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Beschreibung Gebiet der Erfindung:
Die vorliegende Erfindung betrifft Automobil-Klimaanlagen and
bezieht sich insbesondere auf ein elektrisches Steuerungsverfahren
für eine Automobil-Klimaanlage, bei dem ein im Handel erhältlicher Digital-fiechner verwendet wird, um die herrschende Innenraumtemperatur
auf ein^n gewünschten Wert zu bringen und auf diesem Wert
zu halten.
Angaben zum Inhalt der Erfindung;
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist in erster Linie, ein
elektrischem Steuerungsverfahren für eine Automobil-Klimaanlage (automobile air conditioner) anzugeben, bei dem ein Digit.il-Rechner
für die Berechnung einer Funktion verwendet wird, die erforderlich ist, um die herrschende Innenraumtemperatur des Automobils
auf einen gewünschten Wert in Abhängigkeit von verschiedenen Änderungen der Umgebungstemperatur hinzuführen, und bei dem die Berechnung
derart ausgewogen ist, daß eine Differenz zwischen der herrschenden Innenraumhemperatur und dem gewünschten Wert wirksam
verringert wire., wenn das Ausmaß der Änderung der herrschenden
Innenraumtemperatur unter einen vorbestimmten Wert gerät.
Es ist ferner Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches
Steuerungsverfahren für eine Automobil-Klimaanlage anzugeben,
bei dem der Betrieb des Kompressors in Abhängigkeit von jeder Differenz zwischen der herrschenden Innenraumtemperatur und einer
gewünschten Irnenraumtemperatur und zwischen der gewünschten
Innenraumtemperatur und der herrschenden Temperatur außerhalb des
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Automobils gesteuert wird, um dadurch unerwünschte Energieverluste
des Antriebsmotors (prime mover) zu vermeiden.
Es ist ferner Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches
Steuerungsverfahren für eine Automobil-Klimaanlage anzugeben, das es ermöglicht, das Einströmen der klimatisierten Luft
in die oberen und unteren Teile des Fahrgasträumes entsprechend
der Änderungen der herrschenden Innenraumtemperatur und der herrschenden Temperatur außerhalb des Automobils zu steuern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein elektrisches Steuerungsverfahren für eine Automobil-Klimaanlage
vorgesehen, enthaltend einen Luftkanal für den Durchlaß von Luft in einen Fahrgastraum des Automobils, einen Verdampfer,
der innerhalb des Luftkanals angeordnet und mit einem Kühlmittel-Kompressor zum Kühlen der ihn durchfließenden Luft
verbunden ist, einen Heizer, der innerhalb des Luftkanals zum Erwärmen eines Teiles der durch den Verdampfer in den Fahrgastraum
strömenden Luft angeordnet ist, eine Luftmischklappe, die zwischen
dem Verdampfer und dem Heizer angeordnet ist und zur Steuerung einer Menge gekühlter Luft, die durch den Heizer strömt, und zur
Steuerung einer Menge gekühlter Luft, die direkt in den Fahrgastraum strömt, dient, sowie Steuermittel zur Steuerung des Öffnungsgrades der Luftmischklappe, um die herrschende Innenraumtemperatur
auf eine gewünschte Temperatur hinzuführen, gekennzeichnet durch die Verfahrensstufen:
a) Erzeugung eines ersten elektrischen Binärsignals, das für die
herrschende Temperatur im Innenraum bestimmend ist,
b) Erzeugung eines zweiten elektrischen Linärsignals, das für die
herrschende Temperatur außerhalb des Automobils bestimmend ist,
c) Berechnung- eines Wertes, der für eine geschätzte Temperatur
bestimmend ist, die erforderlich ist, um die herrschende Innenraumtemperatur
auf die gewünschte Temperatur hinzuführen, mittels eines Digital-Rechners, der programmiert ist, um den
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genannten Wert aus einer Funktion zu berechnen, die ein gewünschtes
Verhältnis zwischen der geschätzten Temperatur und einer Icnenraumtemperatur in Abhängigkeit von einer Temperatur
außerhalb des Automobils beschreibt, wobei für die Berechnung das erste und zweite Binärsignal verwendet werden,
d) Berechnung einer Abweichung zwischen .-!er gewünschten Temperatur
und der geschätzten Temperatur mit dem Digital-Rechner,
der programmiert ist, um die Abweichung auf der Basis des vorher berechneten Wertes zu berechnen,
e) Erzeugung eines Ausgangssignals von dem Digital-Rechner wenn
die Abweichung außerhalb eines ersten vorbestimmten Bereiches ist, und einstellen des Ausgangssignals, wenn die Abweichung im
ersten vorbestimmten Bereich ist, wobei das Ausgangssignal auf die Steuermittel angewandt wird, um die herrschende Tnnenraumtrmperatur
auf eine gewünschte Temperatur hinzuführen,
f) Unterscheidung mittels des Mgital-Rechners, ob oder ob nictt
eine Differenz zwischen der gewünschten Temperatur und der herrschenden Innenraumtemperatur in einem zwoiten vorbestimmten
Bereich besteht, wenn das Ausmaß der Änderung der herrschenden Innenraumteciperatur unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt,
wofür der Digital-Rechner programmiert ist, um die Unterscheidung
durch Verwendung des ersten Binärsignals durchzuführen,
g) Kompensation der geschätzten Temperatur, um die Temperatur in den genannten zweiten vorbestimmten Bereich hinzuführen, und
h) kontinuierliche Wiederholung der genannten Folgen von Stufen zur Steuerung der herrschenden Innenraumtemperatur im Hinblick
auf jede Änderung der elektrischen Binärsignale.
Bei einer anderen bevorzugten Aasführungsform der vorliegenden Eriindung
wird ein elektrisches Steuerungsverfahren für eine Automobilklimaanlag^
angegeben, enthaltend einen Luftkanal für den Durchlaß eines Luftstromes in einen Fahrgastraum des Automobils,
einen Verdampfer, der innerhalb des Luftkanals angeordnet und mit einem Kühlmittelkompressor zur Kühlung der ihn durchströmenden
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Luft verbunden ist, einen Heizer, der innerhalb des Luftkanals zur Erwärmung der ihn durchfließenden Luft angeordnet ist, eine
Steuereinrichtung zur Steuerung des Verhältnisses der gekühlten Luft, die in den Fahrgastraum einströmt, und der erwärmten Luft,
die in den Fahrgastraum einströmt, um die herrschende Innenraumtemperatur
auf einem gewünschten Temperaturwert zu halten, und elektrisch betätigte Kupplungsmittel zur Verbindung des Kompressors
mit einem Antriebsmotor des Automobils für dessen Antrieb und zum Lösen der Verbindung des Kompressors vom Antriebsmotor für dessen
Stillstand, gekennzeichnet durch die Verfahrensstufen:
a) Erzeugen eines ersten elektrischen Binärsignals, das für die herrschende Innenraomtemperatur bestimmend ist,
b) Erzeugen eines zweiten elektrischen Binärsignals, das für die herrschende temperatur außerhalb des Automobil? bestimmend ist,
c) Berechnen einer ersten Differenz zwischen der herrschenden Innenraumtemperatur
und der gewünschten lemperatur mittels eines Digital-Bechners, der programmiert ist, um die erste Temperaturdifferenz
unter Verwendung det ersten Binärsignals zu berechnen und zu unterscheiden, ob oder ob nicht die erste Temperaturdifferenz
in einem ersten vorbePtimmten Bereich ist,
d) Berechnung einer zweiten Differenz zwischen der gewünschten Temperatur und der herrschenden Temperatur außerhalb des Automobils
mit der.. Digital-fiechner, der fernerhin programmiert ist,
um die zweite Temperaturdifferenz unter Verwendung des zweiten BinärsignaLs zu berechnen und zu bestimmen, ob oder ob nicht
die zweite Temperaturdifferenz in eine/n zweiten vorbestimmten Bereich ist, der größer ist als der erste vorbestimmte Bereich,
e) Erzeugen einen ersten Ausgangssignals von dem Rechner, wenn
eine von den ersten und zweiten Temperaturdifferenzen außerhalb des ersten oder zweiten vorbestimmten Bereiches sind, und Erzeugung
eines zweiten Ausgangssignals von dem Rechner, wenn beide der ersten und zweiten Temperaturdifferenz jeweils im ersten
und zweiten vorbestimmten Bereich sind, und
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f) Antrieb der Kupplungsmittel als Reaktion auf das erste Ausgangssignal
und Einstellen des Antriebs der Kupplungsmittel als Reaktion auf das zweite Ausgangssignal.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist bei einem elektrischen Steuerungsverfahren für eine Automobil-Klimaanlage
gegeben, enthaltend:
Einen Luftkanal für den Einlaß von Luft in einen Fahrgastraum
des Automobils,
eine ?rste Schaltklappe, die innerhalb des Luftkanals angeordnet
ist und zur selektiven Steuerung des aus dem Fahrgastraum rezirkulierenden
Innenlufi stromes und des von außen einströmenden AuiJenluftstromes
dient,
einen Verdampfer, der innerhalb des Luftkanals angeordnet und mit einem Kühlmittelkompressor für die Kühlung der durch die erste
Schaltklappe strömenden Luft verbunden ist,
einen Heizer, der innerhalb des Luftkanals angeordnet ist und zur
Erwärmung eines Teiles der gekühlten Luft dient, die durch den Verdampfer in den Fahrgastraum strömt,
eine Luftmischklappe, die zwischen dem Verdampfer und dem Heizer angeordnet ist und zur Steuerung eines Anteil der gekühlten Luft,
die durch den Heizer fließt, und zur Steuerung eines Anteils der gekühlten Luft, die direkt in den Fahrgastraum fließt, dient,
Steuermittel zur Steuerung des öffnungswinV.eIs der Luftmischklappe,
um die herrschende Innenraumtemperatur auf einem gewünschten Ttinperaturwert
zu halten,
eine zweite Scha]tklappe, die in Strömungsrichtung im Anschluß an
den Heizer angeordnet ist und dazu dient, die klimatisierte Luft in den unteren Teil des Faargastraumes in einer ersten Einstellung
und die klimatisierte Luft in den oberen Teil des Fahrgasträumes
in einer zweiten Einstellung einzuleiten, und
einen elektrisch betätigten Mechanismus zum Umschalten der zweiten
Schaltklappe aus der ersten in die zweite Einstellung durch Artrieb
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des Keohanismusses und zum Umschalten der zweiten Schaltklappe
aus der zweiten Einstellung in d.'.e erste Einstellung durch Einstellen
deö Antriebs des Mechanismusses, wobei der Antrieb
des Mechanismusses betrieben wird, wenn der gegenwärtige öffnungswinkel
der Luftmischklappe kleiner ist als ein vorbestimmter Winkel, gemessen von der vollständig geschlossenen Position der
Luftmischklappe , um den Heizer von der gekühlten Luft zu isolieren, und wobei das Einstellen des Antriebs des Mechanismusses
botrieben wird, wenn der gegenwärtige öffnungswinkel größer wird als der vorbestimmte Winkel,
indem das Steuerungsverfahren durch die Stufen gekennzeichnet ist:
a) Ausgleich des vorbestimmten Winkels in Relation zu den Änderungen
der herrschenden Innenraumtemperatur und der herrschenden Temperatur außerhalb des Automobils,
b) Erzeugung erster und zweiter Ausgangssignale jeieils wenn der
gegenwärtige Öffnungswinkel der Luftmischklappe kleiner ist als ier ausgeglichene Winkel, bzw. größer als der ausgeglichene
Winkel , und
c) selektives Betreiben des Antriebs und Einstellen des Antriebs des elektrisch betätigten Mechanismusses in Reaktion auf die
ersten und zweiten Ausgangssignale.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
aus de.r nachfolgenden detaillierten Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels in Zusaumenhang mit den beigefügten
Zeichnungen hervor.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die für eine Automobil-Klimaanlage bestimmt ist.
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Fig«. 2 zeigt ein Blockdiagramm der elektrischen Steuerungsapparatur
die in Fig. 1 in Blockform gezeigt ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils Schaltdiagramme der Vorverstärker,
die in Blockform in Fig. 2 gezeigt sind.
Die Fig. S und 6 zeigen jeveils Schaltdiagramme der Verstärker,
die in Blockform in Fig. 2 gezeigt sind.
Fig. 7 zeigt ein Diagramm, das die Arbeitsweise der elektrischen
Steuerungsapparatur im Verhältnis zur Klimaanlage verdeutlicht.
Fig. 8 zeigt das gesamte Flußdiagramm , das die Wirkungsweise des Digital-Rechners erläutert, der in Blockform in Fig. 2
gezeigt ist.
Die Fig. 9 bis 14 sind jeweils Einzelflußdiagramme, die die Programmierung
des Digital-Rechners verdeutlichen.
Fig. 15 -'st eine zeichnerische Larsteilung der Wirkungsweise der
Magnetventile im Verhältnis zur Abweichung ΔΚ.
Fig. 16 ist ein detailliertes Flußdiagramm, das die Programmierung
des Rechners erläutert.
Beschreib tmp; der bevorzugten Ausführungsform.·
Bezugnehmend auf J1Ig. 1 der Zeichnungen ist dort eine elektrische
Steuervorrichtung 1 für eine Automobil-Klimaanlage gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Klimaanlage (air conditioner)
enthält einen Luftkanal 10, der mit einer in ihm angeordneten ersten Schältklappe 13 (switch door) versehen ist, die mit einem
elektrisch betätigten Vakuummechanismus 51 angetrieben wird. Der
Vakuumiaechanismus 5I enthält einen Servomotor 51b» <^er mit einer
in ihm angeordneten Servo-Kammer versehen ist, die durch ein flexibles Diaphragma gebildet wird, und der ferner eine Druckfeder-
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anordnung in der Eervo-Kammer enthält, die das ."Diaphragma unter
Vorspannung nach oben drückt. Las flexible Diaphragma des Servo-Motors
51b ist an die erste Schaltklappe 13 über einen Verbindungsstab 51a verbunden, während die Servo-Kammer des Servomotors 51b
über ein Magnetventil 51c (solenoid valve) mit der Umgebung und
mit einem Einlaßrohr eir.er Brennkraftmaschine 23 für das Automobil verbunden ist.
