DE293381C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE293381C DE293381C DENDAT293381D DE293381DA DE293381C DE 293381 C DE293381 C DE 293381C DE NDAT293381 D DENDAT293381 D DE NDAT293381D DE 293381D A DE293381D A DE 293381DA DE 293381 C DE293381 C DE 293381C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jacket
- cooking
- kettle
- insulation jacket
- boiler
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims description 25
- 238000010411 cooking Methods 0.000 claims description 14
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims 1
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 3
- 238000009835 boiling Methods 0.000 description 3
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 3
- 210000004080 Milk Anatomy 0.000 description 2
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 2
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 2
- 235000013305 food Nutrition 0.000 description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 239000008267 milk Substances 0.000 description 2
- 235000013336 milk Nutrition 0.000 description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000003546 flue gas Substances 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J39/00—Heat-insulated warming chambers; Cupboards with heating arrangements for warming kitchen utensils
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Cookers (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Feldkocher bekannt, deren Kessel in einem Isolationsmantel hängt und mit diesem
in entsprechender Höhe über der Bodenplatte des Feldkochers festgestellt werden kann. Hierbei
ist zwischen dem Kessel und dem Isolationsmantel ein vollwandiger zylindrischer Feuerkorb
mit Schüröffnung angeordnet, der unten den Rost trägt. Beim Heben des Isolationsmantels und Kessels wird dieser Feuerkorb mit
ίο dem Rost auf einen Teil des Weges mit-.genommen,
so daß sich der Rost zwischen dem Kesselboden und dem Boden des Feldkochers
einstellt. In dieser Stellung wird gekocht. Nach dem Kochen wird der etwa noch vorhandene
Brennstoff aus dem Feuerkorb herausgenommen und letzterer mit dem Isolationsmantel
und Kessel gesenkt, bis der Isolationsmantel auf der Bodenplatte des Kochers aufsitzt.
In diesem Fall liegen Kesselboden, Rost und Bodenplatte unmittelbar übereinander. Da
der Feldkocher durch einen mit Isoliermasse versehenen Deckel abgedeckt ist, so ist der
Kessel in diesem Zustand vollkommen nach außen abgeschlossen, wodurch sein Inhalt
längere Zeit warm gehalten wird. Ein längeres Nachkochen des Kesselinhaltes aber ist infolge
der kalten Bodenplatte des Kochers ausgeschlossen, zumal der letztere die im Rost und
im unteren Teil von Kessel, Rostkorb und Isoliermantel enthaltene Hitze zum großen Teil
aufzehrt.
Zweck dieser Erfindung ist nun, bei solchen tragbaren Feldkochern mit in einem heb- und
senkbaren Isolationsmantel hängendem Kessel zu erreichen, daß nach dem Abstellen des
Feuers und Abschließen des Feldkochers nach außen der Kesselinhalt längere Zeit weiterkocht.
Dies wird im wesentlichen dadurch bewirkt, daß unter Wegfall eines Feuerkorbes und
Rostes die aus einem Wärme aufspeichernden Stoff bestehende Bodenplatte nach außen isoliert
ist und als Feuerplatte verwendet wird. Die während des Kochens von ihr aufgenommene Hitze wird nach dem Abstellen des
Feuers und Verschließen des Kochers nach innen auf den Kessel und dessen Inhalt übertragen,
so daß letzterer noch längere Zeit weiterköcht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer derartigen Speise-Koch- und Transport-Vorrichtung
durch Fig. 1 und 2 teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt und in Fig. 3
in einer Draufsicht bei herausgenommenem Kochkessel dargestellt.
Der Kochkessel 3 befindet sich unter Belassung eines ringsum laufenden Zwischenraumes
7 innerhalb eines Isolationsmantels 2, der im wesentlichen aus einem doppelwandigen
Zylinder besteht, zwischen dessen beiden Wandungen irgendeine Wärmeisolationsmasse angeordnet
ist. .
Dieser Isolationsmantel ist in der Höhe verstellbar und in einem Feuerungsmantel 1 gelagert,
der in seinem unteren Teile eine zweckmäßig aus einer Steinmasse bestehende Bodenplatte
(Feuerungsplattej 5 besitzt. · Diese ist unter Zwischenschaltung einer Isolationsschicht
in einer Metallschale 6 gefaßt und mit dieser
herausnehmbar in einem Bodenbehälter 4 des Feuerungsmantels gelagert. Der Isolationsmantel ist auf seinem äußeren Umfange einerseits
mit senkrechten Stegen 8 und anderseits mit am unteren Rand gelagerten Anschlagbolzen
9 versehen. Die Stege 8 dienen beim Herausziehen und Herunterlassen des Isolationsmantels
zur Führung und laufen dabei in Nuten oder Schlitzen 10 des Feuerungsmantels.
