DE2936846A1 - Verfahren zum feuergesicherten verschliessen einer durchdringung fuer eine leitung in einem gebaeudeteil und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum feuergesicherten verschliessen einer durchdringung fuer eine leitung in einem gebaeudeteil und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren zum feuergesicherten
Verschließen einer Durchdringung für eine Leitung in einem
Gebäudeteil und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum feuergesicherten Verschließen einer Durchdringung für eine Leitung,
wie z.B. ein elektrisches Kabel, und zwar durch ein Gebäudeteil, welches einen gegossenen Gebäudekörper aufweist, wobei
ein elastischer, feuerbeständiger Schaumstoff in der Durchdringung angeordnet ist. Ferner bezieht sich die Erfindung
auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Durchdringungen, d.h. die Löcher in Wänden oder Decken, ermöglichen
den Durchgang elektrischer Kabel, Rohre, Ventilationsleitungen und anderer Gebäudeelemente von einem Raum in
den anderen und bieten immer eine große Gefahr in Verbindung mit dem Feuer, da sie offensichtliche Ausbreitungswege sowohl
für Rauch als auch für Flammen darstellen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung für den Feuerschutz, daß die Durchdringungen
auf eine Weise verschlossen bzw. abgedichtet werden, die in wirksamer Weise verhindert, daß sowohl Rauch als
auch Flammen sich ausbreiten. Die Durchdringung ist gewöhnlich dadurch vorgesehen, daß eine Ausnehmung in einer Wand
oder dergleichen während des Gießens, Mauerns oder dergleichen angeordnet wird, Andererseits kann eine Durchdringung
auch in der fertig gegossenen oder fertig aufgebauten Wand
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herausgeschnitten werden. Beim späteren Bauabschnitt werden Leitungen durch diese Durchdringungen gesteckt, und die
Durchdringung wird dann in feuerhemmender Weise bzw. feuergesichert
abgedichtet oder verschlossen, d.h. der freie Raum zwischen den Leitungen und der Wand der Durchdringung wird mit
einem feuersicheren Füllstoff gefüllt.
Es ist bekannt, einen Klemmrahmen in der Durchdringung zu befestigen. Dieser Rahmen wird mit mehreren parallelepipedischen
Blöcken gefüllt. Mindestens einige dieser Blöcke sind geteilt und haben halbkreisförmige Hohlräume, die zur Schaffung
einer Leitung aufeinander zu gerichtet sind. Der zylindrische Raum zwischen diesen Blockhälften wird mit einem zylindrischen
Abdichtteil gefüllt, welches auch entfernt werden kann, um Raum für eine Leitung vorzusehen. Durch das Einklemmen
begünstigt der Rahmen den gewünschten dichten Eingriff zwischen den Blöcken und den Leitungen. Der Nachteil bei
einem solchen Klemmrahmen besteht jedoch darin, daß die vorgesehenen Blöcke nur eine Abdichtung für gewisse Kabel- oder
Leitungsmaße und für eine gev/isse Anzahl von Kabeln ermöglichen. Dies wiederum hat dazu geführt, daß beim späteren Nachlegen
von Ergänzungskabeln durch einen solchen Rahmen ein vollständiger Block entfernt wird, so daß die Abdichtung zwischen
dem Kabel und den benachbarten Blöcken nicht mehr wirksam ist. Ferner ist in Verbindung mit der Handhabung dieser
Blöcke oft beobachtet worden, daß sie verloren gingen und nicht ersetzt worden sind, so daß die feuergesicherte Durchdringung
somit durchgehende Öffnung hatte, wodurch der Feuerschutz oder die feuerhemmende Funktion der Vorrichtung annuliert
wurde.
