DE1588714A1 - Programmsteuervorrichtung fuer die Einstellung und Bewegungssteuerung medizinischer Strahlenanwendungsgeraete - Google Patents

Programmsteuervorrichtung fuer die Einstellung und Bewegungssteuerung medizinischer Strahlenanwendungsgeraete

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DE1588714A1
DE1588714A1 DE19671588714 DE1588714A DE1588714A1 DE 1588714 A1 DE1588714 A1 DE 1588714A1 DE 19671588714 DE19671588714 DE 19671588714 DE 1588714 A DE1588714 A DE 1588714A DE 1588714 A1 DE1588714 A1 DE 1588714A1
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    • A61B6/4476Constructional features of apparatus for radiation diagnosis related to motor-assisted motion of the source unit
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
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Description

  • Programmsteuervorrichtung für die Einstellung und Bewegungssteuerung medizinischer Strahlenanwendungsgeräte Die Erfindung betrifft eine Programmsteuervarrichtung für die Einstellung und Bewegungssteuerung medizinischer Strahlenanwendungsgeräte mit einer Abtastvorrichtung, die das in einem Datenspeicher in Zahlenwerten eingeschriebene Einstellprogramm abtastet und einer Schaltvorrichtung zum Umwandeln der Zahlenwerte in elektrische Werte (Sollwerte) zuführt, und mit Meßwertgebern, die an den mit elektrischen Antriebsmitteln einstellbaren Teilen des Strahlenanwendungsgerätes angebracht sind und die der Relativlage des zugehörigen verstellbaren Teiles zum Gerätekörper entsprechende elektrische Werte (Istwerte) erzeugen, sowie mit einer elektrischen Vergleichs anordnung, die aus dem Sollwert und dem Istwert einen Differenzwert und eine dem Differenzwert proportionaleSteuerspannung bildet, die sie dem zugehörigen Antriebsmittel zum Ausgleich des Differenzwertes zuführt.
  • In der medizinischen Strahlentherapie kann die für eine Bestrahlung notwendige Gesamtdosis aus biologischen Gründen häufig nicht in einer einzigen Sitzung verabreicht werden. Eine Fraktionierung mit oft mehr als zwanzig Einzelbestrahlungen ist die Regel. Mit wenigen Ausnahmen ist es möglich, den für eine fraktionierte Bestrahlung aufzustellenden Behandlungsplan so auszuarbeiten, daß für Jede Teilbestrahlung mit den gleichen Einstelldaten gearbeitet werden kann. Für eine sog. Stehfeldbestrahlung beispielsweise sind Einstrahlrichtung, Feldgröße, Bestrahlungsabstand und Bestrahlungszeit stets gleich. Bei einer sog. Bewegungsbestrahlung, bei der die Strahlenquelle im allgemeinen eine pendelförmige Bewegung um den Bestrahlungsherd ausführt, sind darüber hinaus auch der Pendelwinkel und die Pendelgeschwindigkeit gleich. Diese Identität des Geräteablaufs nach einem bestimmten Programm bei einer Vielzahl von Bestrahlungen des gleichen Patienten erlaubt eine Rationalisierung durch eine sog. Programmsteuerung. Dabei wird beispielsweise der Bestrahlungsplan kodiert in eine Lochkarte gestanzt. Eine solche Steuerung eines Röntgentherapiegerätes ist bekannt.
  • Gemäß der Erfindung soll das von einem Datenspeicher, beispielsweise einer Lochkarte gesteuerte Gerät mit den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Mittel gleichzeitig zum Programmieren verwendet werden.
  • Mit den Mitteln der Erfindung kann daraur verzichtet werden, jeden einzelnen elektrischen Wert abzulesen und mit Hilfe einer zusätzlichen Kodier- und Schreibvorrichtung in der gewünschten Reihenfolge in einen Speicher, beispielsweise eine Lochkarte, einSuschreiben. Diese Arbeit übernimmt das Gerät selbst unter Ausnutzung der bereits vorhandenen Programmsteuervorrichtung.
  • Die Erfindung wird an Hand des folgenden Ausführungsbeispiels erläutern.
