DE2937826A1 - Spreizschild, insbesondere fuer das streckenauffahren in bergbau-untertagebetrieben - Google Patents
Spreizschild, insbesondere fuer das streckenauffahren in bergbau-untertagebetriebenInfo
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- E21D9/0692—Cutter drive shields
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Description
Titelt Spreizschild, insbesondere tür das Streckenauffahren
in Bergbau-Untertagebetrieben
Die Erfindung betrifft einem Spreizechile1, insbesondere
für das Streckenauffahren In Bergbau-Untertagebetrieben,
dessen spreizbarer Stützrahmen mittels FmSsegmenten und
daran rersohieblich angeordneter Sohlenkufen auf dar Sohle abgestützt ist und an seinen mittels Spreizrorrichtungen
aprelzbaren Daohsegmenten Führungen für das Schilddach bildende Kappen od.dgl. tragen, die mittels
Pressen gegenüber dem Stützrahmen vorprenbar sind«
Aus DB-OS 23 14 703 1st ein Spreizaohlld in Form eines
Dachsohildes bekannt, der als Messersohlld ausgebildet
ist, dessen den Schildmantel bildende Yortriebsmesser
mittels hydraulischer Pressen einzeln oder gruppenweise ▼orpreBbar sind« Die Tortriebsmesser sind hierbei auf
einem Stützrahmen geführt und abgestützt, der aus zwei über ein Firstgelenk miteinander rerbundenen Segmenten
besteht, welche sich auf hydraulischen Stutzstempeln
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abstützen« An ihren Füßen sind die beiden Segaente unter
Zwischenschaltung von Spreizzylindern über einen längenveränderlichen
Zuggurt verbunden.
Durch DE-OS 26 46 552 ist ferner ein als Dachschild ausgebildeter
Spreizsohild bekannt geworden, dessen Rahmensegmente Mittels hydraulischer Spreizzylinder spreizbar sind.
Die Rahmensegmente sind dabei über eine Teleskopführung
gelenkig gekoppelt. Die Spreizvorriohtungen sind zwischen
den über das Schildgelenk und die Teleskopführung verbundenen Rahmensegaenten gelenkig eingeschaltet, derart, daß
ihre Kraftrichtung etwa in Achsrichtung der TeleskopfUhrungen wirkt. Die Fußsegmente des Stutzrahmens weisen
Sohlenkufen auf, auf denen sich der gesamte Schild abstutzt und die mittels Pressen in Vertrieberichtung vorpreßbar
sind.
Die Erfindung geht insbesondere von einem Spreizschild der vorgenannten Bauart aus, bei welchem die Sohlenkufen
ein Auflager für den das Schilddach tragenden Stützrahmen bilden.
Bei den bekannten Spreizschilden bereiten die Montage und Demontage der schweren Schilde in den beengten unter
tägigen oder unterirdischen Räumen erhebliche Schwierigkeiten.
In der Praxis ist es erforderlich, für die Schildmontage und die Schilddemontage besondere unterirdische
Arbeltsräume mit einem Querschnitt anzulegen, der erheblich größer ist als der aufzufahrende Sollquersohn
itt. Die Anlage dieser großen Arbeitsräume erfordert einen beträchtlichen Arbeitsaufwand und ist mit erheblichen
Kosten verbunden. Sie führt darüber hlmaus zu übermäßig langen Montag·· und Demoetagezeiten.
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Daohschild ausgebildeten Spreizschild der genannten Art
ao auszubilden, daß die Montage- und Demontagearbeiten erleichtert werden und vor allem auf die Anlage besonderer
Montage- und Denontageräume alt groBen Quersohnltten
verzichtet werden kann· Der erfindungsgemäße Spreizschild soll infolgedessen so ausgebildet sein, daß er
sich innerhalb des aufzufahrenden Sollquerschnittes einer Strecke od.dgl. montieren und demontieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäB daduroh gelöst, daS an
den Pußeegmenten ein- und ausfahrbare Stützfüße angeordnet
sind, die im Einfahrzustand eine Bodenfreiheit haben, die mindestens etwa gleich der Auflagerhöhe der Sohlenkufen
ist, welche im Ausfahrzustand der Stützfüße aus den
Führungen der Fußsegmente entfernbar sind« Vorzugsweise
ist die Anordnung so getroffen, daß sowohl die Sohlenkufen ala auch die Kappen nach hinten aus ihren Führungen
herausziehbar sind, so daß sie sich zur SchlldrUckseite hin ausbauen lassen.
