DE2938307C2 - Geldspielautomat mit Zusatzgewinnmöglichkeit - Google Patents
Geldspielautomat mit ZusatzgewinnmöglichkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Geldspielautomaten mit gewinnsymbokragenden Umlaufkörpern, die mit einer
Gewinnabtasteinnchtung gekuppelt sind, deren gewinnindividuelle
Ausgänge Signale abgeben, die entsprechend der Gewinnart in Addiereingänge eines Guthabenzählers
für Geld oder für Sonderspiele geleitet werden, mit mehreren jeweils mit gewinnindividuellen
Speicherelementen verbundenen Gewinnanzeige-Elementen, die ein Zusatzgewinnfeld bilden, auf dem
belegungsabhängig Zusatzsgewinne erzielbar sind.
Geldspielautomaten der eingangs genannten Art sind
Geldspielautomaten der eingangs genannten Art sind
■to in vielfältigen Ausführungsformel, ·η Gaststätten und
Spielhallen anzutreffen. Sie besitzen meist drei Umlaufkörper, die walzen- oder scheibenförmig ausgebildet
sein können. Auf der von außen durch Fenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper
Gewinnsymbole. Die Umlaufkörper werden nacheinander stillgesetzt; nachdem alle Umlaufkörper zum
Stillstand gekommen sind, entscheidet die Symbolkombination über Gewinn oder Verlust. In unterschiedlicher
Höhe werden Geld- und Sonderspielgewinne in
so Aussicht gestellt; bei letzteren kommt ein Gewinnschlüssel
mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance zur Anwendung.
Einen zusätzlichen Spielanreiz verbunden mit einer zusätzlichen Gewinnmöglichkeit bietet eine Lichtleiste
Diese ist aus verschiedenen Gewinnanzeige-Elementen gebildet. Beim F.rzielen eines bestimmten Gewinns wird
ein bestimmtes F.Iement erleuchtet das ein auf der.
erzielten Gewinn bezogenes Symbol trägt. Wenn alle Elemente der lichtleiste erleuchtet sind, wird der
zusätzliche Gewinn gegeben
Zum Auffüllen der bekannten Lichtleiste bedarf e<
vieler hundert Spiele, so daß der Spielanreiz erst dann aufkommt, wenn die Lichtleiter schon fast voll sind.
Nachteilig bei den bekannten Lichtleitern ist es, daß von
einem leeren oder fast leeren Lichtleiter eine den Spieler abstoßende Wirkung ausgeht.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Geldspielgefät mit Zusatzgewinnmöglich-
keit im Sinne eines gesteigerten Spielanreizes auszugestalten.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Speicherelemente als Schrittschalteinrichtung
geschaltet sind mit parallelen Belegungseingängen, die mit den gewinnindividuellen Ausgängen der Gewinnabtasteinrichtung
verbunden s'nd, mit parallelen Ausgängen, die einerseits mit den Gewinnanzeige-Elementen
und andererseits über eine durch ein Gewährssignal zu öffnende Torschaltung mit den Addiereingängen des ι ο
jeweiligen Guthabenzählers verbindbar sind und mit Impulseingängen, deren jeweilige Erregung eine Änderung
des Belegungsstandes der Schrittschalteinrichtung bewirkt, daß ein Zufallsgenerator vorgesehen ist, dessen
Ergebnisausgänge mit den Impulseingängen der Schrittschalteinrichtung verbunden sind und daß eine Taste
vorgesehen ist, die betätigungsabhängig entweder das Gewährssignal zu den Torschaltungen oder ein
Anforderungssignal zum Zufallsgenerator leitet.