Ferner dienen die Stege 8 dazu, den nach oben gezogenen Isolationsmantel in dieser
Stellung festhalten zu können. Hierzu zieht man den Feuerungsmantel zunächst so weit
nach oben, bis die Unterkanten der Stege 8 über der Oberkante des Feuerungsmantels liegen.
Alsdann dreht man den Isolationsmantel nach rechts oder links, bis die Stege aus dem Bereich
der Schlitze oder Nuten 10 gelangt sind. Die Bolzen 9 gelangen dabei, wie aus Fig. 1 zu ersehen,
unter die Oberkante 12 der Schüröffnung 11.
Diese hochgezogene, aus Fig. 1 ersichtliche Stellung nimmt der Isolationsmantel ein, wenn
in dem Kessel 3 mit Feuerung gekocht werden soll. -
Um bei diesem Kochen einen genügenden Feuerzug zu erzielen, ist der Kochkessel 3 etwas
anhebbar derart, so daß sich der Ringraum 7 nach oben öffnet und einen Abzug der Rauchgase
in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung gestattet. Bei bekannten Einrichtungen
wird dies dadurch erreicht, daß man den Kessel mittels oben an demselben gelenkig angebrachter
Henkel anhebt und diese sodann umlegt, so daß sie sich gegen einen Randansatz
des Isolationsmantels stützen, den Kessel dadurch in gehobener Stellung festhaltend. Dieses
Verfahren ist mühevoll und umständlich, und zwar insbesondere bei schweren Kochern und
heißen Henkeln. Um demgegenüber ein leichtes, müheloses Anheben des Kessels zu ermöglichen,
ist er (und darin liegt ein weiterer Teil der Erfindung) mittels Stützen 13 derart an dem
Isolationsmantel, angelenkt, daß sich diese Stützen durch einfaches Drehen des Kochkessels
selbsttätig in die aus Fig. 1 ersichtliche aufrechte Stellung bewegen und bei einem
Zurückdrehen des Kochkessels in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung selbsttätig zurückkehren.
Zum Garkochen, Warmhalten oder Transportieren nimmt man das Feuer aus dem
Feuerungsmantel und senkt den Isolationsmantel auf die Feuerplatte herab (siehe Fig. 2).
Ferner bringt man auch auf die beschriebene Weise den Kochkessel 3 aus der aus Fig. 1 ersichtlichen
angehobenen Stellung auf den oberen Rand des Isolationsmantels zurück. Darauf setzt man noch einen Deckel 14 auf, der den
oberen Teil des Kochkessels sowie des Isolationsmantels übergreift und mittels Preßschrauben
15 gesichert werden kann. Diese Schrauben 15 sitzen auf Schraubenbolzen 16,
die seitlich an dem Feuerungsmantel 1 angelenkt sind, derart, daß sie um ihre Drehachse
17 nach unten geklappt werden können. Die mit ringförmigen Handgriffen 18 versehenen
Preßschrauben 15 wirken beim Anziehen auf seitliche, zweckmäßig gabelförmige Ansätze 19
des Deckels 14. Durch dieses Anziehen des Deckels 14 wird auch der Deckel 20 des Kochkesseis
fest auf dessen oberen Rand gepreßt, wodurch ein dichter Abschluß des Kessels erzielt
wird. Dieser dichte Abschluß kann noch dadurch erhöht werden, daß sich der Deckel 20
mit einer eingelassenen Dichtung 21 aus Asbest o. dgl. auf den oberen Kesselrand legt. Zweckmäßig
läßt man auch den Kochkessel 3 mittels einer Dichtung 22 aus Asbest o. dgl. auf den
oberen Rand des Isolationsmantels aufsitzen. Ferner kann in dem Isolationsmantel eine
weitere Asbestdichtung 23 eingesetzt sein, die sich beim Herablassen des ersteren ringsum
auf die Bodenplatte 5 auflegt. Dadurch wird neben dem bereits erwähnten dichten Abschluß
des Kochkessels noch eine gute Abdichtung der Gesamt vorrichtung erreicht, die die Wärme in der Vorrichtung zusammenhält
und dadurch ein gutes Garkochen sowie ein überaus langes Warmhalten erzielbar macht.
In dieser aus Fig. 2 ersichtlichen, zusammengeschobenen Form kann die Vorrichtung beliebig
transportiert werden, ohne daß sie irgendwie Schaden leidet oder ein Verlust der Speisen
zu befürchten ist. Zweckmäßig ist es noch, dem Kochkessel 3 auch an seinem unteren Ende
eine Abstützung zu geben. Diese kann durch Stege oder durch einen Ring 24 erreicht werden,
der innerhalb des Isolationsmantels befestigt ist. Der Kochkessel selbst erhält noch ein oder
mehrere Sicherheitsventile, die bei Dampf-Überdruck ein Abblasen des Dampfes gestatten.
