DE2930086A1

DE2930086A1 - Massagevorrichtung

Info

Publication number: DE2930086A1
Application number: DE19792930086
Authority: DE
Inventors: Robert Jean Dupont
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-07-26
Filing date: 1979-07-25
Publication date: 1980-02-07
Also published as: GB2026317B; US4237562A; DE2930086C2; BE877812A; FR2460661A2; CH632155A5; IT1122349B; FR2460661B2; IT7924672A0; GB2026317A; CA1154906A

Description

dr. ing. HEINRICH GEI^Z «utentanwalt 7500 Karlsruhe ι. postfach 27οβ

791^58

Anmelder: Robert Jean Dupont

77 bis, rue Michel Ange

75OI6 Paris / Frankreich

MassageVorrichtung

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Massagevorrichtung, die eine mit Lufteintrittsrohren versehene Badewanne umfaßt und in der Bäderheilkunde, in einem Massagezentrum oder in der Seewasserheilkunde individuell angewendet werden kann.

Eine derartige Vorrichtung kann in vielfältiger Hinsicht angewendet werden. Sie dient beispielsweise dazu,

a) Gleichgewichtsgestörten eine Vollkörpermassage zuteil

■»

werden zu lassen, um ihnen die Muskelspannkraft und die Geschmeidigkeit eines physisch durchtrainierten Menschen wieder zu verschaffen,

b) Erschöpften die Wiedergewinnung ihrer verlorenen Energie zu ermöglichen,

c) Inaktiven durch tägliche Kuren eine physische Aktivität ohne Anstrengung zu vermitteln und

d) die Leiden länger Erkrankter zu mildern und ihre physische Aktivität aufrechtzuerhalten oder gar zu verbessern.

Das erfindungsgemäß angestrebte Allgemeinziel ist es, Körperbehinderte durch eine Körpervollmassage zu stärken, die Muskulatur zu entwickeln und zu kräftigen sowie die Blutzirkulation zu regenerieren und die Haut zu aktivieren. Auf

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ärztlichen Rat und unter ärztlicher Betreuung können auch Abmagerungskuren durchgeführt werden, indem das Badewasser aufgeheizt wird, sei es durch Zugabe von heißerem Wasser oder durch Aufheizung von Luft.

Dieses Verfahren hat seine Originalität in der Tatsache, daß beim Baden die Massagestärke im Rahmen der Regelmöglichkeiten selbsttätig und bedarfsgerecht verändert werden kann. Gleiches gilt für die elektrischen Steuerbefehle, die unter einer Spannung von 12 Volt übertragen werden, so daß jede Gefahr eines Wasserschlages ausgeschlossen ist.

Die anmeldungsgemäße Erfindung umfaßt auch eine Steuergruppe, die es dem Anwender der in der Badewanne angebrachten Massageeinrichtung erlaubt, die verschieden Teile der Einrichtung zu beeinflussen, wobei das Risiko eines Elektroschlages strikt vermieden wird.

Mit dieser Steuerung wird es insbesondere möglich, sämtliche elektrischen Teile der Vorrichtung unter Spannung zu setzen, die Geschwindigkeit der Turbine zu verändern oder die Intensität des die Massage gewährleistenden Luftaustrittes zu variieren, nach Belieben den Heizwiderstand oder den Ozongenerator in Betrieb zu nehmen und die allgemeine Belüftung im Badezimmer einzuschalten. Ferner ist eine Alarmanlage vorgesehen, die unter allen Umständen funktionsfähig ist.

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Um den Benutzer der Vorrichtung diese verschiedenen Bedienungen vor dem Badevorgang zu ermöglichen, und zwar ohne dabei das Risiko eines Elektroschlages einzugehen, sieht die Erfindung vor, daß die Vorrichtung eine Steuergruppe enthält, die aus einem bestimmten Befehlskanal für jede zu steuernde Funktion besteht. Jeder dieser Befehlskanäle enthält nacheinander eine von einem elektronischen Logiksystem entfernte Steuervorrichtung, ein elektronisches Logiksystem, das einen Leistungssteuerkreis ansteuert, und diesen Leistungssteuerkreis selbst. Die vom elektronischen Logiksystem entfernte Steuervorrichtung ist ihrer Art nach elektrisch nichtleitend, und das elektronische Logiksystem ist mit dem Leistungssteuerkreis durch ein elektrisch nichtleitendes übertragungselement, beispielsweise einen Optokoppler, verbunden.

