DE930274C - Fuer mindestens zwei elektrische Heizelemente gebautes elektrisches Koch- bzw. Backgeraet, insbesondere Herd, und Verfahren zu seinem Umbau - Google Patents

Fuer mindestens zwei elektrische Heizelemente gebautes elektrisches Koch- bzw. Backgeraet, insbesondere Herd, und Verfahren zu seinem Umbau

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DE930274C
DE930274C DEA18965A DEA0018965A DE930274C DE 930274 C DE930274 C DE 930274C DE A18965 A DEA18965 A DE A18965A DE A0018965 A DEA0018965 A DE A0018965A DE 930274 C DE930274 C DE 930274C
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DE
Germany
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switch
stove
locking
hotplates
electric
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DEA18965A
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English (en)
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Hans Fuersinn
Alfred Dipl-Ing Reichenauer
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AEG Union Elektricitaets Gesellschaft
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AEG Union Elektricitaets Gesellschaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/08Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24C7/082Arrangement or mounting of control or safety devices on ranges, e.g. control panels, illumination

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Für mindestens zwei elektrische Heizelemente gebautes elektrisches Koch- bzw. Backgerät, insbesondere Herd, und Verfahren zu seinem Umbau Die Erfindung betrifft für mindestens zwei elektrischeHeizelemente gebaute elektrische Koch- bzw. Backgeräte, insbesondere Herde.
  • Die bekannten elektrischen Herde und sonstigen Koch- bzw. Backgeräte sind mit einer festen Anzahl von Kochplatten ausgestattet. Es ist daher notwendig, zwecks Herabsetzung der Anschaffungskosten bzw. der Anschlußstromstärke einzelne Geräte mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Kochplatten bzw. Heizelementen herzustellen und zu verwenden. Steigt später der Bedarf bzw. der Anschlußstromwert, so müssen entweder zusätzliche Geräte erworben und neben dem alten Gerät in Betrieb genommen werden, oder es muß überhaupt vor allem bei Platzmangel das alte Gerät außer Betrieb genommen und ein gänzlich neues angeschafft werden. Dies bedeutet einen beachtlichen Herstellungsaufwand und dementsprechend bedeutende Kosten.
  • Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zumindest eine durch eine elektrische Kochplatte austauschbare, in einer im Geräteoberteil vorgesehenen Kochplattenöffnung angeordnete und diese abschließende Muldenabdeckung vorgesehen wird, die mit einem Basisteil einen unterhalb der Kochplatten, insbesondere zwischen einem Backrohr und der unterhalb der Kochplatten angeordneten Auffangwanne, befindlichen Raum nach oben hin abschließt. Solche Geräte sind erweiterungsfähig, ohne daß größere zusätzliche Ausgaben erforderlich sind. Nach dem Ausbau der Muldenabdeckung und gegebenenfalls nach dem Einbau fehlender Herdschalter und deren Anschlüß so-wie der Kontaktbuchsen# f ür die fehlende oder die fehlenden Kochplatten können diese ohne weiteres eingesetzt werden. Es steht dann beispielsweise ein Vollherd zur Verfügung, ohne daß die Anschaffung eines neuen Gerätes erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Muldenabdeckung hat den Vorteil, daß die obere Herdfläche trotz Fehlens von Kochplatten ebenso eben Ist wie bei- Einbau, sämtlicher Kochplatten. Da der Basisteil der Muldenabdeckung die durch das Fehlen von Kochplatten entstehenden Öffnungen in der Auffangwanne bzw. an der Oberseite des das Backrohr oben abschirmenden Luftraumes abdeckt, ergibt sich dazu eine gute Wärmeisolierung. Der genannte Luftraum isoliert nämlich einerseits das Backrohr an seiner Oberseite und andererseits den Kochplattenraum nach unten hin.
