DE846588C - Schaltvorrichtung fuer elektrische Kocher - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer elektrische KocherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C7/00—Stoves or ranges heated by electric energy
- F24C7/08—Arrangement or mounting of control or safety devices
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Description
- Schaltvorrichtung für elektrische Kocher 1)i(# Ertlndnng 1rezieht sich auf elektrische Schalter, micl zwar inslxscn@<lere auf eine Schaltvorrichtung für eine» elektrischen Kocher, der zum Betrieb mit Lichtstrom von t to Volt bestimmt ist, aber auch mit ldeizwiderständen von 220 Volt ausgerüstet sein kann und mit einer oberen Äußenkcxhplatte sowie mit einem oberen und unteren Bratofenheizkö rpe-r ausgestattet ist. Bei Kochern dieser Art kann jeder dieser Heizkörper auf verschiedene lleizstufen eingestellt werden.
- Per Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die elektrische Energie von einem Speisestromkreis durch einen einzigen biegsamen Leiter zur Speisung von Heizkörpern eines Kochers aufnimmt und unabhängige Stromverteilungsschalter aufweist. vor denen ein llauptschalter liegt, der es unmöglich macht, die Heizkörper so mit Strom zu beschicken, daß der Stromkreis überlastet wird.
- Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die gedrungen ist und kleine Außenmaße aufweist und leicht unter <lern Ofen eines Kochers der erwähnten Art angebracht werden kann., wo sie durch den Gehraucher des Kochers bequem bedient werden kann. Ferner wird durch die Erfindung bezweckt, eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die mit Kontrollmitteln ausgestattet ist, durch die angezeigt wird, welchem Verteilungsschalter in jedem gegebenen Augenblick Strom zugeleitet wird. Ein weiterer Zweck ist es, eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die einen Hauptschalter aufweist, »der die wahlweise Zufuhr von Strom zu jedem von zwei Wärmeregelschaltern oder Stromverteilungs-Schaltern bestimmt und der in einer Stellung den Strom zu dem Apparat völlig ausschaltet. Ein weiterer Zweck besteht darin, eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die mit i io-Volt- oder mit 22o-Volt-Ileizwiderständen ausgerüstet sein kann und Mittel aufweist, vermöge deren bei Benutzung mit Strom von 220 Volt beide Wärmeregelschalter zugleich in Gebrauch sein können. Weitere Erfindungszwecke und Vorteile werden in der nachfolgenden, auf die Zeichnungen bezugnehmenden ausführlichen Beschreibung hervorgehoben werden.
- Fig. i ist eine Vorderansicht eines mit der erfindungsgemäßen Schaltung ausgestatteten Kochers; Fig. 2 ist eine seitliche Teilansicht des Kochers; Fig. 3 zeigt von unten gesehen in größerem Maßstabe durch eine Aufbruchsfelle einen Teil der Inneneinrichtung der Schaltvorrichtung; Fig. 4, 5 und 6 zeigen in schematischen Skizzen Schalterstellungen und Stromkreise für die 'Schäl='' tung der oberen äußeren Kochplatte; Fig. 7, 8 und 9 zeigen ebenfalls in schematischen Skizzen Schalterstellungen und Stromkreise für die Schaltung des oberen und unteren B,ratofenheizköruers: Fig. io und i i zeigen schematisch zwei Stellungen des Hauptschalters.
- In den Zeichnungen ist mit i allgemein ein elektrisch beheizter Kocher der obenerwähnten Art dargestellt, mit dem die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung verbunden ist. Dieser Kocher weist ein isoliertes Gehäuse auf, das in erhöhter Lage auf in Isolierschalen oder -hülsen eingesetzten Füßen 2 steht und auf der Vorderseite eine Tür 3 aufweist, die abwärts geschwenkt werden kann, um den Zugang zum Ofenraum freizugeben. Ein oberer Heizkörper 4 ist auf der Decke des Gehäuses i angeordnet, und ein oberer und unterer Heizkörper 5, 6 befinden sich im Gehäuse zur Beheizung des Ofens. Der Heizkörper 5 ist so angeordnet, daß er Strahlungsenergie hoher Intensität für das Kochen in der Ofenkammer ausstrahlt.
