li3O, Cs2O, TiO2, ZrO2, CaO, BaO und
MgO als gegebenenfalls vorliegende Bestandteile enthalten.
Die fünf wesentlichen Bestandteile sind erforderlich, um die nachfolgend beschriebenen verschiedenen Eigenschaften
dem lichtübertragenden Glas zu verleihen. Insbesondere ist ZnO zusammen mit Al2O, wesentlich, um dem erfindungsgemäßen
Glas eine sehr gute Wasserbeständigkeit zu erteilen.
Die vorstehend aufgeführten Gegebenenfalls -Bestandteile werden zur Erzielung zusätzlicher Eigenschaften des
lichtübertragenden Glases verwendet. Sie sind somit nicht nur als Gegebenenfalls -Bestandteile zu betrachten, sondern
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sind ausgewählte Bestandteile zur Erzielung zusätzlicher
Eigenschaften für das aus den fünf wesentlichen Bestandteilen
aufgebaute Glas, ohne daß dessen überlegene Eigenschaften hierdurch erzielt werden.
Die lichtübertragenden Gläser gemäß der Erfindung enthalten die vorstehenden Bestandteile in Verhältnissen innerhalb der vorstehend angegebenen Bereiche.
Die Gründe für die Begrenzung der Gehalte der Bestandteile sind nachfolgend angegeben. Die Gründe werden nachfolgend
in Hinblick auf die Eigenschaften der Gläser abgehandelt·
p stellt einen Hauptbestandteil der Mehrkomponentengläser
vom SiO2-B2O^-Na2O-TyP gemäß der Erfindung dar, welcher
zur Erzielung verschiedener für die Praxis wesentliche Eigenschaften des Glases»ist. SiO2 kann in einer Menge von
38 bis 70 Gew.$ einverleibt sein. Palis der Anteil weniger
als 38 Gew.^ beträgt, ist die Wasserbeständigkeit des Glases
sehr schlecht. Palis andererseits der SiO2-Gehalt 70 Gew.#
überschreitet, wird die Glasschmelztemperatur übermäßig hoch.
Es wird dadurch schwierig, ein Glas mit niedrigem Verlust zu erhalten, und es besteht eine markant erhöhte Tendenz zur
Kristallisation des Glases.
Im Hinblick auf Al2O, als weiteren wesentlichen Beetandteil
beträgt der SiO2-Gehalt vorzugsweise 46 bis 70 Gew.?S,
falls der Al2O5-Gehalt 1 bis 15 Gew.%, und 38 bis 57 Gew.#,
falls der Al2O,-Gehalt mehr als 15 Gew.jS, jedoch nicht mehr
als 22 Gew.^ beträgt. Eine Glasmasse mit einem relativ gros-
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sen Gehalt an Al2O, innerhalb des letzteren Bereiches zeigt
in allgemeinen eine -markant !deine Abnahme der Festigkeit
■beim Kontakt mit Wasser.
B23
Die eriindungsgeinäßen Gläser enthalten B2O, in einem
Anteil von 4 hie 22 Gew.#. Falls der BgO^-Gehalt weniger
als 4 Gew.$ beträgt, wird die Wasserbeständigkeit des Glases
verringert, land gleichzeitig wird die Schmelztemperatur
des Glases zu hoch. Auch besteht eine abrupte Erhöhung der Tendenz des Glases zur Kristallisation. Wenn der B2O--Gehalt
22 Gew.# überschreitet, wird die Wasserbeständigkeit des Glases
markant verringert.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Alkalioxide sind Na2O,
K2O, Li2O und Cs2O. Na2O ist ein wesentlicher Bestandteil
und kann in einem Anteil von 8 bis 24 Gew./^ enthalten sein.
K2O, Li2O und Cs2O als zusätzliche Bestandteile können so
enthalten sein, daß der Gesamtbetrag an Alkalioxiden innerhalb des Bereiches von 13 bis 24 Gew.# liegt. Die obere Grenze
der Menge jedes dieser zusätzlichen Alkalioxide beträgt 15 #
Die Alkalioxide erleichtern das Schmelzen des Glases. Falls der Gesamtgehalt dieser Oxide 24 Gew.# überschreitet,
oder jeweils die Menge von K2O, Li2O oder Cs2O den Betrag
von 15 Gew.% überschreitet, wird die Wasserbeständigkeit des
Glases sehr niedrig. Falls andererseits die Gesamtmenge der vier Alkalioxide weniger als 13 Gew.^ beträgt oder der Na2O-Gehalt
weniger als 8 Gew.# beträgt, nimmt die Tendenz zur Phasentrennung und Kristallisation, die den B20,-SiO2-Na2O-Mehrkomponentengläsern
zu eigen ist, rasch zu.