  • Die den durch die Muldenabdeckung ersetzten Kochplatten zugeordneten Herdschalter können blockiert, von der Stromzuführung getrennt bzw. ausgebaut sein. Auf diese Weise wird vor allem die Sicherheit erhöht. Denn es wird verhindert, daß bei Benutzung des Gerätes bzw. Herdes eine unbeabsichtigte Stromverbindung zustande kommt.
  • Mit besonderem Vorteil sind für die ausgebauten Herdschalter an der Gerätevorderwand, insbesondere hinter dem Schalterabdeckblech, Blechstreifen od. dgl. angeordnet, wovon jeder zumindest eine Schalterachse mit Spiel umgibt und an der Stelle der Achse eines ausgebauten Schalters mit einer Blindachse unverdrehbar verbunden ist, deren vorderes Ende die Gerätevorderwand, insbesondere das Schalterabdeckblech, durchsetzt und einen Schalterknopf unverdrehbar trägt. Auf diese Weise wird einerseits trotz Fehlens von Kochplatten ein schönes geschlossenes Aussehen erreicht, "indem sämtliche Schalterknöpfe vorgesehen sind. Andererseits können Irrtümer vermieden werden. Denn die Schalterknöpfe, mit denen keinerlei Kochplatten eingeschaltet werden können, können nicht gedreht werden, so daß die Hausfrau nicht der Meinung sein kann, daß eine Kochplatte bei Betätigung eines solchen Schalterknopfes eingeschaltet wurde.
  • Ist der weitere Ausbau eines solchen Gerätes bzw. Herdes beabsichtigt, so können mit wenigen Handgriffen die Muldenabdeckung und die Blechstreifen od. dgl. mit den Blindachsen entfernt sowie die gegebenenfalls fehlenden Herdschalter eingebaut, die Anschlüsse hergestellt und die zusätzlichen Kochplatten eingesetzt werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Herdschalter einschließlich ihrer Verbindungen bereits im Herd vorzusehen, wobei auch die Kontaktbuchsen für die Kochplatten bereits vorhanden sein können. In diesem Falle brauchen nur die Muldenabdeckungen abgenommen und die Kochplatten eingesetzt zu werden.
  • An Stelle der Schalterknöpfe und der Blindachsen können auch sonstige Abdeckungen für die Öffnungen der Achsen der fehlenden Herdschalter vorgesehen sein. Diese Abdeckungen können vernickelt oder aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zum Betrieb eines elektrischen Koch-bzw. Backgerätes, insbesondere Herdes, mit zwei verschiedenen Höchstsummenstromstärken noch eine ausbaubare strombegrenzende Verriegelungsvorrichtung und ein ausbaubarer Herdschalter vorgesehen, für dessen Achsenöffnung an der Gerätevorderseite ein nach seinem Ausbau anzubringender Abdeckknopf angeordnet sein kann. Damit ist es möglich, bei geringen Anschlußwerten den Erwerb eines zweiten Gerätes, insbesondere einer Kleinkochplatte, zu umgehen. Es wird gleich ein Gerät oder Herd nach der Erfindung beschafft, der jedoch mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl, z. B. zwei Kochplatten und einer abgedeckten. Schalteröffnung in Betrieb genommen wird, wobei die öffnung weiterer Kochplatten, z. B. der dritten Platte, mit der Muldenabdeckung abgeschlossen ist. Die erfindungsgemäße Ausführung verhindert auf Grund der vorgesehenen Verriegelungsvorrichtung gleichzeitig die Einschaltung von Heizwicklungen mit einem Gesamtstromverbrauch über die zunächst vom Netz her zur Verfügung stehenden geringen Werte, z. B. io Ampere, hinaus. Wird dann eine verstärkte Anschlußleitung bereitgestellt, so kann der gleiche Herd weiter benutzt werden. Es sind in diesem Falle nur wenige Handgriffe notwendig, um aus dem nur zum Teil benutzbaren Herd einen Vollherd zu machen.
