DE2939410C2 - Kautschukartige Äthylen/1-Buten/Polyen-Copolymerisate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
Kautschukartige Äthylen/1-Buten/Polyen-Copolymerisate, Verfahren zu deren Herstellung und deren VerwendungInfo
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- C08F210/16—Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers
- C08F210/18—Copolymers of ethene with alpha-alkenes, e.g. EP rubbers with non-conjugated dienes, e.g. EPT rubbers
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Description
Die Erfindung betrifft den durch die Ansprüche gekennzeichneten Gegenstand.
Insbesondere betrifft die Erfindung äthylenreiche kautschukartige Copolymerisate, die mit Schwefel
härtbar sind und ohne die Bildung von agglomerierten Massen pelletisiert werden können und überlegene
Festigkeitseigensd~aften aufweisen, insbesondere eine
hohe Zugfestigkeit beim Bruch sowie eine rasche Vulkanisationsgeschwindigkeit, überlegene Formbarkeit,
verbesserte Oberflächeneigenschaften usw. sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
Bisher wurden zahlreiche Empfehlungen hinsichtlich der Herstellung vor. Kautschuken vom olefinischen
Copolymerisattyp, wie vom Äthylen/t-ropylen-Typ oder
Äthylen/1-Buten-Typ gegeben. Es war jedoch schwierig, Kautschuke vom olefinischen Copolymerisat-Typ zu
schaffen, die mit Schwefel härtbar und ohne Bildung agglomerierter Massen pelletisierbar sind und die
überlegene Festigkeitseigenschaften sowie andere zufriedenstellende Eigenschaften, wie c.ne hohe Vulkanisationsgeschwindigkeit,
gute roTmbarkeit und gute Oberflächeneigenschaften aufweisen.
Die GB-PS 856 737 beschreibt ein kautschukartiges Äthylen/1-Buten-Copolymerisat, das erhalten wird
unter Verwendung eines Katalysators, bestehend aus einer Titan- oder Vanadinverbindung, vorzugsweise
Titan- oder Vanadintetrachlorid und Vanadinoxychlorid und einer Aluminiumalkylverbindung, ausschließlich
von Aluminiummonoalkyldihalogeniden, wie einem
Aluminiumtrialkyl oder Aluminiumdialkylhalogenid, insbesondere Trihexylaluminium oder Triisobutylaluminium.
Jedoch findet sich in der GB-PS kein Hinweis bezüglich der Verwendung eines Polyens, das ein
wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisats ist. Das gemäß der
GB-PS erhaltene Copolymerisat ist nicht mit Schwefel härtbar und besitzt schlechte Festigkeitseigenschaften.
Dieses Copolymerisat ist aufgrund der zu breiten Verteilungen seiner Zusammensetzung und des Molekulargewichts
schwierig zu pelletisieren oder die erhaltenen Pelltes neigen dazu, agglomeriert zu werden.
Weiterhin fallen die Vanadinkomponente und die Organoaluminiumkomponente des in der GB-PS
verwendeten Katalysators nicht in den Bereich der Vanadin- und Organoaluminiumkomponenten des bei
der Erfindung eingesetzten Katalysators.
Die US-PS 3 645 992 (entsprechend der JP-Patentpublikation Nr. 21212/71) beschreibt ein Verfahren für die
kontinuierliche Herstellung eines homogenen, teilweise kristallinen statischen Copolymerisats von Äthylen und
einem Λ-Olefin, wie I-Buten, I-Hexen oder I-Octen, mit
einer engen Molekulargewichtsverteilung unter Verwendung eines Katalysators, der den erfindungsgemäß
verwendeten Katalysator überlappen kann. Die US-PS beschreibt jedoch keinesfalls die Verwendung von
Polyenen, Daher ist das erhaltene Copolynierisat nicht
mit Schwefel härtbar. Um ein Copolymerisat mit guter Gleichmäßigkeit zu erhalten, ist es notwendig, die
Katalysatorkonzentration zu vermindern und die
s Ausbeute des Copolymerisats pro Mengeneinheit des Lösungsmittels herabzusetzen.
Die GB-PS 1 014 874 (entsprechend der JP-Patentpublikation
Nr. 16148/65 und der DE-PS 15 45 085) beschreibt ein Verfahren zur Herstellung einet mit
ι ο Schwefel härtbaren Copolymerisatkautschuks von Äthylen,
einem «-Olefin, wie Propylen oder 1-Buten, und Dicyclopentadien und/oder Methylcyclopentadiendimeren
unter Verwendung eines Katalysators, umfassend ein Alkylaluminiumhalogenid und eine Vanadinverbindupg,
ausgewählt unter VCU und VOCl3. Die in dieser
GB-PS einen wesentlichen Katalysatorbestandteil darstellenden Vanadinverbindungen fallen nicht in den
Bereich der bei der Erfindung angegebenen Vandinverbindungen. Wie nachstehend anhand von Vergleichsversuch
(A) gezeigt, können die Ziele der Erfindung nicht durch Verwendung von Vanadinverbindungen, wie sie
in der GB-PS beschrieben werden, erreicht werden. Insbesondere besitzen die nach diesem Stand der
Technik erhaltenen Produkte nicht sämtliche der für die erfindungsgemäßen Copolymerisate geforderten Charakteristiken
und zeichnen sich durch unterlegene Eigenschaften aus.
Die JP-Patentpublikation Nr. 14542/74 beschreibt ein
Verfahren zur Herstellung eines Äthylen/a-Olefin-Copolymerisats
unter Verwendung eines Katalysatorsystems, hergestellt durch Einleiten eines Inertgases in die
Reaktionsmischung eines Alkohols und von Vanadinoxytrichlorid in einem inerten Lösungsmittel und Mischen
des Produkts mit einer Alkylaluminiumverbindung.
Diese JP-Patentpublikation stellt fest, daß das vorstehende Katalysatorsystem verwendet werden sollte, da
die Verwendung einer Vanadinverbindung mit einer Alkoxygruppe, wie
VO(OR)J, VO(OR)2X und VO(OR)K2,
worin
R eine Alkylgruppe bedeutet und
X ein Halogenatom darstellt.
X ein Halogenatom darstellt.
sehr kostspielig ist. Die JP-Paientpublikation lehrt auch
die Verwendung von
Trialkylaluminium verbindungen
so Dialkylaluminiummonohalogeniden,
so Dialkylaluminiummonohalogeniden,
Monoalkylaluminiumdihalogeniden und
A Ikylaluminiumsesquihalogeniden, vorzugsweise
Dialkylaluminiummonohalogenidenund
Alkylalurniniumsesquihalogeniden
als Alkylaluminiumverbindungen. Die JP-Paten(publikation nennt Propylen und I-Buten als x-Olefin und gibt
die Verwendung eines Polyens als etwaige Comonomerenkomponente an. Die JP-Patentpublikatjon beschreibt
spezifisch lediglich ein kautschukartiges Copolymerisat von Äthylen, Propylen und Dicyclopentadien
und gibt ein spezielles Beispiel lediglich für ein Copolymerisat mit einem Äthylengehalt von 48 bis 53
Gewichtsprozent. Dieses Copolymerisat ist nicht zufriedenstellend pelletisierbar und selbst wenn es
erzwungenermaßen pelletisiert wird, werden die erhaltenen
Pelltes rasch agglomeriert und verlieren ihre Pelletgestalt. Ein derartiges Copolymerisat kann natür-
lieh nicht die verbesserten Eigenschaften des erfindungsgemäßen
Copolymerisate aufweisen, die nachstehend
beschrieben werden.
Die JP-Patentpublikation Nr. 2924/68 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Copolymerisate, das
demjenigen der vorstehend genannten JP-Patentpublikation Nr. 14542/74 ähnlich ist, wobei ein Katalysator
verwendet wird, der die Reaktionsmischung eines Alkohols u.id von Vanadinoxytrichlorid and einem
Dialkylaluminiummonohalogenid oder Alkylaluminiumsesquihalogenid
umfaßt Diese JP-Patentpublikation zeigt im einzelnen lediglich ein kautschukartiges
Äthylen/Propylen-Copolymerisat und die in sämtlicher,
spezifischen Arbeitsbeispielen dieser Publikation erhaltenen Copolymerisate besitzen einen Äthylengehalt von
32 bis 58 Gewichtsprozent Derartige Copolymerisate weisen weder eine zufriedenstellende Pelletisierbarkeit
auf, noch die verbesserten Eigenschaften der erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisate.
Die US-PS 3 674 755 (entsprechend der JP-Patentpublikation
Nr. 47591/72 und der DE-A-S 19 3S485)
beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines olefinischen Kohienwasserstoffcopolymeristas, bei dem man
Äthylen und ein «-Olefin mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen mit oder ohne einer Polyenverbindung in Kontakt
bringt mit
(A) einer Vanadinverbindung der allgemeinen Formel
VO(OR)177X3-,*,
worin
worin
R einen einen cycloaliphatischen Kohlenwasserstoff mit 5 bis 20 Kohlenwasserstoffatomen
enthaltenden Rest bedeutet,
X ein Halogenatom darstellt und
m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und
X ein Halogenatom darstellt und
m eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist und
(B) einer Organoaluminiumverbindung der allgemeinen Formel
AIR'nX'3_„,
worin
worin
R' einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen bedeutet,
X' ein Halogenatom darstellt und
η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
X' ein Halogenatom darstellt und
η eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
wobei die Konzentration von A in dem Reaktionsmedium 10~4 mMol je Liter bis 50 mMol je Liter beträgt und
das Molverhältnis von (B) zu (A) von 1 : 1 bis 10 000 : 1 beträgt. Sämtliche Beispiele in dieser US-PS beschreiben
lediglich einen Äthylen/Propylen-Kautschuk mit einem Äthylengehalt von 49,3 bis 78,5 Molprozent.
Derartige Copolymerisate besitzen weder eine zufriedenstellende Pelletisierbarkeit, noch die verbesserten
Eigenschaften der erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisate. Wie weiterhin der nachstehende
Vergleichsversuch U zeigt, kann nach Beispiel 8A der DE-AS 19 38 485 kein Copolymerisat mit sämtlichen
erfindungsgemäß geforderten Parametern und den überlegenen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Produkte erzielt werden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen Kautschuk vom olefinischen Copolymerisattyp aufzufinden,
der mit Schwefel härtbar und ohne Bildung von agglomerierten Massen pelletisierbar ist und der
überlegene Festigkeitseigenschaften sowie zufriedenstellende Vulkanisationsgeschwtndigkeiten, eine zufriedenstellende
Verformbarkeit und zufriedenstellende Oberflächeneigenschaften aufweist Diesbezügliche Untersuchungen
führten zu dem Ergebnis, daß es ein kautschukartiges Copolymerisat von Äthylen, 1-Buten
und einem Polyen mit den anspruchsgemäßen Eigenschaften gibt, das einen besonders hohen Äthylengehalt
besitzt, wie aus seinem Äthylen/1-Buten-Molverhältn'is
von 86/16 bis 95/5 hervorgeht und das die nachstehend beschriebenen überlegenen Eigenschaften besitzt.
Es wurde auch gefunden, daß das die genannten Eigenschaften aufweisende Copolymerisat einfach
durch Copolymerisation unter bestimmten Copolymerisationsbedingungen
in Kombination mit einem ausgewählten speziellen Katalysator gebildet werden kann.
Das erfindungsgemäße kautschukartige Äthylen/1 Buten/Polyen-Copolymerisat
besitzt die folgenden Merkmale (A) bis (D).
(A) Es besitzt ein Athylen/l-Buttn-Molverhältnis von
86/14 bis 95/5, vorzugsweise von 87/13 bis 94/6.
(B) Es besitzt eine Jodzahl von 2 bis 40, vorzugsweise 4 bis 30.
(C) Ss besitzt eine Intrinsikviskosität [ή] gemessen in
Decalin bei 135°C gemäß ASTM D-1601-78, D-2857-70, von 0,8 bis 4 dl/g, vorzugsweise von 0,8
bis 3 dl/g. _
(D) Es besitzt ein Mw/ffln-Verhältnis von weniger als 3,
vorzugsweise von 2 bis 2,9.
Wird zumindest eine Verbindung, ausgewählt unter Dicyclopentadien und 5-Vinyl-2-norbornen als
Polyen verwendet, so besi'.zt das erhaltene kautschukartige Copolymerisat der Erfindung das
folgende Merkmal (E) zusätzlich zu den vorstehenden Merkmalen (A) bis (D).