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Diese Tendenz zeigt sich auch bei den Massen, die einen
relativ großen Gehalt an KpO und/oder LipO besitzen.
Somit wird vorzugsweise jeweils KgO und Li2O in einer
Menge von nicht mehr als 10 Gew.7$, insbesondere nicht mehr
6 Gew.J1S eingesetzt.
Die erfindungsgemäßen Gläser enthalten 1 bis 22
AIpO,. Falls der SiOp-Gehalt relativ niedrig innerhalb des
vorstehend angegebenen Bereiches ist, sollte der Al2O,-Gehalt
vorzugsweise 15 bis 22 Gew.,^ betragen und, falls der
SiOp-Gehalt relativ hoch ist, sollte der ΑΙ,,Ο,-Gehalt vorzugsweise
2 bis 10 Gew.^ sein. Al2O, ist ein wichtiger Bestandteil
sur Verbesserung der Wasserbe3tändigkeit des Glase3,
Falls dessen Menge niedriger als 1 Gew.$ ist, ist seine Wirkung gering. Wenn sein Gehalt 22 Gew.^ überschreitet,
wird die Schmelztemperatur des Glases übermäßig hoch und das
Schmelzen des Glases und sein Strecken nach dem Doppel-Topfverfahren werden schwierig.
Al2O, ist ein wesentlicher Bestandteil zur Verbesserung
der Wasserbeständigkeit des Glases in Kombination mit SiO0.
Falls die Gesamtmenge an AIpO, und SiOp den Wert von 72 Gew.fS
überschreitet, nehmen die Neigung zur Kristallausfällung und die Neigung zur erhöhten Viskosität zu, sodaß es schwierig
wird, daß Glas zu schmelzen und es nach dem Doppel-Topfverfahren zu ziehen. Deshalb sollte bevorzugt die Gesamtmenge
an Al2O, und SiO2 nicht mehr als 72 Gew.?$ betragen.
Das Glas gemäß der Erfindung enthält 1 bis 16 Gew.# ZnO. Die geraeinsame Anwesenheit von ZnO zusammen rait AIpO,
ergibt den Effeiet der markanten Verbesserung der Witterungs-
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Ί COPY
- yz - ΑΪ
Beständigkeit, insbesondere der Wasserbeständigkeit, des
Glases. Das Ausmaß des Verbesserungseffektes ergibt sich aus den nachfolgenden Beispielen.
Falls die Menge an ZnO niedriger als 1 Gew.% liegt,
wird der Effekt nicht erhalten. Falls die Menge 16 Gew.# überschreitet, nimmt die Kristallisationsneigung des Glaees
unerwünscht zu. Die bevorzugte Menge an ZnO beträgt 2 bis H #
TiO2, ZrO2, CaO, BaO und MgO
TiO2, ZrO2, CaO, BaO und MgO sind nicht wesentliche
Bestandteile, sondern zusätzliche Bestandteile, die in den erfindungsgemäßen Gläsern erhalten sein können.
Jeder dieser Bestandteile kann in einer Menge von nicht mehr als 7 Gew.?° zugesetzt werden. Falls die Gesamtmenge
an Al2O5, ZnO und RnOn, wobei RnOn mindestens eines der
Materialien TiO2, ZrO2, CaO, BaO und I1IgO angibt, den Wert
von 32 Gew.$ überschreitet, nimmt die Kristallisiertendenz
des Glases rasch in unerwünschter Weise zu. Falls weiterhin jeweils die Menge an TiO2, ZrO2, CaO, BaO und MgO 7 Gew.#
übersteigt, nimmt die Kristallisationstendenz des Glases in unerwünschter V/eise zu. Da der Gehalt an ZnO, TiO2, ZrO2,
CaO oder BaO den Brechungsindex des Glases beeinflußt, muß
er in Abhängigkeit von den optischen Eigenschaften bestimmt werden, die für den herzustellenden lichtübertragenden Glaskörper
erforderlich sind. Wenn die Gehalte dieser zusätzlichen Bestandteile außerhalb der angegebenen Bereiche liegen,
können keine lichtübertragenden Glaskörper von hoher Qualität erhalten werden.