- Jeder der Heizkörper 4, 5 und 6 besitzt zwei Heizspiralen, die auf verschiedene Weise beheizt werden können, so daß verschiedene Wärmegrade erzielt werden. Beispielsweise können die Heizspiralen des oberen Heizkörpers 4 parallel zueinander in den Stromkreis eingeschaltet werden, um eine maximale Heizwirkung zu erzielen. Eine einzelne Spirale des oberen Heizkörpers kann mit Strom beschickt werden zur Erzielung einer mittleren Heizwirkung, und zwei `Findungen können in Reihe geschaltet werden, um niedrige Hitze zu erzeugen. Für die Erfindung sind die besonderen baulichen -Merkmale und Mittel für das "fragen der Heizkörper 4, 5 und 6 unerheblich.
- Gemäß der Erfindung besitzt die Schaltvorrichtung ein Gehäuse H aus geeignetem Werkstoff, beispielsweise Blech oder Preßmasse, das vorzugsweise so bemessen ist, daß es unter dem Kochergehäuse und zwischen den vorderen Füßen 2 des Kochers angebracht werden kann. Vorzugsweise wird die Vorrichtung am Boden des Kochers i durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Bolzen oder Niete (nicht dargestellt) befestigt. Das Geh:ä,use H hat eine Frontwand 7 (Fig. 3), die vorzugsweise so weit hinter der Ebene der Ofentür 3 angebracht ist, daß ein Raum für die nach vorn vorspringenden Schaltgriffe entsteht. Das Gehäuse H hat eine Rückwand 8, die Anschlußmittel für eine biegsame Zuführungsleitung trägt. Wie dargestellt, besitzt diese 2lnschlußvorrichtung nach hinten gerichtete Steckstifte 9, die in einen Stecker am Ende der biegsamen "Zuleitung eintreten können. Die Rückwand 8 trägt ferner Fassungen io und i i für Glühlampen 12 und 13, und die Vorderwand 7 ist mit Öffnungen versehen, die ungefähr in der Achse der Lampen 12 und 13 liegen und facettierte rote Glaslinsen oder Knöpfe 1 4 und 1,5 aufnehmen. Die Lampen mit ihren entsprechenden Linsen stellen Anzeigevorrichtungen dar, die erkennen lassen, welcher Stromkreis eingeschaltet ist.
- Im Gehäuse` -H sind zwei Verteilschalter 1017 und 1711 angeordnet, die hier nur schematisch dargestellt sind (Fig. 4 bis 9). Diese Schalter besitzen drehbare Griffe 16 und 17, die vor der Vorderwand 7 des Gehäuses H frei liegen. Zwischen diesen Verteilschaltern ist ein f lauptschalter-18a angeordnet (auch nur schematisch dargestellt), dessen Drehgriff 18 gleichfalls vor der Vorderwand 7 liegt. Die Verteilschalter und der Hauptschalter können von beliebiger bekannter Art sein, so daß sie nicht näher beschrieben zu werden brauchen. Vorzugsweise sind die Griffe 16, 17 und 18 als Zeiger ausgebildet und wirken mit -i\,larkierungen auf der Vorderseite der #,1'all<1 7 zusammen, um die Einstellung der einzelnen Schalter anzuzeigen. Die Vorderwand des Geh:iuses H ist mit seitlich voneinander entfernten Steckhülsen S (Fig. ii) oberhalb des Schaltgrittes 18 versehen zur Aufnahme von Anschlagstiften i9 (Fig. 1, 3 und io), die in die Hülsen eingesetzt #,verden, wenn der Kocher mit einem 1_ichtstromkreis von i 1o Volt betrieben werden soll, damit der Randgriff 18 nicht in eine Stellung gedreht werden kann, in der sein Zeiger senkrecht nach oben gerichtet ist, die jedoch entfernt werden, wenn der Kocher mit Strom von 220 Volt betrieben werden soll. Zeigt der Zeiger des Hauptschaltergriffes i8 alnvärts so wird dein Kochapparat kein Strom zugeführt. Fig. io veranschaulicht schematisch diese Stellung und zeigt, daß hier keine Verbindung zwischen den Netzleitungen und irgendeinem der vom Hauptschalter i8 ausgehenden Leiter besteht. Fig. i 1 zeigt schematisch, wie bei senkrecht nach oben gerichtetem Zeiger des Hauptschalters iga (bei aus den Hülsen S herausgenommenen Stiften i9) Strom aus den Netzleitungen gleichzeitig zu beiden vom Hauptschalter ausgehenden Stromkreisen geliefert wird.
