DE202020105873U1 - Raumluftdesinfektionsgerät - Google Patents

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Abstract

Raumluftdesinfektionsgerät mit einem Luftstromerzeuger zum Erzeugen einer in einem Raum zirkulierenden Luftströmung (14) mit einer Luftansaugung (5), durch die Raumluft in einem ersten Höhenniveau angesaugt wird, und mit einem Luftaustritt (12), durch den desinfizierte Raumluft in einem zweiten Höhenniveau abgegeben wird, wobei sich das erste Höhenniveau oberhalb des zweiten Höhenniveaus befindet, welcher Luftstromerzeuger ein Basisteil (2) mit einer Gebläseeinrichtung (4) zum Fördern eines Luftstromes und einen sich von dem Basisteil (2) in vertikaler Richtung nach oben erstreckenden Saugkanal (3) mit einer in seinem Endabschnitt von dem Basisteil (2) beabstandeten Ansaugöffnung (5) umfasst, durch die bei einem Betrieb der Gebläseeinrichtung (4) Luft angesaugt wird und anschließend den Saugkanal (3) durchströmt, wobei in dem Saugkanal (3) eine sich zumindest über einen Abschnitt seiner Längserstreckung erstreckende UV-Desinfektionsstrecke (7) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Raumluftdesinfektionsgerät mit einem Luftstromerzeuger zum Erzeugen einer in einem Raum zirkulierenden Luftströmung.
  • Neben herkömmlichen Raumluftreinigungsgeräten, mit denen in der Luft in einem Raum eines Gebäudes befindliche Partikel aus dieser herausgefiltert werden, werden auch Geräte eingesetzt, mit denen die Raumluft desinfiziert werden kann. Zur Desinfektion der durch das Raumluftdesinfektionsgerät geförderten Luft wird bei einigen Ausgestaltungen eine UV-Lichtquelle, insbesondere arbeitend im Fern-UV-C-Bereich eingesetzt. Derartige Raumluftdesinfektionsgeräte sind typischerweise als Stand-Alone-Geräte ausgelegt. Das Gerät verfügt über ein Gehäuse, in dem ein Gebläse zum Ansaugen von Luft und zum Ausblasen derselben angeordnet ist. Innerhalb des Gerätes wird die angesaugte Luft durch eine UV-Desinfektionsstrecke geleitet, in der die gefilterte Luft der desinfizierenden UV-Strahlung ausgesetzt ist. Die UV-Bestrahlung dient zum Inaktivieren von in der Raumluft enthaltenem biologischen Material, etwa Bakterien, Viren oder dergleichen. Die zumindest eine UV-Lichtquelle ist innerhalb des Gerätes gekapselt, damit unter Umständen schädliche UV-Strahlung nicht austritt und eine in dem Raum befindliche Person nicht der UV-Strahlung ausgesetzt ist.
  • Für die Luftansaugung verfügen derartige Geräte über relativ großflächige Ansaugöffnungen, die zur Geräuschdämmung mit einem zusätzlichen Dämmaufsatz ausgerüstet werden können. Bei einem solchen Raumluftdesinfektionsgerät wird die Raumluft typischerweise seitlich bezüglich des Raumluftgerätes und somit aus einer radialen Richtung zu diesem angesaugt und in vertikaler Richtung nach oben abgegeben. Der Luftaustritt befindet sich bei einem solchen Raumluftdesinfektionsgerät etwa in Hüfthöhe eines erwachsenen Menschen. Die Abgabe der Luft in vertikaler Richtung nach oben verfolgt den Zweck, die gereinigte bzw. desinfizierte Raumluft möglichst auf direktem Wege in Kopfhöhe von in dem Raum befindlichen Personen zu bringen, damit diese möglichst von desinfizierter Raumluft umgeben sind.