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COPY
- IG
Die Erfindung liefert somit ein Glas für die Licht-Übertragung,
welches überlegene Witterungsbeständigkeit,
inabesondere Wasserbeständigkeit besitzt.
Die lichtUbertragenden Glasfasern können aus den Gläsern gemäß der Erfindung nach bekannten Verfahren wie nach
dem Doppel—Schmelztiegelverfahren oder nach dem Rohr—Stangenverfahren
erhalten werden, d.h.dem Verfahren eines Stabes in einem Rohr.
Das Doppel-Schmelztiegelverfahren umfaßt die Haltung des Kernglases und des Deckglases im geschmolzenen Zustand
in einem inneren Schmelztiegel und einem äußeren Schmelztiegel, die konzentrisch angebracht sind, wobei das geschmolzene
Kernglas und das geschmolzene Deckglas von sich aus aus Mundstücken an den unteren Enden der inneren und
äußeren Schmelztiegel strömen und die strömenden Gläser unter Bildung einer optischen Glasfaser gezogen werden. Nach
diesem Verfahren kann eine Glasfaser vom Konvergiertyp ausgebildet werden, indem der Raum zwischen den Endteilen der
inneren und der äußeren Schmelztiegel so gehalten wird, daß das untere Ende des inneren Schmelztiegels innerhalb und an
dem oberen Teil des unteren Endes des äußeren Schmelztiegel
angebracht ist. Das geschmolzene Glas, welches von dem unteren Ende des äußeren Schmelztiegels strömt und das Kernglas werden
soll, wird mit dem geschmolzenen Glas, welches von dem unteren Ende des äußeren Schmelztiegels strömt und das Deckglas
werden soll, bedeckt, und sie werden so kontakrtiert, daß Thalliumionen und dergleichen in dem geschmolzenen Kernglas
gegen Natriumionen und dergleichen des geschmolzenen Deckglases ausgetauscht werden.
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Eine Glasfaser vom Stufentyp kann gleichfalls nach dem
vorstehenden Verfahren gebildet werden, falla kein ausreichender
Raum zwischen dem unteren Endteil des inneren Schmelztiegels und demjenigen des äußeren Schmelztiegels ausgebildet
wird.
Eine Glasfaser vom Stufentyp kann auch nach dem Rohr-Stab-Verfahren
oder dem Stab-im-Rohr-Verfahren gebildet
werden, wobei ein runder Stab des Kernglases in ein Rohr aus dem Deckglas eingesetzt wird und die Anordnung so erhitzt
und gestreckt wird, daß keine Unvollkommenheiten wie Blasen an der Grenzfläche zwischen dem Kernglas und dem
Deckglas verbleiben können.
Das Glas gemäß der Erfindung kann sowohl als Abdeckkomponente oder als Kernkomponente derartiger lichtUbertragender
Glasfasern eingesetzt werden. Es ist jedoch besonders wertvoll als abdeckende Komponente von lichtUbertragenden
Glasfasern aufgrund seiner ausgezeichneten Wasserbeständigkeit.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung im einzelnen.
Jedes der 24 Gläser mit den unterschiedlichen, in Tabelle I aufgeführten Zusammensetzungen wurde in einem Elektroofen
unter Anv;endung eines Quartztiegels geschmolzen. Bei der Ausführung des Schmelzens des Glases wurden weniger als
1 Gewichtsteil As2O, oder Sb3O5 auf 100 Gewichtsteile des
Glases angewandt, um die auf das Schmelzen zurückzuführenden Unvollkommenheiten, wie Blasen, zu entfernen.
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COPY
Die Wasserbeständigkeit jeder axis den geschmolzenen
Gläsern hergestellten Proben wurde nach den folgenden beiden Verfahren ermittelt.
(1) JIS R-3502
Dies stellt ein Verfahren zum Testen von Glasinstrumenten
zur chemischen Analyse dar. Die Glasprobe wird zerbrochen und Glasteilchen, welche durch ein Sieb mit 420 Mikron
hindurchgehen, jedoch auf einem Sieb mit 250 Mikron verbleiben, werden gesammelt. 2,5 g der Teilchen werden in
50 cc destilliertes siedendes V/asser gegossen und während 60 Minuten erhitzt. Die Menge des Alkalis, die sich im destillierten
Wasser löst, wird gemessen. Die Menge in g an gelösten Alkali auf der Basis von 2,5 g der Glasprobe wird in
i» angegeben.
