DE1668510B2 - Verfahren zur herstellung von ueberzuegen - Google Patents
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Description
(A) ein Mischpolymerisat, erhalten durch Mischpolymerisation von
I. 2 bis 50 Gewichtsteilen eines Additionsproduktes aus einer α,/J-äthylenisch ungesättigten
Säure und eines Glycidylesters einer tertiären aliphatischen Carbonsäure mit 4 bis 26 C-Atomen oder aus
11. 2 bis 50 Gewichtsteilen eines Additionsproduktes aus einem Glycidylester einer cgj-äthylenisch ungesättigten Säure und einer tertiären aliphatischen Carbonsäure mit 4 bis 26 C-Atomen,
wobei das Äquivalentverhältnis der Epoxygruppen des Glycidylesters zur Carboxylgruppe der Säure etwa 1 :0,5 bis 1:2 betragen soll, mit
11. 2 bis 50 Gewichtsteilen eines Additionsproduktes aus einem Glycidylester einer cgj-äthylenisch ungesättigten Säure und einer tertiären aliphatischen Carbonsäure mit 4 bis 26 C-Atomen,
wobei das Äquivalentverhältnis der Epoxygruppen des Glycidylesters zur Carboxylgruppe der Säure etwa 1 :0,5 bis 1:2 betragen soll, mit
III. 50 bis 98 Gewichtsteilen eines mischpolymerisierbaren ungesättigten Monomeren,
sowie gegebenenfalls
IV. bis zu 30 Gewichtsteilen eines polymerisierbaren ungesättigten Monomeren mit
einer Hydroxylgruppe im Molekül, wobei die Gesamtmenge von I) oder II) bis IV) 100 Gewichtsteile betragen soll, mit
(B) 0,2-5 Äquivalent, bezogen auf die Hydroxylgruppe im Mischpolymerisat, wenigstens einer
Polyisocyanatverbindung mit mindestens 2 Isocyanatgruppen im Molekül mischt, auf den
Träger aufbringt und aushärtet.
2. Verfahren zur Herstellung von Überzügen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 bis
Gewichtsteile eines Aluminiumschuppenpigments und 1 bis 5 Gewichtsteile einer Farbpigmentphase
einheitlich in 100 Gewichtsteilen des filmbildenden Bestandteils in der Mischpolymerenmasse dispergiert.
3. Verfahren zur Herstellung von Überzügen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
Polyisocyanat ein Hexamethylen-diisocyanat-Derivat verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Überzügen durch Auftragen von hydroxylgruppenhaltigen Mischpolymerisaten, Polyisocyanaten, Lösungsmitteln
sowie gegebenenfalls Pigmenten und üblichen Zusätzen und Aushärten bei Raumtemperatur
bis 1500C.
Ein Verfahren dieser Art ist aus der BE-PS 6 63 496 bekannt, bei der die Überzüge im Temperaturbereich
von Raumtemperatur bis zu 180° C gehärtet werden
können, bei der Verwendung als Anstrichmittel sind
diese Überzüge jedoch unbefriedigend lichtbeständig und chemikalienbeständig und bilden Oberflächen, die
nur mäßig glänzen und nach dem Aushärten
unangenehmes Tastgefühl verursachen.
unangenehmes Tastgefühl verursachen.
Die gleichen Nachteile weisen andere bekannti Überzugsmassen auf, die durch Mischpolymerisierei
von polymerisierbaren Monomeren, wie beispielsweisi Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Vinylverbin
düngen mit hydroxylgruppenhaltigen Monomeren, wi< beispielsweise 2-Hydroxyäthylmethacrylat, und Umset
zen der so in das Mischpolymere als Seitengruppi eingeführten Hydroxylgruppe mit einer Polyisocyanat
verbindung hergestellt werden können (US-P5 30 28 367, 32 70 088 und 32 88 883, GB-PS 9 63 210 unc
10 11162 sowie DT-AS 12 01555). Die bekannter
Polyurethanüberzüge weisen zwar eine gute Biegefä higkeit und gute Abriebbeständigkeit bei durchau:
guter, aber doch nicht restlos befriedigender chemische! Beständigkeit auf. Sie weisen jedoch insbesondere be
mehrfacher Beschichtung eine nur mäßige Haftfähigkei untereinander auf, was insbesondere beim Aufbringer
zweier Anstriche ohne Abbeizen eine wesentliche Rollt spielt. Außerdem werden für die meisten diesei
Überzugsmassen relativ große Mengen relativ teuerei Lösungsmittel, beispielsweise Ester und Ketone, benötigt.
Angesichts dieses Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von Überzügen der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine hohe Beständigkeit gegen
Lichteinwirkung und Chemikalieneinwirkung aufweisen, eine gute Haftung auf der Substratoberfläche und
insbesondere eine gute Haftung untereinander beim Auftragen in mehreren Schichten aufweisen und dabei
eine Oberfläche mit angenehmem Griff und hohem
Glanz besitzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das erfindungsgemäß
die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale aufweist.