  • Derartige Raumluftdesinfektionsgeräte eignen sich in aller Regel nur für die Reinigung von kleineren Raumvolumina. Damit der gewünschte Effekt, dass die gereinigte Raumluft in Kopfhöhe eines erwachsenen Menschen gelangt, ist vor dem Hintergrund, dass die nach oben ausgeblasene Luft bestrebt ist, sich rasch zu verteilen, ein Luftausstoß mit entweder entsprechender Strömungsgeschwindigkeit oder entsprechend hohem Volumenstrom erforderlich. Um dieses zu erreichen, werden entsprechend leistungsfähige Ventilatoren mit entsprechender Drehzahl eingesetzt, was wiederum negativ für die Geräuschbelastung beim Betrieb eines solchen Raumluftdesinfektionsgerätes ist.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Raumluftdesinfektionsgerät der eingangs genannten Art dergestalt auszubilden, dass eine Raumluftdesinfektion in Bezug auf in dem Raum befindliche Personen verbessert ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch ein Raumluftdesinfektionsgerät in einem Luftstromerzeuger zum Erzeugen einer im Raum zirkulierenden Luftströmung mit einer Luftansaugung, durch die Raumluft in einem ersten Höhenniveau angesaugt wird, und mit einem Luftaustritt, durch den desinfizierte Raumluft in einem zweiten Höhenniveau abgegeben wird, wobei sich das erste Höhenniveau oberhalb des zweiten Höhenniveaus befindet, welcher Luftstromerzeuger ein Basisteil mit einer Gebläseeinrichtung zum Fördern eines Luftstromes und einen sich von dem Basisteil in vertikaler Richtung nach oben erstreckenden Saugkanal mit einer in seinem Endabschnitt von dem Basisteil beabstandeten Ansaugöffnung umfasst, durch die bei einem Betrieb der Gebläseeinrichtung Luft angesaugt wird und anschließend den Saugkanal durchströmt, wobei in dem Saugkanal eine sich zumindest über einen Abschnitt seiner Längserstreckung erstreckende UV-Desinfektionsstrecke angeordnet ist.
  • Bei diesem Raumluftdesinfektionsgerät wird die zu entkeimende Raumluft aus einem Höhenniveau angesaugt, welches oberhalb des Höhenniveaus liegt, in dem die entkeimte Raumluft ausgeblasen wird. Damit wird bei diesem Raumluftdesinfektionsgerät eine im Raum zirkulierende Luftströmung erzeugt, bei der die Strömungszellen zur Ansaugöffnung hin und somit von außen nach innen im höheren Höhenniveau rotieren. Die Luftströmung zirkuliert daher bei einem Betrieb dieses Raumluftdesinfektionsgerätes in entgegengesetzter Richtung wie von den eingangs angesprochenen Raumluftdesinfektionsgeräten generiert. Die Luftansaugung kann mit einer relativ kleindimensionierten Ansaugöffnung bereitgestellt werden, während der Luftaustritt durchaus über eine größere Fläche erfolgen kann. Bei diesem Raumluftdesinfektionsgerät ist an ein Basisteil mit einer Gebläseeinrichtung ein Saugkanal angeschlossen. Dieser erstreckt sich in vertikaler Richtung nach oben, sodass dessen Ansaugöffnung in vertikaler Richtung von dem Luftaustritt des Basisteils beabstandet ist. Durch die Länge des Saugkanals wird die Höhe der Luftzirkulationszelle beeinflusst. Je länger der Saugkanal ist, desto größer ist die Höhe der zirkulierenden Luftströmungszelle. Daher kann man dieses Raumluftdesinfektionsgerät auslegen, um beispielsweise in Räumen, in denen sich vorwiegend Personen im Stehen aufhalten, mit einer größeren Länge auszustatten als in Räumen, in denen Personen überwiegend sitzen. Dieses Raumluftdesinfektionsgerät lässt sich daher bei Bedarf an den jeweilig gewünschten Anwendungszweck anpassen.
  • Von Besonderheit bei diesem Raumluftdesinfektionsgerät ist, dass der Saugkanal genutzt wird, um in diesem eine UV-Desinfektionsstrecke anzuordnen. Mithin durchströmt die über die Ansaugöffnung angesaugte Raumluft im Saugkanal die UV-Desinfektionsstrecke. Damit kann zumindest weitestgehend die gesamte Länge des Saugkanals als Strömungsstrecke für die UV-Desinfektionsstrecke genutzt werden. Die Strömungsstrecke kann grundsätzlich gerade verlaufend ausgelegt sein, sodass die eingesaugte Raumluft ohne nennenswerte Krümmungswiderstände den Saugkanal und damit die UV-Desinfektionsstrecke durchströmen kann. Daher reicht zum Fördern eines für eine Raumluftdesinfektion ausreichenden Luftstromes bereits eine Gebläseeinrichtung mit relativ geringer Leistung, was sich wiederum positiv auf eine gewünschte geringe Geräuschentwicklung und einen niedrigen Energieverbrauch auswirkt. Die eingesaugte Raumluft kann laminar oder jedenfalls wenig turbulent durch den Saugkanal strömen, sodass auf diese Weise auch keine Strömungsgeräusche, jedenfalls keine nennenswerten, entstehen.