Gemäß eines anderen Erfindungsmerkmals ist in gleicher Weise eine Anzeigevorrichtung für die verschiedenen Befehlswege vorgesehen.

Die vom elektronischen Logiksystem entfernte Steuervorrichtung kann eine pneumatisch gesteuerte Vorrichtung sein, die beispielsweise nur Druckschalter enthält, von denen jeder durch Zwischenschalten einer pneumatischen Drucktaste gesteuert wird, mit der er durch ein flexibles elektrisch nichtleitendes Rohr verbunden ist, Die vom elektronischen

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Logiksystem entfernte Steuervorrichtung kann aber auch eine optische Vorrichtung sein, die beispielsweise Verdunklungsdrucktasten besitzt, welche es erlauben, den Lichtdurchgang zwischen den äußeren Enden zweier Lichtleitfasern zu unterbrechen oder zuzulassen. Die beiden anderen Enden dieser Fasern sind dabei wechselseitig in der Nähe des elektronischen Logiksystems mit einer Lichtquelle und einer fotoelektrischen Zelle verbunden.

Diese Steuereinrichtung enthält kein elektrisch leitendes Teil und erlaubt gegenüber dem Badenden, der sich der Befehlsgruppe bedient, eine völlige Isolation aller unter Spannung stehenden Teile der Einrichtung einschließlich des elektronischen Systems, das mit weniger Spannung gespeist wird. Zur erhöhten Sicherheit werden alle spannungsführenden Teile der Einrichtung einschließlich des elektronischen Systems außerhalb der Baderäume oder zumindest außerhalb des Schutzbereichs, der normalerweise in einem solchen Baderaum vorhanden ist, angeordnet.

Um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, ist das elektronische Logiksystem, das mit schwacher Spannung gespeist wird, gegenüber anderen unter erhöhter Spannung stehenden Einrichtungselementen, wie der Turbinenmotor, der Heizwiderstand, die Ozonlampe und auch ihre Leistungssteuerelemente, isoliert.

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Diese zusätzliche Isolation wird beispielsweise durch die Zwischenschaltung eines Optokopplers zwischen das elektronische Logiksystem und die verschiedenen, unter erhöhter
Spannung stehenden Elemente erreicht.

Wegen zusätzlicher Vorsichtsmaßnahmen ist die Masseverbindung des elektronischen Logiksystems, das mit schwacher
Spannung gespeist wird, von der Masseverbindung der Vorrichtungsbauteile, die unter erhöhter Spannung stehen, getrennt. All diese Vorsichtsmaßnahmen, die das, was die Sicherheit snormen fordern, weit übersteigen, erlauben es,
jedes Risiko für den Benutzer der Einrichtung ganz und gar zu eliminieren.

Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert werden. In teilweise schematischen Darstellungen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der Einrichtung, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Badewanne,
Fig. 3 eine Seitenansicht mit dem Badewannenanschluß,
Fig. 4 die rechte Seitenansicht zu Fig. 3»
Fig. 5 die linke Seitenansicht zu Fig. 3,
Fig. 6 die gesamte Steuerung gemäß der Erfindung in einem Blockschaltbild,

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Fig. 6a eine Alarm- und Anzeigevorrichtung und Fig. 7 ein detailliertes Schaltbild der gesamten Steuerung.

Die Vorrichtung, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist, besteht aus einer Badewanne 10 aus emailliertem Gußeisen oder aus synthetischem Hartmaterial, das es erlaubt, Druckluft mit Hilfe von verstellbaren oder festen Einspritzdüsen 7 einzublasen, und zwar an bestimmten Stellen, die sich in Abhängigkeit durch die gewünschten Anwendungen ergeben.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem lufterzeugenden und -verteilenden System und aus Blasdüsen, die vornehmlich, aber nicht ausschließlich, am Boden der Badewanne 10 angebracht sind.

