DE2531666B2 - Luftsprudelmassagegeraet - Google Patents

Luftsprudelmassagegeraet

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DE2531666B2 DE19752531666 DE2531666A DE2531666B2 DE 2531666 B2 DE2531666 B2 DE 2531666B2 DE 19752531666 DE19752531666 DE 19752531666 DE 2531666 A DE2531666 A DE 2531666A DE 2531666 B2 DE2531666 B2 DE 2531666B2
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Heinz 7210 Rottweil Bucher
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Metronic Elektro-Geräte GmbH, 7210 Rottweil
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Description

Die Erfindung betrifft ein Luftsprudelmassagegerät mit in einem Gerätegehäuse untergebrachten Funktionseinheiten, wie Gebläse, Heizung od. dgl, sowie einem Luftschlauch, über den die erzeugte Druckluft dem in die Badewanne einlegbaren Sprudelrost zuführbar ist, bei dem die Funktionseinheiten im Gerätegehäuse direkt von dem Netzwechselstrom gespeist werden.
Da diese Luftsprudelmassagegeräte im Bad eingesetzt werden, sind besondere Schutzvorkehrungen zu treffen, damit sichergestellt ist, daß der Badende nicht mit starkstromführenden Teilen in Berührung kommen und so gefährdet werden kann.
Bei den aus dem DT-Gbm 71 42 241 und der DT-AS 22 29 973 bekannten Luftsprudelmassagegeräten sind daher alle vom Starkstromnetz gespeisten Funktionseinheiten, wie Gebläse, Heizung od. dgl., in einem Gerätegehäuse untergebracht, welches außer Reichweite des Badenden an der Wand befestigt ist. Die Verbindung zum Sprudelrost in dir Badewanne übernimmt ein Luftschlauch, der am Gerätegehäuse angeschlossen werden kann.
Das Gerätegehäuse nimmt auch die Bedienungsorgane auf, über die das Gerät ein- und ausgeschaltet, die Drehzahl des Gebläses zur Veränderung des Drucks der erzeugten Druckluft geregelt und die Temperatur der Druckluft durch Veränderung der Heizleistung eingestellt werden kann. Als Bedienungsorgan ist meistens auch noch ein Zeitschalter vorgesehen, über den eine gewünschte Einschaltdauer vorgegeben werden kann.
Dieses bekannte Luftsprudelmassagegerät bringt wohl eine ausreichende Sicherheit für den Badenden. Der Badeablauf muß jedoch vorher vorgegeben werden und kann vom Badenden von der Badewanne aus nicht mehr verändert werden. Der Badende muß die Badewanne verlassen und zu dem an der Wand befestigten Gerätegehäuse gehen, um die Bedienungsorgane verstellen zu können. '^
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Luftsprudelmassagegerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das ohne Gefährdung des Badenden und ohne Verwendung einer teuren drahtlosen Fernsteuerung von der Badewanne aus bedient werden kann und bei dem an die Funktionseinheiten und den Sicherheitstransformator wesentlich geringere Anforderungen gestellt werden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zwischen dem Gerätegehäuse und einem getrennten Handsteuergerät ein Verbindungskabel geführt ist, über das Steuerbefehle für die Funktionseinheiten von Sendeeinrichtungen im Handsteuergerät zu Empfangseinrichtungen im Gerätegehäuse übertragbar sind, und daß diese Sende- und Empfangseinrichtungen von einer KJeinspannung gespeist werden, die über einen im Gerätegehäuse untergebrachten Sicherheitstrpnsformator ableitbar ist.
Für die Funktionseinheiten können handelsübliche, netzbetriebene Geräte eingesetzt werden. Der Sicherheitstransformator kann sehr klein sein, da er nur die Leistung aufbringen muß, die für die Übertragung der Steuerbefehle nötig ist. Außerdem kann der Sicherheitstransformator mit den Funktionseinheiten im Gerätegehäuse untergebracht werden. Das über das Verbindungskabel angeschaltete Handsteuergerät ist nicht nur sehr billig, sondern auch absolut betriebssicher, da nur die ungefährliche Kleinspannung bis zum Handsteuergerät gelangen kann.