  • Dieses Raumluftdesinfektionsgerät macht sich überdies in geschickter Weise die durch in dem Raum befindliche Personen verursachte Konvektion zunutze. Infolge der durch Personen abgegebenen Wärme ist diese bestrebt, nach oben aufzusteigen. Diese nimmt die von den Personen ausgestoßenen Aerosole als Schwebfracht mit. Aufgrund der Zirkulationsrichtung der durch das Raumluftdesinfektionsgerät zirkulierenden Luftströmung im Raum, die nach oben zur Ansaugöffnung des Saugkanales hin gerichtet ist, unterstützt diese die natürliche Konvektion mit dem Ergebnis, dass von einer Person ausgestoßene Aerosole weniger weit in horizontaler Richtung transportiert, sondern durch den Luftstrom nach oben weggetragen werden. Sind in den Aerosolen Bakterien, Viren oder dergleichen enthalten, werden diese beim Durchströmen der UV-Desinfektionsstrecke in dem Saugkanal unschädlich gemacht. Zudem wird durch den durch das Raumluftdesinfektionsgerät erzeugten zirkulierenden Luftstrom durch seine nach oben gerichtete Strömungsrichtung einem Absetzen von Aerosolen auf im Raum befindlichen Gegenständen, wie Tischen oder Arbeitsgeräten wirksam entgegengewirkt. Dadurch ist durch dieses Raumluftdesinfektionsgerät auch eine Aerosolkontamination durch Ablagerung auf insbesondere von unterschiedlichen Personen benutzten Gegenständen reduziert.
  • In der UV-Desinfektionsstrecke wird gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für die Desinfektion zumindest eine Fern-UV-C-Strahlung abgebende Lampe bzw. Lichtquelle eingesetzt, und zwar mit einer Wellenlänge in dem Bereich von etwa 200 - 280 nm, bevorzugt etwa 220 - 260 nm, beispielsweise mit einer üblicherweise verfügbaren Wellenlänge von 222 nm oder 253 nm.
  • Infolge der Länge des Saugkanals und der darin befindlichen UV-Desinfektionsstrecke wird die angesaugte Raumluft über die Länge der UV-C-Desinfektionsstrecke der UV-Strahlung ausgesetzt. Mithin wird in geschickter Weise die Länge des Saugkanals und damit die Möglichkeit der Ausbildung einer UV-Desinfektionsstrecke mit einer relativ langen Strömungsstrecke genutzt, damit die Raumluft über eine längere Zeit der in Bezug auf das biologische Material inaktivierende UV-Strahlung ausgesetzt ist. Wird eine Fern-UV-C-Wellenlänge für die Desinfektion verwendet, können beispielsweise Excimer-Lampen bzw. entsprechende UV-C-Röhren eingesetzt werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine zentral angeordnete UV-C-Lampe handeln. Durchaus möglich ist es auch, ein Lampenbündel mit mehreren ringförmig angeordneten Lampen vorzusehen. Anstelle von Excimer-Lampen oder auch ergänzend hierzu können zum Bereitstellen der UV-Desinfektionsstrecke auch LEDs, insbesondere solche, die Licht im Fern-UV-C-Strahlungsbereich emittieren, verwendet werden. Bei einer Verwendung von LEDs können diese durchaus auch mantelinnenseitig bezüglich des Saugkanals angeordnet sein, sodass deren Licht in radialer Richtung nach innen abgegeben wird. Zur Verbesserung der Strahlungsintensität ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, die Innenwand des Saugkanales UV-Licht reflektierend auszustatten, beispielsweise mit einer hochreflektierenden Oberfläche.
  • In dem Saugkanal können strömungstechnische Einbauten integriert sein, durch die der dadurch geförderte Luftstrom gelenkt wird, beispielsweise um die Strömungsstrecke zu verlängern. Verlängert werden kann die Strömungsstrecke innerhalb des Saugkanals dadurch, dass die einströmende Raumluft in eine Drallströmung gebracht wird, sodass aus diesem Grunde aufgrund der längeren Strömungsstrecke die Verweildauer von in dem Luftstrom enthaltenen Aerosolen im Bereich der UV-Desinfektionsstrecke verlängert ist. Bei einer solchen Drallströmung rotiert der Luftstrom um die Längsachse des Saugkanals. Dieses ist bei diesem Raumluftdesinfektionsgerät aufgrund der typischerweise geraden Erstreckung des Saugkanals möglich. Grundsätzlich möglich ist auch der Einbau von Strukturen in den Saugkanal, durch die der Luftstrom eine gewisse Durchmischung erfährt, um auf diese Weise dafür zu sorgen, dass die in dem geförderten Luftstrom mitgeführten Partikel zumindest zeitweise in direkte Nähe zu der zumindest einen UV-Lichtquelle gelangen.
