DE2932034A1 - Konditioniermittel fuer teigwaren und kartoffelprodukte - Google Patents
Konditioniermittel fuer teigwaren und kartoffelprodukteInfo
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- A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
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- A21D2/08—Treatment of flour or dough by adding materials thereto before or during baking by adding organic substances
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- A23L19/00—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Konditioniermittel oder Additiv für
Teigwaren und Kartoffelprodukte in Form eines in Wasser dispergierbaren
Pulvers.
Teigwaren, beispielsweise Spaghetti, Makkaroni, Nudeln und dergleichen,
werden bekanntlich dadurch hergestellt, da'j ii-an einen
Teig aus Mehl und "asser, gegebenenfalls unter Zusatz von Hiern,
wie im Falle von Nudeln, herstellt, und diesen Teig oder diese Paste unter vergleichsweise sehr hoher? Pruck zu cem gewünschten
Produkt verformt, worauf das verformte Produkt sorgfältig unter gesteuerten Feuchtigkeitsbedingungen getrocknet wird. Tn allgemeinen besteht das zur Herstellung der Teigwaren verwendete
Hehl aus einen hoch-qualitativen Ilartweizenmehl, auch als
Semolina oder Grießmehl bekannt. Gegebenenfalls kann das Mehl
auch weniger kostspielige Bestandteile, wie beispielsweise Maismehl
(rarina) oder andere Getreidemehle enthalten oder hieraus bestehen.
Aus der US-PS 3 113 869 ist ein Verfahren zur Herstellung von Teigwaren bekannt, bei dem ein gesättigtes Monoglycerid dem
Mehl zugesetzt wird, um Schwierigkeiten zu überwinden, die bei der herstellung der Produkte durch die Klebrigkeit des Materials
auftreten. Ohne Zusatz eines gesättigten Monoglycerides zu
Spaghetti beispielsweise werden die Spaghetti klebrig oder schleimig, wenn sie in siedenden Wasser gelocht werden. Wie
in der Patentschrift angegeben ist, werden die gesättigten Monoglyceride den Teigwaren nach deren Verarbeitung, beispielsweise
durch Extrudieren, zugesetzt.
Nachteilig an der Verwendung derartiger gesättigter Monoglyceride
ist jedoch, daß sich die gesättigten "onoglyceride nicht gut
in den Teigwaren dispergieren lassen. Oftmals treten Streifen von Monogl/ceriden über die gesamte Länge der Teigwarenprodukte
auf, die ihre Ursache in den schlechten Dispersionscharakteristika der gesättigten Monoglyceride in den Teigwarenprodukten haben.
Aufgabe der Erfindung ist es einen Weg aufzufinden, der es ermöglicht,
die schlechte Dispergierbarkeit von gesättigten Monoglyceriden in Teigwarenund Kartoffelprodukten zu überwinden und
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die Verminderung der Klebrigkeit und Schleimigkeit von Teigwaren
und Kartoffelprodukten ermöglicht.
Der Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe mit einem Konditioniermittel oder Additiv in Forn eines
in Wasser dispergierbaren Pulvers lösen laßt, das 85 bis 95 Gev.'.-%
eines gesättigten Monoglycerides und 5 bis 15 Qeir.-I eines ungesättigten
Monoglycerides aufweist. Ein derartiges Pulver läßt sich leicht in Teigwaren sowie Kartoffelprodukten dispergieren.
Es läßt sich charakterisieren als einen Komplexbildner für Stärke,
der die Stärke daran hindert, durcli Absorption von Wasser zu
quellen. Die Quellung von Stärke kann bekanntlich zu einem Viskositätsanstieg von Teigwaren und Kartoffelprodukten führen,
der unerwünscht hoch ist. Das erfindungsgenäße Konditioniermittel läßt sich des weiteren charakterisieren als feste Lösung der
gesättigten und ungesättigten Monoglyceride. nie feste Lösung besteht
dabei aus einen homogenen kristallinen Pulver mit den gesättigten und ungesättigten Monog^ceriden in verschiedenen
Verhältnissen.
Die in einem erfindungsgemäßen Konditioniermittel vorliegenden
gesättigten Monoglyceride werden dabei aus einem gesättigten vegetabilischen 51 hergestellt und die ungesättigten Monoglyceride
aus einem ungesättigten vegetabilischen Ol.
Vorzugsweise weist ein erfindungsgenäßes Konditioniermittel
89 bis 91 Gew.-o Monoglyceride auf, die aus einem gesättigten Sojabohnenöl hergestellt wurden sowie 9 bis 11 Gew.-% Monoglyceride,
die aus einem ungesättigten Baumwollsanenöl hergestellt
wurden.
