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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
gemäß der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
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Aus
der
DE 34 36 783 A1 ist
ein gattungsbildendes Verfahren zum Betreiben. eines Geldspielgerätes mit
einer Risiko-Spieleinrichtung
bekannt. Die mit einer Symbol-Spieleinrichtung
des Geldspielgerätes
erzielten Gewinne können
als Einsatz für
ein Risikospiel mit einer zum Geldspielgerät gehörenden Risiko-Spieleinrichtung
verwendet werden. Die zufallsgesteuerte Risiko-Spieleinrichtung erhöht oder vermindert den Einsatz.
Der in der Symbol-Spieleinrichtung erzielte Gewinn wird einer Tellerschaltung zugeführt und
von dieser in Teilgewinne zerlegt. Jeder Teilgewinn kann als Einsatz
für das
Risikospiel verwendet werden. Nicht ausreichend berücksichtigt wurde
bei dieser Lösung,
dass jeder Teilgewinn zum maximal erreichbaren höchsten DM-Gewinn oder Serien-Spielgewinn
führen
kann. Aufgrund der Vielzahl von Teilgewinnen, die zur Verfügung stehen, kommt
es zwangsläufig
zu einer Vielzahl von Risikospielen die zu keinem Gewinn führen und
somit zu einer Frustration des Benutzer des Geldspielgerätes.
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Aus
der
DE 30 35 947 C2 ist
ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
bekannt, bei dem ein mit der Symbolspieleinrichtung erzielter Gewinn
automatisch zugunsten höherer
Gewinne in Risikospielen riskiert werden kann. Wird eine vorgegebene
untere Grenze der Gewinne unterschritten, wird das Spiel beendet.
Wird eine vorgegebene obere Grenze überschritten, werden die Gewinne
in den Guthabenzähler
umgespeichert. Wird jedoch eine Risikotaste gedrückt, wird nur der Betrag bis
zur oberen Grenze umgespeichert und der weitere Betrag einem weiteren
Risikospiel zugeführt.
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Aus
der
DE 32 13 400 C2 ist
ein Verfahren zum Betreiben eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
bekannt, bei dem durch Betätigen
einer Taste ein Gewinnwert als Spieleinsatz für ein Risikospiel zugeführt wird.
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Aus
der
DE 41 25 051 A1 und
der
DE 41 34 226 A1 sind
weitere Verfahren zum Betreiben von münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
mit Risikospiel bekannt.
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Die
DE 37 32 478 C1 offenbart
einen münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
mit einer Symbolspieleinrichtung. Eine Steuereinheit steuert die Symbolspieleinrichtung
und die Auswertung der Symbolkombination und mindestens zwei jeweils
einen Zähler
und eine Anzeigeeinheit aufweisenden Jackpots, die bei verschiedenen
Ereignissen geladen oder aufgelöst
werden. Jedem Jackpot ist ein Bedienelement zugeordnet, das über die
Steuereinheit mit einer Addier-Subtrahiereinheit verbunden ist.