(E) Das Verhältnis der Intrinsikviskosität [η] des kautschukartigen Copolymerisats zur Ir trinsikviskosität
[ή]ι eines statistischen linearen Äthylen/1-
Buten-Copolymerisats mit einem Äthylengehalt von 90 Molprozent und dem gleichen gewichtsmittleren
Molekulargewicht (bestimmt durch eine Lichtstreuungsmethode) wie demjenigen des erfindungsgemäßen
kautschukartigen Copolymerisats (gS =[vy[rjli) beträgt 0,2 bis 0,9, vorzugsweise 0,3
bis 0,8.
Vorliegend werden das Mw/M/7-Verhältnis (D) (auf
das vorliegend zuweilen als Q-Wert Bezug genommen wird) und gq* (E) nach den folgenden Methoden
bestimmt.
Q-V/en (Mw/Mn)
Der (?-Wert wird in der folgenden Weise in
Übereinstimmung mit dem auf den Seiten 14 bis 114 von
»Gel Permeation chromatography« von Takeuchi, veröffentlicht am 20. Mai 1976 von Maruzen Co., Ltd.,
Tokio, bestimmt.
(1) Unter Verwendung von Standard-Polystyrol mit einem bekannten Molekulargewicht (mono-dispergiertes
Polystyrol) werden das Molekulargewicht M der Polystyrolprobe und ihre GPC (Gelpermeauonschrotmtographie)
-Zahl gemessen. Man zeich-
bö net eine Eichkurve für das Molekulargewicht M
und das EV (Elutionsvolumen). Die Konzentration des Polymerisats wird hierbei bei 0,02 Gewichtsprozent
festgelegt.
(2) Man fertigt ein Gelpermeationschromatogramm der Probe durch die GPC-Meßmethode an und
berechnet das zahlenmittlere Molekulargewicht
- ■
und das gewichtsmittlere Molekulargewicht
^ = 2^NiN
^ = 2^NiN
für das Copolymerisat gemäß dem vorstehenden Absatz (I) und bestimmt den ζ)-Wert (KiKi
Die Probe wird unter den folgenden Bedingungen hergestellt und die Bedingungen für die GPC werden
nachstehend angegeben.
Herstellung der Probe
(a) Man gibt die Probe zusammen mit o-Dichlorbenzol derart in einen Erlenmyer-Kolben, daß man eine
0,04%ige Lösung erhält.
(b) In den die Probe enthaltenden Erlenmeyer-Kolben
gibt man 0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Polymerisatlösung, an 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol
als Antioxidans.
(c) Der Erlenmeyer-Kolben wird auf 140°C erhitzt und
der Inhalt ca. 30 Minuten gerührt, um das Polymerisat und das Antioxydans zu lösen.
(d) Danach wird bei 135 bis 1400C die Lösung durch
ein h\ Milliporenfilter filtriert.
(e) Das Filtrat wird einer Gelpermcationschromatographie unterzogen.
Bedingungen für die Geipermeationschromatographie
(a) Vorrichtung:
Modell 200, hergestellt von der Waters Company
(b) Säule:
S-Typ (Mischtyp), hergestellt von Toyo Soda Mfg. Co., Ltd.
(c) Probenmenge:
2 ml
2 ml
(d) Temperatür:
135° C
135° C
(e) Strömungsgeschwindigkeit:
1 ml/Min.
(f) Gesamtanzahl der theoretischen Böden der Säule:
2 χ i O4 bis 4 χ 1Γ" (gemessen mit Aceton).
en*
(1) Man mißt die gewichtsmittleren Molekulargewichte
Mw und die Intrinsikviskositäten [τ/]/ der
verschiedenen linearen statistischen Äthylen/1-Buten-Copolymerisate
(mit einem Äthylengehalt von 90 Molprozent) mit verschiedenen Molekulargewichten
und bestimmt die Beziehung zwischen Mw und [ή]μ
[η],= 7,60 xlO-4
Das Mw wird durch die Lichtstreuungsmethode und [η]ΐ wird nach der obigen Methode gemessen.
Man erhält die liearen statistischen Äthylen/1-Buten-Copolymerisate durch Copolymerisation von Äthylen mit 1-Buten in Hexan unter Verwendung von VOCb und Äthylaluminiumsesquichlorid.
Man erhält die liearen statistischen Äthylen/1-Buten-Copolymerisate durch Copolymerisation von Äthylen mit 1-Buten in Hexan unter Verwendung von VOCb und Äthylaluminiumsesquichlorid.
(2) Danach mißt man das ftfwund [η] des kautschukartigen
Copolymerisats der Erfindung.
(3) gif* ist als das Verhältnis der Intrinsikviskosität [η]
des kautschukartigen Copolymerisats zur Intrinsik-Viskosität [η}>
eines linearen statistischen Äthylen/ I-Buten-Copolymerisats mit dem gleichen gewichtsmittleren
Molekulargewicht wie demjenigen des erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisats
definiert, nämlich
Die Lichtstreuungsiiicthode für die Messung von Mw
erfolgt im wesentlichen gemäß Lois ). Frolen et al.,
Journal of Research of NBS (National Bureau of Standard), Teil A, Band 76A, Nr. 2, Seiten 156 bis 160
(1972).
Typische Beispiele des zur Herstellung des erfindungsgemäßen
kiiutschukartigen Äthylen/l-Buten/Polyen-Copolvmerisats
verwendeten Polvens umfassen nicht-konjugierte Diene, wie
1,4-Hcxadien, 1.6-Octadien,
2-Methyl-1,5-hexadien.
6-Methyl-l,5-heptadien,
7-Methyl-l,6-octadien,
Cyclohexadien, Dicyclopentadien.
Methyltetrahydroinden,
5-Vir.yl-2-norbornen,
5-Äthvliden-2-norbornen,
3-Methylen-2-norbornen,
jo S-lsopropyliden^-norbornen,
2-Methyl-1,5-hexadien.
6-Methyl-l,5-heptadien,
7-Methyl-l,6-octadien,
Cyclohexadien, Dicyclopentadien.
Methyltetrahydroinden,
5-Vir.yl-2-norbornen,
5-Äthvliden-2-norbornen,
3-Methylen-2-norbornen,
jo S-lsopropyliden^-norbornen,
6-Chlormethyl-5-isopropenyl-2-norbornen,
Divinylbenzol,
Divinylbenzol,
1,5-Hexadien und Norbornadien;
undTriene, wie
2.3-Diisopropyliden-5-norbornen,
undTriene, wie
2.3-Diisopropyliden-5-norbornen,
2-Äthyliden-3-isopropylen-5norbornen,
2-Propenyl-2.5-norbornadien,
1,3,7-Octatrien und 1,4,9-Decatrien.
Besonders interessierende Polyene sind
Dicyclopentadien,
2-Propenyl-2.5-norbornadien,
1,3,7-Octatrien und 1,4,9-Decatrien.
Besonders interessierende Polyene sind
Dicyclopentadien,
5-Vinyl-2-norbornen und
5-Äthyliden-2-norbornen.
5-Äthyliden-2-norbornen.
Copolymerisate, die unter Verwendung von Dicyclopentadien oder 5-Vinyl-2-norbornen als Polyenkomponente
erhalten werden, besitzen eine gute Verarbeitbarkeit (hinsichtlich der Oberflächentextur des Extrudats
oder der Extrusionsgeschwindigkeit) und überlegene Festigkeitsmerkmale und elastische Eigenschaften.
Copolymerisate, die unter Verwendung von 5-Äthyliden-2-norbornen als Polyenkomponente erhalten wurden,
besitzen eine hohe Vulkanisationsgeschwindig". ;it und eine überlegene Festigkeit des Vulkanisats und
Beständigkeit gegenüber einem Altern durch Wärme.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird daher ein kautschukartiges Äthylen/1-Buten/Polyen-Copolymerisat
geschaffen, bei dem das Polyen zumindest eines ausgewählt unter
Dicyclopentadien,
5-Vinyl-2-norbornen und
5-Äthyliden-2-norbornen
ist
Dicyclopentadien,
5-Vinyl-2-norbornen und
5-Äthyliden-2-norbornen
ist
Wird anstelle von 1-Buten Propylen bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen kautschukartigen
Copolymerisats verwendet, so ist das erhaltene Copolymerisat hart und besitzt schlechte Elastizitätseigenschaften
und Festigkeitsmerkmale.
Das Äthylen/1-Buten-Molverhältnis, das für die
erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisate
erforderlich ist [Merkmal (A)] ist im Vergleich zu dem ÄthylenAx-Olefin-Molverhältnis, das für die Herstellung
kautschukartii»er Copolymerisate von Äthylen, Propylen
und Polymeren erforderlich ist und üblicherweise verwendet wird, äthylenreich. Ist der Äthylengehalt des
erfindungsgemäßen Copolymerisats niedriger als die Gr-nze des angegebenen Äthylen/1-Buten-Molverhältnissrs,
werden die Festigkeitseigenschaften des Copolymerisats schlechter und ist es höher als die
angegebene Grenze, werden die elastischen Eigenschaften des Copolymerisats schlechter. Daher ist das
Äthylen/1-Buten-Molverhältnis des erfindungsgemäOen
Copolymerisats bei 86/14 bis 95/5, vorzugsweise 87/13
bis 94/6 festgelegt.
Das für das erfindungsgemäße kautschukartige Copolymerisat erforderliche Merkmal (B) hängt mit
dem Gehalt an der Polyenkomponente, die das kautschukartige Copolymerisat bildet, zusammen. Besitzt
das Copolymerisat eine Jodzahl innerhalb des angegebenen Bereiches, ist die Vulkanisationsgeschwindigkeit
hoch und der erhaltene vulanisierte Kautschuk besitzt gute Eigenschaften. Ist die Jodzahl des
Copolymerisats niedriger als die angegebene Grenze ist das Copolymerisat nicht mit Schwefel härtbar oder
dessen Vulkanisationsgeschwindigkeit wird außerordentlich klein. Übersteigt sie die angegebene obere
Grenze, werden die Festigkeitseigenschaften des Vulkanisats schlecht. Demgemäß muß die Jodzahl des
erfindungsgemäßen Kautsehukcopolymerisats 2 bis 40, vorzugsweise 4 bis 30 betragen. Dies entspricht der
Anwesenheit von ca. 1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise ca. 2 bis 15 Gewichtsprozent Polyenkomponente
in dem kautschukartigen Copolymerisat.
Das für das erfindungsgemäße kautschukartige Copolymerisat erforderliche Merkmal (C) beeinflußt die
Verarbeitbarkeit und die Festigkeitseigenschaften des Copolymerisats. Es liegen eine ausgezeichnete Verarbeitbarkeit
und ausgezeichnete Festigkeitseigenschaften vor, wenn das Copolymerisat die angegebene
Intrinsikviskosität [η] (gemessen in Decalin bei 135°C)
besitzt. Ist die Intrins'kviskosität zu niedrig, werden die Festigkeitseigenschaften des vulkanisierten Copolymerisats
schlecht. Ist sie zu hoch, werden die Vulkanisationseigenschaften, wie die Walzenverarbeitbarkeit und
die Extrudierbarkeit des Copolymerisats verschlechtert. Demgemäß muß das erfindungsgemäße Copolymerisat
eine [η] von 0,8 bis 4 dl/g, vorzugsweise 0,8 bis 3 dl/g
besitzen.
Das für das erfindungsgemäße kautschukartige Copolymerisat erforderliche Merkmal (D) beeinflußt die
Festigkeitseigenschaften des kautschukartigen Copolymerisats. Ist der ζ>-Wert höher als 3, besitzen sowohl
das ungehärtete kautschukartige Copolymerisat als auch der vulkanisierte Kautschuk eine geringe Festigkeit
und die Oberfläche des geformten Produkts neigt dazu, klebrig zu werden. Demgemäß muß das
eirfindungsgemäße Copolymerisat einen Q-Wert
(Mw/Jtfn) von weniger als 3, vorzugsweise 2 bis 2,9
besitzen. Wird 5-Äthyliden-2-norbornen als Polyen ausgewählt, beträgt der Q-Wert des Copolymerisats
vorzugsweise 2 bis 23- Wird Dicyclopentadien oder
5-Vinyl-2-norbornen als Polyen ausgewählt, besitzt das
Cbpolymerisat vorzugsweise einen Q-Wert von 2,5 bis
bs ist erforderlich, daß das erfiridungsgemäßc
kautschukartige Copolymerisat eine Kombination dieser Merkmale (A) bis (D) aufweist Als Ergebnis dieser
sich gegenseitig beeinflußenden Merkmale besitzt das erfindungsgemäße kautschukartige Copolymerisat zufriedenstellende,
bei einem Kautschuk erwünschte Eigenschaften in einer gut ausgeglichenen Kombination.
