DE2820095A1 - Verfahren zur herstellung einer waermehaertbaren waessrigen polymeremulsion - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer waermehaertbaren waessrigen polymeremulsionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer wärmehärtbaren wässrigen Polymeremulsion.
Verschärfte behördliche Auflagen zur Verhinderung einer Umweltverschmutzung und die Einsparung von Rohstoffen
haben in den letzten Jahren Veranlassung gegeben, die Verwendung organischer Lösungsmittel zu beschränken. Daher wurde
der Einsatz von Polymeremulsionen unter Verwendung von Wasser als Medium auf Gebieten, wie Beschichtungen, Klebstoffe
usw., angegeben, die bis dahin große Mengen organischer Lösungsmittel brauchten. Ferner hat die Polymeremulsion
unter Verwendung von Wasser dadurch bedeutende Vorteile, daß sie leicht hergestellt werden kann und sich außerdem
leicht handhaben läßt, da ihre Viskosität viel geringer als die einer Polymerlösung gleicher Konzentration unter Verwendung
eines organischen Lösungsmittels ist. Daher werden wässrige Polymerenrulsionen, wie Acrylharz emulsion, Polyvinylacetat
emul sion, Äthyl en-Polyvinyl ac etat-Copolymeremul sion
und dergl. auf sehr verschiedenen Anwendungsgebieten eingesetzt, z.B. nicht nur als Beschichtung und Klebstoff, sondern
auch als Klebrigmacher 9 Appretur- und Behandlungsmittel für
Papier, Faser, Gewebe, Leder usw., und auch als Bindemittel für Vliesmaterialien.
Der durch Trocknung der Emulsion erhältliche Film hat Jedoch einen eigentümlichen schwerwiegenden Mangel dadurch,
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daß er leicht Feuchtigkeit absorbiert und aufquillt, so daß
seine physikalischen Eigenschaften und die Haftung an dem Substrat merklich abfallen. Darüber hinaus ist es aus dem
Filmbildungsvorgang verständlich, daß sich in dem Film die Polymerteilchen miteinander vereinigt haben. Der Film ist
daher hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften, insbesondere Festigkeit und Zähigkeit, von geringerer Qualität
als der mit Lösungsmittel gegossene Film. Ferner sind bei der Vernetzung der herkömmlichen wässrigen Polymeremulsion,
die durch eine Kondensationsreaktion von Hydroxylgruppen in den Polymerteilchen erfolgt, mehrere Bedingungen einzuhalten,
wenn man eine für eine Beschichtung mit zufriedenstellenden Eigenschaften genügende Vernetzung erreichen will. Diese
Bedingungen sind u.a. eine Erniedrigung des Molekulargewichtes
des Polymers, um die Durchdringung des Aminoharzes zu bewirken, der Einsatz einer großen Menge Aminoharz und ein
lange dauerndes Einbrennen bei hohen Temperaturen. Die herkömmliche wässrige Polymeremulsion benutzt demzufolge teuere
Rohstoffe und erfordert einen langen oder komplizierten Herstellungsprozess, Einbrennproζesβ usw.; sie ist daher keine
zufriedenstellende Alternative zu der herkömmlichen Beschichtung unter Verwendung organischer Lösungsmittel.
Die Emulsionspolymerisation eines radikalpolymerisierfähigen,
äthylenisch ungesättigten Monomers durch Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen ist bekannt. Wenn jedoch ein System
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benutzt wird, das eine große Menge äthylenisch ungesättigtes
Monomer mit stark polaren Hydroxylgruppen aufweist, wie es für ausgezeichnete Beschichtungseigenschaften nötig .ist, ist
es sehr schwierig, in hoher Ausbeute eine beständige Emulsion mit Polymerteilchen mit einem für diese Emulsion erforderlichen
kleinen Durchmesser zu erhalten, weil die selektive Homopolymerisation eines Monomers in Wasser relativ
groß ist. Man konnte auch nicht annehmen, daß die Vernetzung von Polymerteilchen eintreten würde, wenn man ein System
ohne vernetzbares polymerisierfähiges Monomer einer Emulsionspolymerisation durch Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen
unterzieht, und daß eine solche Vernetzung die Beschichtungseigenschaften bedeutend verbessert.
Eine von den genannten verschiedenen Mängeln freie, wärmehärtbare Polymeremulsion wurde daher seit langem von
den Fachleuten gewünscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Polymeremulsion zu schaffen, die eine Beschichtung mit ausgezeichneten
Eigenschaften bildet, wie Wasserbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit, Leuchtkraft,
physikalische Eigenschaft, Wetterbeständigkeit, usw.. Der gebildete Film soll als Alternative zu den herkömmlichen
Anstrichmassen mit organischen Lösungsmitteln verfügbar sein und diesen gegenüber bessere Eigenschaften haben. Weitere
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wärmehärtbaren wässrigen Polymeremulsion.
Erfindungsgemäß wird ein Monomergemisch (nachfolgend
als "Monomer der ersten Stufe" bezeichnet) aus 90,0 bis
99»9 Gew.-% eines radikalpolymerieierfähigen hydrophoben
äthylenisch ungesättigten Monomers mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung im Molekül (nachfolgend als "hydrophobes ungesättigtes Monomer" bezeichnet) und 0,1 bis 10
Gew.-% eines radikalpolymerisierfähigen oder mischpolymerisierfähigen vernetzbaren Monomers mit mehr als 2 äthylenisch ungesättigten Bindungen im Molekül (nachfolgend als
"vernetzbares Monomer" bezeichnet) in Wasser, in dem eine spezifische Menge eines oberflächenaktiven Mittels gelöst
ist, unter Bildung einer Dispersion dispergiert, die durch eine Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen bei Temperaturen von -5 0C bis 50 0C einer Emulsionspolymerisation unterworfen wird, ein Monomergemisch (nachfolgend als "Monomer
der zweiten Stufe" bezeichnet) aus 52,0 bis 97,0 Gew.-#
des hydrophoben Monomers, 2,5 bis 40 Gew.-# eines radikalpolymerisierf ähigen, äthylenisch ungesättigten Monomere ait
einer zur Filmvernetzung erforderlichen Hydroxylgruppe (nachfolgend als " ungesättigtes Monomer mit Hydroxylgruppe"
bezeichnet) und 0,5 bis 8,0 Gew.-% eines radikalpolymerisier-
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fähigen, äthylenisch ungesättigten Monomer mit einer für die
Emulsxonsstabilität nötigen Carboxylgruppe (nachfolgend als "ungesättigtes Monomer mit einer Carboxylgruppe" bezeichnet)
wird dem "Monomer der ersten Stufe" in einer Menge in dem Bereich von 1/9 bis 6/4 Gewichtsteile, bezogen auf das Gewicht
des "Monomers der ersten Stufe" zugesetzt, worauf mit einer ionisierenden Strahlung bei Temperaturen von -5 0C
bis 50 0C zur Durchführung der Emulsionspolymerisation bestrahlt
wird, wobei man eine beständige, wärmehärtbare, wässrige Polymeremulsion mit Polymerteilchen von äußerst
kleinem Durchmesser erhält.
