DE2732859A1 - Verfahren und vorrichtung zur desinfektion von luft - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur desinfektion von luft

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DE2732859A1
DE2732859A1 DE19772732859 DE2732859A DE2732859A1 DE 2732859 A1 DE2732859 A1 DE 2732859A1 DE 19772732859 DE19772732859 DE 19772732859 DE 2732859 A DE2732859 A DE 2732859A DE 2732859 A1 DE2732859 A1 DE 2732859A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L9/00Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
    • A61L9/16Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena
    • A61L9/18Radiation
    • A61L9/20Ultra-violet radiation

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Desinfektion von Luft
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Desinfektion von Luft durch Bestrahlung mit ultraviolettem Licht (im folgenden W-Licht genannt)0 Ein weiterer Erfindungsgedanke bezieht sich auf eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens.
  • Bisher finden hierfür sogenannte Uv-Lampen Verwendung, mit denen der zu desinfizierende Raum, z,B, der Operationssaal eines Krankenhauses, der Sudraum einer Brauerei oder die Werkhalle einer Lebensmittelfabrik etc., ausgeleuchtet wird. Da W-Licht neben seiner desinfizierenden Wirkung auch zu einer starken Schädigung insbesondere des menschlichen Auges führen kann, können die bisher in Gebrauch befindlichen UV-Lampen lediglich sporadisch, d.h nur zu einer Zeit eingeschaltet werden, zu der der zu desinfizierende Raum nicht mehr belegt ist0 Gewöhnlich brennen die genannten W-Lampen daher während der Nachtzeit und sind während der Dienstzeit ausgeschaltet. Nicht während der Nachtzeit, sondern insbesondere während der hier nicht bedienbaren Dienstzeit findet jedoch etwa durch Öffnen von Türen bzw0 Fenstern bzw. durch Bewegungen der hierin beschäftigten Personen eine starke Aufwirbelung der Luft und ein laufender Luftaustausch statt, was ersichtlich zu einer relativ schnellen Verschlechterung der durch die Nachtbestrahlung geschaffenen Desinfektionsatmosphäre führt. Diese Nachteile mußten bisher einfach in Kauf genommen werden.
  • Andererseits war in Betrieben mit Tag- und Nachtschichten überhaupt keine Möglichkeit zur Desinfektion mit W-Licht gegeben.
  • Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Lösungen ein Verfahren zur Desinfektion von Luft durch Bestranlung mit UV-Licht zu schaffen, das eine vergleichsweise kontinuierliche Desinfektion der Luft eines zu desinfizierenden Raums gestattet und damit einen bisher nicht für möglich gehaltenen Dauerwirkungsgrad aufweist und bei dem dennoch eine gleichzeitige Raumbelegung möglich ist.
  • Nach einer weiteren übergeordneten Aufgabe der vorliegenden Erfindung soll eine einfache und dennoch zuverlässige Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Lösung der auf das Verfahren sich beziehenden Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise dadurch, daß die zu desinfizierende Luft laufend umgewälzt und hierbei an einer W-Lichtquelle vorbeigeführt wird. Die laufende Umwälzung der zu desinfizierenden Luf gewcihrleistet in vorteilhafter Weise eine permanente Aufrechterhalturl9 der erwünschten Desinfektionsatmosphäre. Die hierbei vorzunehmende gezielte Zuführung der zu desinfizierenden Luft zu einer hierfür vorgesehenen UV-Quelle läßt zudem in vorteilhafter Weise eine gezielte Beaufschlagung und damit einen hohen Desinfektionsgrad erwarten. In besonders vorteilhafter .else besteht hierbei jedoch die Möglichkeit, innerhalb des Strömungswegs der hieran vorbeigeführten Luft optisch vollz kommen abzuschließen, so daß außerhalb hiervon keine schädlichen Nebenwirkungen zu befürchten sind, was in vorteilhafter Weise einen von der Raumbelegung völlig unabhängigen Betrieb der Desinfektionsanlage ermöglicht.