Ein Vergleich, der so hergestellten Überzüge mit den bekannten Überzügen, insbesondere mit den aus der
US-PS 32 70 088 bekannten Überzügen, zeigt, daß die wesentliche Verbesserung der Eigenschaften der erfindungsgemäß
hergestellten Überzüge offensichtlich auf die Gegenwart der tertiären aliphatischen Gruppen in
der Überzugsmasse zurückzuführen ist. Diese tertiären aliphatischen Gruppen werden also durch folgende
Verfahrensstufen eingeführt:
I) Additionsreaktion zwischen der Carboxylgruppe einer Λ,β-äthylenisch ungesättigten Säure, die sich
mit einer Epoxygruppe des Glycidylesters einer tertiären aliphatischen Carbonsäure polymerisieren
läßt:
Il
-COOH + CH2 CH-CH2-O-C-R
—» -COO-CH2-CH-CH2-O-C-R
OH
ein -COO-CH-CH2-O-C-R
CH2OH
R bedeutet in den obigen Formeln eine tertiäre
R bedeutet in den obigen Formeln eine tertiäre
668
aliphatische Gruppe (Gesamtzahl der Kohlenstoffatomen-26).
I!) Additionsreaktion zwischen einer Epoxygruppe des Glycidylester einer α,/3-äthylenisch ungesättigten
Säure, die sich mit einer Carboxylgruppe !
tertiären Carbonsäure polymerisieren läßt:
tertiären Carbonsäure polymerisieren läßt:
-COO-CH2-CH CH2 + HOOC-R
O HI
O
> -COOCH2-CH-CH2-O-C-R
> -COOCH2-CH-CH2-O-C-R
OH
oder
oder
► -COOCH2-CH-O-C-R :„
CH2OH
R bedeutet in den obigen Formeln eine tertiäre aliphatische Gruppe (Gesamtzahl der Kohlenstoff- ->
atome: 4 —26).
Diese Additionsreaktionen werden vor der Mischpolymerisationsreaktion
ausgeführt.
Die Erfindung betrifft eine Überzugsmasse, bei der >(l
Die Erfindung betrifft eine Überzugsmasse, bei der >(l
(A) zu 100 Gewichtsteilen eines Mischpolymeren aus 2 bis 50 Gewichtsteilen eines Additionsprodukts mit einer
Hydroxylgruppe und einer tertiären aliphatischen Gruppe mit 4 bis 26 Kohlenstoffatomen, welche durch
die Additionsreaktionen I) oder II) erhalten wurden, und y,
98 bis 50 Gewichtsteile eines oder mehrerer mischpolymerisierbarer ungesättigter Monomerenbestandteile,
wie Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Styrol,
(B) wenigstens eine Polyisocyanatverbindung mit zwei oder mehr Isocyanatgruppen im Molekül zugegeben ^
wurde, so daß 0,2 bis 5,0 Äquivalent Isocyanatgruppen, bezogen auf die Hydroxylgruppe des Mischpolymeren
vorhanden sind, wobei (A) und (B) die wesentlichen, filmbildenden Bestandteile darstellen.
Als Ausgangsmaterial für die Additionsverbindung werden im Fall der Additionsreaktion I) als <x,j3-äthylenisch
ungesättigte Säure Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure
oder Monoesterderivate der basischen Säure verwendet. Als Glycidylester mit einer tertiären aliphatischen ,
Gruppe kann jede Verbindung mit einer derartigen Gruppe und einer Gesamtkohlenstoffzahl von 4 bis 26
verwendet werden.
Beispielsweise eignen sich bestimmte handelsübliche Glycidylester von Cg-n-Neosäuren sowie die ebenfalls -,
im Handel erhältlichen sauren Glycidylester von Neopentansäure, Neoheptansäure, Neodekansäure und
Nr.ü'ridekansäure. In diesem Fall beträgt das Äquivalentverhältnis
von Carboxylgruppe zur Glycidylepoxygruppe vorzugsweise 1 :0,5 bis 1 : 2,0. m
Im Fall der Additionsreaktion II) wird als Glycidylester einer a,j3-äthylenisch ungesättigten Säure
Glycidylacrylat, Glycidylmethacrylat usw. verwendet. Als tertiäre aliphatische Carbonsäure lassen sich
beliebige Verbindungen mit einer tertiären aliphati- h-,
sehen Gruppe mit einer Gesamtzahl von 4 bis 26 Kohlenstoffatomen verwenden. Beispielsweise eignen
sich bestimmte handelsübliche Neosäuren (Versatic, Acids), wie eine Neosäure mit 9 Kohlenstoffatomen
oder ein handelsübliches Gemisch von G)-n-Neosäuren,
ferner Neopentansäure, Neohepiansäure, Neodekansäure und Neotridekansäure. In diesem Fall beträgt
das Äquivalentverhältnis von Carbonsäuregruppe zur Glycidylepoxygruppe vorzugsweise 1 :0,5 bis 1 :2,0.