Das wichtigste Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die bei der herkömmlichen warmehärtung schwierige Vernetzung
des Inneren der die Polymeremulsion bildenden Polymerteilchen durch die Bestrahlung der Emulsion mit ionisierenden
Strahlen durchgeführt werden kann. Ein anderes wichtiges Merkmal der Erfindung ist der Zusatz einer spezifischen
Menge eines oberflächenaktiven Mittels zu einer wärmehärtbaren Polymeremulsion und die Bestrahlung der Emulsion
mit einer ionisierenden Strahlung, um die Vernetzung in dem Inneren der die Emulsion bildenden Polymerteilchen zu verbessern.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Härtung der wärmehärtbaren Polymeremulsion
bei einer tieferen Härtungstemperatur und in einer kürzeren Härtungszeit erfolgen kann und darüber hinaus ein Radikal-
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Polymerisationsinitiator und ein pH-Regler nickt erforderlich
sind und die eingesetzte Menge des oberflächenaktiven Mittels äußerst klein ist. Die Ursache, weshalb eine Emulsion
mit Polymerteilchen kleinen Durchmessers erhalten wird,
besteht darin, daß das Ausmaß des ZusammenfHeßens der Polymerteilchen
wegen der niedrigen Reaktionstemperatur und der Stabilisierung der Polymerteilchen durch ein von dem im
Reaktionssystem anwesenden Wasser gebildetes Hydroxylradikal
äußerst gering ist. Der Grund, weshalb die Beständigkeit der erzeugten Polymeremulsion außergewöhnlich gut ist, ist
der kleine Durchmesser der die Emulsion bildenden Polymerteilchen, die Anwesenheit von Carboxylgruppen auf der Oberfläche
der Polymerteilchen und ferner die Verwendung einer sehr geringen Menge niedermolekularer wasserlöslicher Zusätze.
Da ferner das die Hydroxylgruppe enthaltende ungesättigte Monomer nur bei der Emulsionspolymerisation des Monomers
der zweiten Stufe eingesetzt wird und demzufolge die für die Vernetzung der Polymerteilchen erforderlichen Hydroxylgruppen
nur auf der Außenschale der Teilchen angeordnet sein können, erhält man selbst dann eine beständige Polymeremulsion
mit ausgezeichneten Filmbildungseigenschaften, wenn die Menge des gesättigten Monomers mit einer Hydroxylgruppe
im Verhältnis zur Gesamtheit der ungesättigten Monomere klein ist. Da die durch Strahlung induzierte Emulsionspolymerisation
bei einer tiefen Temperatur durchgeführt werden kann, läßt sich die zweistufige Polymerisation bei dieser
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Erfindung äußerst leicht durchführen, und die Anordnung der Hydroxylgruppen auf der Außenschale der Polymerteilchen ist
im Vergleich zur Polymerisation durch Hitze überraschenderweise beträchtlich.
Da nach der Erfindung das Monomer der ersten Stufe ein vernetzbares Monomer enthält, ist das Innere der durch
Emulsionspolymerisation des Monomers der ersten Stufe erhaltenen Polymerteilchen der Emulsion stark vernetzt; daher
verläuft die Emulsionspolymerisation, des Monomers der zweiten Stufe nicht nur glatt, sondern die Beständigkeit der
erhaltenen Polymeremulsion wird auch verbessert. Ferner
trägt die Vernetzung des Inneren der Polymerteilchen zur Verbesserung der Eigenschaften des aus der Polymeremulsion
gebildeten Films bei.
Man war in der Fachwelt der Annahme, daß es vorzuziehen sei, die Vernetzungsreaktion unmittelbar vor oder
nach der Filmbildung aus der Emulsion durchzuführen und nicht das Polymer im Zustand der Emulsion zu vernetzen. Mit
anderen Worten dachte man, daß, wenn das Polymer im Emulsionszustand
vernetzt wird, die Glasübergangstemperatur des Polymers ansteigt und die Vereinigung der Polymerteilchen
bei der Filmbildung sehr erschwert und demzufolge kein dichter gleichmäßiger Film gebildet wird. Erfindungsgemäß werden
jedoch auch dann, wenn das Innere der Polymerteilchen der
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ORIGINAL INSPECTED]
Polymeremulsion durch Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen stark vernetzt wird, die Dispersionsbeständigkeit, FiImbildungseigenschaft
und Fließfähigkeit der Polymeremulsion nicht beeinträchtigt. Die so behandelte Polymeremulsion
kann einen Film bilden, der so dicht und gleichmäßig wie der aus einer nicht bestrahlten Polymeremulsion ist und eine
bedeutend verbesserte Vasserbestandigkeit, Chemikalienbeständigkeit
und Zähigkeit aufweist. Der Vernetzungsgrad wird aus dem Rückstand nach einer 24— stündigen Extraktion mit
siedendem Aceton (nachfolgend als "Gel-Prozentsatz" bezeichnet) berechnet; der für die Verbesserung der Eigenschaften
des aus der Polymeremulsion erhaltenen Films nötige Vernetzungsgrad beträgt wenigstens 5 % des Gel-Prozentsatzes. Je
höher der Gel-Prozentsatz ist, umso kleiner wird die Menge der eingesetzten Vernetzungsmittel und bei umso tieferer
Härtungstemperatur und in umso kürzerer Härtungszeit erfogt die Härtung der Polymeremulsion.
Da die erfindungsgemäß gebildete Polymeremulsion
sehr beständig ist, können die verschiedenen zur Herstellung einer Beschichtung erforderlichen Bestandteile, wie das Pigment,
leicht in die Polymeremulsion eingearbeitet werden. Ferner enthält die erfindungsgemäße Polymereaiulsion eine
äußerst kleine Menge wasserlösliche Zusätze; daher ist die Wasserabsorption des Films, den man durch Härten der PoIymeremulilon
mit dem eingearbeiteten Vernetzungsmittel, wie
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Melamin, bei Temperaturen oberhalb 120 0C erhält, kleiner
als 2 %. Dies ist weniger als ein Drittel der Wasserabsorption des Films, den man aus einer Emulsion unter Verwendung
eines radikalpolymerisierfähigen Initiators erhält.