  • Eine besonders zweckmäßig Form der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch daß mindestens eine mittels einer Umwälzeinrichtung mit Luft beaufschlagbare, optisch gekapselte Bestrahlungskammer vorgesehen ist, in welcher eine Uv-Lichtquelle angeordnet ist0 Eine Anordnung dieser Art gewährleistet ersichtlich einen höchst einfachen Aufbau und läßt sich dennoch ohne weiteres diversen Verwendungszwecken leicht und einfach anpassen. Als zweckmäßig hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Leistungsaufnahme der die UV-Lichtquelle bildenden Lampe etwa im Bereich von 6 bis 40, vorzugsweise 20 Watt, liegt. Hierdurch ist einerseits eine ausreichende Beaufschlagung der abzutötenden Mikroorganismen gewährleistet und andererseits aber noch keine Aufspaltung des Luftsauerstoffs zu befürchten0 Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß zur optischen Kapselung jeweils als Steinwollepakete ausgebildete Lichtfilter vorgesehen sind. Hierbei handelt es sich in vorteilhafter Weise um ein nicht hygroskopes Material, das gleichzeitig als ausgezeichnetes Staubfilter wirkt, @r Erzielung einer langen Verweilzeit der zu desinfizierenden Luft in der Bestrahlungskammer kann es zweckmäßig sein, am die Bestrahlungskammer durch eingebaute Füiirungsblenden in mehrere, mit jeweils einer zugeordneten UV-Lichtquelle versehene Züge unterteilt ist. Diese Maßnahmen gewährleisten in vorteilhafter Weise einen langen Strömungsweg bei höchst gedrängter Bauweise. Zur Vermeidung von Kurzschlußbetrieb kann es dabei zweckmäßig sein, wenn der Lufteintritt und der Luftaustritt der Bestrahlungskammer einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäen Vorrichtung kann darin bestehen, daß die Bestrahlungskamme er in den Luftschacht einer Klimaanlage eingebaut ist.
  • Hierdurch ergibt sich in besonders einfacher Weise eine für stationären Betrieb geeignete Anordnung, wobei in vorteilhefter Weise ein eigenes Gebläse entfallen kann, da Klima-,nl dgen ohnehin hiermit ausgerüstet sind. Zweckmäßigerweise kann dabei die Bestrahlungskammer in der Nähe des Luft aus tritts des Luftschachts angeordnet sein, so daß die desinflzierte Luft praktisch unmittelbar nach ihrem Durchgang durch die Bestrahlungskammer in den betreffenden Raum entlassen wird, wodurch einer nachfolgenden Verschmutzung etwa durch Leckagen in Strömungsweg etc., wirksam vorgebeugt ist.
  • Eine andere für nachträgliche Installation besonders gut geeignete Ausführungsform kann darin bestehen, daß die Bestrahlungskammer durch ein mit einem Innenlüfter versehenes Rohr begrenzt ist, welches an der Luftein- und -austrittsseite mit jeweils einem Luftfilter versehen ist. Derart aufgebaute Geräte lassen sich in vorteilhafter Weise platzsparend direkt in dem zu desinfizierenden Raum unterbringen. Zweckmäßigerweise können hierzu Mittel zur Wand- oder Deckenaufhängung bzw. Bodenaufstellung vorgesehen sein. Wie Versuche gezeigt haben, erweist es sich dabei als besonders zweckmäßig, wenn das die Bestrahlungskammer aufnehmende Rohr aus Aluminium besteht. Hierbei handelt es sich in vorteilhafter Weise um ein relativ leichtes material, das bei UV-Licht in vorteilhafter Weise keinerlei negativen Gefügeä nderungen unterworfen ist. Außerdem weist Aluminium insbesondere in poliertem Zustand ausgezeichnete Reflektionseigenschaften auf.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß das die Bestrahlungskammer aufnehmende Rohr mit einem Sichtfenster zur Kontrolle des Larnpenbetriebs versehen ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung kann der Lüfter eine Fassung zur Aufnahme einer die UV-Lichtquelle bildenden Lampe aufweisen. Hierdurch werden die notwendigen Rohreinbauten sowie die elektrische Installation sehr vereinfacht.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Ansprüchen.
  • Hierbei zeigen: Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand eines Tischgerätes und Figur 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit mehrstrangiger Luftführung.
