CH642381A5 - Dialkanoyltylosinderivate. - Google Patents
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- CH642381A5 CH642381A5 CH830879A CH830879A CH642381A5 CH 642381 A5 CH642381 A5 CH 642381A5 CH 830879 A CH830879 A CH 830879A CH 830879 A CH830879 A CH 830879A CH 642381 A5 CH642381 A5 CH 642381A5
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf neue Derivate von antibiotischem Tylosin, nämlich auf Verbindungen der Formel I
642 381
17 1i
-CHO
OH N(CH3)2
HO—/ 4
in welcher Ri Wasserstoff oder eine niedere Alkanoylgruppe und Ai und A2 Alkanoylgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen sind, oder deren Salze.
Das oben genannte Salz bedeutet ein physiologisch annehmbares Salz. Bevorzugte Beispiele solcher Salze sind anorganische Salze, wie das Hydrochlorid, Sulfat oder Phosphat, oder organische Salze, wie das Acetat, Propionat, Tartrat, Citrat, Succinat, Malat, Aspartat oder Glutamat. Die anderen nicht-toxischen Salze können ebenfalls eingeschlossen werden.
Die neuen Verbindungen der Formel I weisen äquivalente Stärken an antibakteriellen Aktivitäten auf, wie das bereits bekannte antibiotische Tylosin, weisen aber zusätzlich eine verstärkte antibakterielle Wirksamkeit gegen alle, gegen macrolide Antibiotika resistente Stämme auf, wie z.B. macrolidbeständige Stämme der Gruppe A (gegen klinische Isolate von Etythromy-cin, Oleandomycin und 16-gliedrige macrolide Antibiotika resistente Stämme), Stämme der Gruppe B und Stämme der Gruppe C. Die neuen Verbindungen besitzen insbesondere verbesserte antibakterielle Wirksamkeiten gegen resistente Stämme, verglichen mit bekanntem 4"-Acyltylosin oder 3-Acetyl- oder Propio-nyl-4"-acyltylosin, welche wirksam sind gegen die gegenüber den macroliden Antibiotika resistenten Stämme. Ferner ist der den macroliden Antibiotika eigene starke und nachhaltige bittere Geschmack herabgesetzt, und dies ermöglicht die Herstellung von Sirup für Kinder, denen keine Tabletten oder Kapseln verabreicht werden können. Die Antibiotika der Formel I der vorliegenden Erfindung weisen ausgezeichnete therapeutische Wirksamkeiten gegen klinische Infektionen auf. Ferner sind diese Antibiotika nützlich als Antibiotika für veterinärmedizinischen Gebrauch oder als Futtermittelzusatz.
Tylosin besitzt fünf Hydroxylgruppen in den Stellungen 3,2', 3", 4" und 4" '. Von diesen Hydroxylgruppen lassen sich diejenigen in Stellungen 3,2', 4" und 4"' leicht acylieren, während die Hydroxylgruppe in Stellung 3" inaktiv ist. Selbst wenn die Hydroxylgruppe in Stellung3' acyliertist, werden die anderen hochaktiven Hydroxylgruppen ebenfalls acyliert, und daher war es nach den bisher bekannten Acylierungsmethoden nicht mög35
40
lieh, eine Acylierung an den Stellungen 3" und 4" durchzuführen.
Bei einer Acylierung der Hydroxylgruppe in Stellung 3" werden die anderen Hydroxylgruppen, insbesondere in den Stellungen 3,2' und 4"' mit Schutzgruppen acyliert, welche nach der Acylierung der Hydroxygruppe in Stellung 3" selektiv entfernt werden. Bevorzugte Schutzgruppen sind niedere Alkanoylgruppen für die Hydroxylgruppe in Stellung 2' sowie niedere Alkanoylgruppe, halogenierte Acetyl- oder Trimethylsilylgruppen für die Hydroxylgruppe in Stellung 4". Die Hydroxylgruppe in Stellung 3 kann geschützt werden durch Umsetzung mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer anorganischen Base, unter Bildung eines Ringes der Formel
45
50
1 7
1
CHO-Alkanoyl
60
65
Die erfindungsgemässen Verbindungen der Formel I können nach folgenden Verfahren hergestellt werden.
Verfahren A
Eine Verbindung der Formel I', in welcher Ri Wasserstoff ist, d. h. die Verbindung der Formel Ia
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4
in welcher R2 und R3 dieselbe Bedeutung aufweisen wie Aj und 30 mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart
A2 in Formel I, wird wie folgt hergestellt: einer anorganischen Base umgesetzt, um eine Verbindung der Tylosin oder Tylosin mit geschützter 4"'-Hydroxylgruppe wird Formel II zu erhalten,
17 18
65
in welcher R4 eine niedere Alkanoyl- oder Halogen-niederal- Carbonsäureanhydrid unter Erwärmen in Gegenwart eines iner-kanoyl-Gruppe und R2 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen. ten organischen Lösungsmittels und eines tertiären organischen Diese Verbindung der Formel II wird mit einem aliphatischen Amins umgesetzt, um die Verbindung der Formel III zu erhalten.
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CHOR,
R4074"'
N(CH3)2
[III]
in welcher R2, R3 und R4 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, worauf die Verbindung der Formel III mit Ammoniak in Methanol oder Äthanol behandelt und anschliessend in Methanol erhitzt wird.
Die Einführung von Schutzgruppen an den Hydroxylgruppen in den Stellungen 3,2" und 4'" kann durch Umsetzen mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer anorganischen Base erfolgen.
Beispiele der oben genannten aliphatischen Carbonsäureanhydride [(R2)20] sind niedere aliphatische Säureanhydride, wie Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid und Isovaleriansäureanhydrid.
Beispiele anorganischer Basen sind Alkalihydroxide, wie Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid, Alkalicarbonate, wie Ka-liumcarbonat oder Natriumcarbonat, und Alkalihydrogencarbo-nate, wie Natriumhydrogencarbonat, wobei Alkalicarbonate bevorzugt werden.
Die Einführung der Schutzgruppe wird bei 30 bis 100° C, vorzugsweise bei 40 bis 60° C durchgeführt. Der Verlauf der Reaktion kann durch Dünnschichtchromatographie verfolgt werden und die Reaktion kann beendet werden, sobald kein Tylosin mehr vorhanden ist.