Zusammen mit dem Vakuummeciianismus 51 dient das Magnetventil 51c
dazu, um normalerweise Atmosphärendruck von außen in die Servckammer des Servo-Motors 51t zu liefern. In diesem
Fall ist das Diaphragma des Servo-Motors 51b mit der Druckfeder derart vorgespannt, daß die Verbindungsstange 51a an ihrer höchster
Stelle sich befindet, um die erste Schaltklappe 13 in einer
Position zu halten, wie iii Fig.1 gezeigt ist. Auf diese Weise
ist ein zweiter Einlaß 12 des Luftkanals 10 geöffnet, so daß Luft von außen j η den Luftkanal 10 hindurch eintreten kann.
Wenn das Magnetventil 51c durch Betätigung der elektrischen Steuervorrichtung
1 angetrieben wird, wie es nachfolgend beschrieben ist, so wird die Servokammer des Servomotors 51b von der Außenumgebung
isoliert und mit verringertem Druck des Einlaßrohres der Maschine versorgt. Damit wird die Verbindungsstange 51a abwärts
bewegt, und zwar entgegen der Vorspannungskraft der Feder, um die erste Schaltklappc 13 umzuschalten. Auf diese Weise wird ein erster
Eir-.laP 11 des Luftkanals 10 geöffnet, so daß Luft aus dem Inneren
des Fahrga£traumes 10a des Automobils in den Luftkanal 10 eintreten
kann.
Die Klimaanlage enthält auch einen Ventilator 14 und einen Verdampfer
15, die beide jeweils innerhalb des Luftkanals 10 angeordnet sind. Der Ventilator 14 wird mit elektrischer Energie von
einer Elektroenergiequelle 3 versorgt, vvie es nachfolgend beschrieben
wird, so daß er angetrieben wird und damit Luft aus einem der Einlasse 11 oder 12 in Richtung des Verdampfers 15 treiben kann.
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Sobald der Verdampfer 15 mit Luft durch den Ventilator 14 versorgt
wird, wird ein Kältemittel im Verdampfer 15 durch die
Wärme der Luft erwärmt, so daß warrief der Luft l entzogen wird. Diese
v.'ärmeextrahierte Luft wird vom Verdampfer 15 auf eine Luftmischklappe
18 als kalte Luft mit einer Temperatur vori etwa 0° geleitet,
während das erwärmte Kältemittel in einen Kälttmittelkompressor
24 zirkuliert. Der Kompressor 24 enthält eine elektromagnetische Kupplung 50» die auf einer Welle des Kompressors 24
befestigt ist. Die Kupplung 50 ist mit einer austretenden Welle
der Maschine 23 über einen Keilriemen (V-VeIt) verbunden. Wird
die Kupplung 50 durch Betätigung der elektrischen Steuervorrichtung
1 angetrieben, wie es nachfolgend noch beschrieben wird, so ist der Kompressor 24 angeschlossen an und angetrieben von der Maschine
23» so daß das erwärmte Kältemittel vom Verdampfer 15 komprimiert
v.'ird und die Wärme εη die Außenumgebung abgibt. Das komprimierte
Kältemittel wird über einen Behälter 26 einem Ausdehungsventil 27 zugeführt und in ein Kältemittel mit geringerem Druck
umgewandelt, damit es in den Ve.."dampfer 15 rezirkulieren kann.
Zusätzlich ist - wie es an sich bekannt ist - der Verdampfer 15
mit eine^j Kühlsystem 22 zusammen mit dem Kompressor 24, den Kondensator
25 und dem Ausdehungsventil 27 verbunden.
Die Luftmischklappe 18 ist innerhalb des Luftkanals 10 angeordnet und an einen elektrisch betätigten Vakuummechanismus 52 angeschlossen.
Der Vakuummechanismus 53 enthält einen Servomotor 53b, der
mit einer in ihm angeordneten Servokammer versehen ist, die durch ein flexibles Diaphragma gebildet wird", ferner enthält der Servomotor
eine Druckf3deranordnung innerhalb der Servokammer, um das
Diaphragma unter Vorspannung aufzuwölben. Das flexible Diaphragma des Servomotors 53b ist an die Luftmischl:lappe 18 über eine Steuerstange
53a angeschlossen, während die Servokammer des Servomotors 53b über ein Magnetventil 53c an das Einlaßrohr der Maschine
und über ein Magnetventil 53d mit der Außenumgebung verbunden ist. Die Magnetventile 53c und 53d sind Jeweils des Typs, der
gesfalossen ist und selektiv durch Betätigung der elektrischen
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Steuervorrichtung 1 angetrieben wird, wie espoch beschrieben wird,
und zwar in der Weise, daß die Servokammer des Servomotors 53b entweder mit Unterdruck vom Einlaßrohr der Maschine oder mit
Atmosphärendruck von der Außenumgebung versorgt werden kann.
Tritt Atmosphärendruck in der Servokammer des Servomotors 53b auf, so wird das Diaphragma des Servomotors 53b durch die Druckfeder
vorgespannt, so daß die Steucrstange 53a an ihrem oberer?
Endpunkt liegt. Auf diese Weise wird die Luftmischklappe 18 in einer Position bzw. im maximalen Öffnungsgrad gehalten, wie es
in Fig. 1 gezeigt ist, so daß die gesamte gekühlte Luft vom Verdampfer 15 einer zweiten Schaltklappe21 über einen Heizer 16
zufließen kann. Wenn Unterdruck vom Einlaßrohr der Maschine auf die Servokammer des Servomotors 53b durch das Magnetventil 53c
einwirkt, so wird die Steuerstange 53a entsprechend einer Differenz zwischen cer Vorspannungskraft der Druckfedern und dem Unterdruck
in der Servokammer bewegt, so daß die Luftmischklappe 18 abwärts newegt wird. Wird die Servokammer des Servomotors 53b
durch das Magnetventil 53c vom Unterdruck im Einlaßrohr der Maschine abgetrennt, so wird die Bewegung der Steuerstange 53a
gestoppt, wodurch die Luftmischklappe 18 in einer öffnungsstellung
T von bestimmtem Wert gehalten wird. Auf diese Weise wird gekühlte
Luft vom Verdampfer 15 zum Teil auf den Heizer 16 in Abhängigkeit
des Öffnungsgrades der Luftmischklappe 18 geleitet, während der Rest der gekühlten Luft direkt in Richtung der zweiten
Schaltklappe 21 fließt. Wird Unterdruck vom Einlaßrohr der Maschine erneut auf die Servokammer des Servomotors 53b angewandt,
so wird der Steuerstab 53a erneut gegen die Vorspannkraft der Druckfeder bewegt, so daß die Luftmischkiappe 18 abwärts bewegt
wird, um einen minimalen Öffnungsgrad zu erreichen. Auf diese Weise wird die gesamte gekühlte Luft vom Verdampfer 15 direkt in
Richtung auf die zweite Schaltklappe 21 geleitet. Bei der Ausführungsform ist der minimale Öffnungsgrad der Luftmischklappe 18
als 0 % definiert, während der maximale öffnungsgrad der Luft-
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mischklappe 18 als 100 % definiert ist.
Der Heizer 16 ist über ein thermostatisch betätigtes Ventil 28
awit einem Kühlsystem der Maschine 23 verbunden. Das thermostatisch
betätigte Venti] 28 dient dazu, den Heizer 16 sit dem
gesamten heißen Wasser aus dem Kühlsystem der Maschine zu versorgen,
sofern die Temperatur des heißen Wassers unterhalb eines vorbestimmten Wertes ist. Übersteigt die Temperatur des heißen
Wassers aus dem Kühlsystem der Maschine den vorbestimmten Wert, so wird das hei^ße Wasser mittels des Ventils 28 teilweise dem
Heizer 16 zugeführt, während der Rest des heißen Wassers einem Kühler des Kühlsystrems der Maschine .zugeführt wird. Der Heizer
16 erhält das heiße Wasser vom Ventil 28, um die gekühlte Luft hierdurch auf einen im wesentlichen konstanten Temperatürwert
zu ei^wärmen. Die vom Heizer 16 erwärmte Luft wird der zweiten
Schaltklappe 21 zugeführt.
Die zweite Schaltklappe 21 ist innerhalb des Luftkanals 10 angeordnet
und an einen elektrisch betätigten Vakuummechanibnus
angeschlossen. Der Vakuummechanismus 56 enthält einen Servomotor
56b, der mit einer in ihm angeordneten Servokammer versehen ist, die durch ein flexxbles Diaphragma gebildet wird', ferner enthält
der Servomotor eine Druckfedereinrichtung in der Servokammer, um das Diaphragma aufwölbend vorzuspannen. Das flexible Diaphi'agma
des Servomotors 56 ist mit der zweiten Schaltklappe 21 über
eine Verbindungsstange 56a verbunden, während die Servokammer
des Servomotors 56b über ein Magnetventil 56c mit der Außenumgebung
und mit dem Einlaßrohr der Maschine verbunden ist. Zusammen mit dem Vakuumraechanismus 56 dient das Magnetventil 56c
zur normalen Versorgung der Servokasuser des Servomotors 56b mit
Atmosphärendruck von der Außenumgebung. Dabei ist das Diaphragma
des Servomotors 56b durch die Druckfeder derart vorgespannt, daß die Verbindungsstange 56a an ihrem oberen Endausschlag sich befindet
und damit die zweite Schaltklappe 21 in der in Fig.1 gezeigten Position hält. Auf diese Weise ist ain unterer Auslaß
des Luftkanals 10 geöffnet, so daß durch diesen Auslaß hindurch
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die kalte bzw. warme Luft vom Verdampfer bzw. vom Heizer 16
in einen unteren Teil des Fahrgastraumes 10a geleitet wird. Ist das Magnetventil 56c durch Betätigung der elektrischen
Steuervorrichtung 1 angetrieben, wie es unten beschrieben wird,
so ist die Servokainmer des Servomotors 56b von der Außenumgeburg
abgetrennt und mit Unterdruck vom Einlaßrohr der Maschine verbunden. Auf diese Weise wird die Verbindungsstange 56a abwärts
bewegt, und zwar entgegec der Vor-spannkarft der Feder, um die
zweite Schaltklappe 21 umzuschalten. Auf diese Weise wird ein oberer Auslaß 19 des Luftkanals 10 geöffnet, so daß durch den
Auslaß hindurch kalte bzw. warme Luft vom Verdampfer 15 bzw.
vom Heizer 16 in eanen oberen Teil des Fahrgastraumes 10a
strömen kann.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, enthält die elektrische Steuervorrichtung 1 eine Energrieversorgungsschaltung 170, die
über einen Zündschalter 4 mit der Stromquelle 3 verbunden ist. Die Stromquelle 3 besteht hier aus einer Sekundärbatterie mit
einem Gleichspannungsaußgang von 12 Volt und ist über den Zündschalter
*'■ und einem von Hand zu betätigenden Hauptschalter
mit dem Ventilator 14, den Magnetventilen 51c, 53c, 53d und
56c verbunden. Die Stromquelle 3 ist auch mit der elektromagnetischen Kupplung 50 über Schalter 4, 64 und eine Verstärkerschaltung
15O verbunden. Wenn der Zündschalter 4 und der Hauprschaiter
64 geschlossen sind, ist die Autgangsspannung der Stromquelle 3 mit dem Ventilator 14 verbunden, so daß dieser angetrieben
wird. Zur gleichen Zeit ist die Ausgangsspannung der
Stromquelle 3 an die Magnetventile 51c, 53c* 53Ί und 56c und
ebenfalls an die Kupplung 15 über die Verstärkerschaltung angeschlossen. Auf diese Weise sind sowohl die Magnetventile 51c,
53c, 53d und 56c als auch die Kupplung 50 für ihre Betätigung
bereit. Die Energieversorgungsschaltung 170 erhält die Ausgangsspannung
der Stromquelle 3 durch Schließen des Zündschalters 4, um daraus eine Gleichstromspannung von 12 Volt zu erzeugen.
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Innerhalb der Stromversorgungsschaltung 17O ist ein Spannungsstabilisator 17I mit der Stromquelle 3 über eine Diode 172 und
den Zündschalter 4 verbunden. Der Spannungsstabilisator I7I
erhält die Gleichspannung von der Stromquelle 3 durch Schließen des Zündschalters 4, um daraus eine konstante Spannung von
5 Volt zu erzeugen.
Die elektrische Steuervorrichtung 1 enthält auch eine Verstärkerschaltung
110, die mit verschiedenen Sensoren (Fünlern) 60, 61, 62 und einem Temperaturwähler 63 verbunden ist. Der im Innenraum
des Automobils angeordnete Sensor 60 ist ein thermisch empfindliches Widerstandselement, beispielsweise ein Thermistor, der
einen thermisch veränderbaren Innenwiderstand hat. Der Innenraumsensor
60 ist im Fahrgastraum 10a angeordnet, um die herrschende Temperatur T der Luft im Fahrgastraum 10a durch Änderung
des Innenwiderstandes zu verfolgen, wobei der Sensor 60
ein elektrisches Signal erzeugt, das für die gegenwärtige Innenraumtemperatur
T bestimmend ist. Der außen angeordnete Umgebungssensor 61 ist ebenfalls ein thermisch empfindliches Widerstandselement,
beispielsweise ein Thermistor, der einen thermisch veränderbaren Innenwiderstand hat. Der außen angebrachte Umgebungssensor
61 ist in Nachbarschaft zu einem Grill für den Kühler angeordnet, um die herrschende Umgebungstemperatur T außerhalb
stm
des Automobil^ durch Änderung des Innenwiderstandfs zu verfolgen,
v/obei der Sensor 61 ein elektrisches Signal erzeugt, das für die herrschende Umgebungstemperatur T bestimmend ist.
Der Sensor 62 für die Position der Luftmischklappe ist ein Potentiometer,
das an den Steuerstab 53a des Vakuummechanismusses
53 angeschlossen ist. Das Potentiometer wird von dem Spannungsstabilisator^i
niit einer konstanten Spannung versehen und verfolgt
die Veränderung des Stabes 53&» um auf diese Weise ein
elektrisches Signal zu erzeugen, d.as bestimmend für den Öffnungsgrad T der Luftmischklappe 18 ist. Der Temperaturwähler 63
ist in Form eines Potentiometers ausgeführt, das einen von Hand
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zu betätigenden Abgriff 6Ja aufweist. Ist der Abgriff 63a eingestellt,
um eine Innenraumtemperatur T^ von gewünschtem Wert
auszuwählen, so erzeugt der Sensor 63 ein elektrisches Signal, aas für die ausgewählte Innentemperatur T~ bestimmend ist, wobei
die konstante Spannung von Stabilisator I7I geliefert wird.