  • Das in Figur 1 dargestellte Tisch-Desinfektionsgerät besteht aus einem Gehause 1, das eine mit einer UV-Lichtquelle 2 versehene Bestrahlungskammer 3 aufweist. Die Bestrahlungskammer 3 ist über einen Zingangsquerschnitt 4 mit der zu desinfizierenden Luft beaufschlagbar und über einen Ausgangsquerschnitt 5 entlastbar Im Bereich des Lufteingangs und Luftausgangs ist cie Bestrahlungskammer 3 durch in en Eingangsquerschnitt 4 bzw. Ausgangsquerschnitt 5 eingepaßte Lichtfilter 6 begrenzt.
  • Hierdurch ira eine vollständige optische Kapselung der Bestrahlungskammer 3 bewerkstelligt, so daß außerhalb des Gehauses 1 keine durch UV-Licht hervorgerufenen, negativen ebenerscheinungen zu befürchten sind. Zur Bildung eines Lichtfilter E kann et' ein Metalldrahtgeflecht Verwendung finc?n. Im dargestelltnn Ausführungsbeispiel soll hierfür ein Steinwollepaket vorgesehen sein, so daß neben der erwünschten optischen Kapselung der Bestrahlungstammer 3 gleichzeitig juch eine Entstaubung der durch die Bestrahlungskammer 3 hindurchgeführten Luft bewerkstelligt wird. Es wäre auch ohne weiteres denkbar, beispielsweise im Bereich des Eingangsquerschnitts 4 ein durch ein Steinwollepaket gebildetes und im Bereich des Ausgangsquerschnitts 5 ein durch ein Drahtgeflecht gebildetes Lichtfilter vorzusehen, falls sich dies hinsichtlich der erwünschten Strömungswiderstände als zweckmäßig herausstellen sollte.
  • Zur Bewerkstelligung einer entsprechenden Luft strömung durch die Bestrahlungskammer 3 hindurch ist ein als Ganzes mit 7 bezeichneter Lüfter vorgesehen, der ein mittels eines Elektromotors <- angetriebenes Gebläserad 9 aufweist. Der Lüfter 7 kann der Bestrahlungskammer 3 vorgeordnet sein. Es sind aber auch Anordnungen mit einem der Bestrahlungskammer 3 nachgeordneten Lüfter denkbar. Im dargestellten, besonders bevorugten Ausführungsbeispiel ist der Lüfter 7 direkt in der Bestrahlungskammer 3 angeordnet. Hierfür findet daher zweckmäßigerweise ein sogenannter Innenlüfter an sich bekannter Bauart Verwendung, der hier mittels einer Verstrebung 10 am Gehäuse 1 festgelegt ist. Zur Bildung der UV-Lichtquelle 2 können eine oder mehrere hintereinander angeordnete, die Bestrahlungskammer 3 ringförmig umfassende Bogenlampen vorgesehen sei. Im dargestellten Ausführungsbeispiel findet hierfür eine einfache Zylinderlampe Verwendung, die zentral in der Bestrahlungskammer 3 angeordnet ist. Zur Halterung und SpeIsung dieser Lampe ist der Lüfter 7 zweckmäßig mit einer rückwärtig angeordneten Lampenfassung 11 versehen. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise eine eigene Verstrebung zur Halterung der die UV-Lichtquelle 2 bildenden Lampe entfallen. Dasselbe gilt für die Installation elektrischer Anschlüsse. Man kommt daher in vorteilhafter Weise mit lediglich einem Anschlußkabel der bei 12 angedeuteten Art aus.
  • Die Stärke der UV-Lichtquelle 2 ist zweckmäßigerweise entsprechend dem Strömungsquerschnitt der Bestrahlungskammer 3 und der durch den Lüfter 7 erzeugten Strömungsgeschwindigkeit ausgelegt. Für Kleingeräte hier dargestellter Art hat sich dabei eine Stärke von etwa 20 Watt als besonders zweckmäßig erwiesen. Wie Versuche gezeigt haben, kommt man jedoch in manchen Fällen bereits mit 6 Watt aus. Andererseits ist eine Steigerung bis 40 Watt ohne weiteres möglich, ohne daß ein Zersetzung des Luftsauerstoffs zu befürchten ist.