(2) Verfahren, das im Rahmen der Erfindung entwickelt wurde
Ein Glasstab mit einem Durchmesser von 2 bis 3 mm wurde
aus einer geschmolzenen Flüssigkeit aus dem zu untersuchenden Glas gezogen. Ein Siliconharzüberzug wurde auf die Oberfläche
des Glasstabes aufgebracht und dann gebacken, wobei sorgfältig darauf geachtet wurde, die Oberfläche nicht durch
Staub und dergleichen zu verunreinigen. Der Siliconüberzug
auf dem Glasstab wurde in heißes Wasser von 9O3C eingetaucht
und nach einem bestimmten Zeitraum wieder entnommen. Die Oberfläche des Glasstabes wurde mikroskopisch beobachtet, um zu
bestimmen, wenn eine Abscheidung (hauptsächlich von der alkalischen Komponenten) auf der Oberfläche des Glases gebildet wurde.
Die Wasserbeständigkeit des Glases ist besser, wenn ein längerer Zeitraum für die Abscheidung zur Ausbildung auf der Glasoberfläche
erforderlich ist.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I enthalten.
030017/073?
Zusammen setzung (Gew. 1P) |
Vergleichs beispiel 1 |
(D* | 0,14 | Beispiel | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 |
SiO2 | 66 | (2)* | 90 | 67 | 65 | 67 | 64 | 63 | 70 | 64 | 60 | 60 | 51 | 48 | |
B2O3 | 11 | 6 | 6 | 6 | 8 | 8 | 8 | 9 | 10 | 10 | 17 | 10 | |||
Na2O | 10 | 11 | 22 | 22 | 20 | 19 | 17 | 18 | 20 | 19 | 17 | 17 | |||
K2O | 11 | 11 | - | - | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
Al2O3 | 2 | 1 | 2 | 2 | 5 | JfS | 2 | 3 | 5 | 3 | 3 | 4 | |||
ZaO | - | 4 | 5 | 3 | 3 | 3 | 3 | 1 | 5 | 5 | 12 | 14 | |||
TiO2 | - | - | - | - | - | - | - | 5 | - | - | mm | 2 | |||
ZrO2 | - | - | - | - | - | 2 | - | - | - | 3 | - | - | |||
CaO | - | - | - | 2 | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
Wasser
bestän dig*» it |
0,03 | 0,02 | 0,03 | 0,01 | 0,02 | 0,01 | 0,02 | 0,008 | 0,008 | 0,03 | 0,02 | ||||
390 | 440 | 410 | 486 | 440 | 480 | 408 | 510 | 500 | 410 | 440 |
-P-CD
Tabelle I (Fortsetzung)
Zusammen setzung (Gew. fo) |
12 | (D* | 0,02 | 13 | 14 | 15 | Beispiel | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
SiO2 | 54 | (2f | 410 | 52 | 57 | 71 | 54 | 68 | 70 | 51 | 49 | 48 | 46 | 48 | |
B2O3 | 13 | 12 | 11 | 8 | 20 | 9 | 8 | 19 | 19 | 18 | 18 | 18 | |||
ITa2O | 10 | 16 | 24 | 20 | 9 | 20 | 19 | 17 | 12 | 16 | 16 | 18 | |||
K2O | 7 | - | — | — | 9 | - | - | - | 5 | - | - | - | |||
Al2O3 | 5 | 5 | 5 | 1 | 5 | 1 | 1 | 10 | 10 | 15 | 3 | ||||
ZaO | 1 | 10 | 3 | 1 | 2 | 1 | 1 | 3 | 5 | 3 | 5 | 10 | |||
TiO2 | - | - | - | — | - | - | - | - | - | - | - | - | |||
ZrO2 | 3 | - | — | - | Ba01 | 1 | - | -■ | - | - | - | 5 | |||
CaO | — | 5 | - | - | - | - | 1 | - | - | - | — | - | |||
Wasser- | 0,01 | 0,03 | 0,03 | 0,04 | 0,03 | 0,03 | 0,03 | 0,02 | 0,01 | 0,008 | 0,03 | ||||
jdigkeit | 440 | 390 | 410 | 390 | 390 | 440 | 390 | 440 | 490 | 510 | 390 | ||||
(1) Prozentsatz an gelöstem Alkali, bezogen auf das Gewicht des Glases, bestimmt nach
dem vorstehenden Verfahren (1) isj
(2) Erforderliche Zeit (Stunden) zur Ausbildung einer Abscheidung auf der Glasoberrp«.
fläche, bestimmt nach dem vorstehenden Verfahren (2).· O
Das Glas des Vergleichsbeispiels 1 ist das gleiche Glas vom SiO2-Na2O-B2O,-Typ wie das erfindungsgemäße Glas,
unterscheidet sich jedoch dadurch, daß es kein ZnO enthält.