In der obigen Reaktion wird die Aldehydgruppe in Stellung 18 acyliert, und die Hydroxylgruppe in Stellung 3 wird geschützt durch Ringschluss zwischen dem Kohlenstoffatom in Stellung 18 und dem Sauerstoffatom in Stellung 3, wobei gleichzeitig die Stellungen 2', 4" und 4"' acyliert werden. Da dieser Schutz in den Stellungen 3 und 18 mit bevorzugten Schutzgruppen für selektive Reaktion erfolgt und sehr stabil ist, ist er ausgezeichnet und bildet eine geeignete Schutzgruppe für die Hydroxylgruppe in Stellung 3.
Bei der obigen Einführung der Schutzgruppen, wird die Hydroxylgruppe in Stellung 4"' allein vorgängig durch eine Halogen-niederalkanoyl-Gruppe geschützt, worauf die verbleibenden Hydroxylgruppen in den Stellungen 3,2" und 4" nach der oben beschriebenen Methode zur Einführung von Schutzgruppen acyliert werden können.
Bevorzugte Beispiele von Halogen-niederalkanoyl-Gruppen sind die Chloracetyl-, Dichloracetyl- oder Trichloracetylgruppe.
30 Die Einführung der Schutzgruppe wird durch Umsetzung mit einem 1,2- bis 1,5-fachen molaren Überschuss an chloriertem aliphatischen Carbonsäurehalogenid in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie Dichlormethan, in Gegenwart eines tertiären Amins, wie Pyridin, durchgeführt.
Das derart erhaltene 4"-Halogen-niederalkanoyltolysin wird durch die oben beschriebene Einführung der Schutzgruppen an den Hydroxylgruppen in Stellung 3 und 2' geschützt und die Hydroxylgruppe in Stellung 4" acyliert.
Durch die oben beschriebene Einführung von Schutzgruppen werden die Gruppen in den Stellungen 3,2' und 4'" geschützt und die Hydroxylgruppe in der Stellung 4" wird acyliert.
Das Produkt der Formel II kann aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden, indem das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, die Wasserschicht auf ein pH von 8 bis 10 eingestellt wird und mit einem geeigneten, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel extrahiert wird. Eine weitere Reinigung kann durch Chromatographie auf einem Adsorbiermittel, wie Silicagel, aktiviertes Aluminiumoxid oder adsorbierendes Harz und Eluieren mit einem geeigneten Lösungsmittel, wie Benzol-Aceton, erfolgen.
Die nächste Stufe der 3"-Acylierung der Verbindung der Formel II kann durchgeführt werden durch Umsetzen mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins unter Erwärmen.
Beispiele von hierfür geeigneten aliphatischen Carbonsäure-55 anhydriden [(R3)20] sind aliphatische Säureanhydride mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Essigsäureanhydrid, Propionsäureanhydrid, Buttersäureanhydrid, Isobuttersäureanhydrid, Valerian-säureanhydrid, Isovaleriansäureanhydrid oder Capronsäurean-hydrid. Beispiele geeigneter tertiärer organischer Amine sind 60 vorzugsweise Pyridinverbindungen, wie Pyridin, Picolin oder Collidin, jedoch können auch andere bekannte tertiäre organische Amine selektiv verwendet werden. Die Erwärmungstemperatur kann 50 bis 120° C, vorzugsweise 80 bis 100° C, betragen. Die Reaktionszeit hängt von derTemperatur ab, jedoch kann die 65 Reaktion durch Dünnschichtchromatographie auf Silicagel verfolgt werden, und die Reaktion kann abgebrochen werden,
sobald die Verbindung der Formel II im Reaktionsgemisch verschwindet. Üblicherweise liegt die Reaktionszeit in einem
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40
45
50
642 381
6
Bereich von 1 bis 100 Stunden.
Als Resultat der obigen Reaktion wird die Acylgruppe R2 in Stellung 4" in die Stellung 3" umgelagert, und die Acylgruppe R3 durch die obige Acylierungsreaktion in Stellung 4" eingeführt.
Die Isolierung und Reinigung kann nach denselben Verfahren erfolgen, wie oben für die Gewinnung der Verbindung der Formel II beschrieben.
Die Entfernung der Schutzgruppe der Verbindung der Formel III erfolgt durch Behandlung der Verbindung der Formel III mit Methanol oder Äthanol, welches Ammoniak enthält, um die Schutzgruppe in den Stellungen 3 und 18 sowie die Schutzgruppe in Stellung 4"' zu entfernen. Diese Reaktion kann bei Zimmertemperatur erfolgen. Die Reaktion kann beendet werden durch Überprüfung des Verschwindens der Verbindung der Formel III mittels Dünnschichtchromatographie auf Silicagel.
Das Produkt, welches durch Abdestilliern des Ammoniaks und des Alkohols aus dem Reaktionsgemisch erhalten wird, wird mit Methanol erhitzt, welches Wasser enthalten kann, um die Acylgruppe in Stellung 2' zu entfernen. Das Erhitzen erfolgt unter Rückfluss in Methanol. Die Reaktion kann durch Dünn-schichrchromatographie auf Silicagel überwacht und beendet 5 werden.
Die Verbindung der Formel Ia kann erhalten werden durch Isolieren und Reinigen, wie oben beschrieben, aus dem durch 10 Abdestillieren des Methanols aus dem Reaktionsgemisch erhaltenen Produkt.
Die Isolierung und Reinigung der Verbindung der Formel Ia erfolgt auf übliche Weise, wie Konzentrieren, Extrahieren, 15 Waschen, Transfer, Kristallisation und Chromatographie, z. B. auf Silicagel, aktivem Aluminiumoxid oder einem Adsorptionsharz.
20
Verfahren B
Eine Verbindung der Formel I", in welcher Rx Wasserstoff ist, d. h. die Verbindung der Formel Ib in welcher R2 und R3 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, tertiären organischen Amins in einem inerten organischen Lö-wird erhalten durch Umsetzen der Verbindung der Formel II mit sungsmittel unter Erhitzen, wobei die Verbindung der Formel IV einem aliphatischen Carbonsäurehalogenid in Gegenwart eines
642 381
3 Y-OR,
\_0_
H.CO OCHz o i
[IV]
35
erhalten wird, in welcher R2, R3 und R4 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, und Behandeln dieser Verbindung mit einer methanolischen oder äthanolischen Ammoniaklösung, worauf das Produkt in Methanol unter Erwärmen behandelt wird.