Zusätzlich zu diesen Merkmalen (A) bis (D) besitzt das erfindungsgemäße kautschukartige Copolymerisat
gewöhnlich eine JIS Α-Härte von ca. 50 bis 85.
Gewöhnlich besitzt das erfindungsgemäße kautschukartige Copolymerisat eine Zugfestigkeit beim Bruch von
zumindest 2,9 N/mm2 und eine Dehnung beim Bruch von ca. 200 bis 2000%, gemessen gemäß JIS K 6301. Wird
5-Äthyliden-2-norbornen als Polyen ausgewählt, besitzt
das Copolymerisat gewöhnlich eine Zugfestigkeit beim Bruch von zumindest 4,9 N/mm2.
Werden Dicyclopentadien oder 5-Vinyl-2 norbornen als Polyen ausgewählt, besitzt das erfindungsgemäße
Copolymerisat vorzugsweise das Merkmal (E) zusätzlich zu den Merkmalen (A) bis (D). Das Merkmal (E)
bedeutet, daß das erfindungsgemäße kautschukartige Copoiymerisat ein weiiaus liuiicics gctVichisrmil'crc;
Molekulargewicht (Mw)(bestimmt nach der Lichtstreuungsmethode) als andere Äthylencopolymerisate mit
der gleichen Intrinsikviskosität, wie das erfindungsgemäße Copolymerisat besitzt. Das kautschukartige
Copolymerisat besitzt ein gv* (wie vorstehend definiert)
von 0,2 bis 0,9, vorzugsweise 0,3 bis 0,8. Die Tatsache, daß gf erheblich geringer als 1 ist, legt die Anwesenheit
einer langkettigen Verzweigung oder einer quervernetzten Struktur zusätzlich zu einer kurzkettigen
Verzweigung nahe, die dem 1-Buten als dem mit
jo Äthylen zu polymerisierenden Comonomeren zugeordnet
wird, und stellt einen Unterschied zu Äthylencopolymerisaten dar, die nach herkömmlichen Methoden
hergestellt werden und lediglich eine kurzkettige Verzweigung enthalten. Da jedoch das erfindungsgemäße
Copolymerisat in siedendem Hexan löslich ist, stellt es ein nicht in hohem Ausmaß quervernetztes Produkt
dar. Da gn* beträchtlich geringer als 1 ist, besitzt das
erfindungsgemäße Copolymerisat eine gute Verarbeitbarkeit (nachstehend beschriebene Extrudierbarkeit;
/-Wert), obgleich es einen kleinen (?-Wert OeS11Zt.
Copolymerisate mit einem gv* von höher als 0,9 besitzen
eine schlechte Verarbeitbarkeit.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der vorliegenden kautschukartigen Äthylen/1-Buten/Polyen-Copolymerisate
durch Copolymerisation von Äthylen, 1-Buten und einem Polyen in einem
inerten Kohlenwasserstoffmedium bei einer Temperatur von ca. 40°C bis ca. 100°C in Anwesenheit eines
Katalysators, bestehend aus,
(a) einer Vandinverbindung und
(b) einer Organoaluminiumverbindung der Formel
R'mAIX'3_„
worin
R' eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet,
X' ein Halogenatom darstellt und
/n eine positive Zahl im Bereich von l<m<l,5 ist,
X' ein Halogenatom darstellt und
/n eine positive Zahl im Bereich von l<m<l,5 ist,
wobei das Al/V-Molverhältnis im Katalysator zumindest
5 beträgt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in Gegenwart einer Vanadinverbindung der Formel
VO(OR)nX3-,,
worin
.1
R eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet,
X ein Halogenatom darstellt und
η eine positive Zahl im Bereich von 0<nS3 bedeutet,
X ein Halogenatom darstellt und
η eine positive Zahl im Bereich von 0<nS3 bedeutet,
als Katalysatorkomoonente (a) polymerisiert.
In der die Vandinverbindungen (a) darstellenden Formel umfassen Beispiele von R aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen,
wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Heptyl, Hexyl und Octyl; alicyclische Kohlenwasserstoffgruppen,
wie Cyclohexyl; und aromatische Kohlenwasserstoffgruppen, wie Phenyl oder Benzyl. Unter
diesen sind die aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen bevorzugt und Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind geeignet. Bevorzugte Halogenatome für X sind Chlor
und Brom. Vorzugsweise ist π eine positive Zahl im Bereich von 1 SnS 1,5.
Wprrlpn anstelle der Vanadinverbindungen (a) Vanadinoxyhalogenide (VOX3) oder Vanadintetrahalogenide
(VX4) verwendet, wird die Ausbeute des Copolymerisate niedrig und es bildet sich während der Polymerisation
ein Gel. Weiterhin werden die Festigkeitsmerkmale und die Transparenz des Copolymerisats beeinträchtigt.
Spezielle Beispiele für Vanadinverbindungen (a) umfassen
VO(OCH3)CI2, VO(OCHj)2CI, VO(OCHj)3.
VO(OCH3)3. VO(OC2H5)Cl2.
VO(OCjH5)UCI15, VO(OC2H5)2C1,
VO(OC2H5)3, VO(OC2H5), jBr,A
VO(OCjH7)CI2, VO(OC3H7), j,
VO(OCjH7J2CI, VO(OCjH7)3,
VO(O n-C4Hq)CI2, VO(O n-C4H.,)iCI.
VO(O ISO-C4Hg)2Cl. VO(O sek-C4H,),,
VO(OCH3)3. VO(OC2H5)Cl2.
VO(OCjH5)UCI15, VO(OC2H5)2C1,
VO(OC2H5)3, VO(OC2H5), jBr,A
VO(OCjH7)CI2, VO(OC3H7), j,
VO(OCjH7J2CI, VO(OCjH7)3,
VO(O n-C4Hq)CI2, VO(O n-C4H.,)iCI.
VO(O ISO-C4Hg)2Cl. VO(O sek-C4H,),,
und Mischungen derselben.
Diese Verbindungen können leicht, beispielsweise durch Umsetzung von VOCl3 mit Alkoholen oder durch
Erhitzen von VOCI3 mit VO(OR)3 erhalten werden.
Die Wahl der Organoalun-niumverbindung ist bei der
Erfindung wichtig. In der die Organoaluminiumverbindung (b) darstellenden Forme! muß m im Bereich von
1 < m< 1.5. vorzugsweise 1.2 <
mS 1,4 liegen. Beträgt m
1,5, so ist die Organoaluminiumverbindung z. B. ein Alkylaluminiumsesquihalogenid, wie es durch Äthylaluminiumsesquichlorid
veranschaulicht wird. Wird es anstelle der Organoaluminiumverbindung (b) bei der
Erfindung verwendet, nimmt die Polymerisationsgeschwindigkeit ab und es besteht die Neigung zur Bildung
eines Gels während der Polymerisation. Überdies werden die Festigkeitsmerkmale und die Transparenz
des Copolymerisats beeinträchtigt Beträgt m 1, ist die
Organoaluminiumverbindung beispielsweise ein Alkylaluminiumdihalogenid,
wie es durch Äthylaluminiumdichlorid veranschaulicht wird. Wird es anstelle der Organoaluminiumverbindung (b) bei der Erfindung
verwendet, so wird die Aktivität des Katalysators niedrig und es kann kein kautschukartiges Copolymerisat
mit guten Festigkeitsmerkmalen und guter Transparenz erhalten werden.
Beispiele für R' und X' in der die Organoaluminiumverbindung (b) veranschaulichenden Formel sind diejenigen
von R und X, die jeweils im Hinblick auf cie Vanadinverbindungen (a) gegeben wurden.
Die bei der Erfindung verwendete Organoaluminiumverbindung (b) kann hergestellt werden, beispielsweise
durch Mischen von
R'AIXjundR'uAlX'uund/oderR'zAIX'
derart, daß die durchschnittliche Zusammensetzung der Mischling die durch die obige Forme! ausgedrückte ist.
Natürlich muß m R' nicht gleich sein. Spezielle Beispiele sind eine Mischung in einem beliebigen Verhältnis von
eine Mischung in einem beliebigen Verhältnis von
(IsO-C4Ho)11AICI,-,
und eine Mischung in einem beliebigen Verhältnis von
und eine Mischung in einem beliebigen Verhältnis von
C2H5AlCl2 und (IsO-C4H1), ,AlCl15.
Das Verhältnis zwischen der Organoaluminiumverbindung (b) und der Vanadinverbindung (a) ist ebenfalls
bei der Erfindung wichtig. So muß das Al/V-Molverhältnis
zumindest 5, vorzugsweise nicht mehr als 30, insbesondere vorzugsweise 7 bis 20 betragen. Ist das
Al/V-Molverhältnis geringer als die angegebene Grenze,
so besteht die Neigung einer Gelbildung während der Polymerisation und es kann kein kautschukartiges
Copolymerisat mit guten Festigkeitsmerkmalen und guter Transparenz erhalten werden. Ist dieses Verhältnis
zu hoch, so neigt die Polymerisationsgeschwindigkeit dazu, abzunehmen und die Produktionskosten
nehmen z.u.
Bei der Erfindung können überlegene Ergebnisse erhalten werden, wenn die Copolymerisation bei einer
Temperatur von 40 bis 100°C. vorzugsweise 50 bis 80" C
durchgeführt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Copolymerisation in einem inerten Kohlenwasserstoffes
medium durchgeführt. Beispiele für das inerte Kohlenwasserstoffmedium sind aliphatische Kohlenwasserstoffe,
wie Hexan, Heptan, Octan und Kerosin; alicyclische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan; und aromatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und Xylol.
Diese Kohlenwasserstoffe können entweder allein oder in Kombination verwendet werden. Oder es kann
1-Buten im Überschuß verwendet werden, um es als Reaktionsmedium dienen zu lassen.
Vorzugsweise wird die Copolymerisation derart durchgeführt, daß die Konzentration der Vanadinverbindung
(a) 0,01 bis 5 mMol/Liter. vorzugsweise 0,1 bis
2 mMol/Liter beträgt. Die Menge an Organoaluminiumverbindung (b) wird derart eingestellt, daß das
Al/V-Molverhältnis zumindest 5. vorzugsweise nicht mehr als 30. insbesondere vorzugsweise 7 bis 20 beträgt.
Die Polymerisationstemperatur beträgt 40 bis 10Q°C, vorzugsweise 50 bis 8O0C. Der Polymerisationsdruck
beträgt im allgemeinen von Atmosphärendruck bis zu einem Überdruck von 5,1 MPa vorzugsweise von
Atmosphärendruck bis zu einem Überdruck von 2,0 MPa.
Die Copolymerisation kann entweder ansatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden, vorzugsweise
wird sie jedoch kontinuierlich durchgeführt Die durchschnittliche Verweiizeit in dem Polymerisationsgefäß beträgt vorzugsweise ca. 5 bis ca. 300 Minuten,
insbesondere ca. 10 bis ca. 250 Minuten. Die Copolymerisation
wird vorzugsweise unter derartigen Bedingungen durchgeführt daß sich das kautschukartige Copolymerisat
in dem Reaktionsmedium löst Es kann ein das Molekulargewicht kontrollierendes Mittel, wie Wasserstoff,
zugegeben werden, wenn es erwünscht ist das Molekulargewicht des kautschukartigen Copolymeri-
sats zu kontrollieren. Der Äthylengehalt und das Molekulargewicht des kautschukariigen Copolymerisate
kennen kontrolliert werden, indem man das Verhältnis zwischen Äthylen und 1-Buten und die
Konzentration des für die Molekulargewichtskontrolle verwendeten Wasserstoffs variiert.
Das erfindungsgemäße kautschukartige Äthylen/1-Buten/Polyen-Copolymerisat
ist mit Schwefel härtbar und kann in der gleichen Weise wie kautschukartige Copolymerisate von Äthylen, Propylen und Polyenen
gehärtet werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der vorliegenden Copolymerisate zum Herstellen von
Vulkanbaten.
Geeignete Vulkanisationsmittel für Kautschukcompoundicrungsvorschriften
umfassen Peroxide, Schwefel, Schwefelverbindungen, wie
Schwefelmonochlorid,
Scnweieiuiciiiui id.