Die angegebenen Prozentsätze beziehen sich dabei auf Gew.-I, bezogen auf das Gesamtgewicht der gesättigten und ungesättigten
Monoglyceride.
Bs hat sich gezeigt, daß mindestens 5 Gew.-% ungesättigte Monoglyceride
vorliegen müssen, damit eine günstige Dispergierbarkeit erreicht wird. Dabei können bis zu 151 ungesättigte Mono-
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»lyceride vorliegen, ohne daß dabei eine ins Gewicht fallende
Abnahme solcher Eigenschaften wie Klebrigkeit, Teigigkeit und Schieinigkeit der Teigwaren und Kartoffelprodukte auftritt.
Die erfindungsgemäß verwendbaren gesättigten Monoglyceride sind
die Fettsüureinouoester des Clycerins, in denen die Fettsäuren,
die zur Herstellung der Monoester verwendet wurden, chemisch
gesättigt sind und 8 bis 22 C-Atome enthalten. Die ungesättigten
lonoglyceride sind ISonoester, die hergestellt werden kennen
durch Umsetzung von Glycerin mit ungesättigten Fettsäuren mit
bis 22 Kohlenstoffatomen.
Vorzugsweise enthält die feste Lösung mindestens 80 bis 90%
der rionoglyceride. In der Praxis können jedoch Diglyceride,
Triglyceride und nicht umgesetztes Material in dem Konditioniermittel
oder Pulver vorliegen. Obgleich auch Konditioniermittel verwendbar sind, die so wenig wie nur etwa 401 der Monoglyceride
enthalten, werden docli vorteilhaftere Ergebnisse mit Produkten
von höherer Reinheit erzielt.
Die erfindungsgemäß verwendeten 'Ionoglyceride lassen sich nach üblichen bekannten Verfah'en herstellen. Ein Verfahren besteht
in der direkten Veresterung von einem oder mehreren vegetabilischen
ülen mit den entsprechenden Fettsäuren mit Glycerin, worauf sich vorzugsweise eine Destillation anschließt, um ein Produkt
hoher P.einheit mit einem oder mehreren Monoestern zu erhalten.
Die Monoglyceride enthalten normalerweise Monoester in einer Konzentration von mindestens etwa 90 Gew.-0 0. Obgleich die bevorzugte
Art und Weise der Herstellung der rionoglyceride darin besteht, gesättigte und ungesättigte vegetabilische öle getrennt
voneinander mit Glycerin zu verestern und die Monoester in der Schmelze miteinander zu vermischen ist es jedoch auch möglich,
eine Mischung von gesättigten und ungesättigten vegetabilischen ölen mit Glycerin zu verestern.
Das bevorzugt verwendete gesättigte Monoglycerid wird aus gesättigtem
Sojabohnenöl hergestellt, obgleich in vorteilhafter Weise auch Palmöl, Baumwollsaatöl, Erdnußöl und Sesamöl verwendet
werden können, die vollständig oder voll hydriert wurden. Er-
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findungsgemüf· verwendbar sind beispielsweise im Handel erh;iltlicjie
gesättigte Monoglyceride, wie beispielsweise ^yverol
18-00, 18-04, 18-or. und 18-07 destillierte 'Onoplyceride,
Hersteller Eastman Chemical Products, Inc., HSA.
Als besonders vorteilhaftes ungesättigtes Monoglycerid hat
sich sin destilliertes Monoesterprodukt au? Raurcwollsaatöl
erwiesen. Andere vorteilhafte ungesättigte 'ionoplyceride sind
die destillierten 'lonoester, hergestellt aus Palmöl, Sojabohnenöl,
Erdnußöl, Maisöl und Fesamsaatöl. Verwendbar sind
beispielsweise im Handel erhältliche ungesättigte Monoplyceride wie Myveröl 18-30, 18-35, 18-40, 18-5OfC, 18-85 und 18-98
destillierte Monoglyceride, Hersteller Eastman Chemical
Products, Inc., !JSA.
Unter "gesättigten" Vonoglyceriden oder Monoglyceriden, hergestellt
aus "gesättigten" vegetabilischen 'Uen, sind Monoglyceride
zu verstehen, die ausgehend von einem vegetabilischen
"ti hergestellt werden, das praktisch vollständig hydriert worden ist, d.h. bis zu einen Jodwert von weniger als 5, vorzugsweise
weniger als 1. Vegetabilische Hie kommen natfirlich in einem ungesättigten Zustand vor und die O-Ie können je nach
dem Gehalt der im Einzelfalle vorliegenden Fettsäuren einen Jodwert von etwa 25 bis etwa 140 aufweisen.