Diese Ventile können beliebiger Bauart sein und seitlich an dem oberen Rand des Kochkessels
oder auch in dem Deckel 20 sitzen.
Um den Isolationsmantel 2 auch ganz aus dem Feuerungsmantel 1 nehmen zu können,
sind in dem letzteren noch Nuten 25 vorgesehen, die ein Durchlassen der Bolzen 9 nach oben
gestatten.
Zu erwähnen ist noch, daß die Vorrichtung auch ein Abkochen im Schützengraben zuläßt
sowie als Wärmeofen in diesem benutzt werden kann. Auch kann sie zum Trocknen von Kleidern
dienen. Der obere Verschlußdeckel 14 kann nach seinem Abnehmen als selbständiges
Koch- oder Transportgefäß benutzt werden.
Im Sommer kann die beschriebene Vorrichtung infolge der getroffenen Isolierung auch
zum Kühlen von Kaffee, Milch, Wasser u. dgl. Verwendung finden. Ferner läßt sie infolge des
luftdichten Abschlusses auch ein Frischhalten und Aufbewahren von Fleisch-, Milch- oder
ähnlichen Vorräten zu. Um diese Wirkungen zu erhöhen, können auch noch weitere Teile der
Vorrichtung, z. B. der Deckel 20, als Isoliermantel ausgebildet sein.
Durch den Ringraum 7 wird auch erreicht, daß die Heiz:- und Feuergase die Innenwandung
des Isolationsmantels bespülen und dadurch auch diesen miterwärmen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Speise-Koch- und Transportvorrichtung, deren Kochkessel in einem über einer Bodenplatte heb- und senkbaren Isolationsmantel angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Wärme aufspeichernden Stoff bestehende Bodenplatte (5) nach außen isoliert ist und zur Aufnahme des Feuers dient, um nach dem Abstellen des Feuers und Senken des Isolationsmantels ein Nachkochen des Kesselinhaltes zu erreichen.
- 2. Speise-Koch- und Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kochkessel (3) mittels angelenkter Stützen (13) mit dem Isolationsmantel derart verbunden ist, daß er durch einfaches Drehen angehoben und festgestellt sowie durch Zurückdrehen gesenkt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293381C true DE293381C (de) |
Family
ID=548044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293381D Active DE293381C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293381C (de) |
-
0
- DE DENDAT293381D patent/DE293381C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE7737297U1 (de) | Koch-, servier- und warmhaltevorrichtung | |
DE1906837A1 (de) | Fettbrater zum gleichzeitigen Braten mehrerer Speisen | |
DE293381C (de) | ||
DE1756102A1 (de) | Koch- oder Badeeinrichtung mit zwecks horizontaler Beschickung kippbarem Behaelter | |
EP3417748A2 (de) | Multifunktionaler ofen | |
DE328813C (de) | Speicherherd mit elektrischer Heizung | |
DE30924C (de) | Mehrtheiliger Kochapparat mit versetzbarem Rost | |
DE3043623C2 (de) | ||
DE2108147B2 (de) | Geraet zum zubereiten und/oder konservieren von nahrungsmitteln | |
DE334721C (de) | Gasherd mit den Brenner umgebendem hohlringartigen Wasserschiff | |
DE2260418C3 (de) | Tragbare Vorrichtung zum Erwärmen oder Kochen von Gefäßen mit Getränken oder Speisen | |
DE814209C (de) | Topf zum Kochen, Braten, Backen oder Trocknen | |
BR102016026961A2 (pt) | Aparelho para preparação de alimentos dotado de dispositivo de movimentação vertical | |
DE817030C (de) | Kochgeraet, beispielsweise Kochherd, Kochplatte, Backhaube o. dgl. | |
DE2409583A1 (de) | Apparat zum bereiten von speisen auf einem rost, vorzugsweise fleisch o.dgl. | |
DE947039C (de) | Elektrisch beheizter Behaelter zum Daempfen, Kochen, Einkochen u. dgl. Arbeiten | |
DE352142C (de) | Gaskocher mit selbsttaetiger Anstellung der Gaszufuhr und Regelung der Groesse der Gasflamme | |
DE3711441C2 (de) | ||
DE99135C (de) | ||
DE450300C (de) | Fuer uebereinanderstehende Kochgefaesse bestimmter Zwischendeckel | |
AT201823B (de) | Tragbarer ölbefeuerter Heizofen | |
DE1972214U (de) | Vorrichtung zum zubereiten und haltbarmachen von nahrungsmitteln. | |
DE102021215020A1 (de) | Grill oder Kocher | |
AT277498B (de) | Kochgeschirr | |
AT522374A1 (de) | Grillgerät |