Die 1 : l-Additionsreaktion zwischen der Carboxylgruppe
und der Glycidylepoxygruppe in den Fällen I) und II) kann gewöhnlich in guter Ausbeute bei einer
Temperatur zwischen 80 und 1600C im Verlauf von 5 Minuten bis 8 Stunden ausgeführt werden. Die
erfindungsgemäß erwünschten Eigenschaften können am wirkungsvollsten erzielt werden, wenn man 2 bis 50
Gewichtsteile, vorzugsweise 5 bis 35 Gewichtsteile, des Additionsreaktionsproduktes pro 100 Gewichtsteile
Mischpolymeres anwendet.
Als polymerisierbare ungesättigte, mit dem Additionsreaktionsprodukt
mischpolymerisierbare Monomerenbestandteile lassen sich Acrylate oder Methacrylate
von Alkanolen mit 1-16 Kohlenstoffatomen, Styrol, Vinyltoluol, a-Methylstyrol, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Vinylformiat, Vinylacetat, Vinylbutyrat, Vinylstearat, Methylvinyläther, Äthylvinyläther usw. als
verhältnismäßig neutrale Monomere verwenden.
Zusätzlich zu diesen verhältnismäßig neutralen Monomeren können Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid
oder Methacrylamid in nicht so großer Menge mischpoiymerisiert werden, um die Benetzbarkeit
zwischen dem Mischpolymeren und dem Pigment und die Haftfähigkeit zwischen dem Überzugsfilm und dem
überzogenen Material zu verbessern.
Um die Vernetzungsreaktion zwischen der lsocyanatgruppe
und der Hydroxylgruppe zu begünstigen, kann ein Monomeres mit einer tertiären Aminogruppe, z. B.
Ν,Ν'-Dimethylaminoäthylmethacrylat, N,N'-Diäthylaminoäthylmethacrylat
etc. in nicht so großer Menge mischpoiymerisiert werden.
Erfindungsgemäß soll ein gehärteter Überzugsfilm mit einer festen, dreidimensional vernetzten Struktur
durch Vernetzung zwischen der in das Mischpolymere durch die Additionsreaktion zusammen mit der
tertiären aliphatischen Gruppe eingeführten Hydroxylgruppe und der Isocyanatgruppe erzielt werden. Falls
der Vernetzungsgrad durch Erhöhung des Hydroxylgruppenteils in dem Mischpolymeren vergrößert
werden soll, kann man ein polymerisierbares ungesättigtes Monomeres mit einer Hydroxylgruppe im Molekül
z. B. 2-Hydroxyäthylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
2-Hydroxybutylacrylat, 2-HydroxyäthylmethacryIat,
2-Hydroxypropylmethacrylat, 2-Hydroxybutylmethacrylat,
NMethylolacrylamid, N-Methylolmethacrylamid,
Allylalkohol, Methallylalkohol, Crotylalkohol, usw., hilfsweise in nicht so großer Menge mischpolymerisieren.
Eine oder mehre der erstgenannten verhältnismäßig neutralen Monomeren stellen einen größeren Bestandteil
in den polymerisierbaren ungesättigten Monomerenbestandteilen dar, welche mit dem Additionsreaktionsprodukt
mischpolymerisierbar sind; die anderen Monomeren außer den verhältnismäßig neutralen
Monomeren bilden einen Anteil von weniger als maximal 30 Gewichtsteile.
Als Polymerisationsreaktionen zum Herstellen des Mischpolymeren aus den Monomeren mit dieser
Zusammensetzung lassen sich allgemein bekannte Verfahren zum Polymerisieren von Methylmethacrylal
oder Styrol anwenden. Vorzugsweise wird die Polymerisation in Lösung bei einer Temperatur zwischen 70 und
1600C in Gegenwart eines Polymerisationsinitiators,
wie Peroxiden oder Azoverbindungen, ausgeführt.