  • Der Gehäuse 1 von Tisch- bzw. Flurgeräten hier dargestellter Art kann zweckmäßig durch einen einfachen Rohrabschnitt gebildet werden. Hierdurch wird eine einfache und dennock höchst variable Herstellung erreicht, da praktisch für jeden gewünschten Durchmesser geeignetes Halbzeug zur steht. Außerdem ist hierbei eine saubere Strömmung zu erwarten. Das in Figur 1 dargestellte Gehäuse 1 soll gemäß eitier; besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung durch einen Aluminiumrohrstutzen gebildet werden. Hierdurch ist zum einen ein relativ geringes Eigengewicht sichergestellt und zum anderen gewährleistet, daß auch bei einer Langzeitbestrahlung mit UV-Licht keine Gefügeveränderung und damit keine festigkeitsmäßige Verschlechterung eintritt Wie Versuche gezeigt haben, neigen eine Vielzahl gebräuchlicher kunststoffe, die sich zur Bildung des Gehäuses 1 an sich anbieten würden, unter längerer UV-Licht-Bestrahlung zu negativ in Erscheinung tretenden Gefügeänderungen. Das in Figur 1 dargestellte Desinfektionsgerät, das als Tisch- bzw. Bodengerät Verwendung finden soll, ist hierzu mit einem bei 13 angedeuteten Ständer versehen, der etwa mittels entsprechenrer Schellen 14 soll hier rohrförmigen Gehäuse 1 festgelect ist. Es wäre jedoch auch ohne weiteres denkbar, ein Gerät dieser Art etwa an einer Decke aufzuhängen bzw. an einer Wand zu Befestigen. Hierfür könnten etwa an den Schellen 14 engreifende Abhängstücke bzw. Halteklauen vorgesehen sein.
  • Zur Bewerkstelligung einer einfachen Kontrolle des Betriebs der UV-Lichtquelle 2 kann das Gehäuse 1 mit einen entsprechenden Sichtloch der bei 15 angedeuteten Art versehen sein.
  • In manchen Füllen kann es sich dabei als zweckmäßig erweisen, wenn ein derartiges Sichtloch 15 mittels einer hier nicht näher dargestellten Klappe abdeckbar ist.
  • ei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Bestrahlungskammer 3 den gesamten Rohrquerschnitt. Durch geeignete Abstimmung von Rohrlänge und Durchströmgeschwindigkeit lassen sich dabei ohne weiteres ausreichende Verweilzeiten der zu desinfizierenden Luft in der Bestrahlungskammer 3 erreichen. Bei dem in Figur 2 angedeuteten fiusfünrungsbeispiel st die hier als Ganzes ebenfalls mit 3 bezeichnete Bestrahlungskammer durch eingebaute Führungsblenden 16 in mehrere Züge 17 unterteilt, was, wie Figur 2 anschaulich erkennen läßt, auf kleinstem Raum einen vergleichsweise langen Ströuncsicg ergibt. Anordnungen dieser Art erweisen sich daher ersichtlich insbesondere da als besonders zweckmäßig, wo es ouf eine stark kompakte Bauweise ankommt. Zweckmäßigerweise st bei Anordnungen dieser Art im Bereich jedes Zugs 17 eine im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht mehr näher angedeutete UV-Lichtquelle vorgesehen. Bei einer einzugigen Anordnung wie in Figur 1 liegen der Lufteintritsquerschnitt 4 und der Luftaustrittsquerschnitt 5 automatisch einander diametral gegenüber, so daß Kurzschlußbetrieb, d.h. ein sofortiges wieder Ansaugen der aus der Bestrahlungskammer 3 austretenden Luft, mit Sicherheit unterbleibt. MBei mehrzugigen Anordnungen der in Figur 2 dargestellten Art läßt sich dies beispielsweise bei drei Zügen erreichen.