Da ferner die die erfindungsgemäße Polymeremulsion
bildenden Polymerteilchen einen kleinen Durchmesser haben und vernetzt sind, ist der aus der Polymeremulsion erhaltene
Film auch dann vollständig und dicht vernetzt, wenn die eingesetzte Menge Aminharz klein ist und die Härtungsbedingungen
mild sind, d.h. die Härtungstemperatur niedriger und die Härtungszeit kürzer sind. Aus den angegebenen Gründen
zeigt der aus einer Beschichtungsmasse unter Verwendung der
erfindungsgemäßen Polymeremulsion erhaltene Film überlegene
Eigenschaften in Bezug auf Wasserbeständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit,
Chemikalienbeständigkeit, Leuchtkraft, physikalische Eigenschaften und Wetterbeständigkeit; er
kann die herkömmlichen unter Verwendung organischer Lösungsmittel hergestellten Beschichtungen ersetzen und hat ausgezeichnete
Eigenschaften, die denen der bisherigen Beschichtungen überlegen sind.
Erfindungsgemäß wird die wärmehärtbare wässrige Polymeremulsion in der Weise hergestellt, daß man das Monomer
der ersten Stufe unter Verwendung einer spezifischen Menge oberflächenaktiver Stoffe in Wasser unter Bildung einer Dis-
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persion dispergiert, die Dispersion durch Bestrahlung mit
einer ionisierenden Strahlung der Emulsionspolymerisation unterwirft, der Emulsion das Monomer der zweiten Stufe zusetzt,
das ein hydrophobes ungesättigtes Monomer, ein ungesättigtes Monomer mit einer Hydroxylgruppe und ein ungesättigtes
Monomer mit einer Carboxylgruppe umfaßt, und dann mit ionisierenden Strahlen bestrahlt. Die dem Monomer der
ersten Stufe zugesetzte Menge des Monomers der zweiten Stufe liegt vorzugsweise in dem Bereich von 1/9 bis 6/4·,
bezogen auf das Gewicht des Monomers der ersten Stufe. Wenn die dem Monomer der ersten Stufe zugesetzte Menge des
Monomers der zweiten Stufe unter 1/9 liegt, ist die Menge des ungesättigten hydroxylgruppenhaltigen Monomers klein,
und die Filmeigenschaften sind nicht zufriedenstellend;
wenn diese Menge andererseits größer als 6/4 ist, ist es nicht nur schwierig, eine beständige Emulsion zu erzeugen,
sondern es ist auch unwirtschaftlich. Die Gesamtmenge der Monomere der ersten und der zweiten Stufe in der wässrigen
Dispersion liegt vorzugsweise in dem Bereich von 10 bis 65 %
insbesondere in dem Bereich von 30 bis 50 %· Wenn sie unter
10 % liegt, erweist sich der aus der Polymeremulsion erhaltene
Film als unwirtschaftlich hinsichtlich seines praktischen Wertes oder praktischen Nutzens. Wenn sie dagegen
mehr als 65 % beträgt, ist es sehr schwierig, eine beständige
Polymeremulsion mit Polymerteilchen mit kleinem Durchmesser herzustellen. Jede der verschiedenen Verfahrensarten
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- Chargenverfahren, kontinuierliche Zugabe, zweistufige
Zugabe, usw. - für den Zusatz des Monomers der ersten Stufe und des Monomers der zweiten Stufe in Wasser kann geeignet
sein.
Das erfindungsgemäß eingesetzte hydrophobe Monomer
ist eine radikalpolymerisierfähige, schwach wasserlösliche
oder wasserunlösliche Verbindung mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung im Molekül. Diese Verbindung wird nachfolgend
erläutert, Jedoch ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Beispiele sind Acrylester, wie Methylacrylat,
Äthylacrylat, Propylacrylat, Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat,
Laurylacrylat usw.; Methacrylester, wie Methylmethacrylat,
Äthylmethacrylat, Propylmethacrylat, Butylmethacrylat,
1-Äthylhexylmethacrylat, Laurylmethacrylat usw.; Vinylester,
wie Vinylacetat, Vinylpropionat} Vinylstyrol, wie Styrol, 2-Methylstyrol, Vinyltoluol, Chlorstyrol usw..
Diese hydrophoben ungesättigten Monomere sind die Hauptkomponenten des Films und werden nach der Erfindung einzeln
oder in Kombination miteinander eingesetzt.
Wenn die Emulsion ein ungesättigtes Monomer mit einer Hydroxylgruppe enthält, ist bei der strahlungsinduzierten
Emulsionspolymerisation das Innere der die Emulsion bildenden Polymerteilchen vernetzt; der Vernetzungsgrad,
d.h. der Gel-Prozentsatz, ist aber auf den Bereich von 5
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bis 50 % begrenzt. Ein vernetzbares ungesättigtes Monomer
ist erforderlich, um bei einem höheren Anteil der Polymerteilchen das Innere wirksamer zu vernetzen. Das besagt, daß
eine Polymeremulsion, in welcher der Gel-Prozentsatz in dem Bereich von 50 bis 99 % liegt, unter Verwendung eines vernetzbaren
ungesättigten Monomers erzeugt werden kann. Das erfindungsgemäß verwendete vernetzbare ungesättigte Monomer
ist eine radikalpolymerisierfähige und/oder radikalkopolymeri
si erfähige Verbindung mit mehr als zwei reaktionsfähigen
Doppel- oder Dreifachbindungen zwischen Kohlenstoffatomen im Molekül. Um das Innere der Polymerteilchen wirksamer zu
vernetzen, bevorzugt man die lipophilen Monomere. Typische lipophile Monomere sind nachfolgend als Beispiele angeführt;
die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt; Dimethacrylat
eines Glykols, wie Polyäthylenglykol, Polypropylenglykol usw.; Di- oder Triacrylester oder Di- oder Trimethacrylester,
wie die des 1,1,1-Trihydroxymethyläthans,
1,1,1-Trihydroxymethylpropans usw.; Tetramethacrylester
oder Tetraacrylester des Pentaerythrits, Triallylverbindungen,
wie Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Triallyltrimellitat,
usw.; Divinylbenzol, Di- oder Tripropargylsäureester. Diese polyfunktionellen Monomere werden erfindungsgemäß
einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt. Vorzugsweise sind sie bei etwa Zimmertemperatur flüssig;
wenn sie jedoch fest sind und einen Schmelzpunkt unter 60 0C
haben, werden sie zum Zwecke des Zusatzes zu der erhitzten
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Emulsion geschmolzen. Venn sie in einem flüssigen polyfunktionellen
Monomer oder einem geeigneten Lösungsmittel gelöst sind, sind ihre Schmelzpunkte unbeachtlich. Die dem Mononer
der ersten Stufe zugesetzte Menge des polyfunktionellen Monomers
liegt vorzugsweise in dem Bereich von 0,1 bis 10 %,
insbesondere von 0,3 bis 3 %, bezogen auf das Gewicht des
Monomers der ersten Stufe. Wenn diese Menge unter 0,1 %
liegt, ist es schwierig, einen Gel-Prozentsatz von mehr als 50 % zu erzielen} wenn sie größer als 10 % ist, ist nicht
nur die Vereinigung (Koaleszenz) schwierig, sondern sie ist auch unwirtschaftlich.
insbesondere von 0,3 bis 3 %, bezogen auf das Gewicht des
Monomers der ersten Stufe. Wenn diese Menge unter 0,1 %
liegt, ist es schwierig, einen Gel-Prozentsatz von mehr als 50 % zu erzielen} wenn sie größer als 10 % ist, ist nicht
nur die Vereinigung (Koaleszenz) schwierig, sondern sie ist auch unwirtschaftlich.
