DE2937267C2 - - Google Patents

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DE2937267C2
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methanol
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tlc
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Hideo Mishima Jp Sakakibara
Osamu Okegawa
Toshiyuki Watanabe
Tatsuro Fujiwara
Susumu Tagata Jp Watanabe
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Asahi Kasei Corp
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Toyo Jozo KK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07HSUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/08Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins

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Description

Die Erfindung betrifft neue Derivate des Antibiotikums Tylosin. Die Erfindung betrifft insbesondere Verbindungen der allgemeinen Formel
in der R₁ für ein Wasserstoffatom oder eine Acetylgruppe steht, eine der Gruppen A₁ und A₂ eine Gruppe R₂ ist und die andere eine Gruppe R₃ ist und R₂ und R₃ für C₂-C₆-Alkanoylgruppen stehen, sowie deren physiologisch annehmbare Salze.
Bevorzugte Beispiele für physiologisch annehmbare Salze sind anorganische Salze, wie zum Beispiel das Hydrochlorid, Sulfat oder Phosphat, oder organische Salze, wie zum Beispiel das Acetat, Propionat, Tartrat, Citrat, Succinat, Malat, Aspartat oder Glutamat.
Die neuen Verbindungen [1] haben gleichwertige Werte der antibakteriellen Aktivität wie das bekannte Antibiotikum Tylosin. Die neuen Verbindungen haben weiterhin eine erhöhte antibakterielle Aktivität gegen Stämme, die gegen alle Macrolid-Antibiotika resistent sind, wie z. B. macrolidresistente Stämme der Gruppe A (klinische Isolate von Stämmen, die gegen Erythromycin, Oleandomycin und 16gliedrige Macrolid- Antibiotika resistent sind), Stämme der Gruppe B und Stämme der Gruppe C. Die neuen Verbindungen haben insbesondere überlegene antibakterielle Aktivitäten gegenüber resistenten Stämmen im Vergleich zu dem bekannten 4″-Acyltylosin-, 3-Acetyl- oder Propionyl-4″-acyltylosin, welche gegenüber Stämmen wirksam sind, die gegenüber Macrolid-Antibiotika resistent sind. Weiterhin ist der starke, nachhaltige, bittere Geschmack, der eine allgemeine Eigenschaft der Macrolid- Antibiotika ist, vermindert. Es können daher vorzugsweise Sirups für Kinder, denen keine Tabletten oder Kapseln verabreicht werden können, hergestellt werden. Es wird erwartet, daß die Antibiotika [1] gemäß der Erfindung ausgezeichnete therapeutische Effekte in der Klinik gegen Infektionen zeigen. Die erfindungsgemäßen Antibiotika sind weiterhin als Antibiotika für die Veterinärmedizin oder als Futteradditive geeignet.
Tylosin hat 5 Hydroxylgruppen in 3-, 2′-, 3″-, 4″- und 4″′- Stellung. Unter diesen werden Hydroxylgruppen in 3-, 2′-, 4″- und 4″′-Stellung leicht acyliert, während die Hydroxylgruppe in 3″-Stellung inaktiv ist. Selbst dann, wenn die Hydroxylgruppe in 3′-Stellung acyliert wird, werden die anderen Stellungen der hochaktiven Hydroxylgruppe ebenfalls acyliert und eine Acylierung sowohl in 3″- als auch 4″-Stellung ist daher nach dem bekannten Acylierungsverfahren nicht möglich gewesen.
Bei einer Acylierung der Hydroxylgruppe in 3″-Stellung werden andere Hydroxylgruppen, insbesondere in 3-, 2′- und 4″′- Stellung, mit Schutzgruppen acyliert, welche selektiv nach Acylierung der Hydroxylgruppen in 3″-Stellung entfernt werden. Bevorzugte Schutzgruppen sind eine niedere Alkanoylgruppe für die Hydroxylgruppe in 2′-Stellung und eine niedere Alkanoyl-, halogenierte Acetyl- oder Trimethylsilylgruppe für die Hydroxylgruppe in 4″-Stellung. Die Hydroxylgruppe in 3-Stellung kann geschützt werden, indem sie mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer anorganischen Base unter Bildung eines Rings umgesetzt wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen [1] können durch die folgenden Verfahren hergestellt werden.
Verfahren (A):
Verbindungen [1'], bei denen R₁ für ein Wasserstoffatom steht, d. h. Verbindungen der Formel [1a]
in der R₂ und R₃ die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Die Verbindungen [1a] können wie folgt hergestellt werden:
Tylosin oder Tylosin mit geschützter 4″′-Hydroxylgruppe wird mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer anorgansichen Base umgesetzt, wodurch eine Verbindung der Formel
in der R₄ für eine niedere Alkanoyl- oder Halogenacetylgruppe steht und R₂ die oben angegebene Bedeutung hat, erhalten wird. Die Verbindung [2] wird mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid unter Erhitzen in Gegenwart eines inerten organsichen Lösungsmittels und eines tertiären organischen Amins umgesetzt, wodurch eine Verbindung der Formel [3]
in der R₂, R₃ und R₄ die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhalten wird. Sodann wird die Verbindung [3] mit Ammoniak in Methanol oder Äthanol behandelt und anschließend durch Erhitzen in Methanol weiterbehandelt.
Die Einführung der Schutzgruppen für die Hydroxylgruppen in 3-, 2″- und 4″′-Stellung kann erfolgen, indem man mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer anorganischen Base umsetzt.
Beispiele für aliphatische Carbonsäureanhydride [(R₂)₂O] sind niedere aliphatische Säureanhydride, zum Beispiel Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid und Isovaleriansäureanhydrid.