Die Verbindung der Formel II wird in Stellung 3" mit dem aliphatischen Carbonsäurehalogenid acyliert. Die Acylierung erfolgt durch Umsetzen mit dem entsprechenden aliphatischen Carbonsäurehalogenid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins in einem inerten organischen Lösungsmittel unter Erhitzen. Beispiele inerter organischer Lösungsmittel sind Aceton, Methyläthylketon, Äthylacetat, Dimethoxyäthan, Tetrahydro-furan, Dioxan, Benzol und Toluol. Beispiele geeigneter tertiärer organischer Amine umfassen Pyridinverbindungen, wie Pyridin, Picolin oder Collidin, doch kann jedes andere bekannte tertiäre organische Amin verwendet werden, wie z. B. Triäthylamin, Dimethylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, Chi-nolin, IsochinolinoderTribenzylamin. Entsprechende Carbonsäurehalogenide sind aliphatische Carbonsäurehalogenide mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Acetylchlorid, Propionylchlorid, Butyrylchlorid, Isobutyrylchlorid, Valéry lchlorid, Isovaleryl-chlorid oder Capronylchlorid.
Die Erwärmungstemperatur beträgt im allgemeinen 50 bis 120°C. Die Reaktionszeit kann je nach der gewählten Reaktionstemperatur variieren, und nachdem das Fortschreiten der Reaktion durch Dünnschichtchromatographie auf Silikagel verfolgt werden kann, kann das Ende bestimmt werden im Bereich von 1 bis 150 Stunden.
40 Die Verbindung der Formel Id kann erhalten werden durch Entfernen der Schutzgruppen in den Stellungen 3,2' und 4"' im Reaktionsprodukt der Formel IV durch Behandeln nach demselben Verfahren wie unter A beschrieben. Die Verbindung der Formel Ib kann nach dem Abdestillieren des Methanols abge-43 trennt und gereinigt werden.
Die derart erhaltene Verbindung der Formel IV kann isoliert 50 werden, indem, wenn das zur Reaktion verwendete Lösungsmittel ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel ist, das Reaktionsgemisch mit Alkali auf pH 8 bis 10 in Wasser eingestellt wird, um die Verbindung auszufällen, wonach sie filtriert wird. Wenn das zur Reaktion verwendete Lösungsmittel ein mit Was-55 ser nicht mischbares organisches Lösungsmittel ist, wird das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, das pH auf 8 bis 10 eingestellt und das Gemisch anschliessend mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert. Eine weitere Reinigung kann durch Chromatographie unter Verwen-60 dung von Silicagel, aktivem Aluminiumoxid oder Adsorptionsharz und Eluieren mit einem Lösungsmittel, wie z.B. Benzol-Aceton erfolgen.
65
Verfahren C
Eine Verbindung der Formel I', in welcher Rj eine niedere Alkanoylgruppe ist, d. h. die Verbindung der Formel Ic
642 381 8
in welcher R'! eine niedere Alkanoylgruppe ist und R2 und R3 30 Acylierung des 2'-Acyltylosins der Formel V dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, wird erhalten durch
65
in welcher R5 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffato- ist, mit einem aliphatischen Carbonsäurehalogenid in Gegenwart men und R6 Wasserstoff, eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 eines tertiären organischen Amins in einem inerten organischen
Kohlenstoffatomen oder eine Halogen-niederalkanoyl-Gruppe Lösungsmittel, um die Verbindung der Formel VI
9 642 381
zu bilden, in welcher R7 eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6 30 und Acylieren der Verbindung der Formel VI mit einem aliphati-
Kohlenstoffatomen oder eine Halogen-niederalkanoyl-Gruppe sehen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer Base unter istundR'1; R2 und R5 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen, Erhitzen, um die Verbindung der Formel VTI zu erhalten,
in welcher Rj, R2, R3 und R7 dieselbe Bedeutung wie oben Reaktion entfernt und ist eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 6
aufweisen, worauf diese Verbindung der Formel VII mit Ammo- Kohlenstoffatomen, vorzugsweise die Acetyl-, Propionyl- oder niak in Methanol oder Äthanol behandelt wird und das Produkt 65 Butyrylgruppe.
in Methanol erhitzt wird. Die Hydroxylgruppe in Stellung 4"' des obigen 3 '-Acyltylosins
Das Ausgangsmaterial der Formel V ist im allgemeinen ein kann gegebenenfalls mit einer Alkanoylgruppe mit 2 bis 6
bekanntes 2'-Acyltylosin. Die Acylgruppe wird in einer späteren Kohlenstoffatomen oder einer Halogen-niederalkanoyl-Gruppe,
642 381
10
insbesondere die Chloracetyl-, Dichloracetyl- oderTrichlorace-tylgruppe, geschützt sein, jedoch muss sie nicht immer geschützt sem.
Das oben genannte 2'-Acyltylosin wird mit einem entsprechenden aliphatischen Carbonsäurehalogenid 3,4"-acyliert. Die Acylierung erfolgt durch Umsetzen mit dem entsprechenden Carbonsäurehalogenid in einem inerten organischen Lösungsmittel in Gegenwart eines tertiären organischen Amins. Geeignete inerte organische Lösungsmittel sind z.B. Aceton, Methyl-äthylketon, Äthylacetat, Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol oder Toluol. Beispiele geeigneter tertiärer organischer Amine sind Pyridinverbindungen, wie Pyridin, Picolin oder Collidin. Andere bekannte tertiäre organische Amine, wie Triäthylamin, Dime-thylanilin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, Chinolin oder Isochinolin können ebenfalls verwendet werden. Beispiele geeigneter aliphatischer Carbonsäurehalogenide sind aliphatische Carbonsäurehalogenide mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Acetylchlorid, Propionylchlorid, Butyrylchlorid, Isobutyrylchlo-rid, Valerylchlorid, Isovalerylchlorid oder Capronylchlorid. Die bevorzugte Acylgruppe für die Stellung 3 ist eine niedrigere Gruppe, wie die Acetylchlorid- oder Propionylchloridgruppe. Die Reaktion kann bei Zimmertemperatur durchgeführt werden und es ist nicht nötig zu erwärmen oder höchstens auf 30 bis 50° C. Der Verlauf der Reaktion kann durch Dünnschichtchromatographie auf Silicagel überwacht werden und ist in 1 bis 10 Stunden beendet.
niumoxid oder einem Adsorptionsharz und Eluierung mit einem Lösungsmittel, wiez. B. Benzol-Aceton erfolgen.