Mit Hilfe der Stützfuß« laßt sich der Spreizschlld bei
der Demontage im eingefahrenen Zustand soweit anheben, daß die sonst die Schildlast tragenden Sohlenkufen entlastet
und ausgebaut werden können, was, wie erwähnt, zweckmäßig durch Herausziehen der Sohlenkufen aus ihren
Führungen zum Schildernde hin geschieht. Der nun auf den Stutzfüßen ruhende Schild kann dann durch Einfahren der
Stützfuß* mit seinen Fußeegmenten auf die Sohle abgesetzt
werden. Hierbei entsteht zwischen der Ausbruohswandung und dem Schilddach ein solch großer Freiraum,
daß die das Sohilddach bildenden, z.B. als Yortrlebsmesser
ausgeführten Kappen ausgebaut werden können, was, wie erwähnt, zweckmäßig ebenfalls daduroh geschieht, daß
die Kappen nach hinten aus ihren Führungen des Stützrahmens herausgezogen werden. Der nunmehr von den Sohlenku-
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fen und den Kappen entkleidete Stützrahmen hat einen
soloh kleinen Querschnitt, daß er sich innerhalb des zur
Verfügung stehenden Streckenraumes ohne Schwierigkeiten in seine Bestandteile zerlegen lädt. In dieser Hinsicht
vorteilhaft ist es, wenn die Teleskopführungen der Segmente des Stützrahmen· so ausgebildet sind, daß sie beim
Spreizen des Stützrahmens bei entfernten Kappen und Sohlenkufen
außer Eingriff kommen. In diesem Fall können die Spreizvorrichtungen als Hilfsgeräte für die Montage und
Demontage der Dachsegmente des Spreizschildes verwendet werden·
MuB der erflndungsgemäBe Schild in einer Strecke od.dgl.
demontiert werden, deren Querschnitt in Folge des Abbaudruckes kleiner ist als der Sollquerschnitt, so ist auch
dies möglich. In diesem Fall 1st der Stützrahmen aufgrund des Abbaudruckeβ mehr oder weniger weit eingefahren. Um
ihn dennooh zerlegen su können, empfiehlt es sich, die Gelenk- und Führungstelle der TeleskopfUhrungen der Segmente
so auszubilden, daß sie sich von den Segmenten ohne weiteres lösen lassen, so daß die Segmente, ohne gespreizt
zu werden, ausgebaut werden können. Auch ein Herausziehen der Sohlenkufen im Lastzustand des Spreizsohlldes
ist in diesem Fall möglich. Dies kann mit Hilfe der den Sohlenkufen zugeordneten hydraulischen Pressen
geschehen, deren Angriffspunkte an den Sohlenkufen stufenweise umsetzbar sind, so daß sich die Sohlenkufen
durch wiederholtes Einfahren der Pressen nach hinten aus den Führungen der Fußsegmente herausschieben lassen.
Ebenso wie die Demontage läßt sioh auoh die Montage des
erfindungsgemäßen Spreizschildes Innerhalb des aufzufahrenden Sollquerschnittes ohne weiteres durchführen.
Die Sehlldmontage vollzieht sich sinngemäß in umgekehrter Folge wie die Demontage.
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Es empfiehlt sich, an jedem der beiden Fußsegmente mindestens
zwei Sohlenkufen vorzusehen, die unabhängig voneinander vorpreßbar sind. Ferner werden zweckmäßig an
jedem Fußsegment zwei im Aoheabstand voneinander angeordnete Stützftiße vorgesehen. Die StUtzfttße werden zweckmäßig mittels hydraulischer Hubzylinder ein» und ausgefahren.
Da sie im allgemeinen nur bei der Montage und Demontage des Schildes benötigt werden, können sie leicht
lösbar an den FußSegmenten angeordnet werden, so daß sie
sich im Bedarfsfall an- und abbauen lassen. Falls die
StützfUße auoh während der Vortriebsarbeit an den Fußsegmenten verbleiben, besteht die Möglichkeit, mit Hilfe
der Stützfuß« die Sohlenkufen beim Vorpressen zu entlasten, falls der gesamte Spreizschild unter hohem Gebirgedruck steht oder die Sohlenkufen in ihrer Bewegung
blockiert sein sollten.