  • Zur lichttechnischen Kapselung der UV-Desinfektionsstrecke ist der Saugkanal aus einem UV-Licht undurchlässigem Material hergestellt. Zudem verfügt das Raumluftdesinfektionsgerät bei einer solchen Kapselung über eine zwischen der Luftansaugöffnung und der UV-Desinfektionsstrecke angeordnete Lichtfalle. Diese ist beispielsweise nach Art einer Labyrinthströmungsstrecke ausgelegt, beispielsweise indem eine solche Lichtfalle eine erste Prallplatte aufweist, deren zur Ansaugöffnung weisende Oberfläche von dem Luftstrom angeströmt ist. Die Ebene der Prallplatte ist quer zur Längserstreckung des Saugkanales ausgerichtet. Die Oberfläche der Prallplatte kann in Richtung zur Ansaugöffnung konvex gekrümmt sein. Im Strömungsschatten einer solchen Prallplatte und somit in Strömungsrichtung der den Saugkanal durchströmenden Raumluft dahinter liegend befindet sich eine Zutrittsöffnung zur UV-Desinfektionsstrecke. Der Durchmesser der Prallplatte ist größer als der Durchmesser der Zutrittsöffnung. Die Zutrittsöffnung ist von der Prallplatte überdeckt. Kombiniert sein kann eine solche Lichtfalle, durch die ein Lichtaustritt aus der Ansaugöffnung des Saugkanals vermieden ist, auch mit Lenkungsmitteln zum Lenken des angesaugten Luftstroms, beispielsweise um eine Drallströmung innerhalb der UV-Desinfektionsstrecke zu erzeugen. Gemäß einer anderen Ausgestaltung einer solchen Lichtfalle ist, eine erste und eine zweite Prallplatte vorzusehen, die mit mehreren Öffnungen, typischerweise nach Art eines Rasters angeordnet, ausgerüstet sind, wobei die Öffnungen der ersten und zweiten Prallplatte in Längsrichtung der Saugkammer nicht miteinander fluchtend angeordnet sind und sich somit gegenseitig überdecken. Es versteht sich, dass auch mehr als zwei derartiger Prallplatten eingesetzt werden können, um eine wirksame Lichtfalle zum Verhindern eines Lichtaustrittes durch die Ansaugöffnung des Saugkanals zu erzeugen.
  • Bei einem Raumluftdesinfektionsgerät für den universellen Einsatz in einem Raum befindet sich die Luftaustrittsöffnung vorzugsweise oberhalb der Kopfhöhe einer durchschnittlich großen Person, jedoch mit hinreichendem Abstand zur Decke, damit sich die gewünschte Strömungszelle für die zirkulierende Luftströmung im Raum ausbilden kann. Da das Basisteil, an das der Saugkanal angeschlossen ist und das die Gebläseeinrichtung und den Luftaustritt umfasst, in aller Regel keine besondere Höhe aufweisen muss, sich typischerweise nur bis in Waden- oder Kniehöhe erstreckt, ist durch den Saugkanal bei einer solchen Auslegung des Raumluftdesinfektionsgerätes eine UV-Desinfektionsstrecke zumindest 1,5 bis 2,0 m ohne weiteres realisierbar. Mit einer Drallströmung kann diese in Abhängigkeit von der Steigung derselben ohne weiteres zumindest verdoppelt werden. Wenn die angesaugte Raumluft dann als Drallströmung innerhalb der UV-Desinfektionsstrecke strömt, wird deutlich, dass die Verweildauer von in der Raumluft mitgeführtem biologischen Material, wie Bakterien, Viren oder dergleichen eine mehr als hinreichende Verweildauer in der UV-Desinfektionsstrecke haben, damit diese bei Verlassen der UV-Desinfektionsstrecke unschädlich gemacht worden sind.