Die Acylierung des Produktes der Formel VI in Stellung 3" wird durch Umsetzen mit einem aliphatischen Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer Base unter Erhitzen durchgeführt. Beispiele geeigneter Basen sind Alkalicarbonate, wie Kaliumcar-1° bonat oder Natriumcarbonat, und tertiäre organische Amine, z.B. Pyridinverbindungen, wie Pyridin, Picolin oder Collidin, jedoch können auch andere Alkalicarbonate, Alkalihydrogen-carbonate oder tertiäre organische Amine verwendet werden. Beispiele geeigneter aliphatischer Carbonsäureanhydride sind 15 oben beim Verfahren A beschrieben. Die Erhitzungstemperatur liegt zwischen 50 und 120° C, vorzugsweise zwischen 80 und 100° C. Die Reaktionszeit variiert je nach der Reaktionstemperatur, und da der Reaktionsverlauf durch Dünnschichtchromatographie auf Silicagel verfolgt werden kann, kann der Endpunkt 20 der Reaktion durch das Verschwinden der Verbindung der Formel VI im Reaktionsgemisch festgestellt werden, was üblicherweise nach 1 bis 100 Stunden erfolgt.
25
Durch die obige Reaktion wird die vorherige Acylgruppe R2 in Stellung 4" in die Stellung 3" umgeleitet und die Acylgruppe R3 wird in Stellung 4" eingeführt.
30
Die Isolierung und Reinigung der Verbindung der Formel VII aus dem Reaktionsgemisch kann nach demselben Verfahren erfolgen, wie oben bei der Gewinnung der Verbindung der 35 Formel IV beschrieben.
Durch die obige Acylierungsreaktion werden nicht nur die Hydroxylgruppen in Stellung 3 und 4", sondern auch diejenige in Stellung 4"' acyliert. Die Menge an aliphatischem Carbonsäurehalogenid kann daher aufgrund der Anzahl der zu acylierenden Hydroxylgruppen berechnet werden.
Wenn die Stellung 3 und 4" mit verschiedenen Acylgruppen acyliert werden sollen, wird eine kleinere Menge aliphatische Carbonsäurehalogenid verwendet, um zuerst die 4"-acylierte Verbindung zu erhalten, worauf diese Verbindung mit dem gewünschten aliphatischen Carbonsäurehalogenid acyliert wird.
40 Die Entfernung der Schutzgruppe in der Verbindung der Formel VU erfolgt durch Behandlung mit Methanol oder Äthanol, welches Ammoniak enthält, um die Schutzgruppe in Stellung 4"' zu entfernen. Die Reaktion erfolgt bei Zimmertemperatur, und kann beendet werden, sobald die Verbindung der 45 Formel VII auf einem Dünnschichtchromatogramm auf Silicagel verschwindet. Ammoniak und Alkohol werden von dem derart erhaltenen Reaktionsgemisch abdestilliert, und das Gemisch wird in Methanol erhitzt, welches Wasser enthalten kann, um die Acylgruppe in Stellung 2' zu entfernen. Das Erhitzen erfolgt 50 unter Rückfluss des Methanols .Der Reaktionsverlauf kann durch Dünnschichtchromatographie auf Silicagel überwacht werden, um die Reaktion zu beenden.
55
Die derart erhaltene Verbindung der Formel VI kann isoliert werden, wobei, wenn das verwendete Lösungsmittel ein mit Wasser mischbares organisches Lösungsmittel ist, das Reaktionsgemisch mit Alkali auf pH 8 bis 10 in Wasser eingestellt wird, um die Verbindung auszufällen, worauf sie filtriert wird und, wenn das verwendete Lösungsmittel ein in Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel ist, das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen, das pH auf 8 bis 10 eingestellt wird, worauf mit einem geeigneten mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert wird. Die weitere Reinigung kann durch Chromatographie unter Verwendung von Silicagel, aktivem Alumi-
Die Verbindung der Formel Id kann erhalten werden durch Isolieren und Reinigen des Reaktionsgemisches nach Abdestil-lieren des Methanols.
60
65 Verfahren D
Eine Verbindung der Formel I", in welcher Ri eine niedere Alkanoylgruppe ist, d. h. die Verbindung der Formel Id der Formel
11
642 381
iCHO
in welcher R' x, R2 und R3 dieselbe Bedeutung wie oben aufwei- 30 nid in Gegenwart eines tertiären organischen Amins in einem sen, wird erhalten durch Acylieren der Verbindung der Formel inerten organischen Lösungsmittel, um die Verbindung der VI unter Erhitzen mit einem aliphatischen Carbonsäurehaloge- Formel VIII 2x1 bilden
CHO
0R-- N(CH,)7 <3 1 J ^
)_J UCH
[VIII]
in welcher R' 1, R2, R3, R5 und R7 dieselbe Bedeutung wie oben aufweisen. Die erhaltene Verbindung der Formel VIII wird mit Ammoniak in Methanol oder Äthanol behandelt und anschliessend in Methanol erhitzt.
Um die Verbindung der Formel VIII zu erhalten, wird die Verbindung der Formel VI in Stellung 3" mit einem aliphatischen
Carbonsäurehalogenid acyliert. Auch diese Acylierung kann nach denselben Verfahren durchgeführt werden, wie für die 3"-65 Acylierung der Verbindung der Formel II im Verfahren A beschrieben.
