DE10012585B4 - Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt werden, und mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Risiko-Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol-Spieleinrichtung erreichter Gewinn riskierbar ist.
- Derartige Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie umfassen eine Symbol-Spieleinrichtung, die meistens drei Umlaufkörper besitzt, die als Walzen, Scheiben, Klappkarten-Karusselle oder dergleichen ausgebildet sein können. Auf der von außen durch Ablesefenster einsehbaren Oberfläche tragen die Umlaufkörper Symbole. Die Umlaufkörper werden in der Regel nacheinander stillgesetzt und nachdem alle Umlaufkörper zum Stillstand gekommen sind, gibt die in den Ablesefenstern angezeigte Symbolkombination einen Gewinn oder Verlust an. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance oder dergleichen in Aussicht gestellt.
- Um nun einen Spieler zur Benutzung derartiger Unterhaltungsgeräte anzuregen und ihn auch während der Spieldauer zu unterhalten und weitere Spielanreize zu vermitteln, wurden bereits verschiedene Maßnahmen getroffen. Durch Betätigung einer Taste innerhalb einer bestimmten Zeitdauer kann der Spieler einen oder mehrere Umlaufkörper nachstarten, um ihm die reelle Möglichkeit einzuräumen, eine gewinnbringende Symbolkombination zu erzielen. Darüber hinaus können für die übrigen Umlaufkörper Stopptasten vorgesehen werden, um dem Spieler zu gestatten, einen sich drehenden Umlaufkörper vorzeitig anzuhalten, wodurch dem Spieler der Eindruck vermittelt wird, das Spielgeschehen und damit die aus dem Spiel resultierende Symbolkombination beeinflussen zu können.
- Aus der
DE 44 21 857 C1 ist ein Verfahren zum Betreiben eines Geldspielgerätes bekannt, bei dem vor einem Spiel oder bei einem Anhalten eines Umlaufkörpers während des Spiels in den Ablesefenstern sichtbare Symbole, bei denen ein automatischer Neustart erfolgen soll, ausgewählt und im Speicher der Startautomatik abgelegt werden. Dabei ist mindestens eine Diode oder Lampe vorgesehen, die die Auswahl eines Symbols für einen automatischen Neustart anzeigt. - Weiterhin weisen bekannte Unterhaltungsgeräte häufig als Zusatzgewinn-Spieleinrichtung eine oder mehrere Risiko-Spieleinrichtungen auf, die bei einem bereits erzielten Gewinn über eine Taste in Betätigung gesetzt werden kann. Dabei wird auf einer Risikoleiter, die auf Anzeigefeldern verschiedene Gewinnwerte anzeigt, der bereits erzielte Gewinn und der erzielbare Gewinn optisch hervorgehoben. Über einen im Unterhaltungsgerät vorhandenen Zufallsgenerator wird entschieden, ob der bereits erzielte Gewinn verloren geht oder erhöht wird. Bei Erhöhung des Gewinns wird dieser wieder als erzielter Gewinn angezeigt und auch der nun erzielbare Gewinn wird wieder optisch hervorgehoben. Durch Betätigung einer Risikotaste kann der erzielte Gewinn erneut riskiert werden. Bei der Durchführung eines Risikospiels erfolgt in der Regel eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns. Üblicherweise werden bei derartigen geldbetätigten Unterhaltungsgeräten die in der Symbol-Spieleinrichtung oder in der Risiko-Spieleinrichtung erzielten Geldwerte und Sonderspiele lediglich einfach ausgegeben oder weiterriskiert.