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Es ist auch bekannt, Isolierscheiben aus Kautschuk zu verwenden, um Kabeldurchgänge abzudichten (siehe britische Patentschrift
953 869), wobei ein rohrförmiger Kautschukstopfen in die Durchdringung eingepreßt wird und eine Gruppe von
Kabeln dann durch das Loch in dem Stopfen hindurchgezwängt wird. Eine solche Technik ist insbesondere nicht zum Zwecke
der Feuerschutzabdichtung nützlich, da die Kabel gewöhnlich ein langes Stück weit durch den Stopfen hindurchgezogen werden
müssen, und es muß eine neue Durchdringung angeordnet werden, und ein neuer Stopfen muß vorgesehen werden, wenn
eine weitere Kabelgruppe durch die Wand hindurchzuziehen ist.
Man hat daher eine Formungstechnik in situ entwickelt, wonach die Kabel oder Leitungen in der Durchdringung angeordnet
werden und das Abdichten der Durchdringung zeitweilig durch Verschalen abgedichtet wurde, wonach ein feuerbeständiger
Siliconkautschuk in der Durchdringung am Platz geschäumt wird. Diese Technik wurde von der Anmelderin entwickelt und
hat die Bezeichnung "Feuerschutzsystem FC-225", wobei ein Siliconkautschuk verwendet wird, der im Handel unter der Bezeichnung
Dow Corning 3-6548 RTV zur Verfügung steht. Falls es jedoch danach erwünscht ist, z.B. eine Leitung durch eine
Wand zu legen, sollte eine weitere Durchdringung für diese hergestellt werden, z.B. in einer bestehenden Wand und einer
Abdichtung der Durchdringung unter Verwendung der FC-225-Technik. Dies ist insbesondere dann schwierig, wenn die Wand
aus Beton besteht, und dieses Verfahren ist teuer, nicht zuletzt im Hinblick auf die Wandverkleidungen, wie z.B. Verputz
und Tapete, die oft beschädigt werden und ersetzt werden müssen.
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Andererseits kann ein Loch in einer Feuerschutzabdichtung in einer bestehenden Durchdringung gebohrt werden, wobei der
Ringspalt zwischen dem Loch und dem Kabel nach dem Durchlegen des Kabels abgedichtet wird.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer neuen Technik für das Verschließen von Durchdringungen mit Feuerschutz,
wobei die vorstehend erwähnten Nachteile berücksichtigt, verringert oder ausgeschaltet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum
feuersicheren Verschließen einer Durchdringung für eine Leitung durch ein Gebäudeteil gelöst, wobei ein gegossener Gebäudekörper
vorgesehen ist, ein elastischer, feuerbeständiger Schaumstoff in der Durchdringung vorgesehen wird, und zwar
im wesentlichen dadurch, daß ein vorgefertigtes Teil am Platz anordnet wird, bevor der Gebäudekörper gegossen wird, wobei
dieses Teil eine rohrförmige Ummantelung aufweist, die mit einem Schaumstoff gefüllt ist und den Schaumstoff quer zur
Axialrichtung der Ummantelung zusammengedrückt hält, und daß das Teil so angeordnet wird, daß die Längsachse der Ummantelung
nahezu senkrecht zu den gegenüberliegenden Eintrittsoberflächen des Gebäudekörpers liegt, so daß die Leitung
durch den Schaumstoff des eingegossenen Teils hindurchgehen kann.