In bevorzugter Ausführung ist der Spreizschild so ausgebildet, daß seine Dachsegmente sowohl mit den Fußsegmenten
als auoh mit einem Firstsegment über eine Teleskopführung verbunden sind, deren Teleskopteile gelenkbeweglich,
angeordnet sein können. Un die Montage und Demontage
der Schildsegmente weiterhin zu erleichtern und um nicht allzu große Transporteinheiten zu erhalten, empfiehlt
es sich, die Dachsegmente des Schildes mehrteilig auszubilden, derart, daß sie aus mehreren lösbar miteinander
verbundenen Segmentteilen bestehen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den einzelnen Ansprüchen aufgeführt und ergeben sich aus den nachfolgenden
Beschreibungen des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Spreizschild im Quersohnitt
durch eine Strecke, z.B. eine Abbaustrecke ;
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Spreizschild nach den Fig, 1 und 2 während der Demontage;
Fig. 5 und 6 im Längeschnitt eine Sohlenkufe mit zugeordneter
hydraulischer Presse;
Fig. 7 in größerem Maßstab die Ausbildung einer Teleskopführung der Schildsegaente des Spreizschildes
nach den Fig. 1 und 2.
Der dargestellte Spreizschild 1st als portalartig gewölbter Dachschild ausgebildet. Er besteht aus einem spreizbaren
Stützrahmen 10, der das Schilddach trägt, welches von einer Vielzahl von parallelen Kappen 11, 11* gebildet
ist, die in bekannter Weise als Vortriebsaesser ausgebildet
sein können, welche an ihren vorderen Enden Schneiden 12 aufweisen und an ihren rückwärtigen Enden mit z.B. gelenkig
angehängten Nachlaufmessern 13 versehen sind, die im Schildsehwanzbereioh eine Schildschwanzhaube bilden,
in deren Schutz ein Ausbau, z.B. ein Rahmenausbau 14 eingebraoht werden kann.
Die Kappen 11, 11* sind jeweils in einer T-NutfUhrung 15
des Stützrahmens 10 in Vortriebsrichtung V zwangsgeführt. Jeder Kappe ist eine hydraulische Presse 16 zugeordnet,
die zwischen dem Stützrahmen 10 und der Kappe gelenkig eingeschaltet ist und aus einem doppeltwirkenden hydraulischen
Zylinder besteht· Zur Vereinfachung ist in Fig. 2 nur eine einzige Presse 16 dargestellt· Mit Hilfe der hydraulischen
Pressen 16 können daher die Kappen 11, 11' einzeln oder gruppenweise in Vortriebsrichtung V vorgepreßt
werden· Anschließend kann der Stützrahmen 10 in el-
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nem Schritt nachgeholt werden, was durch entgegengesetzte
Druckbeaufschlagung sämtlicher Pressen 16 erfolgt.
Der Stützrahmen 10 1st als mehrteiliger Spreizrahmen ausgebildet.
Er besteht aus zwei spiegelbildlich gleloh ausgebildeten FußSegmenten 17 und 18, auf denen sich Jeweils
ein Daohsegment 19 abstützt, und einem Firstsegment 20,
welches die beiden gleloh ausgebildeten Dachsegmente 19 in der Streckenfirste verbindet. Die Kappen 11 sind an
den Dachsegmenten 19 verschleblich gelagert, während das Firstsegment 20 eine etwas breitere Kappe 11* trägt, welche
die benachbarten Kappen 11 im Randbereich übergreift, so daß eine geschlossene Firstabdeckung erreicht wird.
Die beiden Daohsegmente 19 sind jeweils mehrteilig ausgebildet;
sie bestehen aus mehreren Segmentteilen, die bei 21 z.B. durch Verschrauben leicht lösbar miteinander
verbunden sind.
Die beiden Daohsegmente 19 sind jeweils mit ihrem Fußsegment 17 bzw. 18 gelenkig und über eine Teleskopführung
verbunden. Wie insbesondere Fig. 7 zeigt, sind an den unteren Enden der Dachsegmente 19 zungenartige Teleskopstücke
22 mittels eines Gelenkbolzens 25 angeschlossen, die in eine Teleskopführung 24 eines Gelenkstücks 25 verschiebllch
einfaßt, welches um einen horizontalen Gelenkbolzen 26 schwenkbar an dem Fußsegment 17 bzw. 18 gelagert
ist. Den Teleskop- und Gelenkverbindungen der einzelnen Rahmensegmente sind hydraulische Spreizzylinder
zugeordnet, die zwischen den FußSegmenten 17, 18 und den
Dachsegmenten 19 gelenkig eingeschaltet sind und mit deren Hilfe die Dachsegmente 19 gegenüber den Fußsegmenten
gehoben und gesenkt werden können. Hierbei werden die
Dachsegmente über die Teleskopführungen 22 an den Fußsegmenten 17, 18 bzw. deren Gelenkstücken 25 geführt.
