DE2936048A1 - Ueberzugszusammensetzung mit hohem feststoffgehalt in einer einzelpackung - Google Patents
Ueberzugszusammensetzung mit hohem feststoffgehalt in einer einzelpackungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überzugszusammensetzung mit
hohem Feststoffgehalt in einer Einzelpackung bzw. eine ungeteilte Uberzugszusaminensetzung, die vermischt ein Aminoharz
und ein Acrylharz enthält.
Seit kurzem besteht ein großer Bedarf, Überzugszusammensetzungen
für Kraftfahrzeuge, Industrieeinrichtungen, Stahlmöbel
usw. in Einzelpackungen mit hohem Feststoffgehalt und
geringerem Lösungsmittelgehalt zu überführen, damit Arbeit und Energie gespart wird und die Sicherheit und Hygiene sichergestellt
sind. Auf dem Gebiet der Amino-Acrylharz-Anstrichmittel
in einer Einzelpackung, der Amino-Alkydharz-Anstrichmittel
in einer Einzelpackung u.a. wurden verschiedene Vorschläge gemacht, um einen hohen Feststoffgehalt zu erreichen.
Viele der bekannten Vorschläge zielen jedoch darauf hinaus, daß die Anstrichmittel einen hohen Feststoffgehalt erhalten,
indem man das Molekulargewicht der Harze erniedrigt. Nach diesem Verfahren erhält man bei den entstehenden Überzügen
nicht die zufriedenstellenden Eigenschaften, wie Wetterbeständigkeit.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Amino-Acrylharz-Anstrichmittel mit ausreichender Wetterbeständigkeit
und hohem Feststoffgehalt in Form einer Einzelpackung zur Verfügung zu stellen. Erfindungsgemäß soll eine
Amino-Acrylharz-Zusammensetzung, die ein Acrylharz mit hohem Molekulargewicht enthält, in Form einer Einzelpackung
zur Verfügung gestellt werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Überzugszusamniensetzung.
mit hohem Feststoffgehalt als Einzelpackung bzw. als Monopackung, die im wesentlichen enthält:
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(I) 100 Gev:.Teile Acrylharz, das ein Copolymer
mit einer Glasübergangstemperatür von -21 bis -500C und
einer Hydroxylzahl von 40 bis 280 ist und das hergestellt worden ist aus
(a) einer oder mehreren Verbindungen, ausgewählt unter Hydroxyalkylacrylaten und -methacrylaten, dargestellt
durch die allgemeine Formel
R 0 CH2=C-C-O-R1-OH
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet und R1 eine zweiwertige Alkylgruppe mix 2 bis 5 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
und (b) einer oder mehreren Verbindungen, ausgewählt unter Alkylacrylaten und -methacrylaten, dargesxellx
durch die allgemeine Formel
R 0 CH2=C-C-O-R2
worin R die zuvor gegebene Bedeutung besitzt und R2 eine
einwertige Alkylgruppe mit 1 bis 12 Plohlenstoffatomen bedeutet,
und Glycidylacrylaten und -methacrylaten, dargestellt durch die allgemeine Formel
CH2=C-C-O-R3-CH-CH2
worin R die oben gegebene Bedeutung besitzt und R- eine
zweiwertige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
(II) 20 bis 160 Gew.Teile eines mit einem einwertigen
Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verätherten Amino-Formaldehydharzes und
(III) 0,5 bis 6 Gew.Teile eines maskierten sauren Katalysators pro 100 Gew.Teile der Gesamtmenge des Gemisches
aus Acrylharz als Komponente (I) und dem verätherten Amino-
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Formaldehydharz als Komponente (II), wobei die Menge an maskiertem bzw. geschütztem Säurekatalysator als Menge
seiner Säure ausgedrückt ist.
Eines der wichtigsten Merkmale der vorliegenden Erfindung
ist die Verwendung eines Acrylcopolymeren mit einer Glasübergangstemperatur
von -21 bis -50° C und einer Hydroxyjzahl von 40 bis 280 als Acrylharz [Komponente (I)j.
Insbesondere wurde gefunden, daß eine Glasübergangstemperatur,
die auf -21 bis -500C eingestellt ist, die Erniedrirrur."
der Lösungsviskosität des Acrylharzes ermöglicht, ohne da£ das Molekulargewicht des Acrylharzes erniedrigt werden
muß, daß nämlich eine Überzugszusammensetzung mit hohem Feststoffgehalt hergestellt werden kann, ohne daß es erforderlich
ist, das Molekulargewicht des Acrylharzes zu erniedrigen. Es wurde weiterhin gefunden, daß die Einstellung
einer Hydroxylzahl von 40 bis 280 bewirkt, daß das Acrylharz eine leichte und ausreichende Härtungsreaktion
mit dem verätherten Amino-Formaldehydharz [Komponente (II)j
ergibt, wodurch es möglich wird, daß der gehärtete Überzur eine hohe Vernetzungsdichte aufweist.
Da das Acrylharz in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
nicht ein erniedrigtes Molekulargewicht besitzen muß, wird verhindert, daß die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine
verschlechterte Wetterbeständigkeit aufweist, die durch Acrylharze mit niedrigem Molekulargewicht, die bis heute bei
Anstrichmitteln mit hohem Feststoff gehalt verwendet wurder,, verursacht wird. Da das Acrylharz der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung eine spezifizierte Hydroxylzahl aufweist, ist die Vernetzungsdichte des gehärteten Überzugs, wie zuvor
erwähnt, hoch, und die Härtbarkeit des aufgebrachten Überzugs und die Lösungsmittelbeständigkeit des gehärteten
Überzugs sind wesentlich verbessert.
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Εε ist daher erforderlich, um die Ziele der vorliegenden Erfindung
zu erreichen, als Acrylharz ein Acrylcopolymer mit einer Glasübergangstemperatur und einer Hydroxylzahl in der.
angegebenen Bereichen zu verwenden.