Das Lufterzeugungssystem besteht aus drei Stufen, das sich aus einer Turbine 1 mit regelbarer Leistung und dem Bedarf angepaßter Durchflußmenge, einem Lufterhitzer 2 mit veränderlicher Leistung und einer Ozonlampe 3 zusammensetzt. Das Lufterzeugungssystem 1, 2, 3 (Generator) speist über eine Leitung 4 mit mittlerem Querschnitt einen Luftverteilungssammler 5, der über der Entleerebene der Badewanne 10 so angebracht ist, daß im Maximum das Ansammeln von Restwasser vermieden wird. Es besteht aus einer Gruppe von Rohrleitungen 6, die mit Luftaustrittsdüsen 6.. verbunden sind.

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Die Leitung 4 kann mit dem Sammler 5 außerhalb der Wand 11 verbunden sein, wobei die Sammelleitung parallel zur Badewanne 10 unter der Verkleidung verläuft.

Die Düsen 6. dienen dazu, den Luftaustritt zu beschleunigen und folglich eine kräftige Wasserumwälzung und eine vollkommene Nachahmung einer manuellen Massage in starker Form zu gewährleisten. Sie sollen zwangsläufig in Betrieb sein

a) während des Badens,

b) kurzzeitig nach dem Entleeren der Badewanne.

Die Einspritzdüsen 7_S die außen an den Düsen 6. angebracht sind, erlauben es, die Richtung des Luftaustritts einzustellen; sie sind entsprechend ihres Einbaues vertikal (in 1. quer über dem Badewannenboden) und horizontal (in 8 quer über Seitenstegen) angebracht.

Ebenso können diese Einspritzdüsen 7 richtungsabhängig in 9 entsprechend der menschlichen Körperform angepaßt werden und der variablen Durchflußmenge entsprechend den Wünschen des Anwenders angebracht sein. Die Einstellung und die Leistung sind also in Abhängigkeit von den Erfordernissen anpaßbar. Die Düsen 6. sollten aus Einspritzdüsen mit unterschiedlichen Durchmessern bestehen, um die Stärke des Luft-

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austrittes dosieren zu können. Ebenso sind die seitlichen Stege am Rand der Badewanne mit Einspritzdüsen versehen, die für einen schrägen Lufteintritt sorgen, der einmal gegen die Fußsohlen und zum anderen gegen den Nacken und die obere Rückenpartie des Badenden gerichtet werden kann. So sind in dem dargestellten Beispiel der Badewannenkopf mit drei und der Badewannenfuß mit zwei Einspritzdüsen versehen.

Sie werden individuell mit Druckluft über dünne Leitungen gespeist, die parallel auf der Sammelleitung 5 angebracht sind. Die Anordnung der Leitungen 6 an der großen Durchmesser aufweisenden Sammelleitung 5 erlaubt es, Luftaustritte mit variablen Durchflußmengen in Abhängigkeit vom Einspritzdüsendurchmesser zu erreichen. Diese Sammelleitung 5 befindet sich in einer Ebene, die über dem Boden der Badewanne und somit über der Abflußö-ffnung liegt. Ein Steuergerät 13 sorgt für die Punktion der verschiedenen Einrichtungselemente. Dabei handelt es sich um Steuerbefehle für: die Turbine 1 und folglich für ihren Motor, für den Erhitzer 2, der aus mehreren elektrischen Widerständen besteht,
für die Ozonlampe 3,
für eine Rufglocke,
für einen Dunstabsorber und eine Raumheizung.

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Das Steuergerät 13, das in der Nähe der Badewanne angebracht ist, besteht aus Schaltern 14, von denen ein jeder mit einem 12-Volt-Relais verbunden ist, einem Relaisschrank 15 und den vorgenannten Bauelementen, die in den Speisekreis miteingeschlossen sind. Die Einbeziehung wird durch Zwischenschaltung eines allgemeinen elektrischen Schaltschrankes gewährleistet. Diese Vorrichtung für die Bäderheilkunde erlaubt es also, eine wirkungsvolle Massage durch Lufteintritt zu verwirklichen, deren Stärke und Temperatur angepaßt werden können. Die wohltuende Wirkung dieses Lufteintritts wird außerdem durch das Vorhandensein von Ozon verbessert.