Wenn die Abtasteinrichtung eine gewinnbringende Kombination der Umlaufkörper erkennt, steht an ihrem
gev/innentsprechenden Ausgang ein Signa! an, das
zunächst in ein Speicherelement der Schrhischaheinrichtung
eingeschrieben wird, wonach das Anzeigeelement, das mit dem entsprechenden Ausgang der
belegten Speicherzelle verbunden ist, den erzielten Gewinn sichtbar macht. Der angezeigte Gewinn kann
nun durch ein Gewährssignal, das die Torschaltung zum Guthabenzähler öffnet, gutgeschrieben werden. Anderenfalls
wird der Zufallsgenerator angelassen, dessen einer Ergebnisausgang· den Belegungsstand der Schrittschalteinrichtung
im Sinne höherer und dessen anderer Ergebnisausgang die Schrittschalteinrichtung im Sinne
verminderter Gewinne verändert Die Entscheidung, ob der erzielte Gewinn angenommen oder aber zugunsten
eines höheren Gewinns aufs Spiel gesetzt werden soll, liegt beim Spieler, dem hierfür eine Wahltaste zur
Verfugung steht. Zusatzgewinne sind gegebenenfalls umgehend erzielbar, so daß das Spiel wesentlich
lebendiger erlebt wird.
Eine wic'.tige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geldspielautomaten besteht darin, daß die Gewinnanzeigeelemente
in Form eines Bandes angeordnet sind, das mit dem die geringste Gewinnhöhe sichtbar
machenden Element beginnt und dessen jeweils nachfolgenden Element die doppelte Gewinnhöhe
sichtbar macht und daß von den zwei Ergebnisausgängen des Zufallsgenerators jeweils ausschließlich der eine
oder der andere erregt wird, deren einer mit einem belegungsstandsvermindernden Impulseingang der
Schrittschalteinrichtung verbunden ist.
Neben dem attraktiven Spiel, das inbesondere dem nsikofreuJigen Spieler geboten wird, hat der Automatenhersteller
bei der Konzeption eines Automaten die Möglichkeit, auf ein bewährtes Modell zurückzugreifen
um dieses lediglich mit den für die Zusatzgewinnmög lichkeit notwendigen Teilen zu versehen, wobei die
Auszahlquote vorzugsweise unverändert bleibt
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Geldspielautomaten
besteht dann, daß das Band im unteren Bereich Geldgewinne und im oberen Bereich Sonderspielgewinne
anzeigt.
Gemäß dieser Weiterbildung kann der Spieler über den gesetzlich vorgegebenen Höchstbetrag von Geldgewinnen
hinaus Sonderspiele erzielen.
Eine nächste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geldspielautomaten besteht darin, daß die erste Taste
für Geldgewinnbehan<>Jung vorgesehen ist, die in
Ruhelage das Anforderungssignal zum Zufallsgenerator und in Arbeitslage das Gewährssignal zu der Torschaltung
des Guthabenzählers leitet und daß die zweite Taste für die Sonderspielbehandlung vorgesehen ist, die
in Ruhelage das Gewährssignal für die Torschaltung des Sonderspielezählers und in Arbeitslage das Anforderungssignal
zum Zufallsgenerator leitet
Diese Ausgestaltung bewirkt, daß ein erzielter Geldgewinn automatisch zur Risikodisposition gelangt,
wenn die Taste nicht betätigt wird, wohingegen ein erzielter Sonderspielgewinn nur nach Tastenbetätigung
zur Verdopplung aufs Spiel gesetzt werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß der Zufallsgenerator gebildet ist aus einem zusätzlichen
langsam laufenden Umlaufkörper mit durch ein zusätzliches Fenster einsehbaren, nach oben und nach
unten weisenden Pfeilen, der zu ungesetzmäßigen Zeitpunkten stillgesetzt wird, wobei abhängig vom
angezeigten Symbol der eine oder andere Ergebnisausgang erregt wird.
Aufgrund der langsamen Umlaufgeschwindigkeit
merkt der Spieler aus der zahlenmäßigen Verteilung der
nach oben und nach unten weisenden Pfeile, wie groß seine Chance ist, den Gewinn zu verdoppeln oder zu
vermindern.
