DE293341C - - Google Patents
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- DE293341C DE293341C DENDAT293341D DE293341DA DE293341C DE 293341 C DE293341 C DE 293341C DE NDAT293341 D DENDAT293341 D DE NDAT293341D DE 293341D A DE293341D A DE 293341DA DE 293341 C DE293341 C DE 293341C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B7/00—Heating by electric discharge
- H05B7/02—Details
- H05B7/06—Electrodes
- H05B7/08—Electrodes non-consumable
- H05B7/085—Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon
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- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293341 KLASSE
21//. GRUPPE
in BERLIN.
zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung betrifft eine frei über dem Ofeninhalt anzuordnende Elektrode für elektrische
Öfen sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Solche Elektroden werden bisher bekanntlich aus Leitern erster Klasse, z. B. aus
englischem Anthrazit hergestellt, der, mit einem Bindemittel und Teer, Pech ο. dgl. versehen,
in geeignete Formen gestampft wird.
Die Beschaffung geeigneten Anthrazits bietet
ίο Schwierigkeiten, so daß es wünschenswert erscheint,
hier Ersatz zu schaffen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß man Elektroden aus Leitern zweiter Klasse, z. B.
aus Dolomit, herstellen kann, wenn man dieses Material mit Leitern erster Klasse, nämlich
Metall, durchsetzt und gegebenenfalls im Verein mit Teer, Pech oder sonst geeigneten Bindemitteln
und unter Zusatz von Koks und anderen, Kohlenstoff enthaltenden Materialien in für die
Herstellung von Kohlen und Elektroden benutzten Formen einstampft. Das eingestampfte
Material wird in der für Kohlenelektroden bzw. Konverterböden bekannten Weise gebrannt und
weiterbehandelt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Aufbau der Elektroden nach vorliegender
Erfindung. Es zeigt Fig. I eine Elektrodenform mit Elektrodenmasse und Einlagen im
Querschnitt, Fig. 2 im Längsschnitt.
In die Form α ist die aus Dolomit und Beimengungen
bestehende Masse b eingestampft. Die Leiter erster Klasse c sind so angeordnet,
daß sie einen Kontakt nach den Elektrodenklemmbacken hin auch dann vermitteln, wenn
der Leiter zweiter Klasse noch nicht erwärmt und leitend geworden ist.
Geht durch die Elektroden erst einmal Strom hindurch, so schmelzen die Metallbestandteile.
Sie werden von der Dolomitmasse gewissermaßen aufgesaugt und durchsetzen sie in einer
Weise, daß die Elektroden bei späterer Benutzung auch in der Kälte ohne weiteres leitend
.bleib eil.
Die Metalleinlagen können zweckmäßig, wie in der Zeichnung dargestellt, aus Metallblechen,
Streifen, Spänen, Spiralen o. dgl. bestehen. Die Mengenverhältnisse der Beimischungen zu dem
Leiter zweiter Klasse richten sich nach dem erforderlichen minimalen Leitvermögen der Elektrodenmasse.
Als Metalle kommen solche in Frage, die das im Ofen herzustellende Produkt nicht verunreinigen
oder es nur in günstiger Weise beeinflussen können. Es ist hierbei möglich, aber nicht notwendig,
daß die einzelnen Elektrodenbestandteile im Betriebe mit der Zeit gewisse chemische
Reaktionen untereinander eingehen. Hierdurch wird, jedoch die Wirkungsweise der Elektroden
keineswegs nachteilig beeinflußt.
Die nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Elektroden zeichnen sich außer ihrer
Billigkeit besonders dadurch aus, daß sie außerordentlich fest und dicht sind, so daß ein Ab-"
bröckeln nur selten vorkommt. Wenn trotzdem durch unachtsame Behandlung Elektrodenteile
ins Bad fallen, so beeinflussen sie das Bad
nicht ungünstig, es wird infolge des geringen Kohlenstoffgehaltes derselben das Bad nicht
aufgekohlt. Man ist also in der Lage, ohne Schwierigkeiten weiche Chargen auf diese Weise
herzustellen, was bei den bisher verwendeten Kohlenelektroden auf Schwierigkeiten stieß.
Man hat bereits vorgeschlagen, Kohlenelektroden mit Metalleinlagen u. dgl. und Metalldochten
zu versehen, dies aber immer nur zu ίο dem Zweck, die Leitfähigkeit der an und für sich
schon aus einem Leiter erster Klasse bestehenden Kohlenelektroden zu erhöhen.
Ein Aufsaugen der metallischen Einlagen durch die Elektrodenmasse findet hier nicht
statt.
Das Verfahren hat mit dem vorliegenden, bei dem ein Leiter zweiter Klasse gewissermaßen
das Gerüst der Elektrode darstellt, nichts zu tun.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:. i. Freibewegliche, über dem Ofeninhalt anzuordnende Elektrode, bestehend aus einem Leiter zweiter Klasse, der mit einem Leiter erster Klasse durchsetzt ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dolomit mit Metall in Form von Streifen, Spänen, Spiralen 0. dgl. durchsetzt und unter Beigabe geeigneter Bindemittel, wie Pech, Teer und kohlenstoffhaltiger Substanzen, wie Koks ο. dgl., in Formen eingestampft und in bekannter Weise gebrannt wird, worauf durch Hindurchleiten von elektrischem Strom das in die Masse eingebettete Metall zum Schmelzen gebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293341C true DE293341C (de) |
Family
ID=548007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293341D Active DE293341C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293341C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE977709C (de) * | 1955-05-24 | 1968-08-08 | Demag Elektrometallurgie Gmbh | Feststehende Dauerform fuer selbstbackende Elektroden |
-
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Cited By (1)
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