Beispiele für anorganische Basen sind Alkalihydroxide, wie z. B. Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid, Alkalicarbonate, wie z. B. Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat, und Alkali­ hydrogencarbonate, wie z. B. Natriumhydrogencarbonat, vorzugsweise Alkalicarbonate.
Die Einführung der Schutzgruppe erfolgt bei 30° bis 100°C, vorzugsweise bei 40° bis 60°C. Der Verlauf der Reaktion kann durch Dünnschichtchromatographie überwacht werden, und die Reaktion kann beim Verschwinden von Tylosin abgebrochen werden.
Bei der obigen Reaktion wird die Aldehydgruppe in 18-Stellung acyliert, und die Hydroxylgruppe in 3-Stellung wird durch Ringschluß zwischen dem Kohlenstoffatom in 18-Stellung und dem Sauerstoffatom in 3-Stellung geschützt. Gleichzeitig werden die 2′-, 4″- und 4″′-Stellungen acyliert. Da dieser Schutz in 3- und 18-Stellung für die selektive Reaktion der am meisten bevorzugte Schutz ist und da dieses Produkt ziemlich stabil ist, handelt es sich hierbei um eine sehr gute und zweckmäßige Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe in 3-Stellung.
Bei der oben beschriebenen Einführung der Hydroxylgruppe wird die Hydroxylgruppe in 4″′-Stellung allein zuvor durch eine Halogenacetylgruppe geschützt. Danach können die restlichen Hydroxylgruppen in 3-, 2″- und 4″-Stellung durch die oben beschriebene Einführungsmethode der Schutzgruppe acyliert werden.
Bevorzugte Beispiele für Halogenacetylgruppen sind die Chloracetyl-, Dichloracetyl- oder Trichloracetylgruppe. Die Einführung der Schutzgruppe wird durchgeführt, indem man mit 1,2- bis 1,5molarem Überschuß eines Halogenessigsäurehalogenids in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Dichlormethan, in Gegenwart eines tertiären organischen Amins, wie Pyridin, umsetzt.
Bei dem so erhaltenen 4″-Halogenacetyltylosin werden die Hydroxylgruppen in 3- und 2′-Stellungen geschützt und die Hydroxylgruppe in 4″-Stellungen wird durch die oben beschriebene Einführung der Schutzgruppen acyliert.
Durch die oben beschriebene Einführung der Schutzgruppen werden die Hydroxylgruppen in 3-, 2′- und 4″′-Stellungen geschützt und die Hydroxylgruppe in 4″-Stellung wird acyliert.
Das Produkt [2] kann aus dem Reaktionsgemisch dadurch isoliert werden, daß das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen wird, die wäßrige Schicht auf einen pH-Wert von 8 bis 1 eingestellt wird und mit einem geeigneten, mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert wird. Eine weitere Reinigung kann durch Chromatographie auf einem Adsorbens, wie Kieselgel, aktiviertem Aluminiumoxid oder einem adsorbierenden Harz, und Elution mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol-Aceton, erfolgen.
Die nächste Stufe der 3″-Acylierung der Verbindung [2] kann in der Weise durchgeführt werden, daß man mit einem C₂-C₆-Carbonsäureanhydrid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins unter Erhitzen umsetzt.
Beispiele für geeignete C₂-C₆-Carbonsäureanhydride sind Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid, Isobuttersäureanhydrid, Valeriansäureanhydrid, Isovalerian­ säureanhydrid oder Hexansäureanhydrid. Beispiele für tertiäre organische Amine sind vorzugsweise Pyridinverbindungen, wie Pyridin, Picolin oder Collidin. Jedoch sind diese Beispiele nicht einschränkend aufzufassen, und es können auch andere, bekannte tertiäre organische Amine selektiv verwendet werden. Die Erhitzungstemperatur kann 50° bis 120°C, vorzugsweise 80° bis 100°C, betragen. Die Reaktionszeit kann von der Erhitzungs­ temperatur abhängen. Der Verlauf der Reaktion kann jedoch durch Dünnschichtchromatographie auf Kieselgel überwacht werden, und die Reaktion kann abgebrochen werden, wenn die Verbindung [2] in dem Reaktionsgemisch verschwindet. Gewöhnlich liegt die Reaktionszeit im Bereich von 1 bis 100 Stunden.
Als Ergebnis der oben beschriebenen Reaktion wird die vorherige Acylgruppe (R₂) in 4″-Stellung in 3″-Stellung umgelagert und die Acylgruppe (R₃) wird in 4″-Stellung durch die oben beschriebene Acylierungsreaktion eingeführt.
Die Isolierung und Reinigung kann nach den gleichen Verfahrens­ maßnahmen wie beim Erhalt der Verbindung [2] erfolgen.
Die Entfernung der Schutzgruppe der Verbindung [3] wird in der Weise vorgenommen, daß man die Verbindung [3] mit Methanol oder Äthanol, das Ammoniak enthält, behandelt, um die Schutzgruppe in 3- und 18-Stellung und die Schutzgruppe in 4″′-Stellung zu entfernen. Die Entfernungsreaktion kann bei Raumtemperatur vorgenommen werden. Die Reaktion kann abgebrochen werden, indem man das Verschwinden der Verbindung [3] bei der Kieselsäure-Dünnschichtchromatographie überwacht.
Das Produkt, das durch Abdestillation des Ammoniaks und des Alkohols aus dem Reaktionsgemisch erhalten wird, wird mit Methanol, das Wasser enthalten kann, erhitzt, um die Acylgruppe in 2′-Stellung zu entfernen. Das Erhitzen erfolgt am Rückfluß in Methanol. Die Vollständigkeit der Reaktion wird durch Kieselsäure-Dünnschichtchromatographie überwacht.