Eine nächste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geldspielautomaten besteht darin, daß die Anzahl der
nach oben weisenden Pfeile ebenso groß ist wie die Anzahl der nach unten weisenden Pfeile und daß der
belegungsstandsvermindernde hnpulseingang der Rücksetzeingang der Schrittschalteinrichtung ist
Alternativ hierzu kann der erfindungsgemäße Geldspielautomat so ausgestaltet sein, daß die Anzahl der
nach oben weisenden Pfeile halb so groß ist wie die Anzahl der nach unten weisenden Pfeile und daß der
belegungsstandsvermindernde Impulseingang der Schrittschalteingang der Schrittschalteinrichtung ist.
In beiden Fällen ist langfristig gewährleistet, daß sich
Zusatzgewinne und -Verluste die Waage halten. Der Spieler kann in jedem Gewinnfall entscheiden, ob er den
Gewinn annimmt, oder ob er ihn für die Möglichkeit der Verdopplung ganz oder teilweise opfert. Eine besonders
vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß das Schrittschaltwerk aus einem elektromagnetisch betätigbaren
Rollenzählwerk gebildet ist, dessen Rolle auf seiner nach außen weisenden Oberfläche das Bend trägt,
dessen Anzeigeelemente einzeln durch ein zusätzliches Fenster sichtbar sind.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß einerseits nur ein
Bauelement zur Schrittschaltung und zur Anzeige erforderlich ist. Andererseits bedarf es zur Rettung der
Speicherinhalte bei Stromausfall oder Stromunterbrechung
keiner Pufferungsmittel, wie sie bei Verwendung eines elektronisch ardeitenden Schieberegisters beispielsweise
in Form von Batterien üblich sind.
Ein Ausführunpsbeispiel der Erfindung ist 1.1 den
Zeichnungen dargestellt und in der nachstehenden Beschreibung erläutert Es zeigt
Fig. I Frontansicht des Geldspielautomaten nvt Zusatzgewinnmc jlichkeit gernäß dem Ausführungsbei
spiel und
Fig.2 Schaltbild der erfinduhgswesenllichen Teile
des in Fig. 1 dargestellten Geldspielautomaten mit Zusatzgewinnmöglichkeit.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein insgesamt mit 1
bezeichneter Geldjpielauiomat schematisch dargestellt
mit einer Frontscheibe 2, hinter der sich drei gestrichelt angedeutete walzenförmige Umlaufkörper 3, 4 und 5
befinden. Die Umlaufkörper 3, 4 und 5 tragen umfangsseitig Reihen von Gewinnsymbolen, von denen
bei Stillstand drei Symbole des linken Umlaufkörpers 3 in einem Dreifachfenster 6, zwei Symbole des mitfüren
Umlaufkörpers 4 in einem Doppelfenster 7 und ein Symbol des rechten Umlaufkörpers 5 in einem
Einzelfenster 8 sichtbar das Spielergebnis anzeigen. Ein Gewinn wird erzielt, wenn in jedem Fenster 6 bis 8
mindestens jeweils ein gleiches Symbol sichtbar ist; in der Figur ist dieses —,80, wobei ein Geldgewinn von
DM —,80 erzielt wird, der auf einen anzeigenden Guthabenzähler 9 aufgebucht werden kann.
Neben Geldgewinnen sind auch Sonderspielgewinne erzielbar, die auf einem anzeigenden Sonderspielzähler
10 aufgebucht werden können. Bei Sonderspielen wird ein Gewinnschlüssel mit erhöhter Gewinnchance
angewandt. Pro Sonderspiel werden durchschnittlich DM 1,60 gewonnen.
F i g. 2 zeigt in einem Schaltbild alle zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile, die mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind wie in F i g. 1, wenn es sich um gleiche Teile handelt
Die Umlaufkörper 3 bis 5 sind mit einer Gewinnabtasteinrichtung 11 gekuppelt. Es wird angenommen, daß
ein Geldgewinn in Höhe von DM —,80 erzielt wurde. Die Gewinnabtasteinrichtung 11 schaltet daher ein
Gewinnpuls zum zugehörigen Gewinnausgang 12 durch, der mit einem gewinnindividuellen Eingang 13 einer
noch zu beschreibenden Schrittschalteinrichtung 14 verbunden ist. Dieser Eingang 13 ist zugleich Setzeingang
Seines gewinnindividuellen Speicherelementes 15.
so daß letzteres belegt wird, wobei an dessen Ausgang Q ein Signal auftritt, das durch einen gewinnindividuellen
Ausgang 16 der Schrittschalteinrichtung 14 zum Aktivierungseingang 17 eines Anzeigeelementes 18
gelangt, so daß der erzielte Gewinn sichtbar wird.