Die so erhaltenen Mischpolymeren mit einer tertiären aliphatischen und einer Hydroxylgruppe als Seitengruppen
werden mit einer Polyisocyanatverbindung vernetzt. Als Polyisocyanatverbindung eignen sich aliphatische
oder alicyclische Diisocyanate, wie
Hexamethylendiisocyanat,
2,4- Diisocyanat-1 -methylcyclohexan, Diisocyanatocyclobutan,
Tetramethylendiisocyanat, o-, rn- und p-Xylylendiisocyanate,
Dicyclohexylmethandiisocyanat,
Dimethylcyclohexylmethandiisocyanat u. dgl.,
aromatische Polyisocyanate, wie Tolylen-2,4-diisocyanat,Tolylen-2,6-diisocyanat,
Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, 3-Methyldiphenylmethan-4,4'-diisocyanat, m- und
p-Phenylen-diisocyanat,
Chlorphenylen-2,4-diisocyanat, Naphthalin-1,5-diisocy anat,
Diphenyl-4,4'-diisocyanato-3,3'-dimethyldiphenyl,
Chlorphenylen-2,4-diisocyanat, Naphthalin-1,5-diisocy anat,
Diphenyl-4,4'-diisocyanato-3,3'-dimethyldiphenyl,
l,3,5-Triisopropylbenzo!-2,4-diisocyanat, Diphenylätherdiisocyanat und dergleichen,
sowie Gemische dieser Verbindungen. Ferner kann man auch eine Polyurethanpolyisocyanatverbindung, die
durch Umsetzen eines Überschusses dieser Polyisocyanatverbindungen mit einer Polyhydroxyverbindung, wie
Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Neopentylglykol, Trimethyloläthan,
Trimethylpropan, Glycerin, Hexantriol und dergleichen hergestellt wurde, verwenden. Ferner
kann man auch eine Polyisocyanatverbindung, die ein Isocyanurat enthält, eine Polyisocyanatverbindung, die
Allophanatgruppen enthält, oder eine Polyisocyanatverbindung, die Biuretgruppen enthält, verwenden. Gegebenenfalls
kann man ferner auch eine von einer Dimersäure abgeleitete Polyisocyanatverbindung verwenden.
Diese Isocyanatverbindungen werden in einer Menge von 0,2 - 5,0 Äquivalent Isocyanatgruppen, bezogen auf
die Hydroxylgruppe in dem Mischpolymeren, angewendet. Falls die Polyisocyanatverbindung in einer geringeren
Menge angewandt wird, als diesem Äquivalent entspricht, tritt keine merkliche Vernetzung ein;
andererseits ist es in Hinblick auf die erfindungsgemäß erwünschte Überzugsmasse nicht notwendig, eine
größere Menge Polyisocyanatverbindung als diesem Äquivalent entspricht, anzuwenden.
Als Lösungsmittel zum Herstellen des erfindungsgemäßen Mischpolymeren oder zum Herstellen der
erfindungsgemäßen Überzugsmasse und Aufbringen als Anstrich werden Lösungsmittel angewandt, die, gegenüber
der Isocyanatgruppe inert sind, wie z. B. aiiphatische Kohlenwasserstoffe, alicyclische Kohlenwasserstoffe,
aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenwasserstoffe, Äther, Ester, Ketone, Nitrile u. dgl.
Im Speziellen werden Benzol, Toluol, Xylon, Lösungsmittelnaphtha, Dioxan, Acetonitril, Aceton, Methylethylketon
Methylisobutylketon, Diisopropylketon, Äthylacetat, Propylacetat, Butylacetat, Äthylenglykolmonoäthylätheracetat,
Diäthylenglykolmonoäthylenätheracetat, 3-Methoxybutylacetat u.dgl. häufig angewandt.
Wenn kein farbloser Überzugsfilm erzielt werden soll,
wird die erfindungsgemäße Überzugsmasse mit Pigmenten gefärbt. Als Pigment eignen sich beispielsweise
Metalloxid, -hydroxid, -silicat, -chromat, -sulfid, -sulfat,
30
3>
4 rarbonat verschiedene organische Pigmente, Ruß,
Metallschuppenpigment usw. Die angewandte Pigmentmenge
schwankt weitgehend mit der Art des Pigments;
vorzugsweise wendet man aber bis zu 400 Gewichtsteile
Pigment pro 100 Gewichtsteile Harzfestsubstanz an.
Die anzuwendende Lösungsmittelmenge beim Aufbringen
des Überzugsmaterials hängt von der Art des Überzugsverfahrens ab; vorzugsweise beträgt jedoch
rf« Gewichtsverhältnis von Harzfestsubstanz zu Lösungsmittel
60 : 40 bis 10 : 90
Die erfindungsgemäße Überzugsmasse kann auch durch Aufsprühen auf Bürsten Eintauchen oder
Aufwalzen oder auf andere Weise auf das zu überziehende Material aufgebracht werden. Der Uberzugsfilm
kann bei Zimmertemperatur oder durch Frhitzen auf eine Temperatur unter 150 C getrocknet
und gehärtet werden. Die Härtungsgeschwindigkeit beim Trocknen kann durch einen bekannten Katalysator
wie Dibutyizinndilaurat, Zinn(II)-caprylat, Dimethy'lbenzylamin
usw. beschleunigt werden.
Die erfindungsgemäßen Überzüge lassen sich auf
Metall Holz, Kautschuk bzw. Gummi, Glas, Fasern, Leder sowie verschiedene Polymere usw. aufbringen.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, wobei sich alle Teilangaben
auf das Gewicht beziehen.
A) 87500 Teile eines handelsüblichen Glycidylesters
von C9 '„-Neosäuren, 344,00 Teile Methacrylsäure.