Die Leitung kann durch den Schaumstoff in dem eingegossenen Teil z.B. dadurch hindurchgeführt werden, daß ein im wesentlichen
rohrförmiger Spann- bzw. Ziehdorn durch das Teil getrieben wird, wobei sein Eintreibeende mit einer konischen Eintreibespitze
versehen ist, der Mittelhohlraum des Dornes bloß-
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gelegt wird, d.h. durch Entfernen der Treiberspitze, die Leitung durch den Dorn gedreht wird und der Dorn aus dem Teil
zurückgezogen wird, so daß der Schaumstoff elastisch bzw. federnd in Verschlußeingriff gegen die Leitung kommt. Dabei
wird die rohrförmige Wand des Dorns dann geöffnet, um das
Werkzeug aus der Leitung quer durch diese hindurch zu entfernen, Ein Werkzeug zum Hindurchführen der Leitung durch das
Teil weist somit z.B. einen im wesentlichen rohrförmigen, axial geschlitzten Dorn auf mit einer konischen Treiberspitze,
die lösbar am Treiberende der Einrichtung angepaßt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit möglch, Teile
zu verwenden, die in der Fabrik unter Umständen hergestellt werden können, bei denen die Schäumungsbedingungen leicht
und gut gesteuert werden können. Die Teile können in Längen hergestellt werden, welche der Dicke der Gebäudekörper, in
denen sie gegossen werden sollen, entsprechen, d.h. Blöcke aus belüftetem Beton, wie z.B. Blöcke mit dem Warenzeichen
Siporex ^- , oder Wandbausteine oder sogenannte Bodenplanken,
die aus Beton oder belüftetem Beton hergestellt sind. Die Teile können andererseits aber auch in fortlaufenden Längen
hergestellt und zugeführt werden, so daß eine solche Länge am Platz auf die richtige Länge gesägt werden kann, um sie in
einer Wand oder einem Boden, der am Platz in Beton gegossen wird, anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist ein vorgefertigtes Teil auf mit einer rohrförmigen
Ummantelung, die mit einem elastischen, feuerbeständigen Schaumstoff gefüllt ist und den Schaumstoff quer zur Längs-
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richtung der Ummantelung komprimiert hält, wobei dieses Teil in den Körper eingegossen werden soll. Eine Leitung kann
durch den Schaumstoff des eingegossenen Teils hindurchgehen, d.h. mit Hilfe des oben beschriebenen Werkzeuges.
Die Ummantelung des Teils ist zweckmäßig für die formschlüssige Halterung in dem gegossenen Gebäudekörper hergestellt,
und die Ummantelungswand kann dann in Längsrichtung der Ummantelung
geriffelt oder gerippt sein. Die Ummantelung kann aus einem Material mit einer niedrigen Wärmeleitfähigkeit bestehen,
wie z.B. Kunststoff.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und mit Hilfe des erfindungsgemäßen
feuersicheren Verschlußkörper können Gebäudeteile vorbereitet werden, um eine Leitung einfach durch das Gebäudeteil
hindurchzuführen.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung kann das Teil in einen Gebäudekörper eingegossen werden, wie z.B. ein
Block aus belüftetem Beton bzw. Schaumbeton. Wenn eine Wand aus solchen Blöcken aufgebaut werden soll, kann sie an ausgewählten
Stellen mit Blöcken versehen werden, die mit den erfindungsgemäßen Teilen versehen sind. Gemäß einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung kann in der oben erwähnten Weise das Teil in einer Betonwand angeordnet werden, bevor sie in
situ in herkömmlicher Weise gegossen ist.
Mittels der erörterten Technik haben die errichteten Gebäudeteile einen ausreichenden Feuerschutz (keine offenen Durchdringungen),
unmittelbar nachdem sie fertiggestellt sind. Die feuerbeständigen Schaumstoffe, welche für die Teile nütz-
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lieh sind, haben eine hohe Dichte und einen hohen Anteil geschlossener
Poren, wodurch eine ausreichende Geräuschisolierung für die Durchdringungen vorgesehen ist. Die eingegossenen
Teile können gegebenenfalls leicht durchdrungen werden, und zwar mit Hilfe des oben beschriebenen Werkzeuges, so daß
eine weitere Leitung leicht durch die Durchdringung in einer solchen Weise hindurchgelegt werden kann, daß sie sofort gegen
Feuer in der Durchdringung verschlossen ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 eine Endansicht eines feuergesicherten Verschlußteils
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Gebäudeteil in der Form einer Wand, die mit Hilfe von Gebäudekörpern aufgebaut worden ist, einschließlich
eines feuergesicherten Verschlußteils gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch das erfindungsgemäße Teil, wie es in einem Gebäudekörper oder einem Gebäudeteil
eingegossen ist, wobei das das Teil umgebende Material eine "Durchdringung" für eine Leitung bildet, und
Fig. 5 bis
Fig. 8 Schnittansichten, welche der in Fig. 4 entsprechen und die Folge der Arbeiten veranschaulichen, wobei
ein Durchdringungswerkzeug verwendet wird, um eine Leitung durch den Schaumstoff des in dem Gebäudekörpers
gegossenen Teils zu legen.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen eine axial geriffelte Ummantelung 28, die aus einem Thermoplast, wie z.B. Polyäthylen, hergestellt
ist. Das Innere der Ummantelung 28 ist mit einem feuerbeständigen Siliconschaumstoff gefüllt, der in situ in der
Ummantelung so geschäumt ist, daß der ausgehärtete Schaum 8 von der Ummantelung 28 vorkomprimiert wird.