Die Verbindung [1a] kann durch Isolation und Reinigung, wie oben beschrieben, aus dem Produkt erhalten werden, das durch Abdestillation des Methanols aus dem Reaktionsgemisch erhalten wird.
Die Isolierung und die Reinigung der Verbindung [1a] erfolgen auf herkömmliche Weise, z. B. durch Konzentrierung, Extraktion, Waschen, Übertragung, Kristallisation und Chromatographie, z. B. auf Kieselgel, aktivem Aluminiumoxid oder einem adsorbierenden Harz.
Verfahren (B):
Verbindungen [1"], bei denen R₁ für ein Wasserstoffatom steht, d. h. Verbindungen der Formel [1b]
in der R₂ und R₃ die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Die obigen Verbindungen [1b] können erhalten werden, indem man die Verbindung [2] mit einem aliphatischen Carbonsäurehalogenid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erhitzen umsetzt, wodurch eine Verbindung der Formel [4]
hergestellt wird, in der R₂, R₃ und R₄ die oben angegebenen Bedeutungen haben, und indem man mit einer methanolischen oder äthanolischen Lösung von Ammoniak behandelt und hierauf in Methanol unter Erhitzen behandelt.
Die Verbindung [2] wird in 3″-Stellung durch ein aliphatisches C₂-C₆-Carbonsäurehalogenid acyliert. Die Acylierung erfolgt durch Umsetzung mit einem entsprechenden aliphatischen Carbon­ säurehalogenid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erhitzen. Beispiele für inerte organische Lösungsmittel sind Aceton, Methyläthylketon, Äthylacetat, Dimethoxyäthan, Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol und Toluol. Beispiele für tertiäre organische Amine sind Pyridinverbindungen, wie Pyridin, Picolin oder Collidin, wobei jedoch auch andere bekannte tertiäre organische Amine, wie z. B. Triäthylamin, Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, Chinolin, Isochinolin oder Tribenzylamin, selektiv verwendet werden können. Entsprechende Carbonsäurehalogenide sind z. B. aliphatische C₂-C₆-Carbonsäurehalogenide, wie Acetylchlorid, Propionylchlorid, Butyrylchlorid, Isobutyrylchlorid, Valerylchlorid, Isovalerylchlorid oder Hexanoylchlorid. Die Erhitzungstemperatur kann 50° bis 120°C sein. Die Reaktionszeit kann je nach der Reaktionstemperatur variiert werden. Da der Verlauf der Reaktion durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie überwacht werden kann, kann die Beendigung innerhalb des Bereiches von 1 bis 150 Stunden festgestellt werden.
Die so erhaltene Verbindung [4] kann isoliert werden. Wenn das Reaktionslösungsmittel ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel ist, dann wird das Reaktionsgemisch durch Alkali auf einen pH von 8 bis 10 in Wasser eingestellt, um einen Niederschlag zur Ausfällung zu bringen. Dieser wird abfiltriert. Wenn das Reaktionslösungsmittel ein mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel ist, dann wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und der pH-Wert wird auf 8 bis 10 eingestellt. Hierauf wird mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert. Die weitere Reinigung kann durch Chromatographie erfolgen, wobei Kieselgel, aktives Aluminiumoxid oder ein adsorbierendes Harz verwendet wird und mit Benzol-Aceton eluiert wird.
Die Verbindung [1b] kann in der Weise erhalten werden, daß man die Schutzgruppe in 3-, 2′- und 4″′-Stellungen in dem Reaktionsprodukt [4] entfernt, indem man diese der gleichen Verfahrensweise wie beim obigen Verfahren (A) unterwirft. Die Verbindung [1b] kann durch Abtrennung und Reinigung nach Abdestillation des Methanols erhalten werden.
Verfahren (C):
Verbindungen [1′], bei denen R₁ für eine Acetylgruppe steht, d. h. Verbindungen [1c] der Formel
worin R′₁ für eine Acetylgruppe steht und R₂ und R₃ die oben angegebenen Bedeutungen haben.
Die Verbindungen [1c] können hergestellt werden, indem man das 2′-Acyltylosin der Formel
in der R₅ für eine C2-6-Alkanoylgruppe steht und R₆ für ein Wasserstoffatom, eine C2-6-Alkanoylgruppe oder eine Halogenacetylgruppe steht, mit einem aliphatischen Carbon­ säurehalogenid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins und in einem inerten organischen Lösungsmittel acyliert, wodurch eine Verbindung [6] der allgemeinen Formel
erhalten wird, in der R₇ für eine C2-6-Alkanoylgruppe oder eine Halogenacetylgruppe steht und R′₁, R₂ und R₅ die oben angegebenen Bedeutungen haben, und indem man die Verbindung [6] mit einem aliphatischen C₂-C₆-Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer Base und unter Erhitzen acyliert, wodurch man eine Verbindung [7] der Formel
in der R₁, R₂, R₃ und R₇ die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, und indem man die Verbindung [7] mit Ammoniak in Methanol oder Äthanol behandelt und in Methanol erhitzt.
Das Ausgangsmaterial [5] ist gewöhnlich ein bekanntes 2′-Acyltylosin. Die Acylgruppe wird bei der folgenden Reaktion entfernt. Es handelt sich um eine C2-6-Alkanoylgruppe, vorzugsweise eine Acetyl-, Propionyl- oder Butyrylgruppe.