305 00 Teile Xylol sowie 0,18 Teile Hydrochinon wurden
in ein Reaktionsgefäß gegeben und die Temperatur wurde unter Rühren auf 14O0C erhöht. Durch
quantitative Bestimmung der Menge der verbleibenden Carboxylgruppen in dem System wurde die Additionsreaktion zwischen der Epoxygruppe des vorgenannten
Glvcidylesters und der Carboxylgruppe der Methacrylsäure verfolgt. Diese Additionsreaktion verläuft stark
exotherm Daher wurde zu dem System Xylol zugegeben, um eine plötzliche starke Temperaturerhöhung
zu verhindern; ferner wurde Hydrochinon zugegeben um eine Polymerisationsreaktion in dieser
Reaktionsstufe zu verhindern. Die Additionsreaktion ist nach etwa 40 Stunden beendet; als Reaktionsprodukt
entsteht hierbei eine Lösung des 1 :1-Addukts des Glycidylesters und Methacrylsäure, also ein polymerisierbares
ungesättigtes Monomeres mit einer Hydroxylgruppe und einer tertiären aliphatischen Gruppe im
B) 13000 Teile Neopentansäure, 213,00 Teile Glycidylmethacryiat,
38,50 Teile Äthylacetatester und 0,20 Teile Hydrochinon wurden in ein Reaktionsgefäß
eingebracht und die Temperatur unter Rühren auf 12O0C erhöht. Die Reaktion wurde unter diesen
Bedingungen 7 Stunden lang fortgesetzt, wobei 94% der Neopentansäure eine Additionsreaktion mit Glycidylmethacrylat
eingingen und sich ein 1 :1-Addukt bildete.
Die obigen Beispiele für die Additionsreaktionen A) und B) sind Ausführungsformen, bei denen die
Additionsreaktion vor der Mischpolymerisation zum Herstellen des Mischpolymeren erfolgte; selbstverständlich
kann diese Additionsreaktion auch nach der Mischpolymerisation ausgeführt werden.
Beispiele, bei denen verschiedene Mischpolymere unter Verwendung der Lösung des Additionsreaktionsprodukts
A) hergestellt wurden, sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
Selbstverständlich kann das Additionsreaktionsprodukt aus der Lösung A) abgetrennt und gereinigt
werden; im Rahmen der Erfindung ist es jedoch nicht
b0
b5
unbedingt nötig, das Additionsreaktionsprodukt abzutrennen
und zu reinigen; es wird also eine Xylollösung mit einem Gehalt von 80 Gewichtsprozent der
Gesamtsumme des Additionsreaktionsprodukts und einer sehr geringen Menge der in geringem Überschuß -,
angewandten Methacrylsäure als solche verwendet (die Säurezahl der Lösung beträgt 18). Entsprechend
entspricht die in Tabelle I angegebene Menge des Additionsprodukts der Menge des Produkts als solchem.
Wenn also die Lösung des durch Reaktion A) erhaltenen ι ο Additionsreaktionsprodukts als solche verwendet wird,
ist zu berücksichtigen, daß der Anteil des hierin enthaltenen Xylols 20 Gewichtsprozent beträgt.
Im folgenden wird das Polymerisationsverfahren anhand von Beispiel 1 näher erläutert. Zuerst wurden ι -,
das durch Umsetzung A) erhaltene Reaktionsprodukt, Methylmethacrylat, n-Butylacrylat, Laurylmercaptan als
Kettenübetragungsmittel, Xylol, Äthylenglykolmonoäthylätheracetat, Butylacetatester und Äthylacetatester
als Lösungsmittel in ein Reaktionsgefäß gebracht. Die _>o Temperatur wird unter Rühren erhöht und das
Reaktionsgefäß wird zum Rückfluß erhitzt. Dann wird die Polymerisationsreaktion durch Eintropfen einer
Lösung von Azobisisobutyrnitril als Polymerisationsinitiator in Toluol im Verlauf von zwei Stunden
eingetropft. Nach Beendigung des Eintropfens wird weitere zwei Stunden unter Rühren zum Rückfluß
erhitzt. Die charakteristischen Werte der so erhaltenen Harzlösung wurden auf herkömmliche Weise bestimmt.
Falls man einen farblosen Überzugsfilm unter jo
Verwendung der in den Beispielen gemäß Tabelle 1 aufgeführten Harzlösung herstellen will, gibt man eine
Polyisocyanatverbindung unter gutem Rühren zu der in den Beispielen erhaltenen Harzlösung, so daß 0,2 bis 5,0
Äquivalent isocyanatgruppen pro Hydroxylgruppe in der Polymerisationsharzlösung vorhanden sind.
Die erhaltene Überzugsmasse wird auf eine zum Aufbringen des Überzugs geeignete Viskosität verdünnt
und auf das zu überziehende Material aufgebracht. Falls der gefärbte Überzugsfilm unter Anwendung von
Pigmenten hergestellt wird, werden diese zu den in den Beispielen erhaltenen Harzlösungen zugesetzt; gegebenenfalls
wird ferner eine geringe Menge einer Substanz zur Verhinderung der Farbabscheidung zugegeben.