  • Dieses Raumluftdesinfektionsgerät kann weitere Funktionen aufweisen. Somit kann ein solches Raumluftdesinfektionsgerät beispielsweise als Stehleuchte ausgeführt sein. In geschickter Weise wird bei einer solchen Auslegung des Raumluftdesinfektionsgerätes der Saugkanal genutzt, um oberseitig einen Leuchtenkörper, beispielsweise als Deckenfluter und/oder mit einem Direktlicht abgebenden Leuchtenkopf zu tragen. Dieser kann zugleich einen Ansaugtrichter für die Ansaugöffnung des Saugkanals bereitstellen. Somit brauchten bei einer Verwendung eines solchen Raumluftdesinfektionsgerätes keine zusätzlichen im Raum befindliche Stehleuchten für eine Raumbeleuchtung angeordnet zu werden. Vielmehr sind bei einer solchen Auslegung des Raumluftdesinfektionsgerätes beide Funktionalitäten - Raumluftdesinfektion und Beleuchtung - in einem einzigen Gerät realisiert. Die Aufrüstung eines solchen Raumluftdesinfektionsgerätes als Stehleuchte (indirekt und/oder direkt abstrahlend) ist in dem Zusammenhang nur als mögliches Beispiel einer Zusatzfunktionalität eines solchen Raumluftdesinfektionsgerätes zu verstehen. Durchaus möglich ist es auch, andere Leuchten auszubilden anstelle oder auch zusätzlich zu einer solchen vorstehend angesprochenen Raumbeleuchtung, beispielsweise durch individuell verstellbare Arbeitsplatzleuchten, die von dem Saugkanal durch einen Ausleger abragen.
  • Eine Zusatzfunktionalität eines solchen Raumluftdesinfektionsgerätes kann auch die Integration eines Filters oder einer Filteranordnung sein, durch die die angesaugte Raumluft geleitet wird, bevor diese aus dem Basisteil ausgeblasen wird. Eine Filterung befindet sich typischerweise im Basisteil, die von der dann bereits desinfizierten Raumluft durchströmt ist. Derartige Filter können beispielsweise nach Art von Schubladen in dem Basisteil angeordnet sein, sodass diese ohne weiteres gewechselt werden können.
  • Das Raumluftdesinfektionsgerät kann ebenfalls genutzt werden, um Sensoren für eine Raumüberwachung anordnen zu können, beispielsweise einen oder mehrere Personen-Präsenzsensoren. Genutzt werden kann hierfür der obere Abschluss des Saugrohres, da sich dann der Präsenzsensor an einer bevorzugten höheren Position befindet. Ebenfalls ist die Integration zumindest eines Sauerstoffsensors möglich. Ein solcher CO2-Sensor kann den CO2-Gehalt im geförderten Luftstrom erfassen. Damit erfolgt eine Erfassung dieser Gaskonzentration in Raum anhand einer gemischten Raumluftprobe und nicht, wie dieses herkömmlich der Fall ist, selektiv an demjenigen Ort im Raum, wo sich ein solcher Sensor befindet, typischerweise an einer Wand. Damit ist das Messergebnis für den CO2-Gehalt im Raum repräsentativer.
  • Bei einem solchen Raumluftdesinfektionsgerät kann vorgesehen sein, dass die Strahlungsintensität in der UV-Desinfektionsstrecke ebenso einstellbar ist, wie der durch die Gebläseeinrichtung geförderte Raumluftvolumenstrom.
  • Das Raumdesinfektionsgerät kann als Teilnehmer eines Gebäudeinstallationssystems angeschlossen sein. Dann ist das Raumluftdesinfektionsgerät über einen Installationsbus ansteuerbar und im Falle, dass dieser Sensoren hat, sind diese auslesbar. Ebenfalls ist eine Integration des Raumluftdesinfektionsgerätes in Smart Home-Anwendungen denkbar.
  • Von besonderem Vorteil bei dem beschriebenen Raumluftdesinfektionsgerät ist, dass mit diesem eine Raumluftreinigung durchgeführt werden kann, während Personen im Raum sind. Aufgrund der beschriebenen Maßnahmen wird aufgrund der von den Personen mit ausgelösten Konvektion die Raumluftdesinfektion mit einem solchen Raumluftdesinfektionsgerät sogar noch verbessert.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
    • 1: Ein Raumluftdesinfektionsgerät gemäß der Erfindung in einer schematisierten perspektivischen Darstellung und
    • 2: das Raumluftdesinfektionsgerät der 1 aufgestellt in einem Raum eines im Übrigen nicht näher dargestellten Gebäudes.