Bei den bekannten Amino-Acrylharz-Anstrichmitteln sind andererseits
die Glasübergangstemperaturen normalerweise höher als etwa 200C und bis zu 105°C wegen des bekannten
technischen Wissens, daß die Harze mit Glasübergangstemperaturen von 200C oder niedriger eine verschlechterte Härtbarkeit
zeigen, was bewirkt, daß die entstehenden überzüge klebrig werden. Daher wurden Amino-Acryl-Überzugszusammensetzungen
mit Glasübergangstemperaturen von 200C oder niedriger nicht praktisch vor der vorliegenden Erfindung verwendet.
Durch die vorliegende Erfindung wird das bekannte technische Wissen umgeworfen, und es wird klargestellt, daß die
Verwendung eines spezifischen Acrylharzes eine Überzugszusammensetzung mit hohem Feststoffgehalt ergibt, die einen
Überzug mit guten Eigenschaften ergibt.
Das zweite Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung eines Amino-Formaldehydharzes [Komponente (II)], veräthert
mit einem einwertigen Alkohol mit 1 bis h Kohlenstoffatomen.
Der Grund für seine Verwendung ist wie folgt: Das Härten eines Überzugs aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ist hauptsächlich auf die Ätheraustauschreaktion zwischen dem verätherten Amino-Formaldehydharz und dem Acrylharz
und auf die Selbstkondensationsreaktion des verätherten Amino-Formaldehydharzes zurückzuführen. Da diese Reaktionen
beide Reaktionen sind, bei denen Alkohol eliminiert wird,und nicht Reaktionen, bei denen Formalin eliminiert
wird, findet keine Emission des Formalins mit dem reizenden Geruch während des Härtens unter Erwärmen statt,
und dies ist wegen der Sicherheit und Hygiene bevorzugt. Wegen der Reaktion, bei der Alkohol eliminiert wird, ist
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ein Amino-Formaldehydharz, das mit einem Alkohol mit 1 bir
U Kohlenstoffatomen verethert ist, bevorzugter als das Amino-Formaldehydharz, das mit einem Alkohol mit 5 oder mehr
Kohlenstoffatomen veräthert ist, da das erstereKarz eine
leichtere Alkoholeliminierung und schnellere Kärtungsreaktion
des Überzugs bewirkt.
Das dritte Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darir., daß ein maskierter Säurekatalysator verwendet wird. Dadurch
wird es möglich, daß die erfindungsgemäße Überzugszusammensetzung
als Einzelpackung bzw. ungeteilt geliefert werden kann. Die Verwendung eines Säurekatalysators, der nicht maskiert
ist, ist weniger bevorzugt, da die LagerungsStabilität
der entstehenden Überzugszusammensetzung niedrig sein würde und das Topfleben wäre kurz, wodurch das Handhaben der
Überzugszusammensetzung mühevoll würde. Weiterhin würden
die Anwendungsmöglichkeiten für die Überzugszusammensetzung eingeengt werden.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist ungeteilt bzw. liegt
in einer Packung vor und weist einen hohen Feststoffgehalt auf, da sie die oben erwähnten Merkmale aufweist,und der
aus ihr erhaltene Überzug besitzt eine ausgezeichnete Härte, ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit, ausgezeichnete
Witterungsbeständigkeit und ausgezeichnete Flexibilität.
Die Gründe, weshalb die erfindungsgemäße Überzugszusammensetzung
eine überlegene Härtbarkeit aufweist, obwohl ein Acrylharz mit niedriger Glasübergangstemperatur verwendet wird,
sind nicht klar. Man nimmt jedoch an, daß es die folgenden Gründe sind: Die niedrige Glasübergangstemperatur erleichtert
die Bewegung der Moleküle aus Acrylharz. Dies bewirkt ein sehr gutes Vermischen des Acrylharzes mit dem Amino-Formaldehydharz
[Komponente (II)]. Das gute Vermischen, kombiniert mit der hohen Hydroxylzahl des Acrylharzes, bewirkt
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eine Erhöhung der Vernetzungsdichte zwischen den beiden
Harzen, wodurch ein 'überzug mit ausgezeichneter Härtung erhalten
wird. Diese Taxsachen können aus der überlegenen Karte, dem Gelgehalt und der Dehnung des gehärteten Überzugs,
der gebildet vird, erkannt werden.
Das als Komponente (I) erfindungsgeiaäß verwendete Acrylharz
ist ein Acrylharz, das ein Copolymer mit einer Glasübergangstemperatur von -21 bis -5O°C und einer Hydroxylζahl
von 40 bis 230 ist und das hergestellt vird aus
(a) einer oder mehreren Verbindungen, ausgewählt unter Hydroxyalkylacrylaten und -methacrylaten der allgemeinen
Formel
R 0 CK2=C-C-O-R1-OH (i)
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und R^
eine zweiwertige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet, und
(b) einer oder mehreren Verbindungen, ausgewählt unter Alkylacrylaten und -methacrylaten der allgemeinen
Formel
R 0 CH2=C-C-O-R2 (ii)
worin R die zuvor gegebene Bedeut ung hat und R2 eine einwertige
Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, und Glycidylacrylaten und -methacrylaten der allgemeinen
Formel
RO 0
CH2=C-C-O-R3-CK-CH2 (iii)
worin R die oben gegebene Bedeutung besitzt und R-, eine
zweiwertige Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet.
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— Iv.1 —
Das Acrylharz [Komponente (I)J ist bei der vorliegenden
Erfindung, wie oben erwähnt, ein Copolymer, das aus einer oaer mehreren Verbindungen, ausgewählt unter den Verbindungen
der allgemeinen Formel (i) [Komponente (a)],und einer oder mehreren Verbindungen, ausgewählt unter den Verbindungen
der allgemeinen Formeln (ii) und (iii) [Komponente (b)j, hergestellt worden ist.