Der Anschluß des Handsteuergeräts ist nach einer Ausgestaltung so gelöst, daß das Verbindungskabel am Handsteuergerät fest und am Gerätegehäuse über eine an sich bekannte Steckverbindung lösbar angeschaltet ist. Das Handsteuergerät kann dann leicht vom Gerätegehäuse gelöst und anderweitig abgelegt werden.
Dabei kann zusätzlich vorgesehen sein, daß über die Steckverbindung ein Kontakt steuerbar ist, der die zum Handsteuergerät hergestellte Verbindung kennzeichnet. Über diesen Kontakt kann eine Abschaltung von am Gerätegehäuse angebrachten zusätzlichen Bedienungsorganen eingeleitet werden, wenn das Handsteuergerät angesteckt ist. Dies bedeutet, daß bei angestecktem Handsteuergerät die Bedienung des Geräts vom Handsteuergerät aus Vorrang hat.
Der Aufwand im Handsteuergerät kann dadurch klein gehalten werden, daß als Sendeeinrichtungen im Handsteuergerät Schalttasten vorgesehen sind, deren Kontakte individuell zugeordnete Steueradern des Verbindungskabels mit einer gemeinsamen Bezugsader des Verbindungskabels verbinden. Andere elektrische Bauteile zur Übertragung von Steuerbefehlen werden im Handsteuergerät nicht benötigt.
Die Aufnahme der Steuerbefehle im Gerätegehäuse ist nach einer Ausbildung so gelöst, daß als Empfangseinrichtungen im Gerätegehäuse Schaltmittel vorgesehen sind, die über die individuell zugeordneten Steueradern des Verbindungskabels ansteuerbar und an der Kleinspannung angeschaltet sind. Dabei ist aus Sicherheitsgründen vorgesehen, daß als Schaltmittel Relais verwendet sind, die über Kontakte Stromkreise der Funktionseinheiten direkt steuern. Diese Relais stellen sicher, daß die Übertragungsstromkreise zwischen dem Handsteuergerät und dem Gerätegehäuse von den Steuerstromkreisen der netzbetriebener Funktionseinheiten elektrisch vollkommen gegeneinan der entkoppelt sind.
Für die Inbetriebnahme des Luftsprudelmassagece räts kann nach einer Ausgestaltung vorgesehen seir daß die Versorgungsspannung für die Funktionseinhei ten und den Sicherheitstransformator über eine; Betriebsschalter des Gerategehäuses ein- und ausschall
bar ist. Die Ein- und Ausschaltung erfolgt dann stets am Gerätegehäuse.
Davon abweichend kann die Auslegung auch so sein, daß die Versorgungsspannung für den Sicherheitstransformator dauernd eingeschaltet ist und daß über einen Steuerbefehl die Versorgungsspannung für die Funktionseinheiten ein- und ausschaltbar ist. Die Ein- und Ausschaltung des Geräts kann dann auch vom Handsteuergerät aus erfolgen, wenn vorgesehen ist, daß im Handsteuergerät zur Übertragung eines Steuerbefehls zur Ein- und Ausschaltung des Geräts eine Schalttaste mit zwei stabile Schaltstellungen vorgesehen ist und daß im Gerätegehäuse ein Schaltmittel an die zugeordnete Steuerader des Verbindungskabels angeschaltet ist, dessen Kontakt die Ein- und Ausschaltung der Versorgungsspannung übernimmt. Die Unwirksamkeit des Betriebsschalters am Gerätegehäuse bei gestecktem Handsteuergerät kann ebenfalls mit übernommen werden.
Die Bedienung und Handhabung des Luftsprudelmassagegeräts wird dadurch erleichtert, daß in die Schalttasten des Handsteuergeräts Anzeigelampen eingebaut sind, über die die übertragenen Schaltbefehle anzeigbar sind, und daß auch die getrennten Bedienungsorgane am Gerätegehäuse als Schalttasten ausgebildet sind, in die Anzeigelampen zur Anzeige ihres Einschaltzustands eingebaut sind. Der Benutzer des Geräts ist daher stets über den Betriebszustand des Geräts informiert. Es ist selbstverständlich, daß auch die Anzeigelampen in den Schalttasten des Gerätegehäuses nur ausschaltbar sind, wenn das Handsteuergerät nicht angeschlossen ist.
