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iernbedienung von elektrischen Geräten in feuchten Räumen,
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insbesondere in Bädern, Zusatz zu iatentanmeldung 25 047 31.8 Die
Neuerung betrifft eine i"ernbedienung von elektrischen Geräten in feuchten äumen,
insbesondere in Bädern wie sie beispielsweise zur steuerung von elektrischen Geräten
für ,chaumbäder oder Sprudelbäder Verwendung finden kann.
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In der Hauptanmeldung ist die gestellte aufgabe dadurch gelöst, daß
Bedienungsplatz, z.3. die Badewanne und elektronisches Gerät räumlich entfernt angeordnet
sind, mit der Maßgabe, daß im Gerät die Hochspannung führendenApparateteile auch
der Regelung und Bin- und Ausschaltung angeordnet sind, während die Betätigungsvorrichtungen
am Bedienungsplatz, z.B.
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der Badewanne angeordnet sind und die Verbindung beider über berührungssichere
Stellelemente erfolgt.
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Zu den in der Hauptanmeldung niedergelegten Ausführungsformen wird
nunmehr weiterhin vorgeschlagen, daß als Betätigungsvorrichtung an der Badewanne
mindestens ein Luftimpulsgeber Verwendung findet, der über mindestens eine Luftleitung
mit
mindestens einem Luftimpulsaufnehmer im Gerät verbunden ist und dieser über mindestens
einet Mikroschalter die inaus undJoder Regelvorrichtungen betätigt.
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t.s kann dabei so vorgegangen werden, daß ein Luftimpulsgeber über
eine Lurtleitung einen :6uftimpulsaufnehmer betätigt, der über einen Mikroschalter
ein Schrittschaltwerk betätigt.
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min solcher Luftimpulsgeber kann beispielsweise als kleiner Gummiball
ausgebildet sein, welcher mit einer Gummi- oder Kunststoffleitung mit dem Impulsaufnehmer
im Gerät verbunden ist.
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Man kann dabei so vorgehen, daß mit dem Schrittschaltwerk auch ein
Zeitschaltwerk gekoppelt ist. Das kann so geschehen, daß beispielsweise bei Auslösung
des ersten Impulses das Leitschaltwerk in Tätigkeit gesetzt wird.
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Es kann aber auch so vorgegangen werden, daß das Zeitschaltwerk vom
Mikroschalter aus schaltbar ist.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Vorrichtung auch so ausgestaltet
sein, daß ein Luftimpulsgeber mit mindestens zwei Druckstufen Anwendung findet,
derart, daß die erste Stufo für flin- und Ausschaltung des gerätes nach Art des
toten Mann-Kontaktes dient, während die weiteren i)ruckstufen zur Stufenschaltung
des Gerätes dienen. Man kann dies so ausführen, daß an dem Euftimpulsgeber entweder
ein mechanischer Anschlag oder aber im inneren eine
kleine erhebung
angeordnet ist, die dann nach betätigung der ersten stufe überwunden wird und dann
die zweite Stufe zur anwendung gelangt In einer weiteren Ausführungsform läßt sich
die Vorrichtung aber auch so bauen, daß zwei Luftimpulsgeber anwendung finden, derart,
daß der erste zur Einschaltung und zur Aufwärtsschaltung des Gerätes dient, während
der zweite zur wusschaltung bzw. zur Abwärtsschaltung des Gerätes dient. Es ist
damit gemeint, daß bei ;utwärtsschaltung beispielsweise eine beschleunigung des
Gebläses eintritt, während bei Abwärtsschaltung eine Verlangsamung des Gebläses
vorgenommen wird.
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In weiterer Ausführungsform kann der zweite Luftimpulsgeber nur zur
Ausschaltung dienen, wenn dies zur Stillsetzung des Gerätes gewünscht ist . Die
Abwärtsschaltung entfällt dann.
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Das Zeitschaltwerk wird zweckmäßigerweise im Gerät angeordnet und
kann in der Ablaufzeit vorwählbar sein.