Beispiele von Verbindungen der allgemeinen Formel (i) sind
2-Hydroxyäthyl-methacrylat, 2-Hydroxyäthyl-acrylat, Hydro:"; propyl-acrylet
und Hydroxypropyl-methacrylat.
Beispiele von Verbindungen der allgemeinen Formel (ii) sind Methylacrylat, Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Äthylmethacrylat,
n-Propylacrylat, n-Propylmethacrylat, Isopropylacrylat,
Isopropylmethacrylat, n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat,
Isobutylacrylat, Isobutylmethacrylat, tert.-Butylacrylat,
tert.-Butylmethacrylat, Pentylacrylat, Pentyliuet;.-acrylat,
Hexylacrylat, Hexylmethacrylat, Heptylacrylat,
Heptylmethacrylat, 2-Heptylacrylat, 2-Heptylmethacrylat,
Octylacrylat, Octylmethacrylat, Nonylacrylat, Konylmethacrylat,
Laurylacrylat, Laurylmethacrylat, Cyclohexylacrylat,
Cyclohexylmethacrylat, 2-Äthylhexylacrylat und 2-Äthylhexylmethacrylat.
Beispiele von Verbindungen der allgemeinen Formel (iii) sini
Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat.
Das oben erwähnte Acrylharz kann weiterhin Acrylsäure und/ oder Methacrylsäure als Comonomerkomponente enthalten. Die
Menge an Acrylsäure oder Methacrylsäure beträgt bis zu 5 Gew.%, bevorzugt 1 bis 3 Gew.%, bezogen auf das Gewicht
der gesamten Comonomeren. Eine Menge an Acrylsäure oder Methacrylsäure
über 5 Gew.% muß vermieden werden, da eine solche Menge die Lagerungsstabilität der entstehenden Uberzugs-
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zusammensetzung erniedrigen und die Wasserbeständigkeit des entstehenden Überzugs nachteilig beeinflussen würde.
Das Acrylharz kann ebenfalls als Comonomerkomponente ein anderes äthylenisch ungesättigtes, polymerisierbares Monomer,
wie Vinylchlorid, Vinylacetat, Styrol, Acrylamid oder Vinyltoluol,
enthalten. Die Menge an dem anderen Monomeren Isz eine solche Menge, daß nicht mehr als 50 Gew.%, bevorzugt
nicht mehr als 35 Gew.%, der Gesamtmenge der zuvor erwähnter.
Komponenten (a) und (b) ersetzt werden.
Das erfindungsgemäße Acrylharz kann durch Copolymerisation nach einem an sich bekannten Verfahren der zuvor erwähnten,
verschiedenen Monomeren, die so vermischt sind, daß das entstehende Copolymer eine Glasübergangstemperatur von -21 bis
-500C, bevorzugt -30 bis -500C, und eine Hydroxylzahl von
40 bis 280, bevorzugt 80 bis 200, aufweist, erhalten werden.
Die Glasübergangstemperatur kann durch Berechnungen aus der Gleichung 1/Tg = Σ (Wn/Tgn) bestimmt werden, wobei Tg die
Glasübergangstemperatur (absolute Temperatur) des Copolymeren, Wn die Gewichtsfraktion des η Monomeren und Tgn die Glasübergangstemperatür
(absolute Temperatur) des Homopolymeren des η Monomeren ist. Die Hydroxylzahl wird entsprechend
JIS K 1557-1970 6.4 bestimmt. Die Einstellung der Hydroxylzahl erfolgt durch das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer,
das durch die allgemeine Formel (i) dargestellt wird.
Wenn das Acrylharz eine Glasübergangstemperatur über -21 C besitzt, verringert sich seine Vermischbarkeit mit dem verätherten
Amino-Formaldehydharz und die Härtbarkeit des Überzugs
wird schlecht, und weiterhin wird die Lösungsviskosität hoch, wodurch es schwierig ist, eine Überzugszusammensetzung
mit hohem Feststoffgehalt zu erzeugen. Wenn andererseits
die Glasübergangstemperatur des Acrylharzes niedriger
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ist als -5O0C, wird die Karte des entstehenden, gehärteter.
Überzugs niedrig.
Wenn die Hydroxylzahl des Acrylharzes unter hO liegt, wire
die Härtbarkeit des entstehenden Überzugs schlecht. Wenn sie über 280 liegt, wird die Lösungsviskosität hoch, wodurch
es schwierig wird, eine Überzugszusammensetzung mit hoher. Feststoffgehalt herzustellen.
Zusätzlich beeinflußt das Molekulargewicht des Acrylharzes auch die Dauerhaftigkeit, Härte und Wasserbeständigkeit des
entstehenden, gehärteten Überzugs.
Damit man einen zufriedenstellenden Überzug hat, besitzt des
geeignete Acrylharz ein Molekulargewicht, ausgedrückt als Peakmolekulargewicht durch Gelpermeationschromatcgraphie
(GPC), von etwa 5000 bis 50 000, bevorzugt etwa 10 000 bis
40 000. Wenn das Molekulargewicht niedriger als etwa 5000
ist, ist der entstehende, gehärtete Überzug hinsichtlich seiner physikalischen Festigkeit, Dauerhaftigkeit und Griffbeständigkeit
problematisch. Wenn es über etwa 50 000 liegt, ist die entstehende Überzugszusanmensetzung hinsichtlich
ihrer Haftung gegenüber einem zuvor aufgetragenen, beschichteten Film, hinsichtlich der Verarbeitbarkeit bei
dem Beschichtungsverfahren problematisch und die Herstellung einer Überzugszusammensetzung mit hohem Feststoffgehalt ist
schwierig.
Bei der vorliegenden Erfindung ist das verätherte Amino-Formaldehydharz
[Komponente (II)], das zusammen mit dem Acrylharz [Komponente (I)] verwendet wird, eines, das durch
Veretherung eines Amino-Formaldehydharzes mit einem einwertigen bzw. monohydrischen Alkohol mit 1 bis A Kohlenstoffatomen
erhalten worden ist.