Es ergibt sich aus den Ergebnissen der Tabelle I, daß die Gläser gemäß der Erfindung eine weit bessere Wasserbeständigkeit
zeigen, als das Glas von Vergleichsbeispiel 1, welches kein ZnO enthält.
Bei jedem Versuch wurden Glasfasern zur Lichtübertragung
mit einem Außendurchmesser von etwa 150 Mikron und einem Kerndurchmesser von 100 Mikron hergestellt, indem ein
Eernglas und ein Deckglas mit den in Tabelle II aufgeführten Zusammensetzungen verwendet wurden.
In den Beispielen 26, 27, 29 und 30 wurden Glasfasern
vom Stufentyp bei Anwendung der Gläser gemäß der Erfindung als Kern und als Abdeckung erhalten.
In den Beispielen 24, 25 und 28 wurden die erfindungsgemäßen Gläser als Abdeckungskomponente eingesetzt. Die
Glasfaser in Beispiel 24 war vom Stufentyp, und die Glasfasern
der Beispiele 25 und 28 waren vom Konvergiertyp.
Wie bei den Beispielen 1 bis 23 angegeben, besaßen die Gläser der Erfindung sehr gute Wasserbeständigkeit und
sind deshalb als Abdeckungskomponente von lichtübertragenden Glasfasern sehr geeignet.
Die in den Beispielen 24 bis 30 erhaltenen lichtübertragenden Glasfasern wurden einem beschleunigten Schädi-
030017/0737 COPY
gungstest in warmem Wasser von 5CPC zur Bestimmung der
Verringerung der Zugfestigkeit unterworfen. Bei sämtlichen dieser lichtübertragenden Glasfasern war ein so langer
Zeitraum wie 2500 Stunden oder mehr erforderlich, bis Ihre Zugfestigkeit auf 5O?o des Anfangswertes abgenommen hatte.
Dieser Wert ist etwa 10- bis 30 Mal so groß wie derjenige von lichtübertragenden Fasern, die aus üblichen Mehrkomponentengläsern
gefertigt sind.
Ee ergibt sich daraus klar, daß die Gläser gemäß der
Erfindung eine überlegene Witterungsbeständigkeit, insbesondere
Wasserbeständigkeitj besitzen.
Die Gläser gemäß der Erfindung ergeben, wie aus Beispiel 24 ersichtlich, für die Lichtübertragung über einen
kurzen Abstand geeignete Glasfasern, welche ein handelsübliches verhältnismäßig hochtransparentes Glas als Kernkomponenten
enthalten. Wie weiterhin aus den Beispielen 25 und 28 ersichtlich ist, sind die Gläser gemäß der Erfindung
zur Ausbildung von Glasfasern vom Konvergiertyp geeignet, da βie die Diffusion von Ionen wie Na+, K+, Cs+ und Tl+
nicht hindern.