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Eine entsprechende Gelenkverbindung mit Teleskopführung ist la Firstbereich zwischen den Dachsegmenten 19 und dem
Flrstsegment 20 angeordnet. Diese umfaßt die zungenartigen
Teleskopteile 22', die an dem Firstsegment 20 befestigt sind und In TeleskopfUhrungen an den oberen Enden
der Dachsegmente 19 verschieblich einfassen. Zugleich
sind zwischen jedem Dachsegment 19 und dem gemeinsamen Firstsegment 20 hydraulische Spreizzylinder 27 eingeschaltet,
mit deren Hilfe sich die Dachsegmente 19 seitlich gegen die Ausbruchswandung abspreizen lassen.
Die FußSegmente 17, 18 des Stützrahmens 10 tragen jeweils
zwei Sohlenkufen 28, die in parallelen T-NutfUhrungen 29
der FuBsegmente formschlüssig geführt sind. Jeder Sohlenkufe 28 ist eine hydraulische Presse 30 zugeordnet, die
zwischen der Sohlenkufe und dem Fußsegment gelenkig eingeschaltet
ist (Fig. 2). Der gesamte Spreizschild stützt sich auf den Sohlenkufen 28 ab, die ihrerseits gegenüber
dem Spreizsohild in Vortriebsrichtung V vorpreßbar sind.
Beim Nachholen des Stutzrahmens 10 bilden die Sohlenkufen 28 ein Gleitlager für die Fußsegmente 17, 16 des Stützrahmens.
An jedem Fußsegment 17, "B sind im Abstand hintereinander
und gegenüber den Sohlenkufen 28 nach innen versetzt zwei StützfUBe 31 und 32 angeordnet, deren Fußplatten 33 mittels hydraulischer Hubzylinder 34 gegen die Streokensohle
33 ausfahrbar sind. Die Stützfüfie 31, 32 weisen in ihrem
Einfahrzustand (Fig. 1) gegenüber der Sohle 35 eine Bodenfreiheit X auf, die mindestens etwa gleich der Auflagerhöhe
Y der Sohlenkufen 28 ist, wobei das Maß Y dem Abstand der die Sohlenkufen 28 führenden T-NutfUhrungen 29
von der Sohle 35 ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Bodenfreiheit X der StützfUße gleich der
Bauhöhe der Sohlenkufen 28. Die Stützfuß« 31, 32 können
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fest oder aber auch leicht lösbar an den Fußsegmenten 17»
18 des Stutzrahmens 10 angeordnet sein·
Gemäß Fig. 1 ist der Spreizschild mit Hilfe der Spreizzylinder 27 auf dem Sollquerschnitt der aufzufahrenden
Strecke od.dgl, gespreizt, so daß seine Schildkontur der Kontur des Sollquerschnitts der Strecke entspricht. Der
Spreizschild stützt sich bei eingefahrenen Stützfüßen 31#
32 mit den Sohlenkufen 28 auf der Streckensohle 35 ab. Um den Spreizsohild nach Fertigstellung der Strecke zu demontieren,
werden zunächst sämtliche Spreizzylinder 27 eingefahren, so daß sich die Kappen 11, 11* von der dem
Sollquerschnitt S der Strecke entsprechenden Ausbruchewandung abheben (Fig. 3)· Die Stützfüße 31, 32 werden soweit
gegen die Sohle 33 ausgefahren, daß sich die Sohlenkufen
28 von der Streckensohle abheben. Das gesamte Gewicht des Spreizschildes wird nun von den Stützfüßen 31,
32 getragen. Infolgedessen ist es möglich, die Sohlenkufen 28 zum Schildschwanz hin aus den T-Nutführungen 29
der Fußsegmente 17, 18 herauszuziehen. Anschließend werden die Stutzfüße 31, 32 wieder eingefahren. Dabei gelangt
der sich absenkende Spreizsohild mit seinen Fußaegmenten 17, 18 in Auflage auf die Streckensohle 35· Bei
diesem Absenkvorgang wird zwisohen der dem Sollquerschnitt
S entsprechenden Ausbruchswandung der Streoke und dem Schildmantel ein Freiraum gebildet, dessen radiale Abmessung
größer 1st als das radiale Spreizmaß, um welohes sich der Spreizschild durch Ausfahren der Spreizzylinder 27
spreizen läßt. Anschließend können die Kappen 11, 11' ebenfalls zum Schildende hin aus ihren T-NutfUhrungen 13
herausgezogen werden.