Dann wird das Pigment in der Harzlösung mit einer 4-3
herkömmlichen Dispergiervorrichtung dispergiert. Dann wird unter gutem Rühren eine Polyiso-cyanatverbindung
zugegeben, so daß 0,2 bis 5,0 Äquivalent Isocyanatgruppen, bezogen auf die Hydroxylgruppe des
Harzes in dem Lack, vorhanden sind; die so erhaltene Masse wird auf eine zur Bildung des Überzugs geeignete
Viskosität verdünnt und auf das zu überziehende Material aufgebracht. Nach dem Trocknen erhält man
dann einen Überzugsfilm.
Die Eigenschaften des Überzugsfilms aus dem in den v, Beispielen erhaltenen Mischpolymeren sind in Tabellen
II aufgeführt; als Polyisocyanat diente eine Verbindung
I 2
der Formel
O H
! I
C-N-(CH2)3-N=C = O
O=C = N-(CH2)„-N O H
O=C = N-(CH2)„-N O H
\ll I
C-N-(CHj)6-N=C = O
das im folgenden kurz als »N-75« bezeichnet ist.
Die Untersuchung der so erhaltenen Überzugsmasse geschah auf folgende Weise:
Auf eine 0,8 mm starke Stahlplatte, auf die zuerst ein Epoxyharz-modifizierter Acrylprimer aufgebracht worden
war, wurde die mit Lösungsmitteln entsprechend verdünnte Überzugsmasse aufgebracht und der aufgesprühte
Film wurde 7 Tage bei Zimmertemperatur oder 20 Minuten bei 8O0C getrocknet und gehärtet. Die
Stärke des getrockneten Überzugsfilms wurde so eingestellt, daß die Stärke des Primerfüms etwa 40
Mikron und diejenige der erfindungsgemäßen Überzugsmasse 40 — 50 Mikron betrugen.
Der Glanz des so erhaltenen aufgesprühten Films wurde als solcher mit einer Glanzmeßvorrichtung in
einem Winkel von 60° gemessen. Die Härte des Überzugsfilms wurde als Bleistifthärte bestimmt und als
diejenige maximale Härte angegeben, bei der keine Beschädigung nach dem herkömmlichen Verfahren
eintrat. Die Schlagfestigkeit wurde unter Verwendung eines 500 Gramm Gewichts auf einer Bank von 1,27 cm
Durchmesser einer Prüfvorrichtung zur Bestimmung der Schlagfestigkeit bestimmt. Die Haftfähigkeit wurde
bestimmt, indem der Überzugsfilm in 100 Quadrate von 2 mm Kantenlänge eingeteilt und ein Klebband darauf
geklebt und dieses heftig abgezogen wurde. Falls kein mit einem Quadrat versehener Überzugsfilm abgerissen
wurde, wurde dieser als in Ordnung befunden.
Die Benzinbeständigkeit wurde bestimmt, indem das überzogene Material in ein handelsübliches Hochoctan-Benzin
24 Stunden bei Zimmertemperatur eingetaucht und der Auflösungszustand des Überzugsfilms sowie die
Verminderung des Glanzes bestimmt wurden. Die Warmwasserbeständigkeit wurde bestimmt, indem das
überzogene Material 240 Stunden bei 400C in Leitungswasser getaucht wurde. Die Beständigkeit
gegenüber ultravioletten Strahlen wurde mit zwei nebeneinander angeordneten 15-W-Ultraviolett-SteriIisationslampen
mit einer Hauptwellenlänge von 253,7 nm bestimmt, wobei der Überzugsfilm 100
Stunden in einem Abstand von 30 cm bestrahlt und anschließend das Aussehen des Films (das Auftreten von
Kalken und verstärkte Vcrgilbung) bewertet und der Glanz in einem Winkel von 60° mit der Glanzmeßvor
richtung gemessen wurde.
Die Eigenschaften der so erhaltenen erfindungsgemä Ben Überzugsmasse sowie die Zusammensetzung de
Farbe sind in Tabelle 11 aufgeführt.