Unter "ungesättigten" Monoglyceriden oder Monoglyceriden, hergestellt
aus "ungesättigten" vegetabilischen ^len sind Monoglyceride
zu verstehen, die ausgehend von vegetabilischen iilen
hergestellt wurden, die keiner Hydrierung unterworfen wurden, die jedoch ungesättigt sind. Typische vegetabilische Hie dieses
Typs sind beispielsweise Baumwollsaatöl, Sojabohnenöl, Erdnußöl,
Palmöl und Sesamöl.
Das erfindungsgemäß als Konditioniermittel verwendete Pulver
besteht aus einer Mischung aus gesättigten und ungesättigten Nonoglyceriden. Vorzugsweise wird ein erfindungsgemäßes Konditioniermittel
hergestellt durch physikalisches Vermischen der beiden Komponenten in der Schmelze und anschließendes Abkühlen
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und Pulverisieren. Wie bereits dargelegt, kann jedoch auch eine direkte Veresterung einer Mischung von ungesättigten und
gesättigten vegetabilischen ölen in dem angegebenen Verhältnis zur Herstellung des erfindungsgemäßen Konditioniermittels angewandt
werden.
Gegebenenfalls können den erfindunrsremäßen KonditioniemittelP
Zusatzstoffe (Preservative), wie beispielsweise Antioxidantien, beispielsweise Propylgallat, butyliertes Hydroxytoluol und/oder
butyliertes Hydroxyanisol sowie Metallkomnlexhildner, beispielsweise
Glycin und Phosphorsäure zugegeben werden. Hie Konzentration
an derartigen Additiven liegt im allgemeinen bei weniger als 1 Gew.-a, bezogen auf das Gewicht der verwendeten Monoglyceride.
Ein erfindungsgemäßes Konditioniermittel läßt sich herstellen
durch Vermischen der einzelnen Komponenten in der Schmelze bis zum Vorliegen einer homogenen Masse, worauf diese zu einer
Pulver verarbeitet wird. Das Veririschen in der Schmelze erfolgt dadurch, daß die einzelnen Komponenten auf eine Temperatur oberhalb
ilirer Schmelztemperatur gebracht werden, so daß die einzelnen
Komponenten jev;eils in Form einer aufgeschmolzenen Masse
vorliegen, worauf die aufgeschmolzenen Massen gründlich miteinander vermischt werden. Andererseits können die einzelnen
Komponenten aber auch bei Raumtemperatur miteinander vermischt
werden, worauf die Temperatur der Mischung auf mindestens die Schmelzpunktstemperatur erhöht wird, worauf ein gründliches
Vermischen unter Erzeugung einer homogenen Masse erfolgt. Vorzugsweise erfolgt das Vermischen in der Schmelze bei einer Tenperatur
von 80 bis 120 C. Die Pulverisierung der Masse kann nach üblichen
bekannten Methoden erfolgen, beispielsweise durch Sprüh-Abschrecken oder Frieren und Pulverisieren. Auch kann beispielsweise
insbesondere im kleineren Maßstäbe ein Produkte durch Pulverisieren in einen Mischer unter Verwendung von Trockeneis
hergestellt werden. Eine solche Pulverisierung erfolgt dabei durch Aufheizen einer Mischung der ausgewählten Bestandteile
bis eine aufgeschmolzene oder flüssige Masse vorliegt, worauf diese »Masse rasch vermischt wird, bis die Kasse homogenisiert
worden ist. Beispielsweise lassen sich 100 g einer aufgeschmolze-
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nen Mischung in einem 250 rol fassenden Recher verrühren, bis
die ilasse homogen ist. Die erhaltene Mischung kann dann aus
dem Becher ausgegossen werden und abgekühlt werden, his sic
fest ist, in der Regel in 3 bis 4 Stunden hei Raumtemperatur.
Die feste Masse kann dann beispielsweise in einem Gefäß mit einem hochgeschwindigkeitsrührwerk, beispielsweise in einem
V.'aring Blendor, unter Verwendung von Trockeneis, pulverisiert
werden. Das Trockeneis wird anschließend verdampft, worauf der pulverförmige Rückstand gesiebt wird, beispielsweise unter
Erzeugung eines Pulvers einer Teilchengröße von 50 bis 300 Mikron.