  • Der Umbau des Gerätes bzw. Herdes , geschieht vorteilhaft in der Weise, daß zuerst die Muldenabdeckung, die Schaltergriffe und dann das Schalterabdeckblech sowie der gegebenenfalls vorgesehene Abdeckknopf abgenommen werden. Hierauf werden Führungsbleche der Verriegelungsvorrichtung mit dazugehörigen Sperrscheibenpaaren von den Achsen der zweckmäßig paarweise angeordneten Herdsichafter abgezogen und ein zusätzlicher Herdschalter befestigt. Sodann wird, vorzugsweise nach Hochheben der Auffangwanne des Herdes, die Verdrahtung ergänzt und die Kontaktbuchsenanerdnung für die zusätzlichen, insbesondere dritte Kochplatte in der Auffangwanne angebracht. Schließlich wird nach Wiederbefestigung der Auf- fangwanne, Aufsetzen des Schalterabdeckbleches und der Schaltergriffe die zusätzliche Kochplatte eingesetzt.
  • Die ausbaubare Verriegelungsvorrichtung kann mindestens ein auf zwei benachbarte Herdschalterar,hsen, aufsetzbares Führungsblech od.,dgl. aufweisen, an dem für jede dieser Achsen ein Sperrscheibenpaar gelagert ist, wovon je eine Sperrscheibe vor und hinter dem Führungsblech sitzt und einerseits die vorderen und anderseits die hinteren Sperrscheiben zur Verriegelung zusammenwirken. Zweckmäßigerweise ist zwischen den Sperrscheiben jedes Paares eine damit z. B. durch Nietung verbundene Lagerscheeibe angeordnet, die in einem kreisförmigen Ausschnitt des Führungsbleches od. dgl. drehbar gelagert ist.
  • Zweckmäßigerweise wird der Herd für drei elektrische Kochplatten und ein elektrisches Backrohr mit Heizkörper für Ober- und Unterhitze ausgeführt. Dabei können vier Herdschalter mit parallel zueinander und waagerecht neheneinanderliegenden Achsen in zwei im Abstand nebeneinanderliegenden Paaren dauernd vorgesehen sein. Dabei sind vorteilhiaft die innenliiegenden, Sdhalter mit den Heizkörpern des Backrohres und die außen befindlichen mit zwei dauernd vorhandenen Kochplatten verbunden. Außerdem ist bei der geringen Höchstsummenstromstärke in der für die dritte Kochplatte vorgesehenen Herdplattenöffnung die Muldenabdeckung angeordnet bzw. befestigt.
  • Beim Betrieb mit der geringen Höchstsummenstromstärke sitzt mit Vorteil auf den beiden Achsen jedes Schalterpaares ein gesondertes Führungsblech mit zwei Sperrscheibenpaaren.
  • Die Erfindung kann sowohl bei rein elektrisch betriebenen Herden als auch bei kombinierten Herden für wahlweisen Betrieb mit festen, flüssigen bzw. gasförmigen Brennstoffen und elektrischer Energie benutzt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt in schaubildlicher Darstellung den oberen Teil eines gemäß der Erfindung ausgestalteten Herdes, während die Fig. 2 die Befestigung eines Blindschaltknopfes bzw. Schaltergriffes erkennen läßt.
  • Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungen der Muldenabdeckungen einschließlich der angrenzenden Teile der Herdwanne, welche den Raum oberhalb des Backrohres oben abdeckt.
  • Fig. 5 gibt einen Kombinationsherd nach der Erfindung wieder, während der Fig. 6 schaubildlich eine Verriegelungsvorrichtung zu entnehmen ist, wobei die einzelnen Verriegelungsteile zur Verbesserung der Sichtbarkeit auseinandergezogen wurden.
  • Fig. 7 veranschaulicht eine Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung, wobei mit vollen Linien die vor den Führungsblechen befindlichen Sperr-Scheiben, ersichtlich gemacht werden, während die hinter den Führungsblechen angeordneten Sperrscheiben und die Lagerscheiben gestrichelt angedeutet sind.