Repräsentative erfindungsgemäß eingesetzte ungesättigte Monomere mit einer Hydroxylgruppe sind 2-Hydroxyäthylacrylat,
2-Hydroxyäthylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat, N-Methylolacrylamid. Allylalkohol
usw.. Diese ungesättigten Monomere werden nach der Erfindung einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt.
Die Menge des ungesättigten Monomers in dem Monomer der
zweiten Stufe hängt von dem Verhältnis der Menge des Monomers der ersten Stufe zu der Menge des Monomers der zweiten Stufe ab und liegt vorzugsweise in dem Bereich von 2,5 bis
40 #, insbesondere in dem Bereich von 5 Ms 15 %» bezogen
auf das Gewicht des Monomers der zweiten Stufe. Wenn die
Menge unter 2,5 % liegt, ist der Vernetzungsgrad im Inneren der die gebildete Polymeremulsion bildenden Polyiaerteilchen
zweiten Stufe hängt von dem Verhältnis der Menge des Monomers der ersten Stufe zu der Menge des Monomers der zweiten Stufe ab und liegt vorzugsweise in dem Bereich von 2,5 bis
40 #, insbesondere in dem Bereich von 5 Ms 15 %» bezogen
auf das Gewicht des Monomers der zweiten Stufe. Wenn die
Menge unter 2,5 % liegt, ist der Vernetzungsgrad im Inneren der die gebildete Polymeremulsion bildenden Polyiaerteilchen
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nicht ausreichend, und die dreidimensionale Vernetzung in
dem Film ist ungenügend, weil die Anzahl der mit dem Vernetzungsmittel
reagierenden Sauerstoffatome klein ist und daher der aus der Polymeremulsion gebildete Film in Bezug
auf Lösungsmittelbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit, physikalische Beständigkeit und andere Eigenschaften von
geringer Qualität ist. Uenn die Menge größer als 40 % ist,
so ist dies nicht nur ion wirtschaftlich, sondern bei der
Emulsionspolymerisation kann auch eine selektive Polymerisation in Wasser eintreten, wodurch es schwierig wird, eine
hochbeständige Polymereimilsion mit Polymerteilchen mit kleinem
Durchmesser herzustellen.
Das ungesättigte Monomer mit einer Carboxylgruppe wird eingesetzt, um das Auftreten der selektiven Polymerisation
des ungesättigten Monomers in Wasser zu verzögern. Eepräsentative, erfindungsgeznäS eingesetzte ungesättigte
Monomere sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure usw., die einzeln oder in Kombination miteinander
eingesetzt werden. Die Menge des dem Monomer der zweiten Stufe zugesetzten ungesättigten Monomers liegt in
dem Bereich von 0,5 bis 8,0 %, vorzugsweise von 0,4 bis
2,5 %t bezogen auf das Gewicht des Monomers der zweiten Stufe. Die Menge des ungesättigten Monomers ist vorzugsweise
kleiner als 1/5 des Gewichtes des ungesättigten, eine Hydroxylgruppe aufweisenden Monomers. Wenn die dem Monomer
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der zweiten Stufe zugesetzte Menge des ungesättigten Monomers
mit Carboxylgruppe unter 0,5 % liegt, bezogen auf das
Gewicht des Monomers der zweiten Stufe, kann eine beträchtliche selektive Polymerisation des ungesättigten, eine Hydroxylgruppe
tragenden Monomers in Wasser eintreten, und es ist sehr schwierig, eine hochbeständige Polymeremulsion
mit Polymerteilchen mit kleinem Durchmesser zu erhalten. Venn die dem Monomer der zweiten Stufe zugesetzte Menge
des ungesättigten, eine Carboxylgruppe tragenden Monomers mehr als 8 % beträgt, bezogen auf das Gewicht des Monomers
der zweiten Stufe, oder mehr als 1/5, bezogen auf das Gewicht des ungesättigten, eine Hydroxylgruppe tragenden Monomers,
beträgt, kann eine selektive Polymerisation des ungesättigten, eine Hydroxylgruppe tragenden Monomers in Wasser
eintreten, und die Bildung einer gut beständigen Polymeremulsion mit Polymerteilchen von kleinem Durchmesser wird
gehemmt.
Erfindungsgemäß wird die gewünschte Polymeremulsion in der Weise hergestellt, daß man das gesamte ungesättigte
Monomer in Wasser, das eine spezifische Menge des oberflächenaktiven Mittels enthält, unter Bildung einer Dispersion
dispergiert und die Dispersion durch Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen emulsionspolymerisiert.
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Die Gesamtmenge des ungesättigten Monomers in der
wässrigen Dispersion liegt in dem Bereich von 10 bis 65 %■>
vorzugsweise von 30 bis 50 %, bezogen auf das Gewicht der
wässrigen Dispersion. Eine Menge unter 10 % ist vom Standpunkt des praktischen Wertes her unwirtschaftlich; wenn
sie über 65 % liegt, ist es sehr schwierig, eine gut beständige Polymeremulsion mit Polymerteilchen kleinen Durchmessers
herzustellen. Nach der Erfindung sind zur Dispergierung des Monomers der ersten Stufe oder des Monomers der zweiten
Stufe in Wasser mehrere Methoden geeignet, d.h. alle Monomere können vor der Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen
in Wasser dispergiert werden, oder alle Monomere können während der Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen kontinuierlich
dem Wasser zugesetzt werden, oder alle Monomere können in zwei oder mehrere Anteile geteilt werden, die zu
einer beliebigen Zeit während der Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen dispergiert werden.
