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Für mindestens zwei elektrische Heizelemente gebautes elektrisches
Koch- bzw. Backgerät, insbesondere Herd, und Verfahren zu seinem Umbau Die Erfindung
betrifft für mindestens zwei elektrischeHeizelemente gebaute elektrische Koch- bzw.
Backgeräte, insbesondere Herde.
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Die bekannten elektrischen Herde und sonstigen Koch- bzw. Backgeräte
sind mit einer festen Anzahl von Kochplatten ausgestattet. Es ist daher notwendig,
zwecks Herabsetzung der Anschaffungskosten bzw. der Anschlußstromstärke einzelne
Geräte mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Kochplatten bzw. Heizelementen
herzustellen und zu verwenden. Steigt später der Bedarf bzw. der Anschlußstromwert,
so müssen entweder zusätzliche Geräte erworben und neben dem alten Gerät in Betrieb
genommen werden, oder es muß überhaupt vor allem bei Platzmangel das alte Gerät
außer Betrieb genommen und ein gänzlich neues angeschafft werden. Dies bedeutet
einen beachtlichen Herstellungsaufwand und dementsprechend bedeutende Kosten.
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Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zumindest
eine durch eine elektrische Kochplatte austauschbare, in einer im Geräteoberteil
vorgesehenen Kochplattenöffnung angeordnete und diese abschließende Muldenabdeckung
vorgesehen wird, die mit einem Basisteil einen unterhalb der Kochplatten, insbesondere
zwischen
einem Backrohr und der unterhalb der Kochplatten angeordneten Auffangwanne, befindlichen
Raum nach oben hin abschließt. Solche Geräte sind erweiterungsfähig, ohne daß größere
zusätzliche Ausgaben erforderlich sind. Nach dem Ausbau der Muldenabdeckung und
gegebenenfalls nach dem Einbau fehlender Herdschalter und deren Anschlüß so-wie
der Kontaktbuchsen# f ür die fehlende oder die fehlenden Kochplatten können
diese ohne weiteres eingesetzt werden. Es steht dann beispielsweise ein Vollherd
zur Verfügung, ohne daß die Anschaffung eines neuen Gerätes erforderlich ist. Die
erfindungsgemäße Muldenabdeckung hat den Vorteil, daß die obere Herdfläche trotz
Fehlens von Kochplatten ebenso eben Ist wie bei- Einbau, sämtlicher Kochplatten.
Da der Basisteil der Muldenabdeckung die durch das Fehlen von Kochplatten entstehenden
Öffnungen in der Auffangwanne bzw. an der Oberseite des das Backrohr oben abschirmenden
Luftraumes abdeckt, ergibt sich dazu eine gute Wärmeisolierung. Der genannte Luftraum
isoliert nämlich einerseits das Backrohr an seiner Oberseite und andererseits den
Kochplattenraum nach unten hin.
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Die den durch die Muldenabdeckung ersetzten Kochplatten zugeordneten
Herdschalter können blockiert, von der Stromzuführung getrennt bzw. ausgebaut sein.
Auf diese Weise wird vor allem die Sicherheit erhöht. Denn es wird verhindert, daß
bei Benutzung des Gerätes bzw. Herdes eine unbeabsichtigte Stromverbindung zustande
kommt.
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Mit besonderem Vorteil sind für die ausgebauten Herdschalter an der
Gerätevorderwand, insbesondere hinter dem Schalterabdeckblech, Blechstreifen od.
dgl. angeordnet, wovon jeder zumindest eine Schalterachse mit Spiel umgibt und an
der Stelle der Achse eines ausgebauten Schalters mit einer Blindachse unverdrehbar
verbunden ist, deren vorderes Ende die Gerätevorderwand, insbesondere das Schalterabdeckblech,
durchsetzt und einen Schalterknopf unverdrehbar trägt. Auf diese Weise wird einerseits
trotz Fehlens von Kochplatten ein schönes geschlossenes Aussehen erreicht, "indem
sämtliche Schalterknöpfe vorgesehen sind. Andererseits können Irrtümer vermieden
werden. Denn die Schalterknöpfe, mit denen keinerlei Kochplatten eingeschaltet werden
können, können nicht gedreht werden, so daß die Hausfrau nicht der Meinung sein
kann, daß eine Kochplatte bei Betätigung eines solchen Schalterknopfes eingeschaltet
wurde.