IO
Zusammensetzung des Ausgangsmatcrials (Gcwichtstcilc)
Aufgrund der Reaktion A)
erhaltenes Reaktionsprodukt
erhaltenes Reaktionsprodukt
15,0 20,0
25,0 30,0 15,0
15,0 20,0 25,0 20,0 20,0
709 545/:
9 | Fortsetzung | Beispiel 1 |
16 | 68 5 | 10 | ( | 5 | D | 10 | 8 | 9 | 10 |
Zusammensetzung des Ausgangs | Nr. 2 |
3 | 4 | 6 | 7 | |||||||
materials (Gewichtsteile) | 80,0 | 72,0 | 40,0 25,0 |
40,0 27,0 |
30,0 25,0 |
|||||||
Methylmethacrylat Styrol |
- | - | — | — | 15,0 | |||||||
Äthylacrylat | 5,0 | 75,0 | 35,0 35,0 |
30,0 30,0 |
8,0 | 40,0 32,0 |
50,0 | 5,0 | 8,0 | in π | ||
n-Butylacrylat | — | - | - | 10,0 | 5,0 | - | 25,0 | IU1U | ||||
2-Hydroxyäthylmethacrylat | — | 5,0 | 5,0 | — | 8,0 | 5,0 | c η | |||||
2-Hydroxypropylmethacrylat | — | — | — | — | — | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 1 1 | |||
N-Methylolacrylamid | 0,6 | — | — | 0,5 | 0,5 | 1,3 | "in Λ | |||||
Laurylmercaptan | 30,0 | — | — | — | 30,0 | — | ~ | 30,0 | 30,0 | 30,0 | ||
Toluol | 10,0 | 0,6 | 0,5 | 1,2 | 10,0 | 0,7 | 0,5 | 20,0 | 10,0 | 20,0 | ||
Xylol | 10,0 | 30,0 | 30,0 | 30,0 | 10,0 | 30,0 | 30,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | ||
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat | 20,0 | 10,0 | 20,0 | 20,0 | 20,0 | 20,0 | 20,0 | 20,0 | 20,0 | 20,0 | ||
Butylacetat | 30,0 | 10,0 | 10,0 | 10,0 | 30,0 | 10,0 | 10,0 | 20,0 | 30,0 | 20,0 | ||
Äthylacetat | 1,2 | 20,0 | 20,0 | 20,0 | 1,2 | 10,0 | 20,0 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | ||
Azobisisobutyrnitril | 30,0 | 20,0 | 20,0 | 30,0 | 20,0 | |||||||
1,2 | 1,5 | 1,5 | 1,0 | 1,6 | ||||||||
Charakterische Werte
Nicht flüchtige Bestandteile (Gew.-%) 52,0 51,6
Viskosität (Gardner-Holtz) Z2 Z,<Z
Menge der Hydroxylgruppen in der 0,380 0,507 Harzlösung (Gew.-%)
50,0 50,0 50,7 50,0 49,0 49,0 48,0 50,0 SI Z5 S G T R P
0,633 0,760 0,707 0,707 0,833 0,927 0,927 1,155
1
Zusammensetzung der Farbe
(Gewichtsteile)
(Gewichtsteile)
Bei dem Beispiel verwendete
Harzlösung
Titandioxid (Rutil)
Aluminiumschuppenpigment
Blauer Farbstoff
N-75
Eigenschaften des Übcrzugstllms Mit der Glanzmeßvorrichtung
bestimmter Wert
Bleistift härte
Schlagfestigkeit (cm)
Untersuchung der Ilaftfiiliigkcil Benzinbeständigkeit
Beständigkeil gegenüber warmem Wasser
Bleistift härte
Schlagfestigkeit (cm)
Untersuchung der Ilaftfiiliigkcil Benzinbeständigkeit
Beständigkeil gegenüber warmem Wasser
Beständigkeit gegenüber ultravioletten Strahlen
Aussehen
In der Glanzmcllvorrichtung bestirnter Wert
200 200
40
13 13
90
93
200 200 200 200 40 - 40 -
200 200 40 -
17
93
25
98
26
93
200 40 -
24
93
311 | 211 | 211 | 211 | H | H | H | H | 211 | 211 |
20 | 25 | 20 | 30 | 30 | 30 | 40 | 30 | 40 | 40 |
OK | OK | OK | OK | OK | OK | OK | OK | OK | OK |
gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut |
gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut |
gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut |
80 | 82 | 80 | 80 | 90 | 94 | 82 | 83 | 88 | 81 |
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Beispiel Nr. 6 10
Zusammensetzung der Farbe
(Gewichtsteile)
(Gewichtsteile)
Bei dem Beispiel verwendete | 200 | 200 | 4 | 200 |
Harzlösung | 3 | |||
Titandioxyd (Rutil) | 40 | - | 25 | 40 |
Aluminiumschuppenpigment | - | - | ||
Blauer Farbstoff | - | - | ||
N-75 | 24 | 28 |
200 200 200
40 -
4 4 -
3 - 3
28 31 31 31 32
200 | 200 | 4 | 200 | 200 | 4 |
40 | - | 3 | 40 | — | 3 |
- | - | ||||
_ | _ |
98
97
99
Eigenschaften des Überzugsfilms Mit der Glanzmeßvorrichtung
bestimmter Wert
Bieistifthärte
Schlagfestigkeit (cm)
Untersuchung der Haftfähigkeit
Benzinbeständigkeit
Beständigkeit gegenüber warmem Wasser
bestimmter Wert
Bieistifthärte
Schlagfestigkeit (cm)
Untersuchung der Haftfähigkeit
Benzinbeständigkeit
Beständigkeit gegenüber warmem Wasser
Beständigkeit gegenüber ultravioletten Strahlen
Aussehen
In der Glanzmeßvorrichtung
bestimmter Wert
In Tabeiie 3 bzw. 4 sind die Beispiele 11 und 12 r>
berücksichtigt, welche Überzugsmassen, die mit dem Additionsprodukt B) erhalten wurden, sowie daraus
hergestellte Überzüge betreffen. Die Herstellung der Überzugsmassen sowie die Testmethoden entsprechen
den Beispielen 1 bis 10 (Tabellen 1 und 2). ίη
99
90 98
95
38
96
40
95
2H | H | H | H | H | H | H | H | H | H |
50 | 35 | 40 | 40 | 40 | 30 | 30 | 30 | 40 | 40 |
OK | OK | OK | OK | OK | OK | OK | OK | OK | OK |
gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut |
gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut |
gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut | gut |
87 | 91 | 85 | 92 | 86 | 82 | 86 | 83 | 81 | 83 |
In Tabelle 3 bzw. 4 sind die Beispiele 11 und 12 berücksichtigt, welche Überzugsmassen, die mit dem
Additionsprodukt B) erhalten wurden, sowie daraus hergestellte Überzüge betreffen. Die Herstellung dei
Überzugsmassen sowie die Testmethoden entsprecher den Beispielen 1 bis 10 (Tabellen 1 und 2).