Bei der Produktion des Gebaudekorpers 7 in der Fabrik (siehe
Fig. 3), wie z.B. belüfteter bzw. Schaumbeton, kann das durch die Ummantelung 28 und den Schaumstoff 8 gebildete Teil in
einen solchen Körper eingegossen werden. Die Gebäudekörper 7, die mit solchen eingegossenen Teilen 8, 28 versehen sind,
können zusmmen mit den gewöhnlichen Gebaudekorpern 71 verwendet
werden, um ein Gebäudeteil 27 zu bauen, wie z.B. eine Trennwand in einem Gebäude. Ein Gebäudekörper 7 mit Teilen 8,
28 kann somit an Positionen gestellt werden, wo Grund für die Annahme besteht, daß in der Zukunft feuergesicherte Durchdringungen
für Kabel notwendig werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, kann auch ein Teil 8, 28 gemäß der Erfindung am Platz in Bauteilen eingegossen werden, wie
z.B. Betonwänden, wobei die Umfangsteile des Teils 8, 28 in dem Gebäudeteil 27 eine Durchdringung 17 bilden. Der Schaumstoff
8 wird in zweckmäßiger Weise durch einen Siliconschaumstoff erzeugt, der im Handel unter der Bezeichnung Dow Corning
3-6548 RTV erhältlich ist, wobei dieser Schaumstoff in zweckmäßiger Weise am Platz in der Ummantelung 28 geformt
wird, während die Instruktionen der Dow Corning-Veröffentlichung
FC-225 erfüllt werden.
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Fig. 5 ist eine Schnittansicht entsprechend der in Fig. 4, zeigt aber auch ein Werkzeug zum Durchlegen einer Leitung
durch den Schaumstoff 8. Das Werkzeug besteht aus einem im wesentlichen rohrförmigen Dorn oder Ziehdorn 1 mit einem
axialen Schlitz 3. Am Treiberende des Dorns 1 befindet sich eine lösbare konische Treiberspitze 2, und an ihrem rückwärtigen
Ende sind radiale Flanschelement 6 vorgesehen. Das Werkzeug wird durch das Teil 8 in der durch den Pfeil gezeigten
Richtung getrieben, bis die Spitze 2 aus dem Schaumstoff 8 herauskommt. Eine Leitung 9 kann danach durch den
mittigen Hohlraum des Teils 1, wie in Fig. 6 gezeigt ist, hindurchgeführt werden, wobei die entfernbare Spitze 2 vom
Ende des Teils 1 mit Hilfe der Leitung 9 herausgestoßen wird. Die Leitung 9 kann danach in gewünschter Länge hindurchgeführt
werden, wobei die radialen Flanschelemente 6 verhindern, daß das Teil 1 durch das Schaumstoffteil 8 durch Reibung
gegen die Leitung 9 hindurchgezogen wird.
Das Teil 1 wird dann zurückgezogen, wie in Fig. 7 gezeigt ist, wobei der Schaumstoff 8 elastisch bzw. federnd in Dichteingriff
gegen die Leitung 9 zurückkehrt. Wenn das Teil 1 vollständig aus dem Schaumstoffteil 8 entfernt ist, kann der
Axialschlitz 3 des Teils von Hand geweitet werden, so daß das Teil quer zur Leitung von dieser gelöst werden kann, wie
in Fig. 8 gezeigt ist. Das Teil 1 weist vorzugsweise gegenüber dem Schlitz 3 ein Gelenk 4 auf, um sein öffnen zu erleichtern.