Die Menge des erfindungsgemäß eingesetzten oberflächenaktiven Mittels liegt in dem Bereich von 0,05 bis
10,0 %t vorzugsweise von 0,05 bis 1,0 #, bezogen auf das
Gewicht der Gesamtmenge der Monomeren der ersten und zweiten Stufe. Diese Menge des oberflächenaktiven Stoffes ist
außerordentlich gering, verglichen mit der Menge, die bei der Wärmepolymerisationsmethode mit einem Radikalpolymerisationsinitiator
eingesetzt wird. Die üblicherweise verwen-
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deten oberflächenaktiven Mittel sind bei der vorliegenden
Erfindung einsetzbar, z.B. ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, wie Folyäthylenglykolnonylphenyläther,
Polyäthylenglykoldodecylphenyläther usw. oder ein anionisches oberflächenaktives Mittel, wie Natrium-Dodecylbenzolsulfonat
usw..
Als ionisierende Strahlung, die bei der Erfindung benutzt wird, können Elektronenstrahlen, Alpha-Strahlen,
Beta-Strahlen, Gamma-Strahlen oder Röntgenstrahlen dienen. Die Wahl der Strahlenquelle und die Gesamtdosis der Strahlung
hängen von den Bestandteilen der verwendeten Monomere, der Monomerkonzentration in der Polymer emulsion, der Strahlungsatmosphäre
und —temperatur, den physikalischen Eigenschaften
des herzustellenden Films und den Kosten der Strahlungsapparatur ab. Im allgemeinen liegt die Gesamtdosis der
Strahlung in dem Bereich von 0,01 Mrad bis 1,0 Mrad.
Da bei der Emulsionpolymerisation durch Bestrahlung mit ionisierenden Strahlen Wärme erzeugt wird, sollte die
Reaktionstemperatur durch geeignete Maßnahmen, wie Wasserkühlung, in dem Bereich von -5 °C bis 50 0C, vorzugsweise
von 0 °C bis 30 0C, gehalten werden. Wenn die Reaktionstemperatur über 50 0C liegt, neigen die Polymerteilchen zur
Vereinigung, und es ist sehr schwierig, eine Polymeremulsion
mit Polymerteilchen kleinen Durchmessers herzustellen.
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Venn die Polymeremulsion der Erfindung als Anstrich verwendet wird, ist es sehr wirksam, ihr ein wasserlösliches
Aminoharz zuzusetzen, das mit in ihr enthaltenen Poly-Hydroxylgruppen
reagiert. Repräsentative, wasserlösliche Aminoharze sind Di-, Tri-, Tetra-, Penta- und Hexamethylolmelamin
und deren methyl- und butylverätherte Verbindungen, Kondensationsverbindungen aus Harnstoff und Formaldehyd, Kondensationsverbindungen
aus Harnstoff und Melamin usw.. Die Menge des wasserlöslichen Aminoharzes in der Polymeremulsion
der Erfindung liegt vorzugsweise in dem Bereich von 5 bis 50 %t bezogen auf das Gewicht der Polymerbestandteile der
Emulsion; in diesem Bereich ergibt sich ein Film mit ausgezeichneter Wasserbeständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit,
Chemikalienbeständigkeit, physikalischen Eigenschaften und Vetterbeständigkeit.
Verschiedene Hilfsmittel, wie Pigmente, Verdickungsmittel, Antiseptika, Antischaummittel, pH-Einsteller, usw.
können der wärmehärtbaren Polymeremulsion vor oder nach der Bestrahlung zugesetzt werden, wenn dies gewünscht wird.
Die Bestrahlung kann in dem Temperaturbereich erfolgen, in dem die Emulsion beständig ist. Die Bestrahlung erfolgt
vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre, kann aber auch bei Zimmertemperatur in Luft durchgeführt werden.
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Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, Bezugsbeispiele und das Vergleichsbeispiel näher erläutert.
Die Beispiele 1, 2 und 3 beschreiben das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Polymeremulsion. Die Bezugsbeispiele 1, 2 und 3 beschreiben die Herstellung von Anstrichmassen
und Beschichtungen unter Verwendung der erfindungsgemäßen Polymeremulsion als flüssiger Anteil der Anstrichmasse.
Das Vergleichsbeispiel 1 beschreibt die Herstellung einer Polymeremulsion durch Heiß-3mulsionspolymerisation
sowie die Bildung eines Anstrichs und eines Films unter Verwendung der Polymeremulsion als flüssiger Anstrichbestandteil.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt, sondern sie umfaßt im Rahmen des Schutzumfangs
der Ansprüche auch Änderungen und Abweichungen davon. Die Prozente und Teile in den Beispielen beziehen sich auf das
Gewicht, wenn nichts anderes angegeben ist.
In einen 3000 ml-Vierhals-Glaskolben, der mit einem
Rührer, einem Einleitungsrohr für S ticks to ff gas, einem !Thermometer
und einem Kühlrohr ausgestattet ist, wurde ein Gemisch der Monomeren der ersten Stufe eingefüllt, das aus
1050 g entionisiertem Wasser, 135 S Äthylacrylat, 1,5 g Trimethylolpropantrimethacrylat,
90 g Methylmethacrylat, 0,4 g
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Natrium-Laurylbenzolsulfonat und 0,4 g Polyäthylenglykoldodecylphenyläther
bestand. Das Gemisch wurde 2 Stunden
60
mit Gamma-Strahlen aus Co bei einer Dosisrate von 0,03 Mrad/h unter Rührung in einer Stickstoffatmosphäre bestrahlt, um eine Polymeremulsion des ilonomergemisch.es der ersten Stufe zu bilden. Im Kolben wurde anschließend ein Monomergemisch der zweiten Stufe zugesetzt, das aus 135 6 Äthylacrylat, 74 g Methylmethacrylat, 14 g 2-Hydroxyäthylacrylat und 2 g Acrylsäure bestand. Das Gemisch wurde mit Gamma-Strahlen aus Co unter der gleichen Bedingung wie bei der Polymerisation des Monomergemisch.es der ersten Stufe unter Bildung einer Polymeremulsion (nachfolgend als "Em-A" bezeichnet) bestrahlt. Es wurde kein Aufwachsen des Polymers auf dem Rührer und^keine Zusammenballung des Polymers in Em-A beobachtet.
mit Gamma-Strahlen aus Co bei einer Dosisrate von 0,03 Mrad/h unter Rührung in einer Stickstoffatmosphäre bestrahlt, um eine Polymeremulsion des ilonomergemisch.es der ersten Stufe zu bilden. Im Kolben wurde anschließend ein Monomergemisch der zweiten Stufe zugesetzt, das aus 135 6 Äthylacrylat, 74 g Methylmethacrylat, 14 g 2-Hydroxyäthylacrylat und 2 g Acrylsäure bestand. Das Gemisch wurde mit Gamma-Strahlen aus Co unter der gleichen Bedingung wie bei der Polymerisation des Monomergemisch.es der ersten Stufe unter Bildung einer Polymeremulsion (nachfolgend als "Em-A" bezeichnet) bestrahlt. Es wurde kein Aufwachsen des Polymers auf dem Rührer und^keine Zusammenballung des Polymers in Em-A beobachtet.