Die Hydroxylgruppe in 4″′-Stellung des obigen 2′-Acyltylosins kann gegebenenfalls durch eine C2-6-Alkanoylgruppe oder eine Halogenacetylgruppe geschützt werden; insbesondere kommt die letztere Gruppe in Betracht, wie z. B. eine Chloracetyl-, Dichloracetyl- oder Trichloracetylgruppe. Ein Schutz ist jedoch nicht immer erforderlich.
Das oben beschriebene 2′-Acyltylosin wird durch ein entsprechendes aliphatisches Carbonsäurehalogenid 3,4″-acyliert. Die Acylierung wird durchgeführt, indem man mit dem entsprechenden Carbonsäurehalogenid in einem inerten organischen Lösungsmittel und in Gegenwart eines tertiären organischen Amins umsetzt. Beispiele für geeignete inerte organische Lösungsmittel sind Aceton, Methyläthylketon, Äthylacetat, Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol oder Toluol. Beispiele von tertiären organischen Aminen sind Pyridinverbindungen, z. B. Pyridin, Picolin oder Collidin. Andere bekannte tertiäre organische Amine, wie Triäthylamin, Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, Chinolin oder Isochinolin, sind ebenfalls geeignet. Beispiele für entsprechende aliphatische C2-6-Carbonsäurehalogenide sind Acetylchlorid, Propionylchlorid, Butyrylchlorid, Isobutyrylchlorid, Valerylchlorid, Isovalerylchlorid oder Hexanoylchlorid. Die bevorzugte Acylgruppe für die 3-Stellung ist eine Acetyl- oder Propionylgruppe. Die Reaktion kann bei Raumtemperatur, wobei es dabei nicht erforderlich ist, zu erhitzen, oder bei höchstens 30° bis 50° ablaufen. Der Verlauf der Reaktion kann durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie überwacht werden. Sie ist im Bereich von 1 bis 10 Stunden beendigt.
Durch die obige Acylierungsreaktion werden nicht nur die Hydroxylgruppen in der 3- und 4″-Stellung, sondern auch diejenige in 4″′-Stellung acyliert. Die verwendete Menge des aliphatischen Carbonsäurehalogenids kann daher anhand der Zahl der zu acylierenden Hydroxylgruppen bestimmt werden.
Wenn weiterhin die 3- und 4″-Stellung durch verschiedene Acylgruppen acyliert werden sollen, dann wird eine geringfügig geringere Menge des aliphatischen Carbonsäurehalogenids verwendet, wodurch zunächst die 4″-acylierte Verbindung erhalten wird. Danach wird diese Verbindung mit dem gewünschten aliphatischen Carbonsäurehalogenid acyliert.
Die so erhaltene Verbindung [6] kann isoliert werden. Wenn das Reaktionslösungsmittel ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel ist, dann wird das Reaktionsgemisch durch Alkali in Wasser auf einen pH-Wert von 8 bis 10 eingestellt, um einen Niederschlag zur Ausfällung zu bringen. Dieser wird abfiltriert. Wenn das Reaktionslösungsmittel ein mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel ist, dann wird das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen und es wird auf einen pH-Wert von 8 bis 1 eingestellt. Sodann wird mit einem geeigneten, mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert. Die weitere Reinigung kann durch Chromatographie unter Verwendung von Kieselgel, aktivem Aluminiumoxid oder einem adsorbierenden Harz und durch Elution, z. B. mit Benzol-Aceton, erfolgen.
Die Acylierung des Produktes [6] in 3″-Stellung wird in der Weise durchgeführt, daß man mit einem aliphatischen C₂-C₆-Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer Base unter Erhitzen umsetzt. Beispiele für geeignete Basen sind Alkalicarbonate, wie Kaliumcarbonat oder Natriumcarbonat, und tertiäre organische Amine, z. B. Pyridinverbindungen, wie Pyridin, Picolin oder Collidin. Die Basen sind jedoch nicht auf die angegebenen Stoffe eingeschränkt, und es können auch andere Alkalicarbonate, Alkalihydrogencarbonate oder tertiäre organische Amine verwendet werden. Beispiele für geeignete Carbonsäureanhydride sind die gleichen, wie oben im Zusammenhang mit dem Verfahren (A) angegeben. Die Erhitzungstemperatur beträgt etwa 50° bis 120°C, vorzugsweise 80° bis 100°C. Die Reaktionszeit variiert entsprechend der Reaktionstemperatur. Da der Verlauf der Reaktion durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie überwacht werden kann, kann der Endpunkt der Reaktion bestimmt werden, indem man das Verschwinden der Verbindung [6] in dem Reaktionsgemisch feststellt. Diese Zeitspanne liegt im Bereich von 1 bis 100 Stunden.
Durch die oben beschriebene Reaktion wird die vorige Acylgruppe (R₂) in 4″-Stellung in 3″-Stellung umgelagert, und die Acylgruppe (R₃) wird in die 4″-Stellung eingeführt.
Die Isolierung und Reinigung der Verbindung [7] aus dem Reaktionsgemisch kann nach der gleichen Verfahrensweise erfolgen, wie sie oben im Zusammenhang mit der Herstellung der Verbindung [4] beschrieben wurde.
Die Entfernung der Schutzgruppe in der Verbindung [7] erfolgt durch Behandlung mit Methanol oder Äthanol, das Ammoniak enthält, um die Schutzgruppe in 4″′-Stellung zu entfernen. Die Reaktion läuft bei Raumtemperatur ab. Sie kann überwacht werden, indem man das Verschwinden der Verbindung [7] durch Kieselgel-Dünnschichtchromatographie feststellt. Der Ammoniak und der Alkohol werden aus dem erhaltenen Reaktions­ gemisch abdestilliert, und das Gemisch wird in Methanol, das Wasser enthalten kann, erhitzt, um die Acylgruppe in 2′-Stellung zu entfernen. Das Erhitzen erfolgt unter Rückfluß von Methanol. Der Verlauf der Reaktion kann durch Kieselgel- Dünnschichtchromatographie zur Beendigung der Reaktion überwacht werden.