- Fig. 4, 5 und 6 zeigen schematisch die verschiedenen Einstellungen des durch den Griff 16 betätigten Schalters zum Zweck der Änderung des Heizgrades bei dem oberen @ußerllieizlciir1ler 4. So wird
in Fig.+, \vo de'- Ilatllltschaltel 1S'" für die Zufuhr von Stimm aus den Netzleitungen ztt dein durch den 1landgriff 16 betätigten Schalter im" eingestellt ist, Strom parallel ztt den beiden 1 leizwindungen _f und li des I leizl;iirl>crs 1 zttgelcitet, uni die ntaxi- ntale lleizwirkuilg zu ei-zielun. Gleichzeitig wird die I_atnpe 12 mit Stroh versehen. u111 (lein Be- "lall Strom durch den Ver- nutzer anzuzeigen, teilungsschalter i(7"' geht. Wird der l;riff im nach oben gedreht, so daß sein Zeiger- Mittelwärme an- zeigt, so wird Strom allein der Windung _-f des Ileizlcörllel-s 4 zugeführt (Fig. 5). Wird dagegen gemäß Fig. l der Zeiger des Griffes t6 so ein- gestellt, darr er niedrige \\"ürme mtzeigt, so liefert der Schalter 1C7"' (reit Windungen _-1 und 13 des Schalters 4 Strom in I:eihen:clutltung. Es ist ztt bemerken (las den ()fvnheizkör lter li 5 und 6 während der 1lct;itigttng des olleren Ileiz- kf>rl)ers 4 kein Strom zugeleitet wird und <lall-bei dieser Schaltung lmhw lkt<itiguilg des Lilles 17 einen Stntni für die Ofenheizkörper vorsehen kann, weil der llaulltscltalter so eingestellt ist, daß er nur für den Verteilungsschalter t6"" eine Strom- zufuhr vorsieht. .\ttf diese Weise wird jede Miig- lichkeit einer Pberlastung des Speisestromkreises ausgeschlossen. 111 l" ig. 7, S und () ist der- 1 lauptschaltei- 1811 schematisch so dargestellt. Mali er dein durch den (ritt 17 betätigtest \-ertciluitgssrhalter 17" Strotl1 zuführt; jedoch bildet bei dieser Einstellung des llaulttschalters keine Stromzufuhr zum Schalter t611 statt. Ist der Schaltgriff 17 s"7 eingestellt, daß er starke Heizwirkwlg mtzeigt, so liefert der ellt- slll-ecllctl(le Schalter 17", wie I# ig. 7 -neigt, Strc» n parallel all die I Iciz\\-indtnigen C und l) des olleren ()fmdteiztirlwrs 5 zur Hrzielung einer maximalen Würineabgalle durch "fiese Windungen. Der obere Ofenschalter s(111, \\1u oben angegessen, eine 1t1te11- sive @traltlullgselu°rgie in den obereilTeil des Ofens aussenden, und \verdeil die Windungen C und l) so parallel zueinander von Strom durchtlosseli, so wird in der Ofenkammer ehe hChste lleizwirkung er- zielt. Wird der Schaltergriff 17 nach ollen gedreht (Fig. 8), so claß sein Zeiger Mittelwärme anzeigt, so stellt der Schalter 17"" eitlen Stn»nkreis gemäß Fig. 8 her, derart, cltil.t die Windung, C des oberen ()fetllieizl:iirllei-s 5 und die Windung I? des unteren Heizkörpers 6 parallel geschaltet werdest, I)ie Grfiße der vor "leni olleren Ileizl:<ii-Iler 5 aus- gestrahltell laic#rgic \vird auf diese Weise erheb- ]ich herabgesetzt, jedoch wird gleichzeitig vorn unteren I leizkiir leer 6 I leizenergie ausgesandt. Wird der Zeiger des Schaltgriffes 17 auf niedrige Wärme eingestellt (Fig. o). so sind die Windtni- gen C und I) des olleren ()fenheizk <irpers 5 in Serie geschaltet und ebenso die \\"in<lunt@len l: und F des unteren lleizkörl>ei-s 6, \vodurch der niedrigste Wärmegrad des Ofens erzielt wird. Selbstverständ- Iich kölmte man, \vettn ein noch niedrigerer Grad der Ofenwärme gewünscht würde, alle vier Ileiz- windungen hintereinanderschalten. Wie