Anschliessend werden die Schutzgruppen in den Stellungen 2' und 4" in der Verbindung der Formel VIII entfernt, um die
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12
Verbindung der Formel Id zu erhalten. Diese Entfernung der Schutzgruppen kann nach denselben Verfahren erfolgen, wie oben für die Entfernung der Schutzgruppen der Verbindung der Formel VII beschrieben. Die Verbindung der Formel Id kann durch Isolieren und Reinigen aus dem nach der Entfernung des 5 Methanols erhaltenen Produkt erhalten werden, wie oben beschrieben.
Die Isolierung der gewünschten Verbindung der Formel I kann nach bekannten Isolierungs- und Reinigungsmethoden für macrolide Antibiotika erfolgen, z. B. Konzentrieren, Extrahieren, io Waschen, Transfer und Umkristallisieren sowie Chromatographieren unter Verwendung von Silicagel, aktivem Aluminiumoxid oder einem Adsorbierungsmittel, wie einem adsorbierenden Harz.
In der Tabelle ist die minimale hemmende Konzentration 15
(MIC) bei Mikroorganismen durch die erfindungsgemässen Verbindungen dargestellt. Daraus ergibt sich, dass die Verbindungen der Formel I wirksam sind gegen macrolid-resistente Mikroorganismen der Gruppe A.
Die folgenden Beispiele illustrieren die Herstellung der Verbindungen der Formel I der vorliegenden Erfindung.
Die Rf-Werte in den Beispielen sind, sofern nichts anderes angegeben, nach der folgenden Dünnschichtchromatographie-Methode gemessen:
Träger: Silicagel 60 (Art. 5721, Merck Co.)
Entwickler:
A:n-Hexan-Aceton-Benzol-Äthylacetat-Methanol (30:10:25:20:10)
B: Benzol-Aceton (3:1)
C: Benzol-Aceton (4:1)
Tabelle
Ac: Acetyl; Pro: Propionyl; Bu: Butyryl; Iva: Isovaleryl; Hex: Capronyl
MIC jxg/ml erfindungsgemässe Verbindung
Kontrolle
Verbindung 3"-Stellung
Ac
Ac
Ac
Ac
Ac
Pro
Pro
Pro
Bu
Iva
H
H
Testorganismus 4"-Stellung
Ac
Pro
Bu
Iva
Hex
Pro
Bu
Iva
Bu
Ac
H
Bu
Staph. aureus ATCC6538P
0,8
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
0,8
0,8
0,8
Staph. aureus MS353
1,6
3,1
3,1
3,1
3,1
3,1
3,1
3,1
6,1
1,6
1,6
3,1
Staph.aureus MS353AO*
12,5
25
12,5
6,3
12,5
25
12,5
6,3
12,5
6,3
100
50
Staph. aureus 0116*
12,5
6,3
6,3
6,3
6,3
6,3
6,3
6,3
6,3
6,3
100
25
Staph.aureus 0119*
50
12,5
12,5
6,3
12,5
12,5
12,5
6,3
12,5
25
100
50
Staph.aureus 0127*
100
25
25
12,5
25
25
25
12,5
25
100
100
100
Staph.pyogones N.Y.5
0,2
0,2
0,2
0,2
0,4
0,2
0,2
0,4
0,2
0,2
0,2
0,2
Strept.pyogones 1022*
6,3
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
1,6
0,8
1,6
6,3
100
12,5
*Gegen Erythromycin, Oleandomycin, 16-gliedrige Macrolide resistente Stämme von künischen Isolaten (macrolidresistente Stämme der A-Gruppe).
Beispiel 1 mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und sodann im
Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in 150 3"-Acetyl-4"- butyryltylosin 40 mi Methanol gelöst, während 12 h am Rückfluss erhitzt und
7 g Kaliumcarbonat wurden zu 10 g Tylosin, welche in 20 ml anschliessend im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rück-Essigsäureanhydrid gelöst waren, zugesetzt, und während 24 h stand wurde über eine Silicagelsäule chromatographiert und mit bei 60° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 200 ml Wasser Benzol-Aceton (9:1) sowie Benzol-Aceton (7:1) eluiert. Das mit gegossen, durch Zusatz von wässrigem Ammoniumhydroxid auf dem ersten erhaltenen Eluat wurde im Vakuum zur Trockene pH 9,5 eingestellt und zweimal mit 100 ml Chloroform extrahiert. 45 verdampft, wobei 400 mg 3",4"-Diacetyl-4"-butyryltylosin (TLC: Der Extrakt wurde getrocknet mit wasserfreiem Magnesiumsul- RfA = 0,71) erhalten wurden, während das mit dem zweiten fat und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 10,2 g rohes Lösungsmittelgemisch erhaltene Eluat im Vakuum zur Trockene
18,2',4",4"'-Tetraacetyl-3,18,0-cyclo-tylosin zu erhalten. verdampft wurde, wobei2,5g3"-Acetyl-4"-butyryltylosinerhal-
TLC: RfA = 0,75, RfB = 0,49, Rfc = 0,34 ten wurden.
(TLC von Tylosin: RfA = 0,20, RfB = 0,01, Rfc = 0,01) 50 TLC: RfA = 0,57 Masse: 1083 (M+), 1024 (M+ -59). Masse: 922 (M+ - 8 -18)
Zu 10 g des obigen Produktes, gelöst in 50 ml trockenem NMR (100 MHz in CDC13) : 1,39 (3 CH3), 1,76 (12 CH3) ,1,96
Pyridin, wurden 4 ml Buttersäureanhydrid zugesetzt und wäh- (3"OAc), 2,51 [3'N(CH3)2], 3,44(2'"OCH3), 3,56 (3"'OCH3), rend 4Tagen bei 100° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 9,57 (18 CHO) ppm.