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Ist der weitere Ausbau eines solchen Gerätes bzw. Herdes beabsichtigt,
so können mit wenigen Handgriffen die Muldenabdeckung und die Blechstreifen od.
dgl. mit den Blindachsen entfernt sowie die gegebenenfalls fehlenden Herdschalter
eingebaut, die Anschlüsse hergestellt und die zusätzlichen Kochplatten eingesetzt
werden.
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Es ist jedoch auch möglich, die Herdschalter einschließlich ihrer
Verbindungen bereits im Herd vorzusehen, wobei auch die Kontaktbuchsen für die Kochplatten
bereits vorhanden sein können. In diesem Falle brauchen nur die Muldenabdeckungen
abgenommen und die Kochplatten eingesetzt zu werden.
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An Stelle der Schalterknöpfe und der Blindachsen können auch sonstige
Abdeckungen für die Öffnungen der Achsen der fehlenden Herdschalter vorgesehen sein.
Diese Abdeckungen können vernickelt oder aus Kunststoff gefertigt sein.
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Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zum Betrieb
eines elektrischen Koch-bzw. Backgerätes, insbesondere Herdes, mit zwei verschiedenen
Höchstsummenstromstärken noch eine ausbaubare strombegrenzende Verriegelungsvorrichtung
und ein ausbaubarer Herdschalter vorgesehen, für dessen Achsenöffnung an der Gerätevorderseite
ein nach seinem Ausbau anzubringender Abdeckknopf angeordnet sein kann. Damit ist
es möglich, bei geringen Anschlußwerten den Erwerb eines zweiten Gerätes, insbesondere
einer Kleinkochplatte, zu umgehen. Es wird gleich ein Gerät oder Herd nach der Erfindung
beschafft, der jedoch mit einer verhältnismäßig geringen Anzahl, z. B. zwei Kochplatten
und einer abgedeckten. Schalteröffnung in Betrieb genommen wird, wobei die öffnung
weiterer Kochplatten, z. B. der dritten Platte, mit der Muldenabdeckung abgeschlossen
ist. Die erfindungsgemäße Ausführung verhindert auf Grund der vorgesehenen Verriegelungsvorrichtung
gleichzeitig die Einschaltung von Heizwicklungen mit einem Gesamtstromverbrauch
über die zunächst vom Netz her zur Verfügung stehenden geringen Werte, z. B. io
Ampere, hinaus. Wird dann eine verstärkte Anschlußleitung bereitgestellt, so kann
der gleiche Herd weiter benutzt werden. Es sind in diesem Falle nur wenige Handgriffe
notwendig, um aus dem nur zum Teil benutzbaren Herd einen Vollherd zu machen.
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Der Umbau des Gerätes bzw. Herdes , geschieht vorteilhaft in
der Weise, daß zuerst die Muldenabdeckung, die Schaltergriffe und dann das Schalterabdeckblech
sowie der gegebenenfalls vorgesehene Abdeckknopf abgenommen werden. Hierauf werden
Führungsbleche der Verriegelungsvorrichtung mit dazugehörigen Sperrscheibenpaaren
von den Achsen der zweckmäßig paarweise angeordneten Herdsichafter abgezogen und
ein zusätzlicher Herdschalter befestigt. Sodann wird, vorzugsweise nach Hochheben
der Auffangwanne des Herdes, die Verdrahtung ergänzt und die Kontaktbuchsenanerdnung
für die zusätzlichen, insbesondere dritte Kochplatte in der Auffangwanne angebracht.
Schließlich wird nach Wiederbefestigung der Auf-
fangwanne, Aufsetzen des
Schalterabdeckbleches und der Schaltergriffe die zusätzliche Kochplatte eingesetzt.
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Die ausbaubare Verriegelungsvorrichtung kann mindestens ein auf zwei
benachbarte Herdschalterar,hsen, aufsetzbares Führungsblech od.,dgl. aufweisen,
an dem für jede dieser Achsen ein Sperrscheibenpaar gelagert ist, wovon
je eine Sperrscheibe vor und hinter dem Führungsblech sitzt und einerseits
die vorderen und anderseits die hinteren Sperrscheiben zur Verriegelung zusammenwirken.
Zweckmäßigerweise ist zwischen den
Sperrscheiben jedes Paares eine
damit z. B. durch Nietung verbundene Lagerscheeibe angeordnet, die in einem kreisförmigen
Ausschnitt des Führungsbleches od. dgl. drehbar gelagert ist.