Die Schrittschalteinrichtung 14 hat für jeden in der Abtasteinrichtung 11 ermittelbaren Gewinn einen
Eingang und einen Ausgang; wenn ein gewinnindividueller Eingang erregt wird, ist in der Folge auch der
zugehörige Ausgang erregt, der ebenfalls mit einem den jeweiligen Gewinn sichtbar machenden Anzeigeelement
verbunden ist
Die Anzeigeelemente sind zu einem Band 19 zusammengesetzt, das mit einem Element geringsten
Gewinns unten beginnt und dessen jeweils nachfolgendes Element z. B. 20, die doppelte Gewinnhöhe, die hier
DM 1,60 beträgt sichtbar gemacht Der nächsthöhere Gewinn von DM 3,20 darf nach gesetzlicher Verordnung
nicht direkt gegeben werden, so daß hier zwei Sonderspiele den Geldgewinn gleichwertig vertreten.
Die Ausgänge, z. B. 16, der Schrittschalteinrichtung 14
sind je nach Gewinnart auch mit einem Guthabenzähler 21 bzw. einem Sonderspielzähler 22 jeweils über eine
Torschaltung 23 bzw. 24 verbunden. Die Torschaltungen 23 bzw. 24 lassen sich durch Öffnungssignale auf
Durchgang schalten, so daß der Stand des jeweiligen Zählers 21 bzw. 22 um den gewinnentsprechenden
Betrag erhöht werden kann. Die Öffnungssignale werden jeweils über eine vom Spieler betätigbare Taste
25 und 26 zu den Torschaltungen 23 und 24 geleitet Die für die Geldgewinnbehandlung eingerichtete Taste 25
tut dies bei Betätigung, also in Arbeitslage, und die für die Sonderspielbehandlung eingerichtete Taste 26
automatisch in Ruhelage. Bei Nichtbetätigung der Taste
25 oder nach Betätigung der Taste 26 gelangt ein Anlaßsignal zu einem Zufallsgenerator 27, der einen
walzenförmigen Umlaufkörper 28 enthält der auf seiner
Oberfläche ebensoviel nach oben wie nach unten weisende Pfeile 28' trägt, die durch ein fenster 29 in der
Frontscheibe 2 auch beim Umlauf von außen erkennbar sind. Der Umlauf erfolgt in angepaßt langsamer
Geschwindigkeit so lange, bis er zu einem ungesetzmäßigen Zeitpunkt in einer Rastposition stillgesetzt wird,
wobei ein Umschalter 30 aus seiner Null-Lage geführt wird, um abhängig von der Richtung des angezeigten
Pfeils 28 einen von zwei möglichen Kontakten
ίο herzustellen. Bei nach oben weisendem Pfeil wird ein
impulseingang 31 erregt. Dies hat zur Folge, daß der
Speicherinhalt um eine Stelle nach oben geschoben wird, so daß das nächste Anzeigeelement den doppelten
Gewinn sichtbar macht.
is Bei nach unten weisendem Pfeil wird ein mit 32 bezeichneter Impulseingang, der der Rückstelleingang
ist, erregt woraufhin die Speicherbelegung aufgehoben wird.
Bei nach oben weisendem Pfeil ergibt sich also ein Zusatzgewinn von I0ü% des bereits erzielten Gewinns
und bei nach unten weisendem Pfeil ein voller Verlust.