  • Fig. 8 zeigt den Abdeckknopf im Querschnitt, Fig. 9 die Auffangwanne und die #T-erdra#htung von unten.
  • Der in Fig. i dargestellte Herd besitzt ein elektrisches Backrohr i und zwei elektrische Kochplatten 2 und 3. Außerdem sind noch Öffnungen 4 und 5 für weitere elektrische Kochplatten voirgesehen. Die beiden letztgenannten öffnungen sind gemäß der Erfindung durch Muldenabdeckungen 6 und 7 verschlossen, die in den Fig. 3 und 4 näher dargestellt sind. jede dieser Muldenabdeckungen besteht aus einem Abdeckblech 8 bzw. 9 und einem Basisblech io. Die Abdeckbleche sind mit den B!asisbleic,h,e,n durch Blechstreifen i i bzw. 1:2 fes,t verbunden. Mit Hilfe des Bleches io sitzen die Muldenabdeckungen auf der Herdwanne 13 auf, wobei gegebenenfalls dort vorhandene Öffnungen abgedeckt werden. Auf diese Weise wird der unterhalb der Kochplatten, insbesondere zwischen dem Backrohr und der unterhalb der Kochplatten angeordneten Auffangwanne befindliche, vornehmlich mit Luft ausgefüllte Raum nach oben hin abgeschlossen. Die abzuschließenden Öffnungen in der Auffangwanne sind mit 1,4 bezeichnet.
  • Fürdi#e,aiu,sigie,ba"uten,H,e,rds,ch,alter,s.i,n#d,hii,nter dem Schalteraib,deckblech 15 Bkechstreifen 16 angeordnet, wie sie Fig. 2 zeigt. Der Blechsitreifen 16 umgibt eine Schalterachise 17 mit Spiel, so daß diese mit dem ihr zugeordneten Schaltergriff 18 beliebig gedreht und damit der betreffende Herdschalter betätigt werden kann. An der Stelle der Achse einies ausgebauten Schaltters ils-t der Blechstreifen mit einer Blindachse ig unverdrehbar verbunden. Zu diesem Zweck kann das Blech 16 einen winkelig abgebogenen Teil 2o besitzen. Die Blindachse ist dann zweckmäßig durch Verschweißung mit dem Teil 2o fest verbunden. Sowohl die Schalterachse als auch die'Blindachse können rechteckigen Querschnitt besitzen. Die Blindachse ig durchsetzt mit dem Teil 21 sowohl ein entsprechendes rechteckiges Loch des Bleches 16 als auch die üblicherweise vorgesehene öffnung des Schalterabdeckbleches. Die Achse ig trägt einen Schalterknopf 22 unverdrehbar. Wie die Fig. i zeigt, kann demzufolge einem elektrischen Herd trotz Fdhlen#s von, Herdschaltern u(nd Kochplatten ein Aussehen gegeben werden, das einem Vollherd entspricht, bei dem sämtliche Kochplatten und Herdschalter einschließlich ihrer Betätigungsgriffe eingebaut sind.
  • Statt der Schalterknöpfe können auch andere Ab- deckungen zwecks Verschließen der Öffnungen der Schalterachsen der ausgebauten Herdschalter benutzt werden. An Stelle eines reinen Elektroherdes kann auch ein kombinierter Herd nach der Erfindung ausgestaltet werden. Ein solcher kombinierter Herd kann außer elektrisch beheizten Teilen solche benutzen, die durch feste Brennstoffe oder Gase benutzt werden. Es können dabei auch Teile vorgesehen sein, die sowohl elektrisch als auch mit Hilfe fester oder gasförmigeT Brennfstoffe beheizt werden.
  • Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die oberen Abdeckplatten 8 und 9 vorteilhaft bombiert.. d. h. mit seitlich herabigezogenen Rändern :23 ausgestattet. Die Platten 8 und 9 sind zwedkmäßigerweiise emailliert. Wie die Fig. 3 und 4 weiterhin zeigen, sind die Herdwannen 13 im Bereich der öffnungen 14 bei 24 hochgezogen, so daß Feuchtigkeit nicht zu den öffnungen 14 gelangen kann. Auf den oberen Rändern dieser hochgezogenen Teile:24 sitzen die Bleche io dicht auf. Sie werden dort beispielsweise mit Hilfe von: Schrauben- festgehalten. Mittels der Muldenabdeckungen wird also die unterhalb der Kochplatten und oberhalb des gegebenenfalls vorhandenen Backrohres befindliche Luftraum:25 oben dicht abgeschlossen, so daß sich eine gute Wärmeisolierung ergibt.
  • Auch beim Herd nach den Fig. 5 bis 9 sind nebst einem elektrisch geheizten Backrohr i zwei dauernd angeschlossene elektrische Kochplatten:2 und 3 vorgesehen. Diese Kochplatten werden über die Schaltergriffe 26 und 27 eingeschaltet und geregelt. Mit Hilfe der Schaltergriffe 28 und 29 wird die Ober- und die Unterhitze des Backrohres- eingestellt. In die öffnung 4 für die dritte Kochplatte ist hier die erfindungsgemäße Muldenabdeckung 6 eingesetzt, so daß die öffnung in der Weise verschlossen ist, daß das obere Blech8 der Muldenabdeckung mit der obersten Herdplatte 30 fluchtet.
  • Außer dem Blech 8 ist wieder ein dazu parallel liegendes - Blech io vorhanden. Diese Bleche sind über Blechstreifen 12 untereinander verbunden. Mit Hilfe des Bleches io sitzt die Muldenabdeckung auf der Auffangwanne 13 des Herdes auf und kann dort damit verbunden sein.
  • Da bei der Darstellung nach Fig. 5 nur zwei Kochplatten benutzt werden, ist an Stelle des für die dritte Kochplatte benötigten Herdschalters ein Abdeckknopf 31 vorgesehen, mit dessen Hilfe das für die Achse des fünften Herdschalters im Schalterabdeckblech 15 an der Vorderseite des Herdes vorgesehene Loch 3:2 abgedeckt wird. Die Ausführung dieses Abdeckknopfes zeigt Fig. 8 genauer. Er weist einen z. B. vernickelten, knopfförmigen Vorderteil 33 auf, der mit einem Gewindebolzen 34 verbunden ist. Auf diesem Gewindebolzen ist ein Befestigungsbügel 35 aufgesetzt, der mit Hilfe einer Schraubenmutter 36 den Abdeckknopf an dem Schalterabdeckblech 15 festhält.