- Die
DE 34 39 636 C2 offenbart ein Geldspielgerät mit einer Steuereinrichtung zur Spielablaufsteuerung, einer Symbol-Spieleinrichtung und einer Risiko-Spieleinrichtung, bei dem während des Spiels und bei eingeschalteter Risikoautomatik mit mindestens einem mit der Steuereinrichtung in Verbindung stehenden Stellmittel (Begrenzungstaste) eine Gewinnhöhengrenze einstellbar ist, die unterhalb der oberen Höchstgewinngrenze liegt. Bei den bekannten Unterhaltungsgeräten ist es nicht möglich, das Risikoverhalten des Spielers unter Berücksichtigung seiner Wünsche einzustellen. - Des weiteren beschreibt die
DE 195 29 774 A1 ein Verfahren zur Steuerung eines technischen Gerätes mit einem abgespeicherten Lernprogramm für Schüler, bei dem durch Auswertung der benötigten Antwortzeiten oder der richtigen/falschen Antworten mittels eines Steuersignals das technische Gerät ab/angeschaltet wird. Weiterhin zeigt dieEP 0 443 738 A2 ein Geldspielgerät, das Daten über gespielte Spiele speichert, auswertet und anzeigt, um die Gewinnauszahlung zu optimieren. Ferner beschreibt dieUS 5 524 888 A ein Verfahren zur Veränderung der Gewinnwahrscheinlichkeiten bei elektronisch gesteuerten Geldspielautomaten. - Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes der eingangs genannten Art zu schaffen, das dem Spieler die Möglichkeit einräumt, das Risikospiel entsprechend seinem Risikoverhalten einzurichten und damit Einfluss auf das Risikospiel auszuüben, um den Spielablauf mit größerem Spiel- und Gewinnanreiz auszugestalten.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das Unterhaltungsgerät vor und/oder während des Risikospiels in einen Lernmodus versetzt wird, in dem das Risikoverhalten eines Spielers durch Festlegung von Spielbedingungen im Risikospiel exemplarisch in der Steuereinheit gespeichert wird und die festgelegten Spielbedingungen während des Risikospiel außerhalb des Lernmodus aus der Steuereinheit abgerufen werden.
- Dadurch wird der Spieler in die Lage versetzt, das Risikospiel derart einzurichten, dass die im Lernmodus festgelegten Spielbedingungen beispielhaft für nachfolgende Risikospiele gespeichert und dabei die individuellen Wünsche hinsichtlich der Risikobereitschaft des Spielers und der dafür notwendigen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. Somit wird durch das erfindungsgemäße Verfahren ein programmierbares Risiko geschaffen. Dabei kann der Betrieb des Unterhaltungsgerätes während des Lernmodus entgeltlich oder unentgeltlich, d.h. mit oder ohne Spieleinsatz, mit oder ohne Einsatz eines bereits erzielten Gewinns in der Risiko-Spieleinrichtung durchgeführt werden. Möglich ist auch ein reduzierter Spieleinsatz bzw. reduzierter Gewinneinsatz, während sich das Unterhaltungsgerät im Lernmodus befindet. Dadurch wird der Spielverlauf für den Spieler erheblich interessanter und spannender gestaltet, da er den Eindruck gewinnt, das Spielgeschehen während des Risikospiels beeinflussen und die Gewinnaussichten erhöhen zu können.
- Nach einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Unterhaltungsgerät tasten- oder rechnergesteuert in einen Lernmodus versetzt. Sonach wird der Zustand des Lernmodus des Unterhaltungsgerätes durch die Steuereinheit selbst oder durch Betätigung einer hierfür vorgesehenen Taste durch den Spieler hergestellt. Bevorzugt werden weiterhin die im Lernmodus festgelegten Spielbedingungen während des Risikospiels außerhalb des Lernmodus aus der Steuereinheit tasten- oder rechnergesteuert abgerufen.
- Es können eine Vielzahl von im Lernmodus des Unterhaltungsgerätes festlegbaren Spielbedingungen ermittelt und im Speicher der Steuereinheit abgelegt und außerhalb des Lernmodus wieder abgerufen werden.