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Das zu veräthernde Amino-Fonnaldehydharz kann z.B. das
Reaktionsprodukt aus Formaldehyd mit mindestens einer Aminoverbindung,
ausgewählt unter Melanin, Harnstoff, Benzoguanamin,
Acetoguanamin, Stearoguanamin und Spiroguanamin, sein.
Der zur Verätherung des Amino-Formaldehydharzes verwendete
Alkohol ist ein einwertiger Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
beispielsweise Methylalkohol, Äthylalkohol, Propyialkohol, Isopropylalkohol, Butylalkohol und Isobutylalkohol.
Ein einwertiger Alkohol mit 5 oder mehr Kohlenstoffatomen würde die Ätheraustauschreaktion zum Zeitpunkt des Härtens
des beschichteten Films erschweren, d.h. die Härtbarkeit des beschichteten Films würde verschlechtert werden.
Das verätherte Amino-Formaldehydharz sollte bevorzugt eine
Mononucleus- bis Trinucleus-Verbindung (einkernige bis dreikernige
Verbindung) sein und die Verätherung sollte bevorzugt bis zu einem Grad durchgeführt werden, daß nicht weniger
als 30%, bevorzugt nicht weniger als 50%, mehr bevorzugt
nicht weniger als 65%, der gesamten MethyIo!gruppen
veräthert sind.
Zur Härtung der erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzung
wird ein saurer Katalysator verwendet, der in der Vergangenheit zur Härtung von Amino-Acry!harzen verwendet wurde, wobei
der Säurekatalysator mit einem Epoxyharz maskiert worden ist.
Der zu maskierende Säurekatalysator kann irgendeine der bekannten Säuren sein, die in der Vergangenheit zur Härtung
von Amino-Acrylharzen verwendet wurden. Die bevorzugten Beispiele sind Xylolsulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure
und Methansulfonsäure. Beispiele von Epoxyharzen, die zur Maskierung des Säurekatalysators geeignet sind, sind
Epoxyharze, die durch Umsetzung von Epichlorhydrin mit ciehr-
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wertigen Alkoholen, mehrwertigen Phenolen o.a. hergestellt worden sind. Eeispiele von mehrwertigen Alkoholen sind
Alkylenglykole, Diele, Glycerin und Trimethylolpropan. Beispiele
von mehrwertigen Phenolen sind 2,2'-Bis-(4—hydroxyphenyl)
-propan, 2,2'-Eis-(4,4'-hydroxyphenyl)-methan, Tris-(4-hydroxyphenyl)-propan,
Phenole vom Novolaktyp und Phenole vom Cresoltyp. Von diesen Epoxyharzen sind solche mit
einem Epoxyäquivalent von 100 bis 2500 bevorzugt. Spezifische Beispiele davon sind EPIKOTE 812, 815, 827, 828, 831,EJ
836, 1001 und 1007 (alles Warenzeichen für Produkte der Shell Chemical Co.).
Der Anteil der Säure zu dem Epoxyharz beträgt bevorzugt 10 bis 40 Gew.Teile Säure/100 Gew.Teile Epoxyharz. Beide diese
Komponenten werden während exwa 0,5 bis 5 Stunden bei etwa 50 bis 15O0C erhitzt, wobei man einen maskierten Säurekatalysator
erhält, der bei der vorliegenden Erfindung verwendex werden kann. Wenn die Menge an Säure unter 10 Gew.Teilen
beträgt, ist das Epoxyharz im Überschuß gegenüber der Säure vorhanden, wodurch die Vetterbeständigkeit des entstehenden,
aufgetragenen Films verschlechtert wird. Venn die Menge über 40 Gew.Teilen liegt, ist die Säure im Überschuß, bezogen
auf das Epoxyharz, vorhanden, was die unerwünschte Erscheinung bewirkt, daß die entstehende Überzugszusaminensetzung
während des Lagerns geliert.
Das Maskieren des Säurekatalysators ermöglicht, daß die erfindungsgemäße
Überzugszusammensetzung dem Einzelpackungs-Typ angehört und es nicht erforderlich ist, ein mühsames
Verfahren durchzuführen, indem der Säurekatalysator mit den anderen Komponenten vor der Verwendung vermischt wird.
Die Anteile an Acrylharz und veräthertem Amino-Fonnaldehydharz,
die in den erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzungen verwendet werden, sind so, daß das verätherte Amino-Form-
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Eldehydharz in einer Menge von 20 bis 160 Gew.Teilen/100 Gev.
Teile Acrylharz verwendet wird. Wenn die Menge an veräthertes
Amino-Formaldehydharz über 160 Gev.Teilen liegt, ist
der entstehende, aufgetragene Film zu hart und physikalisch sehr spröde. Wenn andererseits die Menge unter 20 Gev;.Teiler,
liegt, findet kein ausreichendes Härten statt.
Die Menge an Säurekataiysator, die vermischt wird, beträgt
bevorzugt 0,5 bis 6 Gew.Teile, mehr bevorzugt 1 bis 5 Gev.-Teile,
ausgedrückt als Menge der Säure, die in dem maskierten Säurekatalysator enthalten ist, pro 100 Gew.Teile Feststoffe
aus dem Gemisch aus dem Acrylharz und dem verätherten Amino-Formaldehydharz. Wenn die Menge an Säure kleiner ist
als 0,5 Gew.Teile, härtet die entstehende Überzugszusammensetzung
ungenügend, während, wenn die Menge größer ist als 6 Gew.Teile, die Wetterbeständigkeit und die Wasserbeständigkeit
des entstehenden Überzugs verringert werden.