Die Gesant-itonoglyceridkonzentration in einer Teigware oder
einem Kartoffelprodukt liegt vorzugsweise bei etwa 0,3 bis etwa 2 Gew.-I. Anwendbar sind jedoch auch Konzentrationen von
weniger als 0,3 Gew.-I, doch können die hiermit erzielten Effekte unzureichend sein. Auch können Konzentrationen von
über 2 Gew.-I angewandt werden, doch haben sich höhere Konzentrationen als 2 Gew.-% in der Regel nicht als besonders zweckmäßig
erwiesen, und zwar aufgrund einer erhöhten Schwierigkeit der Bxtrudierung der Teigwaren oder Kartoffelprodukte. Vorzugsweise
werden demzufolge 0,5 bis 2 Gew.-" des Konditioniermittels,
bezogen auf das Geivicht des Mehles verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß eine direkte Beziehung zwischen der Viskosität der Teigwaren oder Kartoffelprodukte und dem Klebrigkeitsgrad,
der Teigigkeit oder der Schleimigkeit, besteht. Das heißt, um so hoher die Viskosität ist, um so weniger wünschenswert
ist das Produkt bezüglich dieser Konditionen und umgekehrt.
Im Falle der folgenden Beispiele wurde eine feine weiße pulverformige
Maisstärke verwendet.
Alle Versuche wurden mit einer Konzentration von 40 g Stärke pro 450 g Wasser und 2% oder weniger (bezogen auf das Gewicht
der Stärke) an Konditioniermittel durchgeführt.
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Ausgehend von einer Temperatur von 3O°C wurde die ?tischung mit
einer Geschwindigkeit von 1,5°C pro Minute bis auf eine Terperatur
von [32,50C erhitzt.
Uährend des Kochzylclus wurden die Mischungen 10 Minuten lang bei
67°C gehalten.
Jede Probennischung wurde des weiteren 15 Minuten lang auf 92,50C
erliitzt.
Nach dieser 15-minütigen Erhitzung auf 92,50C wurden die Proben
mit eil kühlt.
mit einer Geschwindigkeit von 1,50C pro Minute auf 30 C ahge-
Es wurden Viskositäten bei der Spitzentemperatur und zum Schluß des Abkühlzyklus ermittelt. Diese Viskositätsdaten sind in der
später folgenden Tabelle aufgeführt. Die Viskositäten sind dabei in Brabender-Einheiten (B.U.) angegeben, d.h. in den Einheiten
einer üblichen Viskositätsmessung.
Vorzugsweise steigt die Viskosität beim Abkühlen nicht wesentlich an. In Falle der Beispiele erfolgte ein Vergleich der
Viskositäten bei 92,5 C und bei 30 C, um die Effektivität der Zusätze festzustellen. 1,'ä'hrend bei Verwendung der voll hydrierten
Produkte der Beispiele 2, 3 und 5 gute Viskositätsergebnisse erzielt wurden, war die Dispergierung der Monoglyceride in
dem Teig oder den Kartoffelprodukt schlecht, was sich durch das
Vorhandensein von Streifen ergab, die bei Inaugenscheinnahme der Produkte sichtbar waren.
Die Viskositätsmessungen erfolgten unter Verwendung eines Gerätes von Typ VISCO/Amylo/CRAPII, d.h. einem Gerät der Firma C. W.
Brabender Instruments Inc., South Ilackensack, New Jersey, USA.
Dieses Gerät mißt und zeichnet Viskositätswerte bei bestimmten oder sich konstant verändernden Temperaturen auf. Die Viskositätsbestimmung erfolgte mittels eines aufgehängten Abtastelementes,
das in das zu untersuchende Material getaucht wurde.