bereits angegessen, 1«ititieti stur die Ofenheiz- körller mit Strom beschickt \verden, wenn der Hauptschalter 1N11 so eingestellt ist, daß er (lern Schalter 17" Strom zuführt. Es kann also bei dieser Einstellung des Hauptschalters kein Strom an den Verteilungsschalter 16"° abgegeben «-erden, so daß eine Cherlastung des Stromkreises vermieden wird. Steht jedoch Strom von 220 Volt zur Verfügung, so können die Stifte i() aus ihren Steckhülsen ent- fernt werden, so claß der Handgriff des Haupt- schalters tS"" in die senkrecht nach oben gerichtete Lage gemä 1:i Fig. i i gebracht werden kann. Bei dieser Stellung wird Strom beiden Verteilungs- schaltern i6' und 17" zugleich zugeführt, so daß alle drei 1leizkörper des Kochers gleichzeitig be- hitigt werden kölnneu.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltvorrichtung für einett elektrischen Kocher, der Strom durch eine biegsame Leitung von cilter Stromduelle erhält und mehrere Heiz- körlwr, deren jeder \\'iderstandselernente enthält, und zwei unabhängige Verteilungsschalter auf- weist, die Stroh von einer Stromquelle zu den Widerstandselementen der betreffenden Heiz- k<@rper lieferst, und bei (lern dergesanite Etiergie- verbrauch der verschiedenen lleizk<irller, wenn sie gleichzeitig mit Strom beschickt würden, zu einer C'berlastung des Zuleitungsstro mkkreises führen würde, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ilauptschalter vorgesehen ist, der gewöhnlich Strom aus (lern Netz wahlweise zti (lern einen llcler anderen Verteilungsschalter, alter nicht gleichzeitig zu beiden führt. Schaltvorrichtung stach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, claß der fauptschalter so gellaut ist, (saß er Strom aus der Speiseleitung gleichzeitig heilen Verteilungsschaltern zu- führen kann, aber mit !Mitteln ausgestattet ist, (sie seine entsprechende 1?ilistellung gewöhnlich u1111111glich tnachen. 3. Schahvorriclltung nach :\lmpruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal,i der Hauptschalter eilten I)religrift besitzt, der in die eine oder andere von zwei ausgewählten Stellungen ge- braclit werden kann, in dellen er Strom an den eitlen ()der anderen Verteilungsschalter liefert, und der in eine dritte Stellung gebracht \verden kann, in der er Strom zugleich an beide `'er- teilungsscllalter liefert, was jedoch gewöhnlich (furch besondere Mittel verhindert wird. d. Schaltvorrichtung nach .-\"s1)1-ucll3. da- durch gekennzeichnet, daß (las Mittel zur Ver- hinderung des l?instellens des Griffes des Ilaulltschalters in die dritte Stellung in zwei abnchinbaren :\tischlagstiften besteht, die sich in der 1')c\\-egttngsllalin des Schaltergriffes be- linden. 5. Schaltvorrichtung nach :inspruch 4, da- durch gekennzeichnet, daß jeder Heizkörper zwei Heizwiderstände aufweist und daß ein Verteilungsschalter die Zuleitung von Strom zu dein oberen .-lußenheizkärper und der andere Verteilungsschalter die Zuleitung von Stroni zu (lein olleren und unteren Ofenheizkörper steuert.
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1947
- 1947-02-01 US US725785A patent/US2463011A/en not_active Expired - Lifetime
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1950
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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