Die entsprechenden Komponenten der erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzung
mit hohem Feststoffgehalt enthalten normalerweise organische Lösungsmittel, die bei den Stufen der
Herstellung der Komponenten verwendet wurden. Die erfindun££-
gemäße Zusammensetzung, die aus diesen Komponenten besteht, enthält organische Lösungsmittel. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann ebenfalls organische Lösungsmittel zusätzlich zu den organischen Lösungsmitteln enthalten, die
in den entsprechenden Komponenten enthalten sind. Diese zusätzlichen organischen Lösungsmittel können gleich oder unterschiedlich
sein wie die Lösungsmittel, die in den entsprechenden Komponenten enthalten sind.
Der Gehalt an organischen Lösungsmitteln ist eine Menge, die 50 Gew.% oder weniger, bevorzugt 20 bis 45 Gew.%, bezogen
auf die entstehende Überzugszusammensetzung, entspricht.
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Beispiele geeigneter organischer Lösungsmittel sind Lösungsmittel des Kohlenwasserstofftyps, wie Heptan, Toluol
oder Xylol; Lösungsmittel des Alkoholtyps, wie Propylalkohol oder Butanol; Lösungsmittel des Esterxyps, wie Äthylacetat
oder Butylacetat; Lösungsmittel des Ketontyps, vie
Aceton oder Methylethylketon; und andere organische Lösungsmittel des Äthertyps, des Alkoholäthertyps, des Alkoholestertyps
und des Ätherestertyps. Die Art der Lösungsmittel ist nicht kritisch.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es möglich, gegebenenfalls als Hilfsträgerstoff ein filmbildendes Cellulosederivat,
wie Celluloseacetatbutyrat oder Nitrocellulose, zu verwenden, wobei eine Überzugszusammensetzung mit guter
Verarbeitbarkeit bei dem metallischen Beschichtungsverfahren erhalten wird. Die Menge an Hilfsträgerstoff, die zugegeben
wird, liegt bevorzugt im Bereich von etwa 1 bis 15 Gew.Teilen/100 Gew.Teile Feststoffe des Gemisches aus
Acrylharz und veräthertem Amino-Formaldehydharz. Wenn die Menge größer als 15 Gew.Teile ist, besteht die Möglichkeit,
daß der entstehende Überzug verschlechterte physikalische Eigenschaften aufweist, und insbesondere kann eine Verfärbung
der Nitrocellulose, bedingt durch Wärme oder Ultraviolettstrahlen, auftreten.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann gegebenenfalls weitere anorganische oder organische Farbstoffpigmente,
Metallpulverpigmente und Füllstoffe enthalten.
Die erfindungsgemäße Überzugszusammensetzung kann durch übliches Versprühen in der Luft, luftfreies Versprühen, elektrostatisches
Beschichten, Walzenbeschichten, Vorhangfließbeschichtung usw. aufgetragen werden. Das Härten des
entstehenden, aufgetragenen Films erfolgt, indem man bei etwa 100 bis 16O°C während etwa 10 bis 40 Minuten erhitzt.
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Der entstehende Film ist fest und besitzt eine überlegene Wetterbeständigkeit, Härte, Lösungsmittelbeständigkeit,
Nicht-Klebrigkeit, Dickeretention und Dauerhaftigkeit. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist somit bei verschiedenen
Anwendungen von hohem Wert.
Anhand der beigefügten Beispiele wird die Erfindung näher erläutert. In den Kerstellungsbeispielen und den Beispiele:,
sind, sofern nicht anders angegeben, die Teile und die Prozentgehalte als Gewichtsteile und Gewichtsprozent aufgeführt
Sofern nicht anders angegeben, sind die Molekulargewichte der Polymere als Peakmolekulargewichte, bestimmt durch GeI-permeationschromatographie,angegeben
und die Viskositäten werden mit einem Gardner-Holdt-Viscometer bei 2p°C bestinet.
Herstellungsbeispiele für den harzhaltigen Lack
(A) Herstellungsbeispiele für Acrylharz Herstellungsbeispiel 1
In einen 300 ml Vierhalskolben, der mit einem Thermometer, einem Rührer, einem Kühler und einem Tropftrichter ausgerüstet
ist, gibt man 56,3 Teile Butylacetat. Nachdem die Luft im Inneren des Kolbens durch Stickstoff ersetzt ist, wird
der Inhalt bei 300C oder niedriger gehalten. Dann wird ein
Monomerengemisch aus 2,0 Teilen Azo-bis-isobutyronitril,
60,0 Telen n-3utylacrylat, 30,0 Teilen 2-Hydroxyäthylacrylat
und 10,0 Teilen Styrol in den Tropftrichter gegeben und tropfenweise im Verlauf von 3 h zugetropft, während der
Inhalt des Kolbens bei 120°C gehalten wird. Nach der tropfenweisen
Zugabe wird das Gemisch 1 h bei 1200C gehalten. Dann wird ein Gemisch aus 0,5 Teilen Azo-bis-dimethylvaleronitril
und 10 Teilen Butylacetat im Verlauf von 1,5 h zugetropft,
gefolgt von einer 2stündigen Umsetzung des entstehenden Gemisches bei 1200C.
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Man erhält mit einer Polymerisationsrate von 1005a einen Lack (Feststoffgehelt 6O9d) aus einem Acrylharz mit einem
Peakmolekulargewicht, bestimmt durch GeipermeationschromEtographie,von
etwa 1£ 500, einer Viskosität bei einem Feststoff gehalt von etwa 6θ'?ά von K (Gardner-Holdt-Viskosität
bei 25°C; das gleiche gilt im folgenden), einer Hydroxylzahl von 14p und einer Glasübergangstemperatür von -37°C.
Acrylharzlacke werden nach dem gleichen Verfahren, wie bei Kerstellungsbeispiel 1, hergestellt, wobei die in Tabelle 1
aufgeführten Monomerengeinisehe verwendet werden. Die Feststoff
gehalte der Lacke werden alle auf 60& eingestellt.
