DE3026045A1 - Verfahren zur herstellung von estern der polyen-makroliden und ihrer n-substituierten derivate - Google Patents

Verfahren zur herstellung von estern der polyen-makroliden und ihrer n-substituierten derivate

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DE3026045A1 DE19803026045 DE3026045A DE3026045A1 DE 3026045 A1 DE3026045 A1 DE 3026045A1 DE 19803026045 DE19803026045 DE 19803026045 DE 3026045 A DE3026045 A DE 3026045A DE 3026045 A1 DE3026045 A1 DE 3026045A1
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    • C07H17/00Compounds containing heterocyclic radicals directly attached to hetero atoms of saccharide radicals
    • C07H17/04Heterocyclic radicals containing only oxygen as ring hetero atoms
    • C07H17/08Hetero rings containing eight or more ring members, e.g. erythromycins

Description

- jtf-
Beschreibung
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Polyen-Makrolid-Ester und ihrer N-substituierten Derivate der allgemeinen Pormel I
_~ O
H C^~ (I),
in der E das Antibiotikum "bzw· sein N-substituiert es Derivat und Εχ| einen Alkylrest mit 1 "bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest bedeutet.
Alkylester der Polyenmakrolide Amphoterizin B, Nystatin, Patrizin sind aus der US-PS 2799/72 und einer Veröffentlichung von T. Bruzzesse et al., J.Pharmaceut Sc, 64, Seite 422 (1965) bekannt.
Ihre antimykotische Aktivität erreicht diejenige der freien Polyenmakrolide. Von Vorteil ist ihre geringere Toxizitat und besseres Dispersionsvermögen ihrer sauren Salze in Wasser.
Ausgedehnte biologische Untersuchungen wurden von D.P. Bonner et al., J. Antibiot., 28, Seite 132 (197 ) und D.P. Bonner et al. Antimytol.Agents Ohemother., 7» Seite 724 (1975) am Amphotericin B-Methylester durchgeführt. Laut der US-PS 2799/72 werden die Alkylester der Antibiotika aus der Gruppe der Polyenmakrolide durch Umsetzung des im organischen Lösungsmittel gelösten oder suspendierten Antibiotikums mit Diazoalkanen hergestellt.
030065/0872
In der polnischen Patentanmeldung Nr. 212007 ist ein Verfahren zur Herstellung der Methylester N-substituierter Makrolide beschrieben. Hierbei wird ein entsprechendes Makrolidderivat in Gegenwart von neutralisierenden Agenzien mit Dimethylsulfat in organischer Lösung umgesetzt und aus dem Produkt nach Bedarf die N-Schutzgruppe abgespalten.
Die Verwendung von toxischen und explosiven Diazoalkanen gemäß der amerikanischen Patentschrift ist für den technischen Maßstab praktisch ungeeignet. Die ÜTebenreaktionen der Diazoalkane verursachen zusätzlich eine Verunreinigung des Endprodukts. Das polnische Verfahren ist auf die Darstellung der Methylester begrenzt und erfordert auch als zusätzlichen Schritt die Abspaltung des Substituenten der Aminogruppe aus den Methylestern der Polyen-Makrolide.
Das neue erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Ester von Antibiotika aus der Gruppe der Polyen-Makrolide und ihrer N-substituierten Derivate der allgemeinen !formel I
E C^ (I),
in der E ein Polyen-Makrolid-Molekül bzw. sein N-substituiertes Derivat und E-1 einen 0. bis CV -Alkylrest oder einen Arylrest bedeutet, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Antibiotikum bzw. sein N-substituiertes Derivat in Alkohol, gegebenenfalls auch in anderen neutralen Lösungsmitteln oder deren Gemischen, gelöst oder suspendiert wird und in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid oder Hydroxybenztriazol, bei Eaumtemperatur oder bei höchstens 4'0°G umgesetzt wird und das Eeaktionsprodukt in üblicher Weise aus dem Eeaktionsgemißch abgetrennt wird.
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Als Antibiotika aus der Gruppe der Polyen-Makrolide wurden Pimarizin, Rhimozidin, Nystatin, Polyfungin, Amphotericin B, Kandizidin, Levorin ujid Aureofazin eingesetzt.
Als N-substituierte Polyen-Makrolide wurden die Acetyl-N-/N , N'-Dimethylamino-methylen- (sog. DMAM), N-Penten-2-on-3-yl-2-(sog. NPA) und N-Zi-Carbalkoxy-propen-i-ylen^- (sog. NPO) Derivate eingesetzt.
Zur Bildung der Estergruppe wird nach Wunsch ein aliphatischer oder aromatischer Alkohol verwendet.