Bei der Ausführongsform ist der Temperaturwähler 63 zusammen mit
dem Hauptschalter 64 i;nd verschiedenen Schaltern65 bis 68 auf
einer Platte 2 eines Gehäuses angeordnet, in welchem die elektrische Steuervorrichtung 1 untergebracht ist. Die Platte 2 ist
in Nachbarschaft des Instrumentenbrettes im Fahrgastraum 10a angeordnet.
Die Verstärkungsschaltung 110 enthält Vorverstärker 111 bis die jeweils an die Sensoren 60., 61, 62 und an deD Temperaturwähler
63 angeschlossen sind. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Vorverstärker 111 mit einem Widerstand 111a versehen, der
in Serie mit dem Innenraumsensor 60 und mit einem veränderbaren Widerstand 111b und einem Widerstand 111c verbunden ist, um einen
Spannungsteiler zu ergeben. Die konstante Spannung vom Stabilisator
171 ist an den Widerstand 111a angelegt und erzeugt ζ\η
elektrisches Signal, das die herrschende Innenraumtemperatur T über den Innenraunsensor 60 entsprechend angibt. Die Widerstände
111b und 111c werden mit der konstanten Spannung des Stabilisators 171 versorgt, um eine Referenzspannung oder eine geteilte
konstante Spannung davon zu erzeugen. Im Vorverstärker 111
weist ein Di/ferentialverstärker 111d erste und zweite Eingänge
auf, die jeweils mit dem Innenraumsensor 60 und den Widerständen 111b und 111c verbunden sind. Ein Unterschied zwischen dem Potential
des elektrischen Signals und der Referenzspannung jewei]s
vom Innenraumsennor 60 und den Widerständen 111 b und 111c wird vom Differential verstärker 111d verstärkt und als elektrische
Analogspannung erzeugt. Der Vorverstärker 112 weist die gleiche Konstruktion und Funktion wie der Vorverstärker 111 auf. Dadurch
wird dar Pegel des elektrischen Signals vom außen angeordneten
Umgebungssensor 61 durch den Vorverstärker 112 in
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gleicher Weise verstärkt wie dat' vom Vorverstärker 111 und wird
als elektrische Analogspannung erzeugt.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, enthält der Vorverstärker 113 einen veränderbaren Widerstand 113a in Serie mit einem Widerstand 113b,
um einan Spannungsteiler zu bilden. Die Widerstände 113a und 113b werden mit konstanter Spannung vom Stabilisator I7I versorgt
und erzeugen eine konstante Referenzspannung oder geteilte Spannung. Der Diferentialverstärker 113c hat einan ersten und
einen zweiten Eingang, die Jeweils sit dem Klappenstellungssensor
62 und den Widerständen 113 und 113b verbunden sind. Eine Differenz zwischen dem Potential des elektrischen Signals und
der Referenzspannung jeweils vom Sensor 62 und von den Widerständen
113a und 113b wird durch den Deferential verstärker "113c
verstärkt und als elektrische Analogspannung erzeugt. Der Vorverstärker 114 hat die gleiche Konstruktion und Funktion wie der
Vorverstärker 113· Auf diese Weise wird ein Potential des elektrischen
Signals des Temperaturwählers 63 durch den V01verstärker
114 in der gleichen Weise verstärkt, wie beim Vorverstärker 113» und wir! als elektrische Analaogspannung erzeugt.
Die ersten drei Wahlschalter 65 bis 6? (mode switches) sind als
von Hand zu betätigende Schalter ausgeführt und geerdet, um ein Siederpotentialsignal zu erzeugen^ weim sie von Hand geschlosses
sind. Der vierte Wahlschalter 68 ist als Druckknopfschalter
ausgeführt und geerdet, um ein Niederpotenti&lsignal zu erzeugen,
wenn er vorübergehend geschlossen ist. Die Niederpotentialsignale der Schalter 65 bis 68 sind an eine Verstärkerschaltung 140 gelegt,
Me Verstärkerschaltung 140 enthält Verstärker i41 ois
144, die jeweils an den ersten bis vierten Wahltschalter 65 bis
68 angeschlossen sincL Ber Verstärker i4i enthält eines Transistor
141a, der <sinen an den Spannungssta^bilisator 17I angeschlossenen
Emitter, eine über einen Widerstand as den ersten Wählschalter
65 angeschlossene Basis und einen über einen Widerstand
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geerdeten Kollektor enthält. Der Transistor 141a ist eingeschaltet,
wenn er das Niederpotentialsignal vom Schalter 65 erhält, um ein Hochpotentialsignal zu erzeugen. Tritt kein Niederpatentialsignal
vom Schalter 65 auf, so ist der Transisstor 14^a umgeschaltet,
um ein Niederpotential zu erzeugen. Die übrigen Verstärker 142 bis 144 haben jeweils gleiche Konstruktion und
Funktion wie der Verstärker 141. Somit erhalten die Verstärker 142 bis 144 die Niederpotentialsignale von dem zweiten bis
vierten Wahlschalter 66 bis 68, um jeweils Hochpotentialsignale
zu erzeugen. Wenn jeweils die Niederpotentialsignale von den Schaltern 66 bis 68 nicht auftreten, werden jeweils die Hochpotentialsignale
der Verstärker 142 bis 144 Niederpotentialsignale. Die Hoch- und Niederpotentialsignale der Verstärker
141 bis 144 werden jeweils an die Eingangsöffnungen Kq bis K^
eines Digitalrechners 100 angelegt. Die elektrische Steuervor» richtung 1 em hält ferner einen Analogvervielfacher 120, der
mit Analogschalcerrj121 bis 124 versehen ist, die jeweils als
Feldeflokttransistor ausgeführt sind. Die Analogschalter 121
bis 124 sind an ihren Eingaigsanschlüssen jeweils an die Vorverstärker
111 bis 114 angeschlossen und an ihren Ausgangsanschlüssen απ einen Analog-Digital-Wandler (A-D-Wandler) angeschlossen.
Die Steueranschlüsse der Analogschalter 121 bis 124 sind auch jeweils über Inverter 125 bis 128 an die (input-output-ports)
Eingangs-Ausgangsanschlüsse RQ bis R, des Rechners 100 angeschlossen.
Die Inverter 125 bis 128 sind dazu bestimmt, jeweils die Steuersignale der I/O -Anschlüsse Rq bis R-, des Rechners 100
umzukehren. Die Analogschalter 121 bis 124 werden in Reaktion auf Hochpotentialsignale von den Invertem 125 bis 128 geschaltet,
um die Analogspannungen der Vorverstärker 111 bis 114 auf den A-D-Wandler I30 zu schalten. Die Analogschalter 121 bis
wcrcfeiiin Reaktion auf Niederpotentialsignale von den Invertern
125 bis 128 jeweils abgeschaltet, um den A-D-Wandler 130 von
den Vorverstärkern 111 bis 114 zu trennen.
- 24 -
030015/0897
Der A-D-Wandler 13O ist mit einem Komparator I31 versehen, der
einen ersten Eingangsanschluß aufweist, der über einen Widerstand τηχΐ dem Ausgangsanschluß der Analogschalter 121 bis 124
verbunden ist, und hat einen zweiten Eingangsanschluß, der mit einem Ausgangsanschluß eines Spannungsgenerators 132 verbunden
ist. Der Spannungsgenerator 132 ist als üblicher Kettenteiler ausgeführt und weist Eingangsanschlüsse
auf, die jeweils mit den Ausgaugsanschlüssen 0Q bis O7 des
Rechners 100 verbunden sind. Der Spannungsgenerator 132 erhält ein binäres Codesignal von den Ausgangsanschlüssen 0Q bis O7
des Rechners 100, um daraus eine elektrische Analogspannung zu
erzeugen., Die Anal entspannung vom Spannungsgenerator 132 wird
in Abhängigkeit vom Anstieg des Wertes des binären Codesignals dec Komputers 100 stufenweise erhöht. Der Komparator 131 dient
da^u-j die Analogspannung jeder der Analogschalter mit der Analogspannurg
des Spannungsgenerators 132 zu vergleichen. Ist die Analogspannung ces Spannungsgeaeratorε 132 niedriger als die
Analogspannung von jedem der Analogschalter, so erzeugt der
KoicparaLor 131 daraus ein Niederpotentialsignal. Wird die Analogspaniiung
vom Spannungsgenerator 132 höher als die Analogspannungen
von feuern der Analogschalter, so erzeugt der Komparator 13I daraus
ein Hochpotentialsignal. Die Nieder- und Hochpotentialsignale
vom Komparator 131 werden auf einen Eingangs-Ausgangsanschluß
E^ des Sechners "ΌΌ gegeben.
Der Digitalrechner 100 ist ein single-chip-LSI-ilikrokompTiter
und dient dazu, i.ine konstante Spannung vom Stabilisator 171
nn seinen Anschlüssen VCC zu erhalten, dsunit er betriebsbereit ist.
Der Sechner 100 wird auch zurückgestellt beim Empfang eines Eück·-
slell-Eignals oder ein liiederpotentialsignal von einer Starter—
schaltung Ί80, so daß Hochpotentialsignale jeweils
erzeugt werden von den Eingängen und Auogängen K- bis K^1 öQ
bis O7 des Komputers ^OO und ebenfalls erzeugt werden von den
Eingangs-Ausgangsanschlücsen (I/O-ports) RQ bis E^, B„ ois E^c
- 25 -
des Komputers 100. Die Starterschaltung 180 dient dazu, das
Rückstellsignal daraus durch Empfang der konstanten Spannung vom Sponnungsstabilisierer 17I zu erzeugen, wobei das Rückstell.signal
eine vorbestimmte Länge hat. Der Digitalrechner 100 enthält eine Zentraleinheic CPU, die an die Eingangsanschlüsse
Kq bis K,, an die Ausgangsanschlüsse 0Q bis Or7 und
an die Eingangs- Ausgangcanschlüs.se (I/O-ports) Rq bis R^,,
Rr-, bis R^ic des Rechners 100 angeschlossen ist. Die CPU ist
fer.ier mit einer Taktschaltung, mit einem Pest speicher, im
folgenden Lesespeicher ROM genannt, einem Direktzugriffspeicher
RAIi und einem ersten und einem zweiten Zeitgeber verbunden. Die Zentraleinheit (CPU) dient dazu, ein vorbestimmtes
Programm in Abhängigkeit von Taktsignalen der Taktschaltung durchzuführen. Die Taktschaltung arbeitet mit einem Oszillator
zusammen, der einen Widerstand und einen Kondensator aufweist, um Taktsignale mit vorbestimmüer Frequenz zu produzieren. Der
erste Zeitgeber ist als Zähler ausgebildet und arbeitet mit dem Direktzugriffspeicher RAM zusammen, um die Taktsignale
der Taktschaltung in einem Zeitintervall von 2 Minuten zu
zählen. Der zweite Zeitgeber ist ebenfalls in Form eines Zählers ausgeführt und arbeitet mit dem Direktzugriffspeicher RAM
zusammen, um die Taktsignale der Taktschaltung in einem Zeitintervall
von 10 Minuten zu zählen.
Das oben angegebene vorbestimmte Programm ist vorher im Lese-·
speicher ROM gespeichert, um im Rechner 100 in folgender Weise durchgeführt zu werden:
1) Die Zentraleinheit startet die Arbeitsweise des ersten Zeitgebers im Rechner 100 und bestimmt eine erste Kompensationsvariable
Cj1, die unten beschrieben ist, als
Ausgangswert, der für 0 bestimmend ist, damit er im Direktzugriffspeicher RAM gespeichert wird.
- 26 030015/0897
2) Di9 Zentraleinheit erzeugt em Steuersignal oder
ein Niederpotentialsignal an jedem der Eingangs-Ausgangsanschlüsse
Rq bis R, des Rechners 100. Die Zentraleinheit
(CPU) erzeugt auch ein binäres Codesignal an den Ausgangsanschlüssen Oq bis 0„ in Reaktion auf das Niederpotentialsignal
und das Zeitsignal jeweils vom Komparator 131 und derTaktschaltung. Der Anstieg eines Wertes des
binären Codösignals wird hervorgerufen durch die Zentraleinheit
in Einklang mit einem Anstieg des Zeitsignals von derTaktschaltung und gelöscht als Reaktion auf ein Hochpotentialsignal
vom Komparator 13I· Das binäre Godesignal
mit erhöhtem Wert wird durch die Zentraleinheit im
DirektzuRriffspeicher (RAFi) als Reaktion auf das Hochpotentialsignal
vom Komparator I31 als binäres Codesignal gespeichert,
das mit jeder Analogspannung eines jeden Analogschalters
korrespondiert. Bei dieser Ausführungsform wird das oben angegebene binäre Codesignal mit dem ansteigenden
Wert im Direktzugriffspeicher als binäres Codesignal, das
für die Ausgangsinnentemperc.tur T bestimmend ist, gespeichert,
wenn der Analogschalter 121 di<j herrsehende Analogspannung
unmittelbar nach dem Start des ersten Zeitgebers erzeugt»
3) Ein Wert einer ersten Rückführungsvariablen K wird, wie in Fig. 7 gezeigt, von der Zentralverfahrenseinheit aus der nachfolgenden
Gleichung (1) im Einklang Eiit dem binären Codesigaal,
das für die Irnenraumtemperatur T bestimmend ist. aus dem
Direktzugriifspeicher (RAM ) und einem Innesraumtesperaturkoeffizient
k berechnet, und der berechnete Wert der Variablen K wird im RAM-Speicher gespeichert.
Der Koeffizient k wird experimentell unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Klimaanlage bestimmt und vorab im
im Lesespeicher ROM zusammen mit der Gleichung (1) gespeichert.
- 27 -
03001 570897
Ein Wert einer Variablen h. wird von der Zentraleinheit
aus der nachfolgenden Gleichung (2) im Einklang mit dem binären Codesignal, das für die Innenraumtemperatur T
bestimmend ist, aus dem Direktzugriffspeicher RAM und einem Koeffizienten ot, berechnet, und der berechnete Wert der Variablen
M- wird im . Direkt zugriff speicher IiAM gespeichert.