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U) O O
O CO co
Herstellungsbeispiele | T | 3 | 20,0 | 5 | b | 7 | 8 | |
51,0 | ||||||||
Monomerkomponenten | 20,0 | 15,0 | 60,0 | 20,0 | 20,0 | |||
n-Butylacrylat | 25,0 | 55,0 | 10,0 | 50,0 | 11 ,0 | 25,0 | ||
2-Äthylhexylacrylat | 10,0 | |||||||
Laurylacrylat | 8,0 | 8,0 | 8,0 | |||||
Äthylacrylat | 13,0 | 8,0 | 10,0 | 13,0 | 13,0 | |||
n-Butylmethacrylat | 5,0 | 20,0 | ||||||
Methylmethacrylat | 1,0 | 5,0 | 1.0 | 5,0 | 15,0 | 1,0 | ||
Styrol | 33,0 | 20,0 | 25,0 | 30,0 | 33,0 | 33,0 | ||
2-Hydroxyäthylacrylat | 3,5 | |||||||
Acrylsäure | 2,0 | |||||||
Katalysatoren | 4,0 | 0,5 | 0.5 | 2,5 | 3,5 | 4,0 | 5,0 | |
Azo-bis-isöTnityronitril | -38 120 11000 8 G |
2,0 | ||||||
tert.-Dodecylmercaptan | 1,0 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 1,5 | |||
Azo-bis-dimethvlvaleronitril | -33 160 10000 0 F |
-36 95 28500 0 T |
-43 120 15500 0 H |
-33 1^5 11000 0 G |
-17 160 10000 0 G |
-33 160 4000 0 B |
||
Eigenschaften des Harzes | ||||||||
Glasübergangstemperator ( C) Hydroxylzahl Molekulargewicht Säurezahl Viskosität des Lacks bei ei nem Feststoffgehalt von 6O?4 |
VO
K5 CD CO
cn
σ
OO
(B) Herstellungsbeispiele für das verätherte Amino-Formaldehydharz
126 Teile Melamin, 525 Teile einer Isobutanol/Formalinlösunr
(Formaldehyd-Konzentration 40%), 625 Teile Isobutanol und 56 Teile reines Wasser werden in einen Reaktor gegeben, wc
sie 3 h am Rückfluß für die Dehydratisierung erhitzt werden. Dann wird überschüssiges Isobutanol durch Xylol ersetzt; mar.
erhält eine Xylollösung von einem mit Isobutanol verätherten
Amino-Formaldehydharz (Verätherungsverhältnis: etwa 66% der
Methylolgruppen). Die entstehende Lösung besitzt einen Feststoffgehalt
von 80% und zeigt eine Gardner-Holdt-Viskosität von P.
126 Teile Melamin, 250 Teile n-Butanol, 520 Teile einer
n-Butanol/Formalinlösung (Formaldehydkonzentration 40%) und 0,01 Teile Phthalsäureanhydrid werden vermischt und 3 h ar:
Rückfluß für die Dehydratisierung erhitzt. Dann wird der Überschuß an n-Butanol durch Xylol unter Bildung einer Xylollösung
aus einem Melamin-Fonaaldehydharz, verethert mit n-Butanol (Verätherungsverhältnis: etwa 67% der Methylolgruppen)
ersetzt. Die entstehende Lösung besitzt einen Feststoffgehalt von 70% und zeigt eine Gardner-Holdt-Viskosität
von E.
(C) Herstellungsbeispiele für den Säurekatalysator Herstellungsbeispiel 11
72 Teile EPIKOTE 815 (ein Produkt der Shell Chemical Co.) werden in einen Vierhalskolben gegeben und unter Rühren erhitzt.
Nachdem die erhitzte Verbindung 8O0C erreicht hat, werden
28 Teile p-Toluolsulfonsäure in einer kurzen Zeit zugegeben.
Nach der Zugabe wird das Gemisch 2 h bei 8O0C gerührt. 2 h
später wird das Gemisch abgekühlt; man erhält einen maskier-
03001 1/0937
ten Säurekatalysator. Der entstehende, maskierte Säurekatalysator
besitzt einen Feststoff gehalt von 100% land eine Schmelzviskosität von etwa 20 P. bei 1200C.
Eeispiel 1
230 Teile Titandioxid (R-500, Pigment eines Produktes der
Teikoku Kako Co., Ltd.), 8 Teile MethylathyIketon, 1S Teile
Xylol und 2,0 Teile eines Dispersionsmittels (Reybo |3i
ein Produkt der Reybo Chemical Co., Ltd.) werden in 80 Teiler; Acrylharzlack von Herstellungsbeispiel 1 mittels einer
Kugelmühle dispergiert, bis die Dispersion eine Größe vor
10 Mikron zeigt. Unmittelbar nach Erreichen dieser Größe werden 18 Teile des Acrylharzlacks zu der Dispersion zugegeben,
und die Kugelmühle wird etwa 30 min zur Stabilisierung des Geniisches betrieben. Dann werden 333 Teile des Acrylharzlacks
, 30 Teile Methyläthylketon, 76 Teile Xylol und 106 Teile
der Lösung aus veräthertem Amino-Formaldehydharz von
Herstellungsbeispiel 9 einheitlich mit dem Grundmaterial aus der Kugelmühle unter Rühren vermischt, wobei man eine
Uberzugszusammensetzung erhält. Dann werden 61 Teile des gemäß Herstellungsbeispiel 11 erhaltenen, maskierten Säurekatalysators
zu der Zusammensetzung gegeben und danach wird einheitlich mit einem Rührer vermischt. Die entstehende
Uberzugszusammensetzung besitzt einen Feststoffgehalt von 65/-..
Die entstehende Überzugszusammensetzung wird ohne weitere Verdünnung auf eine polierte Flußstahlplatte (300 χ 90 χ
0,8 mm) in einer Filmdicke von 35 bis 45 Mikron aufgetragen.