  • Ein Raumluftdesinfektionsgerät 1 umfasst ein Basisteil 2, welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zugleich den Standfuß des Raumluftdesinfektionsgerätes 1 darstellt. Das Basisteil 2 ist in nicht näher dargestellter Art und Weise, beispielsweise über ein Kabel mit Stecker, an eine Stromversorgung angeschlossen, um die elektrischen Aktoren des Raumluftdesinfektionsgerätes 1 betreiben zu können. Das Basisteil 2 trägt einen Saugkanal 3, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Saugkanal mit zylindrischer Mantelfläche ausgeführt ist. Der Saugkanal 3 ist an einen in dem Basisteil 2 angeordneten Ventilator 4 als Gebläseeinrichtung angeschlossen. Der Ventilator 4 ist derart ausgelegt, um durch den Saugkanal 3 Raumluft anzusaugen. Der Saugkanal 3 verfügt an seinem dem Basisteil 2 gegenüberliegenden Ende über eine Ansaugöffnung 5, über welche die kontaminierte Umgebungsluft beim Betrieb des Ventilators 4 angesaugt wird. Eingefasst ist die Ansaugöffnung 5 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von einem Ansaugtrichter 6, der zur Ansaugöffnung 5 hin verjüngt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ansaugtrichter 6 konisch mit konstantem Verjüngungswinkeln ausgeführt. Durchaus sind auch andere Auslegungen mit einer anderen, sich verjüngenden Geometrie, beispielsweise nach innen konvex oder auch konkav möglich.
  • Innerhalb des Saugkanals 3 befindet sich eine UV-Desinfektionsstrecke 7. Die UV-Desinfektionsstrecke ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Länge einer Fern-UV-C-Leuchtröhre 8, beispielsweise einer UV-C-T8 Röhre definiert. Die elektrischen Anschlüsse für die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweiseitig gesockelte UV-C-Leuchtröhre 8 sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die UV-C-Leuchtröhre 8 ist ausgelegt, Licht in einer Wellenlänge von etwa 253 nm abzugeben. Diese Wellenlänge inaktiviert biologisches Material, wie beispielsweise Bakterien, Viren, Sporen, Pilze und dergleichen.
  • Bei den elektrischen Aktoren des Raumluftdesinfektionsgerätes 1 handelt es sich um den elektrischen Motor zum Antreiben des Ventilators 4 sowie um die UV-C-T8 Röhre nebst Vorschaltgerät.
  • Zwischen der Ansaugöffnung 5 und der UV-Desinfektionsstrecke 7 befindet sich eine Lichtfalle 9, durch die ein Lichtaustritt aus der Ansaugöffnung 5 beim Betrieb der UV-C-Leuchtröhre 8 verhindert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lichtfalle 9 durch eine Prallplatte 10 und eine von dieser in Richtung zum Basisteil 2 verblendeten Zutrittsöffnung 11 gebildet. Die Prallplatte 10 ist größer als der Durchmesser der Zutrittsöffnung 11, die sich im Strömungsschatten der Prallplatte 10 befindet. Die Ebene der Prallplatte 10 verläuft quer zur Längserstreckung des Saugkanals 3.
  • Bei einem Betrieb des Raumdesinfektionsgerätes 1 wird durch den Betrieb des Ventilators 4 Luft durch die Ansaugöffnung 5 in den Saugkanal 3 eingesaugt. Gelangt angesaugte Raumluft in die UV-Desinfektionsstrecke 7, wirkt das von der UV-C-Leuchtröhre 8 abgegebene Licht abtötend bzw. unschädlich machend auf in der Raumluft mitgeführte Bakterien, Viren und dergleichen, oftmals an Aerosoltröpfchen gebunden. Durch die Länge des Saugkanals 3 und die in der Figur gezeigte Länge der UV-Desinfektionsstrecke 7, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 1,5 m beträgt, ist die Strömungsstrecke und damit die Verweildauer von in der geförderten Raumluft mitgeführtem biologischen Material hinreichend lang, damit dieses abgetötet bzw. unschädlich gemacht wird. Dieses ist bis zu 99,9% möglich. Gesteigert werden kann die Verweildauer, wenn die die UV-Desinfektionsstrecke 7 durchströmende Raumluft nach Art einer Drallströmung um die UV-C-Leuchtröhre 8 herum strömt. Erreichen lässt sich dies durch entsprechende luftstromlenkende Einbauten in Strömungsrichtung hinter der Lichtfalle 9 oder auch durch eine entsprechende Auslegung der Lichtfalle bzw. der Zutrittsöffnung.
  • Die durch die UV-Desinfektionsstrecke 7 geförderte Raumluft wird innerhalb des Basisteils 2 nach Durchtritt durch den Ventilator 4 umgelenkt und tritt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer ringförmigen Austrittsöffnung 12 an der Oberseite 13 des Basisteils 2 aus. Die gereinigte Raumluft wird durch entsprechende Leitelemente in radialer Richtung aus der Austrittsöffnung 12 ausgelenkt, jedoch mit einer in vertikaler Richtung nach oben vorhandenen Strömungskomponente, wie dieses in 1 durch die Blockpfeile angedeutet ist.