Abhängig
von der Betätigung
der Bedienelemente sind die Zählerstände der
Zähler über die
von der Steuereinrichtung angesteuerte Addier-Subtrahiereinheit wechselseitig veränderbar.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren zum Betreiben
eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
gemäß der im
Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art, den Spielablauf, insbesondere
im Risikospiel, mit einem größeren Spielanreiz
auszugestalten, so dass die Anzahl der mit dem im Symbolspiel erzielten
Gewinne durchführbaren
Risikospiele erhöht
wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen
Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der Unteransprüche.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Bearbeiten eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten
zeichnet sich dadurch aus, dass bei Vorliegen einer gewinnbringenden
Symbol-Kombination und einem Sonderspiel-Gewinnzählerstand größer Null
der Gewinnwert der angezeigten Symbol-Kombination auf einen festgelegten
maximalen Gewinnwert erhöht
wird, dass der Gewinn von der Teilerschaltung in drei Teilbeträge, nämlich einen
ersten Spieleinsatzwert, einen zweiten Spieleinsatzwert und einen
Teilgewinnbetrag, aufgeteilt und der Teilgewinnbetrag in einem Gewinnspeicher
registriert wird, dass der erste und/oder zweite Spieleinsatzwert
in der Risiko-Spieleinrichtung – Risikospiel – eingesetzt werden
kann, dass bei einer positiven Risiko-Entscheidung ein Gewinnwert erzielt
wird und die Differenz zwischen erzieltem Gewinnwert und eingesetzten
Spieleinsatzwert gebildet und von dem im Gewinnspeicher registrierten
Teilgewinnbetrag subtrahiert wird, und der erzielte Gewinnwert als
Spieleinsatz für
weitere Risikospiele verwendet wird, und dass bei einer negativen Risiko-Entscheidung
der Wert im Gewinnspeicher auf den ursprünglichen Teilgewinnbetrag zurückgestellt
wird, und der ursprüngliche
Teilgewinnbetrag zu dem Betrag des Münzspeichers addiert wird.
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Die
Erfindung weist den Vorteil auf, dass der Benutzer des Unterhaltungsautomaten
in Serien- bzw. Sonderspielen jeweils einen Teilbetrag des Gesamtgewinns
für ein
weitergehendes Risikospiel benutzen kann. Während der Risiko-Ausspielung
im DM-Bereich führt
ein Verlust nur dazu, dass der ursprüngliche Spieleinsatz verloren
geht. Der übrige nicht
im Risikospiel eingesetzte Teilgewinn, der in einem Gewinnspeicher
hinterlegt wurde, bleibt stets erhalten. Erreicht der Spieler im
Risikospiel den Bereich der Sonderspiele, so werden sowohl die erreichten
Sonderspiele als auch der zuvor erzielte DM-Betrag gewährt. Durch
die Erfindung wird erstmals kontinuierlich in Serien- bzw. Sonderspielen dem
Benutzer eines Unterhaltungsautomaten das Risikospiel angeboten,
indem er unter Einsatz eines nur geringfügigen Spieleinsatzes Spannung
und Unterhaltung erfährt
und die Aussicht hat, weitere Serien- bzw. Sonderspiele zu erzielen.
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Insbesondere
gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
nach Anspruch 5 werden die Teilgewinne automatisch für den Spieleinsatz
eines nachfolgenden Spiels verwandt. Während dieser Spielphase im
Bereich der Kleingewinne, braucht sich der Benutzer des Unterhaltungsautomaten
noch nicht um die Betätigung
des Unterhaltungsautomaten kümmern.
Erst dann, wenn die höherwertigen
Gewinnbeträge,
z. B. Sonderspiele, erreicht werden, kann der Spieler entscheiden,
ob er den bereits erzielten Gewinn annehmen und in dem Sonderspiel-Zähler addieren
möchte,
oder ob er das Risikospiel weiter fortsetzen möchte. Durch die Betätigung des
zugeordneten Bedienelementes kann der bereits erzielte Gewinn in
den Gewinnspeicher addiert werden oder ein nachfolgendes Risikospiel
getätigt
werden.
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Die
Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert.
Es zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung der Vorderansicht eines Unterhaltungsautomaten,
und
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2 in
Blockschaltbild des Unterhaltungsautomaten.
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Ein
in der 1 mit 1 dargestellter münzbetätigter Unterhaltungsautomat
zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung weist frontseitig Sichtfenster 2, 3 auf,
hinter denen Anzeigemittel für
den Zählerstand
des Sonderspiel-Zählers
und des Münzspeichers
angeordnet sind, sowie Ablesefenster 4, hinter denen drei
nebeneinander angeordnete scheibenförmig ausgebildete symboltragende
Umlaufkörper
einer nicht näher
dargestellten Symbol-Spieleinrichtung 5 angeordnet sind.