Als besonders geeignete neutrale Lösungsmittel wurden N,N-Dimethyloacetamid, Ν,Ν-Dimethylformamid, Pyridin und Tetrahydrofuran benutzt*
Die Struktur der erhaltenen Reaktionsprodukte ermittelte man aus dem Vergleich der UVAlS-, JR-, und Massenspektren (I1D) mit derjenigen der Ausgangssubstanzen. Die UV/VTS-Spektren der beiden Reihen weisen nur geringe Unterschiede in der Intensität auf. Die Maxima und die Feinstruktur der Verbindungspaare sind identisch, und die Struktur der Polyenchromophore ist unverändert. Auf die Anwesenheit der Estergruppen
V—1 = 1730 cm und das Verschwinden
1 —1
der Carboxylatbanden der Ausgangsantibiotika bei y = 1590 cm
Der Vorteil der Methode liegt darin, daß nach Wunsch die Antibiotikaester mit aliphatischen und aromatischen Alkoholen zu erhalten sind.
Die Methode wird durch nachfolgende Beispiele veranschaulicht.
Beispiel 1
1 g Nystatin (E^m = 800 bei 304 nm) und 1 g Dicycloh exyl-
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- fir -
carbodiimid (DCCJ) werden in 200 ml abs. Methanol 15 Std. bei 400C gerührt. Der Reaktionsablauf wird DSC-chromatographisch verfolgt (Äthylacetat:Essigsäure:Wasser 4:1:1). Nach Ablauf der Reaktion wird das Methanol "bis auf einige ml im Vakuum verdampft und das Produkt mit Äther abgeschieden. Das abzentrifugierte und filtrierte Produkt wird mit Äther und Hexan gewaschen und im Vakuum getrocknet. Ausbeute: 0,9 g des rohen Nystatin-methylestersj ^cm = 650 bei 304 mn. Die weitere Reinigung wird auf einer Sephadex LH 20-Säule mit Chloroform : Methanol 5:1 durchgeführt. Es
196 werden 0,8 g des Nystatin-methylesters (E^m = 720 bei
304 nm) erhalten; Ausbeute: 80 % d.Th. Beispiel 2
1 g Nystatin (E^J1 = 800 bei 304 nm) und 1 g DCCJ werden mit 20 ml frisch destilliertem Benzylalkohol bis zur Auflösung gerührt und über Nacht sehengelassen. Das Reaktionsprodukt wird mit 300 ml Äther abgeschieden, abzentrifugiert, filtriert und nach Auswaschen mit Äther und Hexan im Vakuum getrocknet. Das Rohrpodukt (0,75 s) weist E^,^ = 670 bei 304 nm auf. Nach der Reinigung auf Sephadex LH 20-Säule mit Chloroform: Methanol 10:1 erhielt man 0,65 g des Nystatinbenzylesters (E^jJ1n = 760 bei 304 nm), d.h. 60 % d.Th.
Beispiel 3
0,4 g Nystatin, 0,3 g DCCJ und 0,5 g p-Nitrophenol wurden in 3 ml NN-Dimethylacetamid: Pyridin 1:1 gelöst und über Nacht bei 40° belassen.
Das Reaktionsprodukt wird mit Äther abgeschieden und wie früher beschrieben aufgearbeitet. Man erhielt 0,35 g mit
Ε1οπι = ^^ ^e:*" ^0^ ^11* we^ca8 chromatographisch an wassergesättigten Kiesel mit Ohioroform:Butanol:Wasser 20:20:1 ge-
196 reinigt - 0,3 g des p-Nitrophenylesters (Ev^ = 68O "bei
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304 nm) ergaben. Ausbeute: 65 % d.Th. Beispiel 4
O»5 g Nystatin und 0,5 g· DCCJ werden in 3 ml mit Phenol gesättigten Dimethylacetamid gelöst und bei 400C über Nacht stehengelassen. Das Produkt wird mit Äther abgeschieden und wie im Beispiel 3 auf Kiesel mit ChIοroform:Methanol: Wasser 20:10:0,5 gereinigt. Man erhielt 0,3 g des Nystatinphenylesters (E^m = 700 bei 304 nm) entsprechend 55 % d.Th.
Beispiel 5
1 g NPA-Aureofazin (E^m = 700 bei 378 nm) und 0,5 g DCCJ werden mit 20 ml Methanol tetrahydro furan 1 :1 versetzt und über Nacht bei 40°G belassen. Die Eeaktionslösung wird im Vakuum bis auf einige ml eingeengt und das Produkt nach Zusatz von Äther abgeschieden. Man erhielt 0,9 g des NPA-Aureo fazinmethylesters (E^m = 500 bei 378 nm).