  • Fig. 1 zeigt die wesentlichen Bestandteile einer Strahlentherapieanlage, bei der die Erfindung verwirklicht ist, wahrend in Fig. 2 das elektrische Schaltungsprinzip der Programmsteuerung dargestellt ist.
  • Der Schalttisch 1 in Fig. 1 besitzt eine Vorrichtung 2 zum Einschreiben des gewünschten Programms in eine Lochkarte und eine Vorrichtung 3 zum Abtasten einer programmierten Lochkarte. Auf der Schalttafel 4 sind folgende Bedienunggiemente für die Wahl der Betriebsart angebracht. Der Schalter 5, mit dem die Anlage eine und ausschaltbar ist, die Schalter 6 und 7, mit denen die Anlage wahlweise auf das Einschreiben bzw. Ablesen einer Lochkarte umgeschaltet werden kann, die Schalter 8 und 9 zum Umschalten der Anlage in der Einschreibstellung von der freien Einstellung zur Auswahl der einzuschreibenden Werte auf das Einschreiben der jeweils ausgewählten Werte in die Lochkarte sowie den Schaltern 10 und 11 zum Umsteuern der Drehrichtung des Antriebsmittels für die betreffenden Gerätebewegung.
  • Im Schaltschrank 12 sind die elektrischen Schalt- und Steuerungselemente der Programmsteuerung untergebracht. Das Gerät selbst besteht aus dem Strahlerkopf 13, der am Pendelarm 14 aufgehängt ist, und dem Geräteständer 15, an dem der Pendelarm schwenkbar gehaltert ist und der das Antriebsaggregat für die Bewegung des Strahlers relativ zu einem nicht dargestellten Patienten enthält.
  • In Fig. 2 ist die Schreibvorrichtung 2 mit der Steuervorrichtungl6 und die Abtastvorrichtung 3 mit der Steuervorrichtung 17 verbunden. Es ist angenommen, daß die einzige Bewegungsmöglichkeit des Gerätes in einer Drehbewegung des Pendelarms 14 mit dem DrehpunktS besteht.
  • Diese Bewegung wird durch das Potentiometer 18, das den einen Zweig einer Brückenschaltung bildet und dessen Schleifer mit der vom Motor 19 angetriebenen Welle 20 des Therapiegerätes 13, 14, 15 fest verbunden ist, in analoge elektrische Werte umgesetzt, während der andere Zweig der Brücke, der durch die Widerstände R 1 bis R 66 gebildet ist, die analogen Werte in digitale Werte umsetzt. Im Brückennullzweig zwischen dem Schleifer des Potentiometers und der Mittelzapfung zwischen den Widerständen R 33 und R 34 sind die Schaltverstärker 21, 22 angeordnet. Jeder dieser Verstärker spricht beim Ereichen eines bestimmten Stromwertes in einer Richtunian und löst im einzelnen noch zu beschreibende Schaltvorgänge aus. Gespeist wird die Brückenschaltung von der Stromquelle 23. Zwischen dem gemeinsamen Anschluß dieser Stromquelle mit dem Potentiometer 18 und dem Widerstand R 1 befindet sich der vom Umschalter 24 einstellbare und vom Schalter 26 des Relais 27 Uberbrückbare Widerstand 25. Zehn von den elf Widerständen, aus denen jede der insgesamt sechs Widerstandsgruppen der Brückenschaltung besteht, sind einzeln von den Relaisschalteni b 1 bis d 20 überbrückbar. Die einzelnen Festwiderstände des Brückenzweiges haben beispielsweise folgende Werte: R 1 bis R 11 und R 34 bis R 44 Je 500 Ohm, R 12 bis R 22 und R 45 bis R 55 je 50 Ohm und R 23 bis R 33 und R 56 bis R 66 Je 5 Ohm. Die Relaisschalter werden von den entsprechenden Relais D 1 bis D 10 gesteuert. Die Relais B 1 bis D 10 sind mit Hilre der Kontakte a 11 bis a 40 der Relais A 1 bis A 10 über den Stufenschalter 28 an die Stromquelle 29 anschließbar, wobei der Stufenschalter 28 bestimmt, welche von den Relaisgruppen B, C oder D jeweils mit der Stromquelle 29 verbunden wird. Der Stufenschalter 28 wird von dem Schaltwerk 30 betätigt, das mit den Steuervorrichtungen 16 und 17 verbunden ist.