Die Verbindung [1d] kann durch Isolierung und Reinigung des Reaktionsgemisches nach der Abdestillation des Methanols erhalten werden.
Verfahren (D):
Verbindungen [1′′], bei denen R₁ für eine niedere Alkanoylgruppe steht, daß heißt Verbindungen [1d] der Formel
in der R′₁, R₂ und R₃ die oben angegebenen Bedeutungen haben. Die Verbindungen [1d] können wie folgt hergestellt werden.
Eine Verbindung [6] wird acyliert, indem sie mit einem aliphatischen C₂-C₆-Carbonsäurehalogenid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins in einem inerten organischen Lösungsmittel erhitzt wird, um eine Verbindung [8] der Formel
in der R′₁, R₂, R₃, R₅ und R₇ die oben angegebenen Bedeutungen haben, herzustellen. Die Verbindung [8] wird mit Ammoniak in Methanol oder Äthanol behandelt und sodann in Methanol erhitzt.
Zur Herstellung der Verbindung [8] wird die Verbindung [6] in 3″-Stellung mit einem aliphatischen C₂-C₆-Carbonsäurehalogenid acyliert. Die Acylierung kann auch nach dem gleichen Verfahren, wie die 3″-Acylierung der Verbindung [2], z. B. bei dem oben beschriebenen Verfahren (A), erfolgen.
Sodann werden die Schutzgruppen in 2′- und 4″-Stellungen in der Verbindung [8] entfernt, um eine Verbindung [1d] herzustellen. Die Entfernung kann durch die gleiche Entfernungsreaktion der Schutzgruppe, wie oben im Zusammenhang mit der Verbindung [7] beschrieben, erfolgen. Die Verbindung [1d] kann durch Isolierung und Reinigung aus dem Produkt nach Entfernung des Methanols, wie oben beschrieben, erhalten werden.
Die Isolierung der gewünschten Verbindung [1] kann durch bekannte Isolierungs- und Reinigungsmaßnahmen der Macrolid- Antibiotika erfolgen, z. B. durch eine Konzentrierung, Extraktion, ein Waschen, eine Übertragung, eine Umkristallisation sowie eine Chromatographie unter Verwendung von Kieselgel, aktivem Aluminiumoxid oder einem Adsorptionsmittel, wie einem adsorbierenden Harz.
In Tabelle I sind die minimalen Hemmkonzentrationen (MHK) für Mikroorganismen der erfindungsgemäßen Produkte zusammengestellt. Es wird ersichtlich, daß die Verbindungen [1] gegen macrolidresistente Mikroorganismen der Gruppe A wirksam sind.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Wenn nicht anders angegeben, sind die Rf-Werte in den Beispielen wie folgt durch Dünnschichtchromatographie erhalten worden.
Träger: Silikagel® 60
Entwickler:
  • A: n-Hexan-Aceton-Benzol-Äthylacetat-Methanol (30 : 10 : 25 : 20 : 10)
  • B: Benzol-Aceton (3 : 1)
  • C: Benzol-Aceton (4 : 1)
Beispiel 1 3″-Acetyl-4″-butyryltylosin
Kaliumcarbonat (7 g) wurde zu Tylosin (10 g), gelöst in Essigsäureanhydrid (20 ml), gegeben. Es wurde 24 h bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (200 ml) eingegossen und der pH-Wert wurde durch Zugabe von wäßrigem Ammoniak auf 9,5 eingestellt. Es wurde zweimal mit Chloroform (100 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und es wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 18,2′,4″,4″′-Tetraacetyl- 3,18-O-cyclo-tylosin (10,2 g) erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,75, RfB = 0,49, RfC = 0,34
(TLC von Tylosin: RfA = 0,20, RfB = 0,01, RfC = 0,01)
Masse: 1083 (M⁺), 1024 (M⁺-59).
Buttersäureanhydrid (4 ml) wurde zu dem obigen Produkt (10 g), gelöst in trockenem Pyridin (50 ml), gegeben. Es wurde 4 Tage bei 100°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (400 ml) eingegossen und es wurde zweimal mit Chloroform (200 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 18,2′,3″,4″′-Tetraacetyl-3,18-O-cyclo- 4″-butyryltylosin (9,8 g) erhalten wurde.
TLC: RfB = 0,77, RfC = 0,61.
Das Produkt wurde auf Kieselgel chromatographiert, wobei mit Benzol-Aceton (15 : 1) eluiert wurde. Es wurde das Eluat erhalten, das den obigen Rf-Wert zeigte, und es ergab das gereinigte Produkt (3,5 g). Dieses wurde in Methanol (30 ml) aufgelöst und mit ammoniakgesättigtem Methanol (20 ml) versetzt. Sodann wurde 8 h bei Raumtemperatur gerührt.
Wasser wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben und es wurde zweimal mit Chloroform (150 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in Methanol (150 ml) aufgelöst, 12 h am Rückfluß erhitzt und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde auf einer Kiesel­ gelsäule chromatographiert und mit Benzol-Aceton (9 : 1) und Benzol-Aceton (7 : 1) eluiert. Das mit dem ersten Elutionsmittel erhaltene Eluat wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft, wobei 3″,4″-Diacetyl-4″-butyryltylosin (TLC: RfA = 0,71; 400 mg) erhalten wurde. Das mit zweitgenanntem Elutionsmittel erhaltene Eluat wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft, wobei 3″-Acetyl-4″-butyryltylosin (2,5 g) erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,57
Masse: 922 (M⁺-87 -18)
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3CH₃), 1,76 (12 CH₃), 1,96 (3″OAc), 2,51 [3′N(CH₃)₂], 3,44 (2″′OCH₃), 3,56 (3″′OCH₃), 9,57 (18 CHO) TpM.