- Derartige im Lernmodus des Unterhaltungsgerätes programmierbare Spielbedingungen, die das Risikoverhalten des Spielers berücksichtigen, sind insbesondere
- – die Teilübernahme eines bestimmten, in der Risiko-Spieleinrichtung erzielten Gewinns, d.h., dass nur ein Teil des Gewinns zur Auszahlung gelangt, während der andere Teil des Gewinns in der Risiko-Spieleinrichtung weiter riskiert wird.
- – die Wechselmöglichkeit von einer Risikoleiter in eine andere Risikoleiter der Risiko-Spieleinrichtungen; d.h., der Spieler kann während des Risikospiels von einer Risikoleiter einer Risiko-Spieleinrichtung in eine Risikoleiter einer anderen Risiko-Spieleinrichtung überwech seln, die in Abhängigkeit von der Wertigkeit der Anzeigefelder höhere Gewinnchancen in Aussicht stellt.
- – die Freigabe bestimmter erzielter Gewinne oder Teilgewinne zum Risikospiel, wobei der Spieler entscheiden kann, ob beispielsweise ein in der Symbol-Spieleinrichtung erzielter Gewinn teilweise oder vollständig in das nachfolgende Risikospiel einbezogen wird. Dabei kann der Spieler wählen, ob er z.B. die erzielten Sonderspiele in das Risikospiel einbezieht, die Geldgewinne jedoch nicht.
- – die Wahlmöglichkeit, im Sonderspielmodus unter vom Normalspiel abweichenden Konditionen zu spielen. Sonach kann der Spieler entscheiden, ob er im Sonderspielmodus mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance, damit aber auch mit erhöhter Gefahr, einen Verlust des eingesetzten Gewinns zu erleiden, spielen möchte oder nicht.
- – die Aufteilung von erzielten Gewinnen. Z.B. kann entschieden werden, dass ein bestimmter, gewonnener Betrag an Geldwerten in Spieleinsätze bis zum jeweils maximal zulässigen Spieleinsatz aufgeteilt bzw. umgewandelt wird und diese Spieleinsätze für den weiteren Spielverlauf zur Verfügung gestellt werden.
- – die Auswahl bestimmter Anzeigefelder in der Risiko-Spieleinrichtung für das Risikospiel, wobei der Spieler wählen kann, in welchem der Anzeigefelder der Risikoleiter einer Risiko-Spieleinrichtung das nachfolgende Risikospiel beginnen soll.
- – die Wahl einer Ausspielung erzielter Gewinne in einer Ausspieleinrichtung. Der Spieler hat dabei die Wahlmöglichkeit, einen erzielten Gewinn in der Ausspieleinrichtung, mit der Aussicht, diesen Gewinn zu erhöhen, auszuspielen oder sich den erzielten Gewinn auszahlen zu lassen.
- Die vorgenannten Spielbedingungen sind nicht auf diese begrenzt. Vielmehr können weitere im Lernmodus des Unterhaltungsgerätes programmierbare Spielbedingungen für das Risikospiel nach dem Ermessen des Fachmannes festgelegt werden.
- Bei einer bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die im Lernmodus des Unterhaltungsgerätes festgelegten und im Risikospiel außerhalb des Lernmodus zur Verfügung gestellten Spielbedingungen durch Anzeigedisplays dargestellt. Dadurch wird der Spieler immer über die von ihm gewählten und für ihn programmierten Spielbedingungen informiert. Dies ist besonders dann hilfreich, wenn mehrere Spielbedingungen für das Risikospiel festgelegt, gespeichert und wieder abgerufen werden. Die Anzeigedisplays können den Anzeigefeldern der Risiko-Spieleinrichtung zugeordnete Symbolfelder sein, die jeweils ein die Spielbedingung anzeigendes Symbol, beispielsweise Pfeile, aufweisen. Die den Anzeigefeldern der Risiko-Spieleinrichtung zugeordneten Symbolfelder können Lampen, Leuchtdioden oder dergleichen sein. Darüber hinaus kann ein Anzeigedisplay als Monitor ausgebildet sein. Dabei sind z.B. die Risiko-Spieleinrichtungen gemeinsam mit deren Anzeigefeldern zugeordneten Symbolfeldern schematisch dargestellt und informieren den Spieler über die programmierten Spielbedingungen.
- Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachste hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerät in einer ersten Ausführungsform und -
2 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenes Unterhaltungsgerät in einer zweiten Ausführungsform. - Das die Symbol-Spieleinrichtung
1 aufnehmende Gehäuse2 von geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgeräten mit Gewinnmöglichkeit gemäß den1 und2 weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe3 mit Ablesefenstern4 auf, hinter denen drei nebeneinander angeordnete, scheibenförmig ausgebildete Umlaufkörper5 der Symbol-Spieleinrichtung1 vorgesehen sind. Die Umlaufkörper5 werden nach dem Inlaufsetzen zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper5 Symbole6 zugeordnet, die der Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn nach einem auf der Frontscheibe3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der angezeigten Symbole6 ergeben hat. - Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich Nachstart/Stopp-Tasten
7 für die Umlaufkörper5 , mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination kann eine Gewinnausschüttung in bar, d.h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige9 erfolgen. Im oberen Bereich des Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz10 , ein Tokeneinwurfschlitz11 , ein Geldschein-Eingabeschlitz12 und ein Benutzerkarten-Eingabeschlitz13 einer nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des weiteren ist neben dem Münzeinwurfschlitz10 eine Rückgabetaste14 angeordnet, durch deren Betätigung ein in der Guthabenanzeige9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale8 abrufbar ist. - Der in der Symbol-Spieleinrichtung
1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in eine der beidseitig der Frontscheibe3 angeordneten Zusatzgewinn-Spieleinrichtungen übertragen werden, die jeweils als Risiko-Spieleinrichtung15 ausgebildet sind. Die rechte Risiko-Spieleinrichtung15 besitzt mehrere zu einer Risikoleiter16 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder17 , die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen von DM -.30 bis DM 2.40 und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit 2 bis 50 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risiko-Spieleinrichtung15 weist ebenfalls mehrere zu einer Risikoleiter18 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder19 auf, die im unteren Bereich mit Geldgewinnen von DM -.40 bis DM 3.20 und im oberen Bereich mit 3 bis 50 Sonderspielen belegt sind. - Das Riskieren des in der Risikoleiter
16 bzw.18 angezeigten Gewinns geschieht üblicherweise dadurch, dass das nächsthöhere Anzeigefeld17 bzw.19 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld17 bzw.19 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter16 bzw.18 angebrachten Totalverlust-Anzeigefeld20 bzw.21 mit der Beschriftung „0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste22 bzw.23 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren. Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt werden. Die Sonderspiel-Gewinne werden in einer Sonderspiele-Anzeige24 und die Geldgewinne in der Guthaben-Anzeige9 aufaddiert. - Weiterhin befindet sich auf der Frontscheibe