  • Zusammen mit den Relais B 1 bis D 10 sind die Signallampen E 1 bis G 10 über die Kontakte a 41 bis a 70 an die Stromquelle 29 anschliebbar. Die Relais H, I, K sind zu den Lampengruppen E, F, O in Serie geschaltet.
  • Beim Einschreiben eines Steuerprogramms in eine Lochkarte durch die Schreibvorrichtung 2 ist die Funktion der Vorrichtung rolgende. Durch Umschalten des Schalters 8, 9 wird der Motor 19 mit der Stromquelle 32 verbunden. Sodann wird der Pendelarm 14 des Gerätes mit Hilfe des Pclumschalters 10, 11 in die dem gewünchten Winkel zwischen Strahlerkopf und Patient entsprechende Lage gesteuert.
  • Ist diese Lage erreicht, wird der Schalter 8, 9 in die gezeichnete Stellung zurückgeführt und der Schalter 7 geschlossen. Dadurch beginnt der zehnstufige Schalter 33, ausgehend von der dargestellten Position und schrittweise fortgeschaltet durch das Schrittschaltwerk 34, die Relaisspulen A 1 bis A 10 in der Reizu henfolge ihrer Numerierung mit der Stromquelle 2iyverbinden. Durch das Schließen der Kontakte a 11 bis a 20 beim Anziehen der entsprechenden A-Relais werden auch die Spulen der Relais B 1 bis B 10 nacheinander erregt und halten sich durch ihre Kontakte b 21 bis b 30 selbst. Dabei werden die Arbeitskontakte b 1 bis b 10, die die Widerstände R 1 bis R 11 UberbrUckerl, in der Reihenfolge des Anziehens der B-Relais geschlossen, während die Widerstände R 34 bis R 44 durch die sich dffnenden Kontakte b 11 bis b 20 nacheinander freigegeben werden. Dadurch bleibt der Gesamtwert der Widerstände des Brückenzweiges gleich. Der aus den Festwiderstän--den gebildete Brückenzweig erlaubt also die numerische Aufteilung der Gerätebewegung an 1000 Teile. Beim Uberbrücken der Wlderstände R 1 bis R 11 und der gleichzeitigen Freigabe der Widerstände R 34 bis R 44 wird die Brücke von der einen Endlage in die andere Endlage in Stufen von je 100 Teilen durchgestimmt. Bei demjenigen Widerstandswert, der dem Brückengleichgewicht am nächsten kommt, spricht der Schaltverstärker 22 an und unterbricht über die Steuer vorrichtung 16 den Zählvorgang durch Unterbrechen des Schrittschaltwerkes 34 und schaltet gleichzeitig den Umschalter 28 über das Schaltwerk 30 eine Stufe weiter, so daß die Relaisgruppe C 1 bis C 10 mit der Stromquelle 29 verbunden ist. Der dem ermittelten Widerstandswert entsprechende an den geschlossenen Kontakten der Reihe al bis a 10 feststellbare Zahlenwert wird von der Steuervorrichtung 16 erfaßt und über die Schreibvorrichtung 2 in dio Lochkarte eingeatanzt. Nach der Beendigung des Stanzvorganges wird der Schrittschalter durch die Steuervorrichtung 16 in die gezeichnete Ausgangßlage zurückgeführt. Um zu erreichen, daß der Schaltverstärker 22 in jedem Falle beim Einschalten desjenigen Widerstancies der Widerstandsgruppen R 1 bis R 11 und R 34 bis R 44 anspricht, der dem Ist-Wert voraufgeht, daß der Schaltverstärker also beispielsweise bei einem Ist-Wert von 385 Ohm am Potentiometer 18 bei 300 und nicht bei 400 Ohm anspricht, wird die Brücke durch das Einschalten entsprechender Werte des Widerstandés 25 so ver stimmt, als wenn zu Beginn des Durchzählens der Widerstandsgruppe R 1 bis R 11 der volle Widerstandswert der beiden anderen Gruppen und beim Durchschalten der Widerstände R 12 bis R 22 die Widerstände der Widerstandsgruppe R 23 bis R 35 voll eingeschaltet wären.