Mit der vorgestellten Einrichtung können darüberhinaus Zusatzmittel zur Anwendung kommen, wie Algenbäder, pulverisierte, aromatische Pflanzen, ebenso rein natürliche Duftstoffe, jedoch mit Ausnahme von jeglichen Schaumbädern, desgleichen Kräuter und Pflanzen in getrocknetem oder auch natürlichem Zustand.

In Fig. 6 sind die vom elektronischen Logiksystem entfernte Steuervorrichtung und die Leistungssteuerkreise C strichpunktiert eingerahmt dargestellt. Zwischen diesen beiden befindet sich das elektronische Logiksystem B (gestrichelt umrahmt). Links in Fig. 6 ist das Steuergerät 100 dargestellt, das sechs pneumatische Drucktasten enthält, und zwar die Druck-

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ORIGINAL INSPECTED

nachqerbchtI

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taste 101 j um die allgemeine Versorgungsspannung ein- und auszuschalten, die Drucktaste 102, um die Ozonlampe zu steuern, die Drucktaste 103, um den Lufterhitzer zu steuern, die Drucktaste 104, um die Geschwindigkeit der Turbine zu regeln, die Drucktaste 105, um die Belüftung des Badezimmers anzusteuern und schließlich die Drucktaste 106, um eine Rufanlage anzusteuern.

Jede der Drucktasten 101 bis 106 bedient ein Gebläse, das mit einem flexiblen PVC-Rohr verbunden ist. Diese sechs PVC-Rohre sind in einem gemeinsamen Kanal 110 zusammengefaßt und führen durch Zwischenschalten eines Verteilers zu den Druckschaltern 131 bis 136.

Die Druckschalter 131 bis 136 können außerhalb des Badezimmers oder zumindest außerhalb des Sicherheitsbereiches, der sich normalerweise innerhalb dieses Baderaumes befindet, angebracht werden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der vom elektronischen Logiksystem entfernten Steuereinrichtung um eine pneumatische Einrichtung; es könnte sich aber ebenso auch um eine optische Einrichtung handeln. Jede der pneumatischen Drucktasten 101 bis 106 könnte also auch durch eine Verdunklungsdrucktaste ersetzt werden, die es erlaubt, wunschgemäß den Lichtdurchgang zwischen den äußeren Enden zweier Lichtleitfasern zu unterbrechen oder zuzulassen.

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Dabei führen die anderen äußeren Enden der Fasern in die Nähe des elektronischen Logiksystems; eines davon ist mit der Lichtquelle und das andere mit einer fotoelektrisehen Zelle verbunden.

Das elektronische Logiksystem wird ab Fig. 7 detaillierter beschrieben und ist in Fig. 1 durch seine wesentlichen Elemente dargestellt worden, und zwar durch die Speicher 142, 143, 1^5 und 146, die wechselseitig mit der Steuerleitung für die Ozonlampe, dem Heizwiderstand, der allgemeinen Belüftung und der Rufglocke verbunden sind, während die Steuerung zum Regeln der Luftdurchflußmenge aus einem Zähler 144 und einer vorher abgezweigten prellfreien Einrichtung 144¹ besteht.

Die Leistungssteuerkreise bestehen im wesentlichen aus Steuereinrichtungen mit Triacs 152, 153, 155 und 156, die wechselseitig mit der Steuerung für die Ozonlampe, dem Heizwiderstand, der allgemeinen Belüftung und der Alarmglocke verbunden sind, während für die Steuerung zum Regeln der Luftdurchflußmenge ein Bereichsumschalter 154 vorgesehen ist, der eine Gruppe von Widerständen 160 ansteuert, um die Geschwindigkeit des Turbinenmotors zu verändern. Der allgemeine Steuerbefehl zum Einschalten oder Unterbrechen der Spannung wird von einem Fernschalter l4l gegeben.