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Der
Unterhaltungsautomat 1 umfasst eine nicht dargestellte
Steuereinheit. Die Steuereinheit weist ein Mikrocomputersystem auf,
das den gesamten Spielablauf, einschließlich der Gewinnermittlung und
Gewinnauszahlung, steuert. Die Steuer- und Rechenfunktionen werden
hierbei den Programmen des Mikrorechners zugeführt, denen sämtliche
erforderliche Funktionen angepasst werden können. Von der Steuereinheit
wird fortlaufend der Guthabenstand im Münzspeicher geprüft. Weist
dieser einen Spieleinsatz auf, so werden von der Steuereinheit die
Antriebsmotore der Umlaufkörper
der Symbol-Spieleinrichtung 5 bestromt.
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In
von der Steuereinheit vorbestimmten Rastpositionen werden die Umlaufkörper stillgesetzt. Die
Ermittlung der Rastpositionen erfolgt mit einem Pseudo-Zufallsgenerator
der Steuereinheit. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper Symbole
zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen.
Entsprechend dem in der Steuereinheit hinterlegten Gewinnplan wird
nunmehr von der Steuereinheit geprüft, ob eine gewinnbringende
oder nicht gewinnbringende Symbol-Kombination von den stillgesetzten
Umlaufkörpern
angezeigt wird.
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Unterhalb
der Symbol-Spieleinrichtung 5 sind Bedienelemente 6 angeordnet,
die mit der Steuereinheit in Verbindung stehen und mit denen z.
B. der erste stillgesetzte Umlaufkörper nochmals in Umlauf gesetzt
werden kann, bzw. in Umlauf befindliche Umlaufkörper stillgesetzt werden können. Benachbart
zu den seitlichen Umlaufkörpern
befinden sich auf der Frontseite 7 durchscheinend beleuchtbare Anzeigefelder 8 mit
DM-Gewinnwerten 9 und
Sonderspiel-Gewinnwerten 10. Die leiterförmig angeordneten
Anzeigeelemente 8 sind Bestandteil einer Risiko-Spieleinrichtung 11.
Unterhalb den leiterförmig angeordneten
Anzeigeelementen 8 befindet sich ein Bedienelement 6,
durch dessen Betätigung
jeweils mit einem Pseudo-Zufallsgenerator entschieden wird, ob der
nächste
Gewinnwert erreicht wird oder nicht.
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Die
Risiko-Spieleinrichtung 11 besitzt mehrere zusammengefasste
beleuchtbare Anzeigefelder 8 für Euro-Gewinnwerte mit steigenden Beträgen und Sonderspiel-Gewinnwerte mit steigenden
Gewinnwerten. Das Riskieren des in der Risikoleiter der Risiko-Spieleinrichtung 11 eingesetzten
Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere Anzeigeelement in Bezug
auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigeelement, im Wechsel
mit einem unterhalb der Risikoleiter angebrachten Verlust-Anzeigeelementes
blinkt. Bei Betätigung
des als Risiko-Taste gekennzeichneten Bedienelements 6 wird entweder
der nächsthöhere Gewinn
erzielt, oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis
zum Erreichen des Höchstgewinns
an Sonderspielen fortgesetzt werden.
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Weist
der Sonderspiel-Zähler 2 einen
Zählerstand
größer Null
auf, so wird jeder nachfolgenden, mit den Umlaufkörpern angezeigten
gewinnbringenden Symbol-Kombination
der maximal erreichbare DM-Gewinnwert, z. B., in Höhe von DM
4,-- zugeordnet. Der erzielte Gewinnwert kann nachfolgend im Risiko
teilweise eingesetzt werden. Der im Sonderspiel erzielte Gewinn,
z. B. DM 4,--, wird von einer Teilschaltung in die Teilbeträge DM 0,40;
DM 0,30 und DM 3,30 aufgeteilt. Die Gewinnwerte DM 0,40 und DM 0,30
werden durch ein durchscheinendes Beleuchten des entsprechenden
Anzeigefelds 8 in jeder Risikoleiter 11 angezeigt.