Beispiel 2 3″-Acetyl-4″-propionyltylosin
Beim Beispiel 1 wurde das Buttersäureanhydrid durch Propionsäureanhydrid ersetzt, wodurch 3″-Acetyl-4″-propionyltylosin auf dem Wege über 18,2′,3″,4″′-Tetraacetyl-3,18-O-cyclo-4″- propionyltylosin (TLC: RfB = 0,75, RfC = 0,59) erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,55
Masse: 1013 (M⁺)
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,76 (12 CH₃), 1,96 (3″OAc), 2,51 [3′N(CH₃)₂], 3,44 (2″′OCH₃), 3,56 (3″′OCH₃), 9,56 (18 CHO) TpM.
Beispiel 3 3″,4″-Diacetyltylosin
Im Beispiel 1 wurde das Buttersäureanhydrid durch Essigsäureanhydrid ersetzt, wodurch 3″,4″-Diacetyltylosin auf dem Wege über 18,2″,3″,4″,4″′-Pentaacetyl-3,18-O-cyclotylosin (TLC: RfB = 0,71, RfC = 0,55) erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,53
Masse: 981 (M⁺-18)
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,75 (13 CH₃), 1,97 (3″OAc), 2,11 (4″OAc), 2,51 [3′N(CH₃)₂], 3,44 (2″′OCH₃), 3,56 (3″′OCH₃), 9,56 (18 CHO) TpM.
Beispiel 4 3″-Acetyl-4″-hexanoyltylosin
Im Beispiel 1 wurde das Buttersäureanhydrid durch Hexansäureanhydrid ersetzt, wodurch 3″-Acetyl-4″-hexanoyltylosin auf dem Wege über 18,2′,3″,4″′-Tetraacetyl-3,18-O-cyclo-4″-hexanoyltylosin (TLC: RfB = 0,80, RfC = 0,65) erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,61
Masse: 922 (M⁺-115 -18), 390
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,76 (12 CH₃), 1,96 (3″OAc), 2,52 [3′N(CH₃)₂], 3,43 (2″′OCH₃), 3,55 (3″′OCH₃), 9,55 (18 CHO) TpM.
Beispiel 5 4″-Isovaleryl-3″-propionyltylosin
Wasserfreies Kaliumcarbonat (37,7 g) wurde zu Tylosin (50 g), gelöst in Propionsäureanhydrid (139,8 ml), gegeben. Es wurde 24 h bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (500 ml) gegossen und der pH-Wert wurde durch Zugabe von wäßrigem Ammoniak auf 9,5 eingestellt. Es wurde dann zweimal mit Chloroform (300 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, durch Zugabe von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 3,18-O-Cyclo-18,2′,4″,4″′-tetrapropionyltylosin (48,5 g) erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,84, RfB = 0,74, RfC = 0,57.
Isovaleriansäureanhydrid (4,5 ml) wurde zu dem obigen Produkt (10 g), gelöst in trockenem Pyridin 50 ml), gegeben und es 5 Tage bei 100°C gerührt. Das Pyridin wurde im Vakuum aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und der Rückstand wurde in Wasser (200 ml) gegossen. Es wurde zweimal mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser und wäßrigem Ammoniak (pH 9,0) in dieser Reihenfolge gewaschen. Es wurde durch Zugabe von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 3,18-O- Cyclo-4″-isovaleryl-18,2′,3″-4″′-tetrapropionyltylosin (10,2 g) erhalten wurde.
TLC: RfB = 0,87, RfC = 0,78.
Mit Ammoniak gesättigter Methanol (50 ml) wurde zu diesem Produkt, gelöst in Methanol (50 ml), gegeben und es wurde 15 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (500 ml) gegossen und es wurde zweimal mit Chloroform (300 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in Methanol (100 ml) aufgelöst und es wurde 17 h am Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch das Produkt (9,5 g) erhalten wurde, das auf einer Kieselgelsäule chromatographiert wurde. Es wurde mit Benzol- Aceton (15 : 1-7 : 1) eluiert, wodurch 4″-Isovaleryl-3″,4″′-di­ propionyltylosin (TLC: RfA = 0,79; 100 mg) und 4″-Isovaleryl- 3″-propionyltylosin (2,7 g) erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,60
Masse: 981 (M⁺-73), 954 (M⁺-101)
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,75 (12 CH₃), 2,51 [3′N(CH₃)₂], 3,43 (2″′OCH₃), 3,55 (3″′OCH₃), 9,57 (18 CHO) TpM.
Beispiel 6 4″-Butyryl-3″-propionyltylosin
Im Beispiel 5 wurde das Isovaleriansäureanhydrid durch Buttersäureanhydrid ersetzt, wodurch 4″-Butyryl-3″-propionyltylosin auf dem Wege über 4″-Butyryl-3,18-O-cyclo-18,2′,3″,4″′- tetrapropionyltylosin [TLC: RfB = 0,87, RfC = 0,78; NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,72 (12 CH₃), 2,36 [3′N(CH₃)₂], 3,39 (2″′OCH₂), 3,46 (3″′OCH₃) TpM] erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,58
Masse: 954 (M⁺-87)
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,76 (12 CH₃), 2,51 [3′N(CH₃)₂], 3,44 (2″′OCH₃), 3,56 (3″′OCH₃), 9,56 (18 CHO) TpM.