400 ml Wasser gegossen und zweimal mit 200 ml Chloroform 55 gewaschen. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsul-
fat getrocknet und anschliessend im Vakuum zur Trockene Beispiel 2
verdampft, wobei 9,8 g rohes 18,2',3",4"'-Tetraacetyl-3,18,0-
cyclo-4"-butyryl-tolysin erhalten wurden. 3 -Acetyl-4"-propionyltylosin
TLC: RfB = 0,77, Rfc = 0,61. 60 In Beispiel 1 wurde Buttersäureanhydrid durch Propionsäure-
Das Produkt wurde über Silicagel chromatographiert und mit anhydrid ersetzt, um 3"-Acetyl-4"-propionyltylosin über Benzol-Aceton (15:1) eluiert, um ein Eluat zu erhalten, welches 18,2' ,3",4"-Tetraacetyl-3,18-0-cyclo-4"-propionyltylosin zu erden obigenRf-Wertaufwies,um3,5gdesgereinigtenProduktes halten (TLC: RfB = 0,75, Rfc = 0,59),
zu erhalten. Dieses Produkt wurde in 30 ml Methanol gelöst und TLC: RfA = 0,55 20 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol zugesetzt, worauf 65 Masse: 1013 (M+)
während 8 h bei Zimmertemperatur gerührt wurde. NMR (100 MHz in CDC13): 1,39 (3"CH3), 1,76 (12 CH3), 1,96
Dem Reaktionsgemisch wurde sodann Wasser zugesetzt und (3"OAc), 2,51 [3'N(CH3)2], 3,44 (2"'OCH3), 3,56 (3"'OCH3), zweimal mit 150 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde 9,56 (18 CHO) ppm.
13
642 381
Beispiel 3 3",4"-Diacetyltylosin In Beispiel 1 wurde Buttersäureanhydrid durch Essigsäureanhydrid ersetzt, um 3",4"-Diacetyltylosin über 18,2",3",4",4"'-Pen-taacetyl-3,18-0-cyclo-tylosin zu erhalten (TLC: RfB + 0,71, Rfc = 0,55).
TLC: RfA = 0,53 Masse: 981 (M+ -18)
NMR (100MHz in CDC13): 1,39 (3"CH3), 1,75 (13 CH3), 1,97 (3"OAc), 2,11 (4"OAc), 2,51 [3'N(CH3)2], 3,44 (2"'OCH3), 3,56 (3"'OCH3), 9,56 (18 CHO) ppm.
Beispiel 4 3"-Acetyl-4"-capronyltylosin In Beispiel 1 wurde Buttersäureanhydrid durch Capronsäure-anhydrid ersetzt, um 3"-Acetyl-4"-capronyltylosin über 18,2',3",4"'-Tetraacetyl-3,18-0-cyclo-4"-capronyltylosin zu erhalten (TLC: RfB = 0,80, Rfc = 0,65).
TLC: RfA = 0,61 Masse: 922 (M+ - 115 -18), 390
NMR (100 MHz in CDC13) : 1,39(3"CH3), 1,76(12 CH3), 1,96 (3"OAc), 2,52 [3'N(CH3)2], 3,43 (2"'OCH3), 3,55 (3"'OCH3), 9,55 (18 CHO) ppm.
Beispiel 5 4"-Isovaleryl-3"-propionyltylosin 37,7 g wasserfreies Kaliumcarbonat wurden zu 50 g Tylosin, gelöst in 139,8 ml Propionsäureanhydrid, zugesetzt und während 24 h bei 60° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 500 ml Wasser gegossen, durch Zusatz von wässerigem Ammoniumhydroxid auf pH 9,5 eingestellt und zweimal mit 300 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, durch Zusatz von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um48,5grohes3,18-0-Cyclo-18,2',4",4"'-tetrapropionyltylosin zu erhalten.
TLC: RfA = 0,84, RfB = 0,74, Rfc = 0,57. 4,5 ml Isovaleriansäureanhydrid wurden zu 10 g des obigen Produktes, gelöst in 50 ml trockenem Pyridin, zugesetzt und während 5 Tagen bei 100° C gerührt. Das Pyridin wurde im Vakuum aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und der Rückstand wurde in 200 ml Wasser gegossen, welches anschliessend zweimal mit Chloroform extrahiert wurde. Der Extrakt wurde mit Wasser und anschliessend mit wässerigem Ammoniumhydroxid (pH 9,0) gewaschen, durch Zuatz von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, uml0,2g3,18-0-Cyclo-4"-isovaleryl-18,2',3",4'"-tetrapropionyl-tylosin zu erhalten.
TLC: RfB = 0,87, Rfc = 0,78.
50 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol wurden zu diesem Produkt, gelöst in 50 ml Methanol, zugesetzt und während 15 h bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 500 ml Wasser gegossen und zweimal mit 300 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in 100 ml Methanol gelöst und während 17 h am Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und ergab 9,5 g des Produktes, welches über eine Silicagelsäule chromatographiert und mit Benzol-Aceton (15 : bis 7:1) eluiert wurde, um 4"-Isovaleryl-3",4"'-dipropionyltylosin (TLC: RfA = 0,79,100 mg) und 4"-Isovaleryl-3"-propionyltylosin (2,7 g) zu erhalten. TLC: RfA = 0,60
Masse: 981 (M+ -73), 954 (M+ -101)
NMR (100 MHz in CDC13) : 1,39 (3"CH3), 1,75 (12 CH3) ,2,51 [3'N(CH3)2], 3,43 (2"'OCH3), 3,55 (33"'OCH3), 9,56 (18 CHO) ppm.
Beispiel 6 4"-Butyryl-3"-propionyltylosin In Beispiel 5 wurde das Isovaleriansäureanhydrid durch Buttersäureanhydrid ersetzt, um 4"-Butyryl-3"-propionyltylosin über 5 4"-Butyryl-3,18-0-cyclo-18,2',3",4"'-tetrapropionyltylosin zu erhalten. [TLC: RfB = 0,87, Rfc = 0,78, NMR (100 MHz in CDC13): 1,39 (3"CH3), 1,72 (12CH3), 2,36[3'N(CH3)2], 3,39 (2"'OCH2(, 3,46 (3"'OCH3) ppm].
TLC: RfA = 0,58 10 Masse: 954 (M= -87)
NMR (100 MHz in CDC13): 1,39 (3"CH3), 1,76 (12 CH3) 2,51 [3'N(CH3)2], 3,44 (2"'OCH3), 3,56 (3"'OCH3), 9,56 (18 CHO) ppm.
15 Beispiel 7
3",4"-Dipropionyltylosin In Beispiel 5 wurde Isovaleriansäureanhydrid durch Propionsäureanhydrid ersetzt, um 3",4"-Dipropionyltylosin über 3,18-0-20 Cyclo-18,2',3",4",4"'-pentapropionyltylosinzu ergeben. [TLC: RfB = 0,96, Rfc = 0,76, NMR (100 MHz in CDC13): 1,39 (3"CH3), 1,69 (13 CH3), 2,36 [3'N(CH3)2], 3,39 (2"'OCH3), 3,46 (3"'OCH3) ppm].