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Zweckmäßigerweise wird der Herd für drei elektrische Kochplatten und
ein elektrisches Backrohr mit Heizkörper für Ober- und Unterhitze ausgeführt. Dabei
können vier Herdschalter mit parallel zueinander und waagerecht neheneinanderliegenden
Achsen in zwei im Abstand nebeneinanderliegenden Paaren dauernd vorgesehen sein.
Dabei sind vorteilhiaft die innenliiegenden, Sdhalter mit den Heizkörpern des Backrohres
und die außen befindlichen mit zwei dauernd vorhandenen Kochplatten verbunden. Außerdem
ist bei der geringen Höchstsummenstromstärke in der für die dritte Kochplatte vorgesehenen
Herdplattenöffnung die Muldenabdeckung angeordnet bzw. befestigt.
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Beim Betrieb mit der geringen Höchstsummenstromstärke sitzt mit Vorteil
auf den beiden Achsen jedes Schalterpaares ein gesondertes Führungsblech mit zwei
Sperrscheibenpaaren.
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Die Erfindung kann sowohl bei rein elektrisch betriebenen Herden als
auch bei kombinierten Herden für wahlweisen Betrieb mit festen, flüssigen bzw. gasförmigen
Brennstoffen und elektrischer Energie benutzt werden.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
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Fig. i zeigt in schaubildlicher Darstellung den oberen Teil eines
gemäß der Erfindung ausgestalteten Herdes, während die Fig. 2 die Befestigung eines
Blindschaltknopfes bzw. Schaltergriffes erkennen läßt.
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Fig. 3 und 4 zeigen zwei verschiedene Ausführungen der Muldenabdeckungen
einschließlich der angrenzenden Teile der Herdwanne, welche den Raum oberhalb des
Backrohres oben abdeckt.
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Fig. 5 gibt einen Kombinationsherd nach der Erfindung wieder,
während der Fig. 6 schaubildlich eine Verriegelungsvorrichtung zu entnehmen
ist, wobei die einzelnen Verriegelungsteile zur Verbesserung der Sichtbarkeit auseinandergezogen
wurden.
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Fig. 7 veranschaulicht eine Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung,
wobei mit vollen Linien die vor den Führungsblechen befindlichen Sperr-Scheiben,
ersichtlich gemacht werden, während die hinter den Führungsblechen angeordneten
Sperrscheiben und die Lagerscheiben gestrichelt angedeutet sind.
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Fig. 8 zeigt den Abdeckknopf im Querschnitt, Fig.
9 die Auffangwanne und die #T-erdra#htung von unten.
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Der in Fig. i dargestellte Herd besitzt ein elektrisches Backrohr
i und zwei elektrische Kochplatten 2 und 3. Außerdem sind noch Öffnungen
4 und 5 für weitere elektrische Kochplatten voirgesehen. Die beiden letztgenannten
öffnungen sind gemäß der Erfindung durch Muldenabdeckungen 6
und
7 verschlossen, die in den Fig. 3 und 4 näher dargestellt sind. jede
dieser Muldenabdeckungen besteht aus einem Abdeckblech 8 bzw. 9 und
einem Basisblech io. Die Abdeckbleche sind mit den B!asisbleic,h,e,n durch Blechstreifen
i i bzw. 1:2 fes,t verbunden. Mit Hilfe des Bleches io sitzen die Muldenabdeckungen
auf der Herdwanne 13 auf, wobei gegebenenfalls dort vorhandene Öffnungen abgedeckt
werden. Auf diese Weise wird der unterhalb der Kochplatten, insbesondere zwischen
dem Backrohr und der unterhalb der Kochplatten angeordneten Auffangwanne befindliche,
vornehmlich mit Luft ausgefüllte Raum nach oben hin abgeschlossen. Die abzuschließenden
Öffnungen in der Auffangwanne sind mit 1,4 bezeichnet.
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Fürdi#e,aiu,sigie,ba"uten,H,e,rds,ch,alter,s.i,n#d,hii,nter dem Schalteraib,deckblech
15 Bkechstreifen 16 angeordnet, wie sie Fig. 2 zeigt. Der Blechsitreifen 16 umgibt
eine Schalterachise 17 mit Spiel, so daß diese mit dem ihr zugeordneten Schaltergriff
18 beliebig gedreht und damit der betreffende Herdschalter betätigt werden kann.