Die Vorgabe der Eir.schaltdauer für das Gerät kann auch vom Handsteuergerät aus erfolgen. Dazu ist die Auslegung so, daß im Handsteuergerät ein mechanisch einstellbarer Zeitschalter untergebracht ist, der für eine vorgebbare Zeitdauer einen Schaltkontakt steuert, und daß dieser Schaltkontakt einen die Einschaltdauer des Geräts bestimmenden Steuerbefehl zum Gerätegehäuse überträgt, über den mittels eines Empfangs-Schaltmittels die Funktionseinheiten für diese Einschaltdauer an Versorgungsspannung anschaltbar sind.
Eine Art Programmsteuerung kann bei dem Luftsprudelmassagegerät dadurch erreicht werden, daß die bestimmten Programmen zugeordneten Schalttasten im Handsteuergerät und im Gerätegehäuse als selbstauslösende Drucktasten ausgebildet sind und daß die kurzzeitig übertragenen Steuerbefehle auf einen Programmgeber im Gerätegehäuse übertragen werden, der die Funktionseinheiten entsprechend dem gewählten und durch den Programmgeber vorgegebenen Programm steuert Ober den übertragenen Steuerbefehl erfolgt nur die Auswahl des Programms, während der Ablauf der Schaltvorgänge tür die Funktionseinheiten von dem im Gerätegehäuse untergebrachten Programmgeber gesteuert wird.
Ober den zum Handsteuergerät führenden Übertragungsweg können die Funktionseinheiten jedoch auch gezielt angesteuert, vorzugsweise ein- und ausgeschaltet werden. Dazu ist dann vorzusehen, daß die Schalttasten im Handsteuergerät und im Gerätegehäuse den Funktionseinheiten fest zugeordnet sind und daß jede als selbstauslösende Drucktaste ausgebildete Schalttaste das zugeordnete Empfangs-Schaltmittel abwechselnd in den Ein- und Ausschaltzustand steuert und darüber die zugeordnete Funktionseinheit ein- und ausschaltet Die Empfangseinrichtung ist dabei so ausgelegt daß das Empfangsschaltmittel über eine erste Wicklung erregbar ist und über eigene Kontakte einen Haltestromkreis schaltet sowie den Abwurfstromkreis über eine Gegenwicklung vorbereitet Die impulsweise Ansteuerung der Empfangs-Schaltmittel unabhängig von der Betätigungsdauer der Schalttasten wird dadurch sichergestellt, daß im Gerätegehäuse ein Kondensator aufladbar ist, der über die Bezugsader des Verbindungskabels und das über die betätigte Schalttaste angeschaltete Empfangs-Schaltmittel entladbar ist.
ίο Ein verschieden großer Druck der abgegebenen Druckluft kann dadurch erzielt werden, daß über zwei Schalttasten der Gebläsemotor in zwei Drehzahlen einschaltbar ist und daß der höherwertige Steuerbefehl für die höhere Drehzahl den Steuerbefehl für die niedrige Drehzahl aufhebt Über eine weitere Schalttaste kann die Heizung des Geräts ein- und ausgeschaltet werden, so daß schon mit drei Schalttasten die wichtigsten Schaltfunktionen für ein derartiges Luftsprudelmassagegerät ausgeführt werden können.
Bei dem neuen Luftsprudelmassagegerät kann auch eine kontinuierliche Verstellung der Funktionseinheiten erreicht werden, wenn die Betätigungsdauer der Schalttasten im Handsteuergerät bzw. Gerätegehäuse mit ausgenutzt wird. Als Empfangseinrichtungen können dabei Stellmotore oder äquivalente elektronische Schaltkreise eingesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Luftsprudelmassagegerät nach der Erfindung,
F i g. 2 das Gerätegehäuse in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 das Handsteuergerät in vergrößerter Darstellung,
F i g. 4 den Stromlaufplan für das Luftsprudelmassagegerät nach der Erfindung und
Fig.5 eine Variante für die Übertragung und Weiterverarbeitung der vom Handsteuergerät ausgehenden Steuerbefehle.