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Die Fig. 6a zeigt das Anzeigefeld 170, das aus der Start/ Stoppanzeigelampe 171, den Anzeigelampen für die Luftdurchflußmenge 171 bis 174, der Anzeigelampe 175 für die Heizung, der Anzeigelampe 176 für das Ozon und der Belüftungsanzeigelampe 177 besteht. Diese verschiedenen Anzeigelampen sind entsprechend ihrer Wichtigkeit farbig ausgelegt, um sie wegen ihrer unterschiedlichen Zuordnung identifizieren zu können. Dieses Anzeigefeld ist im Badezimmer außerhalb des normalen Sicherheitsbereiches angebracht, und zwar so, daß es vom Badenden gut gesehen werden kann. Das Anzeigefeld ist durch ein achtadriges Kabel l80 mit dem elektronischen Logiksystem verbunden, das nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.

Der Aufbau und der Funktionsablauf der verschiedenen Steuerwege wird anhand der Fig. 6 und 7 detaillierter beschrieben. Das Ein- und Ausschalten der allgemeinen Spannung wird durch den Drucktaster 131 (in Fig. 7 nicht dargestellt) gesteuert, der einen Impuls abgibt. Dieser Impuls hebt die Verriegelung der Kontakte im Fernschalter l4l auf. Ein erneuter Impuls, ebenfalls vom Drucktaster 131 ausgelöst, öffnet die Kontakte des Fernschalters 141 und ebenso der folgenden Schalter.

Nun wird der Funktionsablauf des Steuerweges zum Regeln der Luftdurchflußmenge ab dem Druckschalter 134 beschrieben.

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Dieser Druckschalter liefert einen Impuls beliebiger Dauer und beliebiger Amplitude für die monostabile Stufe 190. Diese transformiert den Impuls in einen Ausgangsimpuls von bestimmter Amplitude und Dauer, der den Zähler 200 ansteuert. Sobald die gesamte Vorrichtung unter Spannung gesetzt wird, fällt der Zähler 200 automatisch in den Zustand Null. Dieser Zustand Null bewirkt über den Ausgang des Transistors 201 die Ansteuerung des Optokopplers 210 und gleichfalls die Ansteuerung einer Lumineszenzdiode (LED) 211 am Gehäuse des elektronischen Logiksystems, ebenso der Diode 171 im Anzeigefeld.

Ein erster Impuls, der vom Druckschalter 134 herrührt, bewirkt mit Hilfe der prellfreien monostabilen Stufe 190 den übergang des Zählers 200 in den Zustand 1, der am Ausgang OU zur Diode 202 hin dekodiert wird und den Transistor 203 leitend macht, der seinerseits den Optokoppler 220 ansteuert und die Lumineszenzdiode 221 am Gehäuse des elektronischen Logiksystems ansteuert,ebenso die Lumineszenzdiode 172 im Anzeigefeld. Ein zweiter Impuls, der ebenfalls vom Druckschalter 134 ausgeht, schaltet den Zähler in den Zustand 2, der am Ausgang OU 204 dekodiert wird, den Transistor 205 in den leitenden Zustand setzt und den Optokoppler 230 ebenso wie die Lumineszenzdioden 231 und 173 ansteuert. Ein dritter Impuls, ebenfalls vom Druckschalter 134, läßt den Zähler

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in den Zählerzustand 3 übergehen, der - am Ausgang zu Transistor 206 dekodiert - den Optokoppler 240 und die Limineszenzdioden l4l und 174 ansteuert.

Der folgende Impuls Nr. 4 läßt den Zähler 200 in den Zustand 4 übergehen, der am Ausgang OU 204 dekodiert wird und den Optokoppler 230 und auch die Lumineszenzdioden 231 und 173 ansteuert, während der Optokoppler 240 und die Lumineszenzdioden 24l und 174 auf Null zurückgesetzt werden. Nun herrscht wieder die Situation, die durch den zweiten Impuls hervorgerufen worden ist. In ähnlicher Weise wird der folgende Impuls Nr. 5 den Optokoppler 220, die Lumineszenzdioden 221 und 172 ansteuern und den Optokoppler 230 ebenso wie die Lumineszenzdioden 23I und 173 auf Null zurücksetzen; damit herrscht dann wieder die Situation, wie sie vom ersten Impuls hervorgerufen wurde. Der folgende Impuls Nr. 6 wird am Ausgang 207 dekodiert und setzt den Zähler zurück in den Zustand Null, was die Steuerung des Optokopplers 210 und der Lumineszenzdioden 211 und 171 bewirkt, indem der Optokoppler 220 und die Lumineszenzdioden 221 und 172 auf Null zurückgesetzt werden. So befindet man sich wieder in der Ausgangssituation, die durch das Einschalten der Versorgungsspannung erreicht wurde. Setzt man nun den Ansteuervorgang des Druckschalters 134 mit Hilfe des Drucktastengehäuses fort, so wiederholt sich die beschriebene Folge aller sechs Impulse zyklisch.