Beispiel 7 3″,4″-Dipropionyltylosin
Im Beispiel 5 wurde das Isovaleriansäureanhydrid durch Propionsäureanhydrid ersetzt, wodurch 3″,4″-Dipropionyltylosin auf dem Wege über 3,18-O-Cyclo-18,2′,3″,4″,4″′-pentapropionyltylosin [TLC: RfB = 0,86, RfC = 0,76; NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,69 (13 CH₃), 2,36 [3′N(CH₃)₂], 3,39 (2″′OCH₃), 3,46 (3″′OCH₃), TpM] erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,58
Masse: 954 (M⁺-73)
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,75 (12 CH₃), 2,51 [3′N(CH₃)₂], 3,44 (2″′OCH₃), 3,56 (3″′OCH₃), 9,55 (18 CHO) TpM.
Beispiel 8 3″,4″-Dibutyryltylosin
Wasserfreies Kaliumcarbonat (7,5 g) wurde zu Tylosin (10 g), gelöst in Buttersäureanhydrid (28 ml), gegeben und es wurde 24 h bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (100 ml) eingegossen und es wurde zweimal mit Chloroform (100 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, durch Zugabe von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes Pulver von 18,2′,4″,4″′-Tetrabutyryl-3,18-O-cyclotylosin (9,8 g), TLC: RfB = 0,86, RfC = 0,74, erhalten wurde.
Buttersäureanhydrid (4 ml) wurde zu diesem rohen Pulver, gelöst in trockenem Pyridin (50 ml), gegeben und wurde 102 h bei 100°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (400 ml) eingegossen und wurde zweimal mit Chloroform (200 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde durch Zugabe von wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und es wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 18,2′,3″,4″,4″′-Pentabutyryl- 3,18-O-cyclotylosin (8,9 g) erhalten wurde.
TLC: RfB = 0,89, RfC = 0,83.
Das rohe Pulver wurde auf einer Kieselgelsäule chromatographiert, wobei mit Benzol-Aceton (19 : 1) beim obigen Rf-Wert eluiert wurde, wodurch das gereinigte Produkt (2,9 g) nach dem Eindampfen im Vakuum erhalten wurde.
Mit Ammoniak gesättigtes Methanol (25 ml) wurde zu dem Produkt, das in Methanol (25 ml) gelöst war, gegeben und es wurde 10 h bei Raumtemperatur gerührt. Wasser wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben und es wurde zweimal mit Chloroform (150 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde durch Zugabe von wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der in Methanol (150 ml) gelöste Rückstand wurde 17 h am Rückfluß erhitzt und sodann im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde auf einer Kieselgelsäule chromatographiert, wobei mit Benzol-Aceton (15 : 1-7 : 1) eluiert wurde, wodurch 3″,4″-Dibutyryltylosin (2,3 g) erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,60
Masse: 1055 (M⁺)
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,76 (12 CH₃), 2,51 [3′N(CH₃)₂], 3,44 (2″′OCH₃), 3,56 (3″′OCH₃), 9,56 (18 CHO) TpM.
Beispiel 9 4″-Acetyl-3″-isovaleryltylosin
γ-Collidin (13,42 ml) und Isovalerylchlorid (11,29 ml) wurden zu 18,2′,4″,4″′-Tetraacetyl-3,18-O-cyclotylosin (10 g), beschrieben in Beispiel 1, gelöst in trockenem Dioxan, gegeben. Es wurde 45 h bei 90°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Eis-Wasser (300 ml) eingegossen und es wurde zweimal mit Chloroform (200 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit 0,1N HCl, verdünntem wäßrigem Ammoniak und Wasser in dieser Reihenfolge gewaschen, durch Zugabe von wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 18,2′,4″,4″′-Tetraacetyl-3,8-O-cyclo-3″-isovaleryltylosin (10,2 g) erhalten wurde.
TLC: RfB = 0,76, RfC = 0,61.
Das rohe Produkt wurde auf einer Kieselgelsäule chromatographiert, wobei mit Benzol-Aceton (15 : 1) eluiert wurde. Das Eluat, das den obigen Rf-Wert hatte, wurden im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch das gereinigte Produkt (4,1 g) erhalten wurde.
Mit Ammoniak gesättigtes Methanol (100 ml) wurde zu dem in Methanol (100 ml) gelösten Produkt gegeben und es wurde 12 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Eis-Wasser (500 ml) gegossen und zweimal mit Chloroform (300 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde durch Zugabe von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in Methanol (100 ml) aufgelöst, 18 h am Rückfluß erhitzt und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der so erhaltene Rückstand wurde mit Benzol-Aceton (7 : 1) eluiert. Die entsprechenden aktiven Fraktionen wurden eingesammelt und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch 4″,4″′-Diacetyl-3″-isovaleryltylosin (TLC: RfA = 0,73; 0,2 g) und 4″-Acetyl-3″-isovaleryltylosin (3,2 g) erhalten wurden.
TLC: RfA = 0,57
Masse: 1041 (M⁺)
NMR (100 MHz in CDCl₃): 1,39 (3″CH₃), 1,77 (13 CH₃), 2,11 (4″OAc), 2,51 [3′N(CH₃)₂], 3,44 (2″′OCH₃), 3,56 (3″′OCH₃), 9,56 (18 CHO) TpM.