  • Nachdem das Durchschalten der B-Relaisgruppe beendet ist, wiederholt sich der gleiche Vorgang mit der C-Relaisgruppe und anscliließend mit der D-Relaisgruppe. Parallel mit den Relaisgruppen B, C und D werden die lampengruppen EX F und G entsprechend angesteuert, so daß der eingestanzte Wert gleichzeitig an den jeweils aufleuchtenden Lampen abgelesen werden kann. Nachdem die so gewonnenen drei Zahlenwerte in die Lochkarte eingestanzt sind, werden die Schalter 24 und 28 in die dargestellte Ausgangslage zurückgeführt, so daß die Relais der Gruppen 9, C und D sowie die Lampengruppen E, F und G stromlos werden. Wenn mehrere steuerbare Geräteteile vorhanden sind, wiederholt sich dieser Einschreibevorgang entsprechend.
  • Nachdem auf die beschriebene Weise das Behandlungsprogramm für den betreffendén Patienten erstellt worden ist, wird das Gerät auf die im folgenden beschriebene Weise an Hand der dem Patienten zugeordneten Lochkarte gesteuert. Dazu wird die Lochkarte in die Abtastvorrichtung 3 eingelegt und die Taste 6 gedrückt. Entsprechend der jeweils abgetasteten Lochkombination veranlaßt die Steuervorrichtung 17, daß das entsprechende Relais der Gruppe A anzieht, das Schaltwerk 30 den Stufenschalter 28 in die nächste naststellung schaltet und das Relais 27 anzieht, seinen Kontakt 26 schließt und den Widerstand 25 überbrückt. Durch das Anziehen des der abgetasteten Lochkombination entsprechenden A-Relais wird das zugeordnete B-Relais erregt und hält sich selbst. Durch das Schließen bzw. Öffnen der su diesem Relais gehörenden Kontakte wird an den beiden Widerstandsblöcken R 1 bis R 11 bzw.
  • R 34 bis R 44 ein bestimmter Wert eingestellt. Durch das Schließen eines der dem erregten A-Relais zugeordneten Kontakte a 41 bis a 50 leuchtet die entsprechende Lampe der Reihe E 1 bis E 10 auf und das H-Relais zieht an. Nach der Beendigung dieses Vorganges wird der Stromkreis des angezogenen A-Relais durch nicht dargestellte Mittel in der Steuervorrichtung 17 unterbrochen und die Lochkarte zum Abtasten der nächsten Lochkombination weitergeschoben. Gleichzeitig wird der Umschalter æ mit Hilfe des Schaltwertes 30 um einen Kontakt weiter geschaltet, so daß nunmehr die Reihe der C-Relais mit der Stromquelle 29 verbunden ist. Der fiir die B-Relaiskette beschriebene Vorgang wiederholt sich dann für die C-Relaiskette und für die D-Relaiskette entsprechend. Nachdem die Einstellung für die drei Relaisketten abgeschlossen ist, leuchten auch die entsprechenden Lampen in den zugeordneten Lampenreihen auf und die Relais H, I und K sind erregt. Daraufhin gibt das Schaltgerät 31 an das Motorsteuergerät- 35 ein Schaltkommando, so daß der Motor in der entsprechenden Drehrichtung anläuft und den Schleifer des Widerstandes 18 bis zum Erreichen des Brückengleichgewichts verstellt. Beim Erreichen des Brückengleichgewichts spricht einer der beiden Schaltverstärker 21, 22 an und gibt ein Abschaltkommando an das Motorsteuergerät 35 und an das Steuergerät 17, das die Stufenschalter 24, 28 in die dargestellte Lage zurückführt. Damit ist der Einstellvorgang abgeschlossen. Für evtl. weitere Gerätebewegungen wiederholt sich der Vorgang in nicht dargestellter Weise entsprechend.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Programmsteuervorrichtung für die Einstellung und Bewegungssteuerung medizinischer Strahlenanwendungsgeräte mit einer Abtastvorrichtung, die das in einem Datenspeicher in Zahlenwerten eingeschriebene Einstellprogramm abtastet und einer Schaltvorrichtung zum Umwandeln der Zahlenwerte in elektrische Werte (Sollwerte) zuführt, und mit Meßwertgebern, die an den mit elektrischen Antriebsmitteln einstellbaren Teilen des Strahlenanwendungsgerätes angebracht sind und die der Relativlage des zugehörigen verstellbaren Teiles zum Gerätekörper