Moroholindisulfid,
Alkyiphenoldisulfide,
Tetramethylthiuramidisulfid und
Selendimethyldithiocarbamat
und metallische Verbindungen, wie Magnesiumoxid, Zinkoxid und Mennige. Besonders bevorzugt sind
Schwefel und die Peroxide. Wird die Vulkanisation unter Verwendung von Schwefel durchgeführt, wird
dessen Menge auf ca. 0,1 bis ca. 10 Gewichtsteile, vorzugsweise ca. 0,5 bis bis ca. 5 Gewichtsteile je 100
Gewichtsteile kautschukartige Komponente eingestellt. Erforderlichenfalls kann ein Vulkanisationsbeschleuniger
bei der Vulkanisation verwendet werden. Beispiele für Vulkanisationsbeschleuniger umfassen Thiazolverbindungen.wie
N-Cyclohexyl-2-benzothiazol-sulfenamid,
N-Oxydiäthylen-2-benzothiazol-sulfenamid,
N.N-Diisopropyl-2-benzothiazol-sulfenamid,
2-Mercaptobenzothiazol,
2-(2,4-Dinitrophenyl)-mercaptobenzothiazol,
2-(2,6-Diäthyl-4-morpholinothio)-benzothiazolund
Benzothiazyldisulfid;
Guanidinverbindungen, wie
Guanidinverbindungen, wie
Diphenylguanidin.Triphenylguanidin,
Di-ortho-tolylguanidin,
ortho-Tolylbiguanid und
Diphenylguanidinphthalat;
Aldehydaminverbindungen, wie das Keaktionsprodukt von Butyraldehyd und Anilin;
Aldehydammoniakverbindungen, wie
Aldehydammoniakverbindungen, wie
Hexamethylendiamin und
Acetaldehydammoniak;
Imidazolinverbindungen, wie
Imidazolinverbindungen, wie
2-Mercaptoimidazolin;
Thiohamstoffverbindungen, wie
Thiohamstoffverbindungen, wie
Thiocarbanilid,
Diäthylthioharnstoff,
Dibutylthioharnstoff,
Trimethylthioharnstoff und
Di-ortho-tolylthioharnstoff;
Thiuramverbindungen, wie
Thiuramverbindungen, wie
Tetramethylthiurammonosulfid,
Tetramethylthiuramdisulfid,
Tetraäthylthiuramdisulfid,
Tetrabutylthiuramdisulfid und
Dipentamethylenthiuramtetrasulfid;
Dithiocarbamatverbindungen, wie
Dithiocarbamatverbindungen, wie
Zinkdimethyldithiocarbamat,
Zinkdiäthylthiocarbamat,
Zink-di-n-butyldithiocarbamat,
Zinkäthylpnen ■ Idithiocarhamat,
Zinkbutylphenyldithiocarbamat,
Nätriumdimcthyldithiocarbamat,
Seiendimethyldithiocarbamat und
Tellurdiäthyldithiocarbama·.;
und Xanthate, wie
Zink-di-n-butyldithiocarbamat,
Zinkäthylpnen ■ Idithiocarhamat,
Zinkbutylphenyldithiocarbamat,
Nätriumdimcthyldithiocarbamat,
Seiendimethyldithiocarbamat und
Tellurdiäthyldithiocarbama·.;
und Xanthate, wie
Zinkdibutylxanthogenat.
ίο Der Vulkanisationsbeschleuniger wird in einer Menge
von gewöhnlich ca. 0,1 bis ca. 20 Gewichtsteilen, vorzugsweise ca. 0.2 bis ca. 10 Gewichtsteilen je 100
Gewichtsteile kautschukartige Komponente verwendet. Das erfindungsgemäße kautschukartige Äthylen/1 Buten/Polyen-Copolymerisat
kann auch mit Peroxidvulkanisationssystemen vulkanisiert werden. Gee:gnete
Peroxide, die für diesen Zweck verwendet werden können, sind
l,r-Di-(t-butyl-peroxy)-3.3,5-trimethyl-
c/clohexan,
Di(t-hutylperoxy)-diisopropylbenzol und
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-hexan.
In diesem Vulkanisationssystem können Schwefel, Schwefelverbindungen, wie
2,5-Dimethyl-2,5-di(t-butylperoxy)-hexan.
In diesem Vulkanisationssystem können Schwefel, Schwefelverbindungen, wie
Dipentamethylenthiuram-tetrasulfid,
polyfunktionelle Monomere, wie
Äthylendimethacrylat,
Dinvinylbenzol, Diallylphthalat,
Meiaphenylen-bis-maleinimid und
polyfunktionelle Monomere, wie
Äthylendimethacrylat,
Dinvinylbenzol, Diallylphthalat,
Meiaphenylen-bis-maleinimid und
Tolylen-bis-maleinimid
und Oxoverbindungen, wie
p-Chinondioxim und
ρ,ρ'-Dibenzoylchinonoxim etc.
und Oxoverbindungen, wie
p-Chinondioxim und
ρ,ρ'-Dibenzoylchinonoxim etc.
als Vulkanisationshilfen entweder allein oder in Form von Mischungen verwendet werden.
Gewünschtenfalls können andere Additive bei der Compoundierung der kautschukartigen Copolymerisate
der Erfindung verwendet werden. Die anderen Additive umfassen Aktivatoren, Dispersionsmittel, Füllstoffe,
Erweichungsmittel, Weichmacher, Klebrigkeit bzw. Haftfähigkeit verleihende Mittel, farbgebende Mittel,
Treibmittel, Treibpromotoren. Gleitmittel ind Antioxidantien.
Spezielle Beispiele für Aktivatoren sind Diäthylenglykol
und Polyäthylenoxid.
Beispiele für Dispergiermittel sind Stearinsäure, Laurinsäure, ölsäure und Zinkstearat.
Beispiele für Füllstoffe sind anorganische Füllstoffe, wie Ruß, weiße Kohle (Silikatverbindung), Calciumcarbonat,
Talk und Ton und organische Füllstoffe, wie hohe Styrolharze, Cumaran-Inden-Harz, phenolische Harze,
Lignin, modifizierte Melaminharze und Petroleumharze. Die anorganischen Füllstoffe sind bevorzugt.
d5 Beispiele für Erweichungsmittel sind Erweichungsmittel vom Petroleumtyp, wie Verfahrensöl, Schmiermittel, Paraffin, flüssiges Paraffin, Erdölasphalt und Vaselin; Erweichungsmittel vom Kohlenteertyp, wie Kohlenteer und Kohlenteerpech: Fettöle, wie Rizinusöl, Leinsamenöl, Rapsöl und Kokosnußöl; Tallöl; Wachse, wie Bienenwachs, Carnaubawachs und Lanolin; Fettsäuren und deren Salze, wie Ricinolsäure, Palmitinsäure, Bariumstearat, Calciumstearat und Zinklaurat; und synthetische polymere Materialien, wie Petroleumharze.
d5 Beispiele für Erweichungsmittel sind Erweichungsmittel vom Petroleumtyp, wie Verfahrensöl, Schmiermittel, Paraffin, flüssiges Paraffin, Erdölasphalt und Vaselin; Erweichungsmittel vom Kohlenteertyp, wie Kohlenteer und Kohlenteerpech: Fettöle, wie Rizinusöl, Leinsamenöl, Rapsöl und Kokosnußöl; Tallöl; Wachse, wie Bienenwachs, Carnaubawachs und Lanolin; Fettsäuren und deren Salze, wie Ricinolsäure, Palmitinsäure, Bariumstearat, Calciumstearat und Zinklaurat; und synthetische polymere Materialien, wie Petroleumharze.
Beispiele für Weichmacher sind Phthalatverbindungen,
Adipatverbindungen, Sebacatverbindungen und Phosphorsäureverbindungen.
Beispiele für klebrigmachende bzw. Haftfähigkeit verleihende Mittel sind Cumaron-Inden-Harz, Terpenphenolharz und Xylolformaldehydharz.
Beispiele für farbgebende Mittel sind anorganische und organische Pigmente,
Ν,Ν'-Dinitrosopentamethylentetramin,
Calciumazid und p-Toluolsulfonylazid.
Beispiele für Treibpromotoren bzw. Treibmittelpromotoren sind Salicylsäure, Phthalsäure und Harnstoff.
Be:spiele für Gleitmittel sind Paraffinwachs, Stearin- ι,
säure, Stearamid, n-Butylstearat, Ketonwachs und StearylalkohoL
Beispiele für Antioxidantien sind
styroücrtcs Phenol,
2-Mercaptobenzimidazol und
Die Mengen dieser Additive können den Erfordernis- ;>-;
sen entsprechend gewählt werden und betragen beispielsweise bis zu ca. 10 Gewichtsprozent für die
Aktivatoren, bis zu ca. 10 Gewichtsprozent für die Dispergiermittel, bis zu ca. 300 Gewichtsprozent für die
Füllstoffe, bis zu ca. 150 Gewichtsteile für die «>
Erweichungsmittel, bis zu ca. 10 Gewichtsprozent für die Weichmacher, bis zu ca. 20 Gewichtsprozent für die
klebrigmachenden bzw. eine Haftfähigkeit verleihenden Mittel, bis zu ca. 15 Gewichtsprozent für die
farbgebenden Mittel, bis zu ca. 25 Gewichtsprozent für r. die Treibmittel, bis zu ca. 10 Gewichtsprozent für die
Treibmiitelhilfsstoffe, bis zu ca. 5 Gewichtsprozent für die Gleitmittel und bis zu ca. 3 Gewichtsprozent für die
Antioxidantien, sämtlich bezogen auf das Gewicht des kautschukartigen Copolymerisats. 4<i
Bei der Vulkanisation des erfindungsgemäßen kautschukartigen Äthylen/1 -Buten/Polyen-Copolymerisats
können die Vulkanisation.sbedingungen in Abhängigkeit
vom Typ des Vulkanisierungsmittels gewählt werden. Gewöhnlich wird die Vulkanisation bei einer Tempera- 4·.
tür von ca. 100 bis ca. 2500C, vorzugsweise ca. 120 bis ca.
20n°C während ca. 10 Minuten bis ca. 60 Minuten, vorzugsweise ca. 20 Minuten bis ca. 40 Minuten
durchgeführt. Wird die Vulkanisation nvit Peroxidsystemen durchgeführt, sollte die Vulkanisationsdauer
>o vorzugsweise auf eine ca. viermal so lange wie die Halbwertszeit des verwendeten Peroxids eingestellt
werden.
Das erfindungsgemäße Copolymerisat besitzt auch eine überlegene Walzenverarbeitbarkeit und Extru- '<'<
sionsverarbeitbarkeit. Selbst wenn der Füllstoff in einer größeren Menge als die maximal gemäß der Endverwendung eines Vulkanisats von einem herkömmlichen
kautschukartigen Äthylen/Propylen/Polyen-Copolymerisat zulässige Menge eingearbeitet wird, besitzt ein aus m>
dem erfindungsgemäßen kautsehukartigen Copolymerisat erhaltenes Vulkanisat eine hohe Festigkeit wie das
herkömmliche kautschukartige Äthylen/Propylen/Polyen-Copolymerisat. Daher können Vulkanisate mit
niedrigeren Kosten hergestellt werden. Die Einarbei- t>> tung von nicht verstärkenden Füllstoffen, wie Calciumcarbonat, Talk und Ton, die sehr niedrige Kosten
besitzen, vermindert gewöhnlich die Festigkeit des
Vulkanisats, Selbst wenn jedoch ein derartiger Füllstoff
in einer großen Menge in das erfindungsgemäße kautschukartige Copolymerisat eingebracht wird, wird
die Festigkeit des Copolymerisats nicht merklich vermindert Demgemäß können Vulkanisate mit einer
Festigkeit, die derjenigen von herkömmlichen kautschukartigen Copolymerisaten von Äthylen, Propylen
und Polyenen äquivalent ist, mit sehr niedrigen Kosten hergestellt werden.
Somit können durch Auswahl des Typs und der Menge des Füllstoffs Vulkanisate mit hoher Festigkeit
aus dem erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisat erhalten werden. Zusätzlich können Vulkanisate mit einer Festigkeit, die derjenigen von Vulkanisaten herkömmlicher kautschukartiger Copolymerisate
von Äthylen, Propylen und Polyenen äquivalent ist, mit
niedrigeren Kosten erhalten werden und die Vulkanisate zeigen überlegene Kautschukeigenschaften.
Die Vulkanisate der erfindungsgemäßen Kautschukcopolymerisate zeigen, selbst wenn sie nicht mit
Füllstoffen gefüllt werden, überlegene Festigkeitseigenschaften. Beispielsweise zeigen, wenn man Dicyclopentadien oder 5-Vinyl-2-norbornen als Polyen wählt, die
Vulkanisate eine Zugfestigkeit beim Bruch von gewöhn-Hch zumindest 9,8 N/mm2 insbesondere zumindest
11,8 N/mm2 und eine Bruchdehnung von zumindest
200%, insbesondere zumindest 300%. Wird 5-Äthyliden-2-norbornen als Polyen gewählt, zeigen die
erfindungsgemäßen Vulkanisate gewöhnlich eine Zugfestigkeit von zumindest 14,7 N/mm2, insbesondere
zumindest 17,7 N/mm2 und eine Bruchdehnung von zumindest 200%, insbesondere zumindest 300%. Die
Einarbeitung von Füllstoffen führt zu einer weiteren Verbesserung dieser Eigenschaften.