(2)
Der Koeffizient o6 wird experimentell unter Berücksichtigung der
Leistungsfähigkeit der Klimaanlage derart bestimmt, daß der Öffnungsgrad der Luftmischklappe 18 bei Inaktivität des
Kompressor? 24 gesteuert werden kann, um eine Temperatur der Luft durch den Verdampfer 15 aus dem ersten Einlaß 11 von
0° C zu erreichen. Der Koeffizient oC und die Gleichung (2)
werden jeweils im Lesespeicher ROM vorweg gespeichert.
Ein Wp-rt einer Variablen M . wird ebenfalls von der Zentral-
s -l.
einheit aus der nachfolgenden Gleichung (3) im Einklang
mit dem binären Codesignal, das für die Innenraumtemperatur T., bestimmt ist, aus dem Direkt zugriff speicher RAM
und einem Eoeffizienten ß berechnet, und der berechnete Wert der Variablen M . wird im Direkt zugriffspeicher RAM gespeichert
.
Der Koeffizient ß wird experimentell unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Klimaanlage derart bestimmt, daß
unter Inaktivität des Kompressors 24 ein vorbestimmtes Verhältnis, das den Umschaltverlauf der zweiten Schaltklappe
bestimmt, auf der Basis der Temperatur der Luft durch den Verdampfer 15 vom ersten Einlaß 11 kompensiert werden kann
unädie Umschaltung der Schaltklappe 21 bei einer vorbestimmten
Temperatur von 30° C der Luft, die in den Fahrgastraum 10a
- 28 030015/0897
ausströmt, sicherstellt. Das oben angegebene vorbestimmte Verhältnis bedeutet, daß ein vorbestinunter öffnungsgrad D
der Luftmischklappe 18 einer vorbestimmten Temperatur von 30° C der Luft, die in den Fahrgastraum 10a bei Aktivität
des Kompressors 24«^entspricht. Der Koeffizient ß und die
Gleichung (?) werden vorab im Lesespeicher ROM jeweils gespeichert. Der vorbestimmte öffnungsgrad D der Luftmischklappe
wird im Lesespeicher ROM mit 60% gespeichert.
4) Ein Wert einer Störungsvariablen K wird, wie in Fig. 7
am
gezeigt, von der Zentraleinheit aus der nachfolgenden Gleichung (4) im Einklang mit dem binären Codesignal,
das für die Umgebungstemperatur T bestimmend ist, aus dem
Direkt zugriffspeicher RAM und einem Umgebungstemperaturkoeffizient
jn k berechnet, und der berechnete Wert der Variablen K wird im Direktzugrif!speicher RAM gespeichert.
3.IH
Kam - kam*Tam
Der Koeffizient k wird experimentell unter Berücksichtigung
der Leistungsfähigkeit der Klimaanlage bestimmt und vorab im Lesespeicher ROM zusammen mit der Gleichung (4) gespeichert.
Ein Wert einer Variablen M wird von der Zentral-
einheit aus der folgenden Gleichung (^) im Einklang mit
dem binären Codesignal, das für die Umgebungstemperatur T
bestimmend ist, aus dem Direktzugriff speicher RAM und einem
Koeffizient ei: γ* berechnet, und der berechnete Wert für die
γ*
Variable M wr.rd im Direkt zugriff speicher RAM gespeichert.
- 29 -
030Ü1S/0SS7
2339954
Der Koeffizient -f wird experimentell unter Berücksichtigung
der Leistungsfähigkeit der klimaanlage derart bestimmt, daß
der Öffnungsgrad der Luftmischklappe 18 bei »Stillstand des Kompressors 24 gesteuert werden kann, um eine Temperatur der
Luft durch den Verdampfer 15 von dem zweiten Einlaß 12 von
0° C zu erreichen. Der Koeffizient ψ und die Gleichung (5)
werden vorab im Lesespeicher EON jeweils gespeichert.
Ein Wert einer Variablen Vi wird ebenfalls von der Zentral-
einheit aus der folgenden Gleichung (6) im Einklang mit dein binären Codeagnal, das für die umgebungstenperatur T
bestimmt ist, aus dem Direktzugriffspeicher RAI1I und einem
Koeffizient £ berechnet, und der berechnete Wert der Variablen
Msx wird im Direktzugriffpeicher RAM gespeichert.
.Der Koeffizient £ wird experimentell unter Berücksichtigung
der Leistungsfähigkeit der klimaanlage derart bestimmt, daß
bei Inaktivität des -^onpressors 24 das vorbestimmte Verhältnis,
das den Umschaltverlauf der zweiten Schaltklappe 21 bestimmt, auf der Basis der Lufttemperatur durch den Verdampfer
1^ vom zweiten Einlaß 12 kompensiert werden kann, um die Umschaltung
der Schaltklappe 21 bei einer vorbestimmten Temperatur von 30° C der in den Fahrgastraum 10a einströmenden
Luft sicherzustellen. Der Koeffizient £ und die Gleichung (G)
werden vorab im Lesespeicher ROM gespeichert.
5) Ein Wert einer Kommandovariablen K~ wird , wie in Fig. 7 gezeigt
, von der Zentraleinheit aus der folgenden
Gleichung (7) im Einklang mit dem binären Codesignal, das
- 30 030015/0897
für die gewählte Temperatur T~ bestimmt ist, aus dem Direktzugriff-
speicher RAM und einem Kommandotemperaturkoeffizient.'-'n
kp berechnet, und der berechnete Wert der Variablen Kp wird im Direkt zugriff speicher RAM gespeichert.
K2 = k2.T2 (7)
Der Kceffizient kp wird experimentell als vorgegebener Wert,
der für eins bestimmt ist, unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Klimaanlage bestimmt und vorab im ROM-Speicher
zusammen mit der Gleichung (7) gespeichert.
6) Ein Wert für eine zweite Rückführungsvariable K. wird, wie in Fig. 7 gezeigt, von der Zentraleinheit CPU aus der nachfolgenden
Gleichung (8) entsprechend dem binären Codesignal, das den Öffnungsgrad T anzeigt, aus dem RAM-Speicher und
eijuem iCoeffisient k berechnet, und der berechnete Wert der
Variablen K wird im RAM-Speicher gespeichart.
Kpo
Der Koeffizient k wird experimentell unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Klimaanlage bestimmt ui*d vorab im
ROM-Speicher zusammen mit der Gleichung {3) gespeichert.
7) Das binäre €odesignal, das für die herrschende Innenraumtemperatur
T bestimmend ist, wird aus dem RAM-Speicher entnommen und dem Anzeiger 160 über die Eingangs-Ausgangs-Anschlüsse
R^2 bis, R-1C- des Rechners 100 zugeführt.
8) Die Zentraleinheit CPU bestimmt d:.e Betätigung des ersten
Wahlschalters 65 auf der Basis der Nieder- und Hochpotentialsignale,
die dem Eingangsanschluß L· des Verstärkers 141 zuge-
- 31 0 3 0015/0897
führt werden. Unter Erzeugung des Niederpotentialsignals vom
Verstärker 41 bestimmt die Zentraleinheit CPU die öffnung des
Scheiters 65, cm ein Hochpotentialsignal am Eingangs- Ausgangs-Anschluß
Rg zu erzeugen. Danach bestimmt die Zentraleinheit
CFU die Betätigung des zweiten und vierten ^Zahlschalters 66
und 68 auf der Basis der Nieder- und Hochpotentialsignale, die an den Eingangsanschluß K. und K~ jeweils von den Verstärkern
142 und 14-5 anliegen. Unter Erzeugung des Hochpotentialsignals
vom Verstärker 142 bestimmt die Zentraleinheit CPU das Schließen des Schalters 66, um ein Niederpotentialsignal
am Eingangs-Ausgangs-Anschluß Rq zu erzeugen. Unter Bildung des Niederpotentialsignals vom Verstärker 142 bestimmt
die Zentraleinheit CPU die Betätigung des vierten Wahlschalters 63 auf der Basis der Nieder- und Hochpotentialsignale,
die an den ilingangsanschluß K, vom Verstärker 144 angelegt
sind. Unter Bildung des Hochpotentialsignals vom Verstärker 14-4 bestimmt dia Zentraleinheit CPU das zeitliche Schließen
des Schalters 68, um den zweiten Zeitgeber zu starten. Zur
gleichen Zeit wird das zeitliche Schließen des Schalters 68 im RA?i-Speicher als Wert eingegeben und aus dem RAM-Speicher
beim Stoppesi des zweiten Zeitgebers gelöscht.
Nach dem Eilden des Niederpotentialsignals am Eingangs-- Ausgangs-Anschluß
Rq oder dem Starten des zweiten Zeitgebers, wird der gespeicherte Wert der Variablen M,- aus dem RAM-Speicher
durch die Zentraleinheit CPU herausgelesen und als zweite KompensstLonsvariable M^, bestimmt, die unten beschrieben wii-d.
Der vorbestimmte Öffnungsgrad D der Klappe wird ebenfalls aus dem ROK-Spei^her herausgelesen und als subtrahierter Wert S
unter Verwendung der nachfolgenden Gleichung (9) im Einklang mit dem. Wert der Variablen M . aus dem RAMfipeicher kompensiert.
S = D-M (9)
- 32 030015/0897
In diesem Fall wird der Wert der Variablen M . als Wert M
Sl S
der Gleichung (9) bestimmt. Zusätzlich wird die Gleichung (9)
vorab im ROM-Speicher gespeichert. Wenn die Zentraleinheit CFU den Wert für die Variable K aus dem RAM-Speicher liest,
po * '
bestimmt sie ob oder ob nicht der Wert der Variablen K
po
größer ist als der subtrahierte Wert S. Ist der Wert der Variablen K größer als der subtrahierte Wert S, dann erzeugt
die Zentraleinheit CPU ein Hochpotentialsignal am Eingangs-Ausgangs-Anschluß
Ro. Ist der Wert der Variablen K kleiner als der subtrahierte Wert S, dann erzeugt die Zentraleinheit
CPU ein Niederpotentialsignal am Eingangs-Ausgangs-Anschluß Ry.
9) Unter Bildung jedes Niederpotentialsignals der Verstärker
142 und 144 bestimmt dxe Zentraleinheit CPU das öffnen des
vierten Wahlschalters 68, um ein Hochpotentialsignal am Eincnjags-Aasgangs-Anschluß Rq zu erzeugen. Bann wird der gespeicherte
Wert der Variablen M aus dem RAM-Speicher von der
Zentraleinheit CPU herausgelesen und als zweite Kompcmsationsvariable
M-p, bestimmt. Der vorbestimmte Öffnungsgrad D der
Klappe v.'ird ebenfalls aus dem ROM-Speicher herausgelesen und als subtrahierter Wert S unter Verwendung der Gleichung (9) im
Einklang mi·'; dem Wert der Variablen M aus dem RAM-Speicher
kompensiert. In diesem Fall wird der Wert der Variablen PI
als Wert M bestimmt. Danach erzeugt die Zentraleinheit CPU
dit Nieder- und Hochpotentialsignale, cm die zweite Schaltklappe
21 zu steuern, wie es vorher schon beschrieben ist.
10) Wenn der erste Wahlschalter 65 geschlossen ist, "bestimmt die
Zentraleinheit CPU die Betätigung de& dritten WanIsehalters
auf der Basis der Nieder- und Hochpotentialsignale, die vom Verstärker 143 an dem Eingangsanschluß K^ anliegen. Während
der Bildung des Niederpotentialsignals vom Verstärker 143 erfaßt die Zentraleinheit CPU das öffnen des dritten Wahlschalters
67, um ein Niederpotentialsignp.l am Eingangs-Aus-
- 33 030015/0897
gangs-Anschluß Rg des Komputers 100 zu erzeugen. Danach bestimmt
die Zentraleinheit CPU die Variable ΓΊ als 0 und
erfaßt die Betätigung des zweiten und des vierten Vchlschalters
66 und 68, un die erste Schaltklappe 13 und den zweiten Zeitgeber zu steuern, wie es oben beschrieben ist.
Danach wird der vorbestimmte Öffnungsgrad D der Klappe als
Wert S bestimmt, um die zweite Schaltklappe 21 zu steuern, wie vorher bereits beschrieben.
1i)Sind jeweils der erste und dritte Wählschalter 65 und 67 geschlossen,
so erfaßt die Zentraleinheit CPU die Betätigung des zweiten uj.i>i vierten Wahlschalters 66 und 68, um die erste
Schaltklappe 13 und den zweiten Zeitgeber zu steuern, entsprechend
dem oben bereits Beschriebenen (vergl. Fig. 13). Nach dem Start des zweiten Zeitgebers erzeugt c.ie Zentraleinheit
CPU das Niederpotentialsignal am Eingangs-Ausgangs-Anschluß Rg und bestimmt die Variable Mj, als 0. Danach wird
der vorbestimnte Öffnungsgrad D als Wert S bestimmt, um die
zweite Schaltklappe 21 zu steuern, wie vorher beschrieben.
Nach der Stfuerung der ersten Schaltklappe 13 unter Jeweiligem
Schließen und Öffnen des zweiten und vierten Wahlschalters 6ö und 68, wie oben bereits beschrieben, berechnet die Zentraleinheit
CPU einen subtrahierten Wert P aus der nachfolgenden Gleichung (10) entsprechend der Inncniaumtemperatur und den
ausgewählten Temperaturen T und Tp aus dem RAM-Speicher.
P = Tp - Tp (10)
Die Gleichung (10) wird vorher im ROM-Speicher gespeichert. Danach bestimmt die Zentraleinheit CPU, ob oder ob nicht der
subtrahierte Wert P zwischen vorbestimmten Werter
B und B+b liegt. Der Wert B wird experiment eil bestimnt, um
die Notwendigkeit zur Aktivierung des Kompressors 24 zu er-
- 34 -
030015/0897
kennen- Der Wert b wird ebenfalls experimentell bestimmt, um eine Hysterese aufzunehmen zum Schutz gegen Schwingungen
zwischen Aktivierung und Deaktivierung des Kompressors 24. In diesem Fall werden die Werte B und B+b im ROM-Speicher jeweils
als 1,6 C bzw. 2,6° C gespeichert.