Der beschichtete Film wird dann etwa 15 h in einem Zimmer stehengelassen und unter den in Tabelle 3 aufgeführten Bedingungen
unter Bildung der Probe gehärtet. Die Versuchsergebnisse, die mit den Proben durchgeführt wurden, sind ebenfalls
in Tabelle 3 aufgeführt.
03001 1/0937
Uberzugszusammensetzungen werden auf gleiche Weise wie ir.
Beispiel 1 entsprechend den Rezepturen (Gew.Teile), wie si; in Tabelle 2 aufgeführt sind, hergestellt. Jede der Überzugszusammensetzungen
wird auf ein Testblech auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 aufgetragen, und die Eigenschaften
des bezogenen Filmes werden geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
030011/0937
BAD ORIGINAL
Beispiele | L 2 | ρ | 166 | 5 | b | 166 | ö | 9 | 66 | VerKleichsbeispiele | 1 | 2 | 3 | |
Acrylharzlack von: Herstellungsbei spiel 2 |
166 | |||||||||||||
" 3 | 166 | 100 | 100 | |||||||||||
Il 4 | 66 | |||||||||||||
H 5 | 166 | 166 | ||||||||||||
» 6 | 100 | 166 | 88 | |||||||||||
H 7 | 166 | |||||||||||||
" 8 | 25.7 | 21,3 | 166 | |||||||||||
veräthert.Amino- Formaldehydharz- lack von: Herstellungs beispiel 9 |
50 | 75 | 228 | 63 | 119 | 125 | 50 | 50 | ||||||
» 10 | V+3 | 171 | ||||||||||||
maskierter Säure katalysator von Herstellungsbei spiel 11 |
10 | 17 | 25, | 13,4 | 10 | 10 | ||||||||
Titandioxid pigment |
112 | 160 | ||||||||||||
Tabelle 2 (Fortsetzung)
CaJ O
16.8 | 3 | 4 | 1 | Beispiele | L | 1 | 7 | 1 | ! | 8 | 1 | 0 I | Ver^l.Beispiele | 1 | 1 | ρ | 3 | |
25><iige Lösung aus EAB-551-02 (1) |
1 | 76.8 | 4 | 8 | 10 | 8 | 16 | |||||||||||
25%ige Lösung aus DN-RS 1/4 (2j |
6 | 296,7 | 371,7 | 418,9 | 251,4 | 468 | 16,8 | 16,8 | ||||||||||
Dispersionsmittel fnevbo ^3(3)1 |
249,8 | 1 | 69,3 | 66,1 | 65,3 | 65,0 | 1 | 76,9 | 1 | 1 | ||||||||
Metnyläthylketon/ Xvlol (60/40) |
61,7 | 12 | 1 | 10 | 6 | 6 | ||||||||||||
insgesamt | 459,8 | 6 | 405,3 | 249,8 | 249,8 | |||||||||||||
Feststoffgehalt d. überzugszusammen setzung (%) |
67,0 | 351,7 | 76,5 | 61 ,7 | 61 ,7 | |||||||||||||
67,0 | ||||||||||||||||||
«ν. (1) EAB-551-0.2 ist eixi Warenzeichen für Celluloseacetatbutyrat, hergestellt von
ο Eastman Chemical Products, Inc.
(^) DN-RS 1/4 ist ein Warenzeichen für Nitrocellulose, hergestellt von Dicel Ltd.
Reybo
ill i/iicuixoai
1/4 ist ei #3 ist ei
1 ro
ein Warenzeichen für ein Produkt der Reybo Chemical Co., Ltd.
K) CO
CD O
OO
Beisp.1 | Härtungsbe dingungen (°C;min) |
Glanz | Blei stift härte |
Beständig] Motoren benzin |
ceit geg< Toluol |
Bla sen bild. M |
Beschleu nigte Be- witterungs- beständip;k. |
Gel ge halt |
Vergil- bungsbe- ständig- keit |
Dehnung (56) |
|
u 2 | 120°;30 min | 94 | HB | änüber Wasser |
Il | nicht be- | 96 | 73 | |||
3 | 140°;20 min | 93 | H | nicht beeinflußt | einflußt Il |
96 | 65 | ||||
Il 4 | 140°;20 min | 94 | 211 | Il Il | Il | 98 | 67 | ||||
ν 5 | 130°;30 min | 92 | H | Il Il | Il | 95 | 70 | ||||
" 6 | 120°;30 min | 91 | 2H | Ii ti | Il | 97 | 82 | ||||
7 | 150°;30 min | 92 | H | Il Il | Il | 96 | 62 | ||||
ο Ca> |
» 8 | 150°;30 min | 93 | H | M Il | Il | 96 | 52 | |||
O O |
η 9 | 140°;30 min | 93 | H | Il Il | Il | 96 | 60 | |||
Vgl.B.1 Il 2 |
140°;20 min | 92 | H | Il Il | Il | 96 | 61 | ||||
1/0937 | ,ι 3 |
150°;30 min 140°;30 min |
93 90 |
2B od. niedr. B |
Il Il | der Glanz nimmt ab Il |
62 71 |
26 46 |
|||
140°;30 min | 92 | 2B | der aufgetragene Film schmilzt der aufgetragene Film erweicht |
abnehmend. G]anz und Auftreten von Hissen |
94 | 93 | |||||
Il | 1 ,82 | ||||||||||
0,81 | |||||||||||
0,62 | |||||||||||
0,73 | |||||||||||
0,75 | |||||||||||
0,68 | |||||||||||
0,77 | |||||||||||
0,72 | |||||||||||
0,64 | |||||||||||
0,68 1,42 |
|||||||||||
0,78 |
CO CO CD O
Es wurden die folgenden Testverfahren verwendet:
(1) Glanz
Der Glanz vird von dem 60° Spiegelreflexionsvermögen der Probe bestimmt. Für die Zusammensetzung, die kein Pigment
enthält, wird das Reflexionsvermögen bestimmt, nachdem die
Zusammensetzung auf eine schwarze Glasplatte aufgetragen wurde und auf gleiche Vveise, wie früher beschrieben, gehärtet
wurde.