Man kann einen ausgezeichneten Isolationsbelag in zylindrischer Form auf einem Kabelleiter für die
Energieübertragung aus dem erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisat nach üblicher Weise
angewandten Methoden erhalten. Der Isolationsbelag für Hochspannungsenergieübertragungskabel (mehr als
10 000 Volt) muß hochwertige elektrische Eigenschaften und Festigkeit aufweisen. Selbst wenn die Mengen
des Erweichungsmittels und/oder Weichmachers und der Füllstoffe, die dem erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisat zuzugeben sind, erniedrigt werden,
zeigt die Kautschukzusammensetzung eine gute Extrusionsverarbeitbarkeit derart, daß bei einem Extrusionsvorgang, bei dem die Kautschukzusammensetzung in
röhrenförmiger Form einen Kabelleiter umhüllt, die äußere Oberfläche der röhrenförmigen Umhüllung eine
ausreichende Glattheit beibehält. Somit besitzt die unter Verwendung des erfindungsgemäßen kautschukartigen
Copolymerisats erhaltene Isolationsschicht eine ausreichende Beständigkeit gegenüber einer Wechselstromdurchschlagsspannung und die Zugfestigkeit beim
Bruch des Vulkanisats kann bei 9,8 N/mm2 oder höher gehalten werden. Eine derartige Isolationsschicht ist
sehr wertvoll für Hochspannungsenergieübertragungskabel und kann einer Hochspannungsenergieübertragung von ca. 70 000 Volt als Höchstwert standhalten.
Bei herkömmlichen Kautschukcopolymerisaten von Äthylen, Propylen und Polyenen können keine Isolationsschichten erhalten werden, die sämtlichen Erfordernissen hinsichtlich Festigkeit, Verarbeitbarkeit und
elektrischen Eigenschaften in einer gut ausgeglichenen Kombination genügen. Bestenfalls können die herkömmlichen Isolationsschichten für eine Hochspannungsenergieübertragung von ca. 20 000 Volt verwen-
308 121/277
det werden.
Um eine derartige Isolationsschicht für Energieübertragungskabel herzustellen, ist es empfehlenswert, nicht
mehr als 50 Gewichtsteile, vorzugsweise nicht mehr als 30 Gewichtsteile Füllstoff und nicht mehr als 7
Gewichtsteile, vorzugsweise nicht mehr als 5 Gewichtsteile Erweichungsmittel und/oder Weichmacher in 100
Gewichtsteile des erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisats einzuarbeiten.
Die Isolationsschichten für Niedrigspannungsenergieübertragungskabel und Kabel für Schiffe bzw.
Fahrzeuge, Isolationsschichten für Automobile, Zündkabel, elektrische Isolationsteile zur Umgebung von
Motorfahrzeugmaschinen, wie Steckerkappen bzw. -hülsen, Zündkappen und Verteilerkappen, und übliche
elektrische Isolationsteile, wie Kondensorkappen oder Kabelverbindungsumhüllungen, müssen nicht ein derart
hohes Niveau bezüglich der elektrischen Eigenschaften aufweisen. So können der Füllstoff in einer Menge von
höchstens 250 Gewichtsteilen und das Erweichungsmittel und/oder der Weichmacher in einer Menge von
höchstens 100 Gewichtsteilen dem erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisat entsprechend der
jeweils für ein derartiges Teil erforderlichen Festigkeit zugegeben werden.
Es erübrigt sich darauf hinzuweisen, daß elektrische Isolatoren vorzugsweise einen inhärenten spezifischen
Widerstand von zumindest 1 χ 10" Ohm-cm besitzen. Somit sind nicht leitende Füllstoffe bevorzugt Muß
jemand Ruß verwenden, so ist es empfehlenswert, dessen Menge auf nicht mehr als 25 Gewichtsteile,
vorzugsweise nicht mehr als 5 Gewichtsteile je 100 G'iwichtsteile kautschukartiges Copolymerisat einzustellen.
Durch Vulkanisation des erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisats können Karrosserieaußenteile von Automobilen, wie Stoßfänger, Pufferanschläge, Gummischürzen und Seitenschutzteile hergestellt werden. Diese Teile besitzen eine hohe Festigkeit,
überlegene Wärmebeständigkeit, überlegene Wetterbeständigkeit und Kautschukeigenschaften. Die Menge (X
Gewichtsteile) an Erweichungsmittel und/oder Weichmacher und die Menge (YTeile) an Füllstoff, die hierbei
je 100 Gewichtsteilen kautschukartigem Copolymerisat zuzugeben sind, sollte vorzugsweise den folgenden
Beziehungen genügen:
0 £ X+ YS 300 und 0
< X$ 75,
vorzugsweise
0 S X+ Yi 250 und 0 £ X Z 50.
Durch Vulkanisation des erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisats können auch Schläuche,
FoüeTi, wie Dachabdeckungen, und Dichtungen bzw.
Dichtungsringe hergestellt werden.
Durch Einarbeitung eines Treibmittels und Vulkanisation der Ka'itschukzusammensetzung kann ein geschäumtes Produkt hergestellt werden, das Flexibilität
und hohe Festigkeit mit einer spezifischen Gewichtsfestigkeit (N/mm2), definiert durch TB/D, worin TB
(N/mm2) die Bruchfestigkeit des geschäumten Produkts darstellt und D dessen scheinbares spezifisches Gewicht
ist, von zumindest 9,8 N/mm2 besitzt. Ein derartiges geschäumtes Produkt ist als thermisches Isolationsmaterial, elektrisches Isolationsmaterial, Flotationsmaterial, Polstermaterial oder schalldichtes Material verwendbar. Somit kann das erfindungsgemäße kautsdiukartige Copolymerisat Materialien mit Eigenschaften
ergeben, die zwischen denjenigen eines Polyäthylenschaums und denjenigen eines Schaumes eines kautschukartigen Äthylen/Propylen/Polyen-Copolymerisats liegen.
Die folgenden Beispiele und Vergleichsbeispiele veranschaulichen die Erfindung eingehender. In diesen
Beispielen sind sämtliche Teile auf das Gewicht bezogen.
Man copolymerisierte kontinuierlich Äthylen, 1-Buten und Dicyclopentadien in einem 15-Liter-Polymerisationsgefäß aus rostfreiem Stahl, das mit Rührflügeln
ausgestattet war.
Im einzelnen führte man Hexan als Po'ymerisations
lösungsmittel vom oberen Teil des Polymerisationsgefä
ßes mit einer Geschwindigkeit von 5 Litern pro Stunde zu. Währenddessen wurde die Polymerlösu?« kontinuierlich vom Boden des Polymerisationsgefäßes derart
entnommen, daß die Menge der Polymerenlösung in
jo dem Gefäß stets bei 5 Liter gehalten wurde.
Als Katalysatoren wurden kontinuierlich (A)1 das
Reaktionsprodukt zwischen Vanadinoxitrichlorid und Äthanol (hergestellt in einem Katalysatorherstellungsgefäß derart, daß das Molverhältnis von Vanadintrichlo-
2i rid zu Äthanol 1/1 betrug) und (B) eine Mischung von
Äthylaluminiumsesquichlorid
(C2H5)I15AlCIu und
Äthylaluminiumdichlorid
(C2H5)AICl2
in (hergestellt derart, daß das Molverhältnis von Äthylaluminiumsesquichlorid zu Äthylaluminiumdichlorid 7/3
betrug), in das Polymerisationsgefäß durch dessen oberen Teil derart zugeführt, daß die Konzentration an
Vanadinatom und die Konzentration an Aluminium-
jj atom in dem Polymerisationsgefäß 0,7 mMol pro Liter
bzw. 7,OmMoI pro Liter betrug. Man beschickte am oberen Teil des Polymerisationsgefäßes mit einer
Gasmischung aus Äthylen und 1-Buten (55 Molprozent Äthylen und 45 Molprozent 1-Buten) mit einer
Geschwindigkeit von 650 Litern pro Stunde und leitete gasförmigen Wasserstoff mit einer Geschwindigkeit
von 13 Liter pro Stunde als Molekulargewichtskontrollmittel ein. Man führte kontinuierlich mit einer
Geschwindigkeit von 30 g pro Stunde Dicyclopentadien
am oberen Teil des Polymerisationsgefäßes zu. Die
Copolymerisationsreaktion wurde bei 6O0C durchgeführt, indem man warmes Wasser durch einen das
Polymerisationsgefäß umgebenden Mantel leitete. Der Innendruck des Polymerisationsgeffies entsprach ei
nem Überdruck von 0,73 MPa.
Bei Durchführung der Copolymerisationsreaktior. unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen
erhielt man ein Copolymerisat von Äthylen, 1 -Buten und Dicyclopentadien in Form einer gleichförmigen Lösung.
Man gab eine geringe Menge Methanol zu der am Boden des Polymerisationsgefäßes abgezogenen polymeren Lösung zu, um die Polymerisationsreaktion
abzubrechen. Das Polymere wurde von dem Lösungsmittel durch Dampfabstreifen abgetrennt und unter
vermindertem Druck einen Tag bei 80° C getrocknet.
Das obige Verfahren ergab das Äthylen/1 -Buten/Dicyclopentadien-Copolymerisat mit einer Geschwindigkeit von 315 g pro Stunde. Während der Reaktion
wurde im Inneren des Polymerisationsgefäßes keine
fc5 Gelbildung beobachtet. Das erhaltene Copolymerisat
besaß einen Äthylengehalt, gemessen durch Infrarotabsorptionsspektroskopie, von 90,2 Molprozent (der
Gesamtgehalt an Äthylen und 1-Buten wurde bei 100
Molprozent gehalten), eine Intiinsikviskosität [η],
gemessen in Deca'in bei 135"C, von 1,34 dl/g, eine
Jodzahl von 9,6, einen Q-Wert von 2,7 und einen
£*-Wert von 0.62.
Das Polymerisat besaß eine Zugfestigkeit beim Bruch von 9 N/mm2 eine Bruchdehnung von 1080% und eine
JIS Α-Härte von 73, gemessen gemäß JIS K6301. Eine durch Formung dieses Copolymerisate hergestellte
1 mm dicke Folie besaß eine Trübung von 4,8%, gemessen gemäß JlS K6714, was eine gute Transparenz
anzeigte.
Man compoundierte 100 Teile Copolymerisat, 5 Teile
Zinkoxid, 1,5 Teile Stearinsäure, 55 Teile Ruß, 10 Teile
Naphthenöl, 0,5 Teile 2-Mercaptobenzothiazol, 1,5 Teile
Tetramethylthiurammonosulfid und 1,0 Teile Schwefel auf einer offenen 203 cm Walze bei einer Walzentemperatur
von 500C während 30 Minuten. Die Zusammensetzung
wurde hinsichtlich ihrer Extrudierbarkeit mit Hilfe eines Kapillarströmungstesters bei 1000C und bei
einer Schub- bzw. Schergeschwindigkeit von 20 Sek.-'
untersucht Die Oberflächentextur des Extrudats wurde als Maß für die Verarbeitbarkeit der Zusammensetzung
anhand einer Skala mit den folgenden fünf Graden bewertet:
5: keine Oberflächenunebenheiten und guter Glanz
4: kaum eine Oberflächenunebenheii und kein Glanz
4: kaum eine Oberflächenunebenheii und kein Glanz
3; leichte Oberflächenunebenheit und kein Glanz
2; Vorliegen einer Oberflächenunebenheit und kein Glanz
2; Vorliegen einer Oberflächenunebenheit und kein Glanz
1: große Oberflächenunebenheit und überhaupt kein -, Glanz
Die Extrudierbarkeit der in dem vorliegenden Beispiel erhaltenen Zusammensetzung besaß den Grad
5.
ίο Die Zusammensetzung wurde bei 1600C 30 Minuten
Druck-gehärtet und das erhaltene Vulkanisat einem Zugtest gemäß JIS K6301 unterzogen. Das Vulkanisat
besaß einen 300% Modul von 15,2 N/mm2 eine
Zugfestigkeit beim Bruch von 29 N/mm2 eine Bruchdeh- -, nu.ng von 500% und eine JIS Α-Härte von 84.