Die Teilgewinne von DM 0,40 und DM 0,30 entsprechen dabei dem ersten
Gewinnschritt auf der jeweiligen Risikoleiter. Mit den Anzeigemitteln 3 des
Münzspeichers
wird abwechselnd der Betrag DM 3,30 des Gewinnspeichers und der Zählerstand
des Münzspeichers
dargestellt.
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Ein
in der 2 mit 12 bezeichnetes Blockschaltbild
eines münzbetätigten Unterhaltungsautomaten 1 umfasst
die zum Verständnis
der Erfindung wesentlichen Baugruppen. Der Unterhaltungsautomat
umfasst die Symbol-Spieleinrichtung 5,
eine Steuereinheit 13 mit einem Mikrocomputer, als Taster ausgebildete
Bedienelemente 6, Sieben-Segment-Anzeigeelemente 2, 3 zur
Darstellung des Guthabensstands eines DM-Münzspeichers und eines Sonderspiel-Zählers. Den
Umlaufkörpern
sind als Schrittmotor ausgebildete Antriebsmotore zugeordnet.
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Zur
Bestimmung der Überwachung
der momentan eingenommenen Rastpositionen der Umlaufkörper ist
diesen eine Abtasteinrichtung zugeordnet. Die Abtasteinrichtung besteht
aus einer auf der Antriebswelle eines jeden Antriebsmotors befindlichen Lochscheibe
und einem aus einem Lichtsender und einem Lichtempfänger gebildeten
Positionserkenner 15. Der zwischen Lichtsender und Lichtempfänger befindliche
Strahlengang wird physikalisch durch die Lochscheibe unterbrochen.
Der Positionserkenner 15 ist unter Vermittlung einer Antriebsmotorsteuerung 16 mit
dem Mikrocomputer 14 verbunden.
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Eine
Spannungsversorgung des Unterhaltungsautomaten 1 erfolgt
durch eine Versorgungseinheit 17. Von einem Netztrafo werden
alle erforderlichen Spannungen abgeleitet, gleichgerichtet und den
verschiedenen Baugruppen des Unterhaltungsautomaten 1 zur
Verfügung
gestellt.
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Der
Mikrocomputer 14 umfasst eine Ein-/Ausgabeeinheit 18,
mit welcher der Datenfluss zwischen dem Mikrocomputer 14 und
der aus der Symbol-Spieleinrichtung 5, den Bedienelementen 6 des
Anzeigefeldes sowie der Sieben-Segmentanzeigeelementen 2, 3 einer
Münzeinheit
gebildeten Peripherie erfolgt. Der Mikrocomputer 14 umfasst
einen Mikroprozessor 19, einen Festwertspeicher (ROM) 20,
einen Betriebsdatenspeicher (RAM) 21, einen Taktgeber 22 zur
zeitlichen Steuerung und ein die Einheiten untereinander verbindendes
Bussystem 23, bestehend aus einem Daten-, Speicher-, Adress- und
Steuerbus.
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Der
Mikroprozessor 19 umfasst neben einem Rechenwerk ein Steuerwerk,
sowie Akkumulatoren zum momentanen Zwischenspeichern der im Rechenwerk
ermittelten Werte.
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In
dem Festwertspeicher – ROM – 20 sind die
zum Betreiben eines Unterhaltungsautomaten 1 erforderlichen
Programme wie Pseudo-Zufallszahlen-Programm, Umlaufsteuerung, Gewinnerkennung enthalten.
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In
dem Festwertspeicher – RAM – 21 werden die
für jedes
gemünzte
Spiel vor dem in Umlaufsetzen der Umlaufkörper ermittelten Pseudo-Zufallszahlen
zwischengespeichert. In diesem Festwertspeicher 21 werden
auch die Guthabenstände
des DM-Münzspeichers,
des Sonderspiel-Zählers und des
Gewinnspeichers registriert.