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Man kann aber ebensogut auch so vorgeben, daß die Vorwahl des Zeitschaltwerkes
durch einen getrennten Luftimpulsgeber erfolgt, der im bereich der Wanne angeordnet
ist.
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In der baulichen Ausführungsform kann die Neuerung so gestaltet sein,
daß die Betätigungsvorrichtungen am Gerät ab- und ansteckbar angeordnet sind, um
beispielsweise beim Transport des Gerätes ein leichteres Zusammenlegen zu gewährleisten.
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die Neuerung nach der erfindung hat den großen Vorteil, daß diese
relativ preiswert ausführbar ist und handelsübliche i'eile ohne große Werkzeugkosten
verwendbar sind.
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Die Neuerung ist in den beiliegenden Figuren schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 ein schematisches Übersichtsbild einer Bernbedienung nach der
Neuerung mit Gerät, Badewanne und Betätigungsvorrichtung, bei der nur ein Luftimpulsgeber
vorgesehen ist, Fig. 2 ein schematisches Übersichtsbild einer Betätigungs-Vorrichtung
anderer Ausführungsform mit toter Mann-Kontakt, Fig. 3 ein schematische Übersichtsbild
einer Betätigungsvorrichtung anderer Ausführungsform mit zwei Luftimpuisgebern.
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In Fig. 1 ist schematisch das Gerät 1 dargestellt, welches den antriebsmotor
2 und das Gebläse 3 enthält, welches die Luft für das Luftsprudelbad hier im beispiel
erzeugt. Die weiteren dafür notwendigen Vorrichtungen sind der einfachheit halber
hier nicht eingezeichnet.
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Im Gerät 1 ist strichliert umrandet ein Schrittschaltwerk 4 schematisch
dargestellt. Die Antriebsspule 5 betätigt einen Pendelanker 6, welcher mit dem Fortschaltfinger
8 in die Zähne 11 eine. Zahnsegmentes 9 eingreift und bei Jedmaligem Stromstoß dieses
um einen Zahn weiterschaltet.
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rinne Rückhaltefeder 15, welche am Chassis 7 sitzt verhindert das
Zurückprallen des Zahnsegmentes 9. zeine Feder 12 am Chassis 7 hält den Fortschaltefinger
8 unter Jpannung, so daß dieser nach dem Schalten wieder in seine Endlage zurückspringt.
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In der Nahe der badewanne 20 ist ein Luftimpulsgeber 14 beispielsweise
aus einem Gummi- oder Kunststoffball angeordnet, welcher mit einer Luftleitung 16
mit dem Luftimpuisaufnehmer 13 verbunden ist und dort die Membrane 17 betätigt,
welche den Blikroschalter 18 schaltet, der mit Leitungen 19 mit der Antriebsspule
5 des Schrittschaltwerkes 4 verbunden ist. Der Luftimpuls wird durch Betätigung
in Richtung der Pfeile 21 auf den Luftimpulsgeber ausgelöst.
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Auf dem Zahnsegment 9 sind z.B. Zeitkontakte 10 im Kreis angeordnet,
welche von einem Schaltfinger 56 abfühlbar sind.
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Somit kann der Motor in seiner Geschwindigkeit beispielsweise geregelt
werden oder aber auch ein- und ausgeschaltet werden.
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In Fig. 1 ist, wie der Pfeil 58 noch darstellt, ein ochaltimpulsdiagramm
gezeichnet, welches zeigt, daß bei dem ersten Impuls 24 das Gerät eingeschaltet
wird, bei dem zweiten Impuls 25 wird das Gerät auf ein viertel seiner Leistung geregelt,
beim Impuls 26 beispielsweise auf ein drittel der Leistung, beim Impuls 27 beispielsweise
auf einhalb der Leistung, beim Impuls 28 beispielsweise auf dreiviertel der Leistung,
beim Impuls 29 beispilsweise auf Volleistung. Beim Impuls 30 wird das Gerät voll
ausgeschaltet. Dies ist die
einfachste Ausführungsform mit Luftimpulsgeber
14 und LuStimpulsaufnehmer 13.