Wie F i g. 1 zeigt ist der Sprudelrost 11 in die Badewanne 10 eingelegt Dieser Sprudelrost 11 weist einen Anschlußstutzen 12 auf, an dem über das Anschlußstück 13 der Luftschlauch 14 lösbar anschließbar ist Der Luftschlauch 14 ist über ein Halteelement 15 an der Wand befestigt und führt über den Abschnitt 16 zu dem an der Wand befestigten Gerätegehäuse 20 weiter. Dieses Gerätegehäuse 20 ist über das Netzanschlußkabel 17 mit dem Netzstecker 18 an der Netzsteckdose 19 angesteckt
Das Gerätegehäuse 20 ist nun so weit von der Badewanne 10 entfernt an der Wand befestigt daß es von der Badewanne aus nicht erreicht und bedient werden kann. Die Bedienung erfolgt vielmehr über ein getrenntes Handsteuergerät 40, welches über ein Verbindungskabel 35 mit dem Gerätegehäuse Ή verbunden ist Dieses Verbindungskabel 35 ist dabei über an sich bekannte Steckverbinder 34,36 lösbar mit dem Gerätegehäuse 20 verbunden, aber am Handsteuergerät 40 fest angebracht und bildet eine Übertragungsstrecke zwischen Handsteuergerät 40 und Gerätegehäuse 20. Dieses Handsteuergerät 40 nimmt die Sendeeinrichtungen und das Gerätegehäuse 20 die Empfangseinrichtungen auf, die beide von einer
6$ ungefährlichen Kleinspannung gespeist werden, die über einen Sicherheitstransformator im Gerätegehäuse 20 abgeleitet wird, wie noch gezeigt wird
In dem Gerätegehäuse 20 sind die Funktionseinhei-
ten, wie Gebläse, Heizung, Zeitschalter, Programmschalter, Ansagegerät od. dgl. untergebracht. Diese Funktionseinheiten können über Bedienungsorgane angesteuert werden, die im Handsteuergerät 40 untergebracht sind. Das Gerätegehäuse 20 ist, wie F i g. 2 zeigt, eine geschlossene Einheit, an der über den Steckanschluß 24 nur das Anschlußstück 25 des Luftschlauches 16 angesteckt werden kann. Dieses Gerätegehäuse 20 ist aus dem Grundgehäuse 21 und den Seitenplatten 22 und 23 zusammengesetzt. Der Steckan-Schluß 24 steht dabei direkt mit dem Gebläseabgang in Verbindung. Über die Anschlußtülle 25 ist das Netzkabel 17 eingeführt. Das Gerätegehäuse 20 ist über den Griff 32, der die Griffmulde 31 überdeckt, leicht tragbar. Auf der Vorderseite sind die Bedienungselemente 27,28,29 und 30 sichtbar, die als Schalttasten mit eingebauten Anzeigelampen ausgebildet sein können. Außerdem sind in der Vorderwand schlitzförmige Durchbrüche 33 eingebracht, die als Schallaustrittsöffnungen für einen dahinter angeordneten Lautsprecher eines Ansagegeräts dienen. Das Gerätegehäuse 20 kann über Aufhängeschlitze in seiner Rückwand an der Wand befestigt werden. In der pultartigen Bedienungsebene ist die Steckbuchse 34 eingesetzt, in der der Stecker 36 am Ende des Verbindungskabels 35 einsteckbar ist.
Fig.3 zeigt das Handsteuergerät 40 mit dem fest angebrachten Verbindungskabel 35 mit Stecker 36. Die drei Bedienungsorgane s:nd selbstauslösende Drucktasten mit eingebauten Anzeigelampen. Die Betätigungsorgane 42,43 und 44 der di ei Drucktasten sind durch die allseitig schließende Gummiabdeckung 41 wasserdicht abgedeckt und können über die anliegenden, auslenkbaren Teilbereiche 45,46 und 47 der Gummiabdeckung 41 betätigt werden. Die Abdeckung 41 ist vorzugsweise durchsichtig und umschließt das gesamte Handsteuergerät 40. Wie die Bezeichnungen I, II und HI anzeigen, können darüber drei verschiedene Steuerbefehle übertragen werden.