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Die
Steuereinheit 13 ist über
die Leistungsstufe 24 mit einer aus einer Münzeinheit
gebildeten Auszahleinheit verbunden. Die Münzeinheit 25 besteht
aus einem elektronischen Münzprüfer, aus münzindividuellen
Münzstapelbehältern, denen
jeweils eine Auszahlvorrichtung zugeordnet ist.
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Weist
der Münzspeicher
einen spieleinsatzaufweisenden Guthabenstand auf, werden nachfolgend
von der Steuereinheit 13 die Umlaufkörper in Umlauf gesetzt und
in vom Pseudo-Zufallsgenerator ermittelten Rastpositionen nacheinander
stillgesetzt.
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Ist
den von stillgesetzten Umlaufkörpern
angezeigten Symbol-Kombinationen ein Gewinn zugeordnet, so kann
dieser nachfolgend unter Verlustgefahr in der Risiko-Spieleinrichtung 11 erhöht werden.
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Weist
der Sonder-Spielezähler
einen Zählerstand
größer Null
auf, und wird eine gewinnbringende Symbol- Kombination von den stillgesetzten Umlaufkörpern angezeigt,
so wird der Gewinnwert der angezeigten Symbol-Kombination auf einen
maximalen Gewinnwert, z. B. DM 4,-- erhöht. Der erzielte Gewinnwert
wird nachfolgend durch eine Teilerschaltung der Steuereinheit 13 in
die Spieleinsatzwerte DM 0,40, DM 0,30 geteilt. Der Betrag von DM
3,30 wird im Gewinnspeicher registriert und mit den Anzeigeelementen 3 des
Münzspeichers
wechselseitig mit diesen dargestellt.
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Nachfolgend
kann in der Risiko-Spieleinrichtung 11 der Teilgewinnbetrag
DM 0,40 eingesetzt werden. Bei einer positiven Risiko-Entscheidung
erzielt der Benutzer den Gewinnwert DM 0,80. Der Zugewinn von DM
0,40 wird von dem Gewinnwert im Gewinnspeicher subtrahiert. Erzielt
der Benutzer des Unterhaltungsautomaten 1 in der nachfolgenden
Risiko-Entscheidung einen positiven Spielausgang, so erzielt er
den Gewinnwert DM 1,60 und im Gewinnspeicher wird der Zugewinn in
Höhe von
DM 0,80 subtrahiert.
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Sollte
die Risiko-Entscheidung von DM 0,80 zu DM 1,60 eine negative sein,
so wird der Wert im Gewinnspeicher wieder auf den Ursprungswert
von DM 3,30 erhöht.
Dem Spieler bleiben somit auf alle Fälle der Teilgewinn von DM 3,30
erhalten. Lediglich die Teilgewinne in Höhe von DM 0,30 und DM 0,40 werden
als Spieleinsätze
verwendet. Nachfolgend kann der Teilgewinnwert von DM 0,30 in gleicher
Art und Weise für
das Risikospiel verwandt werden. Sollte beispielsweise nach erfolgreichem
Risikospiel im weiteren Risikospiel die Risiko-Entscheidung von DM 0,60 zu DM 1,20
eine negative sein, so wird der Wert im Gewinnspeicher wieder auf
den Ursprungswert von DM 3,30 erhöht und in den Münzspeicher
umgespeichert und dort aufaddiert.
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Wird
vom Benutzer des Unterhaltungsautomaten 1 der Teilgewinn-Betrag
DM 0,30 dreimal erfolgreich eingesetzt, so hat er den Gewinnwert
DM 2,40 erreicht. Der Gewinnspeicher weist den Betrag von DM 1,20
auf. Nachfolgend wird der Spieleinsatz DM 2,40 gegen drei Sonderspiele
eingesetzt. Bei einer positiven Risiko-Entscheidung hat der Benutzer des Unterhaltungsautomaten 1 drei
Sonderspiele erreicht und der Gewinnbetrag im Gewinnspeicher wird auf
DM 3,30 erhöht.