030017/073T
Beispiel | 24 | Abdek- kung (Nr. 9) |
25 | Abdek- kung (Nr. 8) |
26 | Abdek- kung (Nr. 4) |
27 | Abdek- kung (Nr. 6) |
28 | Abdek- lcung (Nr. 2) |
29 | Abdek- kung (Nr. 18) |
30 | Kern (Nr. 23) |
Abdek- kung (Nr. 22) |
|
Glas (*) Zusammen setzung (Gew. io) |
Kern | 60 | Kern | 60 | Kern (Nr. 11) |
64 | Kern (Nr. 13) |
70 | Kern | 65 | Kern (Nr. 9) |
70 | 48 | 46 | ||
SiO2 | 44 | 10 | 53 | 10 | 48 | 8 | 52 | 8 | 58 | 6 | 60 | 8 | 18 | 18 | ||
B2O3 | — | 19 | 20 | 20 | 10 | 20 | 12 | 17 | 13 | 22 | 10 | 19 | 18 | 16 | ||
G* O ό |
Na2O | 4 | - | 17 | — | 17 | — | 16 | — | 23 | — | 19 | - | — | - | |
K2O | 7 | — | — | — | — | — | — | — | — | — | - | - | - | - | ||
O | PbO | 45 | — | - | — | - | - | — | - | — | — | — | - | - | - | |
w> | Tl2O | - | 3 | 10 | 5 | — | 5 | - | 2 | 6,5 | 2 | — | 1 | 3 | 15 | |
Al2O3 | - | 5 | — | 5 | 4 | 3 | 5 | 3 | - | 5 | 3 | 1 | 10 | 5 | ||
ZnO | — | — | — | — | 14 | — | 10 | — | — | — | 5 | - | - | - | ||
TiO2 | - | 3 | — | — | 2 | — | — | — | - | — | - | - | 5 | - | ||
ZrO2 | - | - | — | - | — | - | — | - | — | - | 3 | 1 | - | - | ||
CaO | - | - | - | 5 | - | - |
Tabelle II (Fortsetzung)
Beispiel | Eigenschaften | Brechungs index |
-P Ib ·{■> pq ο *° |
Wellen länge O,63/um |
24 | Abdek- kung (Nr. 9) |
25 | Abdek- !cung (Nr. 8) |
26 | Abdek- kung (Nr. 4) |
27 | Abdek- kung (Nr. 6) |
28 | Abdek- kung (Nr. 2) |
29 | Abdek-r kung (Nr. 18) |
30 | Abdek- kung (Nr. 22) |
|
Glas (*) Zusammen setzung |
NA (**) | Wellen- länge 0,83 /um |
Kern | 1,521 | Kern | 1,518 | Kern (Nr. 11) |
1,507 | Kern (Nr. 13) |
1,503 | Kern | 1,512 | Kern (Nr. 9) |
1,509 | Kern (Nr. 23) |
1,515 | |||
1 Art der lichtüber tragenden Glasfaser |
1,611 | 0,53 | 1,533 | 0,21 | 1,532 | 0,28 | 1£25 | 0,26 | 1,526 | 0,21 | 1,523 | 0,21 | 1£39 | 0,27 | |||||
ca cüI C C |
220 | 16 | 18 | 22 | 15 | 12 | 25 | ||||||||||||
C | 60 | 7 | 8 | 8 | 7 | 6 | 10 | ||||||||||||
Stufen typ |
Konvergier typ |
Stufen typ |
Stufen typ |
Konvergier typ |
Stufen typ |
Stufen typ |
Die Zahlen in Klammern entsprechen der Bezifferung der Beispiele
(*"*) NA: üffnungszahl
(*"*) NA: üffnungszahl
In der gleichen Weise wie bei den Beispielen 1 bis 23
wurden Gläser mit den in Tabelle III aufgeführten Zusammensetzungen
hergestellt und auf Wasserbeständigkeit getestet.
Die Gläser wurden bei 95OPC während 17 Stunden gehalten
und ihre Entglasungstendenz wurde untersucht. Gläser, bei denen keine Entglasungstendenz festgestellt wurde, wurden
mit "ausgezeichnet" bewertet und solche, bei denen eine Entglasungstendenz festgestellt wurde, bei denen jedoch keine
Entglasung während des Ziehens nach dem Doppel-Schmelztiegelverfahren erhalten wurde, wurden mit "gut" bewertet.
Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle III enthalten.