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Weiterhin ist in Fig. 1 noch beispielsweise ein Zeitschaltwerk 22
eingezeichnet, welches über einen schlauch 57 vom Luftimpulsgeber 23 auslösbar ist.
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Man erkennt in Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Neuerung,
wobei nur der Luftimpulsgeber 37 eingezeichnet ist, welcher mit dem schlauch 40
mit dem Luftimpulsaufnehmer 31 verbunden ist. Weiterhin ist an der Seite noch ein
Diagramm der Impulsfolge dargestellt.
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Die Badewanne und das Gerät 1 sind hier der einfachheithalber weggelassen.
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Man erkennt in Fig. 2 einen Luftimpulsgeber 37, welcher zwei Impulsgruppen
abgeben kann, wobei der erste Impuls 41 beispielsweise dafür sorgt, daß das Gerät
ständig eingeschaltet ist, wie das Impulsschaubild zeigt nach einem toter Mann-Kontakt.
Man fühlt bei der Kontaktgabe entweder im einen mechanischen Anschlag 31 oder aber
einen Inneren des Gebers angebrachten Anschlag 39, welcher bei weiteres Ludrücken
überwindbar ist, so daß die Impulsweite 42 ersielbar ist. Ueber den Schlauch 40
wird ein Impulsaufnehmer 31 betätigt, welcher eine membrane 32 enthält, die die
erste Impulsgruppe 41 mittels des Mikroschalters 34 und des Schrittschaltwerkes
36 insofern erzeugt, als das Gerät bei dieser Betätigung eingeschaltet bleibt solange
diese Impulsgruppe gedrückt ist. wird dann über die anschläge 38 oder 39 die
zweite
Impulsgruppe 42 gedrückt, so wird von der Membrane 92 der Mikroschalter 33 betätigt,
welcher ein Schrittschaltwerk 35 schaltet, das beispielsweise das Gerät auf einviertel,
einhalb, dreiviertel oder ganz einschaltet.
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Es ist dann bei Loslassen des Luftimpulsgebers 37 dafür gesorgt,
daß das Gerät sich ausschaltet, da ja ein toter Mann-Kontakt eingebaut ist, wie
bereits vorbeschrieben.
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Man kann auch ein weiteres Ausführungsbeispiel nach jig.
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3 ausführen, indem ein Luftimpulsgeber 43 für das Einschalten und
das dochrezeln des Gerätes eingebaut ist und ein Luftimpulsgeber 44 entweder nur
für das Ausschalten des Gerätes oder aber auch für das schrittweise ilerrunterschalten
der Geschwindigkeit des Gebläses und das Ausschalten des Gerätes.
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Die erste Möglichkeit ist so gegeben, daß bei Betätigen des Luftimpulsgebers
43 über den Schlauch 43' der Luftimpulsaufnehmer 46 mit der Membrane 48 betätigt
wird, welche den Mikroschalter 50 schaltet und der das Schrittschaltwerk 52 ir Bewegung
setzt, so daß in Pfeilrichtung 53 das Gerät eingeschaltet werden kann und in verschiedenen
stufen regelbar ist.
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Vom Luftimpulsgeber 44 kann über einen Schlauch 44' ein Luftimpulsaufnehmer
45 mit der Membrane 47 in Betrieb gesetst werden, welche den Mikroschalter 49 steuert
und somit das Schrittschaltwerk 51 betätigt. bs kann nun in der einen Ausführungsform
über den pfeil 54 nur eine Ausschaltung des Gerätes erfolgen, welche in Jeder Lage
der Regelung des Gerätes erfolgen kann, oder aber es kann über den Pfeil 55
so
vorgegangen werden, daß eine Abwartsregelung von dreiviertel auf Aus kontinuierlich
vorgenommen werden kann.
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Jie Neuerung hat den großen Vorteil, daß relativ einfache, handelsübliche
Teile verwendbar sind, die geringe Werkzeugkosten verursachen. Es ist eine volle
Berührungssicnerheit bei der handhabung im Sprudelbad gegeben, so daß man auch Kinder
damit ohne weiteres handtieren lassen kann.