Mit dem Begriff "Leitung" soll hier ein elektrisches Kabel, ein Rohr, eine Ventilationsführung oder dergleichen bezeichnet
werden. Der Ausdruck "Leitung" kann natürlich auch eine
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1 ',
Gruppe dieser Teile, z.B. eine Gruppe elektrischer Kabel, umfassen.
Das Werkzeug ist zweckmäßigerweise aus einem elektrisch isolierenden
Material hergestellt, wie z.B. Kunststoff, und hat vorzugsweise eine niedrige Reibung gegen das Siliconschaumstoffteil·
8, wobei Polytetrafluoräthylen als ein zweckmäßiges
Material für das Teil 1 des Werkzeuges angesehen wird.
Das erfindungsgemäße feuergesicherte Verschlußteil· kann im
wesentlichen jede gewünschte Querschnitts form haben. Der Querschnitt des Teiis ist vorzugsweise kreisförmig, aber auch
quadratische, rechteckige oder ovale Formen sind beispiel·sweise
denkbar.
Dadurch, daß man den Schaumstoff in der Ummanteiung komprimiert
häl·^ hat man zwei Vorteile gewonnen, nämlich der
eine, daß sich der Schaumstoff ausdehnt und die Durchdringung ausfüllt, fa^s die Ummanteiung durch Feuer zerstört werden
so^te oder der Durchdringungsquerschnitt z.B. durch
Wärmeausdehnung vergrößert werden sollte, und zweitens daß der Schaumstoff einen guten Griff oder ein gutes Klemmen gegen
die Leitungen bietet, wodurch ein l·eichtes Herausziehen der
Leitungen aus der Durchdringung verhindert wird.
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ORIGINAL INSPECTED
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Claims (8)
1. Verfahren zum feuergesicherten Verschließen einer Durchdringung
(17) für eine Leitung (9) in einem Gebäudeteil (27) mit
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ORIGINAL INSPECTED
einem gegossenen Gebäudekörper (7), wobei ein elastisches, feuerbeständiges Schaummaterial (B) in der Durchdringung (17)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Gießen des Gebäudekörpers (7) ein vorgefertigtes Teil (8, 28) in dem Körper (7) am Platz gegossen wird, das
Teil (8, 28) eine rohrförmige Ummantelung (28) aufweist, die mit dem Schaummaterial (8) gefüllt ist und letzteres quer zur
Axialrichtung der ummantelung zusammengedrückt hält, und daß
beim Eingießen des Teils (8, 28) die Ummantelung so angeordnet
wird, daß ihre Längsachse etwa senkrecht zu den gegenüberliegenden
Eiurchdringungsoberflachen des Gebäudekörpers (7) verläuft, so daß die Leitung durch das Schaumxnateria 1 (8)
des eingegossenen Teils (8, 28) hindurchgehen kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Teil (8, 28) in einer Länge entsprechend der Dicke des Gebäudekörpers (7) aufgeschnitten wird, bevor es in diesen Körner
(7) hineingegossen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein vorgefertigtes Teil (8, 28)
mit einer rohrförmigen Ummantelung (28), die mit einem elastischen, feuerbeständigen Schaumstoff gefüllt ist, wobei die
Ummantelung (28) den Schaumstoff quer zur Längsachse der Ummantelung zusammengedrückt hält und das Teil (8, 28) in dem
Körper (7) gemeinsam mit dem Gießen des letzteren anordenbar ist, so daß die Leitung 9 durch den Schaumstoff des eingegossenen
Teils (8, 28) hindurchgehen kann.
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4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (28) für eine formschlüssige Halterung beim Eingießen
in den Körper (7) ausgestaltet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ummantelungswand in ihrer Längsrichtung geriffelt bzw. gerippt
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (28) aus einem Material besteht, welches eine niedrige
Wärmeleitfähigkeit hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (8, 28) im Querschnitt kreisförmig ist,
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (8, 28) im Querschnitt rechteckig ist.
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