  • Beim Betrieb, mit,demgeringen Höchstsu-minenstrom sitzen auf den Achsen 37 bis 4o der vier dauernd eingebauten Herdschalter 41 bis 44 die Verriegelungsvorrichtungen. Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, besteht jede Verriegelungsvorrichtung aus einem auf zwei benachbarte Herdschalterachsen aufsetzbaren Führungsblech 45 bzw. 46. Diese Führungsbleche besitzen je zwei kreisförmige Ausschnitte 47, in denen je eine Lagerscheibe 48 drehbar gelagert ist. jede Lagerscheibe steht mit einem Sperrscheibenpaar in Verbindung. Eine Sperrscheibe dieses Paares ist vor, die andere hinter ,dein b#etreff-enden Fährungsblecili angeordnet. Die Sperrscheiben wurden mit den Bezugszeichen 49 bis 56 versehen. Die zusammengehörigen Sperrscheiben sind mit der dazugehörigen Lagerscheibe durch Niete 57 fesit verbunden. Beispielsweise sind demnach die Sperrscheiben 49 und 50 mit der Achse 37 und der zwischen den genannten Sperrscheiben liegenden Lagerscheibe in dem in Fig. 6 am weitesten links vorgesehenen kreisförmigen Ausschnitt 37 frei drehbar. Die Lage der einzelnen Sperrscheiben und Sperrscheibenpaare zueinander zeigt neben Fig. 6 vor allem die Fig. 7. Der Ab- stand der im gleichen Führungsblech gelagerten Sperrscheibenpaare ist so gewählt, daß bei Verstellung eines der Herdschalterknöpfe 26 bzw. 28 und 27 bzw. 29 der Herdschalter des gleichen Herdschalterpaares so b-locliiert 1,srt, daß eine Über- schreitung der Höchststromstärke unmöglich ist. Es gehören dabei jeweils die Herdschalter 41 und 42, einerseits und die Herdschalter 43 und 44 anderseits zusammen. Ist beispielsweise der Herdschalter 41 eingeschaltet, so wird die Sperrscheibe 49 SO verdreht, daß ihr Ringteil 58 mit größerer Stärke in den Bereich der Fläche 59 der Sperrscheibe 5 1 gedreht wird. Die Schalterachse 38 kann daher bei einer solchen Verstellung der Sperrscheibe 49 nicht gedreht und somit der Schalter 4:2 nicht eingeschaltet werden. Ähnliche Effekte ergeben sich bei Verstellung der anderen Schalter, wobei die Sperrscheiben so angeordnet und ausgebildet sind, daß nach Einschaltung eines Herdschalters je nach der Schalterstellung eine ganze Blockierung oder eine Teilblockierung des Nachbarsffialters zutstan-de kommt.
  • Wie bereits erwähnt, ist zumUmbau des Herdes nach der Erfindung die Auffangwanne io hochzuheben. Zur Ermöglichung dieser Bewegung sind in der Regel die Anschlüsse des Herdes bzw. deren Verbindungen mit der Herdverdrahtung 6o (Fig. 9) zu lösen. Wie die Fig. 9 weiterhin zeigt, sind die einzelnen Herdschalter an einer Schalterleiste 61 nahe der Herdvorderseite befestigt. Nach Hochheben der Auffangwanne wird zwecks Einbau der dritten Kochplatte die Verdrahtung ergänzt und die Kontaktbuchsenanordnung für diese Kochplatte in der Auffangwanne angebracht. Nach Wiederbefestigung derAuffangwanne am Herdkörper wird die unterbrochene Verbindung mit dem Herdanschiluß wiederliergestellt. Der Umbau wird dadurch beendet, daß das Schalterabdeckblech 15, sämtliche Schaltergriffe und die zusätzliche Kochplatte ein' bzw. aufgesetzt werden. Der fünfte Herdschalter 62 ist ebenso wie die dauernd vorhandenen Herdschalter an der Schalterleiste 61 zu befestigen. Für die Verdrahtung sind noch Klemm-bzw. Traigleiisten 63 und 64 an der Atiffangwanne vorgesehen. Die Kontaktbuchsenanordnung der dauernd angeordneten Kochplatten ist mit 65, 66 bezeichnet.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPR 0 CHE: i. Für mindestens zwei elektrische Heizelemente gebautes elektrisches Koch- bzw. Backgerät, insbesondere Herd, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine durch eine elektrische Kochplatte austauschbare, in einer im Geräteoberteil vorgesehenen Kochplattenöffnung angeordnete und diese abschließende Muldenabdeckung vorgesehen ist, die mit einem Basisteil einen unterhalb der Kochplatten, insbesondere zwischen einem Backrohr und der unterhalb der Kochplatten angeordneten Auffangwanne, befindlichen Raum nach oben hin abschließt.