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Schrittschaltwerke sind handelsüblich zu erhalten, so daß auch dort
größere Werkzeugkosten entfallen.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann auch so vorgegangen werden
, daß , wie Figur 4 zeigt,in ein gemeinsames Gehäuse 6') die Membrane 17 und der
von dieser bediente Mikroschalter Id nebst anschließendem Schrittschaltwerk 4 zusammengefasst
sind, was Ersparnisse bringt.
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Ein weiteres Beispiel zeigt die Figur 5. Hier ist in einem gemeinsamen
Gehäuse 61 die Membrane 17 so untergebracht, daß diese mit dem Stift 63 direkt den
Pendelanker 6 des Schrittschaltwerkes betätigt , dessen Fortschaltfinger 8 in das
Zahnsegment 9 eingreift und dieses wie bei dem elektrisch betriebenen Schrittschaltwerk
weiterschaltet, wenn Druckimpulse auf die Membrane 17 gelagen. Die Kontakte 10 arbeiten
wie bei der Ausführung nach Figur 1. Über die Leitung 62 wird der Motor 2 gesteuert.
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Die weiteren Bezugszeichen sind den anderen Figuren entnommen und
die Teile haben die e qleichen Funktionen. Bei letzterer Bauweise wird eine weitere
Vereinfachung erzielt, was das Gerät wesentlich verbilligt Nach Figur 6 kann eine
weitere Vereinfachung im Beispiel vorgesehen sein, indem der Motor 2 vom tuftimpulsgeber
64 über Leitung 68 als Schlauch und Zwischenschaltung des Schalters bb eingeschaltet
wird und auf der erforderlicben Tourenzahl läuft. Abgeschaltet kann der Motor 2
vom Luftimpulsgeber 65 über den Schlauch 6<3 und Schalter 67 werden.
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Eine weitere Bauform als Beispiel ergibt sich aus Figur , , bei der
der M Motor 2 Vom Geber 70 über Schlauch und Schalter 76 eingeschaltet
sFird
und aber Geber 72 3. B. auf 1 / 3 der Luftleistung mittels des Schalters 77 bringbar
ist. Der Geber 73 gestattet über Schalter 78 die Weiterschaltung auf z. B. 2/3 der
Luftleistung und der Geber 74 mit Schalter 79 schaltet auf Vollleistung. Der Geber
75 schaltet den Motor mit dem Schalter 80 aus. Man kann die Ball-Geber in verschiedenen
Farben ausführen.
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Nach Figur 8 kann man z. B. auch so vorgehen, dab mit dem Geber 81
über den Schalter 84 beim ersten Impuls eingeschaltet wird und beim zweiten Impuls
ausgeschaltet wird. Mit dem Geber 82 kann übe: Schalter 85 auf z. B. 1/2 Leistung
und mit Geber 83 über Schalter 86 auf Volleistung geschaltet werden.
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Auch in rlen Beir;pie Len der Figuren 4 - 8 können die Einschalter
als " Toter-Mann " - Kontakt ausgebildet sein, um eine automatische Abschaltung
im Gefahrenfalle sicherzustellen.
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Mit der Neuerung wird ein voll gesichertes Bedienungssystem geschaffen,
was sich mit relativ einfachen Mitteln realisieren läßt.
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Nach Figur 5 z. B. kann dann auch so vorgegangen werden, daß der
Luftimpulsgeber 64 zwei Schaltfunktionen auslösen kann, wenn der Schalter 66 ein
Wechselschalter ist, der beim ersten Impuls z. B. einschaltet und beim zweiten Impuls
ausschaltet. Mit dem Geber 65 könnte dann z. B, ebenfalls mit zwei Impulsen gearbeitet
werden, wobei z.B. mit dem ersten Impuls auf 1/2 und dem zeiten auf volle Gebläseleistung
geschaltet wird.
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L e e r s e i t e