An der Stelle der Achse einies ausgebauten Schaltters ils-t der Blechstreifen mit
einer Blindachse ig unverdrehbar verbunden. Zu diesem Zweck kann das Blech 16 einen
winkelig abgebogenen Teil 2o besitzen. Die Blindachse ist dann zweckmäßig durch
Verschweißung mit dem Teil 2o fest verbunden. Sowohl die Schalterachse als auch
die'Blindachse können rechteckigen Querschnitt besitzen. Die Blindachse ig durchsetzt
mit dem Teil 21 sowohl ein entsprechendes rechteckiges Loch des Bleches 16 als auch
die üblicherweise vorgesehene öffnung des Schalterabdeckbleches. Die Achse ig trägt
einen Schalterknopf 22 unverdrehbar. Wie die Fig. i zeigt, kann demzufolge einem
elektrischen Herd trotz Fdhlen#s von, Herdschaltern u(nd Kochplatten ein Aussehen
gegeben werden, das einem Vollherd entspricht, bei dem sämtliche Kochplatten und
Herdschalter einschließlich ihrer Betätigungsgriffe eingebaut sind.
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Statt der Schalterknöpfe können auch andere Ab-
deckungen zwecks
Verschließen der Öffnungen der Schalterachsen der ausgebauten Herdschalter benutzt
werden. An Stelle eines reinen Elektroherdes kann auch ein kombinierter Herd nach
der Erfindung ausgestaltet werden. Ein solcher kombinierter Herd kann außer elektrisch
beheizten Teilen solche benutzen, die durch feste Brennstoffe oder Gase benutzt
werden. Es können dabei auch Teile vorgesehen sein, die sowohl elektrisch als auch
mit Hilfe fester oder gasförmigeT Brennfstoffe beheizt werden.
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Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die oberen Abdeckplatten
8 und 9 vorteilhaft bombiert.. d. h. mit seitlich herabigezogenen
Rändern :23 ausgestattet. Die Platten 8 und 9 sind zwedkmäßigerweiise
emailliert. Wie die Fig. 3 und 4 weiterhin zeigen, sind die Herdwannen 13
im Bereich der öffnungen 14 bei 24 hochgezogen, so daß Feuchtigkeit nicht zu den
öffnungen 14 gelangen kann. Auf den oberen Rändern dieser hochgezogenen Teile:24
sitzen die Bleche io dicht auf. Sie werden dort beispielsweise mit Hilfe von: Schrauben-
festgehalten. Mittels der Muldenabdeckungen wird also die unterhalb der Kochplatten
und oberhalb des gegebenenfalls
vorhandenen Backrohres befindliche
Luftraum:25 oben dicht abgeschlossen, so daß sich eine gute Wärmeisolierung ergibt.
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Auch beim Herd nach den Fig. 5 bis 9 sind nebst einem
elektrisch geheizten Backrohr i zwei dauernd angeschlossene elektrische Kochplatten:2
und 3 vorgesehen. Diese Kochplatten werden über die Schaltergriffe
26 und 27 eingeschaltet und geregelt. Mit Hilfe der Schaltergriffe
28 und 29 wird die Ober- und die Unterhitze des Backrohres- eingestellt.
In die öffnung 4 für die dritte Kochplatte ist hier die erfindungsgemäße Muldenabdeckung
6 eingesetzt, so daß die öffnung in der Weise verschlossen ist, daß das obere
Blech8 der Muldenabdeckung mit der obersten Herdplatte 30 fluchtet.
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Außer dem Blech 8 ist wieder ein dazu parallel liegendes
- Blech io vorhanden. Diese Bleche sind über Blechstreifen 12 untereinander
verbunden. Mit Hilfe des Bleches io sitzt die Muldenabdeckung auf der Auffangwanne
13 des Herdes auf und kann dort damit verbunden sein.
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Da bei der Darstellung nach Fig. 5 nur zwei Kochplatten benutzt
werden, ist an Stelle des für die dritte Kochplatte benötigten Herdschalters ein
Abdeckknopf 31 vorgesehen, mit dessen Hilfe das für die Achse des fünften
Herdschalters im Schalterabdeckblech 15 an der Vorderseite des Herdes vorgesehene
Loch 3:2 abgedeckt wird. Die Ausführung dieses Abdeckknopfes zeigt Fig.
8
genauer. Er weist einen z. B. vernickelten, knopfförmigen Vorderteil
33 auf, der mit einem Gewindebolzen 34 verbunden ist. Auf diesem Gewindebolzen
ist ein Befestigungsbügel 35 aufgesetzt, der mit Hilfe einer Schraubenmutter
36 den Abdeckknopf an dem Schalterabdeckblech 15 festhält.