Da sich beide Pfeilstellungen gleich oft einstellen, wird die Auszahlquote langfristig nicht verändert
Eine modifizierte Art Zusatzgewinne zu ermöglichen, besteht darin, daß auf den Umlaufkörper 28 des
Zufallsgenerators 27 die Anzahl der nach unten weisenden Pfeile 28 doppelt so groß gewählt wird wie
die Anzahl der nach oben weisenden Pfeile. Dementsprechend ist der belegungsstandsvermindernde Ergebnisausgang
33 des Zufallsgenerators 27 doppelt sooft aktiviert wie der belegungsstandserhöhende Ausgang
34, wobei die Ausgänge 33 und 34 die Kontakte des Umschalters 30 mit Null-Lage sind. Der vermindernde
Ergebnisausgang 33 ist abweichend zum zuvor genannten Beispiel mit einem Impulseingang 35 der Schrittschalteinrichtung
14 verbunden. Die positive Flanke eines eintreffenden Impulses bewirkt die Rücksetzung
der Belegung um eine Stelle. Beim Unterschreiten der untersten Stelle, zu der ein Gewinn von DM —20
AO gehört wird (gestrichelt gezeichnet) ein Trostpreis von
DM —.10 direkt auf den Guthabenzähler 21 geschaltet In jedem Fall bewirkt die Rücksetzung der Belegung
einen Verlust von 50% des bereits erzielten Gewinns. Insgesamt ergibt sich auch hier keine Änderung der
Auszahlquote.
Die Schrittschalteinrichtung 14 ist ein Schieberegister mit Parallel-Eingängen, z. B. 13, und Parallel-Ausgängen,
z. B. 16, mit Takt-Eingängen 31 und 35 zum Verschieben der Belegung nach oben und unten sowie
mit einem Löscheingang 32.
Mit Vorteil kann anstelle des Schieberegisters 14 ein elektromagnetisch betätigbares Rollenzählwerk (nicht
dargestellt) eingesetzt werden, auf dessen, durch ein zusätzliches Fenster in der Frontscheibe 2, einsehbaren
Rollenfläche die Anzeige-Elemente aufgetragen sind, wobei das Band 19 zu einer Schleife wird. Ein solches
Rollenzählwerk wird naturgemäß seriell belegt so daß zwischen die ein Raumvielfach bildenden Ausgänge,
z.B. 12, der Gewinnabtasteinrichtung 11 über einen
so Markierer zur Parallel-Serien-Wandlung geführt werden
müssen. Der Markierer bildet mit dem Rollenzählwerk vorzugsweise eine Einheit Der Vorteil, den ein
solches Rollenzählwerk bietet liegt einerseits darin, daß zum Speichern, Sehrittschalten und zum Anzeigen nur
ein modular erstelltes Teil erforderlich ist Andererseits bedarf es zur Rettung der Speicherinhalte bei
Stromausfall keiner PufferungsmitteL wie sie bei Verwendung eines Schieberegisters beispielsweise in
Form von Batterien üblich sind.
Auf der in Fig. 1 dargestellten Frontscheibe 2 ist neben dem mit 19 bezeichneten Band ein zweites Band
36 zu sehen, dessen Anzeige-Elemente Gewinne anzeigen, die jeweils um die llälfle höher sind als die des
ersten Bandes 19. Die Elemente des zweiten Bandes werden von einem zweiten Schrittschaltwerk aktiviert,
das aus Gründen der Übersichtlichkeil nicht dargestellt wurde. Durch Hinzunehmen des zweiten Bandes 36 wird
eine feine Gewinnabslufung erzielt und die beschriebene
Gewinn-Verdopplungsmöglichkeit bleibt erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
230 225/419
Claims (8)
1. Geldspielautomat mit durch Fenster einsehbaren Gewinnsymbolen auf Umlaufkörpern, die mit
einer Gewinnabtasteinrichtung gekuppelt sind, deren gewinnindividuelle Ausgänge Signale abgeben,
die entsprechend der Gewinnart in Addiereingänge eines ablesbaren Guthabenzählers, für Geld oder für
Sonderspiele geleitet werden, mit mehreren jeweils mit gewinnindividuellen Speicherelementen verbundenen
Gewinnanzeige-Elementen, die ein Zusatzgewinnfeld bilden, auf dem belegungsabhängig Zusatzgewinne
erzielbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherelemente (ζ. Β. 15) als Schrittschalteinrichtung (14) geschaltet sind mit
Belegungseingängen (z. B. 13), die mit den Ausgängen (z.B. 12) der Gewinnabtasteinrichtung (11)
verbunden sind, mit Ausgängen (ζ. B. 16), die einerseits mit den Gewinnanzeige-Elementen (z. B.