Um den von den Kappen 11, 11* und den Sohlenkufen 28 entkleideten
spreizbaren Stützrahmen 10 zu demontieren, werden dann die zwischen den Fußsegmenten 17, 18 und den
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Dachsegmenten 19 angeordneten Spreizzylinder 27 voll ausgefahren.
Hierbei schieben sich die Teleskopteile 22 aus ihren Führungen 24 der Gleitstucke 25 der Fußsegmente 17
und 18, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Der aus den
oberen Segaenten 19» 20 bestehende Stützrahmenteil kann unter Verwendung einer Montagehilfe, z.B. mittels FIasohenzUge
od.dgl. in seiner Lage gehalten werden, wenn anschließend die Spreizzylinder 27 zwischen den Fußsegmenten
und den Dachsegmenten ausgebaut werden. Die nun freiliegenden Fußsegmente 17 und 18 können dann als Baueinheit
oder in ihre Bestandteile zerlegt entfernt werden. Es ist dann möglich, die oberen Segmente 19» 20 auf
die Sohle 35 abzusenken und die Segmente 19 von dem Segment 20 zu trennen· Die so demontierten Teile des oberen
Stützrahmens können dann ebenfalls zu dem neuen Einsatzort
des Spreizschildes transportiert werden.
Die Montage des vorstehend beschriebenen Spreizschildes an dem Einsatzort erfolgt sinngemäß in umgekehrter Folge.
Es ist erkennbar, daß sich die Montage ebenfalls innerhalb des Sollquerschnitts S der aufzufahrenden Strecke
durchführen läßt.
Der beschriebene Spreizschild läßt sieh auch dann innerhalbe
der Strecke demontieren und montieren, wenn bei auftretenden GebirgsdrUcken der Streckenquerschnitt kleiner
ist als der Sollquerschnitt S. Bei auftretendem Gebirgsdruck kann der Spreizschild dem Druck durch Einschub seiner
Spreizzylinder 27 ausweichen. Sind die Spreizzylinder 27 voll eingefahren, so wird die Demontage des Spreizschildes
wie folgt durchgeführt! Zunächst werden die StUtzfüße 31» 32 bis zur Auflage an der Streckensohle 35
ausgefahren. Anschließend werden die noch unter Last stehenden Sohlenkufen 28 nach hinten aus ihren Führungen 29
herausgezogen» was mit Hilfe geeigneter Hilfsvorrichtungen
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durchgeführt wird. Nach Entfernen der Sohlenkufen 28 werden die StützfUße 31» 32 soweit eingefahren, daß aich die
Fußsegmente 17, 18 auf die Streckensohle 35 legen. Anschließend werden die von Gebirgsdruok entlasteten Kappen
11, 11' nach hinten aus ihren Führungen 15 herausgezogen.
Die Teleskopverbindung zwischen den FußSegmenten 17, 16
und den Dachsegmenten 19 wird z.B. daduroh gelöst, daß die als Paß- oder Steckbolzen ausgebildeten Gelenkbolzen 23
der Teleskopteile 22 aus den Bolzenöffnungen herausgezogen werden. Anschließend lassen sich die Teleskopteile 22 entfernen oder aber innerhalb der Segmente 19 soweit nach
oben verschieben, daß sie außer Eingriff mit den Führungen 24 der Fußsegmente 17» 18 gelangen. Die so freigelegten
FußSegmente 17, 18 können dann abtransportiert werden. Nach Absenken der Segmente 19, 20 und Lösen der Gelenk-
und Teleskopverbindungen können dann diese Teile ebenfalls im zerlegten Zustand an den neuen Eineatzort gebracht
werden.
