DE417497C - Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden

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DE417497C
DE417497C DER57807D DER0057807D DE417497C DE 417497 C DE417497 C DE 417497C DE R57807 D DER57807 D DE R57807D DE R0057807 D DER0057807 D DE R0057807D DE 417497 C DE417497 C DE 417497C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • H05B7/085Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22.AUGU8T1925.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JV* 417497 -KLASSE 21 h GRUPPE 11
Dr. Berthold Redlich in Feldkirchen b. München. Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1923 ab.
Bei der Verwendung von Kohlenelektroden in elektrischen öfen ist es ein bekannter Übelstand, daß diese nicht restlos aufgebraucht werden können. Von den vielen Vorschlägen zur Anstückelung der verbleibenden Reststücke an eine neue Elektrode hat sich bisher nur die Verbindung mittels Gewindestücks als brauchbar erwiesen. Aber auch diese Verbindungsart hat große· Nachteile. Sie
ίο erfordert eine umständliche und kostspielige Bearbeitung der Elektroden und kann ohne vorübergehende Abstellung des elektrischen Ofens nur schwer angewendet werden. Die Ausführung der Gewinde läßt hinsichtlich Genauigkeit infolge der beim Brennen der Elektroden auftretenden Schwindung viel zu wünschen übrig, eine Nachbearbeitung der Gewinde im gebrannten Zustande ist bei der Härte des Materials kaum durchführbar.
Noch weit größer sind die Schwierigkeiten, ao
welche bisher der Bündelung von Elektroden entgegenstanden. Alle Versuche aus mehreren kleineren Elektroden durch Bündelung eine Elektrode größeren Querschnittes durch Zusammenkitten o. dgl. herzustellen, die in allen Teilen dauernd zusammenhält, waren bisher vergeblich.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Herstellung von Kohlenelektroden, welche ίο miteinander in elektrisch wie mechanisch völlig einwandfreier Weise und ohne Anwendung von Präzisionsbearbeitung der Kohle beliebig verbunden werden können.
Das Wesen des Verfahrens besteht darin, daß an den miteinander zu verbindenen Flächen zweier Elektroden α und b im noch ungebrannten, plastischen Zustande, Metallstifte, Röhren, Platten usw. c eingedrückt oder eingepreßt oder eingestampft werden. ao Sodann werden die derart armierten Kohlenelektroden in der üblichen Weise gebrannt. Die Metallstifte usw. c, welche etwas aus der Elektrode hervorstehen, werden dann vermittels aufgeschweißter Platten oder Stäbe d »5 miteinander innig verbunden, wie dies aus den mitfolgenden Darstellungen verschiedener Ausführungsformen hervorgeht.
Die armierten Kohlenelektroden können jedoch auch einzeln restlos verbraucht werden. Der ideale Kontakt an der Stirnfläche ermöglicht die Verwendung von Stromzuführungen, die nicht so empfindlich sind wie die bisher üblichen wassergekühlten Fassungen. Insbesondere ist hierdurch die Verwendung elektromagnetischer Auflagefassungen nach Art der Hebemagnete durchführbar.
Als Material für die Armierung kommt in erster Linie Eisen in Betracht, doch können auch in besonderen Fällen andere Metalle Verwendung finden.
Die nach dieser Methode auf die Seitenflächen der Elektrode aufgeschweißten" Bleche (vgl. Abb. 2) können auch zu einem die Elektrode umschließenden Schutzmantel vereinigt werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung von Kohlenelektroden für restlosen Verbrauch und zur Bündelung, dadurch gekennzeichnet, daß nachdem in die geformte, noch plastische Elektrode eine größere Anzahl kleiner Metallstifte u. dgl. eingeführt sind und darauf die Kohlenelektrode gebrannt ist, auf die etwas vorstehenden Kontaktstücke Bleche oder Stäbe aufgeschweißt und die Bleche oder Stäbe benachbarter Elektrodenflächen miteinander verschweißt werden. .
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vereinigung der aufgeschweißten Bleche zu einem Schutzmantel.
    Abb. i.
    Abk 2.
    a.
    ο —4- c
    ο
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138175B (de) * 1961-05-12 1962-10-18 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Verfahren zum Verbinden von vorgebrannten, stumpf aufeinandergesetzten Kohlebloecken fuer kontinuierliche Elektroden und nach diesem Verfahren hergestellte kontinuierliche Anode fuer die Aluminium-Schmelzfluss-elektrolyse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138175B (de) * 1961-05-12 1962-10-18 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Verfahren zum Verbinden von vorgebrannten, stumpf aufeinandergesetzten Kohlebloecken fuer kontinuierliche Elektroden und nach diesem Verfahren hergestellte kontinuierliche Anode fuer die Aluminium-Schmelzfluss-elektrolyse

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