  2. 2. Gelrät nach Anspruch i, daidurzli ge- kennzeichnet, daß die den durch die MuJidenabdeckung ersetzten Kochplatten zugeordneten Herdschalter blockiert, von der Stromzuführung getrennt bzw. ausgebaut sind. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die ausgebauten Herdschalter an der Gerätevorderwand, insbesondere hinter dem Schalterabdeckblech, Blechstreifen od. dgl. angeordnet sind, wovon jeder zumindest eine Schalterachse mit Spiel unigibt und an der Stelle der Achse eines ausgebauten Schalters mit einer Blindachse unverdrehbar verbunden ist, deren vorderes Ende die Gerätevorderwand, insbesondere das Schalterabdeckblech, durchsetzt und einen Schalterknopf unverdrehbar trägt. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu seinem Betrieb mit zwei verschiedenen Höchstsummenstromstärken eine ausbaubare strombegrenzende Verriegelungsvorrichtung und ein ausbaubarer Herdschalter vorgesehen sind, für dessen Achsenöffnung an der Gerätevorderseite ein nach seinem Ausbau anzubringender Abdeckknopf angeordnet sein kann. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ausbaubare Verriegelungsvorrichtung mindestens ein auf zwei benachbarte Herdschalterachsen aufsetzbares Führungsblech od, dgl. aufweist, in dem für jede dieser Achsen ein Sperrscheibenpaar gelagert ist, wovon je eine Sperrscheibe vor und hinter dem Führungsblech sitzt und einerseits die vorderen und anderseits die hinteren Sperrscheiben zur Verriegelung zusammenwirken. 6, Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sperrscheiben jedes Paares eine damit, z. B. durch Nietung, verbundene Lagerscheibe angeordnet ist, die in einem kreisförmigen Ausschnitt des Führungsbleches od. dgl. drehbar gelagert ist. 7. Herd nach einem der Ansprüche4 bis 6 für drei elektrische Kochplatten und ein elektrisches Backrohr mit Heizkörper für Ober-und Unterhitze, dadurch gekennzeichnet, daß vier Herdschalter mit parallel zueinander und waagerecht nebeneinanderliegenden Achsen und zwei im Abstand nebeneinanderliegenden Paaren dauernd vorgesehen sind, wobei die innenliegenden Schalter mit den Heizkörpern des Backrohres, die außen befindlichen mit zwei dauernd vorhandenen Kochplatten verbunden sind und bei der geringeren Höchstsummenstromstärke in der für die dritte Kochplatte vorgesehenen Herdplattenöffnung die Muldenabdeckung angeordnet ist. 8. Herd nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb mit der geringeren Höchstsummenstromstärke auf den beiden Achsen jedes Schalterpaares ein gesondertes Führungsblech mit zwei Sperrscheibenpaaren sitzt. g. Verfahren zum Umbau eines Gerätes, insbesondere Herdes nach einem der Ansprüche4 bis 8, von der geringeren auf die hohe Höchstsummenstromstärke, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Muldenabdeckung, die Schaltergriffe und dann das Schalterabdeckblech sowie der gegebenenfalls vorgesehene Abdeckknopf abgenommen werden, worauf die Führungsbleche mit den Sperrscheibenpaaren von den Schalterachsenpaaren abgezogen und ein zusätzlicher Herdschalter, insbesondere zwischen den beiden dauernd vorhandenen an der Schalterleiste, befestigt wird, und daß sodann, vorzugsweise nach Hochheben der Auffangwanne des Herdes, die Verdrahtung ergänzt und die Konta#ktbuch,senanordn-u,ng für die zusätzliche, insbesondere dritte Kochpl,atte in der Auffangwanne angebracht wird und daß s#chJießli#dh nach Wiederbefestigung der Auffangwanne, Aufsetzen des Schalterabdeckbleches und der Schaltergriffe die zusätzliche Kochplatte eingesetzt wird.
DEA18965A 1953-02-04 1953-10-14 Fuer mindestens zwei elektrische Heizelemente gebautes elektrisches Koch- bzw. Backgeraet, insbesondere Herd, und Verfahren zu seinem Umbau Expired DE930274C (de)

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