Beispiele 2bis 10
.»ι und Vergleichsversuche A bis J
.»ι und Vergleichsversuche A bis J
Man wiederholte Beispiel i mit Ausnahme dessen, daß der Katalysator, die Monomeren und die weiteren
Polymerisationsbedingungen wie in Tabelle I angegeben geändert wurden. Die Eigenschaften der erhaltenen
kautschukartigen Copolymerisate und Vulkanisate sind in Tabelle II angegeben.
Beispiel Nr. bzw. Vergleichsversuch
Konz.
(mMol/l)
Al-Verb.
Al/V Polyen
Mol- (g/Std.)
verh.
C2/!-C4
(Mol/Mol)·
I/Std.
2
(1/Std.)
Poly- Ausmeri- beute sutions- (g/Std.) temperatur
CC)
C2 In]
(Mol-%) (dl/g)
Jodzahl
Q-
Wert
VOClj/EtOH= 1/1
Reaktionsprodukt
0.7
A/B = 7/3
10
DCPD (30)
(55/45) 650 1.3
315
90.2
1.34
9.6
2.7
2 | desgl. | 0.7 | A/B = 7/3 | 10 | VNB(IO) | (55/45) 650 | 1.3 | 60 | 275 | 91.0 | 1.45 | 6.5 | 2.8 | 0.41 | NJ to |
Kj
KJ |
3 | VOCl3/EtOH = 1/1.5 | 0.7 | A/ B = 7/3 | 10 | DCPD (30) | (55/45) 650 | 1.3 | 60 | 310 | 90.4 | 1.37 | 9.9 | 2.7 | 0.43 | ||
Reaktionsprodukt | Uj to |
|||||||||||||||
4 | VOCl3M-PrOH =1/1 | 0.7 | A/B = 7/3 | i0 | DCPD (30) | (55/45) 650 | 1.3 | 60 | 302 | 89.5 | 1.38 | 9.8 | 2.8 | 0.44 | ||
Reaktionsprodukt | ι—ι | |||||||||||||||
5 | VOCl3/VO(OEt)3 =1/1 | 0.7 | A/B = 7/3 | 10 | DCPD (30) | (55/45) 650 | 1.3 | 60 | 312 | 90.0 | 1.35 | 9.4 | 2.7 | 038 | O | |
Reaktionsprodukt | ||||||||||||||||
6 | VOClj/EtOH =1/1 | 0.7 | A/B - 7/3 | 10 | DCPD (30) | (58/42) 650 | 1.8 | 60 | 348 | 94.2 | 1.42 | 8.4 | 2.7 | 0.65 | ||
Reaktionsprodukt | ||||||||||||||||
7 | desgl. | 0.7 | A/B = 7/3 | 10 | DCPD (30) | (50/50) 650 | 1.0 | 60 | 273 | 86.7 | 1.28 | 10.8 | 2.7 | 0.59 | ||
8 | desgl. | 0.7 | A/B = 7/3 | 15 | DCPD (30) | (55/45) 650 | 1.3 | 60 | 318 | 90.3 | 1.36 | 9.5 | 2.6 | 0.43 | ||
9 | desgl. | 1.2 | A/B = 7/3 | 10 | DCPD (30) | (55/45) 650 | 0.5 | 80 | 290 | 90.5 | 1.29 | 10.5 | 2.8 | 0.46 | ||
10 | desgl. | 0.7 | A/B - 5/5 | 10 | DCPD (30) | (55/45)650 | 1.3 | 60 | 314 | 89.4 | 1.34 | 9.3 | 2.8 | 0.54 | ||
Et: Äthyl, | Pr: Propyl, A: Äthylaluminiums | csquichlorid, B: | Athylaluminiumdichlorid, | DCPD: Dicyclopentadien, VNB: 5-Vinyl-2-norbornen. | ||||||||||||
Äthylen | ||||||||||||||||
C; Mol-%. | Äthylen + 1-Buten „ | |||||||||||||||
Mol-7»(in | dem Copolymerisate C2/l~Cd: | Äthylen/1-Bulen | ||||||||||||||
Tabelle I (Fortsetzung)
Vunudinvorbindung | V- Kun/, (mMol/l) |
Al-Vcrb. | ΛΙ/ν MuI- verh. |
Polycn (g/Std.) |
cyi-ci (Mol/MoD- I/Sid. |
Il2 (I/Sid.l |
PoIy- mcri- sations- lempe- rutur (0C) |
Bemer kungen |
Aus beute (g/Std.) |
ei (Mol-%) |
hi (dl/g) |
Jod- zahl |
Q-
Wert |
0.64 | |
Λ | VOCl3 | 0.7 | Λ | 10 | DCPD (25) | (50/50) 650 | 1.5 | 60 | Gelbildung | 220 | 91.2 | 1.38 | 11.4 | 3.8 | 0.56 ^ CX) |
B | VOCI3 | 0.7 | A/B = 7/3 | 10 | DCPD (25) | (50/50) 650 | 1.5 | 60 | Gelbildung in geringer Menge |
245 | 89.5 | 1.35 | 10.9 | 3.2 | CiJ 0.61 £ |
C | VOCl3 | 0,7 | B | 10 | DCPD (25) | (50/50) 650 | 1.5 | 60 | Gelbildung | 253 | 90.4 | 1.27 | 11.0 | 6.3 | 0.48 ^ |
D | V0Cl3/Et0H -1/1 Reukttonsprodukt |
0.7 | A | 10 | DCPD (30) | (55/45) 650 | 1.3 | 60 | Gelbildung | 285 | 89.8 | 1.41 | 10.0 | 3.5 | 0.56 O |
E | desgl. | 0.7 | B | 10 | DCPD (30) | (55/45)650 | 1.3 | 60 | Gelhildung | 294 | 88.7 | 1.26 | 10.1 | 4.8 | 0.62 |
F | desgl. | 0.7 | A/B = 7/3 | 4 | DCPD (30) | (55/45)650 | 1.3 | O1J | Gelbildung | 320 | 90.3 | 1.32 | 9.4 | 4.3 | 0.63 |
G | V0Cl3/Et0H = 1/1 ReuktionsproOukt |
0.7 | Λ/Β = 7/3 | 10 | DCPD (25) | (45/55)650 | 0.3 | 60 | Gelbilüung | 251 | 82.4 | 1.40 | 10.5 | 2.7 | 0.65 |
H | desgl. | 0.5 | Λ/Β - 7/3 | IO | DCPD (30) | (62/38) 650 | 2.5 | 60 | Gclbildung | 303 | 97.1 | 1.29 | 9.8 | 2.7 | 0.60 |
1 | desgl. | 0.2 | Λ/Β = 7/3 | 10 | DCPD (30) | (40/60) 650 | 4.0 | 30 | Gelbildung | 265 | 89.4 | 1.43 | 10.4 | 3.7 | 0.64 |
J | desgl, | 0.5 | A/B = 7/3 | 10 | DCPD (30) | CVCj (60/40) 650 |
2.5 | 60 | Gelbildung | 308 | 88.4 | 133 | 9.3 | 3.5 | |
C3: | Propylen. | ||||||||||||||
25 | 2) (%) | JISA | 29 | 39410 | 26 | (N/mm2) | I (%) | HS | |
Tabelle II | 1080 | 73 | 29,0 | 500 | JISA | ||||
Beispiel Nr. bzw. Vergleichs versuch |
1200 | 71 | kautschuk- Trü- |
Extrudier- barkeit der Kautschuk zusammen |
26,5 | 520 | 84 | ||
1050 | 73 | bung | setzung | 28,0 | 510 | 80 | |||
1 | Eigenschaften des ungehärteten artigen Copolymerisats TB*1) EB*2) HS*3) |
1140 | 72 | 4.8 | 5 | Eigenschaften des Vulkanisats A/joo*4) TB EB |
28,4 | 540 | 83 |
2 | (N/mm | 1000 | 72 | 4.6 | 5 | (N/mm2) | 27,2 | 530 | 82 |
3 | 9,2 | 840 | 84 | 5.2 | 5 | 15,2 | 31.8 | 400 | 83 |
4 | 7,5 | 920 | 57 | 4,5 | 5 | 14,1 | 18,0 | 620 | 89 |
5 | 8,7 | 1020 | 72 | 4.8 | 5 | 14,7 | 27,4 | 480 | 68 |
6 | 8,3 | 930 | 73 | 10.8 | 5 | 13,5 | 26,7 | 550 | 84 |
7 | 9,1 | 1100 | 71 | 4.2 | 5 | 14,5 | 27,0 | 580 | 82 |
8 | 19.1 | 1320 | 71 | 4.7 | 5 | 16,2 | 17,6 | 520 | 80 |
9 | 3,4 | 1200 | 71 | 5.4 | 5 | 6,8 | 191 | 530 | 82 |
10 | 8,8 | 1360 | 73 | 6.6 | 5 | 16,0 | 17,9 | 550 | 83 |
A | 8,2 | 980 | 71 | 25.2 | 5 | 12,7 | 20,6 | 490 | 83 |
B | 7,2 | 1120 | 72 | 21.2 | 5 | 12,5 | 20,1 | 550 | 82 |
C | 3,7 | 960 | 68 | 22.4 | 5 | 7,9 | 18,2 | 580 | 82 |
D | 4,4 | 1200 | 46 | 19.5 | 5 | 8,3 | 13,2 | 590 | 79 |
E | 39,2 | 640 | 91 | 20.3 | 5 | 9,2 | 31,2 | 380 | 57 |
F | 5,3 | 1040 | 70 | 17.8 | 5 | 11.1 | 24,0 | 540 | 95 |
G | 5,0 | 560 | 88 | 4.1 | 4 | 10,3 | 17.8 | 390 | 82 |
h | 6,2 | 35.6 | 3 | 9,0 | 94 | ||||
I | 2,0 | 15.5 | 4 | 4,0 | |||||
J | 9,3 | 45.5 | 3 | 16,9 | |||||
7,3 | 11,8 | ||||||||
5,9 | 10,5 |
') TB: Zugfestigkeit beim Bruch.
2) EB: Dehnung beim Bruch.
3) HS JIS A: JIS A-Härte.
4) Af10n: 300% Modul.
be i spi e1 Π
Man compoundierte 800 g eines jeden der in den Beispielen 1, 6 und 7 erhaltenen Copolymerisate gemäß
der in Tabelle III angegebenen Vorschrift mit Hilfe offener 203 cm Walzen (Walzenfronttemperatur 75°C;
rückwärtige Walzentemperatur 800C) 20 Minuten, um eine ungehärtete Kautschukzusammensetzung zu bilden.
Die Kautschukzusammensetzung wurde bei einem Druck von 15,2 MPa 30 Minuten mit Hilfe einer auf
1600C erhitzten Presse erhitzt, um eine vulkanisierte
Folie mit einer Räche von 14 cm χ 12 cm und einer Dicke von 2 mm zu bilden. Man stanzte aus der
erhaltenen Folie JIS Nr. 3 Hantelproben heraus und untersuchte sie bei einer Zuggeschwindigkeit von
500 mm/Min. in einer bei 25°C gehaltenen Atmosphäre gemäß der Methode jIS K6301 hinsichtlich der
Zugfestigkeit beim Bruch, TB (N/mm2), und der Bruchdehnung, EB, (%), und auch hinsichtlich der Härte,
HS(JlSA).
Man entnahm aus der vulkanisierten Folie Proben und maß die Wechselstromdurchschlagspannung und
den dielektrischen Energieverlustfaktor (bei 25° C und 500 Volt) der Proben bei einer Geschwindigkeit für die
Spannungszunahme von 1 KV/Sek. mit Hilfe der Schering-Brückenmethode.
Getrennt hiervon wurde die vorstehende ungehärtete Kautschukzusammensetzung in einen 50 mm Extruder
(L/D= 10, Kompressionsverhältnis = 6, Garbey-Form) eingebracht und bei einer Extrusionstemperatur von
105°C und einer Rotationsgeschwindigkeit von 40
Umdrehungen pro Minute extrudiert. Man beobachtete das Aussehen des erhaltenen Strangs und bewertete
seine Oberflächenbeschaffenheit als Maß für die Extrusionsverarbeitbarkeit in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben.
Compoundierungsbestandteile
Mengen (Teile)
Kautschukartiges Copolymerisat
Zinkoxid
Stearinsäure
Talk
Paraffinöi
Dicumyl-peroxid
ρ,ρ'-Dibenzoylchinondioxim
100 5 1
30 3 5
Eigenschaften des vulkanisierten Kautschuks
Kautschuk
Bei- Bei- Beispiel I spiel 6 spiel 7
17,8 22,6 14,2
550 560 550
83 87 73
40 42 40
0.23 0.22 0.25
TB (N/mm')
EB (%)
HS
EB (%)
HS
Wechselstrom-Durchschlagspannung (KV/mm)
Dielektrischer Verlust-Faktor (Vo)
Oberflächenbeschaffenheit
des Extrudats
des Extrudats
Das in Beispiel 1 erhaltene Copolynierisat besaß einen /-Wert (Maß für die Exirudierbarkeit) der in der
folgenden Weise gemessen wurde, von 55.