Zusammensetzung des Ausgangsmaterials (Gewichtsteile)
Aufgrund der Reaktion B) erhaltenes
Reaktionsprodukt 15,0 30,0
Methylmethacrylat 40,0 55,0
Styrol 30,0 10,0
n-Butylacrylat 10,0 5,0
2-lIydroxyäthylmcthacrylat 5,0
Laurylmcrcuptan 0,6 1,5
Toluol 30,0*) 30,0*)
Xylol 30,0 30,0
Butylacctat 40,0 40,0
Azobisisobutymitril 1,5 1,2
Charakteristische Werte
Nicht flüchtige Bestandteile (Gew.-%) 50,0 51,0
ViskosiUit(Gardncr-Holtz) X Y
Die Menge der Hydroxylgruppen in der llar/lösiing 0,80 0,95
iCJcw.-%)
Zusammensetzung der Farbe (Gewichtsteile) Bei dem Beispiel verwendete Harzlösung
Titandioxid (Rutil)
L-75*)
L-75*)
Eigenschaften des Überzugsfilms Mit der Glanzmeßvorrichtung bestimmer Wert
Bleistifthärte
Schlagfestigkeit (cm)
Untersuchung der Haftfähigkeit Benzinbeständigkeit
Beständigkeit gegenüber warmem Wasser
Beständigkeit gegenüber ultravioletten Strahlen Aussehen
In der Glanzmeßvorrichtung bestimmter Wert
In der Glanzmeßvorrichtung bestimmter Wert
200 | 200 |
60 | 60 |
35 | 45 |
96 | 92 |
2H | 2H |
40 | 40 |
OK | OK |
gut | gut |
gut, | gut |
gut | gut |
85 | 81 |
O H
Il I
CH2O-C-N O H
CH3-CH2-C CH2O-C-N-^ V~CHJ
N=C=O
O H
N=C=O
Il Ϊ ^k
2O-C-N-^ >-CH3
Vergleichsversuch
Es wurde eine Überzugsmasse aus 200 Gewichtsteilen der Copolymerlösung gemäß Beispiel 5 der US-PS
70 088, 40 Gewichtsteilen Titandioxid (Rutil) und 24 Gewichtsteilen N-75 hergestellt. Diese Masse wurde
nach der beschriebenen Methode zur Herstellung eines Überzugs verwendet. Dieser wurde in der beschriebenen
Weise geprüft. Es wurden die nachstehenden Testergebnisse erzielt:
Mit der GlanzmeßvorrichUing | 90 |
bestimmter Wert | B |
Bleistifthilrte | 20 |
Schlagfestigkeit, cm | in Ordnung |
Haftfähigkeil | |
Benzinbeständigkeit | gequollen und |
erweicht | |
Warmwasserbeständigkeit | Blasenbildung |
Glanzvcrlust | |
Beständigkeit gegenüber ultra | |
violetten Strahlen: | |
Aussehen | vergilbt |
In der Glanzvorrichtung | |
bestimmter Wert | 60 |
Man erkennt, daß die obigen Werte jenen, die mit den
erfindungsgemäß hergestellten Überzügen erzielt werden (vgl. Tabelle 2), deutlich unterlegen sind.
Claims (1)
1. Verfahren zur herstellung von Überzügen durch Auftragen von hydroxylgruppenhaltigen
Mischpolymerisaten, Polyisocyanaten, Lösungsmitteln sowie gegebenenfalls Pigmenten und üblichen
Zusätzen und Aushärten bei Raumtemperatur bis 150°C, dadurch gekennzeichnet, daß man
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