030017/0737
Ot»
O
O
Zusannnen- setzung (Gew.#) |
(D* | Vergleichebeispiel | 3 | 4 | Beispiel | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 |
SiO2 | (2)* | 2 | 51 | 53 | 42 | 40 | 42 | 44 | 45 | 42 | 45 | |
B2O3 | Entglasungs tendenz |
66 | 14 | 15 | 16 | 16 | 16 | 18 | 17 | 16 | 17 | |
Na2O | 8 | 15 | *30 | 14 | 16 | 15 | 16 | 10 | 14 | 15 | ||
K2O | 15 | — | — | - | - | - | - | 5 | — | |||
Al2O5 | 10 | - | — | 20 | 18 | 17 | 15 | 15 | 20 | 15 | ||
ZnO | *1 | - | - | 8 | 5 | 5 | 5 | 5 | 6 | 8 | ||
TiO2 | - | - | - | - | - | - | - | 3 | - | - | ||
ZrO2 | — | - | 2 | - | - | - | 2 | - | - | - | ||
CaO | - | «10 | - | - | - | 5 | - | - | - | - | ||
BaO | - | *10 | - | - | - | - | - | - | 2 | - | ||
!■IgO | - | - | - | - | 5 | - | - | - | - | - | ||
Wasser- bestän- äigkeit |
- | 0,21 | 0,40 | 0,009 | 0,011 | 0,012 | 0,011 | 0,010 | 0,013 | 0,006 | ||
0,20 | 50 | 20 | 600 | 480 | 440 | 490 | 570 | 430 | 980 | |||
40 | ausge zeich net |
ausge zeich net |
ausge zeich net |
ausge zeich net |
ausge zeich net |
ausge zeich net |
ausge zeich net |
ausge zeich net |
ausge zeich net |
|||
■ausge zeich net |
Tabelle III (Fortsetzung)
Zusammen setzung (Gew.#T |
ui* | Entglasungs- tendenz |
Beispiel | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 |
SiO2 | 44 | 45 | 54 | 39 | 42 | 42 | |||
B2O3 | 18 | 17 | 7 | 11 | 13 | 13 | |||
Na2O | 10 | 15 | 10 | 20 | 10 | 8 | |||
κ2ο | 6 | - | 12 | - | - | - | |||
Al2O3 | 16 | 18 | 15 | 15 | 15 | 17 | |||
ZnO | 6 | VJl | 2 | 14 | 3 | 2 | |||
TiO2 | - | - | - | - | - | 6 | |||
ZrO2 | - | - | - | - | VJl | - | |||
CaO | - | - | - | 1 | - | - | |||
BaO | - | - | - | - | 5 | - | |||
MgO | - | - | - | - | - | - | |||
Li2O 7 |
Cs2O 12 |
||||||||
Wasserbe- ständigkeit |
0,010 | 0,011 | 0,020 | 0,010 | 0,029 | 0,031 | |||
540 | 500 | 420 | 530 | 410 | 400 | ||||
ausge zeichnet |
ausge zeichnet |
gut | ausge zeichnet |
gut | ausge zeichnet |
die Fußnot f. zn Tabelle I.
.ίο .ecn
Die Glaser in den Vergleichsbeispielen 2 bis 4 enthielten
kein ZnO. Weiterhin enthielt das Glas im Vergleichsbeispiel 2 eine kleinere Menge AIpO, als in den Beispielen
31 bis 43. D.Ts Glas τοπ Vergleichsbeispiel 3 enthielt
größere Mengen an CaO und BaO als erfindungsgemäß zulässig..
Das Glas von Vergleichsbeispiel 4 enthielt eine größere Menge an Ha2O als erfindungsgemäß zulässig.
Es ergibt sich aus den Werten der Tabelle III, daß die erfindungsgemäßen Gläser (Beispiele 31 bis 43) eine weit
bessere Wasserbeständigkeit als die Gläser der Vergleichsbeispiele 2 bis 4 besitzen, welche kein ZnO enthalten.
Beispiele
Δ-4
bis 47
In Tabelle IV sind die Zusammensetzungen und Eigenschaften von lichtübertragenden Glasfasern aufgeführt, die
in der gleichen Weise wie in den Beispielen 24 bis 30 unter Anwendung der Gläser der Beispiele 31, 33, 36 und 37
als Abdeckungskomponenten hergestellt worden waren.
Beispiel 47 zeigt einen lichtübertragenden Körper für kurze Abstände, der ein handelsübliches, verhältnismäßig
hochtransparentes Glas als Kernkomponente enthält. Beispiel zeigt eine Glasfaser vom Konvergiertyp und die Beispiele
und 45 zeigen Glasfasern vom Stufentyp.
Aus den Eigenschaften der lichtübermittelnden Glasfasern, die in Tabelle IV angegeben sind, zeigte sich, daß
das erfindungsgeraäße Glas zur Anwendung bei der Lichtübertragung
ganz ausgezeichnet ist.
030017/0737 COPY
- 26 λΐ
Die lichtübertragenden Glasfasern der Beispiele 44 bis 47 zeigten eine sehr gute Wasserbeständigkeit.
Beispielsweise erforderte bei einem beschleunigten Schädigungstest in warmem Wasser von 5CPC die lichtübertragende
Glasfaser des Beispiels 45 einen Zeitraum von mehr
als 30 000 Stunden, bis ihre Zugfestigkeit auf 505S des
Anfangswertes abgefallen war.