(2) Eleistifthärte
Die Eleistifthärte wird durch Kratzen der Proben mit einem Bleistift bei 200C bestimmt.
(3) Motorenbenzinbeständigkeit
Die Motorenbenzinbeständigkeit wird bestimmt, indem man die
Proben 40mal mit Mull, der mit einem normalen Motorenbenzin befeuchtet ist, bei 200C reibt.
(4) Toluolbeständigkeit
Die Toluolbeständigkeit wird bestimmt, indem man die Probe 24 h in Toluol bei 2O0C eintaucht.
(5) Wasserbeständigkeit
Die Wasserbeständigkeit wird bestimmt, indem man die Probe 7 Tage in Wasser bei 200C eintaucht.
(6) Beschleunigte Wetterbeständigkeit
Die beschleunigte Wetterbeständigkeit wird bestimmt, indem man die Proben 1000 h mit einem Weatherometer bestrahlt.
(7) Gelgehalt
Der Gelgehalt wird bestimmt aus der Menge des Rückstands, der nach dem Auflösen der Proben in Aceton verbleibt.
030011 /0937
(ε) Vergilbungsbeständigkeit
Die Vergilbungsbeständigkeit wird bestimmt, indem dar. die
Proben mit einer Entkeimungslampe während 24 h bestrahlt, dann die L-, a- und t-Vi'erte der Proben miEt und ^ E berechnet.
(9) Dehnung
Die ÜberzugszusamEiensetzung wird auf eine Zinnplatte se au:
getragen, daß die Dicke des trockenen Films 20CHIC /U beträgt,
und der beschichtete Film wird dann unter den in Tabelle 3 aufgeführten Härtungsbedingungen getrocknet. Der
getroclmete, beschichtete Film wird mit Amalgam isoliert
und zu einer Größe von 10 χ 40 nm geschnitten. Der geschnü
tene Film wird in einer Plate von 10 mm/min bei 20°C mit einem Tensilon gezogen, bis der Film bricht, wodurch die
Dehnunr bestimmt wird.
030011 /0937
BAD ORIGINAL
Claims (7)
- Patentansprüche1 . Überzugszusammensetzung mit hohem Feststoifgeha^t in einer Einzelpackung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen enthält(I) 100 Gew.Teile Acrylharz, das ein Copolymer Ilz mit einer Glasübergangstemperatur von -21 bis -5O0C und einer Hydroxylzahl von 40 bis 280 und das hergestellt worden ist aus(a) einer oder mehreren Verbindungen, ausgewählt aus der Gruppe Hydroxyalkylacrylate und -methacrylateder allgemeinen FormelR OCH2=C-C-O-R1-OHworinR ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet undR^ eine zweiwertige Alkylgruppe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
und030011/0937(b) einer oder mehrerer. Verbindungen euj: der Gruppe Aikylaorylate und -methacrylate der allgemeiner. FTr-R Cworin R die oben gegebene Bedeutung besitzt und R-, eine einwertige Alky!gruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet ,
und Glycidylacrylate und -methacrylate der allgemeiner. 7crr.-:IRO 0CKp=C-C-O-R3-CK-CK2worin R die oben gegebene Bedeutung besitzt und R, eine zweiwertige Alkylgruppe mix 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,(II) 20 bis 160 Gew.Teile eines mit einem einwertigen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen verätherten Ar.in: Fonnaldehydharzes und(III) 0,5 bis 6 Gew.Teile,pro 100 Gew.Teile der Gesamtmenge an Acrylharz als Komponente (I) und dem verätherten Amino-Formaldehydharz als Komponente (II) vermischt, eines maskierten Säurekatalysators, wobei die Ilen-t an maskiertem Säurekatalysator als Menge seiner Säure ausgedrückt ist. - 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekenr.zeic". net, daß das Acrylharz als Komponente (I) ein Copolymer mit einer Glasübergangstemperatur von -21 bis -50°C und einer Hydroxylzahl von 40 bis 280 ist und aus einem Mono.-orengemisch der Komponente (a), der Komponente (b) und bis zu 5 Gew.%, bezogen auf das Gewicht des Mononerengemisches, Acrylsäure oder Methacrylsäure hergestellt worden ist.
- 3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Acrylharz ein Copolymer mit einer Glasübergangs-030011/0937BAD ORIGINALtemperatur von -21 bis -50 C land einer Hydroxylzahl von bis 280 ist und aus einem Monomerengemisch der Komponente (ε) und der Komponente (b) hergestellt worden ist, wobei das Honomerengemisch ein solches ist, bei dem nicht mehr als 50 Gew.9i der Gesamtmenge an Komponenten (a) und (b) durch ein anderes äthylenisch ungesättigtes, polymerisierbares Monomer ersetzt worden ist.
- 4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verätherte Amino-Formaldehydharz als Komponenxe(II) ein solches ist, das durch Verätherung von 30$i oder mehr der Methylolgruppen eines Amino-Formaldehydharzes mit einem einwertigen Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen erhalten worden ist.
- 5. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeidnet, daß das Acrylharz als Komponente (I) ein Molekulargewicht, ausgedrückt in dem Peakmolekulargewicht durch GeI-permeationschromatographie, von etwa 5000 bis 50 000 besitzt.
- 6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maskierte, saure Katalysator als Komponente(III) Sulfonsäure, maskiert mit einem Epoxyharz, ist.
- 7. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich zu den Komponenten (I), (II) und (III) ein filmbildendes Cellulosederivat als Hilfsträger-stoff enthält.030011/0937
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1979
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