TLC: RfA = 0,58 25 Masse: 954 (M+ -73)
NMR (100 MHz in CDC13) : 1,39(3"CH), 1,75 (12 CH3), 2,51 [3'N(CH3)2], 3,44 (2"'OCH3), 3,56 (3"'OCH3), 9,55 (18 CHO) ppm.
30
45
50
55
60
65
Beispiel 8
3",4"-Dibutyryltylosin 7,5 g wasserfreies Kaliumcarbonat wurden zu 10 g Tylosin, gelöst in 28 ml Buttersäureanhydrid zugesetzt und während 24 h 35 bei 60° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 100 ml Wasser gegeben und zweimal mit 100 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, durch Zusatz von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 9,8 g 18,2' ,4",4'"-Tetrabutyryl-3,18-0-cyclo-40 tylosin als rohes Pulver zu erhalten. TLC: RfB = 0,86, Rfc = 0,74. 4 ml Buttersäureanhydrid wurden zu diesem rohen Pulver, das in 50 ml trockenem Pyridin gelöst war, zugesetzt und während 102 h bei 100° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde sodann in 400 ml Wasser gegossen und zweimal mit 200 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde durch Zusatz von wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 8,9 g rohes 18,2',3",4'"-Pentabutyryl-3,18-0-cyclo-tylosin zu erhalten.
TLC: RfB = 0,89, Rfc = 0,83.
Das rohe Produkt wurde über eine Silicagelsäule chromatographiert und mit Benzol-Aceton (19:1) bei dem obigen Rf-Wert eluiert, um das gereinigte Produkt (2,9 g) nach dem Verdampfen im Vakuum zu erhalten.
25 ml ammoniakgesättigtes Methanol wurden zu dem in 25 ml gelösten Produkt zugesetzt und während 10 h bei Zimmertemperatur gerührt. Wasser wurde zum Reaktionsgemisch zugesetzt und zweimal mit 150 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde getrocknet durch Zusatz von Natriumsulfat und im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand, gelöst in 150 ml Methanol, wurde während 17 h am Rückfluss erhitzt und anschliessend im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde über eine Silicagelsäule chromatographiert und mit Benzol-Aceton (15:1 bis 7:1) eluiert, um 2,3 g 3",4"-Dibutyryltylosin zu ergeben.
TLC: RfA = 0,60 Masse: 1055 (M+)
NMR (100 MHz in CDCL3): 1,39 (3"CH3), 1,76 (12 CH3), 2,51 [3'N(CH3)2], 3,44 (2"'OCH3), 3,56 (3"'OCH3), 9,56 (18 CHO) ppm.
642 381
14
Beispiel 9
4"-Acetyl-3"-isovaleryltylosin
13,42 ml y-Collidin und 11,29 ml Isovalerylchlorid wurde zu 10 g des in Beispiel 1 beschriebenen 18,2' ,4",4'"-Tetraacetyl-3,18-0-cyclo-tylosin, gelöst in trockenem Dioxan, zugesetzt und während 45 h bei 90° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 300 ml Eiswasser gegossen und zweimal mit 200 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit0,lNHCl, dann mit verdünntem wässrigem Ammoniak und schliesslich mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 10,2grohes 18,2',4",4'"-Tetraacetyl-3,18-0-cyclo-3"-isovaleryltylosin zu erhalten.
TLC: RfB = 0,76, Rfc = 0,61.
Das rohe Produkt wurde über eine Silicagelsäule chromatographiert und mit Benzol-Aceton (15:1) eluiert, und das Eluat, welches den obigen Rf-Wert aufwies, wurde im Vakuum zur Trockene verdampft, um 4,1 g des gereinigten Produktes zu erhalten.
100 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol wurden zu dem obigen Produkt, gelöst in 100 ml Methanol, zugesetzt und während 12 h bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 500 ml Eiswasser gegossen und zweimal mit 300 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde durch Zusatz von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in 100 ml Methanol gelöst, während 80 h am Rückfluss erhitzt und im Vakuum zur Trockene verdampft. Der erhaltene Rückstand wurde über eine Silicagelsäule chromatographiert und mit Benzol-Aceton (7:1) eluiert und die entsprechenden aktiven Fraktionen gesammelt und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 0,2 g 4",4'"-Diacetyl-3"-isovaleryl-tylosin (TLCLRfA = 0,73,0,2 g) und 3,2 g 4"-Acetyl-3"-isovaleryltylosin zu erhalten.
TLC: RfA = 0,57
Masse: 1041 (M+)
NMR (100 MHz in CDC13) : 1,39 (3"CH3), 1,77 (13CH3),2,11 (4"OAc), 2,51 [3'N(CH3)2], 3,44 (2"'OCH3), 3,56 (3"'OCH3), 9,56 (18 CHO) ppm.
Beispiel 10 3,3"-Diacetyl-4"-butyryltylosin
8,5 ml Essigsäureanhydrid wurden zu 10 gTylosin, gelöst in 50 ml trockenem Aceton, zugesetzt und während 4 h bei Zimmertemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 200 ml Wasser gegossen, durch Zusatz von wässrigem Ammoniumhydroxid auf pH 9,5 eingestellt und zweimal mit 200 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde durch Zusatz von wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 2'-Acetyltylosin (10,2 g) zu erhalten. TLC: RfB = 0,12, Rfc = 0,06 (Tylosin: RfA = 0,20, RfB = 0,01, Rfc = 0,01).
8,05 ml trockenes Pyridin und 6,4 ml Acetylchlorid wurden zu 10 g des obigen Produktes, gelöst in 50 ml trockenem Aceton, zugesetzt und während 150 min bei 45° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 200 ml Wasser gegossen, mit wässrigem Ammoniumhy droxid auf pH 9,5 eingestellt und den Niederschlag abfiltriert, wobei 8,44 g3,2' ,4",4'"-Tetraacetyltylosin erhalten wurden, TLC: RfB = 0,40, Rfc = 0,22.