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Beim Betrieb, mit,demgeringen Höchstsu-minenstrom sitzen auf den Achsen
37 bis 4o der vier dauernd eingebauten Herdschalter 41 bis 44 die Verriegelungsvorrichtungen.
Wie die Fig. 6 und 7
zeigen, besteht jede Verriegelungsvorrichtung
aus einem auf zwei benachbarte Herdschalterachsen aufsetzbaren Führungsblech 45
bzw. 46. Diese Führungsbleche besitzen je zwei kreisförmige Ausschnitte 47,
in denen je eine Lagerscheibe 48 drehbar gelagert ist. jede Lagerscheibe
steht mit einem Sperrscheibenpaar in Verbindung. Eine Sperrscheibe dieses Paares
ist vor, die andere hinter ,dein b#etreff-enden Fährungsblecili angeordnet. Die
Sperrscheiben wurden mit den Bezugszeichen 49 bis 56 versehen. Die zusammengehörigen
Sperrscheiben sind mit der dazugehörigen Lagerscheibe durch Niete 57 fesit
verbunden. Beispielsweise sind demnach die Sperrscheiben 49 und 50 mit der
Achse 37
und der zwischen den genannten Sperrscheiben liegenden Lagerscheibe
in dem in Fig. 6 am weitesten links vorgesehenen kreisförmigen Ausschnitt
37 frei drehbar. Die Lage der einzelnen Sperrscheiben und Sperrscheibenpaare
zueinander zeigt neben Fig. 6 vor allem die Fig. 7. Der
Ab-
stand der im gleichen Führungsblech gelagerten Sperrscheibenpaare ist
so gewählt, daß bei Verstellung eines der Herdschalterknöpfe 26 bzw.
28
und 27 bzw. 29 der Herdschalter des gleichen Herdschalterpaares
so b-locliiert 1,srt, daß eine Über-
schreitung der Höchststromstärke unmöglich
ist. Es gehören dabei jeweils die Herdschalter 41 und 42, einerseits und die Herdschalter
43 und 44 anderseits zusammen. Ist beispielsweise der Herdschalter 41 eingeschaltet,
so wird die Sperrscheibe 49 SO
verdreht, daß ihr Ringteil 58 mit größerer
Stärke in den Bereich der Fläche 59 der Sperrscheibe 5 1 gedreht wird.
Die Schalterachse 38 kann daher bei einer solchen Verstellung der Sperrscheibe
49 nicht gedreht und somit der Schalter 4:2 nicht eingeschaltet werden. Ähnliche
Effekte ergeben sich bei Verstellung der anderen Schalter, wobei die Sperrscheiben
so angeordnet und ausgebildet sind, daß nach Einschaltung eines Herdschalters
je nach der Schalterstellung eine ganze Blockierung oder eine Teilblockierung
des Nachbarsffialters zutstan-de kommt.
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Wie bereits erwähnt, ist zumUmbau des Herdes nach der Erfindung die
Auffangwanne io hochzuheben. Zur Ermöglichung dieser Bewegung sind in der Regel
die Anschlüsse des Herdes bzw. deren Verbindungen mit der Herdverdrahtung 6o (Fig.
9)
zu lösen. Wie die Fig. 9 weiterhin zeigt, sind die einzelnen Herdschalter
an einer Schalterleiste 61 nahe der Herdvorderseite befestigt. Nach Hochheben der
Auffangwanne wird zwecks Einbau der dritten Kochplatte die Verdrahtung ergänzt und
die Kontaktbuchsenanordnung für diese Kochplatte in der Auffangwanne angebracht.
Nach Wiederbefestigung derAuffangwanne am Herdkörper wird die unterbrochene Verbindung
mit dem Herdanschiluß wiederliergestellt. Der Umbau wird dadurch beendet, daß das
Schalterabdeckblech 15,
sämtliche Schaltergriffe und die zusätzliche Kochplatte
ein' bzw. aufgesetzt werden. Der fünfte Herdschalter 62 ist ebenso wie die
dauernd vorhandenen Herdschalter an der Schalterleiste 61 zu befestigen. Für die
Verdrahtung sind noch Klemm-bzw. Traigleiisten 63 und 64 an der Atiffangwanne
vorgesehen. Die Kontaktbuchsenanordnung der dauernd angeordneten Kochplatten ist
mit 65, 66
bezeichnet.