Unter Verwendung eines Kapillarströmungstesters
wurde das kautschukartige Copolymerisat unter zwei verschiedenen Extrusionsbeanspruchungen
(Si = 1 χ IO N/cm-, i>2=lN/cm2) während einer bestimmten
Zeitdauer bei IOO°C extrudiert und mar, maß die Mengen des extrudierten Copolymerisats Mi bzw.
M2. Der /-Wert des Copolymerisats ist als M]ZMi
definiert. Größere /-Werte veranschaulichen eine bessere Extrudierbarkeit.
Die erfindungsgemäßen kautschukartigen Copolymerisate besitzen einen /-Wert von zumindest 20,
vorzugsweise zumindest 30.
Eine unter Ausschluß von Ruß und Naphthene! aus
der Compoundicrungsrezeptur von Beispiel 1 erhaltene
reine Kautschukzusammensetzung wurde 30 Minuten bei 1600C druckgehärtet und das Vulkanisat einem
Zugtest gemäß j IS K6301 unterzogen.
Das Vulkanisat besaß eine Zugfestigkeit beim Bruch von 24.5 N/mm-' und eine Bruchdehnung von 680%.
Beispiel 13
und Verglcichsversuche K bis O
und Verglcichsversuche K bis O
Man wiederholte Beispiel I unter verschiedenen Polymerisationsbedingungen wie in Tabelle V gezeigt
und bewertete die erhaltenen Copolymerisate in der gleichen Weise wie in Beispiel I. Die Ergebnisse sind in
den Tabellen V und Vl angegeben.
Tabelle | V | Vanadinverbindung |
V-
Konz. (mMol/1) |
Al-Verb. |
Al/V
MoI- verh. |
Polyen
(g/Std.) |
C2ZI-Ci
(Mol/Mol) I/Sld. |
H2
(1/Std.) |
Poly-
meri- sations- tcmpt- ralur co |
Aus
beute ((;/St(J.) |
C2
(Mol-%) |
[nt |
Jod
zahl |
C- Wert |
ft «η |
Bei
spiel Nr. bzw. Vor- gleichs- versuch |
VGCI3/EtOH - 1/1
Reaktionsprodukt |
1.0 | A/B = 7/3 | 10 | DCPD (50) | (55/45)650 | 0.8 | 60 | 298 | 88.2 | 1.30 | 17.2 | 2.9 | 0.43 | |
13 |
VOCI3/EtOH =1/1
Reaktionsprodukt |
1.0 | A/B = 7/3 | 10 |
1,4-Hexadien
(50) |
(50/50)650 | 0.5 | 60 | 243 | 90.8 | 1.25 | 7.4 | 2.5 | 0.93 | |
K | desgl. | 1.0 | A/B = 7/3 | 10 |
Methyltetra-
hydroinden (50) |
(50/50)650 | 0.5 | 60 | 254 | 89.4 | 1.23 | 8.2 | 2..; | 0.91 | |
L | desgl. | 0.7 | A/B = 7/3 | 10 |
5-Isopropenyl-
2-norborncn (18) |
(55/45)650 | 1.5 | 60 | 350 | 89.6 | 1.38 | 10.5 | 2.3 | 0.92 | |
M |
VOCl3/EtOH =1/1
Reaktionsprodukt |
0.7 | A/B = 7/3 | 10 | DCPD (25) | (45/55)-650 | 0.3 | 60 | 251 | 82.4 | 1.40 | 10.5 | 2.7 | 0.63 | |
N | desgl. | 0.5 | A/B = 7/3 | 10 | DCPD (30) | (62/38)650 | 2.5 | 60 | 303 | 97.1 | 1.29 | 9.8 | 2.7 | 0.65 | |
O |
Beispiel
Nr. bzw. Ver gleichs- versuch |
Eigenschaften des ungehärteten
artigen Copolymerisate TB EB HS |
ι2) (%) | JISA |
lcautschuk-
/-Wert |
Eigenschaften des Vulkanisats
verstärkte Kautschulcformulierung A/300 TB EB |
risat
Man |
(N/mm2) | (%) | HS |
reine Kautschulc
formulierung TB EB |
CA) |
(N/rnm | 880 | 70 | (N/mm2) | 24,5 | 480 | JISA | (N/mm2) | 510 | |||
13 | 7,3 | 1150 | 72 | 93 | 11,3 | 26,8 | 500 | 83 | 21,6 | 700 | |
K | 8,2 | 1200 | 70 | 16 | 13,7 | 25,1 | 520 | 83 | 20,1 | 700 | |
L | 7,5 | 1100 | 72 | 15 | 12,5 | 27,9 | 540 | 82 | 22,4 | 650 | |
M | 8,8 | 1200 | 46 | 13 | 14,7 | 13,2 | 590 | 84 | 24,0 | 820 | |
N | 2,0 | 640 | 91 | 51 | 4,0 | 31,2 | 380 | 57 | 3,3 | 470 | |
O | 9,3 | Beispiel | 14 | 40 | 16,9 |
in Form
gab eine |
95 | 25,5 |
einer gleichförmigen Lösung erhalten.
: geringe Menge Methanol zu der |
||
Man copolymerisierte kontinuierlich in einem 15-Liter-Polymerisationsgefäß aus rostfreiem Stahl, das mit
Rührflügeln ausgestattet war, Äthylen, 1-Buten und 5-Äthyliden-2-norbornen.
Im einzelnen wurde Hexan als Polymerisationslösungsmittel kontinuierlich am oberen Teil des Polymerisa'.ionsgefäßes mit einer Geschwindigkeit von 5 Litern
pro Stunde zugeführt Währenddessen wurde die Polymerisatlösung kontinuierlich vom Boden des
Gefäßes derart entnommen, daß die Menge der Polymerisatlösung in dem Gefäß stets bei 5 Liter
gehalten wurde.
Als Katalysatoren führte man (A) das Reaktionsprodukt zwischen Vanadinoxytrichlorid und Äthanol
(hergestellt in einem Katalysatorherstellungsgefäß derart, daß das Molverhältnis von Vanadinoxytrichlorid
zu Äthanol 1/1 betrug) und (B) eine Mischung von
Äthylaluminiumsesquichlorid
(C2H5)IjAlCI1J und
Äthylaluminiumdichlorid
(C2H5)AICl2
(derart hergestellt, daß das Molverhältnis von Äthylaluminiumsesquichlorid zu Äthylaluminiumdichlorid 7/3
betrug) kontinuierlich in das Polymerisationsgefäß durch dessen oberen Teil derart ein, daß die
Konzentration an Vanadinatom und die Konzentration an Aluminiumatom in dem Gefäß 0.V mMol pro Liter
bzw. 7,0 mMol pro Liter betrugen. Am oberen Teil des Polymerisationsgefäßes wurde eine gasförmige Mischung aus 55 Molprozent Äthylen und 45 Molprozent
I-Buten mit einer Geschwindigkeit von 650 Liter pro Stunde und als Molekulargewichtskontrollmittel Wasserstoff mit einer Geschwindigkeit von 1,5 Liter pro
Stunde zugeführt. Im oberen Teil des Polymerisationsgefäßes wurde 5-Äthyliden-2-norbornen kontinuierlich
mit einer Geschwindigkeit von 18 g pro Stunde zugeführt.
Die Copolymerisationsreaktion wurde bei 6O0C unter
Zirkulierung von warmem Wasser durch einen das Polymerisationsgefäß umgebenden Mantel durchgeführt. Hierbei entsprach der Druck im Inneren des
Polymerisationsgefäßes einem Überdruck von 0,65 MPa.
Bei Durchführung der Copolymerisation unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen wurde ein
Äthylen/1 -Buteii/S-Äthyliden^-norbornen-Copolyme-
Polymerisatlösung, die am Boden des Polymerisationsgefäßes entnommen wurde, zu, um die Polymerisations-
reaktion abzubrechen. Das Polymerisat wurde von dem Lösungsmittel durch Dampfabstreifen abgetrennt und
dann bei 8O0C einen Tag unter vermindertem Druck getrocknet
ten/5-ÄthyIiden-2-norbornen-Copolymerisat in einer
Geschwindigkeit von 368 g pro Stunde.
Das Copolymerisat besaß einen Äthylengehalt,
gemessen durch Infrarotabsorptionsspektroskopie, von 88,9 Molprozent, eine Inlrinsikviskosität [η\ gemessen
in Decalin bei 135°C,von 133 dl/g,eine Jodzahl von 10,3
und einen Q- Wert von 2,3-
Eine aus dem Copolymerisat gemäß JIS K6758 hergestellte 1 mm dicke Folie besaß eine Zugfestigkeit
beim Bruch von 10,1 N/mm2, eine Bruchdehnung von
1050% und eine JIS Α-Härte von 74, gemessen gemäß
JISK6301.
Man compoundierte 100 Teile Copolymerisat, 5 Teile
Zinkoxid, 1,5 Teile Stearinsäure, 55 Teile Ruß, ein Naphthenöl, 0,5 Teile Tetramethylthiurammonosulfid
und 1,0 Teile Schwefel auf offenen 203 cm Walzen (Walzentemperatur 500C) 30 Minuten, um eine Kautschukzusammensetzung zu bilden.
Die Härtungsgeschwindigkeit (Ti0) der Kautschukzusammensetzung wurde nach dem folgenden Verfahren
gemessen. Das Drehmoment der Kautschukzusammensetzung wurde bei 1300C unter Verwendung eines
JSR-Härtungselastometers (Amplitude ± 3°, Frequenz
6 cpm) gemessen. Das maximale Drehmoment wurde als Fm„. bezeichnet und das minimale Drehmoment als
Fmin.- Es wurde die Zeit vom Beginn der Messung bis zu
dem Zeitpunkt, bei dem das Drehmoment
wurde, gemessen und als Tw bezeichnet. Tjo ist ein
wichtiges Maß, um die Vulkanisationsgeschwindigkeit der Kautschukzusammensetzung auszudrücken. In diesem Beispiel besaß die Kautschukzusammensetzung
eine Ti0 von 9 Minuten und 10 Sekunden.
wurde einem Zugtest gemäß JIS K630I unterzogen. Das
eine Zugfestigkeit beim Bruch von 32,4 N/mm2, eine
Bruchdehnung von 450% und eine JIS Α-Härte von 85,
Man härtete eine reine Kautschukzusammensetzung, die von der obigen Compoundierungsvorschrift unter
Ausschluß von Ruß und Naphthenöl herrührte, unter Druck bei 160"C während 30 Minuten und das
Vulkanisat wurde einem Zugtest gemäß JIS K6301 unterzogen. Das Vulkanisat besaß eine Zugfestigkeit
beim Bruch von 27,2 N/mm2 und eine Bruchdehnung von 630%.
Beispiele 15 bis 21
und Vergleichsversuche P bis T
Man wiederholte Beispiel 14 unter verschiedenen Polymerisationsbedingungen und die erhaltenen Copolymerisate wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel
14 bewertet Die Polymerisationsbedingungen, die Eigenschaften der Copolymerisate und andere Daten
sind in den Tabellen VII und VIII angegeben.