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Mit Hilfe des Druckschalters 134 kann man so einen der Optokoppler 210, 220, 230 oder 240 selektiv ansteuern, der es seinerseits erlaubt, einen der Widerstände 250, 260, 270 oder 280 in den Kreis einzuschleifen. Ebenso kann man durch Zwischenschalten des Transistors 290 den Triac 300 selektiv ansteuern, mit dem der Geschwindigkeitsregler des Turbinenmotors ausgestattet ist.

Nun wird der Funktionsablauf der Heizungsstaierung mit Hilfe des Druckschalters 133 am vorliegenden Beispiel beschrieben. Durch Zwischenschaltung der prellfreien, monostabilen Stufe 310 steuert ein Impuls, der vom Druckschalter 133 ausgeht, ein Flip-Flop 320, das als Speicher verwendet wird und dessen Zustand durch den Transistor 330 dekodiert wird, der seinerseits den Optokoppler 340 und die Lumineszenzdioden 3^1 und 175 speist. Der Speicher 320 wird in den Zustand Mull gesetzt, sobald die allgemeine Versorgungsspannung der Vorrichtung eingeschaltet wird. Erst wenn die Turbine läuft, kippt er in den Zustand 1.

Der Optokoppler 3^0 steuert einen Triac 350 an, der den Heizwiderstand unter Spannung setzt.

Die Steuerwege für die Ozonlampe und die allgemeine Belüftung haben einen Funktionsablauf, der dem ähnlich ist, der für

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- VtT-

die Heizungssteuerung beschrieben wurde. Bei der Ozonsteuerung steuert also der Druckschalter 132 durch die monostabile Stufe 36O den Speicher 370, der über den Transistor 38O den Optokoppler 390 ebenso wie die Lumineszenzdioden 391 und 176 speist. Der Optokoppler 390 steuert den Triac 400 an, der die Ozonlampe unter Spannung setzt. In gleicher Weise betätigt der Druckschalter 135 durch Zwischenschaltung der monostabilen Stufe 410 den Speicher 420, der über den Transistor 430 den Optokoppler 440 und die Lumineszenzdioden 431 und 177 ansteuert. Der Optokoppler 440 steuert seinerseits den Triac 450 an, der die allgemeine Belüftung in Betrieb nimmt. Die Steuerung der Rufeinrichtung, die in Fig. 7 nicht dargestellt ist, kann in ihrem Funktionsablauf gemäß dem bereits beschriebenen Ablaufschema verstanden werden.

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Claims

j NACHQgREICHT

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Patentansprüche

/ΐΛ Massagevorrichtung, die eine mit Lufteintrittsrohren versehene Badewanne umfaßt
und dadurch gekennzeichnet ist,

daß die Röhren (6l) quer über dem Boden der Badewanne (10) einmünden und mit Luft aus einer Turbine (1) gespeist werden, welche in einem Gehäuse aufgenommen ist, in dem sich ein Heizwiderstand (2) und eine Ozonlampe (3) befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (6l) individuell durch Leitungen (6) versorgt werden, die parallel mit einer Hauptleitung (5) verbunden sind, wobei die Hauptleitung von der Turbine (1) versorgt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Badewanne Lufteinspritzdüsen (61) enthält, die auf den seitlichen Stegen der Badewannenenden einmünden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuergruppe vorgesehen ist, die einen bestimmten Steuerweg für jede zu steuernde Funktion enthält, daß jeder dieser Steuerwege sich nacheinander aus einer von einem elektronischen Logiksystem entfernten Steuereinrichtung (A), diesem Logiksystem (B), welches einen Leistungssteuerkreis