Ist der subtrahierte Wert P größer uls der Wert B+b, bestimmt
die Zentraleinheit CPU, daß eine Aktivierung des Kompressors 24 notwendig ist und vollzieht die Einleitung der Aktivierung
des Kompressors 24 und der Steuerung der Schaltklappen 13 und
21, wie vorher bereits beschrieben. Ist der Wert P kleiner als jeder der Werte B und B+b, so bestimmt die Zentraleinheit CPU,
daß eine Aktivierung des Kompressors 24 nicht erforderlich ist.
Danach berechnet die Zentraleinheit CPU einen subtrahierten Wert E nach derjnachf olgenden Gleicheng (11) im Einklang mit
der gewählten Temperatur T0 und der Umgebungstemperatur T._
aus dem RAM-Speicher·
■ T2 - Tam
Die Gleichung 11 wird vorher im SOil-Speicher gespeichert.
In der Gleichung 11 wird der Wert R berechnet, um die Unnötigkeit der Aktivierung des Kompressors 24 in Abhängigkeit von
der Umgebungstemperatur zu bestimmen. Ist der Wert R größer als 7° 2 bei Stillstand des Kompressors bzw. 10° C bei Tätigkeit
des Kompressors 24, so bestimmt die Zentraleinheit CPU, daß die Aktivierung des Kompressors 24 nicht erforderlich ist.
Danach vollzieht die Zentraleinheit CPU den Befehl zur Deaktivierung des Kompreusors 24 und zur Steuerung der Schaltklappen
13 und 21 in der gleichen Weise, wie der oben beschriebene
Ablauf .unter öffnung der Schalter 65 , 66 und 68. Ist der
Wert R kleicer als 7° C bei Stillstand des Kompressors 24
bzw. 10° C bei Tätigkeit des Kompressors 24, so bestimmt die Zentraleinheit CPU, daß die Aktivierung des Kompressors 24
- 35 030015/0897
erforderlich ist.
12) Ein Wert für aie geschätzte Variable K^. wird von der Zentraleinheit
CPU aus der nachfolgenden Gleichung (12) im Einklang mit den Werten für die Variablen K., K und K aus dem RAM-Speicher
berechnet. In diesem Fall wird die erste Kompensation der Variablen Cj, zunächst als 0 bestimmt, wie vorher
beschrieben. Danach wird die Variable C™ kompensiert , wie
nachfolgend im einzelnen beschrieben ist. Die Variable M™ wird wahlweise bestimmt als 0, ΓΊ. und M . wie vorher beschrie-
J- Jv
ben.
V Kr + Kam + K Po + CF
Die Zentraleinheit CPU berechnet auch eine Abweichung Δ Κ
aus der folgenden Gleichung (13) in Einklang mit deu Werten
für die Variablen K1und K~ (vergl. Fig. 7)·
K2 - K1
Die Gleichungen (12) und (13) werden experimentell erhalten und im ROM-Speieher gespeichert.
Die Zentraleinheit CPU erzeugt Hochpotentialsignale an den
Eingangs-/usgangs-Anschlüssen R^q und R^^., wenn die Abweichung
ΔK einen Wert zwischen 0° C und 0,6° C hat.Die Zen-
° po
traleinheit CPU erzeugt ein Niederpotentialsignal am Eingangs-Ausgangsanachluß
R^q» wenn die Abweichung ^K kleiner
wird als -0,4° C. Wird die Abweichung ΔΚ größer als 10C,
so produziert die Zentraleinheit CPU ein Niederpotentialsignal am Eingangs-Ausgangs-Anschluß R^· Wie in Fig. 15 gezeigt,
erzeugt die Abweichung ^K zwischen-0,40 C und O0C
eine Hysterese um eine Oszillation zwischen Betrieb und
- 36 030015/0897
Nachtbetrieb des Magnetventils 53c zu vermeiden, während
eine Abweichung ΔΚ zwischen 0,6° C und 1° C eine Jysterese
erzeugt, durch die eine Oszillation zwischen Betrieb und Nichtbetrieb des Magnetventils 55d vermieden wird. Ist die
Abweichung 4K auf einem Wert zwischen O und 0,6° C oder
zwischen -0,4 C und 10C, so erfaßt die Zentraleinheit CPU eine Zeitspanne von 2 Minuten nach den Start des ersten
Taktgebers, um festzustellen, ob der oben beschriebene Ablauf
sich wiederholt oder nicht.
13) Die Zentraleinheit CPU berechnet einen subtrahierten Wert
AT aus der nachfolgenden Gleichung (14) entsprechend der
Ausgingstemperatur T und der herrschenden Innenraumtemperatur
T aus dem RAM-Speicher.
= Tr - Tro
Die Gleichung 14 wird vorher im ROM-Speicher gespeichert.
Die Zentraleinheit €PU bestimmt auch, ob der subtrahierte
Wert Δϊ einen Wert zwischen -0° C und 1° C aufweist oder
r r
nicht. Ist der Wert ΔΤΓ nicht zwischen -1 "* C
und 10C, so führt die Zentraleinheit CPU eine Wiederholung
des oben beschriebenen Ablaufs aus. Ist der Wert Δ T
zwischen -1° C und 10C, so bedeutet das, daß
die Innenraumtemperatur stabilisiert ist, und die Zentraleinheit CPU berechnet einen Wert Y aus der nachfolgenden Gleichung
(15) im Einklang mit der gewählten Temperatur T2 und
der herrschenden Innenraumtesiperatur T .
Y = T2 - T^ (15)
Die Gleichung 15 wird vorab im ROM-Speicher gespeichert.
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Die Zentraleinheit CPU bestimmt, ob der subtrahierte Wert Y
zwischen -1 C und 1 C liegt oder nicht. Ist der Wert Y zwischen -1° C und 10C, so bedeutet das, daß die
Innenraumtemperatur in einem Bereich von (Tp - 1) C bis
(T~ + 1)° C konvergiert. Ist der Wert Y kleiner als -1° C, so
wird die Kompensationsvariable C™ als Summe eines Wertes C^
und eines Wertes der Variablen C™ kompensiert, um den oben beschriebenen
Ablauf zu wiederholen. Ist der Wert Y größer als 1° C, so wird die Variable Cj, ebenfalls als eine Subtraktion
eines Wertes der Variablen Cj, und des Wertes C~ kompensiert.
Der Wert C^ vy^rd experimentell bestimmt und im ROM-Speicher beispielsweise
als 0,8° C gespeichert. Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung wurde ein Mikrokomputer des Typs NB 8841,
hergestellt von der Firma FUJITSU LIMITED in Japan, als Rechner 100 verwendet, weil er im Handel erhältlich ist.Auf eine Detailbeschreibung
bezüglich des Mikrokomputers wird verzichtet, weil die besondere Konstruktion und der Programmierungsprozeß allgemein
bekannt sind.
Eine Verstärkerschaltung 150 enthält Verstärker 151 bis 155, die
jeweils an den Eingangs-Ausgangs-Anschlüssen R^ bis R^ des
Rechners 100 angeschlossen sind. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der
Verstärker 151 mit einem Paar von Transistoren 151a und 151b
vorsehen. Der Transistor 151a erhält das Niederpotentialsignal
vom Rechner 100 über eine Diode, um ausgeschaltet zu werden. Der Transistor 15'1a erhält das Hochpotentialsignal ebenfalls vom
Komputer 100 über eine Diode, um eingeschaltet zu werden. Der Transistor 151b ist durch die Nichtleitung des Transistors 151a eingeschaltet
dernrt, daß das Magnetventil 56c mit elektrischer Energie von der Stromquelle 3 über die Schalter 4 und 64 versorgt
i/ird, um betätigt zu werden. Der Transistor 151b wird durch
Leitung des Transistors 151a abgeschaltet derart, daß das Magnetventil
56c von der elektrischen Energie der Stromquelle 3 abgeschaltet wird, um nicht betätigt zu sain. Jeder Verstärker 153 bis
155 hat die gleiche Konstruktion und Funktion wie der Verstärker
030015/0697
151. Die Verstärker 15-3, 154· und 155 erhalten die Niederpotentialsignale
vom Rechner 100 Jeweils derart, daß die Magnetventile 51c, 53c und 53d mit elektrischer Energie von der
Stromquelle 3 über die Schalter 4 und 64 versorgt werden, um betätigt
zu werden. Die Verstärker 153» 154· und 155 erhalten die
Hochpotentialsignale ebenfalls vom Rechner 100 jeweils derart, daß die Magnetventile 51c, 53c und 53d von der elektrischen
Energie der Stromquelle 3 abgeschaltet werden, um nicht betätigt zu werden.
wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist der Verstärker 152 mit einem
Transistor ".52b versehen, dessen Basis an den Eingangs-Ausgangs-Anschluß
Rg des Komputers 100 über einen Inverter 152c angeschlossen
und deesen Kollektor an die Stromversorgungcschaltung
170 über eine Diode angeschlossen ist. Der Inverter 152c bewirkt die Umkehrung des Ausgaig;signalε von Komputer 100. Der
Transistor 152b ist als Ergebnis eines Hochpotentialsignals vom
Inverter 152c eingeschaltet, um daraus ein Niederpotentialsignal 2iU erzeugen. Der Transistor 152b ist als Ergebais eines Niederpotentialsignals
vom Inverter 152c abgeschaltet, um ein Hochpotentialsignal zu erzeugen. Ein Relais 152a ist mit einer
elektrom&gnetischen Spule versehen, lie zwischen der Stromversorgungsschaltung
170 und dem Kollektor des Transistors 152b geüchaltet
ist, und ist mit einem normalerweise offenen Schalter
zwischen dem Hauptschalter 64 und der Kupplung 50 verbunden.
Wird die Spule dos Relais 152a als Reaktion auf ein liiederpotentialsignal
des Transistors 152b aktiviert, sowiri der Schalter
des Relais 152a geschlossen, um die Kupplung 50 mit elektrischer
Energie von der Stromquelle 3 über die Schalter 4 und 64 zu versorgen, damit sie angetrieben wird. Ist die Spule des
Relais 152a stromlos in Reaktion auf ein Hochpotentialsignal vom Transistor 152J), so ist der Schalter des Relais 152a geöffnet,
damit die Kupplung 50 vom Schalter 64 abgeschaltet ist, so daß
sie nicht betätigt wird.
- 39 030015/0897
Ein Anzeiger 160 enthält einen Signalwandler 161, der zur Umwandlung
des Binärcodesignals von den Eingangs-Ausgangs-Anr.chlüssen R^p bis R^c des Komputers in ein dekadisches Codesignal
dient, das die herrschende Innenraumtemperatur T anzeigt. Der Anzeiger 160 enthält ferner eine Vielzahl von Leuchtdioden 162,
die an den Signalwandler 161 jeweils über Widerstände angeschlossen
sind. Einige der Dioden 162 sind eingeschaltet, wenn sie das dekadische Codesignal vom Wandler 161 erhalten, um die Innenraumtemperatur
T , definiert als dekadisches Codesignal, anzuzeigen.
Nachfolgend werden einige Betätigungsarten -ier elektrischen /Steuereinrichtung
1 im Detail unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der Figuren 8 eis 14 und 16 beschrieben. Wenn der Zündschalter
betätigt wird, erzeugt die Stromversorgungsschaltung 170 eine Gleichspannung von 12 Volt und eine Konstantspannung von 5 Volt
aufgrund der Ausgangsspannung der Stromquelle 3· Danach ist die Verstärkerschaltung 15Ο für ihre Betätigung aufgrund der
Gleichspamung von der Stromvercorgungsschaltung I70 bereit,
und jede der V<:rstärkerschaltungen 110, 140, der A/D-Wandler 130,
die Anzeige 160 und die Starterschaltung 180 sind wegen der konstanten Spannung der Stromversorgungsschaltung I70 einsatzbereit.
Der Rechner 100 ist ebenfalls operationsbereit wegen der konstanten Spannung der Stromversorgungscchaltung 170, um den
Ablauf des Programms beim Punkt 3OO gemäß Fig. 8 in Gang zu
setzen. Danach wird der Rechner 100 durch ein Rückstellungssignal in Grundstellung gebracht, das von der Starterschaltung 180
abgegeben wird, und der erste und der zweite Zeitgeber im Rechner 100 werden jeweils beim Punkt 400 zurückgestellt. Gleichzeitig
wird der Ausgangswert für die Variable Cj, als 0 bestimmt und
im RAM-Speicher gespeichert. Wird der Hauptschalter 64 betätigt, so wird der Ventilator 14 durch die Ausgangsspannung von der
Stromquelle 3 angetrieben, und die Kupplung f>0 und die Magnetventile
51c, 53c, 53d und 56c sind für ihre Tätigkeit aufgrund
- 40 0300 16/0897
der Ausgangsspannung von der Stromquelle 3 bereit.
Wenn dau Rechnerprogramin zu einer ersten Routine 500 fortschreitet,
wie es mit einem Pfeil A in den Figuren 8 und 9 angedeutet ist, beginnt der erste Zeitgeber im Rechner 100 die Taktsignale
von der Taktschaltung beim Funkt 501 zu zählen, das Programm
geht auf den Funkt 502 über. Is^t die Herrschende Temperatur T
der Luft in Fahrgastraum 10a durch den im Automobil angebrachten
Fühler 60 bestimmt, wird sie durch den Vorverstärker 110 verstärkt und dem Analogschalter 121 als eine vorhandene Analogspannung
angelegt. Wenn Steuer- und Binärcodesignale jeweils von den Eingangs- und Ausgangs-Anschlüssen und den Ausgangsanschlüssen
Rq, Oq bis Or7 des Rechners erzeugt sind, wird das Steuersignal
vom Inverter 125 umgekehrt und als Hochpotentialsignal dem Analogschalter 121 zugeführt, das binäre Codesignal wird dem Spannungsgenerator
132 zugeführt. Danach wird die vorhandene Analogspannung
vom Vorverstärker 111 vom Analogschaltfir 121 dem Komparator I3I
zugeführt, und zwar abhängig vom Hochpotentialsignal des Inverters 125, wodurch oine Anaiogspannung vom Generator 132 entsprechend
einem Wert des binären Codesignals erzeugt und dem Komparator 131 zugeführt wird. Wird die Analogspannung vom Generator
132 höher als die vorhandene Analogspannung des Analogschalters
121, so wird ein Hochpotentic.lsignal vom Komparator 131 erzeugt und dem Rechner 100 zugeführt. Somit wird das binäre
Codesignal, das der Analogspannung des Analogschalters 121 entspricht, auf den RAM-Speicher beim Punkt 502 der Fig. 9 zugeführt
und als binäres Codesignal gespeichert, <Ias für die Äusgangsinnenraumtemperatur
T bestimmend ist, wonach das Rechnerprogramin zu einer zweiten Routine 600 weiterläuft, wie es in den Fig. 8
und 9 gezeigt isj.