3 des Unterhaltungsgerätes eine Modustaste25 . Bei Betätigung dieser Modustaste25 vor oder während eines Spiels in einer der Risiko-Spieleinrichtungen15 kann der Spieler das Unterhaltungsgerät in einen Lernmodus versetzen. Während des Lernmodus wird das Risikoverhalten des Spielers durch Festlegung von Spielbedingungen im Risikospiel vorbildhaft in der Steuereinheit gespeichert. Dabei kann das Risikospiel in diesem Modus ohne Möglichkeit der Erzielung eines Gewinns simuliert und/oder durch Eingabe von unterschiedlichen Spielbedingungen festgelegt und in der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes gespeichert werden. Wird der Lernmodus des Unterhaltungsgerätes abgeschaltet und befindet sich dieses wieder im aktiven Zustand, können die programmierten Spielbedingungen durch Betätigung der Modustaste25 abgerufen werden. Das nun folgende Risikospiel wird unter den programmierten individuellen und auf den Spieler abgestimmten Spielbedingungen durchgeführt. - Bei der Ausführungsform des Unterhaltungsgerätes nach
1 ist jedem Anzeigefeld17 bzw.19 jeder Risikoleiter16 bzw.18 der Risiko-Spieleinrichtungen15 ein Symbolfeld26 zugeordnet, welches ein bestimmtes Symbol27 , beispielsweise einen Pfeil, einen Punkt usw., aufweist. Dabei kommt jedem Symbol27 eine bestimmte Spielbedingung zu, die während des Lernmodus des Unterhaltungsgerätes programmiert wurde. Die Symbolfelder27 sind als Anzeigedisplays28 ausgebildet. -
- In Abhängigkeit vom Erreichen eines Anzeigefeldes
17 bzw.19 tritt dann die jeweilige programmierte Spielbedingung in Kraft und das Risikospiel erfolgt entsprechend dieser Spielbedingung. - Bei der Ausführungsform des Unterhaltungsgerät nach
2 ist als Anzeigedisplay28 ein Monitor29 auf der Frontscheibe3 ausgebildet. Auf diesem Monitor29 werden die Risiko-Spieleinrichtungen15 mit den aus mehreren Anzeigefeldern17 bzw.19 bestehenden Risikoleitern16 bzw.18 und die den Anzeigefeldern17 bzw.19 zugeordneten Symbolfelder26 mit Symbolen27 schematisch dargestellt. -
- 1
- Symbol-Spieleinrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Frontscheibe
- 4
- Ablesefenster
- 5
- Umlaufkörper
- 6
- Symbol
- 7
- Nachstart-Taste
- 8
- Auszahlschale
- 9
- Guthabenanzeige
- 10
- Münzeinwurfschlitz
- 11
- Tokeneinwurfschlitz
- 12
- Geldschein-Eingabeschlitz
- 13
- Karten-Eingabeschlitz
- 14
- Rückgabetaste
- 15
- Risiko-Spieleinrichtung
- 16
- Risikoleiter
- 17
- Anzeigefeld
- 18
- Risikoleiter
- 19
- Anzeigefeld
- 20
- Totalverlust-Anzeigefeld
- 21
- Totalverlust-Anzeigefeld
- 22
- Risikotaste
- 23
- Risikotaste
- 24
- Sonderspielanzeige
- 25
- Modustaste
- 26
- Symbolfeld
- 27
- Symbol
- 28
- Anzeigedisplay
- 29
- Monitor
Claims (4)
- Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung, bei dem mittels einer Symbol-Spieleinrichtung mit Umlaufkörpern hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt werden, und mindestens einer aus mehreren gewinnindividuellen Anzeigefeldern bestehenden Risiko-Spieleinrichtung, in der ein in der Symbol-Spieleinrichtung erreichter Gewinn riskierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterhaltungsgerät vor und/oder während des Risikospiels in einen Lernmodus versetzt wird, in dem das Risikoverhalten eines Spielers durch Festlegung von Spielbedingungen im Risikospiel exemplarisch in der Steuereinheit gespeichert wird und die festgelegten Spielbedingungen während des Risikospiel außerhalb des Lernmodus aus der Steuereinheit abgerufen werden.
- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterhaltungsgerät tasten- oder rechnergesteuert in einen Lernmodus versetzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im Lernmodus festgelegten Spielbedingungen während des Risikospiels außerhalb des Lernmodus aus der Steuereinheit tasten- oder rechnergesteuert abgerufen werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die im Lernmodus des Unterhaltungsgerätes festgelegten und im Risikospiel außerhalb des Lernmodus zur Verfügung gestellten Spielbedingungen durch Anzeigedisplays (
28 ) dargestellt werden.
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2000
- 2000-03-15 DE DE10012585A patent/DE10012585B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE10012585A1 (de) | 2001-08-02 |
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