An Hand der Fig.4 wird die Wirkungsweise des neuen Luftsprudelmassagegeräts erläutert. Die Netzwechselspannung kann über die Sicherung Si mit dem Betriebsschalter Sein- und ausgeschaltet werden. Dabei leuchtet bei eingeschaltetem Gerät die Betriebslampe BL auf. Der Betriebsschalter S und die Betriebslampe BL können als Drucktaste 30 mit eingebauter Anzeigelampe ausgebildet und im Gerätegehäuse 20 untergebracht sein. Die Netzwechselspannung liegt an der Motorsteuerung MSi und der Heizungssteuerung HSt an, die den Motor M und die Heizung H entsprechend einem vorgegebenen Programm ein- und ausschalten. Diese Programme I, II und III werden von einem Programmgeber A3 bestimmt, der über individuelle, den auswählbaren Programmen zugeordnete Steuereingänge ansteuer*>ar ist Diese Steuereingänge des Programmgebers PG sind über die Kontakte der Schalttasten S1, S2 und S3 ansteuerbar. Diese Schalttasten Sl, S2 und S3 mit den zugeordneten Anzeigelampen PL t, PL 2 und PL 3 sind als Drucktasten 27, 28 und 29 mit eingebauten Anzeigelampen im Gerätegehäuse 20 untergebracht
Über den Sicherheitstransformator STr wird eine Kleinspannung kleiner als 24 Volt abgeleitet und daraus über den Gleichrichter Gr und den Siebkondensator C eine Gleichspannung t/als Steuerspannung gewonnen.
Ist das Verbindungskabel 35 nicht angesteckt, dann ist der Kontakt k nicht geschlossen. (Dieser Kontakt wird durch die Teile 34 und 36 beim Herstellen der Steckverbindung geschlossen.) Das Schaltrelais F ist nicht erregt, und der Kontakt f legt die Steuerspannung U an die Kontakte der Schalttasten Sl, S2 und S 3. Die Ansteuerung des Programmgebers PG kann daher nur vom Gerätegehäuse 20 aus erfolgen. Die Schalttasten Sl, S2 und S3 sind drei verschiedenen Programmen I, II und III zugeordnet, die sich in der Dauer des Einschaltvorgangs, dem Druck und/oder der Temperatur der erzeugten Druckluft unterscheiden. Das gewählte Programm wird durch die Anzeigelampe PLi, PL2 oder PL3 angezeigt, die in der betätigten Schalttaste Sl, S2 oder S3 untergebracht ist Dabei können die Schalttasten Sl, S2 und S3 durchaus als selbstauslösende Drucktasten ausgebildet sein.
Wird der Stecker 36 am Ende des Verbindungskabels 35 in die Steckbuchse 34 am Gerätegehäuse 20 eingesteckt dann wird der Kontakt k geschlossen. Das Schaltrelais Fspricht an, und der Kontakt /schaltet die Kontakte der Schalttasten Sl, S2 und S3 von der Steuerspannung U ab und die Kontakte e 1, e2 und e3 der Empfangs-Schaltmittel Ei, El und E3 an die Steuerspannung U an. Der Programmgeber PG kann jetzt nur noch vom Handsteuergerät 40 aus angesteuert werden. In dem Handsteuergerät 40 sind wieder drei Schalttasten Tl, T2 und T3 untergebracht, die den drei Programmen 1, H und HI fest zugeordnet sind. Das Verbindungskabel 35 weist eine gemeinsame Bezugsader a 0 auf, die das negative Potential der Steuerspannui.fc zum Handsteuergerät 40 führt Den Kontakten der Schalttasten Ti, 72 und T3 sind die individuellen Steueradern a 1, a 2 und a 3 des Verbindungskabels 35 zugeordnet, die zu den Empfangs-Schaltrelais Ei, E2 und £3 führen. Die Schalttasten Tl, T2und T3 sind als selbstauslösende Drucktasten ausgebildet, die das auf der gemeinsamen Bezugsader a0 anliegende negative Potential der Steuerspannung U für die Dauer ihrer Betätigung auf die zugeordnete Steuerader schalten. Dabei spricht das zugeordnete Empfangs-Schaltrelais an, da diese alle am positiven Pol der Steuerspannung U fest angeschaltet sind.
Der Übertragungsweg zwischen dem Handsteuergerät 40 und dem Gerätegehäuse 20 wird nur von der ungefährlichen Steuerspannung U beaufschlagt so daß das Handsteuergerät 40 mit in die Badewanne genommen werden kann, zumal dieses ja, wie bereits erwähnt, absolut wasserdicht verschlossen sein kann.