  • 2 verdeutlicht die Dimensionierung des Raumluftdesinfektionsgerätes 1 hinsichtlich seiner Höhe, woraus deutlich wird, dass sich die Ansaugöffnung 5 mit dem diese einfassenden Ansaugtrichter 6 oberhalb der Größe von in dem Raum befindlichen stehenden Personen angeordnet ist. Bei einem Betrieb des Raumluftdesinfektionsgerätes 1 wird in dem Raum eine zirkulierende Luftströmung 14 erzeugt, wie dieses schematisiert in 2 gezeigt ist. Nachdem die Raumluft durch die Ansaugöffnung 5 angesaugt und in dem Raumluftdesinfektionsgerät 1 desinfiziert worden ist, tritt diese aus dem Basisteil 2 in radialer Richtung mit einer vertikalen Strömungskomponente aus. Aufgrund des radialen Austritts bildet sich die Luftzirkulation 14 aus, die mit radialem Abstand zu dem Raumluftdesinfektionsgerät 1 aufsteigend ist. Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich in dem Raum stehende Personen 15, 15.1 und sitzende Personen 16, 16.1. Diese stoßen mit ihrer Atemluft Aerosol 17 aus. In 2 sind die Aerosolpartikel 17 nicht maßstabsgerecht wiedergegeben. Die Personen 15, 15.1, 16, 16.1 geben zudem Körperwärme ab, die bestrebt ist, konvektiv nach oben zu steigen. Damit unterstützt die durch Körperwärme von Personen 15, 15.1, 16, 16.1 ausgelöste Konvektion die durch das Raumluftdesinfektionsgerät 1 bereitgestellte zirkulierende Luftströmung 14, da in dieselbe Richtung wirkend. Die von dem Raumluftdesinfektionsgerät 1 abgegebene desinfizierte Raumluft nimmt die von den Personen 15, 15.1, 16, 16.1 abgegebenen Aerosole 17 als Schwebfracht auf und transportiert diese über die zirkulierende Luftströmung 14 zur Ansaugöffnung 5 und damit zu dem Raumluftdesinfektionsgerät 1. Beim Durchströmen durch die UV-Desinfektionsstrecke 7 werden in den Aerosolen 17 befindliche biologische Bestandteile abgetötet bzw. unschädlich gemacht.
  • Die Positionierung des Raumluftdesinfektionsgerätes 1 in einem Raum, wie in 2 dargestellt, als Stand-Alone-Gerät erlaubt beispielsweise eine Verwendung des Saugkanals 3 auch als Träger für einen am oberen Abschluss des Saugkanals 3 befindlichen Leuchtenkopf, um eine Raumbeleuchtung vorzunehmen. Ein solcher Leuchtenkopf kann direkt und/oder indirekt abstrahlend ausgelegt sein. Der Leuchtenkopf kann die Funktion des in den Figuren gezeigten Ansaugtrichters 6 übernehmen.
  • Das Raumluftdesinfektionsgerät 1 kann für den mobilen Einsatz mit Rollen am Basisteil 2 ausgestattet sein, um das Raumluftdesinfektionsgerät 1 zum Beispiel für Veranstaltungszwecke in Konferenzräumen, Sälen usw. schnell auf die jeweilige Bestuhlung oder sonstige Raumgestaltung umstellen zu können.