  • Das in Figur 1 dargestellte Gerät wird etwa durch Einstecken des am Versorgungskabel 12 vorgesehenen Steckens 1@ in eine Netzsteckdose in Betrieb gesetzt. Der Lüfter 7 erzeugt dabei einen kontinuierlichen Luftstrom, der an der UV-Lichtquelle 2 vorbeigeführt wird. Die in diesem Luftstrom sich befindenden Keime werden durch Bestrahlen mit UV-Licht abgetötet oder zumindest unschädlich gemacht, so daß die bei 5 aus dem Gerät austretende Luft praktisch keimfrei ist. Gleichzeitig bewirkt der durch den Lüfter 7 bewerkstelligte Luftstrom eine ausreichende Kühlung des Elektromotors 8 und der die UV-Lichtquelle 2 bildenden Lampe. Der Aufstellungsort des Geräts in dem u desinfizierenden Raum ist dcbei zweckmäßigerweise so gewählt, daß eine ausreichende Luftzirkulation in Gang komman kann, so daß nach einiger Zeit die gesamte Luft desinfiziert ist und auf Ihrem hohen Desinfektionsgrad gehalten wird.
  • Die optische Kapselung der Bestrahlungskammer 3 erlaubt dabei in vorteilhafter Weise ohne weiteres durchgehenden Tag- und Nachtbetrieb oilne Rücksicht auf die jeweilige Raulnbelecunc.
  • Ein positiver Nebeneffekt ist die gleichzeitig sich ergebende Entstaubung der durch die Bestrahlungkammer 3 hindurchgeleiteten Luft.
  • Vorstehend ist zwar ein besorders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert, ohne daß jedoch hiermit eine Beschränkung verbunden sein soll. Vielmehr stehen dem Fachmann eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung, um den allgemeinen Gedanken der Erfindung im Rahmen gleichwertiger Maßnahmen an die Verhältnisse des Einzelfalls anzupassen. So wäre es beispielsweise ohne weiteres denkbar, eine Bestrahlungskammer erfindungsgemäßer Art in eine Lüftungs - oder Klimmanlage zu integrieren. Zweckmäßigerweise könnte dabei die Bestrahlungskammer im Bereich des Luftaustritts des Luftschachts in diesen eingebaut sein.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Ansprüche 1) Verfahren zur Desinfektion von Luft durch Bestrahlung mit W-Licht, dadurch qekennzeichnet, daß die zu desinfizierende Luft laufend umgewälzt und hierbei an einer W-Lichtquelle vorbeigeführt wird.
    2) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anaspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß mindestens eine mittels einer Umwälzeinrichtung (7, 8, 9) mit Luft beaufschlagbare, optisch gekapselte Bestrahlungskammer (3) vorgesehen ist, in der eine W-Lichtcuelle (2) angeordnet ist.
    3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungsaufnahme der die W-Lichtquelle (2) bildenden Lampe im Bereich von 6 bis 40, vorzugsweise 20 Watt, liegt.
    4) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur optischen Kapselung der Bestrahlungskammer (3) jeweils als Steinwollepakete ausgebildete Lichtfilter (6) vorgesehen sind.
    5) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis A, dadurch ge(ennzeichnet, daß die Bestrahlungskammer (3) durch eingebaute Fhrungsblenden (16) in mehrere, mit jeweils einer zugeordneten tuJ-Lichtquelle versehene Züge (17) unterteilt ist.
    6) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteintrittsquerschnitt (4) und der Luftaustrittsquerschnitt (5) der Bestrahlungskammer (3) einander gegenüberliecenc angeordnet sind.
    7) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungskammer (3) in den Luftschacht einer Lüftungs-oder Klimaanlage eingebaut ist.
    9) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Luftschacht einer Lüftungs- oder Klimaanlage eingebaute Bestrahlungskammer in der N'-he des Luftaustritts des Luftschachts angeordnet ist.
    9) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch qekennzeichnet. daß die Eestrahlungskammer (3) durch ein mit einem Innenlüfter (7) versehenes Gehause-Rohr (1) begrenzt ist, das im Bereich seines Lufteintrittsquerschnitts (4) und Luftaustrittsquerschnitts (5) mit jeweils einem Lichtfilter (6) versehen ist und Kittel (13, 14) zur Wand- oder Deckenaufhängung bzw. Bodenaufstellung aufweist.
    10) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse-Rohr (1) aus Aluminium besteht.
    11) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden nsprüche 9 ° und 1C, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse-Rohr (1) ein Sichtfenster (15) aufweist.
    12) Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da3 der Lüfter (7) eine Fassung (11) zur Aufnahme einer die UV-Lichtquelle (2) bildenden Lampe aufweist.
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