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ORlGINAL
(Vergleich)
(Vergleich
-* 3 (Vergleich)
° 4
co
co
(Vergleich)
Additiv
ohne
Monoglycerid-Pulver, hergestellt aus einer ."lischung aus voll
hydrierten Soja- und Baumwollölen
Monoglycerid-Pulver, hergestellt
aus voll hydriertem Palmöl
Monoglycerid-Pulver, hergestellt aus voll hydrierten Sojabohnenöl
und teilweise hydrierten Sojabohnenöl in einerc Verhältnis von 9:1
Monoglycerid-Pulver, hergestellt aus einem voll hydriertem Baumwollsaatöl
Monoglycerid-Pulver, hergestellt aus voll hydrierter. Sojabohnenöl und einem Monoglycerid, hergestellt
aus raffinierten Baumwollsaatöl in einem Verhältnis von 9:1
Aufbewahrung während | Zeispanne | ß.E. | B. Ii. |
des Aufheizzyklus | bei 92,50C |
bei | |
Temp. | 10 | 600 | 1480 |
0C | 10 | 300 | 380 |
67 | |||
67 |
67
67
67
67
10
10
10
10
480
270
680
310
400
350
430
380
NJ O CO *-■
Fortsetzung von Tabelle
Monoglycerid-Pulver, hergestellt 2 6S 10 36°
aus voll hydriertem Sojaüohnenöl
und einem Monoglycerid, hergestellt aus einem raffinierten
Baumwollsaatöl in einem Verhältnis von 9:1
O CM O O
CO CO K) CD CO
Claims (4)
1. Konditioniermittel für Teigivaren und Kartoffelprodukte in
Form eines in Wasser dispergierbaren Pulvers mit
(a) 85 bis 95 Gew.-% eines durch Umsetzung von Glcerin mit
einer gesättigten Fettsäure mit 8 bis 22 C-Atomen erhaltenen gesättigten Monoglycerides und
(b) 5 bis 15 Gew.-a eines durch Umsetzung von Glycerin mit
einer ungesättigten Fettsäure von 8 bis 22 C-Atomen erhaltenen ungesättigten Monoglycerides
jeweils bezogen auf den Gesamt-Monoglyceridgehalt des Mittels
2. Konditioniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das gesättigte Monoglycerid in einer Menge von 89 bis
91 Gew.-$ und das ungesättigte ilonoglycerid in einer Menge
von 9 bis 11 Gew.-%, bezogen auf den Gesamt-Monoglyceridgehalt
enthält.
3. Konditioniermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein gesättigtes Monoglycerid enthält, das ausgehend
von gesättigtem Sojabohnenöl hergestellt wurde und ein ungesättigtes
Monoglycerid, das ausgehend von ungesättigtem Baumwollsaatöl hergestellt wurde.
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4. Verwendung des Konditioniermittels nach Ansprüchen 1 bis 3,
zur Herstellung von Teigwaren und Kartoffelprodukten in einer Konzentration von 0,3 bis 2 Gew.-?«.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US93930178A | 1978-09-05 | 1978-09-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=25472909
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792932034 Withdrawn DE2932034A1 (de) | 1978-09-05 | 1979-08-07 | Konditioniermittel fuer teigwaren und kartoffelprodukte |
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DE (1) | DE2932034A1 (de) |
DK (1) | DK368979A (de) |
GB (1) | GB2031938B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3001111A1 (de) * | 1979-04-16 | 1980-10-30 | Riken Vitamin Oil Co Ltd | Emulgatorzubereitung und deren verwendung zur qualitaetsverbesserung von staerkehaltigen nahrungsmitteln |
DE102008006195A1 (de) | 2008-01-26 | 2009-08-06 | Glinberg, Valeriy, Dipl.-Ing. | Gebäude unsichtbar für dem Wind, "Windstealthyhaus" |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS599149B2 (ja) * | 1982-03-16 | 1984-02-29 | 理研ビタミン株式会社 | 新規な乳化剤組成物およびでん粉食品の品質改良法 |
JPS60102151A (ja) * | 1983-11-09 | 1985-06-06 | Riken Vitamin Co Ltd | 新規な乳化剤組成物およびでん粉食品の品質改良法 |
-
1979
- 1979-08-07 DE DE19792932034 patent/DE2932034A1/de not_active Withdrawn
- 1979-09-04 DK DK368979A patent/DK368979A/da not_active Application Discontinuation
- 1979-09-05 JP JP11403079A patent/JPS5537197A/ja active Pending
- 1979-09-05 GB GB7930733A patent/GB2031938B/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3001111A1 (de) * | 1979-04-16 | 1980-10-30 | Riken Vitamin Oil Co Ltd | Emulgatorzubereitung und deren verwendung zur qualitaetsverbesserung von staerkehaltigen nahrungsmitteln |
DE102008006195A1 (de) | 2008-01-26 | 2009-08-06 | Glinberg, Valeriy, Dipl.-Ing. | Gebäude unsichtbar für dem Wind, "Windstealthyhaus" |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK368979A (da) | 1980-03-06 |
GB2031938B (en) | 1982-10-27 |
JPS5537197A (en) | 1980-03-15 |
GB2031938A (en) | 1980-04-30 |
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Legal Events
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