030017/0737
COPY
€> ca ο ο
Beispiel ' | 44 | Kern |
Abdeckung
(Nr. 36) |
45 |
Abdeckung
(Nr. 37) |
46 |
Abdeckung
(Nr. 33) |
47 |
Abdeckung
(Nr. 31) |
Glas (*) Zusammen setzung (Gew.?£) |
31 | 42 | Kern | 45 | Kern | 42 | Kern | 42 | |
SiO2 | 12 | 16 | 50 | 17 | 53 | 16 | 43 | 16 | |
B2O3 | 11 | 14 | 19 | 15 | 20 | 15 | - | H | |
Na2O | - | - | 17 | - | 17 | - | 3 | - | |
K2O | - | - | - | - | - | - | 6 | - | |
PbO | - | - | - | - | - | - | 45 | - | |
Tl2O | - | 20 | - | 15 | 10 | 17 | - | 20 | |
Al2O3 | - | 6 | - | 8 | - | 5 | 3 | 8 | |
ZnO | - | - | - | - | - | - | - | - | |
TiO2 | 11 | - | - | - | - | - | - | -· | |
ZrO2 | - | - | 5 | - | - | 5 | - | - | |
CaO | 35 | CM | - | - | - | - | - | ||
BaO | - | - | 8 | - | - | - | - | - | |
MgO | - | - | - | ||||||
Beispiel | Brechungs index |
Wellen länge 0,63/um |
44 | Kern | Abdeckung (Nr. 36) |
0,58 | 45 | Kern | Abdeckung (Nr. 37) |
46 | Kern |
Abdeckung
(Nr. 33) |
47 | Kern | Abdeckung (Nr. 31) 1,518 |
Glas (*) Zusammensetzung (Gew.#) |
NA | Wellen länge 0,83/um |
1,621 | 1,510 | 15 | 1,537 | 1,£i8 | 1,538 | 1,517 | 1,608 | 0,53 | ||||
Eigenschaften | Licht | Art der lichtüber- tragenden Glas faser |
9 | 0,24 | 0,25 | 140 | |||||||||
verlust dB/km |
Stufentyp | 12 | 14 | 41 | |||||||||||
5 | 6 | Stufentyp I |
|||||||||||||
Stufentyp | Konvergiertyp |
(*) Sie Zahlen in Klammern entsprechen der Bezifferung der Beispiele.
Claims (2)
- Pa t entansprtiche1, Glas für lidrfcubertragende Körper mit überlegener Witterungsbeständigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas die folgende Zusammensetzungen in Gew.# besitzt:
SiO2 38 - 70 B2O3 4-22 Ha2O 8-24 K2O 0-15 Li2O 0-15 Cs2O 0-15 Al2O3 1 - 22 ZnO 1 - 16 TiO2 0-7 ZrO2 0-7 CaO 0-7 BaO 0-7 MgO 0-7 mit der Maßgabe, daß Na2O + K2O + Li2O + Cs2O den Wert 13 bis 24 und Al3O3 + ZnO + TiO3+ ZrO2 + CaO + BaO + MgO den Wert 2 bis 32 besitzen. - 2. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas die folgende Zusammensetzung in Gew.^ besitzt:SiO2 46-70 B2O3 6-20030017/0737ORIGINAL INSPECTED
Ia2O 8-24 K2O 0-15 M2O 0-15 Cs2O 0-15 H2O3 1 - 15 ZnO 1 - 16 TiO2 0-7 ZrO2 0-5 CaO 0-7 BaO 0-7 mit der Maßgabe, daß Ha2O + E2O + Li2O + Cs2O den Wert 16 "bis 24 und Al2O5 + ZnO + !TiO2 + ZrO2 + CaO + BaO den Wert 2 bis 20 besitzen.3· Glas nach Anspruch 1, dadurch Zusammensetzung gekennzeichnet, daß das Glas die folgende 57 in Gew.% besitzt: SiO2 38 - 22 B2O3 4 - 24 Ha2O 8 - 15 K2O 0 - 15 H2O 0 - 15 Cs2O 0 - 22 Al2O3 15 - 16 ZnO 1 - 7 TiO2 0 - 7 ZrO2 0 - 7 CaO 0 - 030017/0737BaO 0-7HgO 0-7mit der Maßgabe, daß Na2O + K2O + Li2O + Cs2O den Wert 16 bis 24 und Al2O5 + ZnO + TiO2 + ZrO2 + CaO + BaO + MgO den Wert 16 bis 32 besitzen.030017/0737
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