18) und andererseits über eine durch ein Gewährssignal zu öffnende Torschaltung (23, 24) mit den
Addiereingängen des jeweiligen Guthabenzähiers
(21, 22) verbindbar sind und mit Impulseingängen (31, 32, 35) deren jeweilige Erregung eine Änderung
des Belegungsstandes der Schrittschalteinrichtung (14) bewirkt, daß ein Zufallsgenerator (27) vorgesehen
ist, dessen Ergebnisausgänge (33, 34) mit den Impulseingängen (31, 32, 35) der Schrittschalteinrichtung
(14) verbunden sind und daß wenigstens eine Taste (25,26) vorgesehen ist, die betätigungsabhängig
entweder das Gewährssignal zu den Torschaltungen ;23, 24) oder ein Anforderungssignal
zum Zufallsgenerator'27) lei!"'-
2. Geldspielautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gevinnanzeigeelemente
(z. B. 18) in Form eines Bandes 119) angeordnet sind,
das mit dem die geringste Gewinnhöhe sichtbar machenden Element beginnt und dessen jeweils
nachfolgendes Element die doppelte Gewinnhöhe sichtbar macht, daß von den zwei Ergebnisausgängen
(33, 34) des Zufalisgenerators (27) jeweils ausschließlich der eine oder der andere erregt wird,
deren einer (33) mit einem belegungsstandsve-mindernden Impulseingang (32, 35) der Schrittschalteinrichtung
(14) verbunden ist.
3. Geldspielautomat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (19) im unteren
Bereich Geldgewinne und im oberen Bereich Sonderspielgewinne anzeigt.
4. Geldspielautomat nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Taste (25) für die
Geldgewinnbehandlung vorgesehen ist. die in Ruhelage das Anforderungssignal zum Zufallsgenerator
(27) und in Arbeitslage das Gewährssignal zu der Torschaltung (23) des Guthabenzählers (21)
leitet und daß die zweite Taste (26) für die Snnderspielbehandlung vorgesehen ist. die in Ruhe
lage das Gewährssignal für die Torschaltung (24) des Snnderspiele/ählers (22) und in Arbeitslage das
Anforderungssignal /um Zufallsgenerator (27) leitet
5. üeldspielautomat nach einem oder mehreren
der Vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zufallsgenerator (27) gebildet ist aus
einem zusätzlichen, langsam laufenden Umlaufkörper (28) mit durch ein zusätzliches Fenster (29)
einsehbaren nach oben und nach unten weisenden Pfeilen, der zu ungesetzmäßigen Zeitpunkten stillgesetzt wird, wobei abhängig vom angezeigten Symbol
(28') der eine oder andere Ergebnisausgang (33, 34) erregt wird.
6. Geldspielautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der nach oben
weisenden Pfeile ebenso groß wie die Anzahl der nach unten weisenden Pfeile ist und daß der
beiegungsstandsvermindernde Impulseingang (32) der Rücksetzeingang (R) der Schrittschalteinrichtung
(14) ist
7. Geldspielautoinat nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der nach oben
weisenden Pfeile halb so groß ist wie die Anzahl der nach unten weisenden Pfeile und daß der beiegungsstandsvermindernde
Impulseingang der Schrittschalteingang (35) der Schrittschalteinrichtung (14) ist.
8. Geldspielautomat nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schrittschaltwerk (14) aus einem elektromagnetisch betätigbaren Rollenzählwerk gebildet
ist, dessen Rolle auf seiner nach außen weisenden Oberfläche das Band (19) trägt, dessen
Anzeigeelemente (z. B. 18, 20) einzeln durch ein zusätzliches Fenster sichtbar sind.
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