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NAOHQEREICHT

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betätigt, und dem genannten Leistungssteuerkreis (G) zusammensetzt, daß die vom Logiksystem entfernte Steuereinrichtung (A) von Natur aus elektrisch nicht leitend ist und daß das elektronische Logiksystem (B) mit dem Leistungssteuerkreis (C) durch elektrisch nicht leitende übertragungselemente (21O₃ 220, 230, 240, 340, 390, 440) verbunden ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Steuerwege vorgesehen sind, und zwar: Ein Weg (101, 131) zum Einschalten der allgemeinen Spannung, ein Weg (104, 134) zur Geschwindigkeitswahl der Turbine, ein Weg (103, 133), um den Heizwiderstand unter Spannung zu setzen, ein Weg (102, 132), um den Ozongenerator unter Spannung zu setzen, ein Weg Q.05, 135) j um einen Ventilator des Baderaumes unter Spannung zu setzen, ein Weg (106, 136), um eine Rufeinrichtung unter Spannung zu setzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (170) für den Zustand der verschiedenen Steuerwege vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der vom elektronischen Logiksystem (B) entfernten Steuereinrichtung (A) um eine pneumatisch gesteuerte Einrichtung handelt.

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nachqereioht

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8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der vom elektronischen Logiksystem (B) entfernten Steuereinrichtung (A) um eine optisch gesteuerte Einrichtung handelt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Einrichtung (A) eine pneumatische Drucktaste (101 bis 106) sowie ein flexibles Verbindungsrohr aus elektrisch nicht leitendem Material enthält, daß dieses Verbindungsrohr in einem flexiblen Kanal (110) veränderbarer Länge aufgenommen und am Steuergerät mittels einer Verschraubung befestigt ist, und daß ein Druckschalter (131 bis 136) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Vorrichtung (A) einen Verdunklungsdruckschalter (101 bis 106) enthält, der es erlaubt, den Lichtdurchgang zwischen den äußeren Enden zweier Lichtleitfasern zu unterbrechen oder zuzulassen, wobei die beiden anderen Enden dieser Fasern neben dem elektronischen Logiksystem wechselseitig mit einer Lichtquelle und einer fotoelektrischen Zelle verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungselement, das das elektronische Logiksystem (B) mit dem Leistungssteuerkreis (C) verbindet, ein Optokoppler (210, 220, 230, 240, 340, 390, 440) ist.

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^NACHQEREtCHT?

ing. HEir _χΊ

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12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet

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daß wenigstens ein Steuerweg mit einer prellfreien Einric,

tung bestückt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet. Am daß der Steuerweg zum Einschalten der allgemeinen Versorgungsspannung (101, 131) einen Fernschalter (l4l) enthält.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Logiksystem des Steuerweges zur Turbinenges chwin digke it swahl (104, 134) eine monostabile Stuf ι (190) enthält, welche durch eine vom elektronischen Logiksystem entfernte Steuereinrichtung angesteuert wird, desgleichen einen Zähler (200), der mit Impulsen von dieser monostabilen Stufe versorgt wird und für ebensoviele Zählzustände ausgelegt ist, wie Turbinengeschwindigkeitsstufen vorgesehen sind, und daß eine Dekodierstufe (202, 204, 207) für jeden Zählzustand des Zählers, ein Steuertransistor (2C3, 205, 206) und ein Optokoppler (220, 230, 240) vorgesehen sind, die mit jeder Dekodierstufe verbunden sind.
15· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Logiksystem eines Steuerweges wenigstens eine monostabile Stufe enthält, die durch eine Steuervorrichtung angesteuert wird, die vom elektronischen Logik-

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j NACHGEREIOHT

system entfernt ist, außerdem einen Speicher, der durch diese monostabile Stufe angesteuert wird, eine Dekodierstufe des Speichers, einen Steuertransistor und einen Optokoppler, die mit dieser Dekodierstufe verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Logiksystem jedes Steuerweges eine Lumineszenzdiode (171 bis 176) enthält.
17. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistungssteuerkreis wenigstens eines Steuerweges einen Triac (152, 153, 155, 156) enthält.
18. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufvorrichtung vor dem Schalter für die allgemeine Versorgungsspa^nung der gesamten Anlage abgezweigt wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator des Badezimmers mit einer Handsteuerung für die wechselseitige Verkopplung mit dem Steuerweg der Anlage versehen ist.

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