Die anderen Eigenschaften von Em-A sind in der Tabelle angegeben.
In einen gleichen Kolben wie in Beispiel 1 wurden 750 g entionisiertes Wasser und 4 g Natrium-Laurylbenzolsulfonat
und anschließend die Hälfte des ungesättigten Monomergemisches der ersten Stufe, bestehend aus 300 g
Äthylacrylat, 200 g Äthylmethacrylat und 5 S Diäthyleaglykoldimethacrylat,
eingefüllt. Die Charge wurde 1,5 Stunden
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mit Gamina-Strahlen aus Co° bei einer Dosisrate von 3*10
rad/h unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 bestrahlt. Dann wurde der Rest des ungesättigten Monomergemisches
der ersten Stufe eingefüllt und 1,5 Stunden mit Gamma-Strahlen aus Co bei einer Dosisrate von 3*10 rad/h
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 bestrahlt, um die Emulsionspolymerisation der ersten Stufe zu vollenden.
Das ungesättigte Monomergemisch der zweiten Stufe aus 110 g
Äthylacrylat, 74- g Methylmethacrylat, 62 g 2-Hydroxypropylacrylat,
3 g Acrylsäure und 1 g Methacrylsäure wurde dann in den Kolben eingefüllt und 2 Stunden mit Gamma-Strahlen
aus Co bei einer Dosisrate von 3x10 rad/h unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 bestrahlt, wobei die Polymeremulsion (nachfolgend als "Em-B" bezeichnet) erhalten
wurde. In dem Kolben wurde keine Zusammenballung des Polymers beobachtet. Die Eigenschaften von Em-B sind in der
Tabelle angegeben.
In einen mit einem Rührer, einem Einleitungsrohr für Stickstoffgas, einem Tropftrichter, einem Thermometer und
einem Kühlrohr ausgestatteten DreihaiakoIben mit 3000 cnr
Inhalt wurden 900 g entionisiertes Wasser und M- g Polyäthylenglykolnonylphenyläther
eingefüllt. Dann wurden über einen Zeitraum von 1,5 Stunden 250 g Vinylpropionat und 15 g Divinylbenzol
in den Kolben eingetropft, wobei 2 Stunden mit
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Gamnia-Strahlen aus Co bei einer Dosisrate von 0,03 Mrad/h
unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 bestrahlt wurde, um die Emulsionspolymerisation der ersten Stufe zu
vollenden. Dann wurde das ungesättigte Monomergemisch der
zweiten Stufe, bestehend aus 305 g Vinylpropionat, 40 g
2-Hydroxyäthylmethacrylat und 4 g Acrylsäure über 1,5 Stunden
verteilt unter Bestrahlung mit Gamma-Strahlen unter den
gleichen Bedingungen in den Kolben eingetropft. Nach dem Eintropfen des ungesättigten Monomergemisches der zweiten
Stufe wurde die Bestrahlung weitere 2 Stunden fortgesetzt, wobei eine Polymeremulsion erhalten wurde (nachfolgend als
"Em-C" bezeichnet). Es wurde keine Zusammenballung der Polymeren
in Em-C beobachtet. Die Eigenschaften der Em-C sind in der Tabelle angegeben.
Ein Harz aus 27 Gew.-% Methylacrylat, 50 Gew.-# Äthylacrylat,
15 Gew.-% 2-Hydroxyäthylmethacrylat und 8 Gew.-#
Acrylsäure mit einem mittleren Molekulargewicht von etwa 7000 wurde neutralisiert und in entionisiertem Wasser zu
einer 20 %igen Lösung von wasserlöslichem Harz gelöst (nachfolgend
als "wasserlösliche Harzlösung" bezeichnet). 600 g wasserlösliche Harzlösung, 1000 g Titanweiß, hergestellt von
Teikoku Kako Co., Ltd. und 4 g ITopco 8034 (Warenname für ein
Antischaummittel von Sun liopco Co., Ltd.) wurden in eine Kugelmühle
von 4000 ml Inhalt eingefüllt und 4,8 Stunden zu
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einer Dispersion dispergiert (nachfolgend als "Pigmentdispersion" bezeichnet). 160 g der Pigmentdispersion,· 250 g
Emulsion-Α (auf einen pH-Wert von 8 bis 9 eingestellt) und 13g Hexakismethoxymethylolmelamin wurden unter Rührung zu
einer Anstrichfarbe (nachfolgend als "Anstrichfarbe-A" bezeichnet)
gemischt.
Die Anstrichfarbe-Α wurde durch Sprühen auf eine mit Zinkphosphat behandelte Stahlplatte aufgetragen und 30 Minuten
in der Wärme bei 140 0G zu einem 10 u dicken Film getrocknet.
Die Filmeigenschaften sind in der Tabelle angegeben.
160 g der Anstrichfarbdispersion, 150 g Emulsion-B
(mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 8 bis 9 eingestellt), 13 g Hexakismethoxymethylolmelamin und 77 S entionisiertes
Wasser wurden in einen Kolben eingefüllt und unter Rührung zu einer Farbanstrichmasse (nachfolgend als "Farbanstrich-B"
bezeichnet) gemischt. Die Tabelle zeigt die Eigenschaften des Farbanstrichs-B.
160 g der Pigmentdispersion, 188. g Emulsion-O (mit
Ammoniak auf einen pH-Wert von 8 bis 9 eingestellt), 13 g Hexakismethoxymethylolmelamin und 39 g entionisiertes Wasser
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wurden in einen Kolben eingefüllt und unter Rührung zu einer Farbanstrichmasse (nachfolgend als "Farbanstrich-C bezeichnet"
gemischt). Die Tabelle zeigt die Eigenschaften des Farbanstrichs-C.