Beispiel 6
0,5 g NPA-Kandizidin (E^m = 500 bei 383 nm) und 0,4 g DCCJ werden in 10 ml Methanol tetrahydrofuran 1:1 gelöst und über Nacht stehengelassen.
Das Reaktionsgemisch wurde wie im Beispiel 5 aufgearbeitet und lieferte 0,45 g (E^jcm = 400 tei 583 nm) Substanz, was einer Ausbeute von 80 % d.Th. entspricht.
Beispiel 7
0,3 g N-Acetylpimarizin (E^m = 1100 bei 304 nm) und 0,2 g DCCJ in. 2 ml frisch destilliertem Benzylalkohol werden bei Raumtemperatur über Nacht durchreagieren gelassen. Durch Zusatz von Äther:Hexan 2:1 abgeschiedenes Produkt wird auf
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eine Sephadex LH 20-Säule aufgegeben und mit Chloroform: Methanol 5:1 chromatοgraphiert. Es werden 0,2 g N-Acetylpimarizinbenzylester (E^m = 1000 bei 304 nm) d.h. 60 % d.Th. erhalten.
Beispiel 8
0,5 g N-Azetylamphoterizin B (E^m = 1200 bei 383 nm) und 0,4 g DCCJ wurden mit 5 ml frisch destilliertem Benzylalkohol bei Raumtemperatur über Nacht stehengelassen. Das Produkt wird wie im Beispiel 6 isoliert. N-Acetylamphoterizinbenzyl-
AoL
ester (EJ £ = 1200 bei 383 nm) wurde in 80 %iger Ausbeute
(0,45 g) erhalten.
Beispiel 9
0,5 g N-Acetylnystatin (E^°m = 900 bei 304 nm) und 0,4 g DCCJ werden in 3 ml frisch destilliertem Benzylalkohol bei Raumtemperatur über Nacht belassen und nachfolgend wie im Beispiel 7 aufgearbeitet. Es werden 0,4 g N-Acetylnystatinbenzylester (E,, ^f1n = 780 bei 304 nm), d.h. 75 % cL.Th. erhalten.
Beispiel 10
1 g Polyfungin (E^m = 650 bei 304 nm) werden in 10 ml wasserfreien Methanol gelöst, mit 1 g DCCJ versetzt und bei Eaumtemperatur 24 Std. gerührt.
Der Reaktionsablauf wurde auf Dünnschichtplatten chromatographisch verfolgt. Bewegliche Phase:Äthylacetat:Essigsäure :Wasser 4:1:1. Zum Reaktionsgemisch werden 5 ml n-Butanol zugegeben, daraus das Methanol im Vakuum abdestilliert und aus dem Rückstand der Polyfunginmethylester mit Äthyläther abgeschieden. Das Produkt wird filtriert, mit Äther
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nachgewaschen und im Vakuum getrocknet.
Es werden 0,58 g Polyfunginmethylester (E^m = 760 "bei 304 nm), d.h. etwa 70 % d.Th. erhalten. JC50 = 0,25 mcg/ml
Beispiel 11
0,5 g NPA-Amphotericin B (E^m = 1550 bei 382 nm), gelöst in 5 ml absol. Äthanol werden mit 0,5 g DCCJ bei Raumtemperatur 24 Std. lang gerührt. Der Reaktionsablauf wird wie im Beispiel 10 kontrolliert. Nachfolgend wird der Reaktionsmischung 1 g Pyridin zugefügt und nach 4 Std. der UPA-'im.pbotericinäthylester mit Äther abgeschieden. Er wird abfiltriert, mit Äther zweimal nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 0,4 g, d.h. 80 % d.Th. NPA-Amphotericinätylester (E^J £m = 1260 bei 382 nm). JC^0 =0,5 mg/ml. Das Produkt wird in einem Gemisch von ChIοroform:Methanol: Wasser 100:10:1 gelöst und in einer Sephadex LH 20-Säule gereinigt. Man erhält 0,25 g des Esters (E^m = 1400 bei 382 nm)
Beispiel 12
0,5 g NPA-Nystatin (E^m = 8^0 )i gelöst in 100 ml Äthanol werden mit 0,4 g DCCJ versetzt und 24 Std. bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Produkt fällt nach Zusatz von Äther aus. Es wird abfiltriert, zweimal mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 0,5 g NPA-Nystatinäthylester
(E1cm = 5°° und J050 = °'5 mcg/m1
Beispiel 13
100 mg des NPA-Amphotericins B (Ε^£ = 1560 bei 382 nm) werden in 20 ml Butanol gelöst, mit 100 mg DCCJ versetzt und 24 Std. bei 36°C stehengelassen.