Die herrschende Temperatur T der Luft im Fahrgastraum 10a, die vom innen angebrachten Sensor 60 gemessen ist ^ wird als binäres
Codesignal im RAM-Speicher beim Punkt 601 gespeichert, wie es vorher beschrieben ist. Gleichzeitig werden die Koeffizienten kp>
- 41 030015/0837
& und ß dem ROIl-Spei^her jeweils entnommen und mit der herrschenden
Innenrauistemperatur T multipliziert. Danach werden
die multiplizierten Werte kr.Tr-, et.Tr und ß.Tr jeweils im RAM-Speicher
als Werte der Variablen K , M. und N · gespeichert,
r ι ει
wonach das Programm zum Punkt 602 weitergeht. Nachdem die herrschende
Temperatur T der Luft außerhalb des Automobils durch den Au3ensensor 61 gemessen ist, wird sie durch den Vorverstärker
112 verstärkt und als vorhandene Analogspannung auf den Analogschalter 122 gelegt. Kontroll- und Binärcodesignale werden
jeweils an den Eing^angs—Ausgangs—Anschlüssen und Ausgangsanschlüssen
R^, Oq bis Or7 des Rechners erzeugt..
Danach wird das Steuersignal des Komputers 100 durch den Inverter
126 umgewandelt und als Hochpotentialsignal an den Analogschalter 122 gelegt, und das Binärcodesignal vom Rechner 100
wird auf den Spannungsgenerator 132 gegeben. Nachfolgend wird
die vorhandene Analogspannung vom Vorverstärker 112 über den Analcgschalter 122 auf den Komparator 131 gegeben, entsprechend
dem Hoohpotentialsignal vom Inverter 126, und es wird eine Analcgspannung
vom Generator 132 entsprechend einem Wert des Binärcodesignals
erzeugt und auf den Komparator 131 gegeben.
Wird die Analogspannung vom Generator 132 höher als die vorhandene
Analogspannung des Analogschalters 122, wird ein Hochpotentialsignal
vom Komparator 131 erzeugt und dem Rechner 10υ zugeführt.
Auf diese Weise wird das der Analogspannung des Generators 132 entsprechende Binärcodesignal dem RAM-Speicher eingegeben
und als Binärcodesignal gespeichert, das für die herrschende Umgebungstemperatur T bezeichnend ist. Gleichzeitig
werden die Koeffizienten k , f' und «f. aus dem ROM-Speicher
entnommen und jeweils mit der herrschenden Umgebungstemperatur
T multipliziert. Danach werden die multiplizierten Werte k .T am am em
-jf.T , £ .T„ jeweils im RAM-Speicher als Werte für die Variablen
K , M und M gespeichert, wonach das Programm zum am χ sx
Punkt 6Ο3 weitergeht.
- 42 -
to
030015/0897
Nachdem der Temperaturwähler 63 betätigt ist, um eine Innenraumtemperatur
Tp mit gewünschtem Wert auszuwählen, wird die Innenraumtemperatur
Tp durch den Vorverstärker 114 verstärkt und dem Analogschalter 124 als Analogspannung zugeführt. Steuer- und
Binärcodesignale werden ebenfalls von den Anschlüssen Rp, Oq
bis O0 des Rechners 100 erzeugt. Danach wird das Steuersignal
des Rechners 1CO durch den Inverter 128 umgewandelt und als Hochpotentialsignal dem Analogschalter 124 zugeführt, das Binärcodesignal
des Rechners 100 wird dem Spannungsgenerator 1*"2 zugeführt. Nachfolgend wird die Analogspannung vom Vorverstärker
114 über den Analogschalter 124 zum Komparator 131 geführt, und
zwar als Reaktior auf das Hochpotentialsignal vom Inverter 128»
und es wird eine Analogspannung vom Generator 132 entsprechend
dem Wert des Binärcodesignals erzeugt und dem Komparator 131
zugeführt. Wird die Analogspannung vom Generator 132 höher als
die Analogspannung des Analogschalters 124, so wird ein Hochpotentialsignal
vcm Komparator 131 erzeugt und dem Rechner 100 zugeführt. Somit wird ein der Analogspaunung des Generators 132
entsprechendes Binärcodesignal dem RAM-Speicher zugeführt und als Binär.cignal gespeichert, das für die gewählte Innenraumtemperatur
Tp bezeichnend ist, wonach das Rechnerprogramm zum Punkt 604 werterläuft.
Nachdem der Öffnungsgrad T der Klappe vom Klappenstellungsl'ühler
62 bestimmt ist, wird y durch den Vorverstärker 113 verstärkt und dem Analogschalter 123 als vorhandene Analogspannung
zugeführt. Steuer- und Binärcodesignale werden ebenfalls an den
Eingangs- und Ausgangsanschlüssen und deu Ausgangsanschlüssen B,, Oq bis Or7 des Rechners 100 erzeugt. Danach wird das Steuersignal
des Rechners 100 durch den Inverter 127 umgewandelt und
als Hochpotentia.lsignal dem Analogschalter 123 zugeführt, das Binärcodesignal des Rechners 100 wird dem Spannungsgenerator 132
zugeführt. Nachfolgend wird die Analogspannung vom Vorverstärker 113 über den Analogschalter 123 dem Komparator 131 zugeführt,
und zwar als Reaktion auf das Hochpotentialsignal des Inverters y das entsprechende Signal
- 43 G3GG15/G897
127, und es wird eine Analogspannung vom Generator 132 entsprechend
dem Wert des Binärcodesignals erzeugt und dem Komparator
131 zugeführt. Nachdem das Hochpotentialsignal vom Komparator
131 erzeugt ist, wird das Binärcodesignal auf den RAM-Speicher
gegeben, wie vorher beschrieben, und als Binärcodesignal gespeichert, das für den gegenwärtigen Öffnungsgrad T der
Klappe bezeichnend ist. Gleichzeitig wird der Koeffizient k dem ROM-Speicher entnommen und mit dem Öffnungsgrad T multipliziert.
Danach wird der multi-olizierte Wert k .T im
r - po po
RAM-Speicher als Wert für die Variable K gespeichert. Nachdem
das fiechnerprogramm zum Punkt 6O5 gelangt ist, wird das Binärcodesignal,
das für die herrschende Innenraumtemperatur T bezeichnend ist, dem RAM-Speicher entnommen und auf den Signalwandler
161 gelegt. Danach wird das Binärcodesignal vom RAM-Speicher durch den Wandler 101 in ein dekadisches Codesignal umgewandelt.
Auf diese Weise werden einige der Leuchtdioden 162 angeschaltet, so daß sie die herrschende Innenraumtemperatur
T als dekadische Zahl anzeigen.
Nachdem das Rechnerprogramm zur dritten Routine 700 gelangt ist,
wie es in den Fig. 8 und 10 mit dem Pfeil B angedeutet ist, bestimmt die Zentraleinheit CPU beim Punkt 701, ob der erste
Wählschalter 65 geöffnet ist oder nicht. Ist der Schalter 65
geöffnet, so wird ein Niederpotentialsignal vom Verstärker 141 erzeugt und der Zentraleinheit CPU durch den Eingangsanschluß Kq
des Techners 100 zugeführt. Danach erkeruat die Zentraleinheit
CPU nJA" und setzt das Programm bis zum nachfolgenden Punkt 703
fort, wie es mit dem Pfeil a in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist. Danach wird ein Hochpotentialsignal von der Zentraleinheit CPU
erzeugt und den· Verstärker 152 über den Eingangs-Ausgangs-Anschluß
Rg des Rechners 100 zugeführt. Damit setzt der Verstärker
152 die Kupplung 50 in Reaktion auf das Hochpotentialsignal
des Rechners 100 außer Kraft, um den Stillstand des Kompressors 24 aufrechtzuerhalten.
- 44 030015/0897 QFUCiNAL INSPECTED
Nachdem das Rechenprogramm zu einer Unterroutine 704 weitergelaufen ist, wie es in den Fig. 10 urd 11 gezeigt ist, bestimmt die
Zentraleinheit CPU bei einem Punkt 705, ob der zweite Wahlschalter
66 geschlossen ist oder nicht. Jst der Schalter 66 geschlossen, so wird ein Hochpotentialsignal vom Verstärker 142 in Reaktion
auf ein Niederpotentialsignal vom Schalter 66 erzeugt und der Zentraleinheit CPU über den Eingangsanschluß K,. des Rechners
zugeführt. Danach erkennt die Zentraleinheit CPU "JA" und setzt das Programm bis zum Punkt 706 fort. Danach wird ein
Niederpotentialsignc.l erzeugt und durch die Zentraleinheit CFU
dem Verstärker 153 über den Eingangs-Ausgangs-Anschluß Rq des
Rechners 100 zugeführt. Damit setzt der Verstärker 153 den elektrisch
betätigten Vakkummechanismus 51 in Reaktion auf das Niederpotentialsignal
von der Zentraleinheit CPU in Kraft, so daß
dJ e erste Schaltklappe 13 ungeschält et v/ird, um den ersten Einlaß
11 zu öffnen» Im Ergebnis wird Luft aus dem Fahrgastraum 10a in den Luftkanal 10 durch den Einlaß 11 eingeleitet.
Nachdem das Rechnerprogramm zum Punkt 707 gelangt ist, vird der
gespeicherte Wert der Variablen E. aus dem RAi3—Speicher durch
die Zentraleinheit CPU herausgenommen und als Variable Mp bestimmt,
und das Programm gelangt zum Punkt 708. Danach wird der gespeicherte Wert der Variablen M · durch die Zentraleinheit CPU
aus dem RAM-Speicher herausgelesen und als Variable M bestimmt.
Nachdem das Programm zum Punkt 709 weitergelaufen ist, wird der
vorbestimmte Öffnungsgrad D der Klappe aus dem ROK-Spcicher durch die Zentraleinheit CPU herausgenommen und als subtrahierte! Wert
S unter Verwendung der Gleichung (9) kompensiert. Danach bestimmt die Zentraleinheit CPU am Punkt 710 , ob der Wert der Variablen
K aus dem RAII-Speicher größer ist als der subtrahierte Wert S
oder nicht. Stellt die Zentraleinheit CPU "JA" am Punkt 710 fest,
FO wird ein Hochpotentialsignal durch die Zentraleinheit CPU
am Punkt 711 erzeugt und über den Eingangs-Ausgangs-Anschluß R1-,
des Rechners 100 dem Verstärker 151 zugeführt. Auf diese Weise
hält der Verstärker 151 in Reaktion auf das Hochpotentialsignal
- 4$ 030015/0897
der Zentraleinheit CPU die Ruhestellung des elektrisch betätigten
Vakummechanismusses 56 bei, so daß die zweite. Schaltklappe
in der in Fig. 1 gezeigten Position hält, so daß der untere Auslaß 20 geöffnet ist. Im Ergebnis fließt Luft \on der Luftinischklappe
18 und dem Heizer 16 in Richtung des unteren Teils des Fahrgastrauices 10a. Stellt die Zentraleinheit CPU "NEIN"
an dem oben angegebenen Punkt 710 fest, so wird ein Niederpotentialsignal
von der Zentraleinheit CPU bein Punkt 712 erzeugt
und über den Eingangs-Ausgangs-Anschluß R7 dem Verstärker I5I
zugeführt. Auf diese Weise setzt der Verstärker 151 den Vakuummechanismus
56 in Reaktion auf das Niederpotentialsignal der Zentraleinheit CPU in Gang, so daß die zweite Schaltklappe 21 betätigt
wird, um den oberen Auslaß 13 zu öffnen. Im Ergebnis
fließt Luft von der Luftmsjichklappe 18 und dem Heizer 16 in
Richtung auf den oberen T-jil des Fahrgastraume3.
Ist beim oben angegebenen Punkt 7^5 der zweite Wahlschalter 66
geöffnet, so wird ein Niederpotentialsignal vom Verstärker 142 erzeugt und über den Eingangsanschluß K. des Rechners 100 .in die
Zentraleinheit CPU gelegt. Erkennt die Zentraleinheit CPU "NEIN", se läuft das Programm zum Punkt 715» an welchem die Zentraleinheit
CPU feststellt, ob der vierte Wahlschalter 68 vorübergehend
geschlossen ist oder nicht. Ist der Schalter 68 vorübergehend geschlossen, so wird ein Hochpotentialsignal vom
Verstärker 144 als Reaktion auf ein Niederpotential des Schalters 08 erzeugt und über den Eingangsanschluß K, des Rechners
an die Zentraleinheit CPU gelegt. Stellt die Zentraleinheit "JA" fest, so läuft das Programm zum Punkt 715 über den Punkt
714. Nachfolgend wird der zweite Zeitgeber im Rechner 100 durch die Zentraleinheit CPU gestartet, und es wird ein Wert, der
für die vorübergehende Schließung des Schalters 68 bezeichnend ist, im RAM-Speicher gespeichert. Danach läuft das Programm vom
Punkt 7O6 zum Punkt 711 oder 712.
- 46 -
030015/0897
Ist der vierte Wahlschalter 68 btim oben angegebenen Punkt 713
geschlossen und wird ein Wert, der der Schliefung des Schalters
68 entspricht, im RAM-Speicher gelöscht, so stellt die Zentraleinheit
CPU "NEIN" fest und läßt das Programm zum Punkt 717
laufen. Es wird dann ein Hochpotentialsignal vor der Zentraleinheit
CPU erzeugt und an den Verstärker 153 über den Eingangs-Ausgangs-Anschluß
Rq d.3S Rechners 100 angelegt. Eer Verstärker
153 setzt den Vakuummechanismus 51 außer Kraft, so daß die erste
Schaltklappe 13 umgelegt wird, um den zweiten Einlaß 12 zu öffnen. Im Ergebnis wird Luit von außerhalb des Automobils in άοη
Luftkanal 10 durch den Einlaß 12 eingesaugt. Läuft das Rechnerprogramm zum Punkt 718 weiter, so wird der gespeicherte Wert
der Variablen M durch die Zentraleinheit CPU herausgelesen und als Variable Mp bestimmt, das Programm läuft zum Punkt 719 weite."?.