Insbesondere dann, wenn die Sohlenkufen 26 unter Last
ausgebaut werden müssen, empfiehlt es sich, für das Ausbauen der Sohlenkufen die ihnen zugeordneten doppelt
wirkenden hydraulischen Pressen 30 heranzuziehen. Gemäß Fig. 5 stützen sich die Pressen 30 über Anschlußgelenke
36 an dem Fußsegment 17 bzw. 18 ab. Ihr· Kolbenstangen
37 sind über einen Gelenkschuh 38 lösbar mit der zugeordneten
Sohlenkufe 28 verbunden. Die Sohlenkufe 28 ist an ihrem rückwärtigen Ende bei 28· kufenartig ausgebildet.
Sie weist in einer Ausnehmung eine Rücklaufsperrklinke 39 auf, die unter der Wirkung einer Federvorrichtung
40 steht, welche die Klinke 39 so gegen die Strekkensohle ausstellt, daß sie die Sohlenkufe 28 an einer
Bewegung entgegen der Vortriebsrichtung V hindert. Um die Sohlenkufe 28 auszubauen, wird die Federvorrichtung
40 entfernt oder wirkungslos gemacht. Der Gelenkschuh
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'/7fr·
wird von der Sohlenkufe gelöst und gemtJ Flg. 6 durch
•In hakenförmiges Kupplungsatuek 41 «regtet, welches an
der Kolbenstange 37 befestigt wird. Di· kartenförmig
profiliert· Sohlenkufe 28 weist el«« Loohrelhe 42 auf.
Da» heJceafendge Kupplungaettiok 41 fest bei ausgefahre-
»•r Press· 50 In «im· dieser Löcher 42, so d«e bei
Druckbeaufeehlagung der Presse in Einschubrichtung die
Sehlemkufe 28 tob der elaaehieeendea Kolbenstange 37 um
den Pressentalb zua Sealldechwenz hin gesogen wird. Duroh
■enratUg*« Un- und Auasehieben 4er Pressen 30 können
auf diese Veite die Sealeakufen 28 sonrlttireise zurückgefahren
und sehliefllioh ausge»a«Tt werden· Es rersteht eich,
deJ bei dieses Vergang die StütxfüÄe 51» 32 gogon die
Sohle 35 awegefahren sind.
Das ZurUekfnhren und Ausbauen der Kappen 11, 11 * könnte
ebenfalls nit Hilfe der ihnen «!geordneten Pressen 16 durchgeführt werden. Statt dessen ist es aber auch möglich,
die Kappen enter Verwenung τοη Hilfseinrichtungen,
s.B· Zugseilen, Kettengesehirren od.dgl. nach hinten aus
ihren Ftihwamgtn herausjraaiehen.
Ks empfiehlt sich, die Kappen 11, 11* und sveekmäBig
anoh deren Naehlaufmesser 13 mit Öffnungen zu versehen,
duroh die hinduroh rom Sohildinnenraum her Bohrlöcher 43 (Fig· 1) In das umgebende Gebirge gebohrt werden können,
um das Oeblrge durch Verankerung oder duroh Einpressen ron Zementmilch od.dgl, su rerfestigen, so dafl beim Einfahren
des Spreizaohildes das Gebirge nicht naehbricht.
Die Sohlenkufen 28 weisen eine Langt* die kleiner 1st als
diejenige der Kappen 11, 11*. Der Staterahmen 10 ist im Bereich rmr den Sohlenkufen ZB mit Sehlldsohneiden 44
(Fig. 2) versehen, die z.B. mittels einer Schraubverbindung befestigt sind. Die Bohlldaehaeiden 44 werden bei
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der Demontage te« 3ereiieofelld«s v« den Stützrahmen entfernt.
Vi* la FIg4 7 angedeutet, kömmt Al· Ooleakverblndungen
23 durch Steekbolsan 45 veretarr* werten· Di···
Steckbelsen 45 kSanem ie dr«ckhaft«a Oebirge entfernt
werden, dealt eich der «JohUd ehae TnWnge^ieii en den Telc8kepfVkre«eeM
einflKeehleiMni rermaf. Jm. Stelle der in
Fig. 6 gezeigten fcekenfOMgen KuppluogMrfeae 41 können
an den Gelenkeelmh 36 (Fig. 5) euoh Fed«rdr«ekbolsen engeordnet
eein9 die durch Federkraft in die Öffnung 42
der zugeordneten Sohlenkufe einreeten. Die FuSMgaente 17»
18 des StUtsreeseme kSnnen ttber eine Tregkonetrtürtlon verbunden
«ein, velohe eine la Schildinneren verlagerte Vortrlebemaaohin·
tragt.