Beispiel 10 3,3″,4″-Diacetyl-4″-butyryltylosin
Essigsäureanhydrid (8,5 ml) wurde zu Tylosin (10 g), gelöst in trockenem Aceton (50 ml), gegeben, und es wurde 4 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (200 ml) eingegossen und der pH-Wert wurde durch Zugabe von wäßrigem Ammoniak auf 9,5 eingestellt. Es wurde zweimal mit Chloroform (200 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch 2′-Acetyltylosin (10,2 g) erhalten wurde.
TLC: RfB = 0,12, RfC = 0,06. (Tylosin: RfA = 0,20, RfB = 0,01, RfC = 0,01).
Trockenes Pyridin (8,05 ml) und Acetylchlorid (6,4 ml) wurden zu dem obigen Produkt (10 g), gelöst in trockenem Aceton (50 ml), gegeben und es wurde 150 min bei 45°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (200 ml) gegossen und der pH-Wert wurde mit wäßrigem Ammoniak auf 9,5 eingestellt. Der erhaltene Niederschlag wurde filtriert, wodurch 3,2′,4″,4″′- Tetraacetyltylosin (8,44 g) erhalten wurde.
TLC: RfB = 0,40, RfC = 0,22.
Buttersäureanhydrid (1 ml) wurde zu dem obigen Produkt (2,0 g), gelöst in trockenem Pyridin (10 ml), gegeben und es wurde 4 Tage bei 100°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (50 ml) gegossen und der pH-Wert wurde mit wäßrigem Ammoniak auf 9,5 eingestellt. Es wurde mit Chloroform (50 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde zweimal mit 0,1N HCl (50 ml) und einmal mit verdünntem wäßrigem Ammoniak gewaschen. Er wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 3,2′,3″,4″′- Tetraacetyl-4″-butyryltylosin erhalten wurde.
TLC: RfB = 0,81, RfC = 0,66.
Mit Ammoniak gesättigtes Methanol (10 ml) wurde zu diesem rohen Produkt, gelöst in Methanol, gegeben und es wurde 3 h unter Eiskühlung gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (100 ml) eingegossen und mit Chloroform (100 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in Methanol (50 ml) aufgelöst und das Gemisch wurde 17 h am Rückfluß erhitzt und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 3,3″-Diacetyl-4″-butyryltylosin erhalten wurde. Dieses Produkt wurde durch Kieselgel-Säulen­ chromatographie gereinigt, wobei mit Benzol-Aceton (10 : 1) eluiert wurde. Auf diese Weise wurde das gereinigte Produkt (1,2 g) erhalten.
TLC: RfA = 0,73
Beispiel 11 3,3″-Diacetyl-4″-isovaleryltylosin
Im Beispiel 10 wurde das Buttersäureanhydrid durch Isovaleriansäureanhydrid ersetzt, wodurch 3,3″-Diacetyl-4″-isovaleryltylosin erhalten wurde.
TLC: RfA = 0,76
Beispiel 12 3″-Acetyl-4″-isovaleryltylosin
Kaliumcarbonat (7 g) wurde zu Tylosin (10 g), gelöst in Essigsäureanhydrid (20 ml), gegeben und es wurde 24 h bei 60°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (200 ml) eingegossen und der pH-Wert wurde durch Zugabe vom wäßrigem Ammoniak auf 9,5 eingestellt. Es wurde zweimal mit Chloroform (100 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 18,2′,4″,4″′-Tetraacetyl-3,18-O-cyclotylosin erhalten wurde. [RfB = 0,49, Masse: 1084 (M⁺)] (10,2 g).
Isovaleriansäureanhydrid (4 ml) wurde zu dem rohen Produkt, gelöst in trockenem Pyridin (50 ml), gegeben und es wurde 110 h bei 100°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser (400 ml) eingegossen und es wurde zweimal mit Chloroform (200 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch rohes 18,2′,3″,4″′-Tetraacetyl-3,18-O-cyclo- 4″-isovaleryltylosin [RfB = 0,76, Masse: 1168 (M⁺)] erhalten wurde. Das Produkt wurde auf einer Kieselgelsäule chromatographiert, wobei mit Benzol-Aceton (15 : 1) eluiert wurde. Fraktionen mit RfB = 0,76 wurden gesammelt und zur Trockene eingedampft, wodurch das gereinigte Produkt (2,8 g) erhalten wurde.
Mit Ammoniak gesättigtes Methanol (20 ml) wurde zu diesem Produkt, gelöst in Methanol (20 ml), gegeben und es wurde 5 h bei Raumtemperatur gerührt. Wasser (200 ml) wurde zu dem Reaktionsgemisch gegeben und es wurde zweimal mit Chloroform (100 ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wurde in Methanol (100 ml) aufgelöst und 12 h am Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft und der Rückstand wurde auf einer Kieselgelsäule chromatographiert, wobei mit Benzol- Aceton (9 : 1) bzw. Benzol-Aceton (7 : 1) eluiert wurde. Das erstgenannte Eluat wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch 3″,4″-Diacetyl-4″-isovaleryltylosin [RfB = 0,39, Masse: 1084 (M⁺)] (320 mg) erhalten wurde. Das letztgenannte Eluat wurde im Vakuum zur Trockene eingedampft, wodurch das gewünschte 3″-Acetyl-4″-isovaleryltylosin (1,2 g) erhalten wurde.
RfB = 0,23
Masse: 1042 (M⁺)

Claims (1)

  1. 3″,4″-Diacyltylosinderivate der allgemeinen Formel in der R₁ für ein Wasserstoffatom oder eine Acetylgruppe steht, A₁ und A₂ Gruppen sind, von denen die eine eine Gruppe R₂ und die andere eine Gruppe R₃ ist, und R₂ und R₃ C₂-C₆-Alkanoylgruppen sind, sowie deren physiologisch an­ nehmbare Salze.
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