Der Sicherheitstransformator STr ist sehr klein, da er nur die Leistung für die Übertragung der Steuerbefehle aufbringen muß. Die leistungsstarken Verbraucher, wie das Gebläse M und die elektrische Heizung H, können aber nach wie vor direkt vom Netzwechselstrom gespeist werden, ohne den Badenden bei der Bedienung des Geräts zu gefährden. Die Kontakte der Epfangs-Schaltrelais £1, E2 und E3 können durchaus Stromkreise mit der Netzwechselspannung steuern, da sie vom Übertragungsweg zwischen dem Handsteuergerät 40 und dem Gerätegehäuse 20 eindeutig und vollständig elektrisch entkoppelt sind. Die Funktionseinheiten, wie das Gebläse M und die Heizung H, sind daher viel einfacher auslegbar.
In der F i g. 5 ist eine Steuerungsvariante des neuen Luftsprudelmassagegeräts gezeigt Die Steuerbefehle, die wiederum von Schalttasten im Gerätegehäuse 20 und Schalttasten im Handsteuergerät 40 abgegeben werden können, sind diesmal den Funktionseinheiten direkt zugeordnet Das Übertragungsverfahren ist dabei so gewählt, daß ein Steuerbefehl abwechselnd den Schaltzustand des zugeordneten Empfangs-Schaltrelais verändert und so z. B. die Ein- und Ausschaltung der
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zugeordneten Funktionseinheit steuert.
Die Steueradern al, a 2 und a 3 führen im Gerätegehäuse 20 zunächst auf einen Umschaltekontak! el3, e23 bzw. e33 des zugeordneten Empfangs-Schaltrelais £1, £2 bzw. £3. Die Ruheseite dieses Umschaltekontakts führt auf eine erste Wicklung I des Empfangs-Schaltrelais, an der ein Haltestromkreis über einen Widerstand und einen eigenen Arbeitskontakt e 12, e27 bzw. e32 abgeht. Die Arbeitsseite des Umschaltekontakts führt zu einer zweiten Wicklung II des zugeordneten Empfangs-Schaltrelais, die als Gegenwicklung geschaltet ist. Diese Empfangseinrichtung arbeitet so, daß mit dem ersten Steuerimpuls das zugeordnete Empfangs-Schaltrelais erregt wird. Dabei wird über den Haltestromkreis das Schaltrelais gehalten, auch wenn der Steuerimpuls abgeklungen ist. Beim zweiten Steuerimpuls wird über den umgeschalteten Umschaltekontakt die Gegenwicklung erregt und das Schaltrelais darüber abgeworfen. Der Steuerimpuls wird jeweils von dem über den Widerstand R1 aufgeladenen Kondensator C1 abgeleitet. Über die Bezugsader aO, die betätigte Schalttaste und das zugeordnete Schaltrelais wird der Kondensator C1 entladen. Dabei ist der Entladestromkreis einmal über die Wicklung I und dann wieder über die Gegenwicklung II des Empfangs-Schaltrelais geschlossen. Über das Empfangs-Schaltrelais E1 wird über den Kontakt eil der Steuereingang d 1 des Gebläsemotors M angesteuert. Der Gebläsemotor M läuft dabei mit einer ersten niedrigen Drehzahl. Der Druck der erzeugten Druckluft ist dementsprechend klein. Wird das Empfangs-Schaltrelais £2 angesteuert, dann wird der Kontakt e21 den Steuereingang d 1 abschalten und den Steuereingang dl anschalten. Der Gebläsemotor M läuft mit höherer Drehzahl, der Druck der erzeugten Druckluft steigt entsprechend an. Durch diese Auslegung hat die Ansteuerung des Steuereingangs dl den Vorrang.
Wie der Kontakt e 14 andeutet, kann der Einschaltzu stand des Empfangs-Schaltrelais E1 über p;ne individu eile Rückmeldeader r 1 zum Handsteuergerät 40 zu rückübertragen werden. Dort wird die in der Schaltta ste Ti eingebaute Anzeigelampe AL eingeschaltet, urr auch beim Handsteuergerät 40 den Betriebszustand de« Geräts sichtbar m machen.
Wie am Empfangs-Schaltmittel £3 gezeigt ist, kanr der Kontakt e31 die Heizwicklung HW abwechselnc ein- und ausschalten. Der Schaltzustand kann dabei in gleicher Weise über eine in der zugeordneter Schalttaste T3 eingebaute Anzeigelampe kenntlich gemacht werden.
Auch bei der Schaltvariante nach F i g. 5 kann eine zusätzliche Steuerung vom Gerätegehäuse 20 aus eingeführt werden, wöbe: wiederum der Steuerung vom Handsteuergerät 40 aus der Vorzug gegeben wird.