Auffahren von «rterttgigen Strecken, iniWeeadere Abbauatreoken
in Bergb*u-Öntertegeb»triebe» beetiaert. Br kenn
aber euoh fur da· Auffahren anderer untertaglger oder
«nterlrdieeher Betwerke, x.B. Tunnel, Stellen u.dgl. elngeeetxt
werden. FUr die Kappen 11, 11* kSanen die bei
Meaaerschllden ttblionen Vortrlebenesser rerwendet werden.
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■Hl·
L e e r s e ί t e
Claims (15)
1. Spreizschild, insbesondere für das Streokenauffahren
in Bergbau-Untertagebetrieben, dessen spreizbarer Stützrahmen Mittels Fußsegmenten und daran verschieb-Iich
angeordneter Sohleaknfen auf der Sohle abgestützt
ist und an seinen mittels Spreierorrichtungen
spreizbaren Dachsegmenten Führungen für das Schilddach bildende Kappen od.dgl. tragen, die mittels
Pressen gegenüber dem Stützrahmen vorpreflbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
an den FuBsegmenten (17» 18) ein- und ausfahrbare
Stutzfüße (31, 32) angeordnet sind, die im Einfahrzustand eine Bodenfreiheit (X) haben, die mindestens
etwa gleich der Auflagerhöhe (Y) der Sohlenkufen (28) 1st, welche im Ausfahrsustand der StUtzfüfie aus den
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Gewerkschaft Eisenhütte Westfalie 2937826
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Führungen (29) der Fußeegmente entfernbar sind.
2. Spreizachild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß sowohl die Sohlenkufen (28) als auch die Kappen (11, 11') aus ihren
Führungen (29» 15) nachhinten herausführbar sind.
3. Bpreizschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß Jedes Fußsegment
(17, 18) mindestenβ zwei Sohlenkufen (28) aufweist.
4. Spreizsohild nach eines der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß an
,jedem Fuß segnen t (17, 16) zwei in axialen Abstand
voneinander angeordnete Stützfüfle (31» 32) angeordnet
sind.
5. Spreizschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
iJtUtzfüße (31, 32) mittels hydraulischer Hubzylinder
(34) ein- und ausfahrbar sind.
6. .'ipreizschlld nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stützfüße (31» 32) leicht lösbar an den Fußsegmenten (17, 18) angeordnet sind,
7. Spreizschild naoh einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teleskopführungen (22, 24) der Dachsegmente (19) so ausgebildet sind, daß sie beim Spreizen des Stützrahmen*
bei entfernten Kappen und Sohlenkufen außer
Eingriff kommen.
8. Spreiz schild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da-
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durch gekennzeichnet, daß die Dachsegmente (19) sowohl alt Ihrem Fußsegment (17,
18) als auch mit einem Firstsegment (20) über eine
Teleskopführung (22, 22·, 24) verbunden sind.
9· Sprelzschlld naoh Anspruch Θ, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopteile
(22, 22* bzw. 24) gelenkbeweglich, ggfls. verstarrbar,
sind·
10. Sprelzschlld nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Teleskopteile
(22, 22«) leicht lösbar sind.
11. Spreizschild naoh einem der AnsprUohe 1 bin 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kappen (11, 11*) mit öffnungen für das Bohren von
Bohrlöchern (43) versehen sind.
12. Sprelzschlld nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stützrahmen (10) Im vorderen Bereich vor den Sohlenkufen
(28) liegende, lösbar befestigte Schildschneiden (44) aufweist«
13. Spreizschild nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dachsegmente (19) aus mehreren lösbar miteinander verbundenen Segmentteilen bestehen.
14. Sprelzschlld nach einem der AnsprUohe 1 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß die
Sohlenkufen (28) und/oder die Kappen (11, 11f) mittels
der ihnen zugeordneten Pressen (30, 16), deren Angriffspunkte an den Kappen bzw. Sohlenkufen um-
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Gewerkschaft Eisenhütte Weetfalia 2937826
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setzbar sind, nach hinten aus ihren Führungen herausfahrbar sind.
15. SprelEschild nach einen der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Sohlenkufen (28) an ihrem rückwärtigen finde (28·)
kufenartig ausgebildet sind·
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