Der gespeicherte Wert der Variablen ΓΊ wird durch die
sx
Zentraleinheit CPU herausgelesen und als Wert Π bestimmt. Naca-
dem das Programm zum Punkt 119 gelaufen ist, vollzieht von den Punkten 720 bic zum Punkt 722 oder 723 der Rechner 100 die
gleiche Operation wie vom Punkt 709 zum Punkt 710 oder 711, um
die zweite Schaltklappe 21 zu steuern, wie es oben beschrieben ist.
Ist der erste Wahl schalter 65 am oben angegebenen Punkt 701 der Fig. 10 geschlossen, so wird ein Hochpotentialsignal erzeugt
und durch Cen Verstärker 141 der Zentraleinheit CPU des Rechners 100 zugeführt. Die Zentraleinheit stellt dann "NEIN" fest
und läßt das Programm zu einem nachfolgenden Punkt 702 weiterlaufen.
Beim Punkt 702 stellt die Zentraleinheit fest, ob der dritte Wahlschalter 67 geschlossen ist oder nicht. Ist der
Schalter 67 geöffnet, so wird ein Niederpotentialsignal vom Verstärker 143 erzeugt und der Zentraleinheit des Rechners 100
zugeführt. Die Zentraleinheit stellt dann "NEIN" fest und führt das Programm zum Punkt 724 weiter, wie es bei dem mit b bezeichneten
Pfeil in den Fig. 10 und 12 gezeigt ist. Läuft das Programm zum Punkt 724 weiter, wie es vorher beschrieben ist, &o
wird ein Niederpotentialsignal von der Zentraleinheit CPU er-
030015/0897
zeugt und an den Verstärker 152 gelegt. Der Verstärker 152 setzt
dann die Kupplung 50 infolge des Niederpotentialsignals der
Zentraleinheit cm in Gang, um den Kompressor 24 zu starten. Damit
wird Kühlmittelgas vom Verdampfer 15 durch den Kompressor
komprimiert und zum Verdampfer 15 über den Kondensator 25 ι das
Aufnahraegafäß 26 und das Ausdehnungsventil 27
rezirkuliert. Im Ergebnis wird Luft vom Ventilator 14 über den Verdampfer 15 durch das Kühlmittelgas im Verdampfer 15 gekühlt.
Läuft das Rechnerprogramm über eine Jnterroutine 725 (Fig. 10
und 12); wird die Variable M™ beim Punkt 726 als 0 identifiziert,^/Die
Zentraleinheit CPU bestimmt dann, ob der zweite Wahlschalter 66 geöffnet ist oder nicht. Ist der Schalter 66 geschlossen,
so stellt die Zentraleinheit CPU "JA" fest, wie oben be-Fchrieben ist, und es wird ein Niederpotentialsignal von der
Zentraleinheit CFU erzeugt und an den Verstärker 153 gelegt. Der Verstärker 153 setzt damit den Vakuummechansimus 51 in Gang,
so dafi die erste Schaltklappe 13 umgelegt wird und damit der erste
Einlaß 11 geöffnet wird. Im Ergebnis wird Außerluft in Cen Luftkanal
10 durch den Einlaß 11 eingeleitet. Ist der zweite Wahlschalter
66 bei dem oben angegebenen Punkt 727 geöffnet, so stellt
die Zentraleinheit CPU "NEIN" fest, wie oben beschrieben ist, und bestimmt beim Punkt 728, ob der vierte Wahlschalter 68 voräbergehend
geschlossen ist oder nicht. Ist der Schalter 68 vorübergehend geschlossen, so stellt die Zentraleinheit CPU "JA"
fest und läßt das Frogramm zum Punkt 732 über den Puni:t 731 laufen.
Daraufhin wird der zweite Zeitgeber im Rachner 100 von der Zentraleinheit gestartet, und es wird ein Wert, der für die vorübergehende
Schließung des Schalters 68 bestimmt ist, im RAM-Speicher gespeichert, wonach das Programm zum Punkt 729 weiterläuft
.
Ist der vierte Wahlschalter 68 beim oben angegebenen Punkt 728
geöffnet und ist ein Wert, der für die Schließung des Schalters 68 bezeichnend ist, noch nicht im RAM-Speicher gespeichert,
+/ dann geht das Programm zu 727 weiter.
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stellt die Zentraleinheit CPU "NEIN" fest und führt cas Programa
zum Punkt 730 weiter. Der Verstärker 153 setzt den Vakuummechniömus
51 infolge eines Hochpotentialsignals des Rechners
100 außer Kraft, so daß die erste Schaltklcppe 13 umgelegt wird,
um den zweiten Einlaß 12 zu offnen. Auf diese Weise wird Außenluft in den Luftkanal 10 durch den Einlaß 12 eingeleitet. Läuft
das Rechnerprogramm von einem der PunVte 729 oder 730 zum Punkt
734 weiter, so wird der vorbestimmte Öffnungsgrad D aus dem
ROri-Speicher herausgelesen und als S festgelegt, das Programm
läuft zum Punkt 735 weiter. Danach führt der Rechner 100 vom
Punkt 755 bis zu einem der Punkte 736 oder 737 die gleichen Operationen
durch, wie es beim Punkt 710 zum Punkt 711 oder 71^ in
Fig. 11 angegeben ist, um die zweite Schaltklappe 21 zu steuern.
Ist beim oben angegebenen Punkt 702 der dritte Wahlschalter 67
gocchlossen, so wird ein Hochpotentialsignal von Verstärker
als Ergebnis eines Niederpotent ialsigiii? Is des Schalters 67 erzeugt
und der Zentraleinheit CPU des Rechners 100 zugeführt. Die Zentraleinheit CPU stellt drnn "JA" fest und führt das Programm
zuleiner Unterroutine 738 weiter, wie es durch den mit c angegebenen Pfeil in den Fig. 10 und 13 gezeigt ist. Ist der
zweite Wahlischalter 65 beim Punkt 741 geschlossen, so stellt die Zentraleinheit CPU "JA" fest, wie es vorher beschrieben ist,
und führt das Programm zum Punkt 7^3 weiter. Es wird dann ein
Niederpotentialsignal vom Rechner 100 ei /;eugt und auf den Verstärker
153 gelegt. Der Verstärker 153 regt dann den Vakuummechanismus 51 an, so daß die erste Sch^ltklappe 13 umgelegt
wird, um den ersten Einlaß 11 zu öffnen* Ist der zweite Wahlschalter
65 beim oben angegebenen Punkt 741 geöffnet, so stellt
die Zentraleinheit CPU "IiElJi" fest, wie oben beschrieben, und
das Programm läuft zum Punkt 742 weiterJ~Beim Punkt 742 stellt
die Zentraleinheit CPU fest, ob der vierte Wahlschalter 68 vorübergehend
geschlossen ist. Ist der Schalter 68 vorübergehend geschlossen, so stellt die Zentraleinheit CPL "JA" fest und
führt das Programm über den Punkt 7^5 zum Punkt 7^6 weiter. Es
wird dann dor zweite Zeitgeber von der Zentraleinheit CPU ge-
- 50 030015/0SS7
startet, und es wird ein Wert, der für die vorübergehende Schließung
des Schalters 68 bezeichnend ist, im RAM-Speicher gespeichert. Läuft das Programm zum Punkt 747 über eine Unterroutine
739 weiter, so regt der Verstärker 153 den Vakuummechanismus 51 an, wie es oben beschrieben ist, so daß die erste Schaltklappe
umgelegt wird, um den ersten Einlaß 11 zu öffnen. Das Programm läuft dann zum Punkt 74S weiter, und der Verstärker 152 regt die
Kupplung 50 an, wie oben beschrieben, um den Kompressor 24 in
Gang zu setzen. Der Verdampfer 15 erhält deshalb Kühlmittelgas vom Kompressor 24, um Luft vom Ventilator 14 zu kühlen. Danach
f viii
Vxrd die Variable N™ als 0 bestimmt , und·an den Punkt* 750 bis
752 cder 753 führt der Rechner 100 die gleichen Operationen durch wie bei den Punkten 734 bis 736 oder 737 in Fig. 12, um die
zweite Schaltklappe 21 zu steuern. Ist der vierte Wahlschalter bein angegebenen Punkt 742 geöffnet und ist ein Wert, der für
die vorübergehende Schließung des Schalters 68 bestimmt ist, im RAM-Speicher noch nicht gespeichert, so stellt die Zentraleinheit
CPU "NEIN' fest, wie es oben beschrieben ist, unddas Programm
läuft zum Punkt 744 weiter. Der Verstärker 153 stoppt den Vakuummechani sinus 51» wie oben beschrieben, um den zweiten Einlaß
12 zu öff-nen.
Läuft das Rechnerprogramm von einem der Punkte 743 oder 744 zum
Punkt 754, so werden die gegenwärtigen und die gewählten Innenraumtemperaturen T und Tp von der Zentraleinheit CPU aus dem
RAM-Speicher herausgelesen. Die gewählte Innenraumtemperatur Tp
wii;-d von der herrschenden Innenraumt emperöLt ur T subtrahiert und
es wird ein subtrahierter Wert P erhalten. Ist der subtrahierte Wert P kleiner als der vorbestinnate Wert B im ROM-Speicher, stellt
die Zentraleinheit CPU "JA" fest und führt das Programm zum Punkt 757 weiter. Ist ler subtrahierte Wert P zwischen dem vorbestimmten
Wert B und der vorbestimmten Wertesumme B + b ,so stellt die
Zentraleinheit CPU "NEIN" an jedem der Punkte 755 und 756 fest und führt das Programm zum Punkt 757 weiter. Ist der subtrahierte
Wert P größer als die vorbestimmte Wertesumme B + b, so stellt die
Zentraleinheit CPU "JA" beim Punkt 756 fest und führt das Programm
- 51 030015/0897
~Γ
zum Punkt 724 weiter, wie es durch den mit b bezeichneten Pfeil
in den Fig. 10, 12 und 13 gezeigt ist. Zusätzlich sieht der
oben angegebene Wert b eine Hysterese vor , um Oszillation zwischen
der Aktivierung und Inaktivierung des Kompressors 24 zu vermeiden.
Bei Fortgang des Programmer! von einem der Punkte 755» 756 zu
Punkt 757 wird, wie vorher beschrieben, die Umgebungstemperatur T aus dem RAM-Speicher von der gewählten Innenraumtemperatur
T^ abgezogen, und es wird der subtrahierte Wert P erhalten. Bei
Tortlauf des Programms zum Punkt 758 bestimmt die Zentraleinheit CPU, ob der Kompressor 24 abgeschaltet ist oder nicht. Ist
der Kompressor 24 abgeschaltet, stellt die Zertraleinheit CPU "JA" fest und führt das Programm zum Punkt 759 weiter. Ist der
subtrahierte Wert E größer als 7° C aus dem ROM-Speicher, stellt aie Zentraleinheit CPU "JA" fest und führt das Programm zum
Punkt 761 weiter. Ist der Wert R kleiner als 7° C, stellt die Zentral einheit CPU "NEIN" fest und führt das Programm zum Punkc
724 weiter, wie es durch die Linie b in de Fig. 10, 12 und 13
gezeigt ist. Ist der Kompressor 21'. beim oben angegebenen Punkt
758 aktiv, so stellt die Zentraleinheit CPU "NEIN" fest und führt das Programm zxm Punkt 760 weiter. Ist der subtrahierte Wert R
größer air 10° C im ROM-Speicher, so stellt die Zentraleinheit
CPU "JA" fest und führt das Programm zum Punkt 761 weiter. Ist der Wert R kleiner als 10° C, dann stellt die Zentraleinheit CPU
"NüIN" fest und führt das Programm zum Punkt 724 gemäß der Linie
b weiter.
Läuft das Rechnerprogramm von einem der Pi.nkte 756, 759» 760
zum Punkt 724 weiter, se wird vom Rechner 100 der Operationsgang am Punkt 724 und in der Unterroutine 725 durchgeführt, um den
Kompressor 24 zu aktivieren und die erste und die zweite Schaltklappe 13 und 21, wie oben beschrieben, zu steuern. Wenn das
Rechenprogramm von den Punkten 759, 760 zum Punkt 761 geführt
wird, wie oben beschrieben, so wird ein Hochpotentialsignal vom Rechner 100 erzeugt und an den Verstärker 152 gelegt. Der Ver-
030015/0897
stärker setzt die Kupplung 50 außer Kraft, um den Kompressor
24 abzuschalten. Danach wird ein anderem Hochpotentialsignal vom Rechner 100 Leim Punkt 762 erzeugt und dem Verstärker 153
zugeführt. Der Verstärker 153 schaltet den Vakuummechanismus ab, so daß der zweite Einlaß 12 von der ersten Schaltklappe 13
geöffnet wird, damit Luft aus der Umgebung des Automobils in den Luftkanal 10 eingeleitet wird. Bei Fortführung des Programmes
zu den Punkten 763, 764 werden die Werte M und M aus c^em RAM-Soeicher bestimmt als Variable Mp und Wert M . Danach
führt der Rechner 100 an den Punkten 765 bis 767 oder 768 die
gleichen Operationen durch, wie bei den Punkten 709 bis 711
oder 712 in Fig. 11, um die zweite SchaDtklappe 21 zu steuern.
Nach dem Weiterlauf des Programmes zu einer der Unterroutinen /04, 725, 739, 740 läuft, wie oben beschrieben, das Rechenpregramm
zu einer vierten Routine 600, wie es durch den mit D
Pfeil in den Fig. 8, 10 und 14 gezeigt ist. Läuft das Programm über den Punkt 707 der Unterroutine 704 zum Punkt 801, so wird
der Wert der Variablen M™ als gespeicherter Wei't der Variablen
M. , oben beschrieben, bestimmt, und es werden die gespeicherten
Werte der Variablen K , K , K jeweils aus dem RAM-Speicher herausgelesen. In diesem Stadium wirr, die Variable C™ als 0 bestimmt,
wie es vorher beim Punkt 400 beschrieben ist. Danach wird ein Wert der Variablen Kx. aus der Gleichung (12) entsprechend
den oben angegebenen Werten für die Variablen K , K , K und M. berechnet. Läuft das Programm über einen der Punkte
718, 763 der Unterroutinen 704 und 7^0 zum Punkt 801, so wird
der Wert der Variablen M„ als gespeicherter Wert der Variablen
M wie oben beschrieben bestimmt. Danach wird der Wert der Variablen
Kx. aus ier Gleichung (12) im Einklang mit den oben angegebenen
Werten für die Variablen K , K , K und M berechnet. Läuft das Rechenprogramm über einen der Punkte 726, 7^9
der Unterroutinen 725, 739 zum Punkt 801, so wird der Wert für
die Variable M„ als 0 bestimmt, wie oben beschrieben. Danach
wird ein Wert der Variablen Kx. aus der Gleichung (12) im Einklang
mit den oben angegebenen Werten für die Variablen K , K
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si
K berechnet.