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Durch
die Möglichkeit
auch in Sonderspielen einen Teilgewinnbetrag zum Risiko anzubieten,
bietet sich dem Benutzer des Unterhaltungsautomaten 1 der
Vorteil, dass er auch im Sonderspiel aktiv in das Spielgeschehen
eingreifen kann und dadurch mehr Unterhaltung und Spielspannung
erfährt.
Darüber
hinaus ist sichergestellt, dass ihm durch die vermehrte Möglichkeit
von Risikospielen kein unmäßig hoher Verlust
erfährt.
Der maximale Verlust beträgt
DM 0,40 und DM 0,30, da ihm der überwiegende
Teilgewinnbetrag von DM 3,30 immer erhalten bleibt, d. h., auch bei
einer negativen Entscheidung im Risikospiel von DM 2,40 auf drei
Sonderspiele wird von ihm nur der ursprüngliche Spieleinsatz von DM
0,40 zum Einsatz gebracht. Für
die aktive Annahme des Risikospiels in Sonderspielen erhält er die
Belohnung, dass er durch den Spieleinsatz z. B. von DM 0,40 oder
DM 0,30 drei bzw. zwei Sonderspiele erzielen kann.
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Gemäß einer
weitergehenden erfindungsgemäßen Ausgestaltung
weist der Unterhaltungsautomat eine Spielautomatik auf, die von
der Steuereinheit aktiviert wird, wenn ein Teilgewinn den Spieleinsatz
für ein
Risikospiel bildet. Durch den Einsatz der Spielautomatik muss der
Benutzer des Unterhaltungsautomaten nicht fortwährend ein Bedienelement betätigen, um
ein weiteres Risikospiel zu initiieren. Die Spielautomatik setzt
den ursprünglichen Spieleinsatz,
z. B. DM 0,40, gegen den nächsthöheren Gewinnwert
ein. Werden DM 0,80 erreicht, wird dieser unmittelbar gegen den
nächsthöheren erzielbaren
Gewinnwert DM 1,60 eingesetzt. Während
der eingeschalteten Spielautomatik kann der Spieler nicht den bis
dahin erreichten Gewinnwert in den Euro-Guthabenzähler umbuchen.
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Erst
beim Erreichen der höherwertigen
Sonderspielgewinne, z. B. zwei Sonderspiele, hat der Benutzer des
Unterhaltungsautomaten die Möglichkeit, selbsttätig aktiv
in das Spielgeschehen wieder einzugreifen. Nun besteht für ihn die
Möglichkeit,
zu entscheiden, ob der erzielte Sonderspielgewinn, z. B. zwei Sonderspiele,
als Spieleinsatz für
ein nachfolgendes Risikospiel eingesetzt werden soll, oder ob er diesen
Gewinnwert bereits in den Sonderspielspeicher umbucht. Durch eine
Betätigung
des entsprechenden Bedienelementes 6 erfolgt die Umbuchung bzw.
die Annahme eines nachfolgenden Risikospiels.
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- 1
- Unterhaltungsautomat
- 2
- Sichtfenster,
Sieben-Segment-Anzeigeelemente
- 3
- Sichtfenster,
Sieben-Segment-Anzeigeelemente
- 4
- Ablesefenster
- 5
- Symbol-Spieleinrichtung
- 6
- Bedienelemente
- 7
- Frontseite
- 8
- Anzeigefelder
- 9
- Geld-Gewinnwerte
- 10
- Sonderspiel-Gewinnwerte
- 11
- Risikospiel-Spieleinrichtung
- 12
- Blockschaltbild
- 13
- Steuereinheit
- 14
- Mikrocomputer
- 15
- Positionskenner
- 16
- Antriebsmotorsteuerung
- 17
- Versorgungseinheit
- 18
- Ein-/Ausgabeeinheit
- 19
- Mikroprozessor
- 20
- Festwertspeicher – ROM
- 21
- Betriebsdatenspeicher,
Festwertspeicher – RAM
- 22
- Taktgeber
- 23
- Bussystem
- 24
- Leistungsstufe
- 25
- Münzeinheit