entsprechende elektrische Werte (Istwerte) erzeugen, sowie mit einer elektrischen Vergleichsanordnung, die aus dem Sollwert und dem Istwert einen Differenzwert und eine dem Differenzwert proportionale Steuerspannung bildet, die sie dem sugehörigen Antriebsmittel zum Ausgleich des Differenzwertes zuführt, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen Betriebswahlschalter (8, 9) für den wahlweisen Betrieb des Röntgengerätes mit der Programmsteuervorrichtung oder von Hand sowie durch einen Schalter (6), der in der jeweils gewünschten Einstellposition beim Betrieb von Hand die Schaltvorrichtung an ein Zählwerk (33, 34) anschliesst, das die Schaltvorrichtung beginnend von einem kleinsten elektrischen Wert bis zum grössten Wert durchschaltet, und die Vergleichsanordnung aus diesen Werten und dem Wert des Meßwertgebers (18) den Differenzwert bildet, der elektrisch steuerbaren Schaltern (21, 22) zugeführt ist, die das Zählwerk beim Unterschreiten eines kleinsten Differenzwertes unterbrechen und eine Schreibvorrichtung (2) einschalten, die den am Zählwerk im Augenblick des Unterbrechens vorhandenen Zahlenwert in den Datenspeicher einschreibt.
  2. 2. Programmsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergleichaanordnung eine Widerstandsbrückenschaltung benutzt ist, deren einer Zweig vom Meßwertgeber in Form eines stufenlos einstellbaren Potentiometers (18) gebildet ist und deren anderer Zweig zum dekadischen Aufteilen des gesamten Einstellbereichs in die gewünschte Anzahl von Teilen aus einer vom Zählwerk durchschaltbaren Widerstandsdekade mit mehreren in Serie geschalteten Stufenpotentiometern aus je zehn gleichen Widerstandsstufen besteht, deren Gesamtwerte sich jeweils in den Faktor zehn unterscheiden und jedes Stufenpotentiometer von einer Steuervorrichtung (28, 29, 30) derart an das Zählwerk anschließ-bar ist, daß während der Dauer jeder Stufe eines Potentiometers das Potentiometer mit dem jeweils um den Faktor zehn niedrigeren Gesamtwert durchgeschaltet wird und die elektrisch steuerbaren Schalter (21, 22) im Nullzweig der Brückenschaltung angeordnet sind.
  3. 3. Programmsteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß awischen dem gemeinsamen elektrischen Anschlußpunkt von Stromquelle (23) und Meßwertgeber (18) und dem Anschlußpunkt der Widerstandsdekade an der Seite mit dem geringen Widerstandswert ein stufenweise einstellbarer und beim Betrieb des Gerätes mit Programmsteuerung kurzschließbarer Widerstand (25) angeordnet ist, dessen Stufenzahl um eine geringer ißt als die Anzahl der Stufenpotentiometer und dessen Einstellabgriff minder Steuervorrichtung (28, 29, 30) derart gekuppelt ist, daß der jeweils eingeschaltete Widerstandswert um den Faktor zehn größer ist als der Gesamtwert der noch nicht durchgeschalteten Stufenpotentiometer.
  4. 4. Prograznnisteuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsdekade eine Signallampendekade mit gleicher Stufenzahl zugeordnet ist, deren Signallampen über entsprechende Kontakte vom Zählwerk und von der Steuervorrichtung gleichzeitig mit den Widerständen der Stufenpotentiometer betätigt werden.
DE19671588714 1967-04-22 1967-04-22 Vorrichtung zum programmge steuerten Einstellen eines Röntgen gerates Granted DE1588714B2 (de)

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DE1588714B2 DE1588714B2 (de) 1973-11-15
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2356201A1 (fr) * 1976-06-22 1978-01-20 Investigation Desarrollo Nueva Systeme de traitement et de programmation de parametres multiples

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FR2356201A1 (fr) * 1976-06-22 1978-01-20 Investigation Desarrollo Nueva Systeme de traitement et de programmation de parametres multiples

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