Der Ablauf der Reaktion wird chromatographisch mit Äthylace-
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tat:EssigsEure:Wasser 4:1:1 verfolgt. Das Produkt fällt nach. Zusatz von Äther aus. Er wurde zweimal mit Äther gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Der NPA-Amphotericinbutylester B wurde mit 80 %iger Ausbeu te (85 mg) erhalten und wies E^m = 10000 auf.
Beispiel 14
0,4 g NPA-Pimarizin (E^ = 990 "bei 304 nm), gelöst in 20 ml absol. Methanol, wurden mit 100 mg DOCJ versetzt. Fach. 20 Stunden wurde der vollständige Ablauf der Reaktion dünnschichtchromatographisch bestätigt. Durch. Zusatz von Äther abgeschiedenes Produkt wurde filtriert, mit Äther zweimal nachgewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhielt 140 mg
19a
NPA-Pimarizinmethylester (E^l = 600; JGc0 - 5 mcg/ml). Beispiel 15
30 mg Kandizidin (E,/ = 600, gelöst in 1 ml Pyridin, werden mit 50 mg DCGJ und 50 mg Hydrcsybenztriazol versetzt und während 1 Std. bei 400C gerührt. Nach Zusatz von 3 ml Methanol wird das Reaktionsgeaisch 24 Std. bei Raumtemperatur belassen. Das Produkt wird wie im Beispiel 14 aufgearbeitet und im Vakuum getrocknet. Man erhielt 35 mg Eandizidinmethylester (E^m = 550; JC50 = 0,001 mcg/ml).
Beispiel 16
50 mg Polyfungin (EÜ}^m = 650) werden mit 1 ml Anisalkohol
und 50 mg DCCJ vermischt und 30 Std. bei 400G stehengelassen. Den Ablauf der Reaktion verfolgte man dünnschichtchromatographisch mit Chloroform:Methanol:Wasser 100:25:3- Das Produkt wird mit Äther abgeschieden, filtriert, gewaschen und im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute an Anisester betrug 30 mg
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(65 % d.Th.). Er weist E^1n = 650; JG50 = 0,4 mcg/ml auf.
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Claims (5)

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER DIPL.- INA H. KINKELDEY DR-INO. W. STOCKMAIR OR-INa-AoE(CALTECHJ K. SCHUMANN DR RER. ΝΛΤ. · DIPL-PHYa P. H. JAKOB DlPL-ING. G. BEZOLD DR RER. NAV DIPL-CHQA 8 MÜNCHEN 22 POLITECHNIKA GDMSKA ul. Majakowskiego 11/12 Gdansk, Polen P 15 267-60/co Verfahren zur Herstellung von Estern der Polyen-Makroliden und ihrer N-substituierten Derivate Patentansprüche
1. ^ Verfahren zur Herstellung der Ester von Antibiotika aus Gruppe der Polyen-Makrolide der allgemeinen Formel I
R— C
•OR,
(D
in der R den Makrolidrest, Ri eine aliphatisch« Gruppe mit bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen aromatischen Rest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antibiotikum oder sein N-substituiertes Derivat, mit oder ohne Zusatz von neutralen Lösungsmitteln, oder ihren Gemischen, mit einem Alkohol in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid, gegebenenfalls auch in Gegenwart von Hydroxybenztriazol,
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TELEFON (OBB)
TELESRAMMK MONAPAT
TKLKKOPIKRKR
"bei einer Temperatur von Raumtemperatur bis 400C umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch. Λ, dadurch gekennzeichnet, daß als Antibiotikum aus der Gruppe der Polyen-Makrolide Pimarizin, Rhimozidin, Nystatin, Polyfungin, Amphoterizin B, Kandizidin, Levorin und Aureofazin eingesetzt werden.
3. Verfahren nach. Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß als N-substituierte Derivate N-Acetyl-, N ,N 1N-Dimethylamino-methylen-, N-Penten-2-on-3-yl-2-, N-/1-Carbalkoxy-propen-1-yl-2-Polyen-makrolide eingesetzt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der mit der Carboxylgruppe des Antibiotikums reagierende aliphatisch^ oder aromatische Alkohol dem erhaltenen Esterprodukt entspricht*
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß als neutrale organische Lösungsmittel N,N-Dimethylacetamid, Ν,Ν-Dimethylformamid, Pyridin oder Tetrahydrofuran, verwendet werden.
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