In einen mit einem Rührer, einem Einleitungsrohr für Stickstoffgas, einem Tropftrichter, einem Thermometer
und einem Kühlrohr ausgestatteten Yierhalskolben von 3000 ml Inhalt wurden 700 g entionisiertes Wasser, 7 6 Natrium-Laurylbenzolsulfonat,
8 g Polyäthylenglykolnonylphenyläther und 1,5 6 Ammoniumpersulfat eingefüllt. Dann wurde das in
Beispiel 1 eingesetzte ungesättigte Monomergemisch der ersten Stufe während eines Zeitraums von 3 Stunden unter genügender
Rührung und einer'Stickstoffatmosphäre eingebracht, wobei
die Reaktionstemperatur bei 70 °C gehalten wurde, um eine vollständige Polymerisation zu erreichen. Anschließend wurden
dem Kolben das ungesättigte Monomergemisch der zweiten
Stufe und eine wässrige Lösung von 3 S Ammoniumpersulfat in
50 g entionisiertem Wasser zugesetzt. Es wurde 2 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre genügend gerührt, wobei die Reaktionstemperatur
bei 70 0C gehalten wurde, um die Bildung einer Emulsion (nachfolgend BIs11EmUlSiOn-D" bezeichnet) zu
erreichen. Die Tabelle zeigt die verschiedenen Eigenschaften der Emulsion-D. Der Färbanstrich-D wurde in gleicher Weise
wie in dem Bezugsbeispiel 2 hergestellt, Jedoch mit der Ab-
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weichung, daß Emulsion-D anstelle von Emulsion-B eingesetzt wurde. Der Färb ans trich-D wurde 30 Hinuten durch Wärme "bei
14-0 0C zu einem Film getrocknet. Die Eigenschaften des erhaltenen
Films waren nicht zufriedenstellend, wie aus der Tabelle zu ersehen ist.
Die verschiedenen Eigenschaften der durch die Beispiele
ITr. 1,2 und 3 hergestellten Emulsionen, der in den Bezugsbeispielen Ur. 1,2 und 3 hergestellten Anstrichmassen
und Filme werden mit den bei dem Vergleichsbeispiel erzielten Eigenschaften verglichen. In der Tabelle entsprechen
die Proben A,B,C und D der in den Beispielen, Bezugsbeispielen
bzw. Vergleichsbeispiel,hergestellten Emulsion, Anstrichmasse
oder Film.
(1) Bildung von Zusammenballungen: Beobachtung mit dem bloßen Auge
(2) Gehalt an Nichtflüchtigem: ASTM D 2832-69
(3) Viskosität: ASTM D 2196-68
(4) pH: ASTM E 70-68
(5) Teilchendurchmesser: Elektronen- kroskop
(6) Restmonomer: Gewichtsprozentsatz zu eingesetztem
Monomer durch GasChromatographie
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(7) Gel-Prozent (Vernetzungsgrad): W. g des Films wurden
24 Stunden in Aceton gekocht, wobei man ein Trockengewicht von W2 g erhielt. Die Gel-Prozente
wurden berechnet nach (W2ZV-I) χ 100.
(8) Beständigkeit gegen Frost und Tauwasser: ASTM D 2243-68.
Die Anfangsviskosität einer Anstrichmasse ist φ,..
Man überläßt die Anstrichmasse 8 Stunden einer Temperatur
von — 20 C und anschließend 16 Stunden einer Temperatur von 25 °0. Man mißt die Viskosität
(φ2) , wenn die Anstrichmasse diesen Zyklus fünfmal
durchlaufen hat. Die Beständigkeit gegen Frost und Tauwasser berechnet sich aus φ^/φο·
(9) Wärmestabilität: Dip Anfangsviskosität einer Anstrichmasse
ist φ,.. Die Viskosität der Anstrichmasse,
die man 7 Tage bei 50 0G stehen gelassen hat, ist
Φ2 Wärmestabilität berechnet sich aus Φ1/φ2·
(10) Oberflächenglanz: Die beobachtete Reflektion des
Films unter 60 ° gemäß JIS K5400.
(11) Härte: Schreibstifthärte.
(12) Wasserbeständigkeit: Der Film wird 20 Tage bei 40 0G
in Leitungswasser eingeweicht. Danach werden die Blasen auf der Filmoberfläche gemäß ASTM D 714-56
festgestellt.
(13) Alkalibeständigkeit: Man gibt 0,2 cm5 0,1 η NaOH
24 Stunden lang auf die Filmoberfläche. Nach dem
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Abspülen wird jegliche Veränderung der Filmoberflache
festgestellt.
(14) Säurebeständigkeit: Man gibt 0,2 cm5 0,1 η H3SO4
24 Stunden lang auf die Filmoberfläche. Nach dem Abspülen wird jegliche Veränderung der Filmoberflache
festgestellt.
(15) Antixylolaktivität: Man reibt die Filmoberfläche
20 mal kräftig mit xylolhaltiger Gaze und stellt
die Veränderung der Oberfläche fest.
(16) Erichsen-Prüfung: Anwendung der Erichsen-Prüfung
(20 Kugeldurchmesser).
(17) Schlagfestigkeit: Unter Verwendung des Du Pont-Schlagfestigkeitsprüfers.
Man läßt eine Stahlkugel von 500 g Gewicht und 12,7 mm Durchmesser auf die
Filmoberfläche fallen. Es wird die Höhe des Rückfederungsvermögens der Kugel gemessen, wenn eine
Verschlechterung in der Filmoberfläche beobachtet wird.
(18) Wetterbeständigkeit: Man setzt den Film 400 Stunden einem Sonnenscheinwetter-Messer aus und mißt danach
den Glanz des Films.
(19) Spülbeständigkeit: ASTM D 2486-96T. Es werden die Male gemessen, bis der Film gebrochen ist.
Die Tabelle zeigt deutlich, daß die Polymeremulsion der Erfindung, der daraus hergestellte Farbanstrich und der
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durch Härtung des Farbanstrichs erhaltene Film in den Anstrich-
und Filneigenschaften den Produkten überlegen sind, die man
aus der durch Hitze-Emulsionspolymerisation erzeugten Polymeremulsion erhält.