Zu 2,0 g des obigen Produktes, gelöst in 10 ml trockenem Pyridin, wurde 1 ml Buttersäureanhydrid zugesetzt und während 4Tagen bei 100°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in50ml Wasser gegossen, mit wässerigem Ammoniumhydroxid auf pH 9,5 eingestellt und mit 50 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde zweimal mit 0,1N HCl (50 ml) und einmal mit verdünntem wässrigem Ammoniumhy droxid gewaschen, mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei rohes 3,2',3",4'"-Tetraacetyl-4"-butyryltylosin erhalten wurde. TLC: RfB = 0,81, Rfc = 0,66.
10 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol wurden zu diesem 5 rohen Produkt, welches in Methanol gelöst wurde, zugesetzt und während 3 h unter Eiskühlung gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 100 ml Wasser gegossen und mit 100 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde getrocknet durch Zusatz von wasserfreiem Magnesiumsulfat und im Vakuum zur Trockene 10 verdampft. Der Rückstand wurde in 50 ml Methanol gelöst, während 17 h am Rückfluss erhitzt und im Vakuum zur Trockene verdampft, um rohes 3,3"-Diacetyl-4"-butyryltylosin zu ergeben. Dieses wurde durch Chromatographie über eine Silicagelsäule und Eluieren mit Benzol-Aceton (10:1) gereinigt und ergab 1,2g 15 gereinigtes Produkt. TLC: RfA = 0,73.
Beispiel 11 3,3"-Diacetyl-4"-isovaleryltylosin 20 In Beispiel 10 wurde das Buttersäureanhydrid durch Isovaleriansäureanhydrid ersetzt, um 3,3"-Diacetyl-4"-isovaleryltylosin zu erhalten. TLC: RfA = 0,76.
25
Beispiel 12 3"-Acetyl-4"-isovaleryltylosin 7 g Kaliumcarbonat wurden zu 10 g Tylosin, gelöst in 20 ml Essigsäureanhydrid, zugesetzt und während 24 h bei 60° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 200 ml Wasser gegossen, 30 mit wässrigem Ammoniumhydroxid auf pH 9,5 eingestellt und zweimal mit 100 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, um 10,2g 18,2',4",4'"-Tetraacetyl-3,18-0-cycIo-tylosin zu ergeben [RfB = 0,49, Masse: 1084 (M+)]. 35 4 ml Isovaleriansäureanhydrid wurden zu dem erhaltenen rohen Produkt, gelöst mit 50 ml trockenem Pyridin, zugesetzt und während 110 h bei 100° C gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde in 400 ml Wasser gegossen und zweimal mit200 ml Chloroform extrahiert. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem 40 Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft, wobei rohes 18,2' ,3",4'"-Tetraacetyl-3,18-0-cyclo-4"-isovaleryl-tylosin erhalten wurde [RfB = 0,76 Masse: 1168 (M+)]. Dieses Produkt wurde über eine Silicagelsäule chromatographiert und mit Benzol-Aceton (15:1) eluiert. Die Fraktionen mit 45 RfB = 0,76 wurden gesammelt und zur Trockene verdampft, um 2,8 g des gereinigten Produktes zu erhalten.
20 ml mit Ammoniak gesättigtes Methanol wurden zu diesem Produkt, welches in 20 ml Methanol gelöst wurde, zugesetzt und während 5 h bei Zimmertemperatur gerührt. 200 ml Wasser wurden zu dem Reaktionsgemisch zugesetzt, welches sodann zweimal mit 100 ml Chloroform extrahiert wurde. Der Extrakt wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wurde in 100 ml Methanol gelöst und während 12 h am Rückfluss erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und der Rückstand über eine Silicagelsäule chromatographiert unter Eluieren mit Benzol-Aceton (9:1) und Benzol-Aceton (7:1). D as erste Eluat wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und ergab 320 mg 3" ,4"-Diacetyl-4"-isovaleryl-tylosin 60 [RfB = 0,39, Masse: 1084 (M+)]. Das zweite Eluat wurde im Vakuum zur Trockene verdampft und ergab 1,2 g des gewünschten 3"-Acetyl-4"-isovaleryltylosins.
RfB = 0,23 Masse: 1042 (M+).
50
55
M
Claims (6)
- 642 381PATENTANSPRÜCHE 1. Verbindungen der Formel I2CHO OH N(CH3)2HjCÖ OCH3in welcher Rj Wasserstoff oder eine niedere Alkanoylgruppe und 6. Verbindungen nach Patentanspruch 5, dadurch gekenn-Ai und A2 Alkanoylgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen zeichnet, dass die niedere Alkanoylgruppe die Acetyl- oder darstellen, oder deren Salze. Propionylgruppe ist, oder deren Salze.
- 2. Verbindungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rj ein Wasserstoffatom ist, oder deren Salze.
- 3. Verbindungen nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ai die Acetyl-, Propionyl-, Butyryl- oderlsovale-rylgruppe, und A2 die Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Isobutyryl-, Valeryl-, Isovaleryl- oder Hexanoylgruppe ist, oder deren Salze.
- 4. Verbindungen nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie 3",4"-Diacetyltylosin, 3"-Acetyl-4"-propionylty-losin,3"-Acetyl-4"-butyryltylosin,3"-Acetyl-4"-isovaleryltylosin, 3"-Acetyl-4"-hexanoyltylosin,3",4"-Dipropionyltylosin,4"-Buty-ryl-3"-propionyltylosin,4"-IsovaIeryl-3"-propionyltylosin,3",4"-Dibutyryltylosin oder 4"-Acetyl-3"-isovaleryltylosin oder deren Salze sind.
- 5. Verbindungen nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn- . zeichnet, dass Rj eine niedere Alkanoylgruppe ist, oder deren Salze.50 7. Verbindungen nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Aj die Acetyl-, Propionyl-, Butyryl- oder Isovale-rylgruppeund A2 die Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Isobutyryl-, Valeryl-, Isovaleryl-oder Hexyanoylgruppe ist, oder deren Salze.55
- 8. Verbindungen nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dasssie3,3"-Diacetyl-4"-butyryltylosinoder3,3"-Dia-cetyl-4"-isovaleryltylosin oder deren Salze sind.6065
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