  • Es ist auch vorstellbar, den Saugkanal teleskopartig höhenverstellbar auszugestalten um die Ansaughöhe variabel einstellen und das Raumluftdesinfektionsgerät flexibel an wechselnden Anwendungen oder örtlichen Gegebenheiten anpassen zu können.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten, diese umzusetzen, ohne dass dieses im Rahmen dieser Ausführungen im Einzelnen näher erläutert werden müsste.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Raumluftdesinfektionsgerät
    2
    Basisteil
    3
    Saugkanal
    4
    Ventilator
    5
    Ansaugöffnung
    6
    Ansaugtrichter
    7
    UV-Desinfektionsstrecke
    8
    UV-C-Leuchtstoffröhre
    9
    Lichtquelle
    10
    Prallplatte
    11
    Zutrittsöffnung
    12
    Austrittsöffnung
    13
    Oberseite
    14
    zirkulierende Luftströmung
    15, 15.1
    stehende Person
    16, 16.1
    sitzende Person
    17
    Aerosol

Claims (16)

  1. Raumluftdesinfektionsgerät mit einem Luftstromerzeuger zum Erzeugen einer in einem Raum zirkulierenden Luftströmung (14) mit einer Luftansaugung (5), durch die Raumluft in einem ersten Höhenniveau angesaugt wird, und mit einem Luftaustritt (12), durch den desinfizierte Raumluft in einem zweiten Höhenniveau abgegeben wird, wobei sich das erste Höhenniveau oberhalb des zweiten Höhenniveaus befindet, welcher Luftstromerzeuger ein Basisteil (2) mit einer Gebläseeinrichtung (4) zum Fördern eines Luftstromes und einen sich von dem Basisteil (2) in vertikaler Richtung nach oben erstreckenden Saugkanal (3) mit einer in seinem Endabschnitt von dem Basisteil (2) beabstandeten Ansaugöffnung (5) umfasst, durch die bei einem Betrieb der Gebläseeinrichtung (4) Luft angesaugt wird und anschließend den Saugkanal (3) durchströmt, wobei in dem Saugkanal (3) eine sich zumindest über einen Abschnitt seiner Längserstreckung erstreckende UV-Desinfektionsstrecke (7) angeordnet ist.
  2. Raumluftdesinfektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der UV-Desinfektionsstrecke (7) zumindest eine UV-Leuchtstoffröhre (8) angeordnet ist, deren Längserstreckung der Längserstreckung des Saugkanals (3) folgt.
  3. Raumluftdesinfektionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkanal wandinnenseitig, über den Umfang verteilt, UV-Lichtquellen trägt.
  4. Raumluftdesinfektionsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wandinnenseitig am Saugkanal angeordneten Lichtquellen LEDs sind.
  5. Raumluftdesinfektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Mantelfläche des Saugkanals im Bereich seiner UV-Desinfektionsstrecke mit einer UV-Licht reflektierenden Oberfläche ausgebildet ist.
  6. Raumluftdesinfektionsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Mantelfläche des Saugkanals im Bereich seiner UV-Desinfektionsstrecke mit einer hochreflektiven Oberflächenbeschichtung ausgerüstet ist.
  7. Raumluftdesinfektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (5) durch das verjüngte Ende eines Ansaugtrichters (6) bereitgestellt ist.
  8. Raumluftdesinfektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Saugkanals (3) zwischen seiner Ansaugöffnung (5) und der UV-Desinfektionsstrecke (7) eine Lichtfalle (9) angeordnet ist.
  9. Raumluftdesinfektionsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtfalle (9) durch eine bezüglich ihrer Ebene quer zur Längserstreckung des Saugkanals (3) angeordnete Prallplatte (10) und eine im Strömungsschatten der Prallplatte (10) angeordnete Zutrittsöffnung (11) zur UV-Desinfektionsstrecke (7) hin bereitstellt ist, wobei die Zutrittsöffnung von der Prallplatte (10) überdeckt ist.
  10. Raumluftdesinfektionsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtfalle durch eine erste und eine zweite, bezüglich ihrer Ebene quer zur Längserstreckung des Saugkanals angeordnete Prallplatte mit jeweils mehreren Öffnungen bereitgestellt ist, wobei die Öffnungen der beiden Prallplatten in Längserstreckung des Saugkanals nicht miteinander fluchten und somit die Öffnungen der einen Prallplatte durch die andere Prallplatte überdeckt sind.
  11. Raumluftdesinfektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Ansaugöffnung (5) des Saugkanals (3) in einer solchen Höhe angeordnet ist, dass sich diese oberhalb der Größe einer durchschnittlichen erwachsenen Person (15, 15.1) befindet.
  12. Raumluftdesinfektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftaustritt (12) des Basisteils (2) zum Auslassen der desinfizierten Raumluft in eine radiale Richtung ausströmend ausgelegt ist.
  13. Raumluftdesinfektionsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftaustritt (12) zum Auslassen der desinfizierten Raumluft in radialer Richtung mit einer nach oben gerichteten Richtungskomponente ausgelegt ist.
  14. Raumluftdesinfektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläseeinrichtung (4) einen oder mehrere Ventilatoren umfasst.
  15. Raumluftdesinfektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine in der UV-Desinfektionsstrecke (7) angeordnete UV-Lichtquelle (8) Licht im Fern-UV-C-Bereich emittiert.
  16. Raumluftdesinfektionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Raumluftdesinfektionsgerät mit zumindest einer zur Beleuchtung dienenden Lampeneinheit ausgerüstet ist.
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