Art der Proben |
Eigenschaften | Identifizierung der Proben |
A | B | σ | D |
Emulsion | Zusammenballung | keine | keine | keine | Klump- chen |
|
Farb anstrich |
Gehalt an Nicht- flüchtigem (%) |
29,8 | 50,1 | 40,6 | 50,3 | |
Viskosität (cP) | 175 | 785 | 385 | 1750 | ||
pH | 6,0 | 4,1 | 5,2 | 3,5 | ||
Teilchendurch messer (ju) |
O,3> | 0,2 > | 0,3> | 0,5-1,0 | ||
Restmonomer (%) | 0,1 | 0,2 | 0,1 | 0,4 | ||
Gel-Prozent (%) | 92 | 83 | 88 | 53 | ||
Beständigkeit ge gen Frost und Tauwasser |
1,0 | 1,0 | 1,2 | 2,0 |
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Art der Proben |
Eigenschaften | Identifizierung der Proben |
A | B | C | D |
Farb anstrich. |
Wärme beständigkeit |
1,1 | 1,2 | 1,3 | 2,6 | |
Film | Oberflächenglanz | 90 | 92 | 88 | 80 | |
Härte | 2H | F | H | F | ||
Wasser- beständigkeit |
keine | keine | keine | ND | ||
Alkali- beständigkeit |
O | O | O | Π | ||
Säure beständigkeit |
O | O | O | π | ||
Antixylol- aktivität |
30 mal O |
30 mal O |
30 mal O |
30 mal X |
||
Erichsen- prüfung (mm) |
10 < | 10 < | 10 < | |||
Schlag festigkeit (cm) |
5O< | 50 < | 50 < | 30 | ||
Wetter beständigkeit |
83 | 87 | 82 | 60 | ||
Spiilb e s ^ändi g- keit (Male) |
5000 < | 5000 < | 5000 < | 3000 |
ftnqfU6/0882
Bemerkungen:
ο : gut D : dicht
□ : Flecken MD : mitteldicht
χ : Brüche M : mittel
F : wenige
Kurz zusammengefaßt wird durch die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung einer wärmehärtbaren wässrigen Polymeremulsion angegeben, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man
(1) ein Monomergemi sch aus 90,0 bis 99 »9 Gew.-96 eines radikalpolymerisierfähigen,
hydrophoben, äthylenisch ungesättigten Monomers mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung in
seinem Molekül und 0,1 bis ,10,0 Gew.-% eines radikalpolymerisierfähigen
vernetzbaren Monomers mit mehr als zwei äthylenisch ungesättigten Bindungen in seinem Molekül unter Bildung
einer Dispersion in Wasser dispergiert, in dem eine spezifische Menge eines oberflächenaktiven Mittels gelöst
ist,
(2) die Dispersion zur Herbeiführung der ersten Stufe der
Emulsionspolymerisation mit einer ionisierenden Strahlung bestrahlt,
(3) der Polymeremulsion der ersten Stufe ein Monomerengemisch
aus 52,0 bis 97»O Gew.-% des radikalpolymerisierfähigen.
hydrophoben, äthylenisch, ungesättigten Monomers, 2,5 Dis 40,0 Gew.-% eines radikalpolymerisierfähigen, äthy-
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lenisch ungesättigten Monomers mit einer Hydroxylgruppe und 0,5 bis 8,0 Gew.-% eines radikalpolymerisierfeinigen, äthylenisch
ungesättigten Monomer mit einer Carboxylgruppe in einer Menge in dem Bereich von 1/9 "bis 6/4 Gewichtsteile,
bezogen auf die Gesamtmenge der in der ersten Stufe der Emulsionspolymerisation eingesetzten ungesättigten, äthylenisch
ungesättigten Monomere, zusetzt und
(4·) die Emulsionspolymerisation durch Bestrahlung mit ionisierenden
Strahlen durchführt.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer wärmehärtbaren wässrigen Polymeremulsion, dadurch gekennzeichnet, daß man
(1) ein Monomergemisch aus 90,0 bis 99,9 Gew.-5» eines radikalpolymerisierfähigen,
hydrophoben, äthylenisch ungesättigten Monomers mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung in
seinem Molekül und 0,1 bis 10,0 Gew.-% eines radikalpolymerisierfähigen
vernetzbaren Monomers mit mehr als zwei äthylenisch ungesättigten Bindungen in seinem Molekül unter Bildung
einer Dispersion in Wasser dispergiert, in dem eine
spezifische Menge eines oberflächenaktiven Mittels gelöst ist,
(2) die Dispersion zur Herbeiführung der ersten Stufe der Emulsionspolymerisation mit einer ionisierenden Strahlung
bestrahlt,
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(3) der Polymeremulsion der ersten Stufe ein Monomerengemisch
aus 52,0 bis 97,0 Gew.-# des radikalpolymerisierfähigen
hydrophoben, äthylenisch ungesättigten Monomers, 2,5 bis 40,0 Gew.-% eines radikalpolymerisierfähigen, äthylenisch
ungesättigten Monomers mit einer Hydroxylgruppe und 0,5 bis 8,0 Gew.-% eines radikalpolymerisierfähigen, äthylenisch
ungesättigten Monomer mit einer Carboxylgruppe, in einer Menge in dem Bereich von 1/9 bis 6/4 Gewichtsteile,
bezogen auf die Gesamtmenge der in der ersten Stufe der Emulsionspolymerisation eingesetzten ungesättigten, äthylenisch
ungesättigten Monomere, zusetzt und
(4) die Emulsionspolymerisation durch Bestrahlung mit einer ionisierenden Strahlung durchführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das radikalpolymerisierfähige hydrophobe, äthylenisch
ungesättigte Monomer mit einer äthylenisch ungesättigten Bindung in seinem Molekül unter Acrylester, Methacrylester,
Vinylester, Styrol und deren Gemischen auswählt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man das radikalpolymerisierfähige, äthylenisch ungesättigte Monomer alt einer Hydroxylgruppe in Molekül
unter 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxyäthylmethacrylat,
2-Hydroxypropylacrylat, 2-Hydroxypropylmethacrylat, N-Methylol-acrylamid,
Allylalkohol und deren Gemischen auswählt.
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man das radikalpolymerisierfähige, äthylenisch
ungesättigte Monomer mit einer Carboxylgruppe im Molekül unter Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure
und deren Gemischen auswählt.
5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 "bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß man das radikalpolymerisierfähige, vernetzbare
Monomer mit mehr als zwei äthylenisch ungesättigten Bindungen im Molekül unter Glykoldimethacrylat, Di- oder
Triacrylester oder Di- oder Trimethacrylester, Tetramethacrylester
oder Tetraacrylester des Pentaerythrits, Triallylverbindungen,
Divinylbenzol, Di- oder Tripropargylester und deren Gemischen auswählt. %
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man das oberflächenaktive Mittel
in einer Menge von 0,05 his 10,0 %, vorzugsweise von 0,05
bis 1,0 %, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmenge der ungesättigten
Monomeren, einsetzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die ionisierende Strahlung
unter Elektronenstrahlen, Alpha-Strahlen, Beta-Strahlen, Gamma-Strahlen und Röntgenstrahlen auswählt.
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8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Gesamtdosis der
Strahlung in dem Bereich von 10 bis 106 rad arbeitet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge der ungesättigten
Monomeren in einer wässrigen Dispersion in dem Bereich von 10 bis 65 %i vorzugsweise von 30 bis 50 %, bezogen auf das
Gewicht der wässrigen Dispersion, liegt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß man die Emulsionspolymerisation
bei Temperaturen von -5 0C bis 50 0C, vorzugsweise von 0 0C
bis 30 0C, durchführt.
809846/0882
Applications Claiming Priority (1)
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