Beispiel | V-Verbiiulung | V-Konzen- | Al-Verbindung | Al/V | Polyen | CVl-Q | Hj | Polymeri- | Ausbeute |
Nr. bzw. | t ration | Mol· | (g/Std.) | (Mol/MoOl/Sld.) | (I/Std.) | satlons- | (g/Sld.) | ||
Verglcichs- | (mMol/l) | ver- | lcmpcratur | ||||||
versuche | hälli | (0C) |
VOCl3/EtOH =1/1
Reatktionsprodukt
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
VOCl3
VOCIj/EtOH =1/1
Reaktionsprodukt
0.7
0.7 0.7 0.5 0.7 1.0 0.7 0.7 0.7 0.7 0.7 0.5
A/B = 7/3
A/B = 7/3 A/B = 7/3 A/B = 7/3 A/B = 7/3
A/B - 7/3 A/B = 7/3 Λ/Β = 7/3 A/B = 7/3
Λ/Β = 7/3 A A/B = 7/3
10
10 10 10 10 10 10 10 10
4
10 10
ENB (18)
ENB (18) ENB (18) ENB (18) ENB (18) ENB (40) ENB(IO)
ENB (18) ENB (18) ENB (18) EN3 (15) ENB (18)
(55/45H50
(55/45)650
(S5/45H50
(62/38V650
(50/50H50
(55/45H50
(55/45H50
(55/451-650
(45/55H50
(55/45H50
(55/50)650
C27c3'(62/38H5O
1.5
0.5 3.0 2.5 1.0 2.0 1.0 5.0 0.3 1.5 2.0 3.0
60
60 60 60 60 60 60 60 60 60 60 60
36g
346
382 355 290 347 384 396 290 372 261 353
Tabelle VIII | C2 | IpI | 1. V. | Q | TB | EB | EB |
Vulkani-
sations- geschw. |
Eigenschaften des Vulkanisats
vcrstürkle Kiiüischukrormulierung |
TB | EB | HS |
reine Kautschuk-
formuliorung |
EB | Lo | KJ | 00 |
(Mol-%) | (ul/g) | (N/mm2) | (%) | JISA | (N/mm2) | (%) | JISA | TB | (%) | ||||||||
88.9 | 1.33 | 10.3 | 2.3 | 10,1 | 1050 | 74 | (Min, Sek.) | (N/mm2) | 32,4 | 450 | 85 | (N/mm2) | 630 | OJ | |||
88.4 | 2.52 | 10.8 | 2.4 | 2! ! | 840 | 74 | 9Ί0" | 16,7 | 34.3 | 430 | 85 | 27,2 | |||||
90.3 | 1.07 | 9.4 | 2.3 | 8,3 | 920 | 75 | 9Ό3" | 23.0 | 24,1 | 620 | 84 | 7%y | 540 | ||||
Beispiel Eigenschaften des ungehärteten Kautschukcopoiymerisats
Nr. bzw. Vergleichs- versuche |
93.8 | 1.34 | 9,9 | 2.4 | 22,4 | 960 | 82 | 1018" | 12,1 | 34,3 | 400 | 88 | 20,8 | 560 | O | ||
86.4 | 1.48 | IU | 2.2 | 6,4 | 1020 | 62 | 10Ό3" | 22,0 | 23,0 | 590 | 65 | 27,2 | 720 | ||||
89.3 | 1.42 | 24.0 | 2.4 | 8,8 | 720 | 72 | 8'23" | 9,3 | 25,0 | 380 | 87 | 18,2 | 470 | ||||
15 | 89.6 | 1.3t | 5.5 | 2.2 | 13,1 | 1080 | 75 | 6Ί5" | 12,9 | 30,1 | 740 | 82 | 18,9 | 650 | |||
16 | 87.8 | 0.70 | 9.0 | 2.4 | 4,5 | 1200 | 65 | 13-28" | 15,2 | 13,5 | 550 | 74 | 25,9 | 640 | |||
17 | 81.8 | 1.42 | 11.4 | 2.5 | 3,7 | 1100 | 46 | 11-55" | 6,4 | 16,5 | 530 | 56 | 11,8 | 800 | |||
18 | 89.4 | 1.40 | 10.4 | 4.1 | IJ | 880 | 68 | 11Ό2" | 6,4 | 20,0 | 550 | 77 | 4,7 | 680 | |||
19 | 90.2 | 1.38 | 11.0 | 5.2 | 5,7 | 1080 | 70 | 14Ί0" | 9,8 | 18,8 | 500 | 81 | 10,3 | 600 | |||
20 | 89.4 | 1.25 | 9.6 | 3.3 | 6,3 | 530 | 89 | 11Ό6" | 8,5 | 18,0 | 390 | 95 | 9,3 | 420 | |||
21 | I. V. - Jodzahl. | 11-40" | 11,0 | 9,2 | |||||||||||||
P | |||||||||||||||||
Q | |||||||||||||||||
R | |||||||||||||||||
S | |||||||||||||||||
T |
Unter Verwendung von 800 g eines jeden der in den Beispielen 15, 18 und 19 erhaltenen Copolymerisate
wurden ungehärtete Kautschukzusammensetzungen durch Kneten auf offenen 20,3 cm Walzen (Walzenfronttemperatur
75°C, rückwärtige Walzentemperatur 800C) wärend 20 Minuten gemäß der in Tabelle IX
angegebenen Vorschrift hergestellt.
Die Kautschukzusammensetzung wurde 30 Minuten bei 15,2 MPa mit Hilfe einer auf 1600C erhitzten Presse
erhitzt, um eine vulkanisierte Folie mit einer Fläche von 14 cm χ 12 cm und einer Dicke von 2 mm zu bilden. Man
stanzte aus der Folie JIS Nr. 3 Hantelproben heraus und untersuchte sie bei einer Zuggeschwindigkeit von
500 mm/Min, in einer bei 25°C gehaltenen Atmosphäre mit Hilfe der in JIS K6301 angegebenen Methode
hinsichtlich der Zugfestigkeit beim Bruch, TB, (N/mm2) und der Bruchdehnung, EB, (%). Weiterhin wurde die
Härte, HS (JIS A), der l'robe gemäß den Vorschriften
von JIS gemessen.
Man entnahm aus der vulkanisierten Folie Proben und maß ihre Wechselstromdurchschlagspannung und
den dielektrischen Verlustfaktor (bei 25° C und 500 Volt) bei einer Zunahmegeschwindigkeit für die Spannung
von 1 KV/Sek. nach der Schering-Brückenmethode.
Getrennt wurde eine ungehärtete Kautschukzusammensetzung in einen 50 mm Extruder (LVD = IO,
Kompressionsverhältnis = 6, Garbey-Form) eingebracht und bei einer Extrusionstemperatur von 1050C und
einer Rotationsgeschwindigl.eit von 40 Umdrehungen pro Minute extrudiert. Die Beschaffenheit der Oberfläche
des erhaltenen Strangs wurde beobachtet und dessen Oberflächentextur wurde als Maß für die
Extrusionsverarbeitbarkeit in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 bewertet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle X angegeben.
Compoundierungsbestandteile
Menge
(Teile)
(Teile)
Kautschukartiges Copolymerisat
Zinkoxid
Stearinsäure
Paraffinöl
Dicumy'-peroxid
p,f'-Dibenzoylchini>ndioxim
100
30
2.7
3.5
Eigenschaften der vulkanisierten Kautschuke
Copolymerisat Bei- Bei- Beispiel 15 spiel 18 spiel 19
TB (N/mm2)
EB (%)
HSJIS Λ
EB (%)
HSJIS Λ
Wechselstrom-Durclischlagspannung (KV/mm)
Dielektrischer Verlustfaktor (%)
Oberflächenbeschaffenheit
des Extrudats
des Extrudats
16,9 450 82 40
23,0 14,7
480 460 87 75
41 40
0.22 0.21 Ü.23 4 4 4
Vergleichsversuch U
Es wurde gearbeitet entsprechend dem Beispiel 8A der DE-PS 15 45 085. Es wurde ein Äthylen-Biiten-1-Dicyclopenti.iien-Copolymeres
hergestellt mit einem Äthylen-Buten-1-Molverhältnis von 1 :1.
Die Eigenschaften des resultierenden Copolymeren sind im folgenden aufgeführt:
(A)C2"(Mol-%)
(B) Jodzahl
(C) [η] (dl/g) _
(D)Q- We n(Mw/Mn)
(D)Q- We n(Mw/Mn)
82,4 24
2,86
4.6
Eigenschaften des ungehärteten kautschukartigen Copolymeren:
TB (N/mm2) 1,8
EB (o/o) 800
HS(JISA) 50
Trübung (%)
Extrudierbarkeit
Extrudierbarkeit
Eigenschaften des Vulkanisats:
M3oo(N/mm2)
TB (N/mm2)
EB(Vo)
HS(JISA)
TB (N/mm2)
EB(Vo)
HS(JISA)
9.5 5
2,5 8,2 620 57
Claims (11)
1. Kautschukartiges Copolymerisat von Äthylen, 1-Buten und einem Polyen mit
(A) einem Äthylen/l-Buten-Molverhältnis von
86/14 bis 95/5,
(B) einer Jodzahl von 2 bis 40 und
(C) einer Intrinsikviskosität [i/J gemessen in Deca-Hn
bei 135° C, von 0,8 bis 4 dl/g,
dadurch gekennzeichnet, daß es
(D) ein Verhältnis Gewichtsmittel des Molekulargewichts/Zahlenmittel
des Molekulargewichts '5 (Mw/Mn) von weniger als 3 aufweist
2. Kautschukartiges Copolymerisat gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyen
zumindest eines der folgenden ist:
Dicyclopentadien,
5-Vinyl-2-norbornen und
5-Äthyliden-2-norbornen.
5-Vinyl-2-norbornen und
5-Äthyliden-2-norbornen.
3. Kautschukartiges Copolymerisat gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyen
Dicyclopentadien und/oder 5-Vinyl-2-norbornen ist und daß das Copolymerisat weiterhin gekennzeichnet
ist durch (E) einen Wert für #,* oder [η]/[τ;]/ von
0,2 bis 0.9, worin
JO
[η] die Intrinsikviskosität des Copolymerisats bedeutet
und
[η]ι die Intrinsikviskosität eines statischen Äthylen/
I-Butcn-Copolymerisats mit einem Äthylengehalt von 90 Molprozent und dem gleichen
Gewichtsmittcl des Molekulargewichts, bestimmt durch eine Lichtstreuungsmethode, wie
demjenigen des kautschukartigen Copolymerisats
bedeutet.
4. Kautschukartiges Copolymerisat gemäß Anspruch 1, das erhalten worden ist durch Copolymerisation
von Äthylen, 1-Buten und dem Polyen in einem inerten Lohlcnwasserstoffmcdium bei einer
Temperatur von ca. 40 bis ca. 100"C in Anwesenheil
eines Katalysators, bestehend aus
(a) einer Vanadinverbindiing.
(b) einer Organoaluminiumvcrbindung der Formel
R'mAIX'j._m
worin
worin
R' eine Kohlenwasserstoffgruppc bedeutet.
X' ein Halogenatom bedeutet und
w eine positive Zahl im Bereich von I </7X1.5
w eine positive Zahl im Bereich von I </7X1.5
ist,
wobei das Al/V-Molverhällnis zumindest 5 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisal in
Gegenwart einer Vanadinverbindiing der Formel
VO(OR)nX1 „
50
R eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet,
X ein Halogenatom bedeutet und
n eine positive Zahl im Bereich von 0<n£j3 als
KataJysatorkomponente (a) erhalten worden ist
5. Kautschukartiges Copolymerisat gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel
VO(OR)nX3-H
R eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet und
π eine positive Zahl im Bereich von 1 < π ί 1,5 ist
π eine positive Zahl im Bereich von 1 < π ί 1,5 ist
6. Kautschukartiges Copolymerisat gemäß Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Formel
R'mAlX'l
m eine positive Zahl im Bereich von 1.2 S m<
1,4 ist.
7. Kautschukartiges Copolymerisat gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Al/V-Molverhältnis
5 bis 20 beträgt.
8. Kautschukartiges Copolymerisat gemäß Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Polyen
zumindest eines der folgenden ist:
Dicyclopeniadien,
5-Vinyl-2-norbornen und
S-Äthyliden^-norbornen.
5-Vinyl-2-norbornen und
S-Äthyliden^-norbornen.
9. Verfahren zur Herstellung eines kautschukartigen Copolymerisais gemäß Anspruch 1. bei dem
man Äthylen. I-Buten und das Polyen in einem inerten Kohlenwasserstoffmcdium bei einer Temperatur
von ca. 40°C bis ca. 1000C in Anwesenheit
eines Katalysators polymerisiert, bestehend aus
(a) einer Vanadinverbindung und
(b) einer Organoaluminiumverbindung der Formel
worin
R' eine Kohlcnwasscrstoffgruppe bedeutet. X' ein Halogenatom bedcu.et und
m eine positive Zahl im Bereich von I <m< 1,5bedeutet
m eine positive Zahl im Bereich von I <m< 1,5bedeutet
wobei das Al/V-Molverhällnis in dem Katalysator zumindest 5 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß
man das Copolymerisat in Gegenwart einer Vanadin verbindung der Formel
VO(OR)nXj-„
worin
worin
R eine Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet.
X ein Halogenatom bedeutet und
n eine positive Zahl im Bereich von 0<nS3 darstellt,
X ein Halogenatom bedeutet und
n eine positive Zahl im Bereich von 0<nS3 darstellt,
als Katalysatorkonponente (a) herstellt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyen zumindest eines der
folgenden ist:
Dicyclopentadien,
5-yiny!-2-norbornen und
S-Äthyliden^-norbornen.
5-yiny!-2-norbornen und
S-Äthyliden^-norbornen.
11. Verwendung der kautschukartigen Copolymerisate gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von
Vulkanisaten.
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