ρο
Läuft das Programm zum Punkt 802, so wird der Wert für die Variable
K^ aus ^em RAM-Speicher gelesen, und es wird eine Abweichung
ΔΚ aus der Gleichung (13) im Einklang mit den ausgelesenen
Werten für die Variable K^ berechnet und einem der berechneten
Werte für die Variable K,.. Danach läuft das Programm zum Punkt
803, und die Zentraleinheit CPU bestimmt, ob das Magnetventil 53c
aktiviert ist oder nicht. Ist das Nagnetventil 53c aktiviert,
so bestimmt die Zentraleinheit CPU "JA" und führt das Programm zum Punkt 805 weiter. Ist die Abweichung Δ K kleiner als 0° C,
so bestimmt die Zentraleinheit CPU "NEIN" und führt das Programm zur zweiten Routine 600 unter Betätigung des Magnetventils 53c
zurück, wie es bei den mit C bezeichneten Pfeil in den Fig. 8 und 14 gezeigt ist. Ist rie Abweichung 4K größer als 0° C
beim Punkt 805, so bestimmt die Zentraleinheit CPU "JA" und führt das Programm 3um Punkt 809 weiter. Es wird dann ein Hochpotential-signal
erzeugt and von der Zentraleinheit CPU an den Verstärker 154 üb°r den Eingangs-Ausgangs-Anschluß R^q des Rechners 100 angelegt.
Auf diese Weise deaktiviert der Verstärker 154- das Magnetventil
5?c1 so daß der Servomotor 53b vom Ansaugrohr des Motors
abgetrennt ist. Danach läuft das Programm zum Punkt 812.
Ist das Magnetventil 53c beim oben angegebenen Punkt 8Ο3 nicht
betätigt, so bestimmt die Zentraleinheit CPU "NEIN" und führt das irrograram zum Punkt 804 weiter. Danach bestimmt die Zentraleinheit
, ob das Magnetventil 53d betätigt ist oder nicht. Ist das Magnetventil 53d betätigt, so erfaßt die Zentraleinheit CPU
"JA" und führt das Programm zum Punkt 806 weiter. Ist die Abweichung ^K kleiner als 0,6° C, so erlaßt die Zentraleinheit
CPU "NEIN" und führt das Programm zum Punkt 809. Es wird dann ein Hochpotentialsignal erzeugt und von der Zentraleinheit über
den Eingangs-Ausgangs-Anschluß R^x. des Rechners 100 dem Verstärker
155 zugeführt. Der Verstärker 155 schaltet das Magnetventil 53d
ab, so daß der Servomotor 53b von der Außenumgebung abgetrennt ist. Danach läuft das Programm zum Punkt 812. Ist die Abweichung
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Δκ größer als 0,60C,so bestimmt die Zentraleinheit CPU
"JA" und führt das Programm zum zweiten Routine 600 unter Einschaltung
des Magnetventils 53d gemäß der Linie C zurück.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, "hält der Servomotor
53b den Öffnungsgrad der luftmischklappe 18 dann auf einem Wert, der für die Abschaltung der Magnetventile 53c und 53-d
bestimmend ist, wenn die Abweichung Δ Κ einen Wert zwischen
0° C und 0,6 C einnimmt, wie es in den Fig. 14 und 15 gezeigt ist. Ist die Abweichung Δ K kleiner als 0° C, wird der Servomotor
53b mit Unterdruck vom Ansaugrohr über das Magnetventil 53c vereehen, so daß der Öffnungsgrad der Luftmsjichklappe 18
abnimmt, um die vom Verdampfer 15 zum Heizer 16 fließende Luftmenge zu verringern. Dies setzt sich so lange fort, bis das
Magnetventil 53c unter wiederholtem Ab..auf von der Routine 600 zur Routine 800 abgeschaltet wird. Ist die Abweichung Δ Κ
größer als 0,6° C, so wird der Servomotor 53b mit Atmocphärendruck
/on der Umgebung über das Magnetventil 53d versehen, so daß dei Öffnungsgrad der Luftmischklappe 18 vergrößert vird, um
die vom Verdampfer 15 zum Heizer 16 strömende Luftmenge zu vergrößern. Dies setzt sich solange fort, bis das Magnetventil 53d
unter wiederholtem Ablauf von der Routine 600 zur Routine 800 abgeschaltet wird.
Ist das Magnetventil 53d beim oben angegebenen Punkt 804 abgeschaltet,
so stej.lt die Zentraleinheit "NEIN" fest url führt
das Programm zum Punkt 807· Ist die Abweichung AK größer als
10C, so bestimmt die Zentraleinheit CPU "JA", und führt das
Programm zum Punkt 811. Es wird dann ein Niederpotentialsignal erzeugt und durch die Zentraleinheit deiu Verstärker 155 zugeführt.
Der Verstärker 155 betätigt dann das Magnetventil 5 3d. Danach kehrt das Programm gemäß der Linie C zur Routine 60ü zu rück.
Ist die Abweichung 4K am Punkt 807 kleiner als 1° C,
so stellt die Zentraleinheit CPU "NEIN" fest und führt das Programm zum Punkt 808. Ist die Abweichung Δ K kleiner als
-0,4° C, so stellt die Zentraleinheit CPU "NEIN" fest und führt
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das Programm zum Punkt 810. Der Verstärker 154 betätigt darauf
hin das Magnetventil 53c, wie oben beschrieben. Danach kehrt das Programm zur Routine 600 zurück. Ist die Abweichung Δ Κ
größer als -0,4° C, so stellt die Zentraleinheit CPU "JA" fest und führt das Programm zum Funkt 812.
Wie aus obiger Beschreibung folgt, hält der Servomotor 55b den
Öffnungsgrad der Luftinischklappe 18 dann auf einem Wert, der für die Abschaltung der Magnetventile 53c und 53d erforderlich
"".st, wenn die Abweichung AK einen Wert zwischen -0,4° C und
1 C einnimmt. Ist die Abweichung Δ K größer als 1 C, so wird
der Servomotor 53b mit Atmosphärendruck von außen versehen, so daß der öffnungsgrad der Luftnischklappe 18 vergrößert wird,
wie es oben beschrieben ist. Dies setzt sich fort, bis das Nagnetventil
53d unter wiederholtem Ablauf von der Routine 600 zur Routine 800 abgeschaltet wird. Ist die Abweichung 4K kleiner
als -rO,4° C , so wird der Servomotor 53b mit Unterdruck vom
Ansaugrohr versohen, so daß der Öffnungsgrad der Luftmischklappe
18 verringert wird, wie es oben beschrieben ist« Dies setzt sich
fort, bis das Magnetventil 53c unter wiederholtem Ablauf von
der Routine 600 zur Routine 800 abgeschaltet wird.
Wenn das Rechnarprogramm von einem der Punkte 808, 809 zum Punkt
812, wie oben beschrieben, geführt ist, stellt die Zentraleinheit CPU fest, ob nach dem Start des ersten Zeitgebers im Rechner
100 ein Zeitraum von 2 Minuten abgelaufen ist oder nicht.
Sind zwei Minuten nach dem Start des ersten Zeitgebers nicht abgelaufen, so stellt die Zentraleinheit CPU "NEIN" fest und führt
das Programm gemäß der Linie C zur Routine 600 iurück. Sind nach dem Start aes ersten Zeitgebers 2 Minuten abgelaufen, so
bedeutet das, daß der üffnungsgrad der Luftmischklappe 18 stabilisiert
ist, unidie Innenraumtemperatur T auf einem Wert gehalten
wird. Die Zentraleinheit CPU stellt dann "JA" fest und führt das Programm zur fünften Routine 900, wie es durch den
mit E bezeichneten Pfeil in den Fig. 8 und 14 gezeigt ist.
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Ist das Rechnerprogramm zur fünften Routine 900 weitergelaufen, wie es vorher beschrieben ist, werden die Anfancsinnenraumtemperatur
T und die herrschende Innenraumtemperatur T beim Funkt 901 aus dem RAH-Spe:eher entnommen. Die Anfangsinnenraumtemperatur
T wird von der herrschenden Innenraumtemperatur T subtrahiert, so daß eine Differenz ΔΤ erhalten wird. Nach
dem V/eiterlauf des Frogramcis zum Punkt 902 stellt die Zentraleinheit
CPU fest, ob die Differenz ATr kleiner ist als -1° C
oder nicht. Ist die Differenz 4Tp kleiner als -1° C, so stellt
die Zentraleinheit CPU "JA" fest und führt das Programm zur ersten Routine 500 entsprechend der mit A bezeichneten linie in
den Fig. 8 und 16 zurück. Ist die Differenz ΔΤ größer als -10C, stellt die Zentraleinheit CPU "ITEIN" fest und führt das
Programm zum Punkt 903. Ist die Differenz Δ T größer als 1° C,
stellt die Zentraleinheit CPU "JA" fest und führt das Programm zur ersten Routine 500 entsprechend der Linie A zurück. Ist die
Differenz ΔΤ kleiner als 1° C, stellt die Zentraleinheit CPU
"NEIN" fest und führt das Programm zum Punkt 904.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, zeigt eine Differenz
A T kleiner als -10C oder größer als 1° C, daß die herrschende
Innenraumtemperatur T noch nicht stabilisiert ist. Es wird deshalb der Operationsablauf von der ersten Routine 500 bis zum
Punkt 3 der fünften Routine 900 wiederholt, um die Differenz
Δ T, auf einen Wert zwischen +10C einzupegeln. Weist die
Differenz Δ T eiren Wert zwischen -10C und +10C auf, so bedeutet
das, daß die InnenraumtemperatiT T stabilisiert ist.
Wenn das Progran^n zum Punkt 904 wie oben beschrieben weitergelaufen
ist, wird die gewählte Temperatur T2 aus dem RAM-Speicher
herausgelesen. Die herrschende Temperatur T wird von der gewählten
Temperatur Tp subtrahiert und als Differenz Y erhalten.
Danach stellt die Zentraleinheit CPU am Punkt 905 fest, ob
die Differenz Y kleiner als -1° C ist oder nicht. Ist die Diffe-
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renz Y kleiner als -1° C, so stellt die Zentraleinheit CPU "JA"
fest und führt das Programm zum Punkt 908. Es wird dann der Wert C- aus dem ROM-Speicher herausgelesen und zur der Konroen-
1
die
Rationsvariablen C^vfür 0 gilt, addiert, wonach der addierte
Wert C- erneut als Kompensationsvariable C™ bestimmt wird und
das Programm zur ersten Routine 500 gemäß der Linie A zurückgeführt wird. Ist die Differenz Y größer als -1° C am Punkt 905,
so stellt die Zentraleinheit CPU "NEIN" fest und führt das Programm
zum Punkt 906. Ist die Differenz Y größer als 1° C, so
stellt die Zentraleinheit CPU "JA" fest und führt das Programm zum Punkt 907. Der Wert C- wird dann von der Kompensationsvariabi
len Cj, subtrahiert und der subtrahierte Wert - C„ wird erneut
als Kompensationsvariable Cj, bestimmt, und das Programm wird zur
ersten Rout-ine 500 zurückgeführt. Ist die Differenz Y am Punkt 906 kleiner als 1° C, so bestimmt die Zentraleinheit CPU "NEIN"
und führt das Programm zur ersten Routine 500 zurück.
Wie aus obiger Beschreibung hervorgeht, zeigt ein Wert zwischen + 10C für die Differenz Y an, aiß die herrschende Innenraumtemperatur
T im wesentlichen zur gewählten Temperatur T~ konvergiert, Der Fahrgast kann somit das Automobil ruhig und bei komfortabler
Innenraumtemp?ratur fahren. Ist die Differenz Y kleiner als -1° C
oder größer als 1 C, wird der Operationsablauf von der ersten Routine 500 zur fünften Routine 900 mehrfach wiederholt durchgeführt,
um die Differenz Y auf einen Wert zwischen +10C einzupegeln.
Zusätzlich wird der Wert, der für die zeitliche Schließung des vierten Wahl'.schalters 68 aus dem RAM-Speicher nach Ablauf
von 10 Minuten nach dem Start des zweiten Taktgebers gelöscht.
Obwohl bei, dieser Ausführungsform das Zeitintervall zur Durchführung
öler Operationen der fünften Routine 900 mit etwa 2 Minuten
festgelegt ist, kann es- auch erforderlichenfalls abgewandelt
werden. In diesem Fall kann der Temperaturbereich zur Bestimmung
der Differenz Y enger als -1° C bis +1° C festgelegt werden,
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-yf-
und auch der Wert C~ kann kleiner als 0,8 C sein oder er wird
in Relation zur Differenz Y gesetzt, wobei eine sehr genaue Konvergenz der Innenraumtemperatur T mit der gewählten Temperatur
Tp sichergestellt wird. Während bei dem obigsn Ausführungsbeispiel die Umgebungstemperatur T der Luft außerhalb des
Automobils als Etörquclle (disturbance) für die Berechnung der
geschätzten Variablen K. herangezogen wurde, kann die Verkehrsgeschwindigkeit des Fahrzeuges , die Zahl der Fahrgäste und
ähnliches auch als Störeinfluß zusätzlich zur Umgebungstemperatur T herangezogen werden.
elin
Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung kann der Ablauf zwischen den Punktf η 901 und 903 im Rechner 100 abgewandelt wer··
de.n, um zu bestimmen, ob der Änderungsgrad der herrschenden Innenraumtemperatur
T im Verhältnis zur Zeit unter einem vorbestimmten Wert ist oder nicht.
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'ft-
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