Die Funktion des Betriebsschalters 5 nach F i g. 4 kann durch einen Steuerbefehl ersetzt werden. Der Sicherheitstransformator STr ist dann dauernd an der Netzwechselspannung angeschaltet und über eine Schalttaste kann ein Empfangs-Schaltmittel abwechselnd ein- und ausgeschaltet werden. Der Kontakt dieses Schaltmittels schaltet darm an Stelle des Betriebsschalters die Netzweohselspannung für die Funktionseinheiten an und ab. Auf diese Weise kann das Gerät auch von dem Handsteuergerät 40 aus ein- und ausgeschaltet werden.
Wird die Schalttaste im Handsteuergerät durch einen mechanischen, einstellbaren Zeitschalter ersetzt, dann kann vom Handsteuergerät 40 aus auch die Einschaltdauer des Geräts eingestellt und verändert werden.
Wird a!s Empfangseinrichtung an Stelle des Relais ein Stellmotor oder ein äquivalenter elektronischer Schaltkreis eingesetzt, dann kann eine Funktionseinheit für die Dauer der Betätigung der zugeordneten Schalttaste auch kontinuierlich verstellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Luftsprudelmassage mit in einem Gerätegehäuse untergebrachten Funktionseinheiten, wie Gebläse. Heizung od. dgl., sowie einem Luftschlauch über den die erzeugte Druckluft dem in die Badewanne einlegbaren Sprudelrost zuführbar ist, bei dem die Funktionseinheiten im Gerätegehäuse direkt von dem Netzwechselstrom gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gerätegehäuse (20) und einem getrennten Handsteuergerät (40) ein Verbindungskabel (35) geführt ist, über das Steuerbefehle für die Funktionseinheiten von Sendeeinrichtungen (Ti, 72, 73) im Handsteuergerät (40) zu Empfangseinrichtungen (Ei, El, E3) im Gerätegehäuse (20) übertragbar sind, und daß diese Sende- und Empfangseinrichtungen von einer Kleinspannung (U) gespeist werden, die über einen im Gerätegehäuse (20) untergebrachten Sicherheitstransformator /IST/^abJeitbar ist.
2. Luftsprudelmassagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungskabel (35) am Handsteuergerät (40) fest und am Gerätegehäuse (20) über eine an sich bekannte Steckverbindung (34,35) lösbar angeschaltet ist.
3. Luftsp-udelmassagegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über die Steckverbindung (34, 36) ein Kontakt (k) steuerbar ist, der die zum Handsteuergerät (40) hergestellte Verbindung kennzeichnet.
4. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerätegehäuse (20) getrennte Bedienungsorgane (27, 28, 29) vorgesehen sind, die bei hergestellter Verbindung (34, 36) zum Handsteuergerät (40) unwirksam geschaltet (f)sind.
5. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Sendeeinrichtungen im Handsteuergerät (40) Schalttasten (Ti, Tl, T3) vorgesehen sind, deren Kontakte individuell zugeordnete Steueradern (a i, al, a3) des Verbindungskabels (35) mit einer gemeinsamen Bezugsader (a 0) des Verbindungskabels (35) verbinden.
6. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangseinrichtungen im Gerätegehäuse (20) Schaltmittel (Ei, El, El) vorgesehen sind, die über die individuell zugeordneten Steueradern (ai, al, a 3) des Verbindungskabels (35) ansteuerbar und an der Kleinspannung (U) angeschaltet sind.
7. Luftsprudelmassagegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel Relais verwendet sind, die über Kontakte fell, e21, e31) Stromkreise der Funktionseinheiten (M, H) direkt steuern.
8. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung für die Funktionseinheiten (M, H) und den Sicherheitstransformator (STr) über einen Betriebsschalter (S) des Gerätegehäuses (20) ein- und ausschaltbar ist.
9. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgungsspannung für den Sicherheitstransformator (STr) dauernd eingeschaltet ist und daß über einen Steuerbefehl die Versorgungsspannung für die
Funktionseinheiten (M, H)e'm- und ausschaltbar ist.
10. Luftsprudelmassagerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Handsteuergerät (40) zur Übertragung eines Steuerbefehls zur Ein- und Ausschaltung des Geräts eine Schalttaste mit zwei stabilen Schaltstellungen vorgesehen ist und daß im Gerätegehäuse (20) ein Schaltmittel an die zugeordnete Steuerader des Verbindungskabels (35) angeschaltet ist, dessen Kontakt die Ein- und Ausschaltung der Versorgungsspannung übernimmt
11. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schalttasten (Ti, 72, 73) des Handsteuergeräts (40) Anzeigelampen (AL)eingebaut sind, über die die übertragenen Schaltbefehle anzeigbar sind.
12. Luftsprudelmassagegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß über Kontakte (e 14) der Schaltrelais (Ei) und zugeordnete individuelle Rückmeldeadern (ri) des Verbindungskabels (35) die Anzeigelampen (AL) ansteuerbar sind
13. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Handsteuergerät (40) ein mechanisch einstellbarer Zeitschalter untergebracht ist, der für eine vorgebbare Zeitdauer einen Schaltkontakt steuert, und daß dieser Schaltkontakt einen die Einschaltdauer des Geräts bestimmenden Steuerbefehl zum Gerätegehäuse (20) überträgt, über den mittels eines Empfangs-Schaltmittels die Funktionseinheiten für diese Einschaltdauer an Versorgungsspannung anschaltbar sind.
14. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß auch die getrennten Bedienungsorgane (27, 28, 29) am Gerätegehäuse (20) als Schalttasten ausgebildet sind, in die Anzeigelampen zur Anzeige ihres Einschaltzustands eingebaut sind.
15. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis ] 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmten Programmen (I, II, III) zugeordneten Schalttasten (Ti, Tl, 73 bzw. 51, 52, 53) im Handsteuergerät (40) und im Gerätegehäuse (20) als selbstauslösende Drucktasten ausgebildet sind und daß die kurzzeitig übertragenen Steuerbefehle auf einen Programmgeber (PG) im Gerätegehäuse (20) übertragen werden, der die Funktionseinheiten (M, H) entsprechend dem gewählten und durch den Programmgeber (PG) vorgegebenen Programm (I, II, III) steuert.
16. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttasten (Tl, 72, 73) im Handsteuergerät (40) und im Gerätegehäuse (20) den Funktionseinheiten (M, H) fest zugeordnet sind und daß jede als selbstauslösende Drucktaste ausgebildete Schalttaste das zugeordnete Einpfangs-Schaitmittel (Ei, Fl, Ed) abwechselnd in den Ein- und Ausschaltzustand steuert und darüber die zugeordnete Funktionseinheit ein- und ausschaltet.
17. Luftsprudelmassagegerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daC das Emofangsschaltmittel (z.B. Ei) über eine erste Wicklung(I) erregbar ist und über eigene Kontakte (e 12, e 13) einen Haltestromkreis schaltet sowie den Abwurfstromkreis über eine Gegenwicklung (II) vorbereitet.
18. Luftsprudelmassagegerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerätege-
häuse (20) ein Kondensator CCl) aufladbar ist der über die Bezugsader (aO) des Verbindungskabels (35) und das über die betätigte Schalttaste (T \) angeschaltete Empfangs-Schakmittel (E I) entladbar ist. ,;
19. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß über zvei Schalttasten (Ti, 72) der Gebläsemotor CM; in zwei Drehzahlen einschaltbar ist und daß der höherwertige Steuerbefehl für die höhere Drehzahl ι ο den Steuerbefehl für die niedrige Drehzahl aufhebt.
20. Luftsprudelmassagegerät nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß über eine weitere Schalttaste (TZ) die Heizung (H) des Geräts ein- und ausschaltbar ist.
21. Luftspruddmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,8,9,11,13, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangseinrichtungen Stellmotore oder äquivalente elektronische Schaltkreise eingesetzt sind, die für die Betätigungsdauer der zugeordneten Schalttaste im Gerä'egehäuse (20) oder im Handsteuergerät (40) eine zugeordnete Funktionseinheit kontinuierlich verstellt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930086A1 (de) * 1978-07-26 1980-02-07 Robert Jean Dupont Massagevorrichtung
DE3738363A1 (de) * 1987-11-12 1989-06-01 Metronic Elektronic Gmbh Luftsprudelmassagegeraet
DE4237845A1 